Aktuelles

Der Jasmindrache

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Tsukuyomi

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Ungeduldig saß Tsukuyomi an einem Tisch und beobachtete interessiert den kleinen Streit, zwischen dem Pärchen einige Tische weiter. Eigentlich wartete sie ja auf Amaterasu, doch wie immer war sie zu spät.
Das Schauspiel einige Tische weiter war aber auch recht interessant, weshalb sie ihren Tee vorsichtig abstellte und sich fast schon ninjaartig an schlich. Mehr bemerkbar als unbemerkbar, wie es für eine Akademieschülerin der ersten Klasse üblich war und noch mehr für sie. Bemerken tat sie dies aber nicht und schlich weiter einen Stuhl als Schutz über sich immer dichter an das Pärchen. Bis der Stuhl den Tisch der beiden erreicht hatte und eine verstellte Stimme von unter dem Tisch ertönte: „Streit ist das Salz in jeder Beziehung, aber zu salzig isst niemand gerne“, zitierte sie einen Spruch aus einer Jugendzeitschrift und kletterte dann auf den Stuhl hinauf.
Normalerweise war sie ja eher schüchtern, doch der Streit hatte sie seeeehr neugierig gemacht und diese Neugier konnte sie kaum innehalten, als sie sich lächelnd auf den Stuhl setzte. Dann aber einen Geistesblitz hatte, kurz wieder aufstand, zu ihrem Platz zurück lief und ihren Tee holte, um sich dann erneut auf den Stuhl am Tisch der Fremden zu setzen. Die ganze Anschleich-Aktion hatte nun ein noch größeres Maß der Sinnlosigkeit erreicht.
Ruhig nahm sie einen kleinen Schluck und sah dann erst zum Jungen dann zum Mädchen. „Was macht ihr?“, fragte sie zuerst und direkt darauf „Seid ihr ein Paar? Streit zwischen Pärchen in der Öffentlichkeit ist schlecht, wenn ihr miteinander ficken wollt!“ Diese Worte kamen so unschuldig wie nur sie, sie sagen konnte. „Obwohl ich hab gehört manche Paare ficken besonders wild nach einem Streit. Streitet ihr deshalb?“
Mit unschuldigen und neugierigen großen Augen sah sie erneut zuerst zum Jungen dann zum Mädchen.
 
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Amaya Akira

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[FONT=Verdana, sans-serif]Akira konnte spüren, dass ihr Griff fester wurde und langsam machte er sich ein wenig Sorgen. Wie weit würde sie gehen? Auch wenn er sich nicht sicher war, aber ihrem Gemüt zu urteilen war sie mit ziemlicher Sicherheit eine Tai-Nutzerin. In diesem Punkt wäre sie ihm vollkommen überlegen. In diesem Laden konnte er sowieso keine Jutsus anwenden, das wollte er einfach nicht riskieren. Er brauchte schnell einen Plan. Alss sie dann anfing ihn anzuknurren, wurde ihm bewusst, was für eine Bindung sie zu Hitomi hatte; eine viel zu starke. Sie würde wohl alles tun, um ihr Haustier wieder zu sehen. Trotzdem grinste er, denn er würde jetzt alles auf eine Karte legen und durfte sich keine Schwäche erlauben.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Er sah sie finster an und hob dann seine Stimme. “Wie du weisst, gehöre ich dem Amaya-Clan an, dem es vergönnt ist, Metall mithilfe des Chakras umzuformen, zu bewegen und zu kontrollieren. Momentan laufen einige Forschungen... ob man zum Beispiel das Eisen im Blut eines Lebewesens herausziehen kann. Ich hielt Hitomi für perfekt. Du musst wissen, das an Menschen zu erproben ist noch zu gefährlich, immerhin reißen dabei sämtliche Adern auf und das ganze Blut... joa... is ne ziemliche Sauerrei hab ich gehört. Hitomi ist bestimmt schon fast im Forschungslabor des Clans.“ Er tätschelte sie ein bisschen. Ich hoffe nur die kommen nicht so schnell zurück, sonst gibt’s Probleme. “Keine Sorge, immerhin ist das ganze für die Wissenschaft und ich werde dir die Ergebnisse auch zukommen lassen. Oder ist es dir egal, immerhin hast du ja keine Bindung zu dem Tier, die würde dich schließlich nur schwächen und-...“[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Weiter kam er nicht, denn eine Kleinkind-Stimme ertönte neben ihnen und brachte einen Spruch über Streit und Beziehung. Genervt drehte er sich zu Seite und musste den Blick schon sehr weit senken, um in die Augen des Mädchens zu blicken. Doch bevor er richtig ingucken könnte, war es auch schon wieder weg und holte sich eine Tee von einem anderen Tisch. Was zur Hölle... Schließlich fing die Kleine wieder an zu sprechen, um dem Amaya zog es fast die Schuhe aus, was sie da von sich gab. Er hatte keine Ahnung was er darauf antworten sollte und blickte ersteinmal kurz zu Kaori, die genauso verblüfft zu sein schien, wie er auch. Dann wandte er sich wieder dem Mädchen zu und sprach ruhig, aber mit genervter Stimme. “Erstens: Was geht es dich an? Schon mal was von Privatsphäre gehört? Aber weil du uns vermutlich nicht in Ruhe lassen wirst... wir sind KEIN Paar, ich habe nicht vor IRGENDETWAS mit ihr zu tun und wir streiten uns, weil wir was zu klären haben... und weil es tierischen Spaß macht.“ Bei seinen letzten Worten kam ihm plötzlich eine rettende Lösung. Sie konnte das Mädchen beeinflussen, sie benutzen um Kaori noch mehr in die Pfanne zu hauen. “Und wenn ich schon mal dabei bin zu erzählen... sie würde es vermutlich sowieso eher zu Hunden tendieren, als zu Menschen. Krank nicht wahr?“Er zwinkerte der Kleinen zu und wandte sich mit boshaftem Grinsen wieder Kaori zu. Na los, mach deinen Zug, ich bin gespannt wie du setzt...[/FONT]
 
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Nuritsu Kaori

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Sein Mut war bemerkenswert, wäre es in einer anderen Situation. So war eher dumm. Es war so als würde man mit Absicht auf eine Mine treten und schauen ob sie einem wirklich das Bein abfetzt oder es nur ‚Puff‘ macht und nichts passiert. Eins war ihm hoffentlich klar. Akira trat gerade auf etwas viel schlimmeren rum was ganz sicher nicht nur eines seiner Beine auf dem Gewissen hatte. Doch was er zum Thema seiner Versuche sagte lies ihr erst einmal den Atem stocken. Sein tätscheln machte alles nur noch schlimmer. Mit Absicht! Die Nuritsu hätte ihn eigentlich in der Luft zerreißen sollen, doch sie tat nichts dergleichen. Das Mädchen war wie betäubt und starrte Akira nur an. Ihr Blick war leer. Als ein kleines Mädchen sich zu ihnen gesellte und doofe Anspielungen machte, nein das waren keine Anspielungen, das war Ehrlichkeit wie sie nur ein kleines Kind an den Tag legen konnte. Vermutlich sahen die beiden ja aus wie ein Pärchen, nur wie Kaori fand war es schon erschreckend das eine junge Kunoichi ihren ‚Freund‘ geschlagen hatte und ihn jetzt am Kragen zu sich runter zog. Man musste auf jeden Fall die Größenunterschiede beachten. Wie dem auch sei. Kaori verpasste die Antwort mit dem ‚ficken‘ einen Seitenhieb welcher sie aus der Betäubung riss. Eigentlich wollte sie etwas Knallhartes erwidern, doch Akira kam ihr zuvor. Wohl besser dachte sie Anfangs da das Mädchen immerhin nur ein…kleines Mädchen war. Doch während Akira seine Aussage beendete wurde ihr klar, dass es doch nicht so gut war. Gerade der letzte Satz hatte gesessen. Vermutlich hätte Kaori dies einfach ignoriert, doch sie verstand nur all zu gut die kindliche Naivität, daher wusste sie, dass sie nun wohl auch das Mädchen gegen sie hatte. Nun galt es das übel an der Wurzel zu packen und raus zu ziehen d.h. Akira die Worte einfach im Mund rum zu drehen. Kaori wollte den Knaben am liebsten zwischen die Beine treten, nicht nur deswegen sondern auch um zu wissen was wirklich mit Hitomi war, denn irgendwie war alles etwas seltsam. Kaori spürte sowas doch eigentlich?! Naja zurück zum Thema. Kaori hatte plötzlich eine super Idee. Was heißt super Idee, sie wollte eine 4-jährige für sich gewinnen um IHM eins auszuwischen. Irgendwie erinnerte sie die Direktheit der Kleinen an sich Selbst. Nun war also ihr Verständnis gegenüber Kindern gefragt. Mit einem plötzlich daher gezauberten Lächeln auf den Lippen schaute sie die kleine an. „Hey, du wirst ihm doch wohl nicht glauben oder? Du kennst doch Jungs, immer ihre Gefühle für sich behalten und abstreiten.“ Sie zwinkerte. „ Aber ich werde dir ein kleines Geheimnis vertraten.“ Immer noch lächelte sie und genoss Akiras Blicke. Es musste ihn ganz schön verwirren das sie von einer Minute auf die andere so anders sein konnte. Tja wer hatte nun seine Emotionen nicht unter Kontrolle?! Kaori beugte sich nach vorn um dem Mädchen etwas ins Ohr zu flüstern. Diese Worte würde Akira hundertprozentig nicht verstehen da die Musik dies übertönte. Sie flüsterte, „Er mag mich. Er mag mich sehr aber will es einfach nicht sagen. Er traut sich nicht verstehst du? Hmmm…du scheinst ein sehr aufgewecktes schlaues Mädchen zu sein. Sag mal, würdest du mir helfen ihn dazu zu zwingen es mir endlich zu gestehen?“ Sie richtete sich wieder auf und hoffte darauf, dass das Mädchen ihr helfen würde. Natürlich mochte er sie nicht. Doch sie wollte in dieser Sekunde nichts mehr als ihn in die Pfanne zu hauen. Und sogar für ihn setze sie ein zartes Lächeln auf. Nun hoffte sie darauf, dass etwas von dem kleinen Ding auf dem Stuhl kam. Wenn sie allerdings Akira glauben würde dann würde Kaori wohl als aller erstes dem Jungen die Eier abreißen.
 
