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Anwesen der Aburame

Tatsumaki Hei

Chuunin
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'Noch'! Sicher, das war genau das, was Hei hatte hören wollen. Gespielt skeptisch zog der junge Mann eine Augenbraue hoch - er konnte sich durchaus vorstellen, dass in dem Garten um einiges mehr Insekten herumschwirrten als in einem normalen - lachte dann aber leise, als ihn das Mädchen schließlich durch eine große Glastür in den Garten traten. Nun, hier würde ihn bestimmt niemand Fressen. Das Grundstück selbst allerdings hatte wirklich... etwas faszinierend Schönes hatte. Ja, hier konnte er sich definitiv wohl fühlen; Hier in diesem echt gewaltigem Garten, etliche Male so groß wie seine Wohnung, allerdings natürlich winzig im Gegensatz zu den endlosen Weiten der Wüste. Neugierig sah sich der Genin um, fasste die Büsche und Blumen ins Auge - alles schien wirklich mit Liebe gepflegt, deshalb fühlte es sich auch so gut an; Hier sah man, dass dieser Clan eine sehr große Naturverbundenheit besaß - um dann kurz zu dem Teich zu blicken. Oh, hier hatte sich wirklich ein Frosch hingetraut? Das war ja ein mutiges Wesen, in das größte Insektennest in ganz Konoha zu laufen, aber vermutlich war hier die Nahrungsvielfalt so groß, dass es verlockender für einen Frosch nicht hätte sein können. Ob er wohl bald seine ganze Sippschaft herholen würde? Der Wüstensohn folgte Ririchiyo, grinste leicht. "Meine Schwestern sind auch so. Sie sind laut, sie haben viel zu viel Energie und springen rum wie zwei junge Hunde, wenn man sie lässt. Aber es wird sehr lustig, wenn sie das so machen... sie sind eineiige Zwillinge. Vor meinem Besuch letztens im Reich des Windes hatte ich sie jahrelang nicht gesehen." Er lächelte leicht, betrachtete die Rosen, beeilte sich dann, zu dem rosahaarigen Mädchen aufzuschließen und lachte. "Das merkt man. Es fühlt sich hier schön an. Eben als ob sich gut darum gekümmert wird. Man spürt, wenn etwas nicht richtig behandelt wird; Hier allerdings bekommt man das Gefühl, dass sich wirklich jeder wohl fühlt. Selbst der Frosch, der hier vielleicht nicht ganz richtig ist." Grinsend strich sich der junge Mann durch die Haare - gut, aber er gehörte auch zu einem funktionierendem Ökosystem, nicht wahr? Überbevölkerung war auch nicht gut. "Oh, vielen Dank, Ririchiyo-sama. Dieses Angebot nehme ich, wenn Ihr erlaubt, gerne wahr.", antwortete er, zwinkerte, ließ sich auf einem anderen Stuhl nieder und streckte die Füße ein wenig von sich. Oh ja, das war entspannend... die Sonne schien warm auf den Kopf des Suna-nins herab und wärmte ihn ein wenig auf - im Keller war es doch recht kühl gewesen. "Warm? Naja.", meinte Hei und kicherte leise. "Das ist noch recht kühl. Es fängt gerade erst an, ein kleines bisschen lauwarm zu werden.", fuhr er fort und legte den Kopf in den Nacken, schloss die Augen einen Moment. "Ich weiß nicht einmal genau, warum es in Suna so anders ist als hier, aber eins ist schonmal klar: Hier ist es definitiv kühler. Aber das sieht man ja auch an der Hautfarbe der Leute. Hier sind die Leute so bleich als wenn sie das ganze Jahr nur in ihren Häusern sitzen würden. Und hier sind die Leute seltsamerweise immer Mittags am Meisten unterwegs; Bei uns sind die frühen Morgenstunden und die ganz späten Abendstunden die geschäftigsten Stunden." Er schmunzelte, sah zu Ririchiyo. Ja, auch das Mädchen war ziemlich bleich, aber immerhin sehr viel weniger als die meisten Menschen hier. Vielleicht, weil sie oft draußen war... aber eventuell hatte die Aburame ja auch nur Haut, die eher dazu neigte, natürlich auszusehen. "Natürlich. Das ist ein Ort, an dem ich mich öfters aufhalten könnte. Es gibt nicht viele... Orte in Jôsei, die so sind wie dieser. Vor allen Dingen nicht in dem Bezirk, in dem ich wohne. Das ist wirklich mehr als eine schöne Abwechslung." Zufrieden verschränkte er die Arme - wieder mal - hinter dem Kopf und schien sich wirklich wohl zu fühlen. "Wie ist es dir eigentlich in letzter Zeit ergangen? Irgendwelche spannenden Missionen, Jobs oder etwas in der Richtung?" Fragend legte der junge Mann den Kopf schief, fragte sich wirklich, ob sie mittlerweile eine Mission erledigt hatte - und ob sich ihre Kontrolle über die Käfer mittlerweile noch weiter verbessert hatte... obwohl die ja nie wirklich schlecht gewesen war.

Plötzlich ertönte ein Ruf, und er erkannte Aika, die durch den Garten pflügte und offensichtlich nach Ririchiyo suchte. "Kämpf' mit mir, Brrrooo!", brüllte sie, schien offensichtlich auf ein freundschaftliches Kräftemessen aus zu sein - aber Hei hatte keine Lust, sich nach dem Hieb vorhin körperlich mit der jungen Frau zu messen. Offensichtlich hatte er weder Aussicht auf Erfolg, noch wollte er sich hier mit oder vor Ririchiyo gegen ihre Schwester stellen - ob im Spaß oder nicht. "Oh.", meinte Hei und deutete auf die heranflitzende Aika. "Ist das jetzt der Moment, in dem ich mich totstellen muss?" Er kicherte leise, stand auf und verneigte sich vor dem Aburame-Mädchen. "Das trifft sich allerdings gut... ich werde noch einige Dinge erledigen. Vielen Dank für die Gastfreundschaft, ich würde es gerne wiederholen, wenn es weniger... brenzlig ist. Grüß deinen Vater - seine Bücher sind bei mir in guten Händen." Der junge Mann zwinkerte, holte eine Schriftrolle heraus, trat einen Schritt zur Seite, sah kurz zu dem 'Angreifer' - er hatte noch genug Zeit, wenn er sich beeilte. Mit einem Fingerzeichen erlöste er eine ganze Ladung Sand aus der Schriftrolle, legte dann die Handflächen aneinander. "Sabaku Fuyu.", murmelte er, der Sand erhob sich, formte sich zu dem surfbrettartigem Aussehen und trug den Suna-nin, als er darauf sprang. "Wir sehen uns, Chiyo-chan. Und sag deiner Schwester, dass es mir leid tut, aber heute ist es wirklich ganz schlecht...", meinte er, grinste, drehte einen Kreis und zischte dann in Richtung des blauen Himmels davon.
 
