Y
Yuudari Taku
Guest
Ein kleiner Wind pfiff durch die Höhle, rauschte an den Ohren des silberhaarigen Genin vorbei und ließ dessen Haare ein wenig flattern, jedoch verschwand das Lüftchen genauso schnell, wie es gekommen war. Komisch. Gab es hier irgendwo ein Loch? Unter der schwarzen Augenbinde, wanderten seine Augen folglich über alle Bereiche der Steinwände, doch nirgends war auch nur ansatzweise eine Einkerbung, ein Spalt oder eben ein Loch zu sehen. Naja, eigentlich war das eine unrelevante Sache, deswegen zuckte der Yuudari bloß abwertend die Schultern und schlenderte weiter in die große Höhle hinein. Trotz der Entfernung zu seinem Team, konnte er die laute Stimme Ogami's noch vernehmen, verfolgte ergo das Gespräch seines Teams, um nicht der einzige zu sein, der davon nichts mitbekommen hatte. Taku musste sich konzentrieren und die Ohren spitzen, um die Stimme des Jounin klar wahrzunehmen, sonst würde er nichts hören können. Passiv bekam er noch mit, wie Ogami ihm indirekt drohte, speicherte den Gedanken in seinem Kopf und stellte sich vor, wie Ogami hier als Geist in der Höhle herumschwebte und bald seine alten Kameraden wiedersehen konnte. Eigentlich ein grausamer Gedanke, denn theoretisch beudetete das, dass Taku ihn tot sehen wollte, jedoch würde der Junge dies alles an seiner Mimik, Gestik und an seinem Verhalten nicht zeigen. Emotionslosigkeit hatte auch seine Vorteile, denn gewisse Menschen schätzten ihn anders ein, als er eigentlich war und dass sie sich mit diesem Urteil meist selbst in den Rücken stachen, war den meisten nicht bewusst. Ogami nervte ihn, schon die ganze Zeit. Seine Art und Weise war einfach ungehobelt, pflichtvergessen und nervtötend, was dazu führte, dass der Yuudari sich mehr und mehr von seinem Team abkapselte, um diesem Jounin nicht den ganzen Tag unter die Augent treten zu müssen. Wie sehr hatte sich Taku einen Sensei gewünscht, der halbwegs Anstand hatte und wusste, wie man mit seinen Genin umging... doch das blonde Etwas, welches auf den Namen Ogami hörte war so alles andere als ein toller Jounin und Taku bezweifelte, dass er je richtigen Respekt beziehungsweise Vertrauen zu ihm aufbauen könnte. Niemals. Nicht zu solch einem Mann, dachte er sich und senkte sein Haupt, um durch das seidene Augentuch den Boden zu betrachten, auf dem schon an manchen Stellen Unkraut aus den Fugen spross. Doch beim nächsten Satz des Jounin, hielt Taku die Luft an und vermied ein lautes Atmen, denn nun lenkte er das Thema direkt auf Amegakure, von dem Taku aus Büchern nur wenig Information hatte. Wenn Ogami genügend unbekannte Information besitzt, würde das perfekt für den Jungen sein, denn mit seinem Wissen war er ohnehin fast allen voraus, ohne, dass diese es merkten. In seinem Clan galt er als hochbegabt, man bezeichnete ihn als Genie und Trainingslektionen bezüglich des Kekkeis oder den Clantechniken hatte er bereits in wenigen Stunden gelernt, was andere eventuell in Wochen schafften. Zwar beherrschte er nicht alles sofort perfekt, nur die Grundlagen, die er dann später weiter für sich selbst oder zusammen mit Familienmitgliedern ausarbeitete... Jedoch war nun nicht die Zeit, über seinen Clan nachzudenken, da Ogami feuchtfröhlich erzählte und erzählte, was der Yuudari nicht verpassen wollte...