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Shin-chan

Sohn des Feudallords
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„Luuuuuucky!“ Ertönte es auf der Straße öfters und das Geräusch kam immer näher an den Jasmindrachen heran. Urheber war kein geringerer als der Sohn des Feudallords persönlich, der gerade seinen Hund Lucky suchte, denn dieser war ihm aus den Augen geraten und musste nun sicherlich irgendwo rumlaufen. „Komm schon Lucky. Ich vergess heute auch nicht, dich zu füttern.“ Er bemerkte dann eine junge Dame. „Ey Süße! Du hast aber tolle Möpse, Geilo Alter! Willst du nicht mit mir ausgehen?“ Nach einigen Augenblicken konnte die Dame entkommen und Shin setzte seine Suche nach seinem Hund fort und vergaß auch nicht in den Mülleimern nach zu schauen. „Luuuucky! Wo steckst du?... Geilo da ist was los in dem Schuppen da vorne!“ Er ging auf den Jasmindrachen zu und betrat ihn kurz darauf. Er blickte sich kurz um und sah die Szene mit Tsu-chan und irgendwelchen verrückten Teenagern, die nicht mehr alle beisammen hatten. Er lauschte kurz ihrem Gespräch und wurde davon wie magisch angezogen. Im Nu stand er neben dem Tisch der drei und grüßte Tsukuyomi. „Hey Tsu-chan. Wie geht’s?“ Dann sah er zu dem Jungen hoch. „Hey du! Sowas sagt man nicht zu Damen! Und auch solltest du nicht von dir auf andere schließen! Und ich hoffe für dich, dass du meinen Lucky ned angefasst hast du Perverso!“ Dann ignorierte er ihn komplett und wandte sich an das Mädchen. „Na, wie wärs mit uns beiden? Den Verlierer da kannst doch voll vergessen.“
 
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Tsukuyomi

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Gespannt lauschte die 4-Jährige den beiden Teenagern und legte dann bedächtig, wie sie es gerne tat den Kopf schief. Natürlich lief nicht gerade viel im Kopf des Mädchens ab, aber nach Außen musste sie etwas reifer wirken, so dachte sie zumindest, als sie dazu noch erst einmal einen kleinen Schluck Tee nahm und leise seufzte.
„So, so“, sagte sie bedeutungsvoller. Doch hatte gar keine Ahnung was wirklich los war. Gerade wollte sie etwas sagen, als sie von Shin-chan aus der Situation gerettet wurde. Ihr ernster Blick wurde wieder zu einem kindlichen Lächeln. „Hi Shin-chan! Hast du Ama gesehen? Eigentlich wollten wir uns hier treffen“, erklärte sie und strich ihr Haar zurück. Shin hatte indessen bereits die Weißhaarige angebagert, was gar nicht gut war in Tsukuyomis Augen. Immerhin mochte der andere das Mädchen ja. „Shin-chan mich dich besser nicht ein“, zischte sie ihm zu. „Der Große ist in das Mädchen verliebt und versucht mit necken sich ihr zu nähern.“ Sie hätte noch, „das hab ich irgendwo gelesen, dass Jungs das so machen“, hinzu fügen können, ließ es aber um nicht wie ein Kind das alles aus Zeitschriften glaubte zu wirken.
Dann zog sie Shin zu sich und flüsterte ihm vorsichtig ins Ohr: „Wir müssen die beiden irgendwie zusammen bekommen. Hilf mir doch bitte Shin-chan.“ Sie meinte es wirklich ernst, denn was das Mädchen gesagt hatte, hatte sie wirklich berührt und sie sah den etwas unfreundlichen Jungen nun mit leicht strahlenden Augen an. Erst nahm sie noch einmal einen Schluck Tee und überlegte kurz um sich die richtigen Worte zusammen zu legen und ihre Stimme zu verstellen: „Ihr habt Glück! Ich bin Tsukuyomi-sama die große Beziehungsweise, lasst euch nicht von meiner Erscheinung täuschen, ich besitze das Wissen von, vielen Generationen!“ Sie musste Pausieren und sah ratlos zur Decke, dann fuhr sie fort nachdem sie ihre Worte sortiert hatte: „Junger Mann, deine Liebe für dieses Mädchen muss nicht geheim bleiben. Liebe ist nichts für das man sich schämen muss! Und du kannst dann ficken!“ Für diese Rede musste sie alle lahmen Sprüche aus Manga und Fernsehn zusammen legen und man merkte das es ihr schwer fiel nicht den Faden zu verlieren. „Also ran an den Speck!“, grinste sie, wieder mit ihrer normalen Stimme und klopfte dem Jungen zusprechend auf die Schulter.
 
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Amaya Akira

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[FONT=Verdana, sans-serif]Akira hob eine Augenbraue. Er hatte Kaori zwar offensichtlich getroffen, jedoch schien sie sich noch längst nicht geschlagen zu geben. Sie beugte sich zu ihr runter und flüsterte ihr etwas ins Ohr und nach dem Gesichtsausdruck der Kleinen zu urteilen, hatte er soeben seine Verbündete wieder verloren. Auch als Kaori ihr altbekanntes Lächeln aufsetzte, über das er sich in der Akademie noch aufgeregt hatte, wurde er nicht gerade entspannter. Das Ganze entwickelt sich in eine wirklich unangenehme Richtung... Als dann im nächsten Moment ein kleiner Junge ankam und ihn anmeckerte, nur um sich danach an Kaori ranzumachen, zweifelte er langsam an seinem Verstand. Leute... was soll der Scheiß? Ich hätte im Bett bleiben sollen... Er holte einmal tief Luft und seuftzte, während die Kinder miteinander tuschelten.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Plötzlich erhob das Mädchen ihre Stimme und fing an etwas von Liebe und Beziehungen zu faseln. Auch meinte sie wohl, er würde etwas von Kaori wollen und sofort begriff er. Kaori du kleine Hexe... geschickt gemacht, das muss ich dir lassen. Hrm... drei gegen einen... das wird langsam wirklich nervig und anstrengend. Im Prinzip bleiben mir noch zwei Möglichkeiten... wobei ich auch noch diese Ama-chan mit einbeziehen muss, wer auch immer das ist. Hrm... nun gut Kaori, du willst mit dem Thema Liebe spielen, kannst du haben. Er machte einen überraschten Gesichtsausdruck und stammelte ein wenig herum. Gleichzeitig versuchte er ein wenig Blut in seinen Kopf zu drücken, damit es aussah als würde ihm etwas extrem peinlich sein. “Also... naja... okay du hast mich durchschaut, meinen Respekt...“ Er wandte sich Kaori zu und blickte bedrückt nach unten. “Es tut mir Leid...“ In der nächsten Sekunde stand er plötzlich direkt vor ihr und umarmte sie. Er drückte sie fest an sich, so als hätte er sich schon lange nach einem solchen Moment gesehnt, doch innerlich grinste er nur. Ihre Reaktion wäre jetzt noch interessanter, denn wenn sie denken würde, dass sie mit dieser Aussage unerwarteterweise Recht gehabt hatte, würde das vielleicht auch ihre Gefühle beeinflussen? Wenn ja hatte er eine unglaubliche Waffe in der Hand. Er drehte seinen Kopf zur Seite und sah den, der von dem Mädchen Shin-chan genannt wurde eiskalt an. “Wenn du sie nur schief anguckst, bist du sowas von tot, das schwöre ich dir. Nimm dir lieber diese gottgleiche Beziehungsweise, ihr dürftet ja etwa im gleichen Alter sein.“[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]nachdem er geendet hatte, wandte er sich wieder Kaori zu und blickte ihr tief in ihre geld-orangenen Augen. “Dieser ganze Terror tut mir wirklich Leid, kannst du mir verzeihen?“ Seine Stimme klang so ehrlich, wie er sie nur klingen lassen konnte. Auch seine Augen hatten einen aufrichtigen Ausdruck angenommen, es war so gut wie unmöglich, dass sie seine List durchschauen würde. Wobei, selbst wenn, es würde mit ziemlicher Sicherheit extrem lustig werden.[/FONT]
 
