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Bar "Glücksdrache"

Yamanaka Arata

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Arata hob neugierig die Braue als er sah, wie in Takeos Glas ein dunkleres Rot mit dem Wein vermischt wurde. "Hast du etwa etwas mitgebracht?" Fragte er lächelnd nach, auch wenn er durch das geschickte Manöver des Dokuiki nicht wirklich erkannt hatte, was da passiert war. Egal. Der Junge würde schon wissen was er da tat. "Kanpai!" Stimmte Arata ein, und stieß an mit der geübten Geste eines jungen Mannes, der vielleicht ein biiisscchen früh mit dem Wein angefangen hatte. Wobei er ihn immerhin nicht in einem austrank sondern sich Zeit ließ dem Geschmack nachzuspüren. Er achtete mehr auf die Süße des Getränks - und die angenehme Wärme, die gemeinsam mit der Gesellschaft das Gefühl einer heimeligen Umgebung einflößte. Denkwürdig sollte es werden, hmm? Arata überlegte kurz, was man den Abend über noch denkwürdiges machen könnte - Poker war zu zweit nicht SO lustig - aber bevor er dazu kam, irgendwelche wenigstens ansatzweise wilden Pläne zu fassen, unterbrach Takeo ihn mit einer Frage. Mit einer unangenehm persönlichen.

"Ooch, nichts besonderes ... ich meine, ich jobbe in der Klinik, aber das ist ja auch beruflich. Ich ... habe einen Rosengarten, wenn dich das interessiert?"
Versuchte er sich an einer ausweichenden Antwort, und grinste entschuldigend. "Bin leider kein besonders spannender Zeitgenosse ..." Gut, der Rosengarten war vielleicht nicht das einzige, was er von sich erzählen konnte, aber ... seine Familie war ein Tabuthema, dass er sich bisweilen nach menschlichem Kontakt verzehrte wie ein Verdurstender nach Wasser war vermutlich offensichtlich, und spannende Hobbies hatte Arata so ziemlich ... gar keine anzubieten. Arghs. Wurde er da wieder trübsinnig? Und dabei hatte er schon mal nette Gesellschaft - die musste er nicht auch noch vergraulen! Energisch riss der Yamanaka sich zusammen und wählte intuitiv die ironische Verarbeitungsstrategie. "Aber weil ich selbst sehr darunter leide bin ich absolut offen dafür heute noch irgendetwas verrücktes zu unternehmen." Er ließ den Blick beiläufig über die Runde schweifen ... blieb einen Moment am Karaoke-Stand und der Tanzfläche hängen. Naja, warum nicht? "Kannst du singen oder tanzen, Takeo?" Fragte der Yamanaka langsam, und wirkte mit einem Mal ungewöhnlich keck. "Und wenn nicht, gehen wir erst recht dort hin sobald die Flasche leer ist." Fügte er schmal lächelnd hinzu. "Aber du hast die Wahl was von beidem."
 
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Dokuiki Takeo

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Takeo nippte ein weiteres Mal an seinem Wein, als Arata seine Frage beantwortete. Arbeit in der Klinik… Rosengarten… Nicht so spannender Zeitgenosse… Die Worte blieben ihm im Kopf hängen. Anstatt eines Rosengartens hatte er einen Kräutergarten, aber man konnte nicht abstreiten, dass die beiden sich in dieser Hinsicht sehr ähnlich waren. Arata schien sich mit der Antwort ein wenig unwohl zu fühlen und Takeo konnte das tatsächlich ganz gut nachvollziehen. Ihm ging es ganz ähnlich, wenn er davon erzählte. Diese Aktivitäten waren für ihn persönlich sehr spannend, doch andere langweilte man damit meistens leider und besonders gesellschaftsfähig waren diese Hobbies auch nicht unbedingt. Takeo grinste. „Mein Antwort wäre wahrscheinlich ebenso spannend ausgefallen. Du würdest dich wundern, wie spannend so etwas für mich sein kann.“

Wieder nippte er an seinem Weinglas und lachte laut, als Arata ihn fragte, ob er singen oder tanzen könnte. Vielleicht etwas unangemessen laut, sodass er seine Stimme schnell wieder herunterfuhr und sich ein wenig verschämt umblickte. Das Höllenfeuer schien seine Wirkung zu tun. Vielleicht sollte er in das nächste Glas eine etwas kleinere Dosis füllen. „Entschuldigung.“ Schnell nahm er sein freundliches Lächeln wieder auf. „Ich habe nicht gerade eine Singstimme. Am Tanzen habe ich mich noch nie versucht, aber wahrscheinlich würde ich da ein wenig besser abschneiden.“ Er fuhr sich etwas verlegen mit der Hand durch seine Haare, um wieder eine freie Sicht auf Arata zu erhalten, und warf dann einen kurzen Blick auf die Tanzfläche. Noch war sie relativ leer, denn das Karaoke hatte gerade erst begonnen Fahrt aufzunehmen. Wahrscheinlich war es besser, noch ein wenig zu warten und, wie Arata bereits anmerkte, die Flasche Wein niederzumachen. Wieder nahm er einen Schluck Wein und hatte damit das erste Glas hinter sich gebracht. Inzwischen hatte sich ein wohliges Gefühl in seinem ganzen Körper ausgebreitet, was ihn darin bestätigte, dass er das nächste Glas mit einer kleineren Portion versehen sollte. „Wie ist denn deine Meinung? Tanzen oder Singen? Was kannst du besser und viel wichtiger… was machst du lieber? Das sollte keine Entscheidung sein, die ich alleine treffe.“ Auch Arata hatte sein erstes Glas inzwischen geleert, also nahm Takeo die Flasche und füllte beide Gläser auf. Da Arata schon beim ersten Mal bemerkt hatte, dass Takeo etwas in sein Getränk gefüllt hatte, wechselte er die Strategie. Heimlichkeit brachte ihn hier nicht voran, also griff er zu einer kleinen Lüge als er das Höllenfeuer in sein Glas füllte. „Wir haben zuhause einen Kräutergarten. In meinem jugendlichen Leichtsinn bin ich am Wochenende mit der falschen Pflanze in Berührung gekommen und jetzt besteht meine Mutter darauf, dass ich eine Woche lang diese scheußliche Medizin zu mir nehme. Kein starker Eigengeschmack, aber dennoch pur sehr unangenehm.“ Hoffentlich war der Mediziner in Arata nicht zu interessiert an der ganzen Sache.
 

