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Auf den Straßen des Bezirks

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Fünfzehn Minuten waren vielleicht etwas knapp bemessen gewesen… aber hey, ein bisschen Zeitdruck konnte durchaus zu Höchstleistungen anspornen! Die Hasekura für ihren Teil wusste ganz genau, wo sie hinmusste – als gute Bäckerin kaufte das Mädchen nicht selten auf dem Wochenmarkt ein, um ein paar gute Zutaten für ihre Backwerke zu bekommen. So dauerte es auch nicht lange, bis die Weißhaarige wieder am vereinbarten Treffpunkt angekommen war und eine undurchsichtige, braune Papiertüte in den Armen hielt. Was da drin war? Ach, dazu später mehr!

Chinatsu hatte Nichts davon mitbekommen, dass Suzako einen alten Bekannten wiedergetroffen hatte und mit diesem sogar über sie gesprochen hatte – das Kompliment hätte sie aber gerne gehört. Einen Moment hatte das Mädchen warten müssen, dann war der Cho wieder am Treffpunkt aufgetaucht. „Das sieht doch ganz vielversprechend aus.“ Chinatsu lächelte zufrieden, trat näher an den Schwarzhaarigen heran und inspizierte die Ware, die er mitgebracht hatte, ganz genau. Die Eier waren groß genug und zum Glück allesamt ganz. Das Mehl und die Butter sahen auch gut aus, zumindest soweit das Mädchen das hier inmitten des Wochenmarktes beurteilen konnte. Puderzucker, Zucker und Backpulver waren auch da. Chinatsu nahm ihren hellblauen Geldbeutel zurück und überprüfte mit einem schnellen Blick im Groben, wie viel Geld Suzako ausgegeben hatte. „Wow! Ich hätte mit mehr Ausgaben gerechnet. Du musst ja ein Naturtalent im Verhandeln sein!“ Sie nickte dem Schwarzhaarigen anerkennend zu und grinste dann. „Damit hättest du die erste Aufgabe erfolgreich gemeistert!“ Sie hob die braune Papiertüte an, die sie trug. „Aber was hier drin ist, bleibt vorerst geheim. Du wirst überrascht sein. Und jetzt los, los. Ich bin schon ganz heiß darauf, einen Kuchen zu backen!“ Die Hasekura wartete nicht länger ab, sondern drehte sich auf dem Absatz um und eilte zurück in Richtung des Hauses von Reiko. „Pass aber auf, dass die Eier nicht kaputtgehen!“, rief sie dem Cho noch zu, der immerhin ordentlich rennen musste, um mit dem flinken und übermotivierten Mädchen mithalten zu können. Warum sie dem armen Jungen nicht ein paar Zutaten abnahm? Ach, der war groß und stark genug, um das alleine zu tragen! Ein paar Minuten dauerte es, bis sie wieder an der Eingangstür zum Hause von Reiko standen und von Hyoko hereingelassen worden waren. Dieser verabschiedete sich im gleichen Moment jedoch, immerhin musste er noch zur Arbeit. Bei Fragen sollten sich die beiden Ninja an Reiko selbst wenden und sobald der Kuchen fertig war, sollten sie ihn Reiko präsentieren. Es gab noch eine kurze Einweisung von Hyoko, wo sich die Küche befand und welche Utensilien wo zu finden waren, doch dann verschwand er. Suzako und Chinatsu blieben alleine in der Küche zurück. Die Weißhaarige griff nach einer Küchenschürze und einem hölzernen Kochlöffel, den sie in die Luft streckte. „So… ich brauche ein Rührgerät, eine Schüssel und ein Backblech!“ Eine Aufforderung an Suzako, die Utensilien zusammenzusuchen? Natürlich! Derweil legte sie schon einmal die verschiedene Zutaten auf der Küchentheke zurecht.
 

Cho Suzako

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Eine Viertelstunde war echt knapp gewesen, aber gut Suzako war rechtzeitig und das hatte gereicht. SUzak nickte nur auf Natsus Bedmerkung, dass alles vielversprechend aussah. Auch wenn es ihn ein wenig nervte, dass sie die Sachen, wenn auch nur Flüchtig inspizierte. ich bin durchaus in der Lage ein paar Lebensmittel zu besorgen dachte er, behielt die Äußerung aber für sich. Sie konnte ja nicht wissen, dass er den Bauern kannte und sich der Qualität der Lebensmittel sehr sicher war. SOnst wäre er noch nicht zurück.
Er nickte nur mit einem freundlichen Lächeln, als sie sagte, er sei gut im Verhandeln. "Erfahrung war alles was er mit einem leisen Lächeln dazu sagte. Er verneigte sich kurz, als sie meinte, die erste Aufgabe sei geschafft.
Er hob die Augenbraue als Natsu sagte, dass das, was sie in der Tüte hatte geheim sei. Alles nur kein Reis hoffte er auch wenn er nicht wusste, ob man mit Reis überhaupt backen konnte, außer natürlich mit Reismehl.
Er hatte Mühe mit den ganzen Sachen hinter dem kleinen Wirbelwind herzusprinten. Er wollte etwas erwidern, als Natsu rie,f er solle auf die Eier aufpassen, aber die hatte er zum Rennen unter´s Kinn geklemmt, also ließ er das. Immerhin wollte er nicht, dass die Eier kaputt gingen. Ziemlich am Schnaufen kam er hinter Natsu in die Küche. Er merkte sich die Einweisung von Hyoko-san und legte seine beute auf die Arbeitplatte.
Als Natsu ihm die Utensilien nannte, war Suzako innerhalb von zwei Sekunden mit den geforderten Dingen zurück .Schüssel und Rührgerät zuerst und danach das Backblech.
"brauchst du eine Wage Natsu-san? er hatte eine in dem Schrank mit der Schüssel gesehen, aber da Natsu sie nicht erwähnt hatte, hatte er sie nicht ungefragt mitgebracht, auch wenn er keine Ahnung hatte, wie man einen Kuchen ohne abmessen oder abwiegen der Zutaten hinbekam. Und auch wenn er es nie zugeben würde, er war neugierig, was diese "Geheimzutat" war.
 
