Tsukigata Yamato
Chuunin
cf: Großer Markt von Jôsei
Noch in Jôsei
Ah, es tat gut, die beiden wiederzusehen und so wie es aussah, war die Freude nicht nur einseitig. „Alles bestens und die alten Knochen geben auch gerade Ruhe.“, erwiderte Yamato und streckte sich zufrieden. Dann ging es auch schon los und wie gewohnt, gab Ai dabei den Marsch an – ein Umstand, der den Tsukigata zum Lächeln brachte und ihm noch einmal versicherte, dass alles in bester Ordnung war. Denn in dem Moment, da Ai ihr forsches Wesen verlor, wäre wohl wirklich Sorge abgebracht. Während sie sich (der Haemasu sei Dank) also zügig in Richtung des Dorftores bewegten, nahm Yamato die Neuigkeiten auf, die Arata zu berichten hatte. „Kommt drauf an, was du so zu erzählen hast.“, meinte er lachend auf das Angebot. Es wäre ja nicht das erste Mal, dass er Aratas Stimme in seinem Kopf hören würde. Um genau zu sein, war dies der ganz und gar erste Eindruck gewesen, den der Yamanaka ihm vermittelt hatte. Noch bevor er ihn überhaupt gesehen hatte. Soweit war es nichts Schlimmes und gewiss auch praktisch, nur über die Permanenz war Yamato sich nicht recht sicher. Das würde die Zeit noch zeigen müssen. „Ich hab mein Bluterbe weiter trainiert. Ein paar spezielle Techniken, aber vor allem den grundsätzlichen Umgang.“, steuerte er dann auch seinen Teil zum Gespräch bei. „Soll ja irgendwann mal unter Kontrolle sein.“. Was in erster Linie hieß, dass die Schmerzen Ruhe gaben. Vielleicht. Hoffentlich.
Wenig später schon hatte das Dreiergespann Jôsei in südwestlicher Richtung gen Kawa no Kuni verlassen. Die Bedingungen für den ersten Teil ihrer Reise hätten kaum besser sein können: das Wetter war angenehm und da sie sich bis Tanigakure entlang einschlägiger Handels- und Reiserouten bewegen konnten, waren die Wege nicht nur gangbar, sondern es bot sich auch das eine oder andere Fuhrwerk als bequeme Mitfahrgelegenheit an. Und wenn der Abend nahte, war die nächste Unterkunft meist nicht fern.
Einige Tage später…
Tanigakure, das Dorf versteckt im Tal, pflegte viele Reisende mit seiner Größe zu überraschen. Wer ein verschlafenes kleines Örtchen erwartet hatte, wurde hier nämlich eines Besseren belehrt. Hohe Gipfel säumten die ausgedehnte, besiedelte Talsohle, in die sich über Jahrhunderte ein gemächlich dahinfließender Fluss gegraben hatte. Er war breit genug, um darauf Schifffahrt zu betreiben und das Dorf so mit allerlei Gütern zu versorgen, die im Reich der Flüsse und den umliegenden Ländern produziert und gehandelt wurden. Damit verfügte Tanigakure nicht nur über einen ansehnlichen Flusshafen und Umschlagplatz für viele Karawanen, sondern auch einen Markt, der sowohl vielfältig als auch ungewöhnlich war. Auf einer Insel mitten im Fluss gruppierten sich farbenfrohe Stände und Buden aller Arten. Ja, selbst auf dem Wasser noch machte man Geschäfte: ein Netz aus hölzernen Stegen umgab die Insel und war Ankerplatz für zahlreiche kleine und größere Boote, auf denen insbesondere frisches Obst und Gemüse und bunte Blumen feilgeboten wurde. Zwei breite Brücken verbanden den Inselmarkt mit jeweils einem Ufer und Wächter hatten ein stetes Auge darauf, dass diese auch zügig passiert wurden.
„Nicht übel…“, staunte Yamato, während ihm ein kühler Wind, der von den Bergen heranwehte, das Haar zerzauste. Und wie ging es Ai und Arata? „Wollen wir nach einer Karawane schauen, die uns mit nach Kaze nimmt oder decken wir uns direkt mit dem Zeug ein, das wir noch brauchen?“. Er selbst würde wohl erst einmal die Weiterreise organisieren – möglicherweise klärte sich damit auch ein Teil dessen, was sie für den weiteren Weg noch benötigten. Aber der Tsukigata hatte auch kein Problem damit, wenn Arata und Ai lieber ein wenig stöbern wollten. So einen Markt bekam man schließlich nicht alle Tage zu sehen und irgendwo tief unter aller Pflichterfüllung war Yamato auch neugierig, was es an den Ständen und auf den Booten alles zu entdecken gab. Naja, und er brauchte mal wieder frische Milch.
