Yoshina Sakurai
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Entgegen Sakurais Einschätzung sollte die Gruppe zusammen bleiben. Der Sato hatte aus einem der Wege eine Witterung aufgenommen. Als Sakurai näher trat vernahm er es auch, es roch nach verwesendem Fleisch. Auf Befehl der Teamleiterin ging es dann diesen Gang entlang. Durch die Fackeln an den Wänden war es unnötig, die Taschenlampen einzuschalten.
Wärend der langen Wanderung durch diesen Tunnel überlegte Sakurai, was sie bisher alles gefunden hatten. Und dabei waren sie gefühlt eben erst auf die Suche gegangen. Das konnte doch nicht sein. Laut dem Minister hatten sie Suchtrupps ausgesendet, doch keinen Anhaltspunkt gefunden. Wie konnten sie dann einem Pfad folgen, der sie zu einem Felsspalt führte, wo sie gleich fündig wurden? Hatten sie nicht richtig gesucht oder ging dies wirklich in eine völlig andere Richtung?
Die Hiragana bildete den Schluss der Kette, deren Geschwindigkeit er herunter zog. Mit einem Verstauchten Fuß konnte man einfach nicht so schnell, dass hatte er während seines Trainings am eigenen Leib lernen müssen und hielt sich auch jetzt daran. Solange er nicht in Gefahr war, würde er nicht davon ablassen und in der Gegend rumrennen oder springen, nur weil irgendwo was vergammelte. Zum verwesen musste etwas ja immerhin bereits tot sein. Es war nichtmal so, dass er es gern tat, doch geschah es inzwischen unbewusst und dann musste er sich daran halten, geradezu zwanghaft.
Bei einer verriegelten Tür angekommen, die ihren Weg zu einer Sackgasse machen wollte, schien ihre Erkundungstour ihr Ende erreicht zu haben, doch entschied sich ihre Sensei dagegen. Als die Tür samt den groben Beschlägen aus der Wand gerissen und an die Wand gelehnt wurde hätte Sakurai beinahe seinen Halt verloren. Sie waren ein Schlägertrupp oder sowas, dachte er. Jemand, der Türen einfach herausriss, ohne sein Ziel gefunden zu haben, ähnelte in seinen Augen mehr den Erzählungen von Trollen als Shinobi. Der Blondschopf musste zwar zugeben, dass er niemals in der Lage gewesen wäre, diese Tür einfach so zu bewegen, doch wären diese Verriegelungen leicht ohne viel zu großen Zeitaufwand zu knacken gewesen. Und von Verriegelungen verstand er was, er musste daheim welche anbringen, um ein paar Minuten Ruhe genießen zu können und andere knacken, wenn er von HiFuMi entkommen wollte.
Die Truppe sollte warten, während die Aza vorging, doch bereits kurz darauf kam sie schon zurück und riet ihnen nur beiläufig, dass sie nicht dort hinunterblicken sollten. Für Sakurai war dies jedoch unsinn, er konnte sich zwar denken, was dort vorne wartete, doch konnte selbst ein toter Körper noch so viel sagen. Er ging voran, zu dem Spalt und blickte erst vorsichtig herunter, bevor er mit der Taschenlampe herunterleuchtete. Mit den Füßen an der Kante ging er in die Hocke und schwenkte die Taschenlampe leicht, um alles dort unten sehen zu können. Es waren viele Körper, wohl mehrere für jede Woche, die es schon vermisste gab. Sie trugen scheinbar noch Kleider und die untersten waren wegen einer zähen flüssigkeit, die den Grund der Spalte bedeckte, nicht zu sehen. Es ärgerte Sakurai jedoch, dass das Licht der Taschenlampe nicht genug war, um mehr zu erkennen, er brauchte mehr Licht und dass am besten dort unten.
