Tetsuya Daisuke
Chuunin
Schwerfällig seine Frustration verbergend, hockte der Tetsuya noch auf seinem Allerwertesten und schob sich noch etwas zu Essen rein, um die Ruhe vor dem Sturm zu genießen. Wenn er geahnt hätte, dass besagter Orkan schon so nahe war, wäre er vermutlich nicht so sehr mit sich selbst beschäftigt gewesen, sondern hätte sich auch ein paar mehr Gedanken über das gemacht, was kommen könnte. Doch niemand hatte Gewissheit darüber, was hier wann geschehen würde… Und so saßen sie da, wie auf heißen Kohlen, den Konflikt zwischen ihren Fraktionen aus und erwarteten mit Spannung wie sich all das in dieser Aufgabe niederschlagen würde…
Während der Hüne nun also irgendwie darauf wartete, dass irgendetwas geschah, passierte auch tatsächlich etwas, auch wenn es nicht unbedingt das war, was der Tetsuya sich darunter vorgestellt hatte. Lautstark kündigte sich eine bekannte, weibliche Stimme an, die dem Chuunin jedes Mal durch Mark und Bein ging. Das war eben das Problem, welches Daisuke mit den Hyuuga hatte. Sobald er an die weißen Augen dachte, würde ihm ein wenig unwohl, weil sie gruselig waren. Was ihre Stimme verlauten ließ, weckte Daisuke aber wieder auf, denn das bedeutete Arbeit. Eine weitere Drohung wurde gefunden? Was da wohl drinstand? Sofort bemerkte der Chuunin das dies eine Aufforderung zum Arbeiten war, welcher er natürlich unverzüglich nachkommen würde. Er traute zwar der Chuunin aus Konohagakure nicht besonders, aber Yuto tat es mit Sicherheit und auf dessen Verstand konnte der Tetsuya sich bisher immer verlassen. Außerdem war es nicht die richtige Zeit um wegen solchen Dingen die Möglichkeit auch nur aufkeimen zu lassen, dass die Hyuuga eine falsche Entscheidung traf. Sie war hier gerade mit Yuto die wichtigste Person, die etwas zu sagen hatte. Dementsprechend wäre ein Wiederspruch nur dazu da die Zeit heraus zu zögern. Doch gerade als die Kunoichi damit anfing, dass es eine neue Drohung gab und Daisuke sich dazu aufmachte sich in Bewegung zu setzen, unterbrach etwas anderes die Möglichkeit einer kurzen Besprechung. Es war ein dumpfes, unangenehmes Geräusch, welches der Chuunin vernahm und es trieb ihm eine Gänsehaut über den Körper. Das war definitiv nichts, was sie unterschätzen sollten… Wenn etwas aussagekräftig war, dann waren es die Instinkte des Tetsuya. Dem unangenehmen Klang folgte ein schriller Schrei einer panischen Frauenstimme, eine Menschentraube bildete sich und die Hyuuga verkündete mit einem Wort, welches nicht besser hätte aus Daisukes Mund kommen können, dass es ein großes Problem gab. Sofort befand der Weißhaarige sich in Alarmbereitschaft, richtete sich auf und ließ sogar das Essen links liegen, was für den sonst so gefräßigen, jungen Mann schon erschreckend war! Aufmerksam beobachtete der Chuunin die Reaktion der Frau, die sich auf ihren Kollegen warf und in Tränen ausbrechend umklammerte. Mit Sicherheit wollte sie ihn einfach nicht aufgeben und war verzweifelt. Die Hyuuga schob sie jedoch bei Seite und überprüfte den Zustand des riesigen Mannes. Wie es aussah, war der Riese nun Geschichte… Dies löste einen wirklich großen Zorn im Tetsuya aus… Wie er es hasste, wenn jemand sterben musste. Das war für ihn das allerschlimmste an ihrem Job…
Während Daisuke also innerlich begann zu kochen, richtete sich bald schon wieder die Hyuuga an die Anwesenden und gab Befehle. Sie schickte einige aus dem Raum, um andere Truppen zu informieren oder ein mögliches Opfer zu schützen. Dahingegen war die Aufgabe, welche sie an Daisuke und den Brünetten aus ihrem eigenen Team richtete, ein Kinderspiel. Sicher nicht etwas, was jeder machen konnte, aber naja. Der Chuunin wusste selbst, dass er nicht unbedingt dafür geeignet war sein Köpfchen zu benutzen, abgesehen von Momenten, in denen er seinen Schädel nutzte um Wände zu knacken. Jedenfalls nickte er der Kunoichi stumm, mit strengem Blick zu und wandte sich dann an den Genin, welcher in begleiten sollte. „Ich schließe die Türen, du verriegelst sie. Soweit klar?