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Tatsumaki Hei

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Hei streckte sich ein wenig, gähnte leise und stapfte durch die breiten, gut ausgebauten Straßen im Genbu-Bezirk, auf dem Weg beziehungsweise auf der Suche nach dem Anwesen eines kleinen, rosahaarigen Mädchens. Er hatte weder eine Verabredung mit ihr noch wusste er, ob sie überhaupt zu Hause war, aber das Wetter war für diese Jahreszeit grandios - die Sonne schien, und trotz der kalten Luft wärmte das strahlende Rund seinen Körper ein wenig. Wie könnte man also Zeit besser nutzen, wenn man gerade nichts anderes zu tun hatte, als gute Bekannte/Freunde zu besuchen und sie zu einem kleinen Training zu entführen? Die Frage war allerdings trotzdem, ob sie überhaupt zuhause war... allerdings erinnerte sich der junge Mann an den letzten Besuch bei dem süßen Mädchen. Sie hatten sich - wie immer, wenn sie sich bisher getroffen hatten - ziemlich ausführlich und lange unterhalten, über Themen, die man bei so jungen Menschen wie ihnen vielleicht nicht erwarten würde, und Hei hatte sich einige Bücher ausgeliehen, die er, versiegelt in einer Schriftrolle, bei sich trug - um sie zurückzugeben. Nachdenlich kratzte er sich am Kinn: Tatsächlich war Ririchiyo bisher nie wirklich dadurch aufgefallen, besonders kindisch zu sein, im Gegenteil. Eher war sie für ihr Alter viel zu erwachsen und versteckte außerdem ein Geheimnis, hinter welches er nur durch ein wenig Raten, viel Erfahrung und ein bisschen Druck gekommen war. Allerdings mochte das Mädchen wohl nicht, darauf angesprochen zu werden... aber es machte sie interessanter als das die Durchschnittskunoichi. Obwohl Hei zugegebenermaßen bisher nur interessante Charaktere kennengelernt hatte. Der tatsächlich vermutete 'Durchschnitt' war nicht darunter gewesen. Aber vielleicht war das ja auch nur eine veraltete Ansicht. Seufzend kratzte er sich am Kopf. Irgendwie versank er immer in solchen Gedanken, wenn er sich mit dem Aburame-Sprössling aufhielt - oder eben, wenn er auf dem Weg dorthin war. Hei hoffte allerdings, dass dies nicht dadurch unterbrochen wurde, dass die ältere Schwester von Ririchiyo sich an ihm wortwörtlich vergriff. Er wollte ja nicht mit gebrochenen Knochen am Boden enden... er war eben nicht so der Typ für den direkten Nahkampf - auch einer der Gründe, warum er sofort an Ririchiyo hatte denken müssen, als er die Lust verspürt hatte, mal wieder eine Trainingseinheit mit jemand anderem zusammen zu betreiben.

Nachdenklich sah sich der junge Mann um, kratzte sich am Kinn. Wieder mal. Es war immer noch nicht einfach, sich zu orientieren, aber das gute an dem Bezirk der reichen Clans war, dass er sehr, sehr weitläufig gebaut war. Geld regierte eben immer noch die Welt, egal in welchem Teil eben jener. Aber vermutlich hatten die, die so viel hatten, es auch verdient... eingeschränkterweise. Wer dafür gearbeitet hatte, sollte sich ja auch etwas leisten können - so wie Hei, der sich letztens tatsächlich einmal wieder ein neues Kleidungsstück gekauft hatte. Gefühlt hatte er sich dabei wirklich reich, nur wusste er auch, dass dem nicht so war... Nichtsdestotrotz fand er schließlich das Anwesen der Aburame, jedenfalls vermutete er das. Es war schon eine Weile her, seit er hier gewesen war... und auch das Mädchen hatte er ziemlich lange nicht mehr gesehen, obwohl es ihm eigentlich überhaupt nicht so vorgekommen war. Schade eigentlich; Er hatte das Mädchen immer gerne um sich gehabt, war sie doch verlässlich unverlässlich - interessant. Irgendwie. Die Vögel hatten es heute besonders einfach: Die klare Luft ließ ihren Frühjahrsgesang weit erschallen und es kam dem jungen Mann vor, als sei das neue Jahr jetzt erst so richtig angebrochen. Die Kälte schien langsam aufzubrechen - allgemein gesehen. Endlich. Hatte ja lange genug gedauert... verdammte Kälte. Seufzend hob er einen Arm, um an die Tür des Anwesens zu klopfen. Ob sie die Leute überhaupt noch an ihn erinnerten?
 
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Heute war ganz und gar nicht Ririchiyos Lieblingstag. Schon als die ersten Sonnenstrahlen sich durch die Spalte der Vorhänge quetschten, zog sie die Bettdecke krampfhaft über die Nase, um sich vor ihrer blendenden Qual zu schützen. Aber wieso fragt man sich sicher. Ririchiyo war doch immer so ein lebensfrohes, dauerglückliches und niedliches Sonnenscheichen, oder etwa doch nicht? Heute eben mal nicht. Grund dafür war eine große Fete im Aburameclananwesen am letzten Abend. Auch wenn man es nicht glauben mag, die Käferliebhaber wussten wirklich wie man feiert: Mit gutem Essen, guten Getränken und allerlei Events, welche noch von einer Art beweglichem Feuerwerk gekrönt wurden, war man bei den Aburame immer willkommen und viele Gäste ließen sich blicken. Dementsprechend waren die Nächte auch laut und lang und für Ririchiyo war das die erste Party gewesen, auf der sie wirklich richtig aktiv gefeiert hatte. In ihrem Alter war das wohl nachvollziehbar, aber dass man sich danach immer so zerquetscht fühlte, gefiel ihr doch so gar nicht mehr…
Auch die anderen Familienmitglieder, mal ganz von Ririchiyos arbeitswütiger Mutter und ihrer exzessiv trainierenden Schwester abgesehen, ließen es heute so ruhig angehen, dass man noch keinen von ihnen draußen sah. Als also der gute Hei sich dachte der Familie, oder genauer der jungen Aburame Ririchiyo, einen Besuch abzustatten, hatte er einen denkbar günstigen Zeitpunkt gewählt. Im Ernst: Hei war bisher Riri immer in Momenten begegnet, in denen man nicht damit rechnete. Aber das machte wohl die Begegnungen der beiden aus, sie waren spontan und zufällig. Nun klopfte es also an die große Pforte des Anwesens und zunächst rührte sich nichts. Natürlich entging den aufmerksamen Clanmitgliedern nichts, aber die Trägheit war heute Tagesordnungspunkt Nummer eins. Irgendwann aber, einige Momente später, hämmerte es wie verrückt an der Wand, die das Zimmer von Riri von dem ihrer Schwester abtrennte. »Es hat geklopft!« Das war eine Aussage. Wenn sie doch hörte, dass es klopfte, wieso ging sie dann nicht zur Tür? Also bekam sie eine entsprechende Antwort: »Ich weiß.«, nuschelte sie laut aus ihrer Decke heraus, kurz bevor es erneut hämmerte. »Geh hin!« Man hatte ja hoffen können. Und jegliche Diskussion darüber warum Aika nicht ging, war ziemlich sinnlos, denn sie würde ohnehin nur wieder anmerken, dass sie sich gerade in einem unmöglich zu unterbrechenden Workout befand. Also rutschte die Aburame mehr oder minder aufrecht aus ihrem Bett, kroch in die weißen Plüschschlappen mit Hasenohren und lief reichlich desorientiert zur Haustür.
Ein wenig hätte sie vorher darüber nachdenken können, bevor sie das Tor zur Welt einfach aufriss, aber offenbar hatte ihre Denkfähigkeit sich am gestrigen Abend vorerst heruntergefahren. Und so präsentierte sich vor Hei ein rarer Anblick: Aburame Ririchiyo in einer kurzen pinkfarbenen Hose, in die nur halb ein großes weißes Shirt gestopft war, was also auf der anderen Hälfte einfach heraushing, zerzaustes, ungebändigtes, rosafarbenes Haar, plus einem desorientierten Gesichtsausdruck, welcher nur noch von einem niedlichen Kaninchenbild auf dem Schlafanzugoberteil und den Schlappen gekrönt wurde. Und noch lange bevor sie sich darüber klar werden konnte was hier passiert war und wer da vor ihr stand, würde er sich sicher einmal zu Wort melden, oder? Riri war eben auch nur ein Mensch... Ein Käfermensch.
 

