Hyuuga Mari
Chuunin
=> Tatsumaki-Familie: Wohnhaus
Na schön, dann kam nun die Zeit alleine mit dem Vater des Tatsumaki. Die kurze Begegnung, die sie mit Mokusei am vergangenen Abend gehabt hatte, hatte selbstverständlich nicht ausgereicht, damit Mari sich ein Bild von dem ältesten Familienmitglied hatte machen können. Groß war er gewesen und breit gebaut. Eine Narbe in seinem Gesicht hatte es auch gegeben… wirkte wie ein gestählter Taijutsuka der alten Schule. Noch nicht vollkommen überzeugt, wo sich in diesem Haus welches Zimmer befand, hatte sich die Braunhaarige ihren Weg in die Küche gesucht und sie fand dort tatsächlich den Mann, den sie hatte finden wollen. Die Mundwinkel der Kunoichi hoben sich an, als sie zu einer kurzen Verbeugung ansetzte. Auch wenn es sich um den Vater ihres Freundes handelte, war Mokusei der jungen Dame immer noch relativ fremd. Sie musste zuerst wissen, wie er war, wie sie mit ihm umzugehen hatte, bevor sie ihre schauspielerische Art ablegen konnte. Was sich hier zeigte, war mehr die alltägliche Mari, die jeder kannte. Das war natürlich in keiner Weise boshaft von der Hyuuga gemeint, es war eher ihre Art, Personen ihres Umfelds kennenzulernen. „Ich bin hier, um mehr über den Kampf in der Wüste zu lernen“, begann sie dem älteren Mann zu antworten, den Ehrgeiz im Gesicht geschrieben. Es würde anstrengend werden, aber wenn Mari lernen wollte, durfte sie sich nicht zurücknehmen. „Daher wäre mir Nichts lieber, als das Training auch direkt in der Wüste auszuführen.“
Wenige Minuten später befanden sich die Hyuuga und der älteste Tatsumaki auf dem Weg zum Eingang Sunagakures. Da sich Mari - wie bereits angemerkt - im Dorf versteckt unter dem Sand nicht auskannte, war sie darauf angewiesen, Mokusei zu folgen. Der kannte sich in den Straßen des Dorfes natürlich aus wie in seiner Westentasche, seine Füße schienen ihn ganz automatisch in die richtige Richtung zu tragen. Währenddessen legte die Braunhaarige ihren Kopf in den Nacken, sah hinauf zum blauen Himmel. Bereits jetzt war es unglaublich heiß - würde es noch heißer werden? Die Erinnerungen an die damalige Mission waren zu verschwommen, die 16-Jährige konnte nicht einschätzen, ob es damals schlimmer, genauso oder besser gewesen war. Die Temperaturen betreffend, versteht sich. „Hei ist ausgebildeter Ninjutsuka“, antwortete Mari dem Mann auf die Frage seinen Sohn betreffend. Sie hob die Schultern, lächelte. „Dieses Gebiet liegt ihm deutlich mehr als das Taijutsu. Ich befürchte, er würde sich etwas brechen, wenn er Taijutsu benutzen würde.“ Klang gemein? Aber unwahr war es nicht. Vielleicht enttäuschte es Mokusei, dass sein einziger Sohn einen so komplett anderen Weg als er selbst einschlug. Aber besser so, als dass er versucht hätte, Hei in ein Muster zu pressen, für das er einfach nicht gemacht war. Mari glaubte nicht, dass Mokusei jemals ernsthaft an so etwas gedacht hatte, aber es gab durchaus Männer, die so etwas mit ihren Söhnen gemacht hätten. Sie gingen weiter, ohne die Unterhaltung zu unterbrechen. „Hm. Ja, ich war vor zwei Jahren das erste und einzige Mal hier. Zusammen mit Hei und einer weiteren Teamkollegin.“ Die Kunoichi versuchte sich zurückzuerinnern, so gut es eben ging. Aber nicht mehr jedes Detail des Auftrages war präsent, dafür war es zu lange her und es waren zu viele Dinge in der Zwischenzeit passiert. „Es ist unglaublich heiß, doch sobald es Nacht wird, kühlt sich die Umwelt sehr stark und schnell ab.“ Ihre Stimme klang wertneutral, während sie aufzählte, was ihr auf Anhieb über Sunagakure und seine Umgebung einfiel. „Die Hinreise war damals sehr kraftaufwändig, da der Gang im Sand gänzlich anders ist als das, was man vom Feuerreich gewohnt ist. Entweder habe ich mein Chakra genutzt, um mich auf dem Sand zu bewegen oder ich bin bei jedem Schritt eingesunken. Beides kostet den Körper auf längere Zeit viel Kraft. In Kombination mit meinem Byakugan sind meine Reserven dann verhältnismäßig schnell aufgebraucht.