A
Amaya Akira
Guest
[FONT=Verdana, sans-serif]Während ihrer Erzählung war der Amaya so still wie er nur konnte. Er sog jedes einzelne Wort auf und versuchte auch jedes Detail der Mimik und Gestik zu erfassen. Ihre Geschichte war zugegebenermaßen lang und enthielt sehr viele wichtige Informationen und er war neidisch auf den Yuudari und die Bücher, welche er immer mit sich rum trug, diese hätte er jetzt auch gut gebrauchen können. Da dem jedoch nicht so war, musste er sich mit seinem Kopf zufireden geben, was in der Vergangenheit ja auch immer gut geklappt hatte. Wirklich interessant. Mutter, Vater, Onkel, Schwester tot. Es bleiben: Familie der Mutter, verhasst. Familie des Vaters, verhasst. Die Wölfin Hitomi, einzige Kontaktperson. Ja, ihre Reaktion macht Sinn. Wenn sie auch das Tier noch verlieren würde, wäre das ihr Untergang. Das muss ich mir auf jeden Fall merken.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Bei ihren letzten Worten riss es ihn zurück in die Wirklichkeit. “Deine Geschichte war wirklich... unterhaltsam und hat mir sehr viel weiter geholfen, ich danke dir. Ich werde dich jetzt nicht mit Fragen zu Details quälen, ich denke du hast bisher schon genug Kraft verschwendet. Was allerdings am interessantesten ist, ist die Tatsache, dass ich jetzt einfach gehen könnte mit den gewonnen Informationen. Allerdings... bin ich eine Art Vertrag mit dir eingegangen und es wäre schätze ich emotional bedenklich, wenn ich mich schlciht ausm Staub machen würde. Also dann... viel Spaß beim Zuhören.“[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Er machte eine kurze Pause, in der er alles noch einmal überdachte und sich die passenden Worte zurechtlegte, dann fing er an zu erzählen. “Wie auch bei dir ist meine Mutter bei meiner Geburt gestorben. Allerdings gab mir dafür niemand die Schuld, sondern man sah mich sogar als wertvoll an, da ich 'das letzte bin, was meine Mutter der Welt hinterlassen hat'. Naja, ich erinnere mich an nichts aus der Zeit, logischerweise, ich habe alles aus den Erzählungen meines Bruders und meines Vaters. Damit kommen wir zum nächsten Punkt. Als ich acht jahre alt war, änderte sich die Situation dramatisch. Mein Vater starb bei einer Mission, praktisch vor den Augen meines zu diesem Zeitpunkt sechsjährigen Bruders. Ihn machte das nur entschlossender und er erfüllte seine Rolle als Erziehungsberechtigter auch wunderbar wie ich finde. Mich hingegen änderte das charakterlich schon. Ich wollte nur noch für meinen Bruder und mich kämpfen, damit nicht noch jemand stirbt.“[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]An dieser Stelle machte er zum ersten Mal eine Pause. Er spürte, dass er sich hart an der Grenze bewegte, zu viel zu sagen, doch genau das war sein Plan. Er würde zwar nicht viele Worte benutzen, aber inhaltlich hatte er vor sie zu zerbomben mit informationen, damit sie überfordert war. Sie sollte wissen, was sie behalten konnte, was wohl nach etwa einem Monat nur noch die Hälfte von dem sein dürfte, was er eigendlich erzält hatte. Er holte einmal tief Luft und fuhr dann fort.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]“Naja, jedenfalls hatte ich dann in der Zukunft keine Lust mehr, mich Floskeln, Höflichkeiten und diesem ganzen verlogenen Kram zu beugen. Diese Welt soll zu einem besseren Platz für mich werden und deshalb werde ich auch jeden auf seine Fehler aufmerksam machen. Nettigkeit nutze ich nur, wenn ich eine Person brauche, oder sie zu gefährlich ist. Zudem habe ich meine Freude am Sarkasmus, der meiner Meinung nach der Humor der etwas gescheiteren Leute ist. Die Dummen setze ich außer gefecht und die mit etwas Glück bekämpfe ich solange auf psychischer Ebene, bis sie gefügig sind. Mein Bruder ist der Einzige, den ich anders behandle und so wird es auch bleiben. Früher habe ich ihn einmal die Woche gesehen, jetzt, wo ich jedoch auch Genin bin, sehen wir uns noch seltener. Tragisch, aber nicht zu ändern. Ich will und muss stärker werden, in jeder Hinsicht... damit ich anderen besser in ihre Ärsche treten kann.“[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Er atmete einmal tief durch und schloss die Augen. “Das wars. Ich hoffe das ist alles was du wissen willst. Ich meine... eigendlich hab ich ne Frage gestellt, du hast geantwortet ich habe auf die gleiche Frage geantwortet... rein theoretisch könntest du noch eine Frage stellen, die wir beide dann beantworten. So kannst du nichts fragen, was zu privat ist, denn sonst biste auch dran. Also dann... frag.