Mit jedem weiteren hastigen Schritt stürmte das Inuzuka-Duo auf die nächste Gruppe zu. Es waren Kinder die sich den zweien dabei in die Quere stellten und praktisch schon eine imaginäre Startlinie bildeten um so, wie Soldaten stehen zu bleiben. Dabei lagen hier und dort die verschiedensten Materialien herum mit denen sie auf den kleinen Hund und den bekloppten Idioten einfeuerten. Ja, selbst unter Tränen. Dies beeindruckte das zweiköpfige Team mit Sicherheit. Doch mit einem aussagekräftigen Kläffer schafft das Tierchen es, sein Herrchen für den bruchteil einer Sekunde auf die Zielgruppe Aufmerksam zu machen. Tamaru warf in dem Moment einen kurzen Blick auf die Gruppe welche durch Heikichi, Masatoshi und co. verstärkt wurde. Trotzdessen war er noch zu weit entfernt, konnte also nicht direkt begreifen was dort vor sich ging. Und zuerst müssten die beiden das Soldier-Kid's-Team ausschalten/umgehen/überspringen und hinter sich lassen um die letzten Meter bis zu dem Getummel dort hinten zu überwinden. Was sich einfach anhört sollte sich als schwierig herausstellen als die kleinen Kid's plötzlich jeder jeweils ein Objekt aufheben. Steine, handgroße Glasscherben, Metallgegenstände, ja einer von ihnen warf sogar ein von rostüberzogenes Messer in die Richtung der näher kommenden Feinde. Hinter diesen 5 Soldaten (Kindern) stand dann schließlich noch ein etwas älteres Mädchen (der Hauptmann dieser Truppe). Eben jenes Mädchen streckt mit der rechten Hand einen Stock gen Himmel in die Luft, mit dem Sie in eine Kampfbereite Position geht. "Fertig machen!" Die gesamte Gruppe verstärkt, SYNCHRON, den Stand und stemmt die Füße in den Boden. "Laden!" Alle holen, erneut SYNCHRON, als hätten sie es seit mehreren Jahren geübt, gaaanz weit aus und setzen selbst unter verheulten Augen einen sturen Blick auf. "FEUER!", hört man Sie mit Elan und hundertprozentiger Entschlossenheit ausrufen als das Inuzuka-Team bereits vom Atteleriefeuer der Knirbse heimgesucht wird. Und das, volle Möhre! VOLLE MÖHRE! Da flogen sachen herum, das würde dem Jungen selbst in Zukunft niemand abkaufen. Mit automatisch aufgerissenen Augen und einer runtergeklappten Kinnlage lief der Inuzuka weiter auf diese Gruppe zu, wich dabei den unmöglichsten Sachen aus. Genauso tat es auch sein Hündchen dass zwar flink, aber eben klein war und somit alle Pfoten voll zutuen hatte. Jetzt erst bemerken die beiden dass bei der Zielgruppe so langsam die Post abging, als es dort ziemlich laut wurde. Und mit einem 'TOCK!' bekommt der Volltrottel auch schon einen Stein an den Kopf geworfen. Zum Nachteil der Kinder wurde dabei nur das Konohastirnband getroffen.
Breit grinsend hebt Tamaru, immer noch rennend, die rechte Hand an und rückt das Band mit einer kurzen Handbewegung zurecht, ehe sie fast angekommen waren. Einige Kinder gingen in die Hocke und warfen Schützend die Arme über den Kopf als Tamaru und Karuu beinahe bei ihnen waren, andere versuchten erneut mit Gegenständen zu werfen während das Mädchen sich sogar schützend vor die Kinder stellte und wahrhaftigen Mut bewies. Und was geschieht, gerade als es spannend wird? Affe und Hund laufen einfach, im kleinen Bogen, an der Kinder(garten)gruppe vorbei. Dabei hebt Tamaru noch die rechte Hand, setzt ein grinsen auf und zeigt dem Mädchen (immerhin sah Sie garnicht so übel aus) das Peace-Zeichen. Einbisschen 'Cool' durfte doch wohl auch er sein! Zu seinem bedauern jedoch fing die Soldier-Kid's-Truppe gerade wieder an, sich Kampfbereit zu machen und dem Inuzuka hinterher zu laufen als dieser plötzlich in seine Hosentasche griff und den Blick nach hinten schweifen liess, ohne den Kopf dabei zu bewegen. Seine Waffentasche hatte er nicht mehr, die war in seinem Rucksack. Und diesen wiederrum versteckte er in einer Gasse als Team Hideki noch nach den (nun gefundenen) Jugendlichen suchte. Aber Inuzuka Tamaru Sama-Taaa(!) natürlisch nischt blödd, also chaben eingesteckt hier und dort Sachen in Hosentaschen, für eigene Sischerheit! Der kleine Hund lief indessen weiterhin neben seinem Freund her, blickte bereits nach vorne und beäugte die Zielgruppe welche bald erreicht sein sollte. Doch vorher musste man die Kinder ruhig stellen. Also zieht der Inuzuka eine kleine, Lilafarbene Kugel, wirft diese locker aus dem Handgelenk einfach nach hinten und streckt den Kid's die Zunge raus ehe eine mehr oder minder starke Explosion ertönt und den Weg zwischen dem Inuzuka-Duo und dem Soldier-Kid's-Trupp mit ebensofarbenen Rauch füllt. Jener Rauch breitet sich in Sekundenschnelle aus und hat schon bald