“ Auch wenn Mari nicht wusste, inwiefern genau sie sich in diesem Bereich seit ihrem letzten Besuch in der Wüste verbessert hatte. An den Chakrahaushalt von Hei kam sie jedenfalls noch lange nicht heran, würde es eventuell nie. Fielen ihr noch Dinge auf Anhieb ein? Vielleicht ein paar, aber keine exakten Erfahrungen, die sie gemacht hatte und die sie für die kommende Trainingseinheit als wichtig erachtete. Es gab so viele Dinge, die die Hyuuga noch lernen musste. Nur eine Kleinigkeit fiel ihr noch ein, als der Eingang Sunagakures bereits in Sichtweite war. „Zwar habe ich dergleichen auf der damaligen Mission nicht direkt getroffen, doch Hei erzählte von Skorpionen und anderen Lebewesen, die in der Wüste leben. Sie sind klein, können aber - wenn man unachtsam ist - lebensgefährliche Verletzungen verursachen.“ Damit war das Wissen der Braunhaarigen auch endgültig aufgebraucht. Aber deshalb war sie hier, nicht? Um vorgezeigt zu bekommen, was es noch so zu wissen gab. Die Wachen an den Toren sahen Mokusei und Mari kommen und als der älteste Tatsumaki nickte und die Hand zum Gruß hob, wurde die Begrüßung mit einem Nicken der Wachen erwidert. Hier kannte man sich, Mokusei war offensichtlich kein unbekanntes Gesicht. Vielleicht fragten sie sich, warum der Mann eine Hyuuga im Schlepptau hatte. Wenn die Wachen das dachten, dann sprachen sie diese Frage nicht aus. Auch die 16-Jährige nickte knapp, folgte Mokusei dann durch eine gigantische Spalte in der Klippe, die Sunagakure von der Wüste abtrennte. Im Gegensatz zu Konoha - dort gab es auch hinter der Stadtmauer noch einzelne Holzhütten - erstreckte sich nun nur noch eine weite, unendlich wirkende Wüstenlandschaft vor der jungen Frau. Sie kannte diesen Anblick bereits von damals, auch auf der Sandwolke hatte sie die Wüste betrachten können. Dennoch beeindruckte es die Hyuuga erneut, auch wenn sie es sich vor dem ältesten Tatsumaki nicht ansehen lassen wollte. Sie gingen noch ein Stück weiter, dann blieb der schwarzhaarige Mann stehen und Mari tat es ihm gleich. „Und nein. Die einzigen Personen, die es zu bekämpfen galt, waren ein paar Banditen. Und die waren nicht sonderlich stark - besondere Fähigkeiten hatten sie auch nicht gehabt.“ Keine speziellen Kampftechniken, von denen Mari damals hätte lernen können.
Na schön, dann kam nun die Zeit alleine mit dem Vater des Tatsumaki. Die kurze Begegnung, die sie mit Mokusei am vergangenen Abend gehabt hatte, hatte selbstverständlich nicht ausgereicht, damit Mari sich ein Bild von dem ältesten Familienmitglied hatte machen können. Groß war er gewesen und breit gebaut. Eine Narbe in seinem Gesicht hatte es auch gegeben… wirkte wie ein gestählter Taijutsuka der alten Schule. Noch nicht vollkommen überzeugt, wo sich in diesem Haus welches Zimmer befand, hatte sich die Braunhaarige ihren Weg in die Küche gesucht und sie fand dort tatsächlich den Mann, den sie hatte finden wollen. Die Mundwinkel der Kunoichi hoben sich an, als sie zu einer kurzen Verbeugung ansetzte. Auch wenn es sich um den Vater ihres Freundes handelte, war Mokusei der jungen Dame immer noch relativ fremd. Sie musste zuerst wissen, wie er war, wie sie mit ihm umzugehen hatte, bevor sie ihre schauspielerische Art ablegen konnte. Was sich hier zeigte, war mehr die alltägliche Mari, die jeder kannte. Das war natürlich in keiner Weise boshaft von der Hyuuga gemeint, es war eher ihre Art, Personen ihres Umfelds kennenzulernen. „Ich bin hier, um mehr über den Kampf in der Wüste zu lernen“, begann sie dem älteren Mann zu antworten, den Ehrgeiz im Gesicht geschrieben. Es würde anstrengend werden, aber wenn Mari lernen wollte, durfte sie sich nicht zurücknehmen. „Daher wäre mir Nichts lieber, als das Training auch direkt in der Wüste auszuführen.“
