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Der Tanzsaal

Nendo Kaiku

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Erstens kam es anders und zweitens als man dachte. Der vermeidliche Junge, auf den er eigentlich fallen sollte, entpuppte sich als das Mädchen in Purpur. Sie fielen beide gekonnt zu Boden und Kaiku hatte einen leicht schmerzenden Schmerz an der Stirn. Zum Glück wurde er nicht einfach so liegengelassen, sondern direkt vom herankommenden Sharokku wieder hochgeholfen. „Hallo Scharokku! Hallo Leute!“, sagte er lächelnd, „Ich heiße Nendo Kaiku und ich bin hier, um auf deine Frage zu antworten, Sharokku, hier, weil sich hier doch heute einige Klans versammeln und ich gehöre natürlich auch einem an. Also bin ich hier. Leider habe ich mich etwas verspätet und habe nicht genau auf den Weg geachtet. Deswegen bin ich ja auch auf dich gefallen, Kaori. Entschuldigung dafür!“ Dann sah er sich kurz um, ob auch alles heile war und sah sich die Gruppe etwas näher an. Da waren er, Sharokku, den er bisher eher wenig kennenlernen durfte bei der letzten Mission, Kaori in ihrem purpurnen Kleid und ihrer leicht verwöhnten Art und dann zwei andere Jungs. Sie sahen sich irgendwie ähnlich und könnten demnach verwandt sein. Vielleicht Cousins oder Brüder oder so etwas in der Art. Jedenfalls schein dies eine sehr gute Gruppe für den Abend zu sein. Dann fielen ihm plötzlich die Worte von Sharokku wieder ein. „Da ist jemand tot!“, das waren doch seine Worte. Völlig entsetzt fragte Kaiku dann in die Runde: „Was ist denn hier eigentlich los? Kaum bin ich hier und schon passiert irgendetwas. Und wer seid ihr überhaupt alle? Mein Name ist übrigens Nendo Kaiku. Freut mich sehr!“ Er lächelte freundlich wie immer und hoffte natürlich auch, dass es auch erwidert wurde. Dann fragte er noch: „Da ich zu spät gekommen bin: Habe ich sonst noch irgendwas Interessantes verpasst bis auf den Todesfall, der natürlich auch schon sehr merkwürdig ist, wenn ihr mich fragt?“ Fragend schaute er seine kleine Gruppe an und dachte daran, wie schön dieser Abend noch werden konnte mit der richtigen Gesellschaft.
 

Sakkaku Hebi

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Sora
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Kurz nachdem der Mann umkippte und eine weitere Person bekannt gab, dass er tot sei, schritt Hebi zu Kaori, um sie wieder auf die Beine zu holen. Was Hisake zu ihr sagte, ignorierte er vollends. Er kannte seinen kleinen Bruder und war der Meinung, dass er den richtigen Pfad beschreiten würde, wenn er so spielt. Dass er allerdings nicht ganz so viel Abscheu gegenüber Kaori hatte, merkte man daran, dass er nicht ebenfalls einen weiteren abfälligen Kommentar abgab oder vielleicht noch einmal drauftrat. Sie konnte sich teilweise wirklich geehrt fühlen, wenn man es so betrachtete. Dazu hob er nicht jeden auf, weswegen er Kaiku hat liegen lassen. Würde er sich um jeden Idioten kümmern, der bisher so auf dem Boden lag, würde er gar nicht mehr mit ganzen Gehebe hinterher kommen. Und wo man gerade von Idioten sprach: Sharokku kam zurück und half dem anderen Idioten gleich mit hoch, nachdem er sagte, dass der Mann tot sei.
Ach, was! Das haben sie selbst noch nicht mitbekommen. Bei manchen Leuten... da fragt man sich echt...
Hebi rollte merkbar mit den Augen uns seufze laut. Was Sharokku davon halten sollte lag offensichtlich auf der Hand. Der Sakkaku war keineswegs darauf aus, Freunde zu finden und pampte den Neuen, der sich gefühlte 100 Mal als Nendo Kaiku vorstellte und ohnehin viel zu gut gelaunt war, ohne weitere Umwege an:
„Ich denke, wir haben alle begriffen, wie du heißt. Und wer wir sin', hat dich 'nen Scheiß zu interessieren, verstanden?“