Tatsumaki Hei

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Zugegebenermaßen: Hei war einiges gewohnt, und hatte einiges erwartet. Einen Hieb vielleicht. Einen Käfer der sich wieder wie verrückt benahm und ihm förmlich über die Leber lief. Vielleicht sogar ein ärgerlicher Vater, der sich schon lange gewünscht hatte, seine wertvollen Bücher wieder zu bekommen. Aber... das hier? Was ihm die Tür öffnete, war ganz offensichtlich und ohne Zweifel eine Wolke. Eine Wolke, bestehend aus Zucker, Zucker und noch mehr Zucker, gewirbelt in die Form einer gigantischen Zuckerwatte, die wirklich äußerst schmackhaft aussah. Vielleicht sollte er einmal hineinbeißen? Hei tätschelte fasziniert den Kopf der Zuckerwatte - und plötzlich machte es Klick. Mooment! - Zuckerwatten konnten einem nicht die Tür öffnen. Also musste es jemand oder etwas gewesen sein, welches da vor ihm die Tür aufgemacht hatte. Und eigentlich konnte es nur eine Person des Haushalts sein, immerhin hatte nur eine solche Haare, die Größe und andere Merkmale. Schmunzelnd beugte sich der Tatsumaki nach vorne, so dass sein Gesicht auf einer Höhe mit dem Ririchiyos war. Ein leichtes Kichern entfuhr ihm, als er den Gesichtsausdruck sah, und er betrachtete erst einmal den Rest des gebündelten Niedlichkeitssyndroms. Interessante, kurze Hose. Wenn sie so etwas in fünf Jahren noch tragen würde, würde es sicherlich ein ziemlich schöner Anblick werden. Obwohl es das eigentlich jetzt schon war, trotz der Zerzaustheit Ririchiyos.

"Guten Morgen, Sonnenschein.", ließ Hei verlauten und kicherte noch einmal. "Wenn das nicht ein ungewohnter Anblick ist. So lebensecht. Es sieht aus, als wäre deine letzte Nacht hart gewesen.", fuhr der junge Mann fort, kratzte sich am Kinn und stupste dann experimentierfreudig die Nase des Mädchens an. "Wie schade! Dabei hatte ich die ein Angebot mitgebracht, welches du nicht ausschlagen hättest können - aber ich fürchte, das wäre wahrscheinlich ein wenig zu anstrengend momentan? Ich hoffe, ich störe nicht." Hei richtete sich wieder auf, strich sich die langen Haare zurück und blinzelte. "Kennst du mich überhaupt noch? Es ist eine ganze Weile her, seit wir uns das letzte Mal gesehen haben, nicht wahr? Ich habe noch einige Bücher von deinem Vater, die ich bei dieser Gelegenheit gleich zurückbringen wollte. Außerdem hatte ich Sehnsucht~", meinte der junge Mann, zwinkerte und trat einen Schritt zurück, um noch einmal das Gesamtbild betrachten zu können. Oh, was würde er dafür geben, Bilder fest auf ein Medium brennen zu können, es wäre einfach ein Bild für die Götter gewesen. Und dazu noch ein für immer festgehaltenes... eine Schande, dass er so etwas nicht konnte. Und einen Fotoapparat hatte er natürlich auch nicht dabei. Aber wie hatte er auch mit so etwas rechnen können? Artig wartete er, dass das Mädchen mit den rosa Haaren irgendetwas tat - ihn verscheuchte, die Tür zuschlug, ihn hereinbat, was auch immer: Aber sie sollte irgendetwas tun. Momentan sah sie ihn nur immer noch mit diesem seltsamen Trance-Blick an - sogar ihre Puschen schauten ihn förmlich lebendiger und interessierter an! Da sollte man sich eventuell mal Sorgen machen, nicht? Die Sonne schien, die Vögel sangen, und Hei hatte keine Ahnung, was genau er tun oder sagen sollte. "Ich, äh... wollte dich nicht wecken.", beendete er seinen Winz-Monolog fast ein wenig kleinlaut und kratzte sich am Hinterkopf. Dort regte sich mit einem Mal etwas, und sein ständiger Begleiter, die Käferdame, flog zu Ririchiyo und setzte sich auf ihre Nase.
 
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[FONT=Verdana, sans-serif]Was für eine Laus war Ririchiyo wohl über die Leber gelaufen? Um ehrlich zu sein gar keine. So schlecht gelaunt war sie nicht einmal, nur weil wenig träge und müde, aber das ging auch irgendwann wieder vorüber. Nur als sie gerade die Tür geöffnet hatte, stand ein junger Mann vor ihr, der fast vierzig Zentimeter größer war als sie und sie anguckte, als würde sie eine Zirkusattraktion. Da sie ihn aber sofort erkannt hatte, schämte sie sich gar nicht sonderlich für ihren Auftritt. Bei anderen Leuten wäre sie sicher panisch mit hoch rotem Kopf davon gerannt, doch bei Hei war das schon in Ordnung. Der kannte ohnehin schon genug von ihr, was ihr hätte peinlich sein können, da war so ein Aufzug quasi nur noch die Krönung. Aus ihrer wirren Mähne heraus blickte sie den jungen Mann einfach nur an und dachte ein wenig nach, wodurch der Blick entstand, den man tatsächlich am besten mit Trance vergleichen konnte. Auf die Aussage hin, dass ihre letzte Nacht wohl hart gewesen war, nickte sie sogar ganz leicht, aber es war okay. So langsam ging es ihr besser und die frische Luft, die gerade zur Haustür herein kam, machte das deutlich besser. Seine doch recht vielen Worte direkt zu verarbeiten, war allerdings noch gar nicht mal so einfach. Was für ein Angebot hatte er denn mitgebracht? Und wieso trat Hei eigentlich immer ganz plötzlich auf, wenn man nicht mit ihm rechnete? Nach einer Weile wurde er immer stummer, trat zurück und nur eine kleine Käferdame machte sich auf den Weg zu ihrer Wirtin, um diese zu begrüßen. Da sie jedoch schon wieder auf ihrer Nase landete, konnte man sehen, wie die Kunoichi das feine Näschen rümpfte, woraufhin ihre Freundin schlagartig zurück zu Hei flüchtete. Weshalb? Ein leises, ein wenig katzenähnliches Niesen platzte aus Riri heraus, bevor sie sich an der Nase rieb und zu Hei aufblickte.[/FONT]
»Wie groß möchtest du eigentlich noch werden?«, fragte sie noch mit recht leisem Stimmchen und blickte ihn an, wobei sie den Kopf schon halb in den Nacken legen musste. Langsam trat sie einen Schritt zurück und öffnete das Tor noch etwas weiter. »Komm herein. Schließ die Tür hinter dir. Nimm Platz. Fühl dich wie zu Hause. Flieh vor meiner Schwester, wenn du kannst.« Eine ganz übliche Begrüßung eben. »Ich bin gleich wieder da.« Mit diesen Worten entschwand die Aburame in Richtung der Treppe und warf ihm noch ein freundliches: »Die Bücher kannst du einfach auf den Tisch legen.« nach. Kurz darauf fand sie sich in ihrem Badezimmer wieder und begann sich erst einmal den Schlaf aus den Augen zu waschen, die wüste Mähne zu zähmen und sich in Kleidung zu schälen, die nicht ganz so unvorteilhaft aussah. Ein langes, weites Top und ein paar Leggings mit ordentlichen Schuhen drunter und schon war sie wieder menschlich. Schnell noch die Haare zu einem Zopf geflochten und schon war sie für alle Schandtaten bereit, die Hei mit ihr vor hatte. Mehr oder weniger allen.
Nach einigen Minuten, erstaunlich wenig für eine Frau, weil sich keine Zwölfjährige schminkte oder besonders aufbretzelte, kehrte sie wieder nach unten zurück, während sie von am besten ausgepiepsten Flüchen ihrer trainierenden Schwester begleitet wurde. Ein Besuch im Badezimmer hatte sogar das gewohnte warme Lächeln auf die Lippen der Kunoichi zurück gebracht und so lief sie erst einmal an Hei vorbei, um sich ein Glas Wasser zu gönnen. »Kann ich dir irgendetwas anbieten? Was führt dich überhaupt hier her?« So viele Fragen auf einmal, aber Hei würde das schon schaffen. Unfassbar. Sie hatte den Tatsumaki noch gar nicht mal so oft gesehen und doch war er jedes Mal ein Stückchen größer. Unglaublich. Ririchiyo war immer noch so winzig. Wo blieb denn nur der Rest der Pubertät? Wenn auch schon einiges ganz weiblich geworden war, starrte man sie dennoch für ihre geringe Körpergröße an. Ob sie sich in hohe Schuhe zwängen sollte? Das würde ihr ja doch nicht stehen... Ja, so langsam entwickelte sich bei der Käferliebhaberin ein kleiner Größenkomplex und Hei war dabei nicht besonders hilfreich! Und dennoch strahlte sie ihn ganz normal an und war gespannt darauf, was er denn nun heute mit ihr vorhatte.
 