Ogami redete darüber, dass sie wohl mit Einsatz eines Ninjutsu kaum in das Regenreich eindringen würden, folglich erschwerte dies die Mission noch zusätzlich. Wie konnte solch ein kleines Dörfchen so gut geschützt sein? Entweder hatten sie wirklich Angst, dass dieses Dorf von feindlichen Ländern bald eingenommen wurde, oder der Herrscher Amegakures war einfach ein arroganter, hochnäsiger Protz, der das Dorf als eine Art Festung sah und die Bewohner darin eventuell als Sklaven oder Diener. Taku wusste dies 'noch' nicht, da er noch nie mit diesem Land konfrontiert wurde und deswegen auch nur Bröckchen darüber wusste, die er nun und im Laufe der Mission zu einem großen Teil zusammenfügen musste, um die Informationen zuhause auf Pergament zu schreiben und für immer aufzubewahren. Ogami's Aussage über die Sprengung der Grenzkontrolle entlockte dem Genin ein missbilligendes Kopfschütteln, da er angeblich extrem schwachsinnige Ideen hatte, dort einzudringen. Zuerst einmal stellte sich die Frage, wo sie Sprengstoff und den ganzen Kram herbekamen? Und zweitens - was Ogami nun ansagte - hätten sie 100 von ANBU-Squads, wenn nicht das ganze Dorf selbst, an den Fersen hängen. Eigentlich schien die Mission schier unmöglich, jedoch musste sie ja irgendwie bewältigt werden, sonst hätte Tsunade-sama Team Ogami wohl kaum auf Mission geschickt. Grübelnd kratzte sich der Junge an der Wange, wählte aber die Option, Ogami noch ein wenig weiterzuzuhören: Das nächste große Thema waren Ninjutsudetektoren, von denen Taku schon einiges gelesen hatte, sie jedoch noch nie in Wirklichkeit untersuchen konnte. Das würde sich in Ame äußerst nützlich machen, um auch für diese Sache Information zu finden... Naja, aber die Erkenntnis, dass Ogami die Grenzkontrollen überspringen wollte, ließ den Genin etwas stutzen: Wie bitteschön wollte er das machen? Als der Jounin dann das Wort 'teleportieren' in den Mund nahm, hätte Taku am liebsten laut geseufzt, denn so etwas war einfach unnormal... "Ich bewundere ihn, wenn er das drauf hat, was der Yondaime Hokage konnte, jedoch bezweifle ich das." In Gedanken verschob er diesen Kommentar wieder und stellte fest, dass der Jounin nun mit seiner Rede endete, was Taku im Endeffekt rein gar keine Information über das Land selbst brachte. Enttäuscht und genervt drehte der Junge sich nochmals um und erreichte schließlich den hintersten Teil der Höhle, wo er sich langsam niederließ und den Abend hinter sich bringen wollte.