Yamanaka Arata

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Arata lachte schuldbewusst, als Takeo seine negative Aussage mühelos auffing. "Ist angekommen ... den Vortrag über Rosenzucht bekommst du dann wenn ich wirklich betrunken bin. Das macht ihn interessanter." Jedenfalls für einen gegebenen Wert von interessant ... argh, er hatte doch damit aufhören wollen! Brauchte vermutlich noch etwas mehr Wein ... während er sich darum kümmerte, lenkte er das Thema auf eine etwas zielführendere Maßnahme zur Stimmungsverbesserung - betrunken die Bar unsicher zu machen. Nicht gewaltsam, aber dafür zumindest mit ihren musischen Fähigkeiten. Takeo wollte lieber tanzen, wie er sagte .. und war offenbar schon spürbar angeheitert oder hielt sich wenigstens dafür. Hmm. "Ich versuche dann gern zu singen." Willigte er ein - immerhin war das hier seine Idee gewesen - und verfolgte aufmerksam, wie Takeo aus seinem mitgebrachten Gefäß nochmal ein bisschen was ins nächste Glas füllte, nachdem er die Gläser aufgefüllt hatte. Etwas weniger, wenn er sich nicht ganz täuschte. Kräutermischung, wie er sagte ...? Weil er die falsche Pflanze angefasst hatte. Arata nippte vorsichtig an seinem eigenen Wein, dann schmunzelte er Takeo über den Rand des Glases an.

"Ich hab dir das noch nie gesagt, Takeo, aber ... ich bin ziemlich gut darin eine Lüge zu erkennen wenn ich sie vor mir habe."
Er setzte das Glas ab und lehnte sich ein Stückchen vor. So betrunken, dass gleich alles kuscheliger wurde, konnte er noch gar nicht sein, das wussten sie vermutlich beide - es war eher der psychologische Effekt des Alkohols, der hier gerade wirksam wurde. Aber ... auch der Yamanaka eine schmalfingrige Hand langsam immer weiter zu Takeo hinüberschob und sie auf dessen eigene legte? "Medizin ist das nicht. Wieso solltest du die erst heute abend bei einer Verabredung nehmen, wenn du eigentlich andere Sachen zu tun hast?" Fragte Arata gutmütig - und sandte einen tastenden Chakrafühler nach Takeos Puls. Seine Neugier war endgültig geweckt. "Ich glaube eher, es hat etwas mit dem Zweck des heutigen Abends zu tun." Warf er lose in den Raum ... und ließ die Vermutung, was damit gemeint sein könnte, einfach mal so stehen.

Arata kannte natürlich einige Leute, die sich ihren Feierabend mit den milderen unter den psychoaktiven Substanzen versüßten - und Takeo als angehender Mediziner war da in einer Gruppe bei der das fast schon als normal gesehen werden konnte. Er machte ihm auch gar keinen Vorwurf - ehrlich gesagt war er neugierig. Vielleicht nicht so neugierig auf einer Probierportion zu bestehen ... dafür war er jedenfalls bisher immer zu feige gewesen ... aber er wollte schon wissen, was denn Sache war. Und wenn Takeo im Laufe des abends anfing, unmögliche Farben zu sehen, hätte er schon gern eine Chance, mal durch dessen Augen zu spähen und sie auch zu Gesicht zu bekommen!
 

Dokuiki Takeo

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Takeo schaute verschämt zur Seite, als Arata ihn auf seine Lüge ansprach. Es war ein wenig naiv gewesen zu glauben, dass er Arata mit einem schnell zusammengewürfelten Konstrukt hinters Licht führen konnte. Er kannte ihn noch nicht lange, aber ihm war heute schnell bewusst geworden, dass er es mit einem sehr intelligenten Zeitgenossen zu tun hatte. Dieser hatte ihn nun ertappt, was aber noch nicht hieß, dass er jetzt mit der Wahrheit herausrücken würde. Er wollte gerade etwas erwidern, als er Aratas Hand auf seiner spürte. Er zuckte kurz vor Schreck, aber zog seine Hand nicht weg. Er merkte wie seine Nackenhaare sich aufstellten und er eine leichte Gänsehaut bekam. Warum war er so nervös? Waren das alles Nebenwirkungen vom Dokuiki no Goka? Er fixierte Arata und nahm den leichten Chakraimpuls Aratas wahr. Dieser hatte es heute scheinbar darauf angelegt, das Mysterium des geheimnisvollen Gegenstands in Takeos Hose zu lösen. „Nun gut. Du hast recht. Das mit der Medizin war eine Lüge.“ Irgendwie weckte die ganze Situation einen merkwürdigen Nervenkitzel in Takeo, den er vorher noch nie gespürt hatte. Oder war es doch nur sein Getränk, dass dieses Gefühl erweckte? Egal. Er schlug Aratas Hand hoch und griff ihn dann am Handgelenk. „Aber ich dachte, wir wollten jetzt tanzen und singen? Zeit zum Reden haben wir noch genug.“ Er griff mit der anderen Hand nach Aratas Getränk und nahm einen großen Schluck, bevor er das Handgelenk wieder los lies. Dann drückte er Arata den Wein wieder in die Hand und ging einige Schritte Richtung Tanzfläche. Er drehte sich zu Arata um und deutete auf das Mikrofon, das gerade noch besetzt war. „Wenn der Abend noch verrückt werden soll, gehört der nächste Song wohl dir.“ Dann drehte er sich wieder zur Tanzfläche. Tanzen... Das habe ich schon ewig nicht mehr gemacht. Hoffentlich versaue ich das nicht.