Eine Fackel aus der Halterung an der Wand nehmend ging er wieder zu dem gewaltigen Riss im Boden und hockte sich wieder an seinen Platz, dann warf er sie kerzengerade hinunter. Ein grausiger Laut begleitete seinen Erfolg Der Stiel der Fackel hatte sich durch das Hemd in das Fleisch einer der Leichen getrieben und hatte dadurch genug halt, nicht herab in die Flüssigkeit zu fallen und darin zu verlöschen. Beinahe hätte Sakurai nun gelächelt, strengte sich aber an, keine Miene zu verziehen. Jetzt konnte er nicht nur den kompletten Inhalt des Spaltes sehen, sondern hatte auch eine Zeitbombe. Wenn sich die Flamme der Fackel heruntergefressen hätte, würde sie den Stoff der Leichen entzünden und so die ganze Höhle ausräuchern. Nach seiner Schätzung würde dies jedoch noch mindestens eine Stunde dauern.
Bei genauem Hinblicken sah Sakurai keine großen Verwundungen an den Leichen. Es waren auf jeden Fall Menschen, die den Toten dies angetan hatten, was eigentlich durch die Tür und die Fackeln bereits klar war, doch sah es nicht so aus, als hätte sich eine der Personen gewehrt, als ihr das Leben genommen wurde. War es Selbstmord oder Ritualmord oder so etwas gewesen? Erst jetzt bemerkte er, dass der Sato ebenfalls da war, er schien etwas bleicher als sonst, woraufhin Sakurai auffiel, dass es ihm auch schlecht gehen sollte, bei diesem anblick und den Ausdünstungen, denen sie ausgesetzt waren. Etwas Würgend ging er mit der Hand vorm Mund in die Ecke und stützte sich dort an der Wand ab. Kotzen konnte er zwar nicht auf Befehl, aber etwas Spucken ging. Wieder ärgerte er sich innerlich, dass er sich stets zu diesem Versteckspiel gezwungen fühlte. Kurz verweilte er noch, bis er dann auch der Teamleiterin hinterher, wieder zum vorigen Raum ging.
Bei den Kisten angelangt fiel Akane auf, dass sich etwas in dem Raum verändert hatte und zückte einen Kunai. Kurz war sich Sakurai unschlüssig, ob er sich selbst in die Schatten schleichen sollte, beobachtete Sakurai die Schatten. Waren sie gerade mitten in einer Falle oder waren sie noch nicht aufgeflogen?
Wärend der langen Wanderung durch diesen Tunnel überlegte Sakurai, was sie bisher alles gefunden hatten. Und dabei waren sie gefühlt eben erst auf die Suche gegangen. Das konnte doch nicht sein. Laut dem Minister hatten sie Suchtrupps ausgesendet, doch keinen Anhaltspunkt gefunden. Wie konnten sie dann einem Pfad folgen, der sie zu einem Felsspalt führte, wo sie gleich fündig wurden? Hatten sie nicht richtig gesucht oder ging dies wirklich in eine völlig andere Richtung?
Die Hiragana bildete den Schluss der Kette, deren Geschwindigkeit er herunter zog. Mit einem Verstauchten Fuß konnte man einfach nicht so schnell, dass hatte er während seines Trainings am eigenen Leib lernen müssen und hielt sich auch jetzt daran. Solange er nicht in Gefahr war, würde er nicht davon ablassen und in der Gegend rumrennen oder springen, nur weil irgendwo was vergammelte. Zum verwesen musste etwas ja immerhin bereits tot sein. Es war nichtmal so, dass er es gern tat, doch geschah es inzwischen unbewusst und dann musste er sich daran halten, geradezu zwanghaft.
Bei einer verriegelten Tür angekommen, die ihren Weg zu einer Sackgasse machen wollte, schien ihre Erkundungstour ihr Ende erreicht zu haben, doch entschied sich ihre Sensei dagegen. Als die Tür samt den groben Beschlägen aus der Wand gerissen und an die Wand gelehnt wurde hätte Sakurai beinahe seinen Halt verloren. Sie waren ein Schlägertrupp oder sowas, dachte er. Jemand, der Türen einfach herausriss, ohne sein Ziel gefunden zu haben, ähnelte in seinen Augen mehr den Erzählungen von Trollen als Shinobi. Der Blondschopf musste zwar zugeben, dass er niemals in der Lage gewesen wäre, diese Tür einfach so zu bewegen, doch wären diese Verriegelungen leicht ohne viel zu großen Zeitaufwand zu knacken gewesen. Und von Verriegelungen verstand er was, er musste daheim welche anbringen, um ein paar Minuten Ruhe genießen zu können und andere knacken, wenn er von HiFuMi entkommen wollte.