Tatsumaki Hei

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Nun, man konnte jedenfalls nicht sagen, dass sich Ririchiyo keine Mühe gab, nicht? Immerhin schlug sie ihm nicht die Tür vor der Nase zu und machte ihm klar, dass sie keine Zeit hatte, nein: Sie fragte, wie groß er eigentlich noch werden wollte und bedeutete ihm, hineinzukommen. Alles nachdem sie ein ziemlich knuffiges Niesen von sich gegeben hatte - Hei konnte sich mittlerweile fast nicht mehr wirklich vorstellen, inwiefern Ririchiyo jemals 'erwachsen' werden konnte. Würde diese geballte Niedlichkeit einfach verloren gehen oder würde sie die einfach in etwas anderes umwandeln? Nun, all das würde vermutlich noch seine Zeit in Anspruch nehmen - das Mädchen war eben noch nicht besonders alt, soweit er das in Erinnerung hatte, lagen mindestens drei Jahre zwischen ihnen - in diesem Alter eine große Zeitspanne, je älter sie werden, desto geringer würde diese allerdings wirken... so oder so. Aber sie hatte Recht, Hei war groß und hatte sein Wachstum tatsächlich noch immer nicht beendet. Der Tatsumaki hatte sich schon ab und zu Gedanken darüber gemacht: Was, wenn er überhaupt nicht mehr aufhörte zu wachsen? Zwei Meter wollte er nun wirklich nicht erreichen; Das war ihm definitiv zu groß. Ein bisschen allerdings konnte er durchaus noch vertragen; Er konnte ja auch nichts dafür, dass so viele Leute hier so klein waren. Ririchiyo mit eingeschlossen. Das Mädchen war immer noch genauso winzig wie bei ihrem ersten Treffen und der junge Mann fragte sich, ob sie vielleicht aus einer Art Jungbrunnen getrunken hatte... aber so etwas gab es doch nicht, oder? Nein, das wäre ja unfair gegenüber anderen, oder so. Hei räusperte sich; Er war wieder mal ein wenig in seinen eigenen Gedankengängen gefangen gewesen, das passierte ja häufiger. Schmunzelnd schlüpfte er in das Haus schlüpfte aus seinen Schuhen und lachte. "Ein paar Zentimeter gehen noch, findest du nicht? Wenn ich schon einmal dabei bin... lange wird dieser Schub sicher nicht anhalten. Mir tun manchmal die Arme und Beine ein wenig weh. Glaubst du, das liegt an diesem exzessiven Wachsen?" Nachdenklich sah er kurz nach oben, nickte noch einmal. "Vielen Dank." Also sollte er vermutlich warten? Darauf, dass sie sich fertig machte? Der junge Mann hoffte, dass das Mädchen nicht so lange im Bad brauchte, wie es ja von dem weiblichen Geschlecht hinlänglich bekannt war, allerdings war sie ja 'nur' ein Mädchen. Keine Frau, jedenfalls noch nicht, also mit ein wenig Glück hatte er keine Stunde zu warten. "Ich glaube, ich kann vor deiner Schwester nicht fliehen. Höchstens wegfliegen, aber dann würde ich ja nicht einmal meinen Vorschlag unterbreiten können.", erwiderte er noch und sah zu, wie die Aburame in Richtung Treppe verschwand. Hm, einfach auf den Tisch legen? Na, dann. Hei holte die Schriftrolle heraus, klatschte einmal in die Hände, und mit einem kleinen 'Puff' erschienen die dicken und ziemlich schweren Wälzer, aus denen er einiges über die Clans von Konoha und allgemein über die Geschichte des Feuerreiches herauslesen hatte können, auf dem Tisch und lagen bereits so, dass es wohl kein Problem darstellte. Hei war sehr achtsam mit ihnen umgegangen, weshalb sie eigentlich keinerlei Anzeichen von irgendeiner Benutzung seinerseits aufwiesen. Zum Glück, gehörten diese Bücher doch nicht ihm, nicht?

Nur einige Minuten später, wirklich erstaunlich wenig für eine Frau, aber vermutlich ganz richtig für ein Mädchen, erschien Ririchiyo wieder auf der Bildfläche, gebändigte Haare und ein langes, weißes Top inklusive. "Danke, nein - mir geht es ausgezeichnet. Nun, ich hatte eine Idee. Es ist ein Fakt, dass wir Ninjas sind, und als eben jene brauchen wir Training. Nur habe ich bisher nur für mich selbst trainiert... und dachte, dass es vielleicht sinnvoll wäre, meine Kraft mal mit jemandem zu messen, der auf einer ähnlichen Ebene wie ich agiert. Ergo: Ein Trainingskampf! Was hälst du davon?" Hei lächelte fröhlich, zog allerdings sofort eine Augenbraue hoch. "Oh, und wag' es nicht, ein Kampf mit deiner Schwester vorzuschlagen. Ich bin ein Ninjutsuka. Ich würde vernichtet werden... deshalb kann ich Hyuuga Mari auch nicht fragen. Sie würde mich innerhalb von Sekunden außer Gefecht setzen, fürchte ich." Ein leises Seufzen, und Hei sah kurz ein wenig so aus, als würde er ganz woanders sein - woran lag das wohl? Aber sofort fing er sich wieder und grinste. "Also? Ich weiß, normalerweise beschäftigen wir uns mit anspruchsvolleren Themen, aber man muss ja nicht jeden Tag die Rätsel und Probleme der Welt erörtern." Ein kleines Zwinkern, dann wartete er gespannt ab.
 