“ Auf eine Antwort des Genin wartete er nicht einmal, denn der würde sich bestimmt nicht wiedersetzen wollen, oder? Er schien der Einzige von den Anwesenden zu sein, der sich bei Daisukes Anwesenheit nicht in Paranoia oder Angst zu ertränken versuchte. Ein bisschen froh konnte der Tetsuya über sein nicht allzu gut ausgestattetes Gehirn sein, denn in solchen Momenten war es immer gut, wenn man sich nicht so sehr von Gedanken auffressen ließ, sondern nach dem eigenen Gefühl handelte. Panik oder Schock hielten den Chuunin da eben selten zurück, wenn es nicht jemanden betraf, der ihm wirklich nahe stand. In dem Moment verabschiedete sich Ayame schnell, weil sie einen Auftrag bei den anderen hatte. Der Chuunin nickte ihr nur zu, als sie sagte, dass er auf sich aufpassen sollte. Das galt für sie wohl noch mehr als für ihn, doch er glaubte daran, dass ihr nichts passieren würde. Sie war geschickt und lang genug mit ihm unterwegs gewesen, um zu wissen wie wichtig es war auf sich und auf andere zu achten… Mit schnellem Schritt ging der Chuunin voran an die Tore des Saals und schloss einhändig die Türen, welche ihn selbst weit überragten. Dann wartete er darauf, dass sein kleiner Kollege die Tore richtig verriegelte, bevor er die nächste schloss. Die Menschen schienen sehr nervös, nahezu panisch. Sicher hatten sie Angst, dass es sie auch treffen könnte. Zwar war es hier drin nicht einmal mehr so voll, wie es gewesen war, als sie hier ankamen, doch das machte es nicht besser. Daisuke würde gern eine Ansprache halten, um die Menschenmenge zu beruhigen, aber sein Ding war das nicht so und er hatte anderes zu tun…
Der Hüne war gerade dabei den letzten möglichen Ausgang zu sperren, als es in der Halle allmählich lauter wurde. Daisuke hatte eben schon bemerkt, dass die Menschen im Saal panisch wurden, aber es steigerte sich zunehmend. Vermutlich machte es der Gedanke an den Anblick der Leiche nicht unbedingt besser… Wenn man noch nie einen leblosen Körper gesehen hatte, konnte einen das schon ganz schön verstören. Was sollten sie dagegen tun? Der Chuunin ließ seinen Blick durch den Raum wandern, als die Frau, welche auf Anweisung der Hyuuga hin unglaublich durch den Wind begonnen hatte auf ihrem Schreibtisch herumzuwühlen. Sie sortierte und kritzelte… Auch sie wirkte, als wäre ihr die Situation sehr unangenehm. Kein Wunder, egal ob Politiker oder nicht, man konnte ja nicht zu allem eine gute Miene geben, nicht? Obwohl sie eher wie eine Sekretärin wirkte…
Gerade als Daisuke sich von ihr abwenden wollte, sah er wie die Frau sich mit erschrockenem Blick und tränenden Augen an die Kehle griff. Nanu? War ihr nun übel? Der Chuunin ließ von der Tür ab, welche Yuuta noch verschließen musste und ging ein Stück auf sie zu. Ihre Mimik änderte sich bei jedem Schritt, den er näher trat, noch ein wenig mehr… Sie wirkte panisch, presste sich die Hände an den Hals und begann fürchterlich zu husten. „Alles in Ordnung? Sie sollten sich beruhigen…“, versuchte er auf sie zu zugehen, wobei er die Hände erhob, um zu zeigen, dass er ihr nichts Böses wollte. Mit einer stürmischen Handbewegung fegte sie alle Utensilien und Blätter vom Tisch… Statt sich aber der Hilfe anzunehmen, streckte sie einen Arm von sich und Daisuke die flache Hand entgegen, während ihre Hautfarbe von einem ohnehin schon blassen Ton in absolut bleich umschwenkte… Erst jetzt machte es Klick bei Daisuke! Er lief eilig auf sie zu und hielt sie fest, damit sie nicht umkippte. Sie verkrampfte sich total und zitterte am ganzen Körper, wobei sie ein Schweiß ausbrach. „Scheiße! Itoe! Yuto! Die Frau hier-“ Er brachte nicht mehr hervor, dann kam er ins Stocken, weil er die Arme unter die Achseln der Frau schieben musste, damit sie nicht nach vorn umfiel. Von der eben noch verkrampften Haltung war nichts mehr übrig. Sie war schlaff, so als hätte jeder Muskel sich ergeben… Ihr Kopf hing nach unten und der Chuunin sah, wie Blut aus ihrer Nase und ihren Ohren rann und ihm auf die Schuh tropfte… Vorsichtig legte er die Frau nieder und packte mit weit aufgerissenen Augen ans Handgelenk. Aber der einzige Herzschlag, den er ertasten konnte, war sein eigener, der ihm bis zum Hals schlug…