Wenige Minuten später befanden sich die Hyuuga und der älteste Tatsumaki auf dem Weg zum Eingang Sunagakures. Da sich Mari - wie bereits angemerkt - im Dorf versteckt unter dem Sand nicht auskannte, war sie darauf angewiesen, Mokusei zu folgen. Der kannte sich in den Straßen des Dorfes natürlich aus wie in seiner Westentasche, seine Füße schienen ihn ganz automatisch in die richtige Richtung zu tragen. Währenddessen legte die Braunhaarige ihren Kopf in den Nacken, sah hinauf zum blauen Himmel. Bereits jetzt war es unglaublich heiß - würde es noch heißer werden? Die Erinnerungen an die damalige Mission waren zu verschwommen, die 16-Jährige konnte nicht einschätzen, ob es damals schlimmer, genauso oder besser gewesen war. Die Temperaturen betreffend, versteht sich. „Hei ist ausgebildeter Ninjutsuka“, antwortete Mari dem Mann auf die Frage seinen Sohn betreffend. Sie hob die Schultern, lächelte. „Dieses Gebiet liegt ihm deutlich mehr als das Taijutsu. Ich befürchte, er würde sich etwas brechen, wenn er Taijutsu benutzen würde.“ Klang gemein? Aber unwahr war es nicht. Vielleicht enttäuschte es Mokusei, dass sein einziger Sohn einen so komplett anderen Weg als er selbst einschlug. Aber besser so, als dass er versucht hätte, Hei in ein Muster zu pressen, für das er einfach nicht gemacht war. Mari glaubte nicht, dass Mokusei jemals ernsthaft an so etwas gedacht hatte, aber es gab durchaus Männer, die so etwas mit ihren Söhnen gemacht hätten. Sie gingen weiter, ohne die Unterhaltung zu unterbrechen. „Hm. Ja, ich war vor zwei Jahren das erste und einzige Mal hier. Zusammen mit Hei und einer weiteren Teamkollegin.“ Die Kunoichi versuchte sich zurückzuerinnern, so gut es eben ging. Aber nicht mehr jedes Detail des Auftrages war präsent, dafür war es zu lange her und es waren zu viele Dinge in der Zwischenzeit passiert. „Es ist unglaublich heiß, doch sobald es Nacht wird, kühlt sich die Umwelt sehr stark und schnell ab.“ Ihre Stimme klang wertneutral, während sie aufzählte, was ihr auf Anhieb über Sunagakure und seine Umgebung einfiel. „Die Hinreise war damals sehr kraftaufwändig, da der Gang im Sand gänzlich anders ist als das, was man vom Feuerreich gewohnt ist. Entweder habe ich mein Chakra genutzt, um mich auf dem Sand zu bewegen oder ich bin bei jedem Schritt eingesunken. Beides kostet den Körper auf längere Zeit viel Kraft. In Kombination mit meinem Byakugan sind meine Reserven dann verhältnismäßig schnell aufgebraucht.“ Auch wenn Mari nicht wusste, inwiefern genau sie sich in diesem Bereich seit ihrem letzten Besuch in der Wüste verbessert hatte. An den Chakrahaushalt von Hei kam sie jedenfalls noch lange nicht heran, würde es eventuell nie. Fielen ihr noch Dinge auf Anhieb ein? Vielleicht ein paar, aber keine exakten Erfahrungen, die sie gemacht hatte und die sie für die kommende Trainingseinheit als wichtig erachtete. Es gab so viele Dinge, die die Hyuuga noch lernen musste. Nur eine Kleinigkeit fiel ihr noch ein, als der Eingang Sunagakures bereits in Sichtweite war. „Zwar habe ich dergleichen auf der damaligen Mission nicht direkt getroffen, doch Hei erzählte von Skorpionen und anderen Lebewesen, die in der Wüste leben. Sie sind klein, können aber - wenn man unachtsam ist - lebensgefährliche Verletzungen verursachen.“ Damit war das Wissen der Braunhaarigen auch endgültig aufgebraucht. Aber deshalb war sie hier, nicht? Um vorgezeigt zu bekommen, was es noch so zu wissen gab. Die Wachen an den Toren sahen Mokusei und Mari kommen und als der älteste Tatsumaki nickte und die Hand zum Gruß hob, wurde die Begrüßung mit einem Nicken der Wachen erwidert. Hier kannte man sich, Mokusei war offensichtlich kein unbekanntes Gesicht. Vielleicht fragten sie sich, warum der Mann eine Hyuuga im Schlepptau hatte. Wenn die Wachen das dachten, dann sprachen sie diese Frage nicht aus. Auch die 16-Jährige nickte knapp, folgte Mokusei dann durch eine gigantische Spalte in der Klippe, die Sunagakure von der Wüste abtrennte. Im Gegensatz zu Konoha - dort gab es auch hinter der Stadtmauer noch einzelne Holzhütten - erstreckte sich nun nur noch eine weite, unendlich wirkende Wüstenlandschaft vor der jungen Frau. Sie kannte diesen Anblick bereits von damals, auch auf der Sandwolke hatte sie die Wüste betrachten können. Dennoch beeindruckte es die Hyuuga erneut, auch wenn sie es sich vor dem ältesten Tatsumaki nicht ansehen lassen wollte. Sie gingen noch ein Stück weiter, dann blieb der schwarzhaarige Mann stehen und Mari tat es ihm gleich. „Und nein. Die einzigen Personen, die es zu bekämpfen galt, waren ein paar Banditen. Und die waren nicht sonderlich stark - besondere Fähigkeiten hatten sie auch nicht gehabt.“ Keine speziellen Kampftechniken, von denen Mari damals hätte lernen können.