ein beträchtliches Volumen erreicht. Die Zielgruppe mit den Zielpersonen sollte davon nicht betroffen werden, so war der Rauch noch weit genug entfernt. Aber sollte der Wind nicht mitspielen... tjaja. Viele der Kinder jedenfalls bleiben, vor der Rauchwolke, stehen während andere einfach reinlaufen und nach einer Zeit anfangen, lauthals loszuheulen. Das war zuviel für die kleinen... und somit sollte auch das hübsche Mädel beschäftigt sein, denn diese lief ebenfalls in den Rauch rein um die 'verloren gegangenen' Kinder wieder einzusammeln. "Yosha!", ruft der Inuzuka aus und liess den Kindergarten sowie die anderen ausgeschalteten Gegner hinter sich und der Rauchwolke, konzentrierte sich nun vollends auf Gruppe-Highlight, lief weiter als sich plötzlich auch Karuu zu Wort meldete und seinem Herrchen über eine weitere, wichtige Sache informierte. Nickend zieht der Inuzuka in diesem Moment ein Kunai aus dem dazugehörenden Kunai-Holster am rechten Bein.
Es störte ihn nicht, dass wie soeben mitbekommen Shin dort war, und wie gerade mitbekommen auch Yoko sich in unmittelbarer Nähe befand. Aber die Tatsache, dass er vorhin noch etwas anderes sah als jetzt, irritierte den Burschen. Er selbst war ein 7jähriger Junge im Körper eines 13jährigen Vollidioten, das musste man verstehen! Heikichi stand nun nicht mehr sondern saß auf dem Popöchen während Masatoshi auf den Undercover-Shin einredete. Zudem erhob sich der Vergewaltiger jetzt auch noch und ging auf Shin zu. Die umherstehenden Männer waren für eine kurze Zeit abgelenkt, oder eher verwirrt, doch lange sollte diese Wirkung nicht anhalten. Tamaru indess lief und lief und lief, ebenso wie sein Gefährte der ihm dicht auf den Versen war. Aus Sicht des noch unerfahrenen Genin's sah es so aus, als ob die Zeit beinahe still stehen würde. Selbst das Gefühl, zu laufen vergaß der Inuzuka für einige Sekunden. Blickte dabei ununterbrochen auf die Gemeinschaft welcher er gleich beitreten könnte. Und schon hört die Zeitlupen-Perspektive auf als Heikichi anfängt, mit der Nicht-Echten-Ogahara zu reden. Tamaru wusste selbst nicht wie er auf diesen plötzlichen Gefühlswandel kam. Man konnte es Sorge, Bauchgefühl oder eben Instinkt nennen. Aber die Haltung des Vergewaltigers. Dessen so ruhige und doch angespannte Art. Die ruhe welche dabei in der Gruppe herrschte (so mehr oder weniger natürlich). Gleich würde es krachen. Das sagte ihm irgendetwas. Das Kunai wird einfach in den Sand geworfen und schon pfeift Tamaru laut als Karuu den Inuzuka im laufen einholt und letzendlich diesem in die Arme springt. Ab hier ging der Spaß zuende, jetzt wurde es ernst, jetzt müsste Team Hideki sich beweisen. Zwei der Männer welche ebenfalls den Kreis bildeten drehten sich dabei zu dem lauten pfiff um als ihnen plötzlich der andere Genin und der kleine Hund in das Blickfeld kommen. Und in genau diesem Moment holt Nakamura bereits zum Schlag aus, gleichzeitig fliegt dabei der abgeworfene Köter alias Karuu auf die Männer zu die sich durch Heikichi's Gebrülle zu eben jenem umdrehen. Und schon wieder schaltete sich die Zeitlupen-Perspektive an. Mit der auf Shin zufliegenden Faust drehen sich gleichzeitig die Köpfe der Zwei Männer zu eben jenem Spektakel, die anderen Männer und Jugendlichen laufen dabei auch auf die falsche Ogahara zu während Karuu im selben Moment auch noch an den Köpfen der beiden Männer vorbei zischt und direkt auf Shin oder Nakamura zufliegt. Fingerzeichen für Fingerzeichen wurden geformt als Tamaru die vorbereitete Jutsu vor dem Moment aktiviert, wo Shin von dem Schlag getroffen werden sollte und Karuu auf eben diese Aktion zufliegt. Entweder hätte Shin gleich eine Faust im Gesicht, oder Karuu im Gesicht und Karuu eine Faust im Rücken, oder Shin würde ausweichen und Karuu würde Heikichi treffen, oder oder oder. Die Möglichkeiten des nächsten Ereignisses waren so vielfältig dass man alleine vom zuhören bereits Durchfall bekam. Und gerade, als die Zeitlupenperspektive ENDLICH zuende geht, meldet sich mit lautem gepuffe eine Rauchwolke zwischen Shin und Heikichi. An der Stelle wo zuvor noch Karuu in der Luft verweilte. Man konnte sich vorstellen wer unangemeldet in solch eine Situation reinplatzen würde, wenn man Team Hideki kannte. Die entstandene Rauchwolke sowie das dabei entstandene, knallende Geräusch sorgte dafür, dass ALLE Männer erneut abbremsten und stehen blieben, um erkennen zu können was soeben geschehen war, teilweise verwirrt, irritiert, geschockt usw. Was man jedoch hören konnte: Der Schlag von Nakamura traff, und das, so richtig.