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Es war wirklich zum Haare raufen. Wenn es so weiter ging, holte ihre kleine Schwester sie bald in der Größe ein und Aika konnte ihr jetzt schon locker auf den Kopf spucken. Immer wieder musste Ririchiyo gegenüber anderen Menschen wegstecken, dass sie ein kleiner Winzling war. Man sagte ja immer, dass Mädchen am Anfang der Pubertät den größten Wachstumsschub hatten, doch bei der Aburame ließ dieser nun wirklich lang auf sich warten. Alle anderen Personen in ihrer Familie waren deutlich größer als sie und nur ihr Vater gestand sich ein, dass er in ihrem Alter auch relativ klein gewesen war. Er machte ihr immer besonders gesundes Essen, von dem man angeblich groß und stark wurde, doch je öfter Riri sich auf die Waage und vor das Maßband stellte, desto mehr stellte sie fest, dass sie weder größer noch schwerer wurde. Ob sie wohl ewig so klein und niedlich bleiben würde? Aika hatte ihr schon angeboten sie zu strecken, doch außer ausgerenkten Gelenken oder ausgekugelten Schultern würde daraus wohl nichts werden, wenn sie die zierliche Schwester in die Länge zog. Naja dann würde sie wohl warten müssen. Theoretisch wurde man ja in der Regel noch so groß wie die anderen Familienmitglieder, also blieb noch ein wenig Zeit zum Hoffen...
Hei hingegen schien damit gar nicht mehr aufhören zu wollen. Immer wenn die Aburame ihn sah, wurde er noch einen halben Meter länger bis zum nächsten Mal. Auf der einen Seite war das faszinierend, auf der anderen half das Riri nicht unbedingt bei ihren Komplexen. Dafür ging er aber sehr locker mit ihrer Aussage um, aber so kannte man ihn. Immer ziemlich entspannt und gelassen. Und tatsächlich war es sogar ziemlich normal, dass die Gliedmaßen beim Wachsen ein wenig wehtaten, zumindest hatte sie das schon oft gehört. Vielleicht würde sie das irgendwann mal am eigenen Leib spüren...
Nachdem sie wieder runter kam, gönnte sie sich erst einmal einen kräftigen Schluck aus dem vollen Wasserglas, gespannt darauf wartend, was Hei heute so von ihr wollte. Seine Worte erschienen einleuchtend. Als Ninja musste man nicht nur trocken so trainieren wie sie es taten. Schon an der Akademie hatten sie oft Trainingskämpfe machen müssen. Viele, viele Trainingskämpfe in denen Ririchiyo immer und immer wieder versagte, weil sie Hemmungen hatte. Sie war nicht der offensive Schlägertyp, noch nie gewesen und das würde sich wohl kaum auch irgendwann demnächst ändern. »Hm...«, seufzte sie leise und blickte Hei an. Er war deutlich größer, schon wesentlich älter und mit Sicherheit schon eine ganze Weile länger Genin als Riri. Also... Er würde sie einfach in der Luft zerfetzen. Vor allem wenn man bedachte, dass Ririchiyo nichts hatte, abgesehen von ihren kleinen Käferbegleitern. Diese waren zwar nicht schwach, aber sie könnte niemals jemandem wie Hei das Chakra absaugen. Generell würde das noch schwierig werden, da sie dafür viel zu gutmütig war. Und sonst gefährliche Offensivjutsu... Da hatte sie nur eins und bei dem war sie sich nicht wirklich sicher, ob sie Hei das zumuten wollte. Generell war sie langsam, recht schwach und abgesehen vom Chakra hatte sie nichts wirklich besonders gut im Griff. Nein, ihre Chancen standen denkbar schlecht. Und dennoch lächelte sie bei seiner Frage ganz üblich, als wäre das eine supertolle Idee. Und warum? Nur sehr selten dachte Ririchiyo an ihre eigenen Belange und wenn Hei meinte es würde ihm nutzen einmal mit ihr zu kämpfen, dann würde sie nie im Leben nein sagen. »Ich kann dir zwar nicht versprechen, dass ich besonders lang in einem Kampf durchhalten werde, aber du kannst es gern versuchen.« Immerhin konnte sie sich ein ganzes Weilchen mit ihren Käfern schützen, aber sich wirklich wehren war schwer. Ob Hei überhaupt wusste, dass Ririchiyo solche krassen Probleme damit hatte gegen eine andere Person zu kämpfen? Wenn ja würde man wohl daran zweifeln, ob sie wirklich so nützlich als Kunoichi war. Obwohl... waren offensive Attacken denn alles was man brauchte? »Ich würde vorschlagen, dass wir dazu in den Garten gehen, hm?« Also mal sehen was das werden würde...
 

Tatsumaki Hei

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Hei hatte eigentlich überhaupt keine Bedenken, vielleicht musste man ihm das ja gutheißen. Er war der Meinung, ein höchstens durchschnittlicher Shinobi zu sein, nicht nur vom Können, sondern auch vom Talent. Im Prinzip erwartete er beinahe, dass selbst die um einige Jahre jüngere Aburame ihn völlig abfertigte, deshalb hatte er sie ja auch so offen gefragt. Natürlich wusste er, dass das Mädchen keine wirkliche Kämpfernatur war - das hatte er ja schon mitbekommen - aber trotzdem, so etwas war wichtig. Sie konnte sich ja nicht als Shinobi beweisen, wenn sie nie gekämpft hatte und nicht in der Lage war, einen anderen Menschen zumindest aktionsunfähig zu machen. So war einfach die Welt, in der sie lebten und daran ließ sich unglücklicherweise nichts ändern - weshalb Erfahrung das A und O waren. Praktisch wie theoretisch... Hei schmunzelte. "Seh' nicht so bedrückt aus. Ich bin kein Genie, und ich wette, ich bin nicht stärker als du. Nur, weil ich ein wenig größer bin, hat das nun wirklich nichts zu sagen. Außerdem weißt du ja, was ich für eine 'Geheimwaffe' habe, die folglich keine Geheimwaffe mehr ist." Der Tatsumaki lächelte vertrauensvoll. "Ich sage es lieber so: Ich werde böse, wenn du dich zurückhälst.", fuhr er fort und schmunzelte. "Es macht überhaupt keinen Sinn, wenn du - wie auch immer du dich fühlen magst - aus Rücksicht auf mich einfach nichts tust und dich nur 'besiegen' lässt, in Ordnung? Das soll ja ein Training sein, welches einen möglicherweise auch auf den Ernstfall vorbereitet. Natürlich ist es nicht einmal annähernd so, aber besser als nichts..." Nachdenklich betrachtete Hei das Mädchen, welches so klein und zerbrechlich wirkte. Aber er konnte sich nicht vorstellen, dass sie genauso kämpfte wie sie aussah. Da musste es doch irgendeinen Punkt geben, den er stimulieren konnte; Irgendetwas, womit er die kleine Ririchiyo provozieren konnte. Hm. Aber ihm fiel nicht ein - Vielleicht wäre diese Schauspielerseite von ihr, wie auch immer sie noch einmal hieß, nicht schlecht dafür gewesen, aber Hei wollte sie ja höchstens reizen, nicht vertreiben.

Also musste er sich erst einmal einen anderen Thema widmen: Nämlich, das Ganze ins Rollen zu bringen. "Ach.. du willst hier kämpfen? Da werde ich wohl aufpassen müssen, nichts kaputt zu machen..." - Nicht gut, oder? Hoffentlich ließ sich die Schwester der Aburame nicht dazu hinreißen, zu sehen, was da draußen vor sich ging. Während Ririchiyo ihn nach draußen führte, überlegte er, was er eigentlich über die Aburame wusste. Sie benutzten Käfer, um ihre Gegner.. auszusaugen oder wie auch immer, und anzugreifen, nahm er mal an. Die Frage war, inwiefern das Mädchen ihm überlegen war oder nicht - was Chakrakontrolle und Chakramenge anging. Dieser Kampf würde niemals mit Geschwindigkeit oder Kraft entschieden werden, es war einfach weder sein, noch Ririchiyos - so vermutete er - Steckenpferd. Seufzend zerstrubbelte er seine Haare, legte den Kopf ein wenig schief. Was würde er denn überhaupt anwenden? Alle Jutsus - bis auf eine Ausnahme - machten ihm überhaupt keine Probleme, ergo laugten ihn auch nicht im Geringsten aus... also konnte er vielleicht einfach einen Doppelgänger erschaffen? Das wäre doch eine Alternative, mit der er arbeiten konnte. Allerdings hatte er wiederum nur bedingte Kontrolle über seine 'Sandmitstreiter', was wiederum zu misslichen Lagen führen könnte. Kompliziert, so ein Trainingskampf? Sollte man eigentlich nicht denken, oder? "Ich werde jedenfalls nicht dulden, dass du mich dumm dastehen lässt", setzte Hei nach und grinste. "Ich will in die Schranken gewiesen werden, in Ordnung?"
 