~
Zwar konnte der Junge nicht erkennen, wann es Morgen oder Nachts war, jedoch besaß der Yuudari sozusagen eine innere Uhr, die ihm verriet, dass er nun genug Schlaf hatte und sich dringend zu seinem Team aufmachten musste, um nicht sein Leben lang in dieser Höhle zu verweilen. Langsam, aber auch wirklich langsam, schlurfte der Junge durch die tropfenden Gänge, erreichte nach einigen Augenblicken den Platz, an dem seine Teammitglieder Rast gehalten hatten, grüßte diese aber nicht, sondern ließ sich einfach schweigend an der kalten Mauer nieder. Alle waren bereits aus ihrem Schlaf erwacht, weshalb Ogami auch gleich wieder sozialerweise eine Aufgabe an Taku verteilte, die aber nur aus Rücksäcke packen bestand. Nichtssagend stieß er sich von der Wand ab und positionierte sich zu den Rucksäcken, die er mit seinen Augen kritisch beäugte und danach die herumliegenden Schlafsäcke etc. betrachtete. Wenn Ogami dachte, dass er nun hier zusammen mit Saki den ganzen Kram aufräumte, hatte er falsch gedacht, denn die Unordnung hier konnten diejenigen aufräumen, die diese auch begannen hatten. Schlussendlich fiel sein Blick auf seinen eigenen Rucksack, der sich von der Größe her komplett von den anderen unterschied: Statt einen riesigen Rucksack hatte Taku bloß einen kleineren, denn das meiste Zeug bewahrte er in Schriftrollen auf, die er stets in seinem Mantel mit sich trug, um somit schweres Gepäck zu vermeiden, da es sowohl im Kampf als auch auf der Mission behindern würde. Taku brauchte seinen körperlichen Freiraum und mit Gewichten oder sonstiges, ließ es sich einfach nicht richtig kämpfen. Ogami nebenbei bereitete für die Gruppe Frühstück vor, was - und das musste Taku offen zugeben - enorm gut roch, woraufhin er hoffte, dass es auch so schmeckte... "Hm." Als das Essen fertig war, sammelten sich die Genin und gesellten sich zu Ogami und Neko, um schließlich das gekochte Frühstück zu verspeisen, an dem der junge Yuudari-Sprössling nichts gegen einzuwenden hatte. Es schmeckte gut und dafür hatte sich der blonde Jounin ein wenig Respekt verdient, doch würde das sowieso bei Taku nicht lange anhalten, da Kochen eher zu den langweiligen Frauensachen gehörte, mit denen sich der Junge ohnehin nicht sonderlich beschäftigte....
Abwesend stellte der Junge seine Schüssel zur Seite, erhob sich vom kalten Boden und ignorierte seine Teammitglieder, da laut Ogami nun die Zeit gekommen war, Neko zu 'stylen', für das Taku keine Begabung hatte und deswegen auch fehl am Platz war. Der junge Yuudari entschied sich für die Natur, verließ kurz die Höhle und blieb in Sichtweite seines Teams, um den kühlen Morgen zu genießen....
Ogami redete darüber, dass sie wohl mit Einsatz eines Ninjutsu kaum in das Regenreich eindringen würden, folglich erschwerte dies die Mission noch zusätzlich. Wie konnte solch ein kleines Dörfchen so gut geschützt sein? Entweder hatten sie wirklich Angst, dass dieses Dorf von feindlichen Ländern bald eingenommen wurde, oder der Herrscher Amegakures war einfach ein arroganter, hochnäsiger Protz, der das Dorf als eine Art Festung sah und die Bewohner darin eventuell als Sklaven oder Diener. Taku wusste dies 'noch' nicht, da er noch nie mit diesem Land konfrontiert wurde und deswegen auch nur Bröckchen darüber wusste, die er nun und im Laufe der Mission zu einem großen Teil zusammenfügen musste, um die Informationen zuhause auf Pergament zu schreiben und für immer aufzubewahren. Ogami's Aussage über die Sprengung der Grenzkontrolle entlockte dem Genin ein missbilligendes Kopfschütteln, da er angeblich extrem schwachsinnige Ideen hatte, dort einzudringen. Zuerst einmal stellte sich die Frage, wo sie Sprengstoff und den ganzen Kram herbekamen? Und zweitens - was Ogami nun ansagte - hätten sie 100 von ANBU-Squads, wenn nicht das ganze Dorf selbst, an den Fersen hängen. Eigentlich schien die Mission schier unmöglich, jedoch musste sie ja irgendwie bewältigt werden, sonst hätte Tsunade-sama Team Ogami wohl kaum auf Mission geschickt. Grübelnd kratzte sich der Junge an der Wange, wählte aber die Option, Ogami noch ein wenig weiterzuzuhören: Das nächste große Thema waren Ninjutsudetektoren, von denen Taku schon einiges gelesen hatte, sie jedoch noch nie in Wirklichkeit untersuchen konnte. Das würde sich in Ame äußerst nützlich machen, um auch für diese Sache Information zu finden... Naja, aber die Erkenntnis, dass Ogami die Grenzkontrollen überspringen wollte, ließ den Genin etwas stutzen: Wie bitteschön wollte er das machen? Als der Jounin dann das Wort 'teleportieren' in den Mund nahm, hätte Taku am liebsten laut geseufzt, denn so etwas war einfach unnormal... "Ich bewundere ihn, wenn er das drauf hat, was der Yondaime Hokage konnte, jedoch bezweifle ich das." In Gedanken verschob er diesen Kommentar wieder und stellte fest, dass der Jounin nun mit seiner Rede endete, was Taku im Endeffekt rein gar keine Information über das Land selbst brachte. Enttäuscht und genervt drehte der Junge sich nochmals um und erreichte schließlich den hintersten Teil der Höhle, wo er sich langsam niederließ und den Abend hinter sich bringen wollte.
