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Die Reise ins Irgendwo

A

Aburame Kin

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Noch bevor Shiro seine Rede beenden konnte verstummte plötzlich alles um die beiden. Das auffällige Kling und Ping von Kunai die auf Stein trafen war weg. Kin hatte bereits ihren Käfern befohlen sich über den Boden aus zu breiten, doch auch diese zeigten kein Zeichen dafür, dass sie eine Chakraquelle, sprich ein Mensch, gefunden hatten. Ganz langsam hob die Aburame ihren Körper von dem ihres Kolegens und richtete sich auf. Der falsche Stein bröckelte von ihr, bis er eins mit der schwarzen Masse auf dem Boden wurde und wieder ließ sie ihren Blick die Wände entlang wandern, wo sie genau so wenig wie ihre kleinen Freunde einen Feind ausmachen konnte. „Hier ist niemand?“, wunderte sie sich lautstark und streckte gleichzeitig ihre Hand nach Junichiro aus.
Wenn jemand dort wäre hätte sie ihn 100%ig gefunden, gefangen und ausgesaugt, denn mittlerweile krabbelte es überall und immer noch war kein Kunai geflogen, obwohl sie nun wie auf dem Präsentierteller da stand. Etwas frustrierte sie das ganze. Besonders bei einem Blick auf ihre zerstörte Flasche und der Wäsche, die sie in dieser aufbewahrt hatte auf dem Boden. Naja vielleicht machte es Junichiro an, ihre Unterwäsche zu sehen, er war wirklich eine harte Nuss. Ah aber es ging um irgendwelche Ninjas plätten! Mädel konzentriere dich!
Also wieder zum vorigen Problem zurück: Es flogen keine Kunai oder sonstige gefährliche Gegenstände mehr herum, es war kein Feind zu finden, egal wie lange sie die Kikaichu über die Wände des kleinen Raums jagte. Ob ihr Angreifer wohl entkommen war? Umsehen musste sie sich so oder so. Ein Schritt weiter in den Raum und es machte Klack und Wusch und Kling und schon wusste Kin was los war. Man beachte das erste Geräusch! Vorsichtig hob Kin eines der Kunai auf und machte noch einen Schritt, als es wieder Klack, Wusch und Kling. Kraftvoll hatte Kin das nächste Geschoss aus der Luft geschlagen und sah nun in die Richtung aus der es gekommen war, wo wieder nur eine glatte Wand zu sehen war. Sie kam sich durchaus berechtigt etwas blöd vor, so blöd das sie gar nichts darüber sagen wollte, Junichiro würde schon von alleine drauf kommen.
 

Ishimaru Junichiro

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Nichts außer das rauschende Wasser des Wasserfalls war zu hören. Alles um sie herum war still, merkwürdig schließlich wurden der Genin und die Chuunin doch gerade erst von Wurfgeschossen angegriffen und nun, war außer der Hölle kein Geräusch mehr wahr zunehmen. Kin, die offenbar wenigstens einmal auf Shiro zu hören schien erhob sich langsam, sah sich um und sondierte die Lage. Doch viel gab es nicht was sie sondieren musste, dort war niemand. Es war zwar dunkel, doch Junichiro war sich ziemlich sicher, dass die Käfer der Aburame schon längst ein Opfer gefunden hätten, wenn dort jemand wäre. Kurz ließ der Genin seinen Blick über die Höllenwände und den Boden wandern. Letzter war übrigens mit der Unterwäsche einer gewissen Chuunin übersät, die gerade versuchte weiter in die Hölle vorzudringen. Ein Klicken und schon wieder flogen Kunais durch die Gegend. Instinktiv ging der Genin in die Hocke, während Kin die Wurfgeschosse mit einem gezielten Schlag aus der Luft holte. Dann war es wieder still, nur das rauschende Wasser am Hölleneingang war zu hören. Es war wirklich belastend, die Shinobi wurden angegriffen doch schien sich niemand in diesem Vorraum, als das definierte Shiro ihn zu mindestens, aufzuhalten. Wenn niemand in diesem Raum war, gab es eigentlich nur noch eine Variante weswegen sie angegriffen wurden, „Fallen für unerwünschte Gäste, das muss es einfach sein. Eine andere Erklärung gibt es nicht warum wir hier nichts finden und das würde vielleicht auch…“ Es hatte in den letzten Sekunden die vergangen waren schon einmal klick gemacht, aber nun machte es das auch endlich im Kopf des Ishimarus. Das Klacken oder auch Klicken was vor dem vermeidlichen Angriff ihres Gegners zu hören war musste ein Auslöser gewesen sein. Das hieß also, je weiter sich die beiden ungleichen Shinobi in diesem Raum fortbewegten, würde wieder diese Falle oder vielleicht sogar eine andere auslösen. „Kin ich nehme an, dass du schon weißt was hier vor geht oder? Wenn wir weiter vordringen, lösen wir diese Falle immer wieder aus. Allerdings wissen wir nicht, wie viele dieser Auslöser am Boden noch sind oder ob es nur dieser Eine ist. Würdest du die Falle zerstören können, wenn wir einen Lockvogel benutzen?“ Auf eine Antwort wartete Shiro nicht, er schloss Fingerzeichen und formte damit das durch seinen Körper fließende Chakra. „Doton Bunshin“ Seine Worte waren zwar nur ein Flüstern, doch neben ihm erschien genau in dem Moment als sie seinen Mund verlassen hatten einen genau Kopie des Genins. Zwar handelte es sich nicht um einen der berühmten Kage Bunshin, doch selbst ein Erddoppelgänger dürfte als Lockvogel gut genug sein. Jetzt war nur die Frage ob Kin etwas mit dem Erddoppelgänger anfangen konnte.
 