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Nuritsu Kaori

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Es war erstaunlich wie einfach so etwas ging. Das kleine Mädchen…wie war ihr Name noch gleich? Tsu-Chan? Interessant… Das war auch der kleine Junge der einfach mal so locker hereinspaziert kam, Akira etwas vor den Kopf warf und eine komische Bemerkung ihr gegenüber machte die sie erstmal einfach nur so hin nahm. Wie alt er wohl war? Vermutlich so alt wie Tsu-Chan und diese schätzte etwa auf 6-7. Zumindest machte sie den Eindruck. Jedenfalls hatte Kaori gerade 2 neue Verbündete dazu bekommen was bedeutete das sich Akira schnell etwas einfallen lassen musste. Und das tat er auch. Als das Mädchen endete war Kaori echt verwundert wie gut das mit der ‚Manipulation‘ geklappt hatte. Wenn man das mit dem ficke nmal wieder unbeachtet lies war es eine recht passable Antwort. Akira kam nun hoffentlich etwas ins Schwitzen. Doch seine Reaktion war ganz anders als erwartet. Röte? Unsicherheit? Nein das konnte doch nicht sein. Akira hatte doch diese großen Töne damals an der Akademie gespuckt, warum sollte er jetzt so etwas zugeben? Unlogisch doch Kaori lies sich einfach mal darauf ein. Immer wachsam und misstrauisch. Als er sie umarmte wäre sie fast in Gelächter ausgebrochen. „Hey Akira…wie ich sehe bist du ja doch nicht der große starke Junge der seine Gefühle so unter Kontrolle hat. War dir ein kurzes zuzwinkern schon zu viel?“ Pure Ironie die sie einfach nicht zurück halten konnte. Aber irgendwie kam das alles ziemlich echt rüber. War das unfair? Nein sicher nicht immerhin hatte er heute eine Menge gesagt die nicht einfach so zu Entschuldigen war, egal wie sehr er sie drücke. Als er dann den kleinen Jungen anfachte meinte sie wirklich Eifersucht zu hören. Einbildung? Kam Kaori jetzt durcheinander?! Als er ihr dann schussendlich noch tief in die Augen blickte und um Verzeihung bat war der Schwindel wohl perfekt. Er schien wirklich ernst zu meinen und allmählich wurde es der Nuritsu unangenehm. Und doch wollte sie es noch nicht beenden. Irgendwie reizte sie der Gedanke nun mit seinen Gefühlen zu spielen wie er es zuvor ebenfalls tat. ‚Gedacht‘ getan. Sie versuchte möglichst echt zu spielen, so eine Chance würde sie wohl nie wieder bekommen. Kaori legte ihm die Arme um seine Hüfte, verzichtete aber hierbei darauf ihn eventuell noch näher an sich ran zu ziehen. Wäre wohl etwas zu eng geworden und unangenehmer als es eh schon war. Doch was tat man nicht alles für einen Sieg. Mir einem kurzen, tiefen einatmen machte sie sich klar das sie jetzt stark sein musste. Sehr stark. Komme was da wolle. Auf Akira wirkte es vermutlich eher positiv und unterstütze ihre darauf folgenden Worte. „Na endlich. Ich hab gedacht du würdest es nie zugeben. All dieses aufsehen nur weil du so etwas nicht zugeben wolltest. Es war doch eigentlich vom ersten Augenblick klar das…“ Sie hielt inne. Als die Nuritsu ihr stocken bemerkte lächelte sie. Eine Idee musste her. Diese Worte konnten einfach nicht gesprochen werden. Sie waren so absurd und verstießen gegen alle ihre Grundprinzipien. Doch es musste sein. Nur einmal. Sieg oder Niederlage…was wählst du Kaori?! „…wir für einander bestimmt sind.“ Mit alle macht zwang sie sich dazu eine leichte röte anzunehmen, obwohl sie eigentlich weiß wie Kreide hätte werden müssen. Übelkeit stieg in ihr auf bei dem bloßen Gedanken daran was er wohl für ein Mensch war. Nichts desto trotz behielt sie ein Lächeln der Unschuld auf ihren Lippen. Hoffentlich überzeugend genug. Wenn nicht dann mussten wohl härtere Maßnahmen ergriffen werden.
 
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Amaterasu

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Amaterasu war wie üblich nach der Akademie noch auf dem Sportplatz gewesen, um ein wenig zu trainieren, denn sie fühlte sich immer am besten, wenn sie sich körperlich betätigte. Sollten dabei noch andere Klassenkameraden mitmachen, war ihr das eine besondere Freude, obwohl die alle sehr viel größer waren. Sie war eben ein sehr geselliger Mensch, der allerdings zweifelsohne auch sehr oft Streiche spielte. Heute fühlte sie sich wieder einmal in der richtigen Stimmung für einen eben solchen und nach dem Duschen, das auf das Training folgte, begab sie sich mit einer für sie üblichen leichten Verspätung zu dem Treffen mit ihrer Schwester.

Am Ort des Treffpunktes angekommen, blickte sie in das Lokal hinein. Es war typisch für ihre Schwester, in solch einem Lokal herum zu hängen und Tee zu trinken. Hoffentlich war es diesmal kein schwarzer Tee, denn sonst würde die wieder so abdrehen. Aber der Ladenbesitzer hatte sicherlich aus seinen Fehlern gelernt. Dessen sicher suchte Amaterasu den Raum nach ihrer Schwester ab und fand sie in Begleitung von zwei ihr unbekannten, aber ziemlich lächerlich wirkenden Personen und Shin.

Sie grinste von Ohr zu Ohr als eine tolle Idee in ihr aufkeimte und sofort begann sie, diese in die Tat umzusetzen. Äußerst leise und unter Aufbietung aller ihrer Heimlichkeit schlich sie sich von hinten an den großen Jungen an und beachtete dabei genau, dass sie außerhalb des Sichtfeldes von dem Mädchen blieb. Als ihre Schwester sie entdeckte, wusste diese auch sofort, was Amaterasu im Schilde führte und hielt sich bereit, mit zu helfen. Als sie hinter dem Jungen in Position war, grinste sie noch einmal ausgiebig in sich hinein, bevor sie blitzschnell an die Hose des Jungen packte und sie mitsamt seiner Unterhose hinunter zog und ihm dann einen Schubs verpasste. Ihre Schwester hingegen hatte sich in der Zeit hinter dem Mädchen geduckt, so dass die beiden durch den Schwung des Schubsens wegen ihr umkippten und aufeinander auf dem Boden landeten. Amaterasu lachte laut und packte dann Shin und ihre Schwester, die noch irgendwas von „Jetzt könnt ihr ficken!“ rief und machte sich aus dem Staub.
 