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Chinatsu hatte die Zutaten noch gar nicht fertig aufgereiht, da hatte der Cho bereits die gesuchten Gegenstände gefunden und auf den Tisch gestellt. Das Mädchen griff nach der Schüssel und dem Rühgerat, rümpfte dann die Nase, als Suzako sie nach einer Waage fragte. „Pah!“ Sie riss die Arme mitsamt Schüssel und Rühgerät empört nach oben. „Sehe ich aus wie ein Anfänger, oder was? Man muss spüren, wie viel von welcher Zutat in den Kuchen gehört. Merk dir das!“ Sie drehte sich auf dem Absatz um und nahm eine Packung Butter, die sogleich von der Verpackung befreit und mit Schwung in die Schüssel befördert wurde. Na, ob jeder einen Kuchen backen konnte, ohne die Mengen genau abzumessen, sei dahingestellt. Doch die Hasekura backte schon seit jeher nach Erfahrungswerten und nicht nach Angaben, die in irgendwelchen Büchern standen. Bücher konnten einem vielleicht Ideen liefern, aber das eigene Gefühl beim Backen niemals ersetzen. Die Konsistenz musste stimmen, auf mehr achtete die 16-Jährige nicht - abgesehen von den gelegentlichen Geschmacksproben, die sie sich vom rohen Teig gönnte. Als nächstes kam der Zucker dazu. Auch hier wiegte Chinatsu den Kopf kurz von links nach rechts und warf nach Gutdünken mehrere Löffel voll auf die Butter in der Schüssel. Sie schaltete das Rührgerät an und begann damit, die beiden Zutaten zu einer süßen Masse zu vermischen.

„Hier, übernimm mal!“ Sie winkte Szuako herbei und drückte ihm das Rührgerät in die Hand. „Aber mit Gefühl, nicht zu hektisch!“, mahnte die Kunoichi den Schwarzhaarigen noch, bevor sie sich entfernte. In diesem Moment machte sich eine altbekannte Freude im Körper der Weißhaarigen breit, ein Gefühl das immer kam, wenn sie in einer Küche stehen und backen konnte. Sie liebte dieses Gefühl einfach. Beflügelt davon tänzelte Chinatsu zum Backofen der Küche und stellte diesen ein – immerhin musste der Backofen vorgeheizt sein, bevor man den rohen Kuchenteig hereinschieben sollte. „Die Eier musst du nach und nach unterrühren. Drei oder vier sollten gut sein“, erklärte sie in Richtung des Cho und deutete nur beiläufig auf die Packung Eier, die vom Wochenmarkt besorgt worden waren. Derweil bereitete die Hasekura Mehl und Backpulver vor.
 

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Suzako zuckte zurück, als Natsu ihn fragte, ob sie aussah, wie ein Anfänger. "natürlich nicht" murmelte er leise. Sagte aber nicht dazu, das Natsu damit auch seine Mutter oder soziemlich jeden, den er kannt,e der schonmal Kuchen backte, als Anfänger bezeichnete. Suzako beobachtete, wie die Hasakura Butter und Zucker, scheinbar wirklich "frei Schnauze" in die Schüssel warf und verrührte. Er nickte als sie ihm das Rührgerät un die Hand drückte. Was sie mit "Gefühl" meinte, war dem Schwarzhaarigen zwar ein Rätsel aber womöglich sollte er das Ding mnicht auf volle Möhre stellen und die Küche ruinieren. Also würde er einfach solange rühren, bis Natsu sagte, es war gut und das Rührgerät auf der Stufe lasse,n auf der sie es eingestellt hatte. Suzako hatte in der Küche wirklich nichts verloren. Suzako nickte, als Natsu sagte, die Eier sollten nach und nach rein. Mit einer Hand hielt er das Gerät ruhig in de Mitte der Schüssel, sodass das Gerät die schüsse lnicht bewegte, bevor er ein Ei am Rand der Schüssel mit einem einzigen Schlag sauber knackte und das Ei in die Schüssel fallen ließ. (also aus der Schale befreit natürlich) er wartete, bis von dem Ei nichts mehr zu sehen war, bevor er mit dem nächsten Ei genauso verfuhr. Nach dem dritten musste er kurz überlege,n er hatte keine Ahnung ob er noch ein Viertes brauchte. Würde es schaden, wenn er es reintat? Was taten Eier eigentlich im Kuchen? Das ganze war schon eine recht cremige Masse. Natsu san sollte entscheiden, eines reinrühren konnte er noch, eines rausnehmen eher weniger. Außerdem sah das für ihn soweit gut aus "ich würde sagen, passt, oder Natsu.san? Er schaute, was die Hasakura mit dem Backpulver und dem Mehl machte. er vermutete, einfach, dass sie die Sachen bald zugeben würde, also hielt er das Rührgerät drinnen.
 
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Immer wieder blickte Chinatsu hinüber zu dem Cho, der ein Ei nach dem Anderen in den Teig rührte – dem flüchtigen Blick nach zu urteilen sah der Teig bisher ganz gut aus. Oh, der Kuchen würde genial werden. Chinatsu hatte das einfach so im Gefühl! Eifrig vermischte das Mädchen Backpulver und Mehl in einem gläsernen Behälter, den sie in der Küche gefunden hatte. Nebenbei angemerkt: Auch hier verwendete die Weißhaarige keinen Messbecher, sondern schätzte die benötigte Menge einfach ab. Nach dem Bauchgefühl eben. Als Suzako sich meldete und nachfragte, ob die Eier im Teig ausreichen würden, tänzelte die Kleine zurück zur Rührschüssel und sah neugierig hinein.