I

Itô Suzuka

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Das Zweierteam hatte etwas gefunden. Allerdings war Suzuka alleine deswegen noch nicht zum freuen zu mute. Es könnte immerhin auch nur eine Ablenkung sein, ein relativ gut gesicherter Tunnel, der einige hundert Meter weit ins Gestein ragte und den Eindruck erwecken sollte, der Eingang zu einem Versteck zu sein. "Die anderen haben auch einen Höhleneingang gefunden, aber es klang nicht so, als wäre bereits etwas schwerwiegendes passiert. Also sollten wir vorerst hier weiter suchen, solange wir können." überlegte die Jounin das weitere Vorgehen, wusste sie ja nicht, dass die anderen beiden, namentlich Kin und Junichiro, gerade in Beschuss gelaufen waren.
Nur der geniale Masterplan, wie sie die Felsspalte betreten sollten, ohne eine definitiv ungesunde Explosion aus zu lösen, fehlte ihr noch, bevor die Hime weiter vorraus planen konnte. "Es bleibt wohl nicht viel übrig. Gehen wir rein, lösen wir die Drähte aus die wiederum den Bumms auslösen, egal wie wir es machen. So wie es aussieht, ist das Netz ziemlich dicht, das würde garantiert kein Schlangenmensch schaffen." Es gab also nur eine Alternative. Mit der Hyuuga im Schlepptau brachte die Teamleiterin gerade so viel Abstand zwischen sich und den vermeintlichen Eingang, dass sie ihn im Umfeld des Waldes noch erkennen konnte. Mit einem Fuß bereits hinter dem massiven Stamm eines Baumes getreten, war in Sekundenbruchteilen ein gewöhnliches Kunai mit einer fließenden Bewegung aus der Ausrüstungstasche gezückt und schnurstracks durch den Wald in die Spalte geschossen. An dieser Stelle erspart sich jede Lautmalerei, um die Augen und Ohren der Leser zu schützen. oder so. Denn der erwartete Knall fiel deutlich geringer aus, als die Anzahl der Drähte und Explosionssiegel es hätte vermuten lassen. "Falschspielertricks. Unechte Siegel zur Abschreckung. Was genau mir das sagen soll, weiss ich noch nicht, aber wir werden sehen, wohin dieser Spalt führt." Es gab kein offizielles Kommando ihrerseits. Die Itô marschierte einfach los und geradewegs hinei in die Dunkelheit hinter den ersten Metern des Tunnels. Mit einer Hand an der Wand tastend, um keine Abzweigungen zu verpassen oder womöglich gegen eine Wand zu laufen -in dieser Finsternis theoretisch gut möglich- führte Suzuka an. Nach gefühlten Stunden oder Tagen, eigentlich waren es gerade einmal wenige Minuten; was wieder einmal zeigte, wie schnell man das Gefühl verlor ohne jegliche Orientierungspunkte, tauchte ein Schimmer in der Schwärze auf.
Es war nur Fackellicht, doch für die bereits umgewöhnten Augen unglaublich hell, im ersten Moment musste es den Beiden taghell vorkommen. Aus felsigen, schroffen Wänden wurde ein präsise in den Stein geschlagener Gang, und dieser gabelte sich auch noch. Zuerst nur in drei Richtungen, doch ein kurzer Blick genügte Suzu, um fest zu stellen, dass in einiger Entfernung entlang aller drei Richtungen ebenfalls entzündetes Holz in der Wand steckte, in dessen näherer Umgebung sich der Weg erneut teilte und somit erkannte,wo die Zwei hier gelandet waren. "Labyrith, ja super." Vom Elan einer ausgebildeten Kunoichi merkte man im Moment herzlich wenig, eher wirkte es wie ein frustriert-genervtes Kind, des das Leben ein weiteres mal ein Hindernis in den Weg gelegt hatte. "Aber das bedeutet wenigstens, wir sind auf der richtigen Spur. Oder jemand hat sich ausserordentlich viel Mühe gegeben mit dieser falschen Fährte. Tu mal dein Ding, bitte, und schau, ob sich hinter den abertausenden Tonnen an Fels irgendetwas findet, wenn das geht." So eine richtige Ahnung, was die Huuga leisten konnte wusste sie nicht, aber das zu fragen klang in ihren Ohren wie eine Unterschätzung der Genin und wenn die eines nicht haben wollte im Moment, dann waren das niedergeschlagene Teammitgleder. In jedne Falle heilst Suzuka das jedoch für sicherer, als einfach auf gut Glück los zu marschieren.
 
H

Hyuuga Saki

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Damit war eine Entscheidung also gefällt und Saki zögerte keine Sekunde länger sich hinter dem nächstbesten Baum zu verstecken, natürlich in Suzukas Nähe, man konnte sich ja nie sicher sein das alles glatt lief. Gerade was das betraf, so war sie nicht in der Lage den Ausgang abzuschätzen. Explosion, klar, aber in welchem Umfang?!
Mit dem Rücken presste sie sich an dem Stamm eines hochgewachsenen, alten Baumes. Suzuka konnte sie aus dieser Position recht gut sehen, wie sie das Kunai zückte und wie sie es auf den Eingang warf. Die kleine Hyuuga hielt den Atem an und betete, dass alles heil blieb…

Was kam, war definitiv nicht die ganze Aufregung wert gewesen. Es war fast schon lächerlich und das gab Saki mit einem Seufzer zu verstehen. Der Jounin konnte sie nur zustimmen, gar nicht mal so dumm, denn es zog jede Menge Zweifel mit sich. Ob sie auf der richtigen Spur waren konnte man so nicht mehr feststellen. Vielleicht war dies der vorgetäuschte Eingang, eine Falle die irgendwo im nirgendwo endete, allerdings konnte es auch genau das Gegenteil sein, der richtige Weg. Half wohl nur ausprobieren.
So denn betraten sie den Eingang und arbeiteten sich Stückchen für Stückchen weiter vor. Schon stellte sich Problem Nummer zwei in den Weg der mutigen Shinobi. Eine Weggabelung. Saki widmete sich auf Befehl dem was sie wohl am besten konnte und erkundete das Höhleninnere. Tja, und leider traf ‚Labyrinth‘ das ganze besser als es anfangs von der Sprecherin geplant war. „Labyrinth…weit verzweigte Gänge, die einen verlaufen sich unterwegs und enden im Nirgendwo, andere schließen an andere Gänge wieder an. Alles in allem sehr undurchsichtig und sicher nicht von Menschenhand geschaffen. Glaube ich nicht…dafür sieht es zu willkürlich aus.“ Saki redete mehr als gewöhnlich, denn sie versuchte die Zeitspanne zwischen Beginn und Ende der Suche, nach dem Ziel, wenigstens mit sinnvollem Informationsaustausch zu überbrücken. Und siehe da, kaum endete sie hatte sie auch das verlangte. „…und tief, tief im Inneren, oder eher fast schon dahinter Befindet sich etwas das aussieht wie ein Lager.“ Ein Moment der Stille. „Rechts entlang.“
 