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Amaya Akira

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[FONT=Verdana, sans-serif]In dem Moment, als sie ihre Hände um ihn legte, fühlte er sich siegessicher. Ihre Worte taten dann den Rest und er wusste, er würde aus diesem Kampf als Gewinner hervorgehen. Nein, er hatte schon gewonnen und zwar von Anfang an. Er ließ alle Vorsicht fahren und hatte für den Moment keine Zweifel mehr. Sie wäre nicht in der Lage soetwas zu spielen. Selbst wenn sie es täte, würde sie vor seinem nächsten Schritt mit Sicherheit zurückweichen, der letzte Test, um seinen Sieg zu festigen.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Er lachte in sich hinein, seine Aufmerksamkeit galt ganz ihr; auf die Kinder brauchte er nicht mehr zu achten, er hatte sein Ziel praktisch schon erreicht, er hatte eine große Schwäche offen gelegt. Sie würde zusammenbrechen, wenn er sie noch einmal verletzen würde. Einfach zerfallen wie eine uralte Blume, die man aus Unachtsamkeit anstupste. Er kannte so ein Gefühl wie Liebe nicht im Bezug auf Mädchen, doch ihm war bekannt, wie man soetwas ohne Probleme ausnutzen konnte. Viel hatte er über psychologische Tricks dieser Art gelesen und gelernt, selbst wenn er sie noch nie aktiv angewendet hatte, so würde es ihm hier und jetzt gelingen. Nur noch dieser eine kleine Punkt, der seine Macht über sie vollkommen machen – oder sie als Lügnerin entlarven würde.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Er verließ das Reich seiner Gedanken und konzentrierte sich jetzt wieder auf seine Handlungen. Sein Gesicht zeigte ein glückliches Lächeln und er atmete erleichtert aus. “Ich bin froh, dass du das sagst. Ich dachte schon ich wäre zu weit gegangen...“ Er näherte sich ihrem Gesicht und seine Vorfreude stieg ins Unermessliche. Gleich... gleich wird mein Sieg vollkommen sein! Ich werde etwas aufbauen, nur um es dann mit aller Macht zu zerstören und sie gleich mit. Das hätte so nicht laufen müssen, ich wollte dich nur ein wenig kritisieren, aber du wolltest diesen Kampf ja. Pech gehabt Kaori, du verlierst.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Doch als er sich zu ihr hinunterbeugte sah er seit langem zum ersten Mal wieder an ihr vorbei, besser gesagt an ihr hinunter. Dort hockte das Mädchen, Tsuki oder wie sie sich vorgestellt hatte, und grinste schelmisch zu ihm hoch. Im gleichen Moment spürte er einen Ruck an seiner Hose und im gleichen Moment machte es *klick*. Nein... das kann doch nicht... Er versuchte sich zu halten, während er gegen Kaori geschubst wurde und zusammen mit ihr umfiel. Unsanft landete er auf ihr und blickte in ihr verwundertes Gesicht. Er war nicht in der Lage wegzusehen, doch auch ohne dass er es tat kannte er die Verantwortlichen. [/FONT]„Jetzt könnt ihr ficken!“ [FONT=Verdana, sans-serif]; als er diesen Spruch hörte war er sich noch sicherer und er wollte ihnen am liebsten hinterherlaufen und sie töten, doch wenn er aufstand, würde er vollkommen ohne Hosen dastehen, so war zumindest seine vordere Häflte verdeckt... durch Kaori.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Eine unangenehme Stille trat ein, in der die beiden sich anstarrten, doch rasch wurde diese von Gelächter und spöttischen Rufen unterbrochen. Ich muss was tun! Er stieß sich ein wenig von ihr ab und ging in die Hocke. Warum musste ich auch ausgerechnet heute meinen Mantel daheim lassen? Ich bin ein Vollidiot! In einer fließenden Bewegung zog er sich die Hose hoch und stand wieder auf. Er schnaufte, als wäre er soeben einen Marathon gelaufen und blickte sich um. Noch immer lachte alles und am liebsten würde er den Laden auf der Stelle niederbrennen, doch er besann sich eines besseren. Ich muss retten, was noch zu retten ist... und gewinnen was noch zu gewinnen ist... falls noc hwas übrig ist Er streckte Kaori eine hand und war trotz seines nun hochroten Kopfs nicht beschämt genug ihr direkt in die Augen zu schauen. “Komm, ich helfe dir hoch...“ Noch sah sie ihn nur stumm an und vermutlich würde auch sie in Gelächter ausbrechen, aber er musste es einfach versuchen.[/FONT]

 
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Nuritsu Kaori

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Erschreckend. Kaoris Lüge schien perfekt zu sein doch langsam machte sich ein schlechtes Gewissen in ihr breit. War es wirklich so richtig und war dieser Sieg eine solche Lüge überhaupt wert? Das Mädchen war auf dem besten Weg sich auf Akiras Niveau herab zu begeben. Als er mit seinem Gesicht immer näher an sie heran kam hätte sie beinahe etwas getan was sie später bereut hätte…aufgegeben. Glücklicher weiße, oder besser unglücklicher weiße kam er plötzlich aus dem Gleichgewicht und viel direkt auf sie. Zufall? Wohl eher nicht und Kaori ahnte auch schon was passiert war. Als sie die Worte „Jetzt könnt ihr ficken!“ hörte war es wohl klar. War es so ein großer Fehler gewesen ein kleines Mädchen über diese Dinge aufzuklären? Vermutlich schon wenn man beachtete das sie die ganze Zeit nur vom ‚ficken‘ erzählte. Nachdem sie zu der Erkenntnis kam das beide in die Pfanne gehauen wurden lies sie den Kopf auf den harten Fußboden knallen. VERDAMMT! Doch so etwas wie Wut blieb momentan aus. Die Nuritsu war vermutlich zu sehr damit beschäftigt die Augen zusammen zu kneifen und dem Gewicht des ‚schweren‘ Akiras auszuhalten. Als alle Leute um sie herum anfingen zu lachen verstummte Kaori hingegen noch mehr. Sie war plötzlich das ganze Gegenteil von der Kaori die Akira vor ein paar Minuten noch bedrohte. Als der junge Mann endlich von ihr runter war blieb sie hingegen liegen. Geschockt bis in die letzte Körperzelle. Es war zwar nicht ihre Hose aber sie konnte sich gut vorstellen wie es dem Amaya jetzt wohl ging. Langsam schlug sie ihre Augen wieder auf und blickte an die Decke. So nah wollte sie ihm doch niemals sein…

Als er ihr die Hand reichte wusste die Nuritsu jedoch das es trotzdem mal wieder über all dem stand. Wenn er es schaffte ihr in die Augen zu sehen und dabei auch noch zu sprechen war ihm das wohl noch nicht genug gewesen. Wie es den Anschein hatte, hatte Kaori mehr Mitleid mit ihm als er verdiente. Ohne zu zögern jedoch nahm sie seine Hand dankend an und stand noch immer etwas neben sich. Nun wieder auf den Beinen wollte sie nur noch raus. Wäre es nicht besser gewesen das Gelächter und die rufe zu unterstützen? Nein so unmenschlich war sie auch wieder nicht. Mit einer knappen Bewegung schnappte sie sich Akiras Arm und zog ihn aus dem Laden. Gerade als sie die Eingangstür öffnete sah sie etwas was sie dort nicht vermutet hatte. Hitomi. Starr blieb sie stehen, noch immer halb im Geschäft und mit Akira direkt neben sich. „Versuche ja?“, knurrte sie wobei keinerlei Wut zu hören war, sondern vielmehr einfach nur Enttäuschung. Enttäuscht das er wohl nichts unversucht gelassen hatte um einen Sieg zu erringen und sie ist auch noch drauf reingefallen. Hitomi hingegen hatte gar nichts von all dem mitbekommen. Sie hatte es sich in der Zeit gut gehen lassen und hatte sich ausreichend ausgetobt. Nun ja das hatten Die beiden sicher auch, allerdings unter den Augen aller.
 
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Amaya Akira

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[FONT=Verdana, sans-serif]Er war ein wenig überrascht, als Kaori seine Hand ergriff und sich von ihm hochziehen ließ, doch er nahm das kommentarlos hin. Als sie stand, senkte er langsam den Arm, alles um ihn herum schien sich nun wie in Zeitlupe abzuspielen. Er hatte verloren, er war zu unaufmerksam gewesen. Hätte er aufgepasst, wäre ihm das Mädchen aufgefallen und er hätte der Attacke noch ausweichen können. Das Gelächter, die schadenfrohen Rufe, die Finger die auf ihn zeigten – sie schienen ihn zu erdrücken. Allerdings fehlte eine Stimme, die von Kaori. Warum... Durch einen plötzlichen Ruck wurde er wieder zurück in die Realität gerissen und verwundert stellte er fest, dass er von der weißhaarigen nach draußen gezogen worden war. Hier war sie jedoch wie ein Eiszapfen angefroren und als er ihrem Blick folgte, begriff er auch warum. Hitomi.. Er ließ seinen Blick ein wenig schweifen und sah dann auch die Dame, die er dafür bezahlt hatte, Hitomi ein wenig Bewegung zu geben. Diese war sichtlich am Ende ihrer Kräfte und lehnte erschöpft an der Wand. [/FONT]„Versuche ja?“[FONT=Verdana, sans-serif], konnte er eine knurrende Stimme neben sich sagen hören. Irgendjemand muss mich wirklich abgrundtief hassen... Er seufzte vernehmlich. “Wenn dus genau wissen willst. Die nette Dame dahinten hat sich für ein wenig Geld dazu bereit erklärt mit Hitomi nen kleinen Ausflug zu machen solange wir drin waren. Ich hatte nämlich keine Lust darauf, dass sie Lärm macht, oder du die ganze Zeit unter Spannung stehst. War aber auch noch auf ganz andere Art und Weise praktisch, nicht wahr?“ Seine letzten Worte troffen vor Sarkasmuss und seine Stimme klang verbittert und zugleich leicht zitternd. Die ganze Sache saß ihm einfach immer noch viel zu tief in den Knochen. Es war als hätte ihm jemand genau ins Gesicht geschlagen und der Schmerz einfach nicht weichen wollte. Er hatte verloren und das so kurz vor dem Sieg. Seine Gedanken drehten sich im Kreis und er war nicht mehr in der Lage zu sprechen. Unter anderen Umständen hätte er vielleicht über der Niederlage gestanden und hätte alles als nebensächlich abgetan, aber nach diesem Ende konnte er nicht anders als sich darin festzufahren.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Er versenkte die Hände in den Hosentaschen und hob die Schultern an, fast so als wäre ihm kalt, oder als würde es regnen, und blickte star geradeaus. Er versuchte die Gedanken beiseite zu schieben und beinahe wäre es ihm auch gelungen, doch dann beging er den Fehler und sah Kaori an. Sogleich überkam ihn wieder das Gefühl der Niederlage, der Dummheit und Unfähigkeit. Einen Kampf konnte er nicht mehr fortführen, dazu war er jetzt nicht mehr in der Lage, aber er konnte jetzt auch nicht davonlaufen. Stattdessen stand er einfach nur stumm und still da und blickte überall hin, nur nicht zu Kaori. Er bemerkte nicht, dass er ein wenig zitterte. Das war vermutlich einer der peinlichsten Momente seines Lebens und dann auch noch vor einer erbitterten Rivalin. Warum... wie... ich war so kurz davor... bin ich wirklich so unfähig...? Wenn ja, dann... sollte ich es lieber ganz zuende bringen...[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Er atmete einmal tief durch und sah dann Kaori an. Sie war die ganze Zeit da geblieben, warum konnte er sich auch nicht erklären. Aber inzwischen war Hitomi bei ihr und vielleicht hatte sie auch irgendwas gesagt, ohne dass er es mitbekommen hatte. Zutrauen würde er sich das zumindest in seinem Zustand. “Kaori...“ Es war seltsam wie schwer es plötzlich war zu reden. Ein weiterer Beweis für seine Unfähigkeit? Vermutlich. Er musste sich zusammenreißen, weiterzusprechen, nicht abzulenken, nicht sinnlos weiterzukämpfen. “Kaori... ich schätze... du hast gewonnen... und ich... hab verloren.“ Als er geendet hatte fühlte er sich als müsste er sich über die halbe Straße erbrechen und er drehte sich weg, um nicht in ihr triumpfieres Gesicht blicken zu müssen. Jedoch blieb er stehen, denn ihren Spott, der ohne Zweifel noch kommen würde, musste er aushalten. Seine Strafe dafür, dass er so ein Vollidiot war. Er schloss die Augen und wartete auf ihre vernichtenden Worte und hoffte nur, dass er unter ihnen nicht vollkommen den Geist aufgab.[/FONT]
 