„Ach, ein Ei geht noch!“ Ob das die Antwort war, die der Schwarzhaarige hatte hören wollen? Die Hasekura griff nach der Eierpackung, fischte ein weiteres Ei hervor und schwupps, landete der Inhalt in der Rührschüssel. „Schönt weiterrühren“, wies die Kunoichi an und holte dann die Mehl-Backpulver-Mischung, die sie zuvor vorbereitet hatte. „Jetzt nach und nach unter Rühren hinzufügen…“ Ein Murmeln, nicht direkt an den Cho gerichtet. Chinatsu neigte dazu, beim Backen Selbstgespräche zu führen – eine schlechte Angewohnheit, die normalerweise niemand mitbekam, wenn sie sich alleine in der Küche aufhielt. Konzentriert schüttete sie die erste Portion Mehl in die Schüssel und beobachtete, wie Suzako weiterrührte. „Auch die Ränder ordentlich mitkneten!“ Sie deutete auf den Rand der Schüssel, nickte dann, als das Rührgerät auch an die ausgewiesenen Stellen gehalten wurde und fügte noch einen Schwung Mehl hinzu. Der Teig wurde nach und nach fester – genau das, was Chinatsu auch gewollt hatte. „Na, deine Arme machen noch nicht schlapp, oder?“ Ein Grinsen huschte über die Lippen des Mädchens, als sie mit einem Seitenblick zu dem Cho blickte, der ohne Unterbrechung den nach und nach fester werdenden Teig zu kneten hatte. Naaaaa, wenn er das nicht aushielt, wäre er wohl kaum Ninja geworden, oder? Außerdem war das ja ein Kuchen- und kein Brotteig... Als das restliche Mehl dem Teig zugefügt worden war und die Masse zu einem gleichmäßigen Teig geworden war, nickte Chinatsu überzeugt und tänzelte zu einer anderen Ecke der Küchentheke. „Jetzt fehlt noch die wichtigste Zutat… du hast es doch mit Sicherheit schon voller Spannung erwartet, oder?“ Sie griff nach der Papiertüte, die sie vom Wochenmarkt mitgebracht hatte, fischte in dem Inneren herum und… zack, sie hielt eine Zitrone in der Luft. „Damit hast du nicht gerechnet, was?!“ Die Hasekura kicherte und warf Suzako dann eine Zitrone zu – hoffentlich fing er die auch auf. „Zeig mal, was für eine Power du in den Händen hast. Wir brauchen den Saft.“
 

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Suzako nickte als Natsu meinte ein Ei ginge noch und es flux, das Ei, das Suzako in der Hand hielt, ignorierend in die Schüssel beförderte. Er nickte wieder, als sie ihn anwies weitwer zu rühren und das Mehl und Backpulver stück für Stück zugab. Auf die Anweisung hin, das Rührgerät auch auf die Ränder zuhalten nickte er wieder und knetete auch die mit. Auf ihre Stichelei vberdehte der Cho nurt die Augen"Hättest du gerne, was?" gab er gespielt empört zurück. Auch wenn der Tewig wirklich fester wurde, das war wirklich absolut nichts im Vergleich zur Arbeit zuhause. Nach einem Tag auf dem Feld wünschte man sich, irgendjemand würde kommen und einem die Arme rausreißen, das hier war zwar auch nicht leicht, der Teig wurde fester und fester, aber nichts, wovon man Muskelkater bekäme.
Suzako beobachtete die Hasakura wie sie durch die Küche tänzelte. Alssie meint,e er habe es wohl mit Spannung erwartet, meinte der Cho "Zeig her" und sie zog eine Zitrone aus der Tüte. Er legte den Kopf schief. "ich gebe zu, ich hätte nicht mit einer Zitrone gerechnet, oder zumindest mit bloß einer. Hast du noch eine? Dann können wir daraus nämlich mit dem Puderzucker eine Glasur machen. Und haben wir ne Reibe für ein paar Zesten? Einfach um mehr von dem Geschmack zu kriegen? Ich bin zwar nicht gut im Backe,n aber vom Kochen verstehe ich ein bisschen was." erklärte er seine Frage und fing die Zitrone auf, ohne wirklich hinzusehen und beförderte sie auf in Schneidebrett.Ein schneller Griff und der Cho hatte ein großes, schweres Messer in der Hand. und mit einem Schnitt war die Zitrone in zwei. Er griff sich eine kleine Schüssel, hielt die halbe Zitrone Drüber und quetschte sie mit aller Kraft aus, um wirklich alles aus ihr Rauszukreigen. Das gleiche tat er mit der zweiten hälfte.
 
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Taute da etwa allmählich jemand auf? Suzako stichelte tatsächlich das erste Mal an diesem Tag zurück, was Chinatsu äußerst positiv aufnahm. Sie hatte schon fast die Hoffnung verloren, doch so langsam – ganz langsam – wirkte der Cho nicht mehr so verspannt wie am Morgen. Nur gut so! Die Hasekura hatte vor, das zu unterstützen, denn mit einer lockeren Person konnte man einen Job vielfach spaßiger hinter sich bringen. Ein Erfolg! Als der Schwarzhaarige nachfragte, ob sie noch weitere Zitronen dabei hatte, nickte die 16-Jährige eifrig und lachte. „Na klar, ich bin doch nicht dumm!“ Und keine Sekundee später holte sie die nächste Zitrone aus der Papiertüte. Wie viele Zitronen da wohl noch drin waren? Auf jeden Fall genug, um einen gut schmeckenden Zitronenkuchen zu backen!

„Sehr gut, sehr gut. Ich merke, bei dir ist ja doch nicht Hopfen und Malz verloren. Mit ein bisschen Übung wird aus dir vielleicht noch ein ganz passabler Bäcker. Wenn du willst gebe ich dir gerne mal ein bisschen Nachhilfe.“ Während Suzako sich darum kümmerte, die Zitrone in zwei Hälften zu schneiden und den Saft in die Schüssel zu pressen, suchte Chinatsu nach einer Reibe. Sie musste einige Schränke in der Küche umwühlen und erst, als sie mithilfe eines Stuhles in einer der oberen Schränke suchte, wurde sie tatsächlich fündig. „Hier, das sieht doch gut aus!“ Stolz präsentierte sie die Reibe, die sie gefunden hatte. Die sah zwar nicht mehr sonderlich neu aus, aber ihren Zweck würde sie erfüllen. Chinatsu hopste von dem Stuhl, griff nach zwei bisher noch ungenutzten Zitronen und rieb nach und nach die Schale ab. Die abgeriebenen Schalenstücke wurden schließlich ebenfalls dem Teig hinzugegeben und Suzako angewiesen, die Masse ein weiteres Mal durchzukneten. „Ohhhh, der wird richtig gut. Ich spür es jetzt schon!“ Die Weißhaarige lächelte Suzako an, griff dann nach dem bereits zurechtgelegten Kuchenblech und bereitete dieses vor, um den Kuchenteig darauf zu verteilen. Ein kurzer Check des Backofens ergab, dass dieser sich in der Zwischenzeit auch genügend aufgeheizt hatte. „Du hast die Ehre, den Teig zu verteilen und in den Ofen zu schieben! Dann heißt es noch abwarten… und im Anschluss die Glasur. Wir haben es fast geschafft. Und? Macht dir das Backen auch so einen Spaß wie mir?“
 