Der aktuelle Song war eine Ballade, was es für Takeo noch schwerer machte sich einzugrooven. Irgendwie war es für ihn deutlich schwieriger bei einem so langsamen Rhythmus die richtigen Bewegungen zu finden. Er hoffte inständig, dass er sich vor Arata nicht zu sehr zum Affen machte. Er schaute zum Tisch zurück, aber konnte Arata nicht mehr sehen. Vielleicht suchte er sich ja tatsächlich schon einen Song aus? Takeo war gespannt.

Als das Lied endete, verließen ein paar Leute die Tanzfläche. Das wäre nicht weiter schlimm, wenn die Tanzfläche vorher gut gefüllt gewesen wäre, doch nun kam er sich ganz schön alleine und vor allem beobachtet vor. Nervös nippte er noch einmal an seinem Glas. Vielleicht sollte er die Tanzfläche doch lieber verlassen? Schnell nahm er einen weiteren Schluck. Nein. Das würde schon werden! Erwartungsvoll schweifte sein Blick auf der Suche nach Arata durch den Laden. Na? Was hast du dir wohl ausgesucht? Ein Song sagte wahrscheinlich deutlich mehr über einen Menschen aus als die Farbe seines Getränks.
 

Yamanaka Arata

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Arata fühlte sich tatsächlich ein kleines bisschen schuldig (und irgendwie aufgeregt), als Takeo unter seiner Berührung zusammenzuckte - er war heute abend gewagter als früher, vielleicht weil er sich mit seinem Kollegen ziemlich sicher fühlte - aber das Schuldgefühl verging, als er erkannte wie der Schreck in Takeo nachließ und einem anderen Gefühl wich ... Aufregung. Puls und Herzfrequenz waren eindeutig. Weniger eindeutig konnte er voraussehen was dann passierte, und als Takeo plötzlich seinen Arm umschloß, war es an ihm zu erschrecken, als wäre der elektrische Funken der ersten Berührung wieder zurück zu Arata gesprungen. Der Yamanaka wurde ein kleines bisschen rosa. Takeos Hand fühlte sich sehr warm an - auch nachdem er wieder losgelassen hatte. "Heh ... ich verstehe, Takeo." Gab er nach, als Takeo deutlich machte dass er lieber jetzt gleich auf die Tanzfläche ginge als sich weiteren Nachfragen auszusetzen. Er hatte ihn überrumpelt. Trotzdem konnte er ein verschmitztes Grinsen nicht daran hindern, um seine Mundwinkel zu schleichen. "... aber das heißt nicht, dass ich schon aufgebe." Warnte er ... und machte sich schon mal Gedanken was er eigentlich singen wollte. Offenbar reichte die Warnung aus, um Takeo nur wenig später schon vor Aratas Einsatz auf die Tanzfläche zu treiben. Da steckte doch nicht etwa ein ernstes Geheimnis in dieser Flasche ... eher zog Takeo sich gerade vor etwas anderem zurück, oder?

'So oder so, Arata ...' schaltete sich diese leise innere Stimme wieder ein 'DU willst dich jetzt nicht verstecken, oder?' Und zum ersten Mal war seine Antwort ein unmittelbares, emphatisches Nein. Genug versteckt. Der Yamanaka wäre gern sofort aufgestanden, aber ... er war nicht SO mutig, vorher nicht noch sein Glas zu leeren. Erst danach glitt er von seinem Sitz und machte sich kurz Gedanken, was er wohl auswählen würde - groß war sein Repertoire ohnehin nicht, und ... so wie Takeo sich mit der Ballade quälte war er niemand der besonders gerne langsame Rhythmen hatte. Dann ... naja, nichts war besser als die Klassiker, oder? Und einzelne Songs würden sie bestimmt hier haben. Der Teenager an der Tonanlage brauchte dann nicht mal hinzuschauen, als er die richtige CD aus dem Regal zog - und sagte ihm geradeheraus dass das ganze Album drauf war und Arata nicht mit einer einzigen Performance davonkommen würde, wenn er eine Chance beim Wettbewerb haben wollte. Er lächelte schwach - es war ein Wettbewerb? - während sein heutiges Wagnis ihm die Knie ein wenig weich werden ließ. Gut, er kannte die Texte, und es sollte zumindest nicht schwer sein, dazu zu tanzen. Wenn Takeo in seinem Leben schon mal eine Tanzfläche betreten hatte.