Oh, Hebi schien wirklich, wirklich pissig zu sein. Nun gut, da hatte Kaiku aber auch selbst Schuld dran. Nimmt man die oben genannten Faktoren weg, ist da noch ein weiterer: Hätte er Kaori nicht umgeschubst, hätte es Hisake getroffen. Allerdings musste Hebi handeln und hat aufgrund dessen seine „Begleitung“ verloren, wenn sie stinkig auf ihn sein sollte. Eine Sache, die er nicht so toll findet. Der Spinner hätte schließlich auch einfach mal glotzen können, wo er hintrampelt. Sein Zeitproblem tangierte den Sakkaku dabei eher weniger, um nicht zu sagen, dass es von gar keiner Relevanz zeugte. Das einzige, was hier relevant war, war das kleine Ausmaß des Sturzes, welches niemals toleriert werden würde. Der Nendo hatte sich Hebi zum Feind gemacht, ehe dieser das Weißhaar überhaupt kannte. Betet für ihn, dass sie niemals zusammen auf eine Mission müssen. Pein und Qualen wären vorprogrammiert, sollte man Hebi auch nur die kleinste Chance dazu geben, wäre er der Leiter des Auftrages.

Doch zurück zum eigentlichen Geschehen: Dem toten Mann.

Noch immer schauten alle Anwesenden recht geschockt drein und auch die Gruppe der jungen Leute blickten zu ihm. - Die einen weniger verstört als die anderen – und warteten ab, was wohl als nächstes passieren würde. Ob sie nun mit fetten Leichenwagen ankommen und ihm die Beine brechen, damit er in den Sarg passt? Hebi hat ja gehört, dass man das mit toten Leuten in Pflegeheimen macht. Das einzige, was ihm im Moment zu interessieren schien. Abgesehen davon, dass es hier immer noch stink langweilig war.
Mühselig verankerte er beide Hände über dem Kopf und legte sie auf diesem ab. Er war es leid, stehen zu müssen und würde sich allmählich hinsetzen wollen, sollte alsbald nicht etwas passieren. Vielleicht geht er auch gleich heim. Einfach mal überraschen lassen. Oh! Er könnte ja auch einfach der einzigen Person, die es wert erscheint, angesprochen zu werden, ein Gespräch an die Backe kleben!

"Sag' mal, Hisake... Wie ist's eigentlich so, alleine zu wohnen?"
 
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Tantei Sharokku

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Sharokku hätte eigentlich so etwas wie Panik oder ein gewisses Unbehagen erwartet, jedoch war das Interesse simpel nicht ausgeprägt genug. Er persönlich war sich zwar ziemlich sicher, dass dies keine große Sache wäre, immerhin waren ein Haufen Tanteis anwesend und bei der Sache, aber ein solches… Desinteresse… Nun, was hatte er von einer Ansammlung von Clanskindern eigentlich anders erwartet?
Jedoch war es ein Mordfall und er war ein Detektiv… Also… Ein gewisses Kribbeln erfüllte ihn… er wollte… ja, er wollte… Sein Kopf sagte ihm, es sei nicht nötig, aber dieses Rätsel selbst zu lösen, das würde sich lohnen: „Was hier los ist?“ Man sah etwas Aufregungsschweiß an seiner Stirn, während er Kaikus Frage beantwortete: „Da ist ein Toter, Identität wird gerade geprüft und ich weiß nicht, wie es mit euch ist, aber ich werde den Täter finden!“ Es war reine kindliche Freude, einige bekommen sie bei Spielsachen, Sharokku brauchte bloß einen Toten.
Damit wandte er sich ab und begann erst einmal, die Ausgänge zu überprüfen…
 