Cho Suzako

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/sorry für die späte Antwort. war ne Höllenwoche auf der Arbeit)
Suzako schnaubte nur und deutete ein Grinsen an, als Natsu meint,e sie se inicht dumm und habe natürlich noch mehr Zitronen dabei. Es sah aus, als hätte Natsu vorgesorgt. AUf jeden Fall hatte Suzako nichts gegen einen Zitronenkuchen einzuwenden. Suzako erlaubte sich einm schwaches Lächeln "wie gesagt, kochen kann ich. Und vielleicht komme ich darauf zurück Suzako wusste nicht, wann das sein sollt,e aber wollte definitiv nicht unhöflich sein. Immerhin war das hier erstens seine Prüfung, ergo Natsus Meinung von ihm zählte massiv und zweitens war das hier ganz klar ihr Hobby. Da wollte er niemanden durch rüde Zurückweisung verletzen. Und vielleicht brauchte er irgendwann tatsächlich mal einen passablen Kuchen. Suazko schautesich die Reibe an, die Natsu zeigte. okay, nicht was er für Zesten nehmen würde,aber es würde den Job erledigen. Und Natsu stürzte sich fast darauf. Suzako rührte die Zesten mit unter und als Natsu ihm zu verstehen gab, dass der Teig in Ordnung war nahm er das Rührgerät raus. "ich hoffe es doch" atwortete er auf die hibbelige Aussage der Weißhaarigen, dass der Kuchen gut werden würde.
Er verneigte sich gespielt auf die Aussage, dass er die "Ehre" habe, den Teig auf das Blech zu verteilen. Er gab die halbflüssige Masse auf das Blech und verteilte sie gleichmäßig. Auf die Frage schwenkte er den Kopf unentschlossen hin und her "ich glaube ich bleibe lieber beim Kochen. das kann ich besser und das ist zugegebenermaßen auch eher Notwendigkeit als Hobby. ich bin lieber draußen" gab er zu.
 
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Nicht verneigen, Teig verteilen! Chinatsu war schon ganz aufgeregt und wollte gar nicht mehr abwarten, bis Suzako seiner ehrenhaften Aufgabe nachkam und den fertigen Teig auf dem Kuchenblech verteilte. Als er die Schüssel ergriff und sich vor dem Kuchenblech positionierte, stellte sich die Hasekura direkt hinter ihn und stellte sich selbst auf die Zehenspitzen, um an ihm vorbei auf das Blech zu blicken. Bei dem Anblick des Teigs bekam das Mädchen sofort Lust, den Teig im rohen Zustand zu probieren… aber sie konnte sie gerade so eben noch zurückhalten! Nachdem der Cho den Teig noch glattgestrichen hatte, packte die Weißhaarige das Blech und schob es in den bereits heißen Ofen. Jetzt hieß es abwarten – es war fast geschafft.

„Eher Notwendigkeit als Hobby? Was ist das denn für eine Einstellung?“ Die Hasekura dachte über die Worte nach, lehnte sich gegen den Küchentresen in ihrem Rücken und tippte sich ans Kinn, während sie grübelte. Dann zeigte sie entschlossen mit dem rechten Zeigefinger auf Suzako. „Du brauchst viel mehr Leidenschaft! Ganz egal ob fürs Kochen oder fürs Backen! Ich bin überzeugt, dass du die Leidenschaft finden kannst, wenn du dich ein bisschen anstrengst. Mehr Notwendigkeit als Hobby… das hört sich total traurig an! Bei der Einstellung darf es nicht bleiben!“ Ob das ein bisschen übertrieben war? Für einen normalen Menschen vielleicht, doch Chinatsu war überzeugt von ihren Worten. Der arme Cho war viel zu trocken, er musste viel mehr aus sich rauskommen! In der Zeit, in der der Kuchen backte, quasselte die Hasekura noch ein wenig vor sich hin. Sie erzählte von den diversen Kuchen und Muffins, die sie schon gebacken hatte. Von den Meisterwerken, aber auch von dem einen oder anderen Fehlversuch. Sie erzählte davon, wer schon alles von ihren Backwerken hatte kosten dürfen und wie alle, die von ihren Kuchen gegessen hatten, stets begeistert gewesen waren. Sie erzählte auch ein wenig von ihren Bekanntschaften, doch damit konnte Suzako mit Sicherheit wenig anfangen. Und dann, nach einer gefühlten Ewigkeit… war der Kuchen fertig! Nachdem er ein bisschen abgekühlt war, verteilten die Genin gemeinsam die Glasur auf dem Kuchen und dann, als diese trocken war, hob die Weißhaarige den Kuchen an und drückte ihn Suzako in die Hände. „Und jetzt, deine letzte Aufgabe: Wir gehen hoch zu Reiko und du präsentierst unseren Kuchen. Erzähl ihr ein bisschen, wie wir ihn zubereitet haben, was drin ist… preise ihn ein bisschen an, damit sie genauso begeistert von ihm ist wie wir! Dann haben wir es geschafft.“ Sie schubste den Cho vor die Treppen, die nach oben führten.
 

Cho Suzako

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Suzako wartete darauf, dass der Kuchen endlich fertig wurde. Vielleicht auch um der Schelte der Hasekura zu entkommen, nachdem er fgemeint hatte, dass für ihn Essen etc eher Notwenidigkeit war. "Das ist es eben für mich .Verhungern ist doof. Also Notwendigkeit. Und glaub mir vom Anstrengen kommt die Leidenschaft fürs essen absolut nicht. Ich denk mal, man hat sie oder hat sie nicht. Meine Leidenschaft ist eher der Garten. Irgendwas kann man immer verbessern. Kräuter müssen geerntet werden, Gemüse geerntet und neu ausgesät. Obst gepflückt. Zierpflanzen zurechtgestutzt oder ausgetauscht. Sowas mach ich ganz gerne. Zumindest in einem kleinen Garten wie bei den alten Leuten bei denen ich wohne. Wenn wir aufeinmal über zehn Hektar Reis reden, werd ich lieber Shinobi" Er versuchte sich zumindest an einem Witz. Natsu-san würde schon folgern können, dass er von einer Reisplantage kam. Wer den Markt hier kannte, kannte vermutlich auch Suzakos ältere Schwester und seine Mutter .Sein Vater fuhr den Teil der Ernte, den er auf den Karren kreigte meist nach Konoha, Mum, Taki und ein paar der Arbeiter machten meist den lukrativeren, aber weiteren Trip nach Josei.