Takeo musste nicht lange warten, bis Arata dann am Mikrophon erschien. Er lief zielstrebig, aber ein bisschen zu geradlinig um richtig entspannt zu wirken, und griff rasch nach dem Stativ. Er war kein besonderer Fan von ... naja, Öffentlichkeit, aber es würde schon klappen. Er erwiderte Takeos forschenden Blick mit ... Erkenntnis, lächelte, und nestelte mit den Hände, während er den Kopf zur Anlage drehte - nein, nein. Er war nur gut darin es nicht mehr zu sehr wie ein Handsiegel aussehen zu lassen. Das wurde spätestens dann deutlich als eine vertraute Stimme zwischen Takeos Ohren auftauchte. > Ich wollte dich ja eigentlich fragen was dir passen würde. Aber ich hoffe es trifft deinen Geschmack. < dachte er in Takeos Richtung, während er dem Teenager zunickte und den Daumen nach oben zeigte. Konnte losgehen ...
Arata war definitiv kein geborener Showman - was er eigentlich für die wichtigste Qualität von allen hielt, die Fähigkeit sich vor einer Gruppe hinzustellen und einfach zu TUN, bestärkt durch die Überzeugung dass es ihnen gefallen musste oder ihre Meinung unwichtig war, sie direkt anzusprechen, zu animieren, gleich am Anfang Stimmung zu machen. Nein, er blieb relativ starr am Mikrophon stehen, als die ersten Töne aus den Lautsprechern kamen. Aber er traf den Einsatz - bildete sich sogar ein die Noten zu treffen - und ... naja, es ... es ging. Es war okay. Es war ganz bestimmt keine Darbietung die Zuschauer aus den Latschen riss, aber es war ganz gut ... und er gefiel sich tatsächlich irgendwie hier und begann sich zu entspannen. So sehr dass er nach der ersten Minute einen Blick über die Tanzfläche schweifen ließ. Wie machte Takeo sich damit?
 

Dokuiki Takeo

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Jetzt war es soweit. Arata ergriff das Mikrofon und Takeo bemerkte, dass die Spannung in ihm merklich anstieg. Hoffentlich wählte er einen Song, der das Publikum animierte, denn auch wenn er sich immer wohler auf der Tanzfläche fühlte, so hatte der Alkohol die Bedenken noch nicht ganz verdrängt. >Ich wollte dich ja eigentlich fragen was dir passen würde. Aber ich hoffe es trifft deinen Geschmack.< Kurz erschrak Takeo. Er hatte schon ganz vergessen, welche Fähigkeiten Arata besaß. Praktisch, doch gleichzeitig fühlte er sich beim Tanzen jetzt noch beobachteter. Er hatte jedoch keine Zeit diesem Unwohlsein nachzugeben, denn prompt setzte die Musik ein. >Dancing Queen. Ein Klassiker. Das passt zu dir.< Dachte Takeo und grinste in Aratas Richtung, der nun konzentriert die ersten Töne von sich gab. Langsam begann Takeo während der erste Töne Zeilen im Takt zu wippen und war musste zugeben, dass er ein wenig überrascht war. Er hatte jetzt nicht erwartet, dass Aratas Singstimme die Leute in Scharen aus dem Laden treiben würde, aber - Schande über Takeo - mehr als Durchschnitt hatte er nicht erwartet. Diese Darbietung gehörte jedoch tatsächlich zu den besseren des Abends. Zusammen mit dem Umstand, dass der Song in der breiten Masse immer sehr gut ankam, sorgte das schnell für eine relativ volle Tanzfläche, die Takeo sich vor einigen Momenten noch so sehr gewünscht hatte. Inzwischen entfaltete sein kleiner Cocktail aber weiter seine Wirkung, sodass er sich kaum noch Gedanken über die anderen Leute im Club machte und tief in die Schublade griff, um auch ein paar ordentliche Dance-Moves auf das Parkett zu zaubern, denn jetzt wo Arata ablieferte, konnte er sich auch nicht mehr mit ein wenig Wippen zufrieden geben.

Zugegeben: Takeo war kein Tanzgott, aber das Gift sorgte dafür, dass er sehr locker wurde und das führte tatsächlich dazu, dass er ein paar ganz passable Schritte auf die Reihe bekam und ernsthaft darüber nachdachte öfter mal das Tanzbein zu schwingen. Vielleicht sogar ein wenig professioneller? Josei war groß. Man würde sicher ein paar Kurse für Anfänger finden, wenn man nur mal ordentlich danach suchte. >Möglicherweise hat Arata ja auch Lust, mal einen Tanzkurs zu besuchen. Ich könnte ihn später vielleicht mal fragen.< Moment. Hatte er das gerade laut gedacht? Normalerweise wäre ihm das jetzt extrem peinlich, sodass er im Boden versinken würde, doch heute war es anders: Anstatt im Boden zu versinken, fing Takeo einfach nur laut an zu lachen und tanzte noch ein wenig energischer. Zum Glück übertönte Aratas Auftritt sein lachen, sodass es wahrscheinlich niemand als störend empfand. Seinen Gedanken ließ Takeo einfach mal so im Raum stehen und ließ Arata auch darüber im ungewissen, ob er sich darüber im klaren war, dass er diesen Gedanken geteilt hatte. Das würde sich spätestens aufklären, wenn Arata den Song beendete und das dauerte hoffentlich nicht mehr allzu lange, denn Takeo merkte, dass sein Shirt mittlerweile ein wenig feucht wurde. Tanzen war dann doch eine ganz andere Anstrengung als das Shinobibusiness.
 