A

Aburame Kin

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„Nichts leichter als das.“ Kin hob entspannt ihre rechte Hand und zog eine große Masse Kikaichu um ihre Finger. „Bin so weit!“ Los ging es, der Bunshin löste direkt wieder eine Falle aus, Kin schwenkte ihren Arm herum, wie eine Peitche schlugen die Käfer auf ihr Ziel und hüllten die Falle ein. Klick, knack, knack und die Wandverkleidung bröselte hinunter und mit ihr der erste Fallenmeschanismus. „Eins.“
Kin ging selbst einige Schritte vor und sah sich vorsichtig um, während sie Kikaichu erneut um ihre Hand sammelte und auf das nächste Geräusch wartete.
Noch knapp vier mal klickte es und krachte, ohne das Kin dem Bunshin ein Kunai zu nahe kommen lies. Dann schien es dies gewesen zu sein. Kin blieb vorsichtig, hatte aber mehr Sorgen darüber das mehr als die Hälfte ihrer Kikaichu nicht mehr in ihren Körper passten jetzt wo die große Flasche zerbrochen war. Zudem musste sie auch noch ein Teil ihre Unterwäche zurück lassen. Ein Seufzer konnte sie sich nicht verkneifen und ein letzten Blick zurück, während sie die restlichen Käferchen wieder in ihrem schönen Körper verstaute. „Wir gehen nun tiefer in die Höhle hinein, noch sind wir auf keine menschliche Gegenwehr getroffen“, berichtete sie der Teamleitung und übernahm ohne zu zögern die Spitze des Zweierteams beim Vorstoß in die Dunkelheit. „Was glaubst du erwartet uns?“, richtete sie an Shiro, als sie auf eine in den Stein geschlagene Treppe stießen und Kin vorsichtig die feuchten Stufen herab schlich, immer bereit im nächsten Moment aus der Finsternis angegriffen zu werden. Doch noch war nichts zu sehen oder hören.
 

Ishimaru Junichiro

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Shiro oder besser gesagt sein Doppelgänger löste eine Falle nach der anderen aus, so das Kin nur noch zu reagieren brauchte. Und das tat sie auch, schnell und präzise zerstörte die junge Aburame die Fallen, die sich eingebettet in den Felswänden befanden. Eine starke Leistung, wenn man bedachte das sie nur ein Mädchen war, wobei nur hier wohl bei weitem untertrieben war. Aber sei´s drum, kaum das Kin alles erledigt hatte zerfiel der Erddoppelgänger wieder in seine Einzelteile oder viel mehr zu der Erde aus der er gemacht wurde. Sonderlich viel Kraft hatte es den Ishimaru nicht gekostet ihn zu erschaffen, aber irgendwie war er auch erleichtert ihn endlich wieder aufgelöst zu haben. Die Käfer der Chuunin verschwanden, zwar nicht irgendwo aber sicherlich hatten sie es angenehmer als die beiden Shinobi. Shiro hatte sich wieder zu der Chuunin gesellt, die derweil einen kurzen Bericht an die Teamleitung übermittelt hatte. Dieser war wirklich kurz gewesen, aber er hatte ausgereicht um alles Wesentliche mitzuteilen. Nun allerdings war es an der Zeit weiter voran zu kommen, ohnehin hatte die beiden Shinobi schon genug Zeit mit diesen Fallen vertrödelt und nun hieß es wohl sich etwas zu beeilen, aber auch wieder nicht zu sehr schließlich wollten sie ja nicht entdeckt werden. Langsam gingen sie die in den Stein gebettete Treppe hinunter, man musste aufpassen dass man nicht ausrutschte, da sich ein leichter Wasserfilm auf den Stufen gebildet hatte. Man konnte noch gut den Wasserfall und sein rauschendes Wasser hören, während Shiro halblinks hinter Kin hinterher ging. Ansonsten nichts, vielleicht ein paar Wassertropfen die sich von den Wänden gelöst hatten und in kleiner Fitzen aufprallten, aber sonst gar nichts. Es war schon irgendwie merkwürdig, Shiro hätte irgendwie erwartet, dass sie auf Feinde stoßen würden oder auf neue Fallen, doch selbst von diesen war keine Spur. Selbst auf die Frage Kins konnte der Ishimaru keine wirkliche Antwort finden, sondern nur spekulieren. „…also ich weiß auch nicht so recht, allgemein finde ich es schon komisch das wir noch auf rein gar nichts gestoßen sind. Irgendwie hätte ich erwartet, wenn wir schon nicht auf Feinde stoßen, dass wenigstens neue Fallen auf uns warten aber so gar nichts ist irgendwie merkwürdig oder meist du nicht? Allerdings sowie es jetzt ausschaut, so ganz ohne neue Fallen tippe ich mal darauf, dass wir wohl als nächstes auf Feinde stoßen werden die wir sehen und auch richtig bekämpfen können.“ Weiter hatte Junichiro nichts zusagen und so gingen sie weiter. Wie viele Treppen sie hinter sich gelassen hatten konnte man schwerlich sagen, doch es mussten schon einige gewesen sein, da der Wasserfall am Höhleneingang nur noch dumpf wahrzunehmen war. Plötzlich landete die Hand des Genins auf der Schulter seiner Begleitung. „Warte kurz Kin, sie mal dort vorn, da ist Licht.“ So leise es nur ging hatte Shiro gesprochen, schließlich konnten die beiden ja nicht wissen in wieweit man das wiederhallen ihren Stimmen in dieser Höhle wahrnehmen konnte. Mit seiner linken Hand, die auf den leichten Lichtspalt knapp sechs Meter vor ihnen deutete, wobei man die Entfernung in fast völliger Finsternis schlecht deuten konnte. Tja leise mussten sie sein, doch Stimmen waren jetzt immer noch nicht zu hören und ob sich hinter diesem Lichtspalt etwas Wichtiges verbarg musste sich auch erst noch zeigen.
 
A

Aburame Kin

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Beinah verlor Kin das Gleichgewiht als Shiro sie stoppte, schaffte es aber noch so sich an einem kleinen Vorsprung fest zu halten. Vor ihnen war tatsächlich Licht. Kin war beinah schon froh darüber, dass sie nun bald diese Mission beenden konnte und wieder nach Hause kam, sie musste dringend shoppen gehen, da die Mission ein großteil ihrer Kleidersammlung gekostet hatte. Dein Opfer wird nie in Vergessenheit geraten, geliebte Spitzenunterwäche. "Erlaub mir diesmal die Ablenkung zu sein", flüsterte sie und formte ihrerseits einige Fingerzeichen, worauf ihr Ebenbild neben ihr erschien. Die beiden Kins sahen sich einen kurzen Moment prüfend an, als wäre es ein Spiegel vor ihr rückte jede von ihnen eine Strähne zurecht und drükten ihre Busen etwas hoch. Dann nickte das Orginal und vorsihtig näherten sih beide dem Licht. Kurz bevor sie den Eingang erreichten blieben sie stehen und lauschten aufmerksam in die Höhle vor ihnen hinein. Dann huschten beide um die Ecke und betraten was aussah wie der Kern des Höhlensystems. Auf den ersten Blick war nihts besonderes zu erkennen.
Das Licht strahlte von vier steinernen Säulen in der Mitte des Raumes, sie ließen kaum ein dunklen Winkel zu, keine Ecke in der jemand lauern konntern, am anderen Ende des Raums ging as Tunnelsystem offensichtlicch weiter, obwohl Kin ihre Momentane position bereits irgendwo auf halbem Weg unter dem See einschätzte, also war es schwer zu sagen ob der Weg vor ihnen noch tiefer oder wieder hinauf führte. Vielleicht gab es zwei Eingänge? Die Teamleiterin hatte ja auch etwas gefunden, das ein Eingang sein konnte. Wenn es zwei Eingänge waren, dann gab es aber siher noch einen Weg der zum Versteck führte, denn dieser kahle Raum boot nicht viel das man ihn als Lagerplatz bezeichnen konnte. Während beide sich weiter umsahen, hatten sie immer nocch kein Signal an Junichiro gegeben ihnen zu folgen. Irgendetwas war seltsam an dem Raum, doch erst als neben Kin ihr Doppelgänger wieder in Rauch aufging wurde ihr klar was es war. "Sie sind im Boden!", schrie sie zu Junichiro und sprang im selben Moment ab, gerade noch rechtzeitig um einer Hand aus der Erde zu entgehen. Ihre Kikaichu ströhmten aus dem Körper und bedeckten die Fläche auf der sie wieder landete. "Wenn sie aus Konoha sind wissen sie sicher besser nicht hier aus der Erde zu stoßen", dachte sie sich, mit dem Plan das näcchste Loch aus dem eine Hand kam mit Kikaichu zu füllen.
 
