Yukihiro Azuki
New Member
- Beiträge
- 256
- Größe
- 173 cm
Azuki erwachte. Noch immer dröhnte ihr Kopf. Sich zu erheben war praktisch unmöglich. Ihr wurde schwarz vor Augen. Sie ließ sich zurück ins Kissen plumsen. Eine Hand wurde über Augen und Stirn gelegt. 'Gott, ich lebe noch. Wie auch immer das möglich ist. Was ist überhaupt passiert? Und wo bin ich?' Langsam konnte sie zumindest wieder denken, ohne gleich ein Gewitter in ihrem Hirn zu fabrizieren. 'Moment.. Ame?! Dieses Kaff und dann... Kneipe! Und... ah...' Irgendwie hatte sie da einen Filmriss. Was war denn da gleich noch passiert? Als erstes fielen ihr Männer ein, die betrunken Schlägereien anfingen, oder Frauen vergewaltigten. Aber wie sollte sie eine Frau vergewaltigen, wenn sie selber noch nicht einmal ganz eine war? Hatte sie sich geprügelt? Das hätte dem Gegner nich gut getan. Oder es war ein starker Typ gewesen, was zumindest ihr Kopfweh erklären würde. Aber halt, sie wusste ja schon, dass sie was getrunken hatte, und daher kam höchstwahrscheinlich das Kopfweh. Das erzählte man sich zwar, aber da sie noch nie Alkohol getrunken hatte, wusste sie es nicht genau. Außerdem war es doch nicht viel gewesen oder? Wie viele Gläser waren da nochmal gestanden? Sie hatte nicht viel getrunken oder? Oder?
Erneut versuchte sich die Yukihiro aufzurichten. Langsamer diesmal, viel langsamer. Dann öffnete sie ebenso langsam ihre Augen, sah sich zuerst aus Schlitzen, dann schlussendlich mit beinahe klarem Bewusstsein um. Es war hier mehr oder weniger still. Wie viel Uhr es sein mochte? In ihrem Mund hatte sie den bitter-sauren Geschmack ihres Magens. Sie streckte die Zunge kurz heraus, was natürlich nicht viel brachte. Dann sah sie eine Weile aus dem Fenster. Wie gut, dass sie hier in Ame waren, denn Sonnenlicht direkt in ihre Augen wäre wohl ziemlich fatal gewesen. Aber der Regen war etwas abgeklungen, er trommelte gar nicht mehr so stark gegen die Fenster. Hatte er das gestern oder in der Nacht getan? Sie wusste es nicht mehr. Nach einigen Minuten entdeckte sie dann auch die Kopfschmerztablette. Ohne groß nachzudenken, wie es ja leider öfter bei ihr der Fall war, schluckte sie die kleine, runde Tablette mitsamt dem Tee herunter. Dummerweise tat das ihrem Magen wohl nicht ganz so gut, denn sofort musste sie wieder zur Toilette stürmen und das WC diesmal mit Tee, Tablette und Magensäure beschmutzen. Wenigstens ging es ihr jetzt ja schon fast wieder gut, abgesehen von dem Schmerz in ihrem Kopf, der allerdings so schnell nicht verschwinden würde. Sie fischte die Tablette aus der Suppe, und schluckte diese erneut, zwang sich dazu, denn der Geschmack war nicht besonders gut. Danach wusch sie sich provisorisch, und zog sich dann etwas ungeschickt an, denn ihre Beine hielten noch nicht wirklich viel aus. Ihre Haare blieben ungepflegt, denn nach dem ersten Bürstenstrich, hatte sich ihr Kopfweh, das durch die Tablette schon abgeschwächt gewesen war, etwas verschlimmert, und trotz ihres verletzten Stolzes, ging sie dann schlussendlich zur Zimmertür.