Yamanaka Arata

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Arata hätte nur zu gerne zugeschaut, wie Takeo sich machte ... aber dafür verlangte der öffentliche Auftritt ihm gerade ein bisschen zu viel Konzentration ab. 'Ich bin ja eigentlich eher der Typ, der in der Dusche singt ...' dachte er still bei sich ... schaffte es dann aber gegen Ende doch, Takeos Moves mitzubekommen. Sein Lächeln hatte schon viel erleichtertes, als der erste Song ausklang und er sich andeutungsweise verneigte, aber unverkennbar nicht nur ... ja, er hatte Spaß gehabt. Hatte er auch immer noch. > Oh Takeo .. < dachte er dann laut auf diesen zu. > Ich glaube langsam dein Kopf ist zu lebhaft um die Gedanken alle drinnen zu behalten! < Er warf dem Dokuiki von da wo er stand ein gehöriges Grinsen zu, und auch wenn die Discobeleuchtung es nicht einfach machte konnte man schon eine erheiterte Röte auf seinen Wangen erkennen. Er wollte dennoch gerade das Mikrofon abgeben und sich zu Takeo durchschleichen, als der Discjockey warnend mit dem Finger wackelte - und signalisierte dass er gleich den nächsten Song abspielen würde. > Kannst du noch? Sieht so aus als wäre ich zwangsrekrutiert worden ... < schickte er warnend voraus, und dann folgten auch schon die nächsten Töne, und der Yamanaka war gezwungen, sich wieder auf den Takt zu konzentrieren. Auch wenn sein Herz einen Schlag übersprang, als er erkannte was der Junge da als nächstes aufgelegt hatte - der hatte ihn doch auf dem Kieker! Auch wenn er unwillkürlich mitwippte ... manchmal wollte die Welt einem wohl einfach etwas sagen. Oder der DJ. Wäre ja nicht der erste der nicht richtig hinsah ...

Arata trug den Karaoke-Wettbewerb (von der ihm vorher niemand so richtig gesagt hatte dass es ein Wettbewerb war ...) noch durch einen weiteren Song, und wurde zunehmend gelöster am Mikrofon - gegen Ende flatterte sogar die ein oder andere Locke zu seiner rhythmischen Bewegung, und er verneigte sich beinahe elegant vor der Menge auf der Tanzfläche, während der DJ ihm einen zustimmenden Daumen hoch gab. Und gleich darauf wurde er doch wieder ziemlich rosa, als tatsächlich ein paar Leute meinten klatschen zu müssen ... das wo er gerade ganz andere Gedanken sortieren müsste. Ja, müsste, denn er traf die zeitbewährte Entscheidung, das auf den nächsten Morgen zu verschieben, wo er sich immerhin mit seinem Kater würde beraten können.

"Huh ... das war jetzt so gar nicht mein Plan. Aber ich wollte ihn auch nicht enttäuschen."
Gestand Ara, als er Takeo am Rand der Tanzfläche wiedergefunden hatte - zum Glück war mittlerweile der nächste Teilnehmer erschienen und hatte die Aufmerksamkeit der meisten auf sich gezogen. "Aber du hast wirklich nicht schlecht getanzt!" Lobte er, und würde wohl ihren alten Platz ansteuern, wenn sein Begleiter nichts dagegen hatte ... er war zwar deutlich aufgedrehter als vorhin, aber erstmal zog es ihn weg vom Rampenlicht, und Takeo sah auch ein bisschen verschwitzt aus. "Oh, und ... Ich hatte dich nur punktuell im Blick ... jemanden kennengelernt?" Schob der Yamanaka die obligatorische Frage in verschwörerischem Tonfall hinterher. Vielleicht löste sich ja gleich noch jemand aus der Menge?