I

Itô Suzuka

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Rechts entlang. Das war doch mal eine Angabe mit der man arbeiten konnte. Dennoch, der Fortschritt durch die Gänge war bisher nur schleppend zu Stande gekommen. Immerhin, wenn sie ein solches Versteck anlegen würde, diese wirren Gänge wären perfekt um sie mit Fallen zu spicken die der unbedachte Eindringling im Dunkel nicht erkennen konnte. So lange der ein zu schlagende Weg klar war -denn die meisten Abzweigungen endeten schon nach wenigen Metern und zwei oder drei Ecken in einer Wand- gab es keinen Gesprächsbedarf. Sicherlich hätte Suzuka gern eine kleine Unterhaltung geführt, denn Kinder waren etwas tolles, besonders wo es sich gerade anbot da die Situation gemächlich voranschritt, tat es aber dennoch nicht. "Besser, wenn wir uns auf die Umgebung konzentrieren, falls wir irgend etwas in Gang setzen, macht es hoffentlich Geräusche, die in diesem Tunnel garantiert durch Echos wunderbar zu hören sind." Ebenso versuchte sie ständig, nicht auf ihr suspekt erscheinende Steine im und auf dem Boden zu treten und zu erkennen ob irgendwo ein unsichbarer, gespannter Draht im Fackellicht glitzerte. Aber bisher war nichts passiert.

Im Dunkel verlor man schnell das Gefühl für räumlichkeit und Zeit. Nur mit schätzen hätte die Jounin schwerlich sagen können unter welchem Gebiet der Oberfläche sie sich befanden oder wie lange sie unterwegs waren. Die Hyuuga-Genin hatte es da sicherlich besser. Mit dem Superblick und so. Also musste sie sich wohl erkundigen nach der Position und Richtung des gesehenen Verstecks, als die vage Überlegung, dass sie bald da sein müssten, sich langsam immer näher schlich. "Kurzer Zwischenstand, ob wir noch auf dem richtigen Weg sind, bitte." Sagte sie nur, Saki würde schon wissen, dass sie gemeint war, immerhin war sonst niemand da. Desweil würde die Hime sich mit dem Funkgerät befassen, so lange nichts von den beiden anderen zu hören bekam ihr nicht sehr gut, wer weiss was passiert war. "KNISCH!" rauschte es in ihr Ohr, als sie versuchte eine Verbindung zu bekommen. "Sieht nicht so aus als würden wir so bald Ergebnisse tauschen oder Verstärkung bekommen." summierte Suzuka und hoffte, dass wenigstens das zuvor gefundene Lager nun nicht mehr fern war.
 