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Zwar konnte der Junge nicht erkennen, wann es Morgen oder Nachts war, jedoch besaß der Yuudari sozusagen eine innere Uhr, die ihm verriet, dass er nun genug Schlaf hatte und sich dringend zu seinem Team aufmachten musste, um nicht sein Leben lang in dieser Höhle zu verweilen. Langsam, aber auch wirklich langsam, schlurfte der Junge durch die tropfenden Gänge, erreichte nach einigen Augenblicken den Platz, an dem seine Teammitglieder Rast gehalten hatten, grüßte diese aber nicht, sondern ließ sich einfach schweigend an der kalten Mauer nieder. Alle waren bereits aus ihrem Schlaf erwacht, weshalb Ogami auch gleich wieder sozialerweise eine Aufgabe an Taku verteilte, die aber nur aus Rücksäcke packen bestand. Nichtssagend stieß er sich von der Wand ab und positionierte sich zu den Rucksäcken, die er mit seinen Augen kritisch beäugte und danach die herumliegenden Schlafsäcke etc. betrachtete. Wenn Ogami dachte, dass er nun hier zusammen mit Saki den ganzen Kram aufräumte, hatte er falsch gedacht, denn die Unordnung hier konnten diejenigen aufräumen, die diese auch begannen hatten. Schlussendlich fiel sein Blick auf seinen eigenen Rucksack, der sich von der Größe her komplett von den anderen unterschied: Statt einen riesigen Rucksack hatte Taku bloß einen kleineren, denn das meiste Zeug bewahrte er in Schriftrollen auf, die er stets in seinem Mantel mit sich trug, um somit schweres Gepäck zu vermeiden, da es sowohl im Kampf als auch auf der Mission behindern würde. Taku brauchte seinen körperlichen Freiraum und mit Gewichten oder sonstiges, ließ es sich einfach nicht richtig kämpfen. Ogami nebenbei bereitete für die Gruppe Frühstück vor, was - und das musste Taku offen zugeben - enorm gut roch, woraufhin er hoffte, dass es auch so schmeckte... "Hm." Als das Essen fertig war, sammelten sich die Genin und gesellten sich zu Ogami und Neko, um schließlich das gekochte Frühstück zu verspeisen, an dem der junge Yuudari-Sprössling nichts gegen einzuwenden hatte. Es schmeckte gut und dafür hatte sich der blonde Jounin ein wenig Respekt verdient, doch würde das sowieso bei Taku nicht lange anhalten, da Kochen eher zu den langweiligen Frauensachen gehörte, mit denen sich der Junge ohnehin nicht sonderlich beschäftigte....
Abwesend stellte der Junge seine Schüssel zur Seite, erhob sich vom kalten Boden und ignorierte seine Teammitglieder, da laut Ogami nun die Zeit gekommen war, Neko zu 'stylen', für das Taku keine Begabung hatte und deswegen auch fehl am Platz war. Der junge Yuudari entschied sich für die Natur, verließ kurz die Höhle und blieb in Sichtweite seines Teams, um den kühlen Morgen zu genießen....