“ Er grinste und freute sich innerlich über diese schnell aufgestellte Regel. Das Ganze war jedoch schwer zu beurteilen, war es nun ein Gespräch, oder doch eher ein beidseitiges Verhör? Egal was, Akira hatte seinen Spaß dabei, denn es würde mit Sicherheit noch sehr interessant werden.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Bei ihren letzten Worten riss es ihn zurück in die Wirklichkeit. “Deine Geschichte war wirklich... unterhaltsam und hat mir sehr viel weiter geholfen, ich danke dir. Ich werde dich jetzt nicht mit Fragen zu Details quälen, ich denke du hast bisher schon genug Kraft verschwendet. Was allerdings am interessantesten ist, ist die Tatsache, dass ich jetzt einfach gehen könnte mit den gewonnen Informationen. Allerdings... bin ich eine Art Vertrag mit dir eingegangen und es wäre schätze ich emotional bedenklich, wenn ich mich schlciht ausm Staub machen würde. Also dann... viel Spaß beim Zuhören.“[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Er machte eine kurze Pause, in der er alles noch einmal überdachte und sich die passenden Worte zurechtlegte, dann fing er an zu erzählen. “Wie auch bei dir ist meine Mutter bei meiner Geburt gestorben. Allerdings gab mir dafür niemand die Schuld, sondern man sah mich sogar als wertvoll an, da ich 'das letzte bin, was meine Mutter der Welt hinterlassen hat'. Naja, ich erinnere mich an nichts aus der Zeit, logischerweise, ich habe alles aus den Erzählungen meines Bruders und meines Vaters. Damit kommen wir zum nächsten Punkt. Als ich acht jahre alt war, änderte sich die Situation dramatisch. Mein Vater starb bei einer Mission, praktisch vor den Augen meines zu diesem Zeitpunkt sechsjährigen Bruders. Ihn machte das nur entschlossender und er erfüllte seine Rolle als Erziehungsberechtigter auch wunderbar wie ich finde. Mich hingegen änderte das charakterlich schon. Ich wollte nur noch für meinen Bruder und mich kämpfen, damit nicht noch jemand stirbt.“[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]An dieser Stelle machte er zum ersten Mal eine Pause. Er spürte, dass er sich hart an der Grenze bewegte, zu viel zu sagen, doch genau das war sein Plan. Er würde zwar nicht viele Worte benutzen, aber inhaltlich hatte er vor sie zu zerbomben mit informationen, damit sie überfordert war. Sie sollte wissen, was sie behalten konnte, was wohl nach etwa einem Monat nur noch die Hälfte von dem sein dürfte, was er eigendlich erzält hatte. Er holte einmal tief Luft und fuhr dann fort.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]“Naja, jedenfalls hatte ich dann in der Zukunft keine Lust mehr, mich Floskeln, Höflichkeiten und diesem ganzen verlogenen Kram zu beugen. Diese Welt soll zu einem besseren Platz für mich werden und deshalb werde ich auch jeden auf seine Fehler aufmerksam machen. Nettigkeit nutze ich nur, wenn ich eine Person brauche, oder sie zu gefährlich ist. Zudem habe ich meine Freude am Sarkasmus, der meiner Meinung nach der Humor der etwas gescheiteren Leute ist. Die Dummen setze ich außer gefecht und die mit etwas Glück bekämpfe ich solange auf psychischer Ebene, bis sie gefügig sind. Mein Bruder ist der Einzige, den ich anders behandle und so wird es auch bleiben. Früher habe ich ihn einmal die Woche gesehen, jetzt, wo ich jedoch auch Genin bin, sehen wir uns noch seltener. Tragisch, aber nicht zu ändern. Ich will und muss stärker werden, in jeder Hinsicht... damit ich anderen besser in ihre Ärsche treten kann.“[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Er atmete einmal tief durch und schloss die Augen. “Das wars. Ich hoffe das ist alles was du wissen willst. Ich meine... eigendlich hab ich ne Frage gestellt, du hast geantwortet ich habe auf die gleiche Frage geantwortet... rein theoretisch könntest du noch eine Frage stellen, die wir beide dann beantworten. So kannst du nichts fragen, was zu privat ist, denn sonst biste auch dran. Also dann... frag.“ Er grinste und freute sich innerlich über diese schnell aufgestellte Regel. Das Ganze war jedoch schwer zu beurteilen, war es nun ein Gespräch, oder doch eher ein beidseitiges Verhör? Egal was, Akira hatte seinen Spaß dabei, denn es würde mit Sicherheit noch sehr interessant werden.[/FONT]