Suzako hörte ihr zu, während sie von den verschiedensten Experimenten erzählte. Okay, anscheinend hatte er hier die richtige oder falsche PArtnerin erwischt, ganz wie man wollte. Vielleicht war sie aber auch genau deswegen ausgewählt worden. Das konnte gut sein, dann würde Suzako vielleicht in einem JAhr oder so mit einem angehenden genin Gärten umgraben und vermutlich genauso abgehen? Nun zumindest nicht äußerlich. Dazu fehlte ihm das energische Naturell, aberr innerlich vermutlich. Als der Kuchen aus dem Ofen kam, warteten sie ein wenig und dann verteilten sie die Glasur die sie vorher angerührt hatten über den Kuchen und warteten noch ein paar Sekunden bis sie getrocknet war. Suzako schnüffelte einmal ganz kurz bevor er meinte bin ich der einzige, der meint, wir hätten zwei machen sollen?

Wie beauftragt ging Suzako mit dem Kuchen in den Händen die Treppe hoch. "Reiko-san rief Suzako die alte Dame. "Habt ihr etwas für mich?" fragte die alte Frau in ihrer üblichen langsamen Sprechweise. Suzako nickte. "In der Tat, Reiko-san. Wir haben einen Zitronenkuchen gebacken. Alle Zutaten direkt vom Markt. Mehl, Butter und Eier direkt von einem alten Freund meines Vaters. Jushiro-Jiichan. Vieleicht kennen sie ihn. Die Zitronen hat Natsu-san besorgt. DIe technischen Details kann natu-san mit Sicherheit besser erklären als ich, aber ich denke das ist auch nicht wirklich nötig, oder?" immerhin war Reiko-san eine erfahrenere Bäckerin als die beiden Zusammen mal Drei, was zugegebenermaßen im Grunde Natsu-san mal drei war. ALso wollte der Cho sie nicht langweilen oder gar beleidigen, indem er ihr erklärte, wie man einen Zitronenkuchen backte. SUzako vermutete ,dass sie die Herkunft der Zutaten eher interessierte, und wenn sie irgendein bestimmtes Detail wissen wollte, dann würde sie vermutlich Natsu fragen. Die alte Frau nickte, wenn man die Schwache Geste als solches deuten durfte. Er stellte den Kuchen auf das kleine TIschchen neben ihr ab, damit sie ihn besser beurteilen konnte.
 
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Chinatsu nickte zufrieden, als Suzako indirekt bestätigte, den Kuchen gut zu finden. Zwei? Ja, das wäre eine Idee gewesen. Doch wäre ein zweiter Kuchen genau so gut geworden wie dieser hier? Fraglich, denn immerhin hätten die beiden Genin ihre Liebe beim Backen dann für zwei Kuchen aufteilen müssen! Was? Das konnte man so nicht sagen? Natürlich! Liebe war immerhin genauso eine Zutat wie Zucker, Mehl oder Eier – zumindest der Meinung der Weißhaarigen nach. Ohne zu Murren (Chinatsu hätte tatsächlich mehr Widerworte erwartet) stapfte der Cho die Treppe nach oben, um der Auftraggeberin den finalen Kuchen zu präsentieren. Er klopfte vorsichtig an die Holztür und wenige Sekunden später ertönte die langsame, leise und auch gebrechliche Stimme der alten Reiko. Die Genin traten ein – Suzako zuerst, Chinatsu hinterher – und sofort begann der Schwarzhaarige damit, seine letzte Aufgabe zu erfüllen. Ein guter Kuchen war immerhin die eine Sache, aber er musste auch ordentlich verkauft werden, um Begeisterung auszulösen!

Die Hasekura hörte still zu, was ihr Kollege zu sagen hatte. Sie legte den Kopf etwas schief und als Suzako geendet hatte, überlegte sie noch einen Moment, ob sie die Erklärungen weiter ausführen sollte. Der Cho hätte vielleicht ein bisschen weiter ausholen können, anstatt nur die wichtigsten Details auf den Punkt zu bringen. Aber naja – er war immerhin Shinobi und kein Händler geworden. Verkaufstechniken und Anpreisungen gehörten eben nicht zu seinem Beruf. Nachdem der Schwarzhaarige den Kuchen auf dem Tisch neben ihr abgestellt hatte, beugte sich Reiko weit hinab, um die Glasur und den Kuchen im Ganzen genauer betrachten zu können. Mehrere Sekunden blieb es still, man konnte nicht wissen, was die Auftraggeberin dachte. Langsam bewegten sich ihre milchigen Augen, vorsichtig duftete sie. Und dann, nach einer gefühlten Ewigkeit, ein erlösendes Nicken. „Er ist perfekt“, fällte sie ihr Urteil, gewohnt leise, doch deutlich ausgesprochen. Reiko setzte sich wieder gerade hin und sah direkt zu den Genin, die bisher brav gewartet hatten. Das faltige Gesicht verzog sich und formte ein breites Lächeln auf den rissigen Lippen, die Augen wurden schmaler. „Man merkt sofort, dass… dieser Kuchen mit Herz gebacken wurde. Genau so… muss man einen Kuchen backen.“ Das Schlagwort für die Hasekura, sich wieder einzumischen. Die 16-Jährige klopfte dem Cho herzhaft auf den Rücken (vielleicht ein bisschen zu kräftig?), grinste dann. „Na, hab ich doch gesagt! Wenn wir den Kuchen nicht hinbekommen, dann ja wohl niemand!“ Die Kunoichi zwinkerte Suzako zu. Die Genin tauschten noch ein paar Worte mit Reiko aus, dann verabschiedeten sie sich von der alten Dame. Erst als sie das Haus verlassen hatten und wieder auf der Straße des Suzako-Bezirks standen, wandte sich Chinatsu nochmal an ihren Teamkollegen. „Und wieder eine zufriedene Auftraggeberin mehr – aber etwas anderes hatte ich auch nicht erwartet.“ Sie stemmte eine Hand in die Hüfte, sah den Schwarzhaarige von der Seite her an. „Ich gehe zur Verwaltung und sag denen Bescheid, dass wir den Auftrag erfolgreich beendet haben. Du kannst ruhig schon nach Hause gehen, das krieg ich alleine hin.“ Ob Suzako gerne eine Beurteilung gehabt hätte? Naja, dafür hätte Chinatsu wissen müssen, dass es sich um einen Prüfungsjob gehandelt hatte. Vermutlich würde der Schwarzhaarige also erst in ein paar Tagen per Post Bescheid bekommen, ob er bestanden hatte oder nicht – sobald die Verwaltung den Bericht der Hasekura ausgewertet hatte. Sie hob die Hand zum Abschied. „Hat mich gefreut, hoffentlich sieht man sich nochmal wieder. Aber das nächste Mal machst du dich ein bisschen lockerer, verstanden? Du hast Humor, den kannst du ruhig öfter mal rauslassen. Das mögen Mädchen.“ Sie zwinkerte verschmitzt, drehte sich dann auf dem Absatz um und verschwand in Richtung Verwaltungsgebäude.