Wenn das so weiterging, hatten sie ein großes Problem… Die Leute fielen hier um wie die Fliegen, ohne dass man es auch nur hätte ahnen können…
Während der Hüne nun also irgendwie darauf wartete, dass irgendetwas geschah, passierte auch tatsächlich etwas, auch wenn es nicht unbedingt das war, was der Tetsuya sich darunter vorgestellt hatte. Lautstark kündigte sich eine bekannte, weibliche Stimme an, die dem Chuunin jedes Mal durch Mark und Bein ging. Das war eben das Problem, welches Daisuke mit den Hyuuga hatte. Sobald er an die weißen Augen dachte, würde ihm ein wenig unwohl, weil sie gruselig waren. Was ihre Stimme verlauten ließ, weckte Daisuke aber wieder auf, denn das bedeutete Arbeit. Eine weitere Drohung wurde gefunden? Was da wohl drinstand? Sofort bemerkte der Chuunin das dies eine Aufforderung zum Arbeiten war, welcher er natürlich unverzüglich nachkommen würde. Er traute zwar der Chuunin aus Konohagakure nicht besonders, aber Yuto tat es mit Sicherheit und auf dessen Verstand konnte der Tetsuya sich bisher immer verlassen. Außerdem war es nicht die richtige Zeit um wegen solchen Dingen die Möglichkeit auch nur aufkeimen zu lassen, dass die Hyuuga eine falsche Entscheidung traf. Sie war hier gerade mit Yuto die wichtigste Person, die etwas zu sagen hatte. Dementsprechend wäre ein Wiederspruch nur dazu da die Zeit heraus zu zögern. Doch gerade als die Kunoichi damit anfing, dass es eine neue Drohung gab und Daisuke sich dazu aufmachte sich in Bewegung zu setzen, unterbrach etwas anderes die Möglichkeit einer kurzen Besprechung. Es war ein dumpfes, unangenehmes Geräusch, welches der Chuunin vernahm und es trieb ihm eine Gänsehaut über den Körper. Das war definitiv nichts, was sie unterschätzen sollten… Wenn etwas aussagekräftig war, dann waren es die Instinkte des Tetsuya. Dem unangenehmen Klang folgte ein schriller Schrei einer panischen Frauenstimme, eine Menschentraube bildete sich und die Hyuuga verkündete mit einem Wort, welches nicht besser hätte aus Daisukes Mund kommen können, dass es ein großes Problem gab. Sofort befand der Weißhaarige sich in Alarmbereitschaft, richtete sich auf und ließ sogar das Essen links liegen, was für den sonst so gefräßigen, jungen Mann schon erschreckend war! Aufmerksam beobachtete der Chuunin die Reaktion der Frau, die sich auf ihren Kollegen warf und in Tränen ausbrechend umklammerte. Mit Sicherheit wollte sie ihn einfach nicht aufgeben und war verzweifelt. Die Hyuuga schob sie jedoch bei Seite und überprüfte den Zustand des riesigen Mannes. Wie es aussah, war der Riese nun Geschichte… Dies löste einen wirklich großen Zorn im Tetsuya aus… Wie er es hasste, wenn jemand sterben musste. Das war für ihn das allerschlimmste an ihrem Job…
Während Daisuke also innerlich begann zu kochen, richtete sich bald schon wieder die Hyuuga an die Anwesenden und gab Befehle. Sie schickte einige aus dem Raum, um andere Truppen zu informieren oder ein mögliches Opfer zu schützen. Dahingegen war die Aufgabe, welche sie an Daisuke und den Brünetten aus ihrem eigenen Team richtete, ein Kinderspiel. Sicher nicht etwas, was jeder machen konnte, aber naja. Der Chuunin wusste selbst, dass er nicht unbedingt dafür geeignet war sein Köpfchen zu benutzen, abgesehen von Momenten, in denen er seinen Schädel nutzte um Wände zu knacken. Jedenfalls nickte er der Kunoichi stumm, mit strengem Blick zu und wandte sich dann an den Genin, welcher in begleiten sollte. „Ich schließe die Türen, du verriegelst sie. Soweit klar?