Ishimaru Junichiro

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Kin verlor fast das Gleichgewicht, aber wie gesagt nur fast. Sie fing sich, so das Shiro nicht eingreifen musste, was er natürlich getan hätte, schließlich war er es der sie so abrupt zu stehen gebracht hatte. Sofern man das in dieser fast vollständigen Finsternis sagen konnte, schien die Chuunin froh darüber zu sein endlich den Anzeichen eines Ausganges gefunden zu haben. Obwohl man sagen musste, das Licht allein nicht bedeutete, dass die beiden Shiro-Shinobi wirklich bereits den Ausgang der Höhlen gefunden hatten. Für den Genin war dies jedenfalls so, dieses Licht wo auch immer es genau herkommen mochte, bedeutete nichts. Es konnte auch einfach nur ein Raum sein, in dem sich ihre Feinde gerade berieten oder einfach nur ein simple Eingangshalle zu etwas noch größerem sein. Bis jetzt konnten sie beide, Shiro als auch Kin nicht sagen was sie dort erwartete, was natürlich nicht bedeutete, das die Shinobi nicht nach sehen würden. Dieses Mal war es die Aburame, die sich als Köder anbot und Junichiro würde es sein, der dieses Mal in Aktion treten durfte, die Frage war nur gegen was würden sie kämpfen, wenn es zu einem Kampf kommen sollte. Man würde es sehen, jetzt erschuf die Chuunin erst einmal ein Abbild ihrer selbst, allerdings nicht ohne sich vor der Infiltration noch etwas zu richten, was bei unserem jungen Ishimaru nur ein leichtes Kopfschütteln auslöste. Wie konnte eine einzelne Frau, möge sie auch noch so gut aussehen nur so selbst verliebt sein? Genau diese Frage stellte sich Shiro gerade und im gleichen Atemzug fragte er sich, ob er Frauen jemals verstehen würde oder sie ein ewigen Rätsel für ihn sein würden. Aber wie dem auch sei, sie hatten eine Mission und über solche Belanglosigkeiten, konnte man sich wann anders Gedanken machen und nicht gerade jetzt. Kin war die Vorhut und erfüllte ihre Aufgabe, sie beide hatten sich abgemacht, dass Shiro erst einmal zurückbleiben sollte und erst auf ein bestimmtes Zeichen nachrücken sollte. Etwas das dem Genin nicht sonderlich gefiel, doch immerhin war seine Kameradin bereits Chuunin und hatte wesentlich mehr Erfahrung als er selbst. Nur langsam folgte der Ishimaru der Aburame, im Schatten verborgen so dass der Lichtkegel, der mit jedem Schritt größer wurde ihn nicht erfasste. Im Schatten verborgen, folgten seine Augen den beiden Kins. Der Raum in dem sie sich nun befanden, war durch vier Säulen an denen Feuer loderten, hell erleuchtet, kein Vergleich zum Rest des Höhlentracks also. Aber dennoch war es merkwürdig, dass sich keine Menschenseele außer den Shinobi hier befand, nichts war zu sehen. Es gab jetzt viele Möglichkeiten woran das liegen konnte, die Wahrscheinlichste war wohl, dass die Ziele ihrer Mission gerade nicht Vorort waren, doch irgendwie konnte man sich dies auch nicht wirklich vorstellen. Plötzlich war die Stimme der Aburame deutlich zu hören und wer sich jetzt in der Nähe befand wusste definitiv, dass jemand in sein Reich eingedrungen war. "Sie sind im Boden!" Genau diese Worte drangen an sein Ohr, doch nicht nur die Worte Kins waren es, die Shiro in diesem Augenblick hörte. „Nicht nur dort haben wir auf euch gewartet, ihr elenden Bälger!“ Beinahe schon Instinktiv reagierte Shiro bei diesen Worten und schnellte zur Seite durch den Eingang des hell erleuchteten Raumes. Er musste zwar ein oder zweimal blinzeln, ehe sich seine Augen an den Lichtunterschied gewöhnt hatten, doch es musste reichen. Sie waren in Gefahr, ein kurzer Blick hinüber zu Kin genügt dem Ishimaru um zu sehen, dass seine Kameradin in Ordnung war. „…ihr geht es gut, na wenigstens etwas…“ Mit einer beruhigteren Miene, blickte der Genin zum Eingang des Raumes. Ein…nein zwei Männer erschienen dort, sie waren nicht sonderlich stämmig gebaut und sahen auch nicht danach aus, als wären es die größten Leuchten, aber sie waren in der Lage sich perfekt zu tarnen, naja beinahe perfekt sonst hätte die Chuunin sie ja nicht entdeckt oder? Aber gut, sie redeten nicht drum herum und das gefiel dem Genin wiederum. „…ausweichen könnt ihr ja gut, aber wie sieht es den mit einem echten Kampf aus? Könnt ihr Kinder den überhaupt kämpfen oder seit ihr dafür zu schwach. Da ich heute meinen Sozialen habe, ergebt euch einfach und euch passiert nichts klar.“ Ein leichtes Schmunzeln konnte sich Shiro nach dieser Aussage seines Gegenübers nicht verkneifen und unweigerlich wandte er seinen Kopf in die Richtung der Aburame. „Was meinst du Kin, können wir kämpfen oder wollen wir uns lieber ergeben?“ Eigentlich war es ziemlich egal, ob die Chuunin nun ja oder nein sagen würde, obwohl Junichiro ziemlich sicher war, dass auch sie einen Kampf bevorzugte wollte er ihr dennoch die Entscheidung überlassen. Nichts desto trotz machte er sich für einen Angriff bereit, wobei er seine Beine nicht aus den Augen ließ.
 
H

Hyuuga Saki

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Dieses Labyrinth in Stein, ließ den Kopf des jungen Mädchens ziemlich rauchen. Es war leichter gesagt als getan, sich einen Weg zu suchen, der möglichst auch noch der richtige war und den Überblick zu behalten. Es war schwer gelegentlich zwischen 2 Gängen die eng nebeneinander verliefen zu entscheiden, mit der Zeit aber hatte Saki den Dreh in etwa raus und die beiden kamen deutlich schneller voran. Aber trotzdem, es nahm so oder so sehr viel Zeit in Anspruch. Fallen gab es hier zum Glück keine, zumindest bis jetzt noch nicht, doch auch so vermutete Saki eher weniger das sie auf so etwas treffen würden, vielleicht kurz vor dem Lager?!
Suzuka erkundigte sich über den derzeitigen Standort. Betrachtete man die Felsen um sie herum, so sah man, dass sie im Fackelschein zu glitzern schienen, es war Wasser, woher es kam? Von der Oberfläche. Hier und da war ein kleines Rinnsal zu sehen, wie es sich durch die Felsen nach unten zum Boden schlängelte und auf dem Boden Pfützen hinterließ. „Nun, unser momentaner Standpunkt ist nichtmehr weit von dem Wasserfall entfernt. Nur noch ein kleines Stück und wir sind da, ich schätze 10 Minuten.“

Und so war es auch. Ein paar Abzweigungen später und die Hyuuga blieb urplötzlich stehen. „Jetzt noch einmal nach links und wir kommen in einen lange Gang der direkt zu dem beschriebenen Lager führt. Es ist niemand zu sehen.“ Erwartungsvoll schaute sie die Jounin an, ab jetzt würde sie wieder die Leitung übernehmen.
 
A

Aburame Kin

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„Keine Lust“, erwiderte Kin ihrem Teampartner und klopfte Demonstrativ auf das Konohaemblem an ihrer Hüfte. „Ich will keine Konoha-Nin töten müssen.“ Umbemerkt hatte Kin natürlich bereits ihren Kikaich befohlen die absichtlich zurück gelassenen Kikaichu am Eingang zu sich zu bringen. Gegen so viele Gegner deren Stärke sie nur schwer einschätzen konnte, brauchte sie jeden Käfer den sie haben konnte. Ihre Gegenüber mussten leicht lachen, über die Antwort der arroganten Aburame. Diese hatte sich mittlerweile einfach hingesetzt um zu verdeutlichen das sie nicht vorhatte irgendetwas zu tun. „Aber wenn er“, sie deutete auf Shiro, „gegen euch Kämpfen will könnt ihr ihn gerne platt machen“, grinste sie verschwörerisch und zwinkerte Shiro zu.