@Dokúiki Takeo
 

Dokuiki Takeo

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Nach dem Song dauerte es nicht lange, bis Arata ihn auf das Gedachte ansprach. Es wäre schön gewesen, wenn er es einfach überhört hatte. Gleichzeitig wäre es aber auch sehr naiv gewesen zu erwarten, dass ein Shinobi von Aratas Schlag etwas derartiges nicht mitbekommt. So richtig abgelenkt war er wahrscheinlich selten. >Da musst du mich entschuldigen. Das Getränk hat wohl etwas mehr Umdrehungen als erwartet.< Takeo versuchte, Arata ebenfalls mit einem Grinsen zu begegnen, konnte aber nicht ganz überspielen, dass ihm die Situation jetzt doch ein wenig peinlich war. Der Alkohol tat zwar seinen Zweck, aber langsam wich das Adrenalin, was zweifelsohne bei der sorglosen Tanzeinlage freigesetzt worden war. Auch wenn ihn das letzte Lied zwar ein wenig ausgelaugt hatte, kam es ihm gar nicht so ungelegen, dass Arata noch einen zweiten Song zum besten geben würde.
Takeo wartete mit seiner Antwort, bis das Lied schon ein paar Takte begonnen hatte und er wieder rhythmisch zur Melodie wippte. Das Gift schien seine Gedanken ein wenig durcheinander zu werfen, denn die Peinlichkeit war schon wieder verschwunden und irgendetwas in Takeo beschloss, dass es das Richtige wäre noch ein wenig zu sticheln. >Ich muss noch können. So eine Tanzstunde ist ja schließlich auch nicht nach einem Lied vorbei.< Nun wieder vollends grinsend gab er sich der Musik hin und es dauerte wirklich nicht lange, bis er sich wieder ungezügelt auf der Tanzfläche bewegte.
Takeo vermochte gar nicht zu sagen, wie lange Aratas Performance nun gedauert hatte, denn Schritt für Schritt hatte er sich in eine kleine Extase getanzt, in der er seine Umgebung weitestgehend ausgeblendet hatte. Seine Gedanken kreisten in dieser Zeit nur darum, wie dieser Abend wohl weitergehen würde, denn für ein Ende hatte er viel zu viel Spaß. Hoffentlich würde Arata das auch so sehen, denn Takeo kannte seinen Stoffwechsel ganz gut und das Gift würde nicht innerhalb der nächsten Minuten abklingen. Seine Gedanken wurden erst durch den Applaus für Arata wieder auf die Tanzfläche gebracht, in den er grinsend einstimmte. “Bravo!”, rief er lauter als ihm lieb war und erntete dafür prompt ein Kichern von einem jungen Mädchen, welches direkt neben ihm stand. Es war etwa in seinem Alter. Normalerweise hätte er das einfach ignoriert, aber heute wollte er doch wissen, was das sollte. “Hat es dir etwa nicht gefallen?” Er beugte sich ein wenig zu ihr herüber, damit sie ihn auch verstehen konnte und schaute ihr fragend in die Augen. “Es war bei weitem nicht das beste, was ich heute gesehen habe… oder noch sehe.” Sie schaute Takeo auch einen Moment an und senkte den Blick mit einem Kichern dann wieder. Wieder dieses Kichern. Erst macht sie sich über mich lustig und jetzt auch noch über Arata. Ohne einen Gedanken daran zu verschwenden, ob er die Situation vielleicht ganz falsch gedeutet hatte, trat er ein Schritt von dem Mädchen zurück und wandte sich ein wenig von ihr ab. “Also für mich war es das Beste, was ich heute gesehen habe. Mit Abstand.” Für ihn war das Gespräch damit beendet und er nahm nur im Augenwinkel wahr, wie das Mädchen etwas verdutzt in der Menge verschwand, während er sich zur Bar vorarbeitete und dann Ausschau. Wo war er denn?

Am Rand der Tanzfläche trafen die beiden wieder aufeinander und suchten zügig ihren alten Platz, der glücklicherweise noch immer frei war. “Es hat auch wirklich viel mehr Spaß gemacht als ich erwartet habe. Danke, dass du das vorgeschlagen hast.” Bevor Takeo auf die zweite Fragen eingehen konnte, wurden sie vom Kellner unterbrochen, der eine Flasche Wein vorbei brachte. “Ich hab mir mal erlaubt für ein wenig Nachschub zu sorgen. Ich dachte, wir bleiben noch ein bisschen beim Wein.” Die Gläser waren auch schon voll und diesmal verzichtete Takeo auf seine Zugabe, denn er merkte, dass er definitiv schon genug hatte. Und Arata wusste immerhin noch nicht, dass der Wein für Takeo eher ein Wasser mit Geschmack war. So würden sich ihre Benommenheitslevel zumindest ein wenig angleichen. “Aber um auf deine Frage zurückzukommen…” Takeo schilderte Arata die Begegnung mit dem Mädchen sehr lebhaft und machte seinen Unmut darüber klar, dass sie sich wohl über die beiden lustig gemacht hatte. “Unfassbar oder? Wir sind doch immerhin alle hier um Spaß zu haben. Zum Glück hast du nicht an allem etwas zu mäkeln wie dieses Mädchen.”

@Yamanaka Arata
 

Yamanaka Arata

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"Heh ... dafür nicht. Ich musste auch mal ein wenig aus dem Schneckenhaus. Auch wenn ich nicht mit Karaoke gerechnet habe, als ich heute aufgestanden bin." Erwiderte Arata lächelnd auf die Frage, und ... schmunzelte, als er feststellte, dass Takeo selbstständig Nachschub bestellt hatte. Oho! Offensichtlich hatte sein Begleiter vor, noch eine Weile zu bleiben, und warum auch nicht? Er hatte ihm außerdem etwas zu berichten, was Begegnungen anging, und - entgegen aller Klischees war es jemand, den Takeo offensichtlich nicht mochte und der auch nicht gerade sympathisch gewesen war. Aaaach ... "Nehmen wir's nicht so schwer. Der Abend ist noch jung." Fasste Arata seine Meinung zu der Begebenheit zusammen, zuckte mit den Schultern, und öffnete vorsichtig die Flasche. "Okaay ... wir trinken Alkohol, wir sind in einer Bar, und wir haben jetzt gesungen und getanzt. Jedenfalls zu jeweils fünfzig Prozent." Das war schon ein ordentliches Ergebnis, aber ... wie er gesagt hatte. Der Abend war noch jung, und während er sich selbst und Takeo vorsichtig nachschenkte, überlegte Arata, was man wohl noch unternehmen könnte. Hm ... er war meistens alleine unterwegs und suchte sich Leute, die er begleiten könnte. Mit Takeo unterwegs zu sein war etwas neues, und auch wenn er heute zu Beginn schon vorgehabt hatte, mal richtig etwas anzustellen ... so richtig wusste er nicht, was sie als nächstes unternehmen sollten, also nahm er erst einmal einen Schluck aus seinem Glas und beobachtete, wie der nächste sich am Karaoke versuchte. Jetzt wo er etwas genauer hinsah, erkannte er auch das Banner, das den Wettbewerb ankündigte - war auch das erste Mal, dass er bei einem mitgemacht hatte. Wenn auch vollkommen versehentlich! Das musikalische Genre hatte mit dem nächsten Teilnehmer wieder gewechselt, und damit schied die Tanzfläche für den Yamanaka erst einmal aus.