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Wenn es um das Kämpfen ging, war die junge Aburame immer ziemlich pessimistisch. Sie war nicht der offensive, starke Charakter der jemanden zurücktreiben oder gar besiegen konnte. Meist stand sie hinten und wirkte, wenn überhaupt, irgendwie unterstützend wenn sie konnte. Wenn sie ganz ehrlich war, dann hatte sie seit der Akademie nicht mehr kämpfen müssen und da hatte sie es auch nie gemocht. Sie hielt sich immer an die Übungen, die sie zur Ausbildung machen musste, aber so wirklich Spaß machte ihr Kämpfen nie. Erstens weil sie meist unterlag und zweitens weil sie niemandem wehtun müssen wollte. Leider war das ein Teil ihres Jobs und sie trainierte auch regelmäßig, um für den Fall der Fälle vorbereitet zu sein. Doch das hieß noch lang nicht, dass sie wirklich etwas richtig gut drauf hatte. Wahrscheinlich war sie für ihr Alter schon recht und nicht wenig talentiert, denn sie konnte schon viele der Käfer unter Kontrolle bringen, aber sie fühlte sich rein gar nicht so. Auch wenn Hei versuchte sie damit aufzuheitern, dass sie sicher gar nicht mal so viel schwächer war als er, war das irgendwie nicht der richtige Trost. Sie schmunzelte zwar leicht, doch wesentlich besser fühlte sie sich dadurch nicht. Was wäre wenn es wirklich mal dazu käme, dass sie sich wehren müsste? Vermutlich würde sie, wenn sie wirklich in einer solchen Situation war, einfach schreiend davonlaufen oder weinen. Ein leises Seufzen ging über ihre Lippen, während Hei mahnte, dass sie sich nicht einfach ergeben durfte, sondern kämpfen musste. Sie nickte noch immer ein wenig geknickt, weil er schon wieder den Ernstfall ansprach, vor dem sie sich schon so lang drückte auch nur daran zu denken. »Ich werde mich bemühen, versprochen.«, sagte sie mit einem leicht verdatterten Schmunzeln und beobachtete den Tatsumaki ein wenig.

Kaum waren sie draußen angekommen, mahnte er schon davor, dass er offenbar zerstörerisch im Kampf war. Ein wenig erschrocken winkte Riri die Arme hin und her und schüttelte den Kopf: »Bloß nichts kaputt machen, sonst darf ich meine ganze Freizeit darauf verwenden das wieder zu richten.« Armes Ding. So etwas wollte man ihr nicht zumuten, oder? Jetzt aber mal ehrlich. Konnte man sich überhaupt eine kämpfende Riri vorstellen? Sie war vielmehr eine knuddelige Knutschkugel… Er wollte in die Schranken gewiesen werden? Ririchiyo kicherte bei dem Gedanken. Mit Sicherheit konnte sie das nicht, aber sie wollte ihn auch nicht enttäuschen. »Darf ich dir zuvor noch ein Versprechen entlocken?«, fragte sie nun ein wenig eingeschüchtert, als sie auf der großen Grünfläche im Garten schon etwas Abstand von Hei suchte. »Es sind zwar starke, kleine Käfer, aber sie sind ziemlich anfällig für die stärkeren Elemente… Töte sie bitte nicht…« Bei einem Kampf musste sie wohl davon ausgehen ein paar von ihnen zu verlieren und ja, sie konnten sich reproduzieren, aber es täte ihr noch immer sehr weh, wenn ihnen etwas zustoßen würde. Ebenso wie Hei klar war, worauf Ririchiyo sich sicher im Kampf verließ, war ihr auch bewusst, dass auch er als überwiegender Ninjutsuka, zumindest war sein Erbe deutlich auf Ninjutsu ausgelegt, sich auf Chakra spezialisieren musste. Da er älter und größer war als sie, schätzte sie aber auch seine Geschwindigkeit und Kraft wohlmöglich als Größer ein als ihre. Dass sie damit sogar falsch lag, war schon ein wenig witzlos ... So ein großer Junge und so eine langsame Schnecke! Aber das würde sich erstmal zeigen müssen.
Nun standen sie also beide auf einer großen Rasenfläche. Rund herum war nicht viel außer ein paar Bäume und Sträucher, doch die waren für den Kampf sicher nicht sonderlich relevant. Auch wenn sie noch immer nicht wirklich wollte, beschloss sie auch direkt zu beginnen. Wenn sie nun noch länger warteten und irgendetwas ausdiskutierten, dann würde sie es nie hinter sich bringen können. Sie seufzte und begab sich in eine standfestere Position. »Wenn du entschuldigst. Ich fange dann nun an!«, kündigte sie noch recht ruhig an.. Dem folgten aber sofort einige flinke Fingerzeichen, die sie recht gut beherrschte, da dies kein wirklich offensives Jutsu war. Kaum war sie damit fertig, streckte sie ihre Hand in seine Richtung aus und schickte ihm einen mehr oder weniger ungefährlichen Lichtblitz entgegen. Nein, Schmerzen würde er davon nicht davontragen, denn der Blitz war keinesfalls angreifend oder schmerzhaft. Nur die Sicht wird durch die Blendung von Raiton: Furasshu deutlich eingeschränkt für einen Moment. Die Frage war jedoch, ob er sie noch ansah und was darauf folgte? Riri hatte zwar einen Plan, doch der würde nur fruchten, wenn Hei nun Sterne vor Augen hatte…
 

Tatsumaki Hei

Chuunin
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Mühe geben... na, das hoffte Hei aber auch! Sonst wäre das wirklich ein Verrat, irgendwie, nicht? Immerhin sollte so ein Training den Ernstfall darstellen und wenn der Ernstfall war, dass sich einer nicht traute den anderen anzugreifen würde nie etwas Gutes dabei herauskommen. Ernsthaft, Hei zweifelte nicht an Ririchiyos Fähigkeiten oder Talenten, im Gegenteil, aber sie war in vielen Teilen eben ein Kind und das musste langsam mal aufhören, zu denken, dass die Welt tatsächlich noch voller Rosen, Liebe und Glück war. Jedenfalls in gewissem Sinne war dies leider eben nicht der Fall. Das Problem an der Sache: Ririchiyo war noch ein Kind. So oder so. Sie mochte vielleicht erwachsen wirken an einigen Tagen oder Momenten, aber sie blieb ein junges Mädchen, welches eigentlich nicht in diese Welt gehörte. Die Frage war, wer sich eigentlich herausgenommen hatte zu entscheiden, dass dies das Richtige für das Mädchen war. Vielleicht hätte sie ja lieber Bäckerin werden sollen. Oder Musikerin; Allerdings, wenn er sich nicht irrte, gab es so etwas auch bei ihrem 'Job' als Schauspielerin schon ein wenig. Und da, wieder. Nichts kaputt machen - schön und gut, damit konnte Hei zwar prinzipell dienen, wusste aber nicht, ob er das wirklich so halten sollte. Er wollte es sich mit der Aburame-Dame zwar nicht verscherzen, aber es war doch ein Training für den Ernstfall, was hier stattfinden sollte. Und wenn man das im Spaß machte, konnte man auch, wenn es mal ernst wurde, nicht richtig kämpfen. Immer mit Samthandschuhen angefasst werden - irgendwie sah das dem rosahaarigen Mädchen ähnlich. Hei hatte aber nicht vor, es ihr allzu einfach zu machen; Vor allen Dingen nicht bei der Einstellung. Ririchiyo hatte Potential ohne Ende, vermutete er, aber leider war sie im Prinzip noch nicht bereit für diese Art Leben. Es war nicht Hei's Aufgabe, sie darauf vorzubereiten (er wunderte sich eigentlich, dass es noch niemand getan hatte, da doch sonst alles für die Aburame entschieden wurde), aber er konnte ihr vielleicht einen Stoß in die richtige Richtung geben. Einfach, um ihr zu zeigen, dass leider nicht alles nur voller Blumen und schönen Situationen war... leider. Der Tatsumaki fragte sich ja selbst manchmal, ob es sinnvoll gewesen war, diesen 'Beruf' als seine Berufung zu wählen. Vielleicht hätte ihm Bäcker oder Hausbauer besser gestanden.