Noch waren die Kikaich noch nicht da, also musste sie sie noch etwas hinhalten. „Dennoch würde mich ja interessieren... ach nein bestimmt ist es langweilig...“ „Was?“, fragte sofort einer mit einem Konohaband auf dem Kopf. „Naja“, murmelte Kin. „Ich fragte mich warum ihr das hier alles macht, aber ihr habt bestimmt kein guten Grund“, fuhr sie fort und holte offensichtlich desinteressiert ihren Schminkspiegel hervor um etwas ihre Haare zu richten. „Bestimmt ist euer Boss nur irgendein halbstarker dem ein Furz quer steckt.“ „Waaaaas?“ Kin bemerkte die unübersehbare Wut in ihrem Gegenüber, zog aber lieber erst einmal ihre Wimpern nach. „Ich denke nur...“, seufzte sie, „... ach das sage ich besser nicht ihr regt euch ja so schon genug auf.“ „Los sag es verdammte Tussi!“ „Naja wäre er so etwas wie ein Hyuuga oder ein Aburame, hätte er es nicht nötig sich zu verstecken. Also seid ihr alle ganz kleine Würstchen.“ Sie hob den kleinen Finger „so kleine Würschen“ und musste herzhaft lachen über die sexuelle Anspielung die darin verborgen war. Dann senkte sie ihre Hand wieder und wie ein Wasserfall schlug eine riesige Masse Kikaichu von der Decke auf einen der beiden herab. Der daneben konnte gerade noch erschrocken weg springen. Der Plan sie hin zu halten hatte wunderbar funktioniert!
Kin musste lauter lachen, das waren wirklich nur kleine Würstchen, besonders der der gerade in dem Moment versuchte aus dem Boden unter ihr heraus nach ihr zu Greifen und dessen Handgelenk stattdessen die Aburame packte und ihn an dem einfach aus dem Boden riss und gegen eine Wand schleuderte, in der er aber mit dem Aufprall auch direkt verschwand.
„Vielleicht muss ich euch kleine Würstchen aber doch umbringen“, noch einmal klopfte sie auf ihr Konohaemblem, während sie sich aufrichtete, „um die Ehre meines Dorfs zu verteidigen.“ Den Schminkspiegel steckte sie allerdings nicht weg.
 

Ishimaru Junichiro

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Eigentlich hätte Shiro nicht damit gerechnet, dass gerade Kin einen Kampf ablehnen würde, doch sie tat und das nur weil es sich bei ihren Gegnern um Konoha-Shinobi handelte. Allerdings war da auch dieses verschwörerische Grinsen, was wiederum darauf schließen ließ das die kleine Aburame etwas vor hatte. Was das war, konnte der Ishimaru natürlich nicht wissen, aber so wie er seine Teamkameradin einschätzte war es etwas sehr durchschlagkräftiges. Aber gut sie wollte momentan nicht kämpfen, damit stand unser junger Freund dem zahlenmäßig überlegenen Gegner allein gegenüber. Eine Flucht kam nicht in Frage, sie hatten hier ja schließlich noch was zu tun, allerdings konnte Junichiro gegen so viele Gegner nichts ausrichten. Zumal wussten die beiden, Shiro als auch Kin nicht wie stark ihre Gegner waren, was die Sache noch etwas schwieriger gestaltete. Mit etwas Glück konnte Shiro vielleicht ein oder zwei Gegner ausschalten, allerdings konnte der Genin diese nur nach ihrem Äußeren auswählen, was sie wirklich konnten wusste er nicht. Ein kurzer Blick zur Seite verriet Junichiro, dass seine Partnerin wirklich nicht vor hatte zu kämpfen, was bei einigen Anwesenden für schmunzeln und ein merkwürdiges Grinsen sorgte, bis hin zu leichtem Gelächter. Am liebsten hätte es der Genin natürlich gesehen, wenn ihm die Aburame helfen würde, doch darauf konnte er wohl lange warten. Plötzlich und ohne Vorwarnung bröckelte die Erde unter den Füßen des Ishimarus und eine Hand schoss aus dieser hervor. Buchstäblich im letzten Moment, konnte Shiro ausweichen und sich einen kleinen Sicherheitsabstand zu seinem aus dem Nichts aufgetauchten Gegner verschaffen. Ärgerlich! Damit war es wieder einer mehr und die Chancen standen jetzt, 1 zu 5 auf einen Sieg der Shiro-Shinobi, somit sah es nicht sonderlich gut aus. Ein Grund zur Aufgabe war dies allerdings nicht, warum auch schließlich gab es oft Situationen im Leben in denen es schlecht aus sah und in so einer befanden sich die Junichiro und Kin gerade. Der Genin hatte jetzt seinen Gegenüber, der in einen Moment zuvor beinahe erwischt hätte im Visier. Dieser grinste nur schäbig, fast schon überheblich stand er vor Shiro und sah auf ihn herab. Es war offensichtlich, dass der Gegner des Genins ihn nur provozieren wollte, es war nur die Frage ob der Ishimaru auf diese Provokation eingehen würde. Shiro besah sich seinen Gegner, das Grinsen auf seinen Lippen, die arrogante Haltung und wie er auf ihn, einen kleinen Genin herab sah. Wenn man die Gefühle des Genins in diesem Augenblick beschreiben würde, würden sie nur eines Aussagen Wut und vielleicht sogar noch mehr als nur das. Dennoch ließ Shiro seinen Ärger keinen freien Lauf, sie waren immer noch in der Unterzahl und irgendetwas sagte dem Genin, dass seine Partnerin etwas vor hatte und sie besser noch auf Zeit spielen sollten. Aus den Augenwinkeln konnte der Genin nur noch etwas Schwarzes sehen was von der Decke herunter fiel und offenbar einen ihrer Gegner vollkommen ein hüllte. Allerdings brauchte man nicht wirklich hinzusehen, das Geschrei eines der abtrünnigen Konoha-Shinobi ließ selbst den Gegner des Genins für einen Moment unaufmerksam werden, was die Gelegenheit für einen Angriff war. Mit für einen Genin wirklich schnell Sprint, beförderte er sich vor seinen Gegner und dann mit zwei schnell ausgeführten Tritten zuerst die Beine seines Gegners weg zog, nur um den zweiten Tritt direkt auf seinen Brustkorb auszuführen. Ein Knochenbrecher war dieser letzte Tritt nicht gewesen, aber zweifellos würde dem Konoha-Shinobi für einen Moment die Luft wegbleiben, während er so zurückflog. Aber wie gesagt, es war wirklich nur ein Moment, in dem den Shinobi die Luft weg blieb, ehe er wieder auf seinen beiden Beinen landete. Allerdings machte er sich nicht zu einem Gegenangriff bereit, sondern beobachtete kurz die Situation seiner Verbündeten Kameraden, da ein weiter der Chuunin zum Opfer fiel. Vielleicht etwas überraschend war die nächste Aktion des Konoha-Nins, da Shiro fest mit einem Angriff gerechnet hatte, war es verwunderlich wie schnell der Kerl doch abzog. Jetzt konnte auch Shiro sehen, was diesem Kerl solche Angst bereitet hatte. Aburame Kin, hatte wohl einen dieser Konoha-Shinobi mit einer gehörigen Wucht in die Wand ihr gegenüber befördert, was kein schöner Anblick war und einem wirklich Angst machen konnte. Selbst Shiro lief es dabei kalt den Rücken herunter, zumal die Chuunin mit ihrem Schminkspiegel einfach dastand, als ob rein gar nichts passiert wäre. „Man sollte sie wirklich nicht verärgern! Da bekommt man richtig Angst, sie muss ungeheuer viel Kraft haben.“ In diesem Moment konnte der Ishimaru nur daran denken, dass er es sich wohl besser zweimal Überlegen würde, sich mit Kin anzulegen. Langsam ging er beiden diesen Gedanken zu einer Kameradin, „Was machen wir nun, anscheinend haben die Burschen eine Heiden Angst bekommen? Suchen wir weiter nach dem Drahtzieher dieser ganzen Aktion oder was meinst du?“
 