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Nuritsu Kaori

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Nach dem sie in die Hocke ging und Hitomi liebevoll streichelte schien auch Akira sich endlich wieder eingekriegt zu haben. Er hatte es also nur gut gemeint. Fies war es trotzdem wie er es einfach so ausnutzte, ihre offensichtliche Schwachstelle. „Danke.“, murmelte sie trocken. Eigentlich gab es keinen Anlass dafür, doch irgendwie war es auch unfair nichts zu sagen. Nach einer Weile intensiver Streicheleinheiten richtete sie sich wieder auf und schaute Akira an. Dieser war nun völlig verstummt. Die Nuritsu verschränkte die Arme und musterte ihn. Ein leichtes zittern viel ihr auf und seine Haltung verriet ihr das er sich wirklich unwohl fühlte. Am liebsten hätte sie irgendetwas Aufmunterndes gesagt, doch sie wusste nicht was. Verständlich war seine Reaktion auf das alles ja, aber es passte gar nicht zu ihm. Besorgt schaute sie ihn weiter an und musste zugeben, dass sie stolz war ihn aus dem Laden gezogen zu haben. Der Junge sagte ihren Namen und Kaori wurde aus ihren Gedanken gerissen. Dieser verkündete dann Überflüssiger weiße das der Sieg nun ihr gehörte. Nun hatte sie wohl die Wahl. Die Nuritsu könnte ihn in Grund und Boden stampfen mit einfachen Worten hatte sie das Gefühl. Aber sie konnte sich auch einfach umdrehen und gehen, also neutral bleiben. Doch sie entschied sich für eine Mischung aus beidem. Sie blieb stehen, senkte den Blick und hielt einfach den Mund. Eigentlich ungewöhnlich doch was hätte sie weiter machen sollen? Und nun kam wieder einmal Hitomis Überraschungsauftritt. Unabhängig, oder auch nicht von Kaoris derzeitiger Gefühlslage tapste sie zu Akira und drückte ihren großen Kopf gegen sein Bein. ‚knuddel-mich‘ sollte es heißen und bisher hat es jedem ein Lächeln auf die Lippen gezaubert. Nur war es auch bei ihm so? Kaori hoffte es sehr denn irgendwie mochte sie den streitlustigen Akira mehr. Oder den verschmusten? Plötzlich ging ihr ein Licht auf. Seine Aussage passte gar nicht zu dem was die letzten Minuten passiert war. Sollte das heißen, dass Akira ihr die ganze Zeit etwas vorgespielt hatte? Zutrauen würde sie es ihm nach dem was alles passiert war. Nur irgendwie wollte sie es nicht wahr haben. Nicht das es schlimm gewesen wäre ihm so nahe zu kommen, nein die Tatsache das er wirklich so mit ihren Gefühlen spielen würde erschreckte sie, obwohl dies nach der Sache mit Hitomi nicht mehr der Fall sein dürfte. Und sie war auch noch darauf eingegangen. Dabei hatte sie gedacht wirklich so etwas wie Ehrlichkeit in seinen Augen zu sehen. Nun ja, so wie es aussah hatte sie jemanden gefunden der noch viel lieber spielte als sie. Auch wusste Kaori nun das er gefährlich war und sie nicht wusste ob das mit dem 'Sieg und Niederlage' Geplapper nicht doch nur eine Lüge war um sie dann doch noch in den Dreck zu treten. Was war er denn nun für ein Mensch?
 
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Amaya Akira

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[FONT=Verdana, sans-serif]Warum sagt sie nichts? Will sie mich provozieren? Was soll das? Seine Gedanken kreisten unabhängig um ihre stumme Aktion. Allerdings wurde er aus seinen Gedanken gerissen, nein eigendlich mehr gestubst. Er blickte nach unten unten erblickte die Wölfin, die zu ihm hochsah mit einem Gesichtsausdruck, der schon fast menschliche Züge hatte. Er blinzelte das Tier an und wieder schossen ihm unzählige Gedanken durch den Kopf. War das Kaoris Werk? Hatte sie ihr das beigebracht? Aber warum sollte sie das tun? Und wie sollte er darauf reagieren? Er schluckte und tat dann das in seinen Augen das wohl einzig Richtige: Er tätschelte kurz den Kopf des Tieres und zwang sich zu einem vorsichtigem Lächeln. Doch kaum hatte er sich wieder aufgerichtet, war sein Lächeln schon wieder verschwunden.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Wo war sein Fehler gewesen? Er hatte nicht ausreichend nachgedacht, aber wer konnte denn auch schon wissen, dass ein paar kranke Zwerge hier ihr Unwesen trieben und sich gegen ihn stellten. Er hatte nicht versagt, Kaori hatte lediglich Glück gehabt! Doch jetzt von vorn zu beginnen, hatte wenig Sinn. Er konnte und wollte im Moment nicht mehr kämpfen. Er blickte nach oben, gen Himmel und seufzte leise. Ich schätze ich sollte ihr etwas geben für ihren Sieg... hat sie sich verdient...[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Langsam, so als würde es ihn unendliche Anstrengung kosten, drehte er den Kopf zu ihr und atmete noch einmal tief durch. Schließlich blickte er ihr direkt in die Augen. “Kaori...“, sagte er wie schon zuvor. Doch ihm fiel diese Wiederholung nicht einmal auf und er sprach einfach weiter. “...ich denke, ich sollte dir etwas geben, dafür dass du unser kleines Spiel gewonnen hast. Ich schätze ne Erklärung wär schon mal nicht schlecht für den Anfang... weisst du... eigendlich hatte ich vor, nur ganz normal mit dir zu reden um dich richtig kennzulernen. Mit Inuy hab ich mich immerhin auch schon ausfühlich unterhalten. Allerdings bin ich gegenüber Personen, von denen keine reele Gefahr ausgeht, tödlich ehrlich. Da du dich da drin zeitweise echt ziemlich blöd verhalten hast, hab ich dir das gesagt, in der Hoffnung dir damit zu helfen. Du scheinst das Ganze aber total falsch aufgenommen zu haben und da ich gerne solche Psycho-Spielchen spiele... kam mir das gerade Recht. Ich hoffe du kannst das verstehen, ebenso wie ich es verstehe, dass das wohl mit ner Bekanntschaft nichts mehr wird. Denn sobald ich mich von diesem doch recht großen Schock habe, werde ich wieder so kalt sein wie sonst auch.“[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Er schloss die Augen und drehte sich weg von ihr. Er hatte eigendlich schon viel zu viel geredet. Warum tat er das? Es musste wirklich noch der Schreck sein. Anders konnte er sich das ganze nicht erklären. “Gibts sonst noch was, das ich tun soll? Sonst würde ich mich jetzt nämlich lieber aus dem Staub machen.“ Was war das nun wieder für ne Aktion? Er sollte sich schnellstens ins Bett legen, das war schon fast wie eine Krankheit, doch ändern konnte er es irgendwie nicht. Verdammte Scheiße... hoffentlich nutzt sie das jetzt nicht aus. Obwohl... sie weiss ja nicht, dass ich mein Wort halten würde, also wird sie shcon nichts unmögliches von mir verlangen...[/FONT]
 