Und ... überhaupt war es hier heute ziemlich ruhig, und hatten sie sich nicht vorgenommen, was Verrücktes zu unternehmen? Leider stellte Arata fest, dass er auch leicht angeheitert noch keinen zündenden Einfall in Richtung Verrücktes vorzuweisen hatte. Seine übliche Aktivität - lange Gespräche zu führen und die anderen Gäste zu beobachten - passte heute auch nicht wirklich zu seiner Stimmung oder dem Umstand, dass er heute zusammen mit jemandem da war. Er schaute noch einmal auf dem Boden seines Glases, fand dort aber ebenfalls nichts. "Also ... wir wollten was Verrücktes machen. Oder ... hatten zumindest ernsthaft über die Möglichkeit nachgedacht!" Fasste er sein aktuelles Dilemma zusammen, reflektierte kurz, wie furchtbar un-verrückt dieser Satz doch klingen musste, und verschob das Schämen dafür auf später. "Uhm ... und den Karaoke-Wettbewerb haben wir aus Versehen auch schon erledigt. Also ... was nun." Er runzelte die Stirn und versuchte sich zu erinnern, was andere Leute so an Unsinn angestellt und ihm anschließend erzählt hatten. Leider gab es mit allen Optionen irgendwie Probleme. "Ich meine ... ich hab niemandem, dem ich jetzt einen Streich spielen würde, ich hab nicht wirklich viel Geld dabei, das wir irgendwo verspielen könnten ... und ich würde mich trotz allem ungerne prügeln." Hrmf. Den meisten Leuten fiel das doch mit Sicherheit leichter! Aber er hatte sich fest vorgenommen, solche grübelnden Gedanken sein zu lassen, also hängte er seine Hoffnung jetzt an Takeo. Der arme Kerl. "Fällt dir noch etwas ein?"

@Dokúiki Takeo
 

Dokuiki Takeo

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Takeo schmollte noch kurz, beschloss dann aber sich an Aratas Vorschlag zu halten und nach vorne zu schauen. Das passte eh viel besser zu ihm.Takeo, Aaber es war auch für ihn selbster interessant zu beobachten, wie das Höllenfeuer ihn veränderte. "Du hast recht. Der Abend ist noch jung und wir können sicher noch ein paar weitere Aktionen auf unsere Liste setzen, auch wenn sich das bisherige Ergebnis echt sehen lassen kann.", bemerkte Takeo ein wenig stolz. Tanzen, Alkohol. Das alles waren Dinge, mit denen er heute morgen nun wirklich nicht gerechnet hatte und das machte Lust auf mehr.
Dann war es an der Zeit, der Frage "Was nun?" ein wenig mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Arata machte ein paar gute Punkte, denen Takeo sich mit einem energischen Nicken nur zu gerne anschloss. Die heutige Ausßeinandersetzung im Krankenhaus war für ihn schon Prügelei genug gewesen. Es stelle sich aber heraus - oder wurde nochmals bestätigt -, dass keiner der beiden Genin wirklich kompetent im Feld der Abendunterhaltung war. Zugebenermaßen hatte Arata schon deutlich mehr geleistet, denn immerhin hatte er das Singen und Tanzen überhaupt erst ins Spiel gebracht. Also war wohl Takeo am Zug und durch die kleine Portion Gift, wurde seine Fantasie sogar angeregt. "Ich hab eine Idee. Warte mal kurz." Takeo stand kurzerhand auf und verschwand an der Bar, um kurzerhand später mit einem Würfel, einem Stift und ein paar Bierdeckeln wiederzukommen. "Warum lassen wir nicht einfach Fortuna entscheiden?" Takeo schrieb auf eine Seite der Bierdeckel die Zahlen 1 bis 6. Die andere Seite beschriftete er mit Aktivitäten, ohne dass Arata es sehen konnte. 1. Arata ein Date besorgen… Hoffentlich war es nicht zu frech davon auszugehen, dass Arata Single war. 2. In ein Schwimmbad einsteigen… Es musste immerhin auch Platz für Klassiker sein. 3. Zum weiteren Aufwärmen, ein Kartenspiel… Natürlich ein Trinkspiel, aber etwas mit ein bisschen Köpfchen. Zu stumpfe Spiele waren nichts für ihn und er schätzte, dass es bei Arata nicht anders war. Vielleicht ein bisschen unfair, aber das Gift hatte sein schlechtes Gewissen ein wenig verdrängt und es fühlte sich so an, als ob er einen kleinen Vorsprung hatte, was den Pegel anging. 4. Shinobi-Pong gegen 2 andere Ninja in der Bar… Er hatte gehört, dass das immer ein großes Spektakel war. Die genauen Regeln kannte er nicht, aber die Lücke würden sicherlich die anderen beiden füllen können. Dann kaute Takeo auf seinem Stift. Vielleicht hatte er sich mit sechs Vorschlägen ein bisschen viel vorgenommen. 5. Wenn ich du wäre… Er hatte es als Kind oft gespielt. Hier in einer Bar hatte es aber sicher auch seinen Reiz. Er sollte Arata eventuell aber vorwarnen, dass es sich zu fünfzig Prozent um Spiele handelte. Dann beschloss Takeo, dass nicht alles in irgendeiner Form verrückt sein musste und beschriftete die letzte Karte. 6. Die besten Tako-yaki der Stadt snacken. Bei dem Gedanken lief ihm schon das Wasser im Mund zusammen, denn es war schon eine ganze Zeit her, dass sie hier in der Bar gegessen hatten. Für einen Mitternachtssnack war später sicher noch Zeit, auch wenn es nicht unbedingt die erste Seite sein musste, die aufgedeckt werden musste.
Er legte die sechs Karten vor Arata und warf ihm dann den Würfel zu. "Du würfelst und wir machen das, was sich unter dem Deckel verbirgt. Ohne Widerrede." Takeo grinste. Hoffentlich fand Arata das nicht zu albern.