I

Itô Suzuka

Guest
Niemand zu sehen, das klang doch mal gut. Alles lief bisher sehr erfolgreich, sie hatten etwas gefunden und keine sonderlichen Komplikationen gehabt. Was auch daran liegen konnte, dass die Felsen des Erdreiches um sie herum das Funkgerät blockierten und so einen eventuellen Hilferuf der anderen Teamhälfte davon abhielt die Jounin zu erreichen.
"In jedem Fall, ich gehe voran, wer weiss was passiert. Und wenn tatäschlich irgendetwas passiert, sieh zu, dass du entkommst. Wenn es etwas sein sollte womit ich nicht zurecht komme wollen wir beide uns sicherlich nicht ausmalen was einer Genin passiert." Vielleicht war diese Entscheidung etwas übertrieben, aber Suzuka wollte kein Risiko eingehen, immerhin waren sie vermutlich gerade im Allerheiligsten der Widerstandsgruppe und im Ernstfall ging es um die Gesundheit eines Kindes.

Mit einigen Schritten Vorsprung zu Saki bog die Jounin um die Ecke in den letzten Gang an dessen Ende der Raum bereits deutlich zu erkennen war. Kisten, Feuerstellen, ausgelegene Plätze die vermutlich als Schlafstätten dienten und wohl am wichtigsten: ein Tisch auf dem zahllose Papiere und Rollen übereinander ausgebreitet waren. Gewohnheitsmässig dachte die Itô zuerst daran, die Feuer auf Restwärme zu untersuchen, aber dann bemerkte sie, dass dies wohl sinnlos war, immerhin waren sie unter Tage und das Feuer diente als Licht, ebenso wie die vereinzelnten Fackeln an den Wänden. Es war also schwierig fest zu stellen wie lange die netten Leute schon weg sein mochten oder wie wahrscheinlich es war, dass sie alsbald zurück kamen.
Also entschied sie sich dazu, die Sache so schnell wie möglich in trockene Tücher zu bringen und direkt zu den auffälligen Dokumenten auf dem Tisch zu kommen. Nach kurzem Blättern durch die verschiedenen Seiten war so einiges klar. "Dieses Versteck ist nicht von sonderlicher Relevanz für das Gesamtbild der Widerstandsbewegung. Ihr Ursprung sowie die Personen mit den Zügeln in der Hand sitzen in Konoha." summierte sie in lautem denken den Inhalt der grob überflogenen Nachrichten und Pläne. "Das wäre direkt an der Quelle..." fügte sie hinzu und entschied, dass bei derartiger Gefahr keine Zeit zu verlieren war. Ohne große überlegung stahl Suzuka den Stapel an Zetteln, Karten und Rollen, stopfte sie mehr oder minder ordentlich in die Tasche an ihrer Hüfte und sah sich um. Hörte zu.
"Wir müssen raus. Wenn diese Organisation sich bereits so nah an ihren Ziel befindet, kann es theoretisch jeden Moment zu spät sein. Keine Zeit stundenlang durch das Labyrinth zu laufen." Der Wasserfall des Tals war räumlich gesehen nahe, die feuchten Wände und das unterschwellige Rauschen zeugten davon. Einer der Gänge die von diesem Lager weg führten lief sicherlich zum Wasserfall. Sie hoffte, mit etwas Geschick zu hören, aus welchem der Gänge die Geräusche am deutlichsten hallten und hatte sich schließlich für einen der Gänge entschieden. Mit einer hastigen Handbewegung signalisierte sie der Hyuuga-Genin zu folgen und nahm an, dass diese hoffentlich nicht verloren ging unterwegs, als die Jounin los hechtete.
 
H

Hyuuga Saki

Guest
Saki nickte nur stumm. Sie wusste das Suzuka das nicht sehen konnte, aber keine Widerrede bedeutete ja im Normalfall ja. Der kleinen Hyuuga war das ganz recht, sie war kein Feigling und dennoch gab es Situationen in denen es ihr lieber war, zu verschwinden. Hätte die Jounin verlang sie solle ihr Beiseite stehen, egal was passiert, so wäre sie geblieben. Andernfalls war es aber einfach schlauer, so konnte sie Shiro und Kin zu Hilfe holen. Verdammte Funkgeräte. Würde da unten irgendetwas passieren, würde Suzuka IRGENDETWAS passieren und würde sie verschwinden…Saki würde auf ewig ein schlechtes Gewissen haben, dass wusste sie jetzt schon…
Irgendwie plagten sie in genau diesem Moment schon Gewissensbisse. Noch einmal überprüfte sie den Hohlraum gründlich. Nichts. Ein tiefes Durchatmen und los ging es. Ob die Jounin ihre Unsicherheit in diesem Moment wahrnahm?! Sie hoffte nicht, denn wenn sie es spürte würden es doch auch die Feinde spüren. „Verdammt Saki…nun reiß dich mal zusammen.“ Sie biss sich auf die Unterlippe, so wie es Itoe immer tat. Komisch eigentlich das gerade jemand wie sie, sich so schnell Eigenheiten von der Person abgeschaut hatte, die sie doch eigentlich überhaupt nicht mochte.

Was beide vorfanden war wohl…recht erfreulich, zumindest beruhigte es Saki ungemein. Doch lang hielt dies nicht an. Es kam mal wieder eins ins andere und ehe sie sich versah, ja ehe sie Suzukas Worte überdachte, sprintete jene schonwieder los. Und Saki? Natürlich hinterher und es war gar nicht mal so einfach hinterher zu kommen. Der Gang den Suzuka gewählt hatte führte tatsächlich Richtung Wasserfall, Saki begann erst ihn viel zu spät zu überprüfen, nämlich dann als das Rauschen wieder weniger wurde und immer noch keine Ausgang in Sicht war. Dafür hätte sie sich schonwieder in den Arsch beißen können. Was sich dem ungleichen Duo dann aber bot, war den Umweg wert wie sie fand. Irgendwo im Gestrüpp kamen sie aus einem Erdloch gekrochen, direkt vor ihrer Nase der See und in Blickweite der Wasserfall. Grinsend hob Saki die Hand zu dem kleinen schwarzen Gerät in ihrem Ohr. Ein Klicken. „Itô und Hyuuga wieder auf Empfang. Wie ist euer derzeitiger Stand?“ Wie ein Profi. Saki spürte wie sie leicht errötete und drehte sofort ihr Gesicht zum See. Too much für den Anfang wie sie fand. Aber sie hielt dinge sehr gern...sehr sachlich.
 