Shin würde vermutlich anfangs nur die weiße Rauchwolke vor sich sehen, mit guten Augen eine Gestalt die in dieser Rauchwolke stand und ihm den Rücken zudrehte, schließlich geschah alles direkt vor seiner Nase. Yoko würde vermutlich ebenfalls noch das gleiche erkennen können. Die umherstehenden Männer musste sich hingegen einwenig mehr anstrengen, waren trotzallem mit zu Fäusten geballten Händen und einer akzeptablen Reichweite bereit, einzugreifen. Hideki Sensei würde wohl bereits alles durchschaut haben, und Heikichi... dieser durfte zusehen wie sein Arm in der Rauchwolke verschwand und dort irgendetwas traff, wie sich die Faust- oder Fingerknochen in irgendetwas weiches drückten und dort zum stillstand kamen. Allmählich verging die Rauchwolke, löste sich innerhalb weniger Sekunden auf als nach und nach der Umriss eines Jungen zu erkennen war. Und ehe die Rauchwolke gänzlich verschwunden war, hörte man es auch schon kackfrech "...hähähä...", machen. Da stand er auch schon. Inuzuka Dummkopf Tamaru. Das letzte, nun nicht mehr fehlende Mitglied des Teams welches zwischen Shin und dem Vergewaltiger stand, dabei letzterem zugewandt. Die Faust von Heikichi traff das rechte, vorhin schon verletzte, blaue Auge von Tamaru. Man hätte meinen können, die geballte Hand wollte garnicht mehr weg vom Auge, blieb praktisch daran kleben. Denn weder bewegte sich der Jugendliche welcher für kurze Zeit (ebenso wie die Männer) durchaus erstaunt war, noch der Genin welcher mit dem verbleibenden Auge rotzfrech nach oben, seinem gegenüber ins Gesicht glotzte. Ein nicht so prickelnder Anblick gab das von der Faust versteckte Auge welches scheinbar so hart getroffen wurde, dass die ein oder andere Stelle aufplatzte, was das Blut erklärte welches zwischen der Lücke von Faust und Auge in feinen Linien am Gesicht des Inuzuka herunter ronn. Aber, wie immer, war das wichtigste: Er stand! Felsenfest! Die Schuhsohlen in den Sand gestemmt, die Körperhaltung leicht gebeugt und die Arme links und rechts zur Seite ausgestreckt was fast schon einer beschützerischen Körperhaltung gleich kam. Auch auf dem Konohastirnband waren leichte Blutflecken zu erkennen die sich dort platzieren konnten als Heikichi einen Treffer landete. Auch wenn der Genin es nicht zugeben würde, aber wirkliche Zeit zum abwehren dieses Schlages hatte er nicht mehr. Da blieb ihm nichts anderes übrig als sich Unorientiert in den Weg zu stellen und (was er wie immer am liebsten tat) den Kopf einzusetzen der bereits mindestens zwei leichte Gehirnerschütterungen davontragen musste. Doch wo nix ist, kann auch nix verletzt werden. Karuu hoppste währenddessen an den Männern vorbei in die Mitte der Gruppe, wo er sich zu seinen Kameraden stellte. Die gesamte Aufmerksamkeit lag im ersten Moment wohl bei Mister-Ich-Hau-Dir-Das-Auge-Kaputt und Mister-Na-Dann-Mach-Doch. Das staunen hielt bei dem Nakamura jedoch nicht lange.