Sie wusste selbst nicht so genau, wieso sie zu den anderen zum Frühstück ging, schließlich würde sie absolut nichts herunter bekommen, aber irgendwie wusste sie, dass Toras Predigt, würde sie wegbleiben, noch schlimmer wäre. Also schlurfte sie unlustig den Gang entlang, und passte an der Treppe, wie Tora es ihr gesagt hatte besonders auf. Unten begrüßte sie der Inhaber über freundlich, sie zwang sich zu einem Handgruß und einem Lächeln, bevor sie weiter zum Tisch der anderen ging, und versuchte möglichst ausgeschlafen und fröhlich zu wirken. „Morgen. Danke für die Tablette, Tora-san.“ Hoffentlich hatte der Rest das verstanden, so wie sie genuschelt hatte, und auch die Verbeugung war sehr sparsam gewesen, denn anderes hätte ihr Schädel nicht vertragen. Sie nahm sich einen Stuhl und ließ sich darauf nieder.
Erneut versuchte sich die Yukihiro aufzurichten. Langsamer diesmal, viel langsamer. Dann öffnete sie ebenso langsam ihre Augen, sah sich zuerst aus Schlitzen, dann schlussendlich mit beinahe klarem Bewusstsein um. Es war hier mehr oder weniger still. Wie viel Uhr es sein mochte? In ihrem Mund hatte sie den bitter-sauren Geschmack ihres Magens. Sie streckte die Zunge kurz heraus, was natürlich nicht viel brachte. Dann sah sie eine Weile aus dem Fenster. Wie gut, dass sie hier in Ame waren, denn Sonnenlicht direkt in ihre Augen wäre wohl ziemlich fatal gewesen. Aber der Regen war etwas abgeklungen, er trommelte gar nicht mehr so stark gegen die Fenster. Hatte er das gestern oder in der Nacht getan? Sie wusste es nicht mehr. Nach einigen Minuten entdeckte sie dann auch die Kopfschmerztablette. Ohne groß nachzudenken, wie es ja leider öfter bei ihr der Fall war, schluckte sie die kleine, runde Tablette mitsamt dem Tee herunter. Dummerweise tat das ihrem Magen wohl nicht ganz so gut, denn sofort musste sie wieder zur Toilette stürmen und das WC diesmal mit Tee, Tablette und Magensäure beschmutzen. Wenigstens ging es ihr jetzt ja schon fast wieder gut, abgesehen von dem Schmerz in ihrem Kopf, der allerdings so schnell nicht verschwinden würde. Sie fischte die Tablette aus der Suppe, und schluckte diese erneut, zwang sich dazu, denn der Geschmack war nicht besonders gut. Danach wusch sie sich provisorisch, und zog sich dann etwas ungeschickt an, denn ihre Beine hielten noch nicht wirklich viel aus. Ihre Haare blieben ungepflegt, denn nach dem ersten Bürstenstrich, hatte sich ihr Kopfweh, das durch die Tablette schon abgeschwächt gewesen war, etwas verschlimmert, und trotz ihres verletzten Stolzes, ging sie dann schlussendlich zur Zimmertür.
Sie wusste selbst nicht so genau, wieso sie zu den anderen zum Frühstück ging, schließlich würde sie absolut nichts herunter bekommen, aber irgendwie wusste sie, dass Toras Predigt, würde sie wegbleiben, noch schlimmer wäre. Also schlurfte sie unlustig den Gang entlang, und passte an der Treppe, wie Tora es ihr gesagt hatte besonders auf. Unten begrüßte sie der Inhaber über freundlich, sie zwang sich zu einem Handgruß und einem Lächeln, bevor sie weiter zum Tisch der anderen ging, und versuchte möglichst ausgeschlafen und fröhlich zu wirken. „Morgen. Danke für die Tablette, Tora-san.“ Hoffentlich hatte der Rest das verstanden, so wie sie genuschelt hatte, und auch die Verbeugung war sehr sparsam gewesen, denn anderes hätte ihr Schädel nicht vertragen. Sie nahm sich einen Stuhl und ließ sich darauf nieder.