A

Aburame Kin

Guest
„Hmmm.....“, dachte Kin laut und legte den Kopf leicht schief, kurz sah sie noch einmal zu den beiden Bewusstlosen Ninja. Dabei riss sie den zwseiten aus der zertrümmernden Wand und knallte ihn sofort auf den Boden unter ihr. „Ob er wohl noch lebt?“ Eine feste Ohrpfeige half nicht viel, also entschied sie sich es ganz auf zu geben. „Mit den beiden können wir sicher nichts anfangen.“ Der letzte der drei war verwundet und vermutlich durch den zweiten Gang entkommen. Kin versuchte trotz der abschirmenden Wirkung der Steine um sie herum noch einmal ein Funkspruch an die Teamleiterin zu senden um dieser die Situation zu erklären und über den letzten verwundeten Überlebenden zu informieren. Keine Antwort!... Also musste sie selbst entscheiden. „Nur kleine Fische“, sie sah sich noch einmal um bevor sie ihren Satz beendete, „reine Zeitverschwendung, gehen wir einfach.“ Es reichte Kin zu wissen das hier definitiv nicht der Hauptteil der Verräter steckte, sonst hätte sie es nicht so leicht gehabt. Die Mission war aber finden und töten, nicht Müll weg bringen. „Diese kleinen Würstchen können nicht viel ausrichten, selbst wenn wir einen oder zwei leben lassen.“ Sie grinste breit und drehte die Finger etwas verspielt im Kreis worauf sich ihre Käfer hinter ihr auf bäumten und so wie eine lebendige Wand ihr folten, während sie auf Shiro zu ging und sein Arm packte um sich ein zu harken. „Also schlage ich vor wir suchen uns ein bequemeren Ort, nur für uns, bis die anderen fertig sind...“


„... oder auch nicht“, beendete sie schwer enttäuscht den Satz in dem Moment, als sie immer noch fest um den Arm ihres Kollegen geschlungen wieder vor den Wasserfall trat und als erstes Saki und die Jounin sah. Was für Spielverderber. Sie schien fast schon angewidert und nahm ihren Kopf langsam von der Schulter des Jungens bevor sie sein Arm endlich los lies und hinter sich die Käferwand in ihren eigenen Körper stoßen ließ. „Hier ist niemand, außer ein paar Schwächlingen“, berichtete sie der Teamleiterin sofort, als jeder Käfer verschwunden war und ihr Körper aufhörte zu zittern. „Nicht wirklich befriedigend“, fügte sie noch hinzu und leckte sich scherzhaft die Lippen.
 
I

Itô Suzuka

Guest
Gerade war die eine Hälfte des Teams draussen, da trafen sie überraschender Weise auf die anderen Zwei. Und diese berichteten nichts aussergewöhnliches. "Hatten diese so genannten Schwächlinge irgend einen informativen Wert?" fragte die Jounin leicht skeptisch mit gehobener Braue nach. Der Report in einem Satz war reichlich uninformativ, was natürlich auch daran liegen konnte, dass es einfach keine weiteren Dinge zu berichten gab, aber der Faktor, dass diese Chuunin einfach ein etwas schwirieges Wesen hatte war auch nicht ausser Acht zu lassen. Eine weiterführende Antwort blieb jedoch aus, also war die Frage letzenendes doch beantwortet. "Wir haben derweil ein paar vielleicht und hoffentlich relevante Papiere, Dokumente oder Briefe gefunden, die ich an mich genommen habe." Ohne weitere Erklärung setzte Suzu-hime sich dann in Bewegung, immerhin galt es möglichst wenig Zeit zu verlieren und die Details der Dokumente konnten sie unterwegs noch genauer zu Tage bringen.
"Soviel kann ich vom überfliegen einiger Texte aber sagen: Hier sind wir völlig falsch, das Tal des Endes ist mehr eine Ablenkung als irgend etwas anderes, die Drahtzieher sitzen näher am Ziel als uns lieb ist. Nämlich unmittelbar in Konoha. Und da gehen wir jetzt hin." Die Erklärung war einfach, das Ziel für jeden noch so langsamen Verstand leicht und völlig nachvollziehbar. Und der Tag noch nicht all zu alt, es wurde erst langsam Mittag, mit etwas Glück würde das Team nicht all zu viel später bereits Konoha in der Ferne erkennen können.

[Bisschen hektisch alles im Moment, ist etwas schwierig da klare Posts zu machen. Der oder die nächste Freiwillige kann aber schonmal einen Thread für Konoha beginnen. Innerhalb der kommenden Tage überhole ich den Plan der Mission so gut es geht damit es wieder besser läuft und mache spätestens dann selbst weiter.]
 

Ishimaru Junichiro

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Seine Augen folgten der Chuunin, die wieder das tat was sie immer tat und seine Ohren lauschten ihren Worten. Allein wie sie den bewusstlosen Körper des einen Typen aus der Wand zog, zeigte Shiro wieder wie brutal die Aburame doch war. Sich mit der Hand durch Haar fahrend, schüttelte er den Kopf, ehe er ihr zustimmte, dass diese Kerle es nicht wert waren sie weiter zu verfolgen. Schade eigentlich, wenn man bedachte, dass diese Typen ja vielleicht doch noch die eine interessante Information gehabt haben könnten. Nichts desto trotz, war der Dienst der Beiden hier wohl beendet und sie konnten die feuchte Höhle endlich verlassen. Für Kin schien sich der Gang zurück zu einem Spiel zu entwickeln, als sie den Arm des Genins griff, sich ein harkte und ihren Kopf an seine Schulter legte. Junichiro verkniff sich seine Frage, was das den jetzt sollte und fragte sich eigentlich nur eins: „Womit bei Gottesnamen hab ich das verdient?“ Obwohl Shiro wohl in diesem Moment von vielen beneidet werden würde, stand für ihn nur eins fest, sie waren auf einer Mission und nicht auf einen Spaziergang bei Sonnenuntergang. Was wieder die Frage auf warf, was sich die junge Aburame bei ihrem Handeln eigentlich dachte, wenn sie sich überhaupt etwas dabei dachte.

Kaum das sie den Wasserfall erreicht hatten, löste sich Kin endlich von Shiro. Genau wie er, musste wohl auch sie, Saki und Suzuka gesehen haben. Nach ihrem Gesichtsausdruck zu urteilen, fand sie das Erscheinen der beiden aber eher als störend, ganz im Gegensatz stand hierzu unser werten Ishimaru. Er war froh sie zu sehen, schließlich wurde er so von der erdrückenden