- Job beendet -
 
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--- Job : Ab die Post! ---

Es war wieder an der Zeit, seiner Arbeit nachzugehen. Ein Mann musste schließlich seine Brötchen verdienen, wenngleich er noch das Privileg besaß, zu Hause zu wohnen. Doch dieses Privileg, dass er das von seinen Eltern gekaufte Essen aus dem Kühlschrank stibitzen konnte, war auch das Einzige, das er sah. Natürlich fand der Tsugari es schön, bei seinen Brüdern zu sein. Doch wenn er die Stimmen seiner Mutter hörte, verzog er das Gesicht und verschwand so schnell es eben ging aus seinen vier Wänden und spazierte durch Shirogakure oder Jôsei. Heute rief ihn die Verwaltung zum letzteren Ort, und zwar zu einem Postunternehmen, das wohl unter Personalmangel litt. Es war ein grauer, verregneter Tag und irgendwie zerrte sie mit eisigen Klauen an seiner Laune. Sie mussten also innerhalb einer sehr kurzen Zeitspanne Briefe verteilen. Und ihm helfen würde dabei ein Kerl namens Yakumo. Nibori hatte ihn ein paar Mal in der Akademie gesehen, aber nichts mit ihm zu tun gehabt. Die beiden haben noch nicht einmal einen Wortwechsel ausgetauscht – aber das würde sich an diesem Tag ändern. Wie er wohl war? Den ersten Job, den Nibori erfolgreich abgeschlossen hatte, hatte er mit einem Chuunin gemacht – mit Tatsumaki Hei um genauer zu sein. Das war ein ziemlich korrekter Typ und Nibori war gern bereit, noch einmal mit ihm zusammenzuarbeiten.

„Bori, warte mal!“ Yuko, sein älterer Bruder winkte ihm zurück zum Haus. Es war noch früh und der Hüne wunderte sich, warum er schon um diese Zeit wach war. Er hatte gar nicht gemerkt, dass der Ältere schon wach war. Der Angesprochene drehte sich um. „Was ist?“
„Sorry, aber Mum...“ Och ne…
„Kann das nicht warten? Ich muss zur Arbeit!“
„Es ist dringend.“
„Na und? Was interessiert mich das?“
Yuko seufzte. „Sei doch nicht immer so. Bitte, es ist ein Notfall.“ Nibori haderte mit sich selbst. Einerseits sah er es gar nicht ein, auch nur ein Muskel für sie zu krümmen, andererseits hatte er eine soziale Ader, die gerade auf Hochtouren lief. Er biss sich auf die Zähne, dachte hin und her, ballte wütend die Fäuste und fletschte die Zähne. Nibori wollte seinen Bruder auch nicht im Stich lassen… Seine Brüder, er und Gen, die liebte er wirklich sehr. Die Drei verband ein starkes Band.

„Verdammte Scheiße… Was ist denn mit ihr?“ Er eilte zurück zum Haus. Yuko ging vor und schnellte in das Elternzimmer, Nibori hinterher. Sein Vater ist längst wach gewesen und versuchte seine Frau besorgt wachzurütteln. Immer wieder sprach er ihren Namen aus.
„Saya, oh Saya… Was ist los mit dir?“ In seinen Augen glitzerten die Tränen. Ihr Gesicht war fahl, die Brust hob und sank schnell und schwach, kleinperliger Schweiß hatte sich auf ihrer Stirn gebildet, sie faselte wirres Zeug. Die Muskeln des Hünen hatten sich vollkommen angespannt, er knirschte mit den Zähnen und wusste nicht, was er tun sollte. Sosehr er sie verabscheute, am Ende vom Lied war sie seine Mutter… Sein eigenes Fleisch und Blut. „Ich laufe schnell ins Hospital und hole Hilfe.“ Der Tsugari merkte sich die Symptome, die sie zeigte, beeilte sich, so schnell es ging und kam eine viertel Stunde später am Krankenhaus an. Zügig schilderte er die Lage.

„Bitte beeilen Sie sich.“ Nachdem er den Medizinern seine Adresse genannt hat, ging er so schnell, wie er gekommen war. Sein Geist war unruhig, er konnte sich nicht konzentrieren. Er hatte einen inneren Konflikt, mit dem er alles andere als klarkam. Einerseits fühlte er sich gut, dass er einem hilflosen Menschen vielleicht retten konnte. Andererseits war sie die Person, die für den Tod seiner geliebten Schwester verantwortlich war! So gelitten hatte sie und er hatte nichts bemerkt… Noch heute machte sich der junge Mann große Vorwürfe. Es zermürbte ihn regelrecht. Aber er musste sich jetzt zusammenreißen. Nibori war ohnehin schon zu spät und sein Kamerad wartete bestimmt bereits. Er kam zur Arbeitsadresse und erblickte bereits einen kleinen Kerl mit weißem Haar, der wohl auf ihm zu warten schien.

„Morgen“, knurrte er. Normalerweise war er höflicher und verbeugte sich vorher respektvoll vor seinen Teamkameraden. Aber das war eine Ausnahmesituation.