Dieser setzte nun eine bis zum Tode genervte Fratze auf. Er war wütend. Das sah man ihm an. Er brodelte praktisch vor Wut und war kurz vor dem überkochen, als er die Faust vom Auge des Genins wegzog, was zur Folge hatte das nochmals einwenig Blut spritzte, bis der Jugendliche eben jenen Zwerg dabei mit beiden Händen am Kragen packte und ihn in Sekundenschnelle hochzog. Tamaru verlor von der einen Sekunde auf die andere den Boden unter den Füßen, hing in seiner Shinobi-Weste die von seinem gegenüber festgehalten wurde in der Luft und blickte ihm aus dem linken, noch ganzen (und offenem) Auge ins Gesicht und verlor zugleich das grinsen welches schon eh vor einigen Sekunden verschwand. Der Griff von Heikichi wird immer fester. Am liebsten hätte er den kleinen Satansbraten nach Lust und Laune durch die halbe Welt geprügelt. Es war nicht direkt Tamaru der den Heikichi so wütend machte. Es war die Allgemeinsituation. Die Tatsache dass sich diese blöden Ninja nicht abschütteln liessen und immer wieder auf den geflohenen rumhockten, mit dem Ziel eben diese zurückzubringen. "Wir wollen...", murmelt der Inuzuka dabei mit einem zugekniffenen Auge leise vor sich hin, als Heikichi ihn plötzlich unterbricht und losbrüllt. "Halt die Schnauze!", dabei trug dieser Schrei soviel Energie in sich dass er das Fass zum überlaufen brachte. Erneut wird der Griff am Kragen des Jungen fester ehe dieser droht, mit ungemeiner Wucht auf den Boden geworfen zu werfen. Doch wenn es etwas gab, was Tamaru ganz und garnicht ausstehen konnte, dann war es, ignoriert zu werden. In Sekundenschnelle lassen seine Hände die von Heikichi los, schnellen zu dessem Kragen und krallen sich dort fest. In dem Moment zieht sich Tamaru mit Kraft zu seinem Feind, holt dabei (konnte man natürlich erwarten) mit dem eigenen Kopf aus und lässt diesen auf den Heikichi zufliegen. "EUCH HELFEN!" Ein lauter Knall entsteht als der Konohaprotektor gegen die Stirn des Jugendlichen kracht und dieser Tamaru automatisch loslässt. Während der Junge wieder Boden unter den Füßen bekommt und zwei bis drei Schritte zurückstolpert, geht der getroffene ebenfalls die zwei bis drei Schritte zurück und fasst sich dabei mit der linken Hand an die Stirn, ballt die rechte zur Faust und schenkt dem Genin sowie der falschen Ogahara Blicke, die selbst einen Jounin töten könnten. Tamaru stolperte zufälligerweise an die Seite von Shin und blieb dort auch kurz stehen. Seine Haltung jedoch war alles andere als herausragend. Der Junge verausgabte sich bereits zu sehr. Und Treffer durfte er durch seinen Stil-Des-Shinobi auch genügende einstecken. Er stützte die Hände auf den Knien ab, beugte sich somit leicht runter während die Atmung auch zu schnell und zu stark war. Sein Gesichtsausdruck sagte jedem der darauf achtete, dass der Junge bald umkippen würde. Nicht jetzt, nicht in der nächsten Minute, aber bald. Der hinzukommende Blutverlust liess auch grüßen als die, aus dem rechten Augenschlitz getretenen Blutrinsel über die rechte Wange hinweg am Kinn ankamen und dort in Form von kleinen Tropfen auf seine Kleidung oder auf den Sand fielen. Wenigstens konnte er einmal helfen. Doch jetzt sollte es losgehen als Nakamura sich wieder fängt und auch die Männer zum erneuten Schlag ausholen. Zu Beginn umkreisen die unwichtigen Männlein das Team in einem Abstand von ungefähr 2 - 3 Metern. In diesem Kreis stehen schließlich nahe beieinander auf der einen Seite der Computer-Freak, der Vergewaltiger und ein weiterer unwichtiger Jugendlicher direkt hinter den beiden. Auf der anderen Seite stehen nun Tamaru, Karuu und Shin. Auch Yoko sollte in dem Bereich stehen oder in der nähe. Der Inuzuka stellte sich mit der Bauchseite gen Osten während sein Hündchen ihm den Rücken deckte und gen Westen knurrte. Und wenn Shin auf den Heikichi nach Norden starrte, hätte Yoko nach Platz für den Posten in der Richtung nach Süden! Gegen diese 'Ich-Deck-Dich-Du-Deckst-Mich' Formation war doch nichts zu sagen! Zumal die Männer nun aus allen Richtungen loszischten und wie Fliegen auf Muhmist zuflogen.