S
Sanshouuo no Ogami
Guest
Der Jounin brauste neben Rin auf den Feind zu, hielt jedoch abrupt an und sein Mund verzog sich zu einem Lächeln. Reflexartig schnellte seine Hand zum Hut, damit dieser nicht vom Unwetter weggefegt wurde. Ogamis Blick wanderte gen Himmel; allmählich wurde die Nacht vom Tag abgelöst und ein blutroter Edelstein hob sich vom Firmament ab. Es wurde spürbar wärmer und die fröstelnde Kälte verschwand langsam. Die ersten tagaktiven Waldbewohner lugten aus ihren Löchern, plötzlich zitterte jedoch der Erdboden und blitzschnell zogen sich Eichhörnchen, Vögel und anderes Getier wieder in ihre Unterschlüpfe zurück. Einen Augenblick lang stutzte der Jounin und versuchte, die Ursache des Erdbebens auszumachen. Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten, denn er musste lediglich seinen Blick abermals gen Himmel richten: Eiskugeln, so groß wie die Tränen eines Riesen, hagelten herab und zerschlugen unbarmherzig die Bäume. Der Feuernin grinste und schlug sich etwas Schnee von seiner Schulter; anschließend zog er sich in eine Baumkrone zurück, die noch nicht Clouds Technik zum Opfer gefallen war.
"Eine Abwandlung des Hyouton?" flüsterte er und betrachtete den Feind, allerdings war es egal. In den letzten Stunden sind einige Dinge geschehen, die auf den ersten Blick keinen Sinn ergeben: Zwei Genin sind zum Team gestoßen, der längst in Vergessenheit geratene Nukenin aus dem Wasserreich sinnt auf Rache und Ogami selbst ist nur knapp seiner Falle entkommen. Wäre der Feuernin knapp an Geld, so würde er Tsunade tatsächlich so lange eine Standpauke halten, bis er eine ordentliche Gehaltserhöhung durchboxt. Glücklicherweise wurde er als Autor sukzessive weltweit bekannt, weshalb er sich um seine finanzielle Zukunft keine Sorgen zu machen brauchte. Allerdings sah es da mit seiner beruflichen Laufbahn ganz anderes aus. Die Hokage war bekannt dafür, spontane und verrückte Entscheidungen zu treffen, die schlussendlich so verrückt waren, dass sie sich als richtig herausstellten. Jeder andere Jounin würde sich über zwei Genin als Verstärkung freuen, jedoch fand Ogami mehr Nachteile als Nutzen an der Situation: Kaori und Uyeda wussten nichts von den Fähigkeiten ihrer Teammitglieder und umgekehrt. Dieses kleine Manko konnte unter Umständen zum Tod führen. Dennoch wollte sich Ogami nicht beklagen, denn dann würde man ihm wieder nachsagen, er sei ein Pessimist. Der Salamanderdämon wanderte, sich noch immer in einer Baumkrone befindend, einen dicken Ast entlang und lehnte anschließend gegen den Stamm.