Noch in Jôsei
Ah, es tat gut, die beiden wiederzusehen und so wie es aussah, war die Freude nicht nur einseitig. „Alles bestens und die alten Knochen geben auch gerade Ruhe.“, erwiderte Yamato und streckte sich zufrieden. Dann ging es auch schon los und wie gewohnt, gab Ai dabei den Marsch an – ein Umstand, der den Tsukigata zum Lächeln brachte und ihm noch einmal versicherte, dass alles in bester Ordnung war. Denn in dem Moment, da Ai ihr forsches Wesen verlor, wäre wohl wirklich Sorge abgebracht. Während sie sich (der Haemasu sei Dank) also zügig in Richtung des Dorftores bewegten, nahm Yamato die Neuigkeiten auf, die Arata zu berichten hatte. „Kommt drauf an, was du so zu erzählen hast.“, meinte er lachend auf das Angebot. Es wäre ja nicht das erste Mal, dass er Aratas Stimme in seinem Kopf hören würde. Um genau zu sein, war dies der ganz und gar erste Eindruck gewesen, den der Yamanaka ihm vermittelt hatte. Noch bevor er ihn überhaupt gesehen hatte. Soweit war es nichts Schlimmes und gewiss auch praktisch, nur über die Permanenz war Yamato sich nicht recht sicher. Das würde die Zeit noch zeigen müssen. „Ich hab mein Bluterbe weiter trainiert. Ein paar spezielle Techniken, aber vor allem den grundsätzlichen Umgang.“, steuerte er dann auch seinen Teil zum Gespräch bei. „Soll ja irgendwann mal unter Kontrolle sein.“. Was in erster Linie hieß, dass die Schmerzen Ruhe gaben. Vielleicht. Hoffentlich.
Wenig später schon hatte das Dreiergespann Jôsei in südwestlicher Richtung gen Kawa no Kuni verlassen. Die Bedingungen für den ersten Teil ihrer Reise hätten kaum besser sein können: das Wetter war angenehm und da sie sich bis Tanigakure entlang einschlägiger Handels- und Reiserouten bewegen konnten, waren die Wege nicht nur gangbar, sondern es bot sich auch das eine oder andere Fuhrwerk als bequeme Mitfahrgelegenheit an. Und wenn der Abend nahte, war die nächste Unterkunft meist nicht fern.
Einige Tage später…
Tanigakure, das Dorf versteckt im Tal, pflegte viele Reisende mit seiner Größe zu überraschen. Wer ein verschlafenes kleines Örtchen erwartet hatte, wurde hier nämlich eines Besseren belehrt. Hohe Gipfel säumten die ausgedehnte, besiedelte Talsohle, in die sich über Jahrhunderte ein gemächlich dahinfließender Fluss gegraben hatte. Er war breit genug, um darauf Schifffahrt zu betreiben und das Dorf so mit allerlei Gütern zu versorgen, die im Reich der Flüsse und den umliegenden Ländern produziert und gehandelt wurden. Damit verfügte Tanigakure nicht nur über einen ansehnlichen Flusshafen und Umschlagplatz für viele Karawanen, sondern auch einen Markt, der sowohl vielfältig als auch ungewöhnlich war. Auf einer Insel mitten im Fluss gruppierten sich farbenfrohe Stände und Buden aller Arten. Ja, selbst auf dem Wasser noch machte man Geschäfte: ein Netz aus hölzernen Stegen umgab die Insel und war Ankerplatz für zahlreiche kleine und größere Boote, auf denen insbesondere frisches Obst und Gemüse und bunte Blumen feilgeboten wurde. Zwei breite Brücken verbanden den Inselmarkt mit jeweils einem Ufer und Wächter hatten ein stetes Auge darauf, dass diese auch zügig passiert wurden.
„Nicht übel…“, staunte Yamato, während ihm ein kühler Wind, der von den Bergen heranwehte, das Haar zerzauste. Und wie ging es Ai und Arata? „Wollen wir nach einer Karawane schauen, die uns mit nach Kaze nimmt oder decken wir uns direkt mit dem Zeug ein, das wir noch brauchen?“. Er selbst würde wohl erst einmal die Weiterreise organisieren – möglicherweise klärte sich damit auch ein Teil dessen, was sie für den weiteren Weg noch benötigten. Aber der Tsukigata hatte auch kein Problem damit, wenn Arata und Ai lieber ein wenig stöbern wollten. So einen Markt bekam man schließlich nicht alle Tage zu sehen und irgendwo tief unter aller Pflichterfüllung war Yamato auch neugierig, was es an den Ständen und auf den Booten alles zu entdecken gab. Naja, und er brauchte mal wieder frische Milch.