„Verzeih mir die Verspätung. Es gab einen Notfall, den ich nicht ignorieren konnte. Ich nehme an, du bist Yakumo-kun? Ich bin Tsugari Nibori – nenn mich ruhig Nibori oder Bori, wie auch immer.“ Er wischte sich den Schweiß von der Stirn weg und schaute den jungen Genin ernst an. „Ich schätze trotz meiner Verspätung sind wir beide recht früh dran“, sagte er, als er zum Gebäude schaute. Die Lichter waren alle aus. „Scheint noch keiner da zu sein.“ Er kratzte sich am Hinterkopf. Seine Gedanken kreisten immer noch um seine Mutter. Es war wie Eis und Feuer, das sich in seinem Herzen gegenseitig bekämpfte. Und es war doch am rechten Fleck, denn sonst hätte er seinen Bruder im Stich gelassen und wäre einfach nach Jôsei gegangen, ohne zu helfen, … Er hoffte, dass der heutige Tag ihn von diesem einschneidenden Ereignis ablenken und sein Kamerad ein korrekter Typ sein würde.

 
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Yakumo war heute eine ganze Stunde früher aufgewacht, als sein Wecker gestellt gewesen war. Normalerweise würde er das als schlechtes Omen werten; nicht aus irgendeinem besonderen Grund, oder Aberglauben, sondern einfach weil es wohl bedeutete, dass es irgendetwas gab, dass ihn nervös genug machte um nicht ordentlich schlafen zu können. Heute jedoch lag es daran, dass sein Bruder Jinpachi ihn aufgeweckt hatte. "Bei der Post fängt man früh an!" hatte er gesagt und ignorierte auch Yakumos verschlafenen (Der Genin war kein Morgenmuffel, aber gestern hatte das Training bis in den Abend gedauert) Einwand, dass er das ja bedacht hatte. Und überhaupt, Yakumo nahm ja nur deswegen an dem Aushilfsjob für die Post teil, weil Jinpachi es ihm empfohlen hatte! "Übt einen in Strategie und Taktik." Und Jinpachi wusste das aus eigen gemachter Erfahrung; die Post brauchte anscheinend immer wieder Hilfe (was Yakumo insgeheim an der Kompetenz der ganzen Organisation zweifeln ließ). Warum der Mann ihm dann nicht einen Tipp gegeben hatte fürs frühe Aufstehen, anstatt ihn aus dem Bett zu scheuchen... Ein Rätsel für die nachkommenden Generationen. Und Yakumo hatte kein Interesse daran sich zu beschweren: Der sonst so melancholische Jinpachi war schon die ganze Woche in einer untypisch guten Stimmung. Er hatte sich sogar nicht mit Akira gestritten, obwohl dieser es wirklich drauf angelegt hatte! Daran wollte Yakumo wirklich nicht rütteln. Auch nicht, wenn es darin endete eine halbe Stunde zu früh und mit einem Toastbrot im Mund zur Tür hinaus geschoben zu werden. (Als wäre er ein Klischee aus einem Manga. Yakumo schlang die beleidigende Scheibe so schnell es ging herunter, damit niemand ihn so sehen konnte.)

Wie sich herausstellte kam die zusätzliche Zeit Yakumo ganz gelegen: Das Postamt in Jôsei war nicht so leicht zu finden, wie der junge Genin ursprünglich angenommen hatte. Abgesehen von der Aufschrift "Post", von der ein halber Buchstabe fehlte, sah es nicht sonderlich anders aus als die anderen Gebäude auf der Straße. Yakumo war sich sogar sicher, hier mindestens zweimal auf seiner Suche vorbeigekommen zu sein. Er hatte aber auch irgendwie erwartet sehen zu können, dass hier bereits gearbeitet wurde. Stattdessen sah es beinahe so aus, als wäre geschlossen. War er vielleicht an der falschen Adresse? (Hatte Jôsei mehr als ein Postamt?) Nein, hier war er richtig. Vielleicht war er einfach viel zu früh dran. Und es gab ihm Zeit auf seinen Partner für diesen Job zu warten, bevor er hineinging.

Hätte Yakumo eine Uhr dabei hätte er vermutlich auf diese inzwischen geschaut. Nicht nur, weil der andere Ninja noch nicht aufgetaucht war - mittlerweile konnte Yakumo seinen angedachten Zeitplan vermutlich wegwerfen - es hatte sich auch beim Postamt nicht wirklich etwas getan. Das zumindest konnte er sich daran erklären, dass wahrscheinlich ein Seiteneingang benutzt wurde, um all die Arbeiten zu erledigen, die anfielen, bevor man für den Tag öffnete. Yakumo entschloss sich seinem Kollegen noch fünf Minuten zu geben.
Etwa viereinhalb Minuten später wurde er von der Seite recht unfreundlich angesprochen. Bereits vom Warten genervt wandte sich Yakumo zu dem Spätankömmling... und starrte erst einmal auf eine recht breite Brust. Er blinzelte verwundert, und hob dann den Blick. Höher. Und Höher. Bis er den Kopf in den Nacken legen musste, um dem anderen Ninja ins Gesicht sehen zu können. Haut so weiß wie Yakumos eigene Haare, vielleicht sogar ein wenig heller, lange lila Haare, buschige Augenbrauen und Koteletten. Er musste wirklich nicht aufgepasst haben, denn wie sonst hätte er diesenn Kerl übersehen haben können, bis er schon neben ihm stand? Yakumo war tatsächlich überrascht genug, dass er einen Augenblick benötigte, ehe er auf die Worte des Hünen reagierte: "Ja, ich bin Yakumo. Und es ist kein Problem. Wir haben ja keine Mission." Da wäre eine solche Verspätung wesentlich schlimmer gewesen. Plus, wie auch dieser Nibori bemerkte, es schien wirklich nicht viel los zu sein im Postamt. "Vielleicht sind aber schon Leute drinnen. Wir sollten nachsehen gehen."