Aber darum ging es ja jetzt nicht mehr. Jetzt ging es nur noch um ihn, Ririchiyo und die Fähigkeiten, die sie sich jetzt um die Ohren ballern würden, sozusagen. "Das liegt ganz allein bei dir.", erwiderte der Tatsumaki ruhig und suchte festen Stand. Mehr brauchte er nicht - im besten Falle musste er sich bei seinem Jutsuarsenal ja nicht einmal groß von der Stelle bewegen. "Wenn du nicht richtig kämpfst, wirst du vermutlich ein paar deiner Käfer verlieren. Wenn du stark bist und es richtig anstellst, wird hier und jetzt keiner deiner Lieblinge sterben. So einfach ist es." Ja, irgendwie hatte er vor, Ririchiyo ein wenig aus der Reserve zu locken. So ging das ja nun nicht weiter. Wenn er auch noch darauf achten sollte, keinen der tausenden kleinen Käferlein von Ririchiyo zu töten, dann konnten sie dieses Training gleich abbrechen. "Na, dann mal los." Hei grinste leicht, während Ririchiyo ihre ersten Fingerzeichen formte. Diese Technik kannte er, glaubte er jedenfalls - Ririchiyo formte ziemlich fixe Zeichen, zugegeben - aber leider waren seine Kenntnisse über Raiton nicht groß genug, um genau vorauszusehen, was jetzt kam. Zwar hatte der junge Mann noch schnell den Arm hochgerissen, aber geblendet war er trotzdem und schloss die Augen, um sie von dem Stress erholen zu lassen. Nun, das war doch schon einmal ein guter Anfang, nicht? Schnell griff Hei in die Tasche, holte eine Schriftrolle heraus - dafür brauchte er keine Augen - und warf sie in die Höhe. Einen Moment später öffnete sich das Schriftstück und mit einer einfachen Grundkunst kam literweise Sand heruntergefallen - welcher sich sogleich erhob und sich vor dem Tatsumaki formierte. Hei schloss einige Fingerzeichen, noch um einiges schneller als Ririchiyo, und binnen weniger Sekunden wurde aus dem Sandhaufen eine relativ perfekte, aber braune, sandige Kopie von Hei. "Sanddoppelgänger", erklärte der junge Mann mehr, als er das Jutsu anwand. Der Sandmann starrte Ririchiyo böse an, während Hei immer noch die Augen geschlossen hatte, und schritt langsam auf sie zu, eine leichte Sandspur hinter sich herziehend. Bisher tat es noch nichts, aber aus seinem Körper konnte jederzeit ein tödliches Sandjutsu entstehen...
 
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Es hatte funktioniert. Nur ein kurzer Moment des Triumphes blieb für Ririchiyo Zeit, während Hei sich mit den Armen schützend die Augen zukniff. Womit die Aburame jedoch nicht rechnete, war dass der Tatsumaki so raffiniert war selbst im Moment des Schocks seine Fähigkeiten so gut einzuschätzen. Oft war es so, dass wenn Shinobi geblendet oder generell überrascht wurden, sie einen ganzen Moment brauchten um wieder zu sich zu kommen und zu agieren. Der Tatsumaki hingegen reagiert entgegen Ririchiyos Erwartungen und wusste sofort was er in dieser Situation noch nutzen konnte. Da sah man wieder, dass der Ältere der Rosahaarigen um einiges an Erfahrung voraus war und das brachte sie ins Schwitzen. Warum? Ririchiyo ahnte, dass sie diesen Kampf nicht gewinnen konnte. Hei war wesentlich älter als sie und mit Sicherheit auch stärker. Noch dazu kam, dass er mehr Erfahrung hatte und im Gegensatz zu ihr vielleicht sogar schon einmal kämpfen musste. Selbst bei einem Trainingskampf wie diesem fürchtete sich die sonst so ruhige Kunoichi und es reichte die Aussage ihres Partners dabei aus, dass er ihre Käfer verletzen oder gar töten würde, wenn sie nicht ernst mitspielte. Sie musste aufpassen… Lieber ließ sie sich selbst treffen, als ihre Käfer sterben zu lassen. Leider musste sie den großen Schritt noch gehen, um diese Naivität hinter sich zu lassen…
Als Hei also einen Haufen Sand herbeiholte, ohne dabei seine Augen benutzen zu müssen, nutzte auch die Aburame die Zeit, um das zu nutzen, was sie geplant hatte. Etwas überraschend war es, dass beide offenbar dieselbe Idee hatten. Auch die Aburame hatte mit ihrer Attacke daraufhin abgezielt Doppelgänger zu schaffen, allerdings lag der Punkt dabei auf einer anderen gewichtigen Tatsache. Hei konnte nun sehen, wenn er bald mal wieder die Augen öffnete, dass auch die zierliche Kunoichi sich mit zwei Doppelgängern in ihrer Nähe ausgestattet hatte. Das es aber das Mushi Bunshin no Jutsu war, ließ sich nur erkennen wenn Ririchiyo den Doppelgänger gerade herstellte. Das aber konnte Hei ja in diesem Moment nicht sehen und so hoffte Riri darauf, dass er nicht erkennen konnte woraus ihre beiden Klone bestanden. Sie hatte allerdings gesehen aus was Heis Doppelgänger geformt wurde, denn dieser erhob sich gerade langsam aus dem Sandhaufen und machte ein deutlich zornigeres Gesicht als sie von dem sonst so coolen und gelassenen Teenager gewohnt war. Das war unangenehm. Sogar jetzt machte sich die Aburame mehr Gedanken darüber, dass ihr das eigentlich nicht besonders angenehm war gegen ihn zu kämpfen und dass sie ihn nicht verärgern wollte. Irgendetwas stimmte dahingehend nicht mit ihr, aber das würde wohl nur ein richtiger Kampf richten können. Und dieser kam nun mehr oder weniger direkt auf sie zu. Zwar hatte sie in der Zahl mehr zu bieten als er, aber sie wusste nicht, wie stark sein grimmiger Kollege da war. Egal, in der Regel müssten sie ihn aufhalten können. Nur was würde sie danach tun? Ririchiyo beherrschte kaum offensive Jutsu und sie wusste nicht was Hei ihr zu bieten hatte, wenn sie ihm nahe kam. Erst einmal würde sie beobachten müssen und so lange hatte sie die Käfer als Schutz… Da Heis Doppelgänger ihr nun also entgegen kam, stellte sich ihre kleine Mauer aus zwei Riridoppelgängern in den Weg. Mal sehen was passierte, wenn sie aufeinanderstießen? Auf jeden Fall wäre dieser Moment wieder günstig für andere Dinge…
 