N

Nuritsu Kaori

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Er verhielt sich absolut seltsam. War das sein wahres Ich? So verletzlich und ängstlich?! Als er erneut begann zu sprechen lauschte sie seinen Worten aufmerksamer als zuvor. Als er endete war klar, dass er trotzdem noch dieser Akira war den sie so sehr hasste. Ihm schien wie immer alles egal zu sein. In gewisser weiße. Doch in seinem kurzen Vortrag lag auch so etwas wie Wärme und Ehrlichkeit welche er mit den letzten Worten wieder zu vernichten schien. „Für dich scheint ja alles nur ein Spiel zu sein.“ Stellte Kaori enttäuscht fest. Und da kam ihr auch wieder eine Idee. Von Neugier angespornt beäugte sie den Jungen zunächst ein paar Sekunden. Überprüfen wir doch mal wie weit seine Handlungen und seine Worte gelogen waren. Zielstrebig schritt sie zu ihm hin und stellte sich vor den Amaya mit der nun wieder gewohnten Festigkeit in den Augen. Wenn sie richtig lag müsste er immer noch denken das Kaori ihn sehr mochte. TEST! Mit einem plötzlichen Anflug von Schuldbewusstsein umarmte sie ihn. „Es tut mir so leid!“, flüsterte sie nur noch und versuchte so gut wie möglich das zu tiefst verletzte Mädchen zu spielen. „Also war gar nichts davon echt, ja?! Und ich war mir so sicher. Warum? Nur um zu spielen? Nur um Spaß zu haben?“ Sie drückte ihn fester um die ‚Herzschmerzen‘ glaubwürdiger zu machen. „Es tut mir wirklich leid. Ich bin nun mal nicht Inuy. Er handelt steht‘s überlegt was bei mir nicht der Fall ist. Ich wollte nicht das es so endet!“ Nun fehlten nur noch die Tränen aber irgendwie wollten diese nicht kommen! Ganz im Gegenteil, eher eine gewisse Übelkeit machte sich in ihr breit. Sie log schon wieder nur wegen so etwas. Nur weil ihre Neugier befriedigt werden wollte. Was würde Akira wohl tun? Seine Meinung sagen oder mitspielen? Wenn ja…wie weit würde er gehen? Oder wie weit würde sie gehen bis sie den Hacken an der Sache fand. Es wurde von ihm bestätigt, dass er kein Interesse an sowas wie einer Bekanntschaft hatte. Warum tat sie das dann überhaupt? Das einzige was sie bekommen würde war wohl ein Arschtritt und sie müsste wohl ihre Lüge zugeben um nicht doch als Verliererin dazustehen. Und da war es wieder…Verliererin. Ihr ging es also genauso wie ihm nur um psycho-Spiele.
 
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Amaya Akira

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[FONT=Verdana, sans-serif]Ihr Stimme war die eines Anklägers und für einen Moment hatte er das Gefühl, als bleibe ihm nichts anderes übrig, als sich unter dieser Stimme zu beugen. Recht hatte sie immerhin auch noch. Für ihn war wirklich alles wie ein großes, komplexes Spiel, in dem es nur darum ging zu gewinnen, egal mit welchen Mitteln. Doch aussprechen konnte er das nicht, sie alle verstanden dieses Statement immer so falsch. Er nickte nur flach, doch war er sich nicht sicher, ob sie diese wirklich schwache Bewegung überhaupt wahrgenommen hatte. Die Tatsache, dass sie ihn so fixierte sprach zumindest dagegen. Was tat sie da? Hoffte sie irgendetwas zu finden? Vielleicht eine Schachstelle? Ja das musste es sein. Sie wollte ihn noch weiter erniedrigen, ihn seelisch zu Boden werfen und ihm dann mit einem Knüppel ein ums andere Mal ins Gesicht schlagen.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Bei diesen Vermutungen war es nicht verwunderlich, dass er total verwirrt war, als sie ihn plötzlich umarmte. Ihre Worte und Handlungen waren brachten den Amaya durcheinander und er wusste nicht was er tun sollte. Doch von einem Moment auf den anderen, als hätte jemand einen Schalter in seinem Kopf umgelegt, wurde ihm die Absicht des Mädchens schlagartig klar. Er vermochte zwar nur zu spekulieren, aber wenn er alles miteinander verknüpfte und alles bedachte...[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]“Hör auf mit dieser Schauspielerei.“ Seine Stimme war wieder fest und kalt. Die Mauer, die ihn sonst von der Außenwelt getrennt hatte und dank der Kinder zusammgebrochen war, war mit eisiger Hülle zurück an ihren Platz gekehrt, zumindest schien es so. In Wirklichkeit jedoch, spielte Akira nur diese Kälte. Er war sich sicher dass er Recht hatte und auch wenn er sich gerade dabei miserabel fühlte, ein Versuch war nötig. “Ich verstehe jetzt was das alles soll. Du hegst ebensowenig Gefühle für mich, wie ich für dich. Allerdings verstehe ich nicht, warum du willst dass ich Gefühle zeige. Bist etwa tatsächlich an einer Freundschaft oder sowas interessiert und das nach all den Aktionen gerade? Hmpf, entweder bist du sehr gutmütig, oder verdammt dumm.“ Er legte seine Hände auf ihre Schultern und drückte sie von sich weg. Als er jedoch merkte, dass seine Hände immer noch zitterten, zog er sie sofort wieder zurück.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Er schloss seine Augen; zumindest für einen Moment wollte er sie aus seinem Blick verbannen und auch aus seinen Gedanken. Er brauchte die Konzentration. Er sammelte sich und versuchte weiter Puzzleteile zusammenzufügen und als er die Augen wieder öffnete, tat er es mit einem Grinsen. “Du hättest dich entscheiden sollen, wie du mir gegenübertreten willst, vielleicht wäre ich dann auf eine der Maschen reingefallen. Ich frage mich, ob du mich verachtest. Natürlich tust du es, die meisten tun es. Aber wisse, du bist kein bisschen besser als ich, denn du trampelst sogar noch auf mir rum, obwohl ich dir ins Gesicht gesagt habe, dass ich verloren habe.“ Er war drauf und dran, sich wieder ins Gefecht zu begeben, doch eins musste noch erledigt werden, bevor er die weiße Fahne aufs neue schwenkte und seine Maske wieder fallen ließ. Eine letzter Schachzug sollte noch getan werden, bevor Brett und Figuren ins Feuer geworfen werden sollten.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Ruckartig legte er wieder die Hände auf ihre Schultern und kam ihr mit dem Geischt ganz nahe, jedoch nur mit dem Gesicht. Auch hatte es nicht wie zuvor einen freundlichen, oder verliebten Ausdruck, sondern diesen für Akira so typischen Ausdruck der Gleichgültigkeit. “Kaori, glaube mir, als ich dich hierher bestellt habe wollte ich definitiv nicht, dass es auf soetwas hinausläuft. Ich wollte eigendlich nur einen entspannten Nachmittag haben.“ Während seiner Worte krallten sich seine Hände immer stärker in ihre Schultern und das Gesicht des Amaya näherte sich dem von Kaori immer weiter, bis ihre Nasenspitzen schließlich nur noch einige Millimeter voneinander entfernt waren.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]“Doch ich habe dir jetzt schon häufiger erklärt, was ich hier wollte. Wie wärs wenn DU mal anfängst zu erzählen. Wie wäre es, wenn DU mir mal mitteilst, was du dir von dem Ganzen versprochen hast. Wie wäre es... wenn du mal mit der Wahrheit rausrückst...“ Er wurde stumm und starrte ihr noch für einige Sekunden in die Augen, bevor er sie wieder losließ und sich gerade hinstellte. Verdammt... ich bin zu weit gegangen. Jetzt fängt das was drinnen war, hier schon wieder von vorne an. Ich habe keine Lust mehr.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Seine Augen huschten hin und her, versuchten ihre Gedanken zu ergründen. Doch noch bevor sie zu irgendeinem Ergebnis gekommen waren drehte sich der Junge weg, bereit zu gehen. “Du brauchst nichts zu sagen. Du hasst mich und daran lässt sich nichts ändern. Ich finde deinen Charakter zwar interessant, aber die Mühe, dich umzustimmen, mache ich mir nicht. Wenn du nichts dagegen hast gehe ich jetzt besser.“ Obwohl er von gehen sprach, bewegte er sich nicht, denn ein Teil in ihm brüllte das Gegenteil, er solle bleiben und sich wieder zu ihr hindrehen. Er war neugierig, doch war es gleichzeitig auch zu gefährlich für ihn. Immerhin könnte sie ihn in der Luft zerreißen, wenn sie wollte. Er stand einfach nur still da und man könnte annehmen, dass er auf ein Signal wartete, welches ihm die Erlaubnis gibt sich wieder zu bewegen. Doch was das Mädchen nicht ahnen konnte war, dass ihre Stimme dieses Signal war.[/FONT]
 