@Yamanaka Arata
 

Yamanaka Arata

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Takeo hatte eine Idee ... für die er noch Hilfsmittel brauchte? Das wurde ja langsam wirklich spannend, auch wenn Arata eine leise Sorge beschlich, was das wohl noch werden würde ... aber besagte leise Sorge hatte angesichts der langsam steigenden Alkoholkonzentration keine Chance mehr und ging gleich darauf unter. Als Takeo gleich darauf mit Würfel und ein paar Bierdeckeln wieder auftauchte, wurde auch ziemlich klar, um was es gehen sollte .. und der Yamanaka musste unwillkürlich grinsen. "Ich finde ja, Fortuna ist eine ziemliche Zicke." Meinte er - weitaus gradliniger, als er normalerweise formuliert hätte - war aber offensichtlich nicht abgeneigt. "Aber klar, machen wir das!" Der Dokuiki brauchte einen Moment, um fertig zu schreiben, aber letztlich war er fertig. Und kündigte gleich darauf an, dass das gezogene Ergebnis zwingend umgesetzt werden musste! Trotzdem zögerte Arata nur kurz - er vertraute Takeo, dass er schon nichts zu schlimmes auf die Bierdeckel geschrieben hatte. Außerdem ... Risiko! Also nahm er den Würfel, schüttelte ihn kurz, und ließ ihn dann mit geübter Geste loskullern, über den Tisch ... uuuund die Kante runter, und noch ein paar Runden über den Teppich. "Ups." Machte er lächelnd - da hatte er sich wohl doch verschätzt! Flugs stand er auf, um nach dem kleinen Würfel zu suchen, hob ihn mit spitzen Fingern vom Boden auf, und legte ihn übergründlich auf die Mitte der Tischplatte. Oben stand ziemlich eindeutig die drei. "Hab ihn nicht umgedreht, versprochen!" Versicherte er, und griff erwartungsvoll nach dem Bierdeckel mit der Nummer drei. Und dort fand er ...

"Ein Kartenspiel!" Las er laut vor, und strahlte Takeo an. "Na klar! Warum bin ich da nicht drauf gekommen! Kannst du Poker spielen?" Gut - er hatte keine Karten dabei ... "aaaber erstmal bräuchten wir da wohl Karten für ..." Schob er gleich darauf nach, und überlegte. Ob es das auch einfach an der Bar geben würde wie Würfel und Bierdeckel? Vielleicht auch nicht ... "Ach ich finde wir sitzen lang genug hier. Gehen wir einfach raus und besorgen uns ein paar Karten! Wir müssen ohnehin noch ein bisschen mehr umherziehen, wenn es ein verrückter Abend werden soll." Arata beäugte die Flasche kritisch, schnappte sie dann schnell, und leerte den Rest gleichmäßig auf beide Gläser. "Ich bezahl dann gleich ... ich hab noch ein paar Scheine dabei. Wir müssen uns nur überlegen, worum wir spielen wollen ..." Denn dass es ohne Einsatz nicht ganz das selbe war, war ihm intuitiv völlig klar. Aber erstmal zog Arata los, um sich um die Rechnung zu kümmern, die erfreulich günstig ausfiel. Als er zurück war, leerte er noch schnell sein Glas und nickte Takeo dann auffordernd zu. "Gehen wir? Ich hab überlegt ... wir könnten uns eine Spielbar suchen und schauen dass wir einer Runde beitreten, so spät sind sie nicht wählerisch. Und vielleicht gewinnen wir was! Oder wir setzen uns irgendwo hin und spielen gegeneinander. Aber dann musst du mir einen überzeugenden Einsatz anbieten!" Warnte er spielerisch grinsend, und stieß die Tür des Glücksdrachen auf, um furchtlos in den entgegenströmenden Schwall kühler Abendluft zu treten. "Die große Passage müsste um die Zeit noch offen haben, da kriegen wir mit Sicherheit ein paar Karten. Und anschließend spielen wir!" Arata war mit einem Mal richtig aufgedreht, jetzt, wo sich eine Perspektive für den weiteren Abend abzeichnete. Noch dazu, wenn es um Poker gehen würde - egal für welche Option Takeo sich entschied, er war sicher, das würde er gut hinbekommen! Leute beim Kartenspiel zu deklassieren war eins der wenigen Talente, die Arata besaß und für ihn dennoch nicht mit irgendeiner Form von moralischen Bedenken verbunden war - immerhin ging es nur um ein Spiel, nicht um brandgefährliche Feuerbälle oder den menschlichen Verstand ...

@Dokúiki Takeo

tbc: Einkaufspassage
 
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