Die Truppe sollte warten, während die Aza vorging, doch bereits kurz darauf kam sie schon zurück und riet ihnen nur beiläufig, dass sie nicht dort hinunterblicken sollten. Für Sakurai war dies jedoch unsinn, er konnte sich zwar denken, was dort vorne wartete, doch konnte selbst ein toter Körper noch so viel sagen. Er ging voran, zu dem Spalt und blickte erst vorsichtig herunter, bevor er mit der Taschenlampe herunterleuchtete. Mit den Füßen an der Kante ging er in die Hocke und schwenkte die Taschenlampe leicht, um alles dort unten sehen zu können. Es waren viele Körper, wohl mehrere für jede Woche, die es schon vermisste gab. Sie trugen scheinbar noch Kleider und die untersten waren wegen einer zähen flüssigkeit, die den Grund der Spalte bedeckte, nicht zu sehen. Es ärgerte Sakurai jedoch, dass das Licht der Taschenlampe nicht genug war, um mehr zu erkennen, er brauchte mehr Licht und dass am besten dort unten.
Eine Fackel aus der Halterung an der Wand nehmend ging er wieder zu dem gewaltigen Riss im Boden und hockte sich wieder an seinen Platz, dann warf er sie kerzengerade hinunter. Ein grausiger Laut begleitete seinen Erfolg Der Stiel der Fackel hatte sich durch das Hemd in das Fleisch einer der Leichen getrieben und hatte dadurch genug halt, nicht herab in die Flüssigkeit zu fallen und darin zu verlöschen. Beinahe hätte Sakurai nun gelächelt, strengte sich aber an, keine Miene zu verziehen. Jetzt konnte er nicht nur den kompletten Inhalt des Spaltes sehen, sondern hatte auch eine Zeitbombe. Wenn sich die Flamme der Fackel heruntergefressen hätte, würde sie den Stoff der Leichen entzünden und so die ganze Höhle ausräuchern. Nach seiner Schätzung würde dies jedoch noch mindestens eine Stunde dauern.
Bei genauem Hinblicken sah Sakurai keine großen Verwundungen an den Leichen. Es waren auf jeden Fall Menschen, die den Toten dies angetan hatten, was eigentlich durch die Tür und die Fackeln bereits klar war, doch sah es nicht so aus, als hätte sich eine der Personen gewehrt, als ihr das Leben genommen wurde. War es Selbstmord oder Ritualmord oder so etwas gewesen? Erst jetzt bemerkte er, dass der Sato ebenfalls da war, er schien etwas bleicher als sonst, woraufhin Sakurai auffiel, dass es ihm auch schlecht gehen sollte, bei diesem anblick und den Ausdünstungen, denen sie ausgesetzt waren. Etwas Würgend ging er mit der Hand vorm Mund in die Ecke und stützte sich dort an der Wand ab. Kotzen konnte er zwar nicht auf Befehl, aber etwas Spucken ging. Wieder ärgerte er sich innerlich, dass er sich stets zu diesem Versteckspiel gezwungen fühlte. Kurz verweilte er noch, bis er dann auch der Teamleiterin hinterher, wieder zum vorigen Raum ging.
Bei den Kisten angelangt fiel Akane auf, dass sich etwas in dem Raum verändert hatte und zückte einen Kunai. Kurz war sich Sakurai unschlüssig, ob er sich selbst in die Schatten schleichen sollte, beobachtete Sakurai die Schatten. Waren sie gerade mitten in einer Falle oder waren sie noch nicht aufgeflogen?