N

Nuritsu Kaori

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Akiras Reaktion war anders als erwartet. Und trotzdem hatte Kaori in gewisser weiße mit etwas ähnlichem gerechnet. Es war irgendwie typisch und zugleich erschreckend. Er hatte immerhin erkannt, dass dies alles nur geschauspielert war. Nur leider zu einem völlig unpassenden Moment. Immer noch hielt sie ihn fest auch wenn es nun keinen Sinn mehr hatte. Kaori lauschte seinen Worten sehr aufmerksam. Akira schien sich immer mehr hinein zu steigern was ihr ein wenig angst machte. Zu allem Überfluss krallte er sich auch noch in ihre Schultern was das Ganze nicht gerade leichter machte. Trotzdem hielt sie ihn noch fest. Jetzt erst recht. Wenn dann musste es schon von den passenden Worten begleitet werden, welche ihr zu diesem Zeitpunkt jedoch nicht einfielen. Er sprach in jeder Hinsicht die Wahrheit, in wirklich jeder und irgendwie schien es als wollte die Nuritsu sich dies nicht so wirklich eingestehen. Irgendwann lies sie ihn dann doch los, ohne die Worte nach denen sie so verzweifelt suchte. Mit leerem Blick starrte sie ihn einfach nur an wie er weiter sprach, wie sich seine Lippen bewegten, doch was er sagte konnte sie nicht mehr feststellen denn zu verzweifelt versuchte sie Worte zu finden. Und irgendwann platzte dann einfach etwas aus ihr heraus. „Okay! Gut! Es reicht! Waffenstillstand.“, keifte sie unerwartet aggressiv. Er hatte etwas angekratzt. Er hatte etwas verletzt das Kaori all die Jahre versucht hatte zu schützen. Ein weicher Kern? „Wir benehmen uns wie kleine Kinder die spielen wollen und alles für einen Sieg tun würden. Du willst das ich bin wie ich bin…gut bitte. Legen wir die Waffen nieder und reden wir wie vernünftige Menschen. Ich erzähle dir alles was du wissen willst wenn du das Selbe tust. Und ich bitte dich darum, frag nur das was du wirklich wissen willst.“ Nach dieser kurzen Ansage war sie schon völlig platt. Wie sollte das dann enden? Das Mädchen hatte sich tatsächlich zum Abschuss frei gegeben. Akira hatte recht, ihr Leben bestand im Prinzip nur aus einer einzigen Lüge, also war es Zeit ihre Neugier zu befriedigen und endlich Klartext zu sprechen. Decken wir die Karten auf. Die Nuritsu war einfach zu erschöpft sich noch irgendwie zu wehr zu setzten. Sie wollte nichtmehr und konnte es auch nicht. Wenn Akira sie fertig machen wollte dann sollte er es jetzt ruhig tun. Doch noch einmal wollte sie ihn kritisieren. Nur dieses eine mal nochmal sagen, dass er unrecht hatte. „Akira… du kannst ruhig denken was du willst aber behalte deine Behauptungen für dich. Ich bin nicht das für das du mich hältst. Ich bin nicht so wie ihr mich alle hinstellt. Mag zwar sein das manche meiner Handlungen übertrieben sind, aber ich tu nichts ohne Grund.“

Hitomi setzte sich und legte den Kopf schief. Sie hatte keine Ahnung was da gerade vor sich ging und warum ihre Partnerin sich plötzlich so seltsam benahm, aber sie wusste das es etwas mit dem Jungen zu tun hatte und das gefiel ihr nicht. Jedoch knurrte sie nicht wie es wohl zu erwarten war, nein sie beobachtete und wartete ab. Erziehung?
 
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Amaya Akira

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[FONT=Verdana, sans-serif]Er stand mit dem Rücke zu ihr und grinste so breit wie schon lange nicht mehr. Er hatte es also geschafft. Eine offensichtliche Niederlage hatte sich von einem Moment auf den anderen in ein Unentschieden gewandelt. Mit diesem Wissen schien auch ein Teil seiner alten Energie zurückzukehren. Sie stellte zwar eine hohe Forderung, aber warum nicht, momentan schien er wieder eine Glückssträhne zu haben. Er lachte leise und ein wenig hämisch und drehte sich um. In just diesem Augenblick hielt die Nuritsu ihm noch eine kleine Standpauke und war fast ein wenig beeindruckt. Sie glaubt also, sie weiss was sie tut und ist irgendwo auch stolz darauf. Trotzdem muss ich irgendwo mit Recht gehabt haben, sonst hätte sie sich nicht auf diese Bedinungen geeinigt. Okay, dann lasst das 'zivilisierte Gespräch' mal beginnen. Klingt nach Spaß.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Er blickte sich kurz um und erblickte nicht weit entfernt eine leere Bank. Kurzerhand legte er Kaori eine Hand auf den Rücken und schubste sie sanft zu der Sitzgelegenheit, wobei er auch Hitomi zunickte mitzukommen. Als sie bei der Bank ankommen waren, ließ er sich sofort auf ihr nieder und zog das Mädchen mit sich. Zu anderen zu sprechen, die standen, während er saß konnte er gar nicht ab, deswegen begann er auch nicht zu sprechen, bevor sie saß. Nachdem das erledigt war, seuftzte er leise und blickte ihr tief in die Augen. Die Augen waren immerhin das Fenster zur Seele und er hatte ein wenig Ahnung, wie man bestimmte Reaktionen deuten konnte. Dann fing er langsam an zu sprechen, sie keinen Moment aus den Augen lassend.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]“Schön, dass du dich entschlossen hast vernünftig zu reden. Das erleichtert vieles. Auf deine Bedingung werde ich natürlich auch eingehen. Allerdings verstehe ich nicht warum du sagst 'wie ihr mich hinstellt'. Bist du denn sicher, wer du bist, kannst du wissen wie andere dich sehen, wie ich dich sehe? Du kannst es nur erahnen, aber ich denke ich weiss was du meinst. Das Gefühl kenne ich nämlich nur zu gut... was mich interessieren würde... warum bist du so wie du bist? Was genau ist der Ursprung deines Schmerzes? Das würde mir helfen dich zu verstehen und das Bild von dir sehr viel deutlich darstellen.“[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Er sah sie ernst an, jedoch kann man spüren, dass ihm dieses Gespräch jetzt schon Spaß machte. Immerhin hatte der junge Amaya nicht viele Leute mit denen er über das Leben und die Erfahrungen die er gemacht hatte diskutieren konnte. Auch bemerkte man einen Eifer in seiner Stimme, er wollte das Gespräch schnellvorantreiben, damit er möglichst viele Informationen bekommen konnte. Plötzlich fiel ihm etwas ein und er setzte nochmal an.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]“Übrigens hab ich sowas Ähnliches auch mit Inuy gemacht, aber du kennst ihn ja... geheimnissvoll und undurchschaubar. Und alles was er mir verraten hat, darf ich nicht weitererzählen, ich habe leider mit meinem Leben geschworen und das brauche ich momentan noch, was mir genauso Leid tut.“[/FONT]
 
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Nuritsu Kaori

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Kaori hätte die Chance nutzen sollen als er so am Boden zerrstört war. Nun hatte er wieder etwas von seiner Selbstsicherheit zurück was das Mädchen auf ein Neues misstrauisch machte. Seine Fragen machten sofort klar was er wollte. Kaori war geistig erschöpft, müde vom kämpfen und war daher bereit ihm seine Antworten zu geben. Sie würde es ausnahmsweise mal wagen jemanden zu vertrauen, würde er ihr Vertrauen missbrauchen war endgültig klar das sie es niemals wieder tun würde. Eigentlich könnte sie ihm drohen so wie Inuy es vermutlich tat, doch die Nuritsu wollte sehen ob er auch so dicht hielt ohne das sie etwas sagen musste. „Also gut.“ murmelte sie und wich dabei seinen Blicken aus. Sie würde erst mal versuchen allgemein zu bleiben, so lang bis er es genauer verlangte. „Um einen Menschen so zu formen wie er ist können verschiedene Aspekte eine Rolle spielen. Die Vergangenheit zum Beispiel. Familie, Freunde. Dramatische Erlebnisse oder auch extreme Glückssituationen. Du musst schon etwas genauer werden denn ich denke nicht das du meine gesamte Lebensgeschichte hören willst. Oder?“ Es wäre wohl besser gewesen das „Oder“ wegzulassen. Egal. Da musste sie aber jetzt durch und wenn sie ihre Informationen im Nachhinein bekam war es das hoffentlich wert. Ruhig streichelte sie wieder Hitomi die vor ihr Platz genommen hatte, welche es genoss. Akira hatte also auch etwas in seiner Vergangenheit erlebt…etwas Ähnliches?! Ich bin gespannt was es ist, aber es muss ein ziemlich guter Grund sein, denn freiwillig wird niemand Ninja. Jeder hatte seine speziellen Gründe…auch wenn es nur dem Clan zuliebe war. Plötzlich kam ihr wieder Inuy in den Sinn. Wie lange sie ihn nichtmehr gesehen hatte. Er war so unheimlich…aber er mochte Hitomi. Daraufhin schaute sie dem Wolf tief in die Augen. Ohne dich hätte ich es nie so weit gebracht. Ohne dich wäre ich wohl schon am Anfang meiner Reise verzweifelt. Mit einem zarten Lächeln hob sie dann wieder den Kopf und wagte es Akira direkt in die Augen zu sehen. Wir schaffen alles gemeinsam. Waren Selbstbewusstsein und Stolz nun wieder völlig zurück gekehrt? Es schien so.
 