Zunächst war es verwunderlich, weshalb Cloud jäh auftauchte; betrachtete man aber seine Situation, so konnte man von Glück sprechen, dass der Nukenin nicht ganz Konoha gesprengt hatte. Wäre er ein hochintelligenter Abtrünniger würde er nicht eine so große Gefahr darstellen, wie nun: Er war ein Gestörter mit zu viel Macht. Für einen kurzen Moment wurde Ogami von seinen Gefühlen geleitet und er schickte den Jungen mit einem Tritt zu Boden, als dieser Rin angegriffen hatte. Danach aber empfand der Feuernin nur Mitleid für das arme Geschöpf, dessen Leben nichts weiter als ein Trümmerhaufen war. Ogami wusste nicht, wie er agieren sollte; der Jounin könnte ihn wohl zur Strecke bringen, doch das brachte er nicht übers Herz. Es war wohl viel zu gefährlich, ihn gefangen zu nehmen, da sie einige Tagesmärsche von Konoha entfernt waren und diese Technik anzuwenden war, um es kurz auszudrücken, zu viel Aufwand. Es war, wie er Rin gesagt hatte: Der Jounin allein konnte Cloud nicht besiegen. Dabei meinte er mit besiegen natürlich, Cloud zu helfen. Ogamis Kopf war leer; er vertraute auf die frischen Ideen seiner Schüler, denn nur diese konnten das arme Geschöpf besiegen. Einen Herzschlag später schoss ein Eiszapfen von der Größe eines Hauses auf Ogami zu und drohte, seinen Leib zu zerschmettern…
"Eine Abwandlung des Hyouton?" flüsterte er und betrachtete den Feind, allerdings war es egal. In den letzten Stunden sind einige Dinge geschehen, die auf den ersten Blick keinen Sinn ergeben: Zwei Genin sind zum Team gestoßen, der längst in Vergessenheit geratene Nukenin aus dem Wasserreich sinnt auf Rache und Ogami selbst ist nur knapp seiner Falle entkommen. Wäre der Feuernin knapp an Geld, so würde er Tsunade tatsächlich so lange eine Standpauke halten, bis er eine ordentliche Gehaltserhöhung durchboxt. Glücklicherweise wurde er als Autor sukzessive weltweit bekannt, weshalb er sich um seine finanzielle Zukunft keine Sorgen zu machen brauchte. Allerdings sah es da mit seiner beruflichen Laufbahn ganz anderes aus. Die Hokage war bekannt dafür, spontane und verrückte Entscheidungen zu treffen, die schlussendlich so verrückt waren, dass sie sich als richtig herausstellten. Jeder andere Jounin würde sich über zwei Genin als Verstärkung freuen, jedoch fand Ogami mehr Nachteile als Nutzen an der Situation: Kaori und Uyeda wussten nichts von den Fähigkeiten ihrer Teammitglieder und umgekehrt. Dieses kleine Manko konnte unter Umständen zum Tod führen. Dennoch wollte sich Ogami nicht beklagen, denn dann würde man ihm wieder nachsagen, er sei ein Pessimist. Der Salamanderdämon wanderte, sich noch immer in einer Baumkrone befindend, einen dicken Ast entlang und lehnte anschließend gegen den Stamm.
Zunächst war es verwunderlich, weshalb Cloud jäh auftauchte; betrachtete man aber seine Situation, so konnte man von Glück sprechen, dass der Nukenin nicht ganz Konoha gesprengt hatte. Wäre er ein hochintelligenter Abtrünniger würde er nicht eine so große Gefahr darstellen, wie nun: Er war ein Gestörter mit zu viel Macht. Für einen kurzen Moment wurde Ogami von seinen Gefühlen geleitet und er schickte den Jungen mit einem Tritt zu Boden, als dieser Rin angegriffen hatte. Danach aber empfand der Feuernin nur Mitleid für das arme Geschöpf, dessen Leben nichts weiter als ein Trümmerhaufen war. Ogami wusste nicht, wie er agieren sollte; der Jounin könnte ihn wohl zur Strecke bringen, doch das brachte er nicht übers Herz. Es war wohl viel zu gefährlich, ihn gefangen zu nehmen, da sie einige Tagesmärsche von Konoha entfernt waren und diese Technik anzuwenden war, um es kurz auszudrücken, zu viel Aufwand. Es war, wie er Rin gesagt hatte: Der Jounin allein konnte Cloud nicht besiegen. Dabei meinte er mit besiegen natürlich, Cloud zu helfen. Ogamis Kopf war leer; er vertraute auf die frischen Ideen seiner Schüler, denn nur diese konnten das arme Geschöpf besiegen. Einen Herzschlag später schoss ein Eiszapfen von der Größe eines Hauses auf Ogami zu und drohte, seinen Leib zu zerschmettern…