Riri Kaori

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Jemand ist gerade gestorben, der schock saß bei allen tief, die Angst verbreitete sich wie ein Lauffeuer, doch Kaori war dies vollkommen egal. Was scherte sie es, dass ein schmieriger alter Greis starb, schließlich lag SIE auf dem Boden. Die selbst ernannte Gottheit wurde in aller Öffentlichkeit angerempelt und fiel dazu noch zu Boden. In solch einem Falle, würde Kaori irgendjemanden dafür büßen lassen. Vielleicht Hebi, der Hisake weggezogen hatte? Wohl eher nicht. Oder auch Kaiku, der auf Kaori fiel? Ja Kaiku sollte es sein. Doch änderte sich die Meinung der temperamentvollen jungen Dame, als Hisake es für nötig hielt Kaori zur Weißglut zu bringen, in dem er sie aufforderte sich zu entschuldigen. Eines war für Kaori klar, dieser Ball durfte nicht Enden bevor noch eine zweite Leiche entstand. Erst bewegte sich Kaori nicht von der Stelle, sie war eine Dame, jemand musste ihr doch eine Hand reichen? Als Hebi dies tat klopfte sie erst einmal den Staub aus ihrem Kleid raus, erstaunlicherweise war der Boden so rein, dass dies nicht einmal nötig war. Obwohl dies für Kaori nichts weiter als eine Selbstverständlichkeit war, schließlich befanden sich die wichtigsten und mächtigsten Persönlichkeiten auf diesem Ball, was aber noch wichtiger war, Kaori befand sich ebenfalls dort, weswegen das Beste gerade noch gut genug war. Aufgebracht wie noch nie näherte sich Kaori dem dreisten Genin. Im Normalfall würde sie ihn nun ohrfeigen, doch für dieses unverzeihliche Vergehen, würde solch eine milde Strafe nicht in Frage kommen. Da hast du deine Entschuldigung! Mit voller Wucht schlug sie dem unmanierlichen Jungen, mit ihrer zur Faust geformten Hand auf die Wange. Wie ungünstig, schließlich war Kaori für solch ein junges Mädchen sehr kräftig, auch wenn dies nicht sonderlich damenhaft war. Nachdem sie ihr "Bedürfnis" erfüllt hatte, schmiss sie sich wieder an Hebi ran. Erneut änderte sich ihre Stimmung von der einen auf die andere Sekunde, dies war einer der vielen merkwürdigen Eigenschaften die Kaori mit sich trug. Ach was bist du nur für ein Gentleman! Hilfst einer so unglaublichen hübschen Dame wie mir auf wenn sie fällt! Was es nun mit dem Todesfall auf sich hatte, interessierte Kaori dann aber doch. Nicht dass dieser wunderschöne Abend von einem törichten Mörder ruiniert wird! Dies wäre ein wesentlich größeres Vergehen!
 

Nendo Kaiku

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Das ist ja mal wieder ganz große klasse, dachte sich Kaiku, Warum passiert so etwas immer nur mir? Eben noch war er im heimischen Haus und jetzt war er auf einem Ball. Das an sich war ja nichts Schlimmes, doch den Anschiss von dem größeren Jungen war zu viel und eher unnötig . „Das habe ich wohl verdient“, seufzte er kaum hörbar vor sich hin. Das konnte ja echt noch ein toller Abend werden. So schafft man sich Feinde. Immerhin schien Sharokku nett zu sein und auch der vermeidliche Bruder oder Cousin schien soweit ganz freundlich zu wirken. Vielleicht könnte man dann den Abend irgendwie ertragen. Doch wie gewonnen, so zerronnen. Gerade als Kaiku dachte, dass er zwei Personen hätte, mit denen er sich unterhalten könnte, verschwand auch schon das Silberhaar und wollte unbedingt den Mord aufklären. Blieb nur noch der andere Unbekannte, der sich nach einer Äußerung von dem großen Jungen als Hisake entpuppte. Leider wirkte auch dieser recht abwesend und so blieb ihm nur noch Kaori als Gesprächspartner. Doch eigentlich mochte er das Mädchen nicht so recht, da sie ihm in der letzten Mission sehr unangenehm auffiel. Kein guter Gedanke eigentlich, sich wieder mit ihr zu unterhalten. Sie sah ihn ja eh nur als Gepäckträger an und das mochte der Nendo-Junge ja überhaupt nicht. Also entschied sich Kaiku dafür, lieber mit keinem zu reden, sondern sich zunächst noch ein besseres Bild vom Saal zu machen. Er war sehr schön und hell erleuchtet. Überall tummelten sich Menschen. Einige unterhielten sich angeregt, andere wiederum tanzten und wieder andere waren eher Diener und trugen Tabletts durch die Gegend. Von irgendwoher schallte Musik durch den Raum, die für eine romantische Atmosphäre sorgte. Alles an sich war das ja sehr schön und so, aber irgendwas störte ihn. Vielleicht lag es ja an der kleinen Menschansammlung, die sich um irgendwas oder irgendwen gestellt hatten. Kaiku konnte leider nichts erkennen, also tat er das einzig Richtige. „Entschuldigt mich bitte!“, sagte er freundlich zu der kleinen Gruppe, seine Worte waren eher an Hisake und Kaori gerichtet, „aber ich will jetzt mal wissen, was hier los ist.“ Dann ging er los, um sich die Sache anzuschauen.

OFF: dachte mir mal, dass ich hier weiterschreiben könnte^^ vielleicht kommt ja noch was^^
 
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