Sakaida Mai
Chuunin
-> Große Oase
Anfangs genügte es, die Augen ein wenig zuzukneifen. Irgendwann musste man sich die Kapuze des hellen Mantels vors Gesicht ziehen. Zum Schluss war Mai so gut wie blind, denn hätte sie die Augen auch nur ein kleines Stück weiter geöffnet, könnte sie mit dem Sand in ihren Augen daraufhin eine Sandburg bauen. Angestrengt hielt sie außerdem den Mund geschlossen, während sie irgendwie versuchte, sich ein Stück Stoff des Ärmels vor die Nase zu halten. Mai erkannte niemanden mehr, fand weder Kaoru noch Kimihiro im schrecklichen Sandstrum, lediglich die Gestalt Junkos konnte der Blauschopf erkennen, da diese ihr am nächsten stand. Da Mai Angst hatte, ihre Leiterin auch noch im Sturm zu verlieren, wand sie sich mehr als einmal um, damit sie sie auch ja nicht aus den Augen verlor. Ohne dass sie es merkte, schritt sie immer weiter in ihre Richtung. Orientierung war eben nicht Mai’s Stärke, aber welch gewaltiges Ausmaß dieser Sandsturm auf ihren nicht vorhandenen Sinn hatte, war gar nicht auszudenken! Ehe sich Junko und Hasenfuß Mai sich nämlich versahen, hockten beide in einem fremden Zelt.
Zumindest schienen die beiden Besitzer des Zeltes in Ordnung zu sein. Ein alter Mann mit seiner.. Tochter? Naja, vielleicht war es auch seine Freundin, es gab ja Männer in diesem Alter, welche sich noch einmal ein junges Ding suchen. Aber Mai war sich sicher, dass dieser kein Hengst war, nur ein lieber, gutmütiger alter Herr mit seiner Tochter. Und dennoch fühlte Mai sich unwohl, was wohl an dem Sand lag, welcher überall an ihr hing. Aber es wäre wohl ziemlich unhöflich, sich wie ein nasser Hund zu schütteln, wenn man im Zelt anderer Leute saß. Außerdem machten sich die langen Haare ganz gut unter der Kapuze, das erste Mal in ihre Leben störten sie das Mädchen nicht. Als sie vorgestellt wurde, murmelte Mai leise ein: „Freut mich.“ Und blickte unsicher zu Junko. Gut, dass sie da war. Warum, wusste sie auch nicht so genau, schließlich käme der kleine Dussel nie darauf, dass es sich hier um einen ungünstigen Ort handelte. Somit tat sie es der Leiterin gleich und packte etwas zu essen aus. Zwar war ihr Appetit bei dieser Hitze nicht gigantisch, aber schaden würde eine kleine Mahlzeit wohl nicht. Eine gefräßige Stille breitete sich aus, in welcher Mai stur auf ihr Essen starrte oder immer wieder einen prüfenden Blick zu Junko warf, als hätte sie Angst, dass diese sich heimlich aus dem Staub machte. Aber diese verdammte Stille war so unglaublich unangenehm! Sollte Mai einfach etwas sagen? Das Wetter würde sich doch ganz gut als Gesprächsthema eignen. Wer könnte schließlich nicht stundenlang über einen Sandsturm plaudern. Würde ihr doch bloß etwas Besseres einfallen. Musste ja kein Gesprächsthema sein. In ihren Schoß blickend und mit einem mehr oder weniger aufgesetztem Lächeln murmelte sie ebenso zaghaft wie zuvor: „Wirklich gemütlich, dieses Zelt.“ Erwartungsvoll blickte sie zu Junko: „Zum Wohlfühlen, stimmt‘s?“
Anfangs genügte es, die Augen ein wenig zuzukneifen. Irgendwann musste man sich die Kapuze des hellen Mantels vors Gesicht ziehen. Zum Schluss war Mai so gut wie blind, denn hätte sie die Augen auch nur ein kleines Stück weiter geöffnet, könnte sie mit dem Sand in ihren Augen daraufhin eine Sandburg bauen. Angestrengt hielt sie außerdem den Mund geschlossen, während sie irgendwie versuchte, sich ein Stück Stoff des Ärmels vor die Nase zu halten. Mai erkannte niemanden mehr, fand weder Kaoru noch Kimihiro im schrecklichen Sandstrum, lediglich die Gestalt Junkos konnte der Blauschopf erkennen, da diese ihr am nächsten stand. Da Mai Angst hatte, ihre Leiterin auch noch im Sturm zu verlieren, wand sie sich mehr als einmal um, damit sie sie auch ja nicht aus den Augen verlor. Ohne dass sie es merkte, schritt sie immer weiter in ihre Richtung. Orientierung war eben nicht Mai’s Stärke, aber welch gewaltiges Ausmaß dieser Sandsturm auf ihren nicht vorhandenen Sinn hatte, war gar nicht auszudenken! Ehe sich Junko und Hasenfuß Mai sich nämlich versahen, hockten beide in einem fremden Zelt.
Zumindest schienen die beiden Besitzer des Zeltes in Ordnung zu sein. Ein alter Mann mit seiner.. Tochter? Naja, vielleicht war es auch seine Freundin, es gab ja Männer in diesem Alter, welche sich noch einmal ein junges Ding suchen. Aber Mai war sich sicher, dass dieser kein Hengst war, nur ein lieber, gutmütiger alter Herr mit seiner Tochter. Und dennoch fühlte Mai sich unwohl, was wohl an dem Sand lag, welcher überall an ihr hing. Aber es wäre wohl ziemlich unhöflich, sich wie ein nasser Hund zu schütteln, wenn man im Zelt anderer Leute saß. Außerdem machten sich die langen Haare ganz gut unter der Kapuze, das erste Mal in ihre Leben störten sie das Mädchen nicht. Als sie vorgestellt wurde, murmelte Mai leise ein: „Freut mich.“ Und blickte unsicher zu Junko. Gut, dass sie da war. Warum, wusste sie auch nicht so genau, schließlich käme der kleine Dussel nie darauf, dass es sich hier um einen ungünstigen Ort handelte. Somit tat sie es der Leiterin gleich und packte etwas zu essen aus. Zwar war ihr Appetit bei dieser Hitze nicht gigantisch, aber schaden würde eine kleine Mahlzeit wohl nicht. Eine gefräßige Stille breitete sich aus, in welcher Mai stur auf ihr Essen starrte oder immer wieder einen prüfenden Blick zu Junko warf, als hätte sie Angst, dass diese sich heimlich aus dem Staub machte. Aber diese verdammte Stille war so unglaublich unangenehm! Sollte Mai einfach etwas sagen? Das Wetter würde sich doch ganz gut als Gesprächsthema eignen. Wer könnte schließlich nicht stundenlang über einen Sandsturm plaudern. Würde ihr doch bloß etwas Besseres einfallen. Musste ja kein Gesprächsthema sein. In ihren Schoß blickend und mit einem mehr oder weniger aufgesetztem Lächeln murmelte sie ebenso zaghaft wie zuvor: „Wirklich gemütlich, dieses Zelt.“ Erwartungsvoll blickte sie zu Junko: „Zum Wohlfühlen, stimmt‘s?“
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