@Tsugari Nibori
 
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„Vielleicht sind aber schon Leute drinnen. Wir sollten nachsehen gehen.“ Yakumo, wie er sich soeben vorgestellt hatte, behielt recht. Nachsehen war wohl die beste Lösung. Was wäre das denn für ein Auftraggeber, der aufgrund von Fachkräftemangel unter Zeitdruck stand und von seinen Hilfskräften erwartete, früher zu kommen, als er oder sie selbst? Eine seltsame Situation, wie der Tsugari fand. Doch seine Verwunderung sollte bald ein Ende haben, denn eine Tür ging auf, aus der helles Licht in die Dunkelheit strahlte. Raus kam ein hochgewachsener, mittvierziger Mann mit braunem, zurückgekämmtem Haar und Vollbart. „Nanu, sind Sie etwa die Hilfskräfte?“, fragte er verwundert und blickte auf Yakumos und Niboris Stirnband. Sie mussten es sein. „Entschuldigen Sie, dass Sie warten mussten. Das Licht draußen müsste eigentlich automatisch angehen, wenn sich jemand hier in der Nähe aufhält. Bitte, kommen Sie rein und ich erkläre Ihnen, was heute ansteht.“ Er gestikulierte mit seiner Hand, dass sie ihm folgen sollten und die beiden Shinobi gingen mit hinein. Ein Lagerraum war das Erste, das sie erblickten. Regale voller Kisten, die mit Briefen und Paketen vollgestopft waren. Manche Regalbretter bogen sich unter dem Gewicht, an den Decken und um die Lampen herum, die ein kaltes Licht ausströmten, hingen Spinnweben und Staub lag in der Luft. Keine sehr freundliche Arbeitsatmosphäre. Für Nibori wäre dieser Beruf nichts. Im Freien zu arbeiten gefiel ihm sehr viel mehr. „Wie Sie sehen, können meine Mitarbeiter und ich die ganzen Briefe unmöglich allein innerhalb von 48 Stunden versenden. Ach, ehm, das hätte ich ja fast vergessen, mein Name ist Itô Ao.“ Nibori schielte kurz auf Yakumo. Der Mann war ja völlig zerstreut. Nibori nannte auch seinen Namen und Itô-sama konnte weiter erklären. Der Mann kratzte sich am Hinterkopf, sein Gesicht war leicht verschwitzt vor Nervosität. „Die Regale sind nach den Bezirken von Shiro aufgeteilt“, er zeigte auf kleine Metallschilder, die sich am Rand jedes Regals befanden. Weißer Hintergrund mit silberner Umrahmung und schwarze Zeichen. Ganze zwei Regale waren voller Post für Leute, die im Byakko-Bezirk wohnhaft waren. Das Genbu- und Suzaku-Bezirk hatten jeweils ein Regal…

„Und wie verfahren wir?“, fragte Nibori, während er Platz für zwei Angestellte machte, die sich zwei Pakete vom Genbu-Bezirk geschnappt hatten, hinauseilten und losdüsten. „Ich bitte Sie, das Byakko-Bezirk zu übernehmen.“ Itô-sama war wohl sehr angespannt, denn er fürchtete offenbar, dass die beiden Shinobi nicht zustimmten. Der Tsugari schaute auf die beiden vollgeladenen Regale, zog eine Augenbraue hoch und verschränkte die Arme. „Sind Sie sich sicher, dass wir zwei das alles innerhalb von 48 Stunden schaffen? Schließlich müssen wir ständig wieder hier zurück, Pakete abholen und wieder losfahren“, merkte er an. „Bei allen Respekt, aber ich habe so viel Erfahrung, dass ich weiß, was zu schaffen ist und was nicht“, wandte der Postbeamte ein. Stimmt, da hatte er nicht unrecht. „Haben wir hier eine Übernachtungsmöglichkeit?“ Der Shinobi kam sich vor, wie in einer Befragung. Doch sie brauchten Informationen, um die Aufgabe so gut es ging zu meistern. „Ich fürchte, dass dies für sie beide eine 48-Stunden-Schicht sein wird, Tsugari-san“, er blickte Yakumo und ihn ernst an. „Deswegen habe ich Sie auch anheuern lassen, weil kein normaler Zivilist in der Lage ist, solange durchgängig zu arbeiten. Sie hingegen haben gewiss bereits unter schwersten Bedingungen operiert und daher hielt ich es für angemessen, sehr belastungsfähige Leute zu suchen und wer ist besser dafür geeignet, als ein Ninja?“, rechtfertigte er seinen Vorschlag von einer 48-Stunden-Schicht. Der Hüne wusste nicht so recht, was er davon halten sollte. Andererseits tat ihm Ablenkung von zu Hause mehr als gut und er zweifelte nicht daran, zwei Tage am Stück wach zu bleiben und zu arbeiten. Dennoch… Wenn ein Mann ein Unternehmen nicht allein durch zivile Arbeitskräfte aufrechterhalten konnte, war es nicht in der Zeit, das Tuch fallen zu lassen und die Firme jemanden fähigeren zu überlassen? Nibori wusste nur wenig von Wirtschaft, hatte auch nie wirklich den Gedanken daran verschwendet… Doch er verkniff es sich, den Kommentar laut auszusprechen und seufzte.

„Müssen wir jetzt sofort aufbrechen?“, wollte er wissen. „Nein, nicht direkt, aber in den nächsten fünfzehn Minuten sollten sie bereit ein.“ „Gut, dann lassen Sie mich kurz mit meinem Kollegen sprechen“, Nibori wandte sich zu Yakumo. „Komm mal bitte kurz mit, Kumpel.“ Die beiden gingen vor die Tür. „Was sagst du zu dieser Geschichte? 48 Stunden klingen hart, doch ich denke, wir könnten das schaffen, wenn wir Gas geben. Vielleicht sind wir dann lange vor Fristende bereits fertig und wir können früher nach Hause und den Schlaf nachholen.“ Er stemmte eine Faust in die Hüfte und kratzte mit der Anderen nachdenklich am Kinn. Dann grinste er, als hätte er einen Entschluss gefasst. Denn das hatte der Hüne auch. Niemals würde er vor so einer Herausforderung zurückschrecken! „Also, Yakumo? Lass uns die Sache duchziehen und die Kohle absahnen. Hab noch ein paar Sachen, die ich mir sehr gern anschaffen will!“ Vielleicht würde er das nächste Mal im Casino doch etwas gewinnen und dreimal reicher rauskommen, als er investiert hat? Was für eine Aussicht!

 
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