“ Auf eine Antwort des Genin wartete er nicht einmal, denn der würde sich bestimmt nicht wiedersetzen wollen, oder? Er schien der Einzige von den Anwesenden zu sein, der sich bei Daisukes Anwesenheit nicht in Paranoia oder Angst zu ertränken versuchte. Ein bisschen froh konnte der Tetsuya über sein nicht allzu gut ausgestattetes Gehirn sein, denn in solchen Momenten war es immer gut, wenn man sich nicht so sehr von Gedanken auffressen ließ, sondern nach dem eigenen Gefühl handelte. Panik oder Schock hielten den Chuunin da eben selten zurück, wenn es nicht jemanden betraf, der ihm wirklich nahe stand. In dem Moment verabschiedete sich Ayame schnell, weil sie einen Auftrag bei den anderen hatte. Der Chuunin nickte ihr nur zu, als sie sagte, dass er auf sich aufpassen sollte. Das galt für sie wohl noch mehr als für ihn, doch er glaubte daran, dass ihr nichts passieren würde. Sie war geschickt und lang genug mit ihm unterwegs gewesen, um zu wissen wie wichtig es war auf sich und auf andere zu achten… Mit schnellem Schritt ging der Chuunin voran an die Tore des Saals und schloss einhändig die Türen, welche ihn selbst weit überragten. Dann wartete er darauf, dass sein kleiner Kollege die Tore richtig verriegelte, bevor er die nächste schloss. Die Menschen schienen sehr nervös, nahezu panisch. Sicher hatten sie Angst, dass es sie auch treffen könnte. Zwar war es hier drin nicht einmal mehr so voll, wie es gewesen war, als sie hier ankamen, doch das machte es nicht besser. Daisuke würde gern eine Ansprache halten, um die Menschenmenge zu beruhigen, aber sein Ding war das nicht so und er hatte anderes zu tun…
Der Hüne war gerade dabei den letzten möglichen Ausgang zu sperren, als es in der Halle allmählich lauter wurde. Daisuke hatte eben schon bemerkt, dass die Menschen im Saal panisch wurden, aber es steigerte sich zunehmend. Vermutlich machte es der Gedanke an den Anblick der Leiche nicht unbedingt besser… Wenn man noch nie einen leblosen Körper gesehen hatte, konnte einen das schon ganz schön verstören. Was sollten sie dagegen tun? Der Chuunin ließ seinen Blick durch den Raum wandern, als die Frau, welche auf Anweisung der Hyuuga hin unglaublich durch den Wind begonnen hatte auf ihrem Schreibtisch herumzuwühlen. Sie sortierte und kritzelte… Auch sie wirkte, als wäre ihr die Situation sehr unangenehm. Kein Wunder, egal ob Politiker oder nicht, man konnte ja nicht zu allem eine gute Miene geben, nicht? Obwohl sie eher wie eine Sekretärin wirkte…
Gerade als Daisuke sich von ihr abwenden wollte, sah er wie die Frau sich mit erschrockenem Blick und tränenden Augen an die Kehle griff. Nanu? War ihr nun übel? Der Chuunin ließ von der Tür ab, welche Yuuta noch verschließen musste und ging ein Stück auf sie zu. Ihre Mimik änderte sich bei jedem Schritt, den er näher trat, noch ein wenig mehr… Sie wirkte panisch, presste sich die Hände an den Hals und begann fürchterlich zu husten. „Alles in Ordnung? Sie sollten sich beruhigen…“, versuchte er auf sie zu zugehen, wobei er die Hände erhob, um zu zeigen, dass er ihr nichts Böses wollte. Mit einer stürmischen Handbewegung fegte sie alle Utensilien und Blätter vom Tisch… Statt sich aber der Hilfe anzunehmen, streckte sie einen Arm von sich und Daisuke die flache Hand entgegen, während ihre Hautfarbe von einem ohnehin schon blassen Ton in absolut bleich umschwenkte… Erst jetzt machte es Klick bei Daisuke! Er lief eilig auf sie zu und hielt sie fest, damit sie nicht umkippte. Sie verkrampfte sich total und zitterte am ganzen Körper, wobei sie ein Schweiß ausbrach. „Scheiße! Itoe! Yuto! Die Frau hier-“ Er brachte nicht mehr hervor, dann kam er ins Stocken, weil er die Arme unter die Achseln der Frau schieben musste, damit sie nicht nach vorn umfiel. Von der eben noch verkrampften Haltung war nichts mehr übrig. Sie war schlaff, so als hätte jeder Muskel sich ergeben… Ihr Kopf hing nach unten und der Chuunin sah, wie Blut aus ihrer Nase und ihren Ohren rann und ihm auf die Schuh tropfte… Vorsichtig legte er die Frau nieder und packte mit weit aufgerissenen Augen ans Handgelenk. Aber der einzige Herzschlag, den er ertasten konnte, war sein eigener, der ihm bis zum Hals schlug…
Wenn das so weiterging, hatten sie ein großes Problem… Die Leute fielen hier um wie die Fliegen, ohne dass man es auch nur hätte ahnen können…