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Amaya Akira

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[FONT=Verdana, sans-serif]Sein Gehirn arbeitete wieder auf Hochtouren, während es versuchte jede einzelne Handlung der Nuritsu zu analysieren. Sie vermeidet Blickkontakt, Signal für Unsicherheit und Schwäche... sie bleibt allgemein, sie versucht mir auszuweichen... monotone Handbewegung und Kontakt zum Haustier, abschweifen der Gedanken... Lächeln und direkter Augenkontakt nach Kontakt zum Haustier, Rückgewinnung innerer Sicherheit... Seine Augen versuchte jede Kleinigkeit zu erhaschen und flitzten von einer Ecke in die nächste. Für sie musste das ein mehr als seltsamer Anblick sein, doch das war Akira egal. Die Karten wurden neu verteilt, sie beide waren schwach und inzwischen auch wider stärker geworden. Beide hatten hoch gepokert und hatten viel bezahlt für möglicherweise nichts. Sie hatten zwar aufgehört zu kämpfen, doch noch immer knisterte die Luft ein wenig zwischen ihnen und Akira musste aufpassen, dass jetzt kein Windstoß kam um aus den Fünkchen wieder ein loderndes Inferno zu machen.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Als das Mädchen jedoch sich nicht mehr in Haltung und Verhalten veränderte und sichtlich auf ihn warten, hielt er für einen Moment inne, nur um sofort wieder ihre Augen zu fixieren. “Kaori, ich denke es ist klar dass du ausweichst. Das heißt, was immer auch passiert ist, es hat sich gravierend auf dich ausgewirkt und du hast wohl nur den wenigsten Personen davon erzählt. Das widerum bedeutet wohl auch, dass ich dir sowohl jedes Detail aus der Nase ziehen muss, als auch, dass ich ebenfalls sehr tief graben muss. Schließlich wirst du dann gebührend entlohnt werden wollen mit Informationen über mein Leben. Aber naja, von mir aus...“[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Er schwieg eine Weile, in der er den Augenkontakt zu ihr unterbrach und nach oben blickte und den Wolken beim Wandern zuschaute. Ein verträumtes Lächeln zog sich über sein Gesicht und er senkte den Kopf wieder, das Lächeln weiterhin im Geischt. “Was du mir gesagt hast, war voll an der Frage vorbei Kaori, mit Psychologie und dergleichen kenne ich mich aus. Ich will keine allgemeingültigen Informationen, sondern Informationen über dich. Was ist DIR passiert? Was hast DU erlebt? Welcher Schmerz war es, der dir deinen Weg gewiesen hat?“[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Nach dieser Aktion mochte er leicht schizophren erscheinen, denn er hatte eine vollkommen andere Stimmlage benutzt, als bei der Analyse zuvor. Auch seine ganze Erscheinung hatte nun viel mehr menschliche Züge. Dies war ein Spiel, das der Amaya ebenfalls zu gerne spielte. Erst die objektive Analyse der Gegenwart und Vergangenheit, damit man besser bohren kann in der Zukunft. Wenn er sich schon auf solches Glatteis begeben hatte, wollte er auch wirklich etwas dafür sehen und entweder, sie würde anfangen zu heulen und zusammenbrechen unter seinem Wissensdurst, oder sie würde ihn stillen. Die Möglichkeit, dass sie ihr Abkommen brach schloss Akira vollkommen aus, denn er hatte schon gemerkt, dass sie für solche Dinge zu stolz war. Sie war vielleicht bereit zu lügen und zu spielen, doch auch da hatte sie ihre Grenzen und zudem gab es hier nichts zu gewinnen, abgesehen von den Informationen und die würde sie nicht bekommen, wenn sie sich nicht an die Abmachung hielt. Sie würde kooperieren müssen.[/FONT]
 
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Nuritsu Kaori

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Er musterte sie mehr als vielleicht nötig war, doch verunsichern lies sie sich nicht, denn langsam erkannte sie eine Art Struktur in seinem handeln. „Okay, du willst es ja nicht anders.“ Erneut atmete sie tief durch aber nicht um etwas Zeit zu gewinnen sondern um sich zu überlegen wie sie anfing bzw. wo. „Also…sagen wir es so. Mein Leben ist noch nie so wirklich toll verlaufen. Ich glaube es hat schon zu meiner Geburt begonnen.“ Sie hatte sich also entschieden ganz von vorn anzufangen… „Meine Mutter starb und mir wurde gesagt ich wäre daran schuld gewesen.“ Hiermit dürfte klar sein warum sie so sehr darauf achtete wer an was schuld war. Ihr Gerechtigkeitssinn war stark ausgeprägt, dass stand fest. „Mein Vater hasste mich dafür und vermutlich kannst du dir auch denken, dass er nicht davor zurück schreckte dies an einem kleinen Mädchen auszulassen. Irgendwann starb er dann dank diesem Fuchsungeheuer.“ Dies sagte sie ohne irgendwelche Emotionen zu zeigen. Weder Wut noch Trauer oder Angst war zu sehen. Sie blieb neutral. Doch sah man richtig hin könnte man vielleicht erkennen das ihre Lippen einen leichten Bogen nach oben schlugen. Es freute sie also. „Du kannst dir auch sicher denken das es hart für ein so kleines Mädchen ist nicht? Das Problem war allerdings nicht nur mein Vater… die gesamte Familie hasste mich. Alles was in Richtung Mutter ging, weil ich das Kind eines einfachen Mannes war. Du musst wissen die Nuritsus sind extrem auf Ehre und ihren Ruf bedacht. Auch haben sie mehr Geld als sie haben dürften. Nun ja…und der Rest der zu meinem Vater gehörte verabscheute mich aufgrund der Lügen die mein Vater verbreitete. Nur meine Schwester hielt zu mir. Sie war wiederum das ganze Gegenteil von mir. Sie hatte die große Klappe die ich zwar auch hatte aber nicht wusste geschickt genug einzusetzen. Rikku war ein Naturtalent. Alles flatterte ihr einfach so zu…alles.“ Kaori machte eine kurze Pause. Sie wusste, dass Akira das wohl so auffassen würde als hasste sie dafür ihre Schwester. Jeder dachte dies…und das meinte sie damit man solle nicht über sie so einfach urteilen. „Aber sie ist das größte für mich. Ein Vorbild…eine Rivalin…meine Schwester und eine Person die ich liebe.“ Nun senkte sie de Kopf um sich auf den etwas schlimmeren Part vorzubereiten. Kurz schloss sie die Augen um dann mit neuer Kraft durchzustarten. „Nach dem Tod meines Vaters zogen wir zu unserem Onkel. Diesem war egal wer wir waren und was wir wollten, er lies uns nur bei sich wohnen und wir mussten das tun was er sagte!“ Noch einmal hielt sie inne. Wir sind Weisen… wir sind wirklich Weisen…und das wir mir jetzt erst bewusst… schon komisch…„Jedenfalls weckte lange Weile und das wissen daran, dass unsere Mutter sich schon immer wünschte Ninja zu sein und nur deshalb nach Konoha kam, den Drang ihren Wunsche und Ziele zu unseren zu machen. Tja und so ging es weiter und weiter und weiter. Wenn du allerdings jetzt ein Happy End erwartest dann irrst du dich. Wir 2 wurden immer mehr zu Rivalen statt zu einem Team. Unser Verhältnis wurde schlechter. Irgendwann fand ich dann Hitomi… von da an trainierten nur noch wir 2 zusammen. Es waren eigentlich einfach die üblichen Streitereien zwischen Geschwistern…und mir war da noch nicht so bewusst was ich an Rikku hatte. Irgendwann kam ich nach Hause und niemand war da... Das Haus war innen völlig zerstört …Blut…Chaos…doch keine Leichen oder sowas. Auch keine Rikku. Tja…ich hatte mal Hoffnung daran das sie noch lebte…doch diese Hoffnung verlor ich irgendwann und ich habe sie vor kurzem erst wieder Errungen. Ich weiß, dass sie irgendwo ist. Ich weiß nur nicht was passiert ist und warum. Ich bin auf der Suche nach Antworten aber ich spüre, dass die Zeit drängt… Ich muss mich verdammt anstrengen. Aber ich bin mir sicher irgendwann werde ich sie finden…und ich werde all meine Fähigkeiten brauchen.“ Nun seufzte sie und schaute Akira wieder an. „Meine Geschichte ist vielleicht nicht so spannend wie die anderer…aber ausschließlich sie hat mich zu dem gemacht was ich bin. Und jetzt bist du dran…“ Eigentlich dachte sie wenn es einmal raus wäre würde es ihr besser gehen. Doch das war nicht so. Nun fühlte sie sich plötzlich so verletzlich…er hatte alles in der Hand…Kaori hasste diese Gefühl der Hilflosigkeit, nun galt es ihm einfach Bedingungslos zu vertrauen.

Vertrauen…ein Fremdwort für Kaori.
 
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