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Hei blinzelte, Tränen in den Augen. Autsch, das hatte doch wirklich nicht Not getan. Langsam bekam er wieder etwas mit - und was sah er? Zwei Doppelgänger, die sich neben Riri gestellt hatten. Offensichtlich keine normalen Bunshin - sie hatten einen Schatten und waren deshalb sicherlich nicht körperlos. Aber was für Doppelgänger konnte Ririchiyo erschaffen haben? Hei wusste nicht, ob es eine solche Technik unter den Käferliebhabern hier gab, aber er musste vorsichtig sein... möglich sollte natürlich keiner der Käfer ihn erreichen, denn sonst würden sie ihm sein Chakra wegfressen und das wäre sicherlich unangenehm. Hm. Was tun? Sein Sanddoppelgänger war schwach; Er sah vielleicht böse aus, aber das war er ja nicht wirklich - er tat nur, was Hei wollte. Nämlich böse aussehen. Aber Ririchiyo hatte immerhin nicht gleich den Schwanz eingezogen - guter Anfang. Hoch Zwei - eigentlich. Hm. Die Frage war, was Ririchiyo machen würde, wenn er zu etwas härteren Mitteln griff... er wollte sie nicht in Gefahr bringen, nur herausfinden, was sie auf dem Kasten hatte - bitte, ein Sprössling der Aburame musste doch sicherlich einige Techniken können, die es ihr einfach machten, gegen jemanden wie ihn zu gewinnen, oder? Er lächelte, strich sich die Tränen aus den Augen. "Ich weiß nicht genau, welche der drei Riris du bist, Chiyo-chan, aber das brauche ich ja auch nicht." Der Sandbunshin stoppte, starrte zu den drei jungen Mädchen und schien einen Moment zu überlegen.

Plötzlich bildete sich in der Brustgegend des sandigen Doppelgängers eine Kugel, die mit einem Mal auf eine der Riris zuschoss. Hei setzte nach, gleiches Jutsu, anderes Ziel: "Sandgeschoss!", rief er, und eine fußballgroße Kugel schoss auf Ririchiyo zu. Das Geschoss von ihm war deutlich stärker als das des Bunshins und würde vermutlich auch einen Baum fällen kommen. Das Mädchen sollte sich in Acht nehmen - aber er vermutete, dass sie ausweichen konnte - zwar waren die Geschosse schnell, aber eben auch leicht vorhersehbar, da sie eine gerade Linie flogen. Kaum war das erledigt, formte Hei zwei weitere Fingerzeichen und schmiedete dieses Mal heißes Katon-Chakra - nicht die Drachenflammen-Kunst, damit würde er den Garten vermutlich abfackeln, aber das ging schon. "Perfekte Verbrennung!" fauchte er und ein weißer Feuerball schoss aus seinem Mund - und dieses Feuer war wirklich heiß. Somit war theoretisch jede Riri bedient - und Hei stoppte seinen Angriff erst einmal, griff allerdings in die Tasche und holte einige Explosionssiegel hervor, die er in der Hand hielt und abwartete, was mit seinem Angriff geschah. Der Sandbunshin aber hatte noch nicht genug - er hatte ja nichts zu befürchten und kroch jetzt, ein wenig kleiner, auf die angegriffene Ririchiyo zu, um einen Versuch zu starten, sie zu umarmen. Nur, dass diese Umarmung durchaus schmerzhaft werden konnte...
 
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Auf dem Schlachtfeld durfte man sich seine Gefühle nicht anmerken lassen… Das hatten die strengen Lehrer immer gesagt, wenn Ririchiyo zitternd vor jedem ansatzweise ernst gemeinten Trainingskampf stand. Zwar zeigte die Aburame ein deutlich ausgeprägtes Talent im Umgang mit den Kikaichu, doch wenn es daran ging richtig zu kämpfen… Auge um Auge… Dafür hielt sie sich zu unfähig. Gerade darum stand sie nach ihrem gerade so geglückten Manöver vor Hei und wartete zitternd darauf, was sie nun als sein Gegenangriff erwartete. Selbst wenn sie wollte, wäre sie vermutlich zu langsam gewesen, um in dieser Zeit etwas zu tun. Außerdem lähmte sie, wie immer eigentlich wenn es ernster wurde und um ihren eigenen Kopf ging, die Angst nun. Sie horchte auf, als Hei begann sie anzusprechen und sah den bösen Clon des Jungen an. Dass er so ein Gesicht machen könnte, war für das Mädchen noch immer unvorstellbar. Doch darum ging es nun nicht… Aus der Brust des Doppelgängers rann der Sand hinaus und formte sich zu einer Kugel, welche umgehend und wortlos auf sie zuraste. Die Dinger konnten also dasselbe wie ihre Doppelgänger… Das schien jedoch nicht alles zu sein und ihr wurde klar was diese Aussage eben zu bedeuten hatte… Er musste nicht wissen wer sie ist, weil er genug Chakra hatte um alle zu bedienen. Was sollte sie jetzt machen? Erst einmal beobachtete sie weiter wie Hei ebenfalls nun Fingerzeichen machte und einen deutlich größeren Sandball machte. Als sie gerade eine Reaktion darauf vorbereitete, hörte sie wie Hei noch ein Jutsu nachschickte. Das ging sicher an den anderen… Oder?
Die Aburame tat das, was gerade in ihrer Macht stand. Sie ließ die Doppelgänger in sich zusammenfallen, sodass die Geschosse über einen am Boden gesammelten Käferhaufen hinweg flogen und orderte einige von ihnen und das was sie noch in ihrem Körper hatte mit wenigen Fingerzeichen vor sich, sodass sich eine große, schwarze, bewegliche Mauer vor ihr bildete. Das Mushi Kabe no Jutsu war laut Ririchyos Erfahrungen dazu in der Lage Techniken dieser Stärke abzublocken, auch wenn einige der Käfer darunter zu leiden hatten. Und wie reagierte die sensible Aburame wenn ihre kleinen Begleiter Schaden nahmen? Die großen, blauen Augen wurden glasig und sie wollte das schnell beenden… Dabei war ihr ziemlich egal wer da nun gewann, denn ihr machte kämpfen wirklich keinen Spaß, was sich wieder gezeigt hatte… Von der Käferwand umhüllt bemerkte die Aburame wie sich der geschrumpfte Sanddoppelgänger auf sie zumachte, sodass sie die schwarze Mauer nutzen konnte, indem sie diese auflöste und die Käfer mit aller Macht gegen den Doppelgänger anfliegen ließ… Und das waren eine ganze Menge, die ihn einen Moment hoffentlich in Schach hielten. Um allerdings nicht nur defensiv zu agieren, nutzte sie die Ablenkung, indem sie aus der Käfermauer heraus ein Stück auf Hei zusprang und mit einigen Fingerzeichen einen zuckenden Blitz in ihrer Hand bildete. Diesen schoss sie mit den lauten Worten: »Ina Bikari!« auf den Tatsumaki zu. Die B-Rang Raiton Technik war ohnehin ihr stärkstes Jutsu… Wenn sie nun also keinen Erfolg verbuchen konnte, hatte sie sowieso verloren… Eigentlich kündigte die Aburame ihre Jutsu nicht laustark an, doch in dem Fall wollte sie auch gar nicht wirklich, dass Hei dies traf, denn das würde wehtun. Doch würde Hei das überhaupt mit sich machen lassen? Und was war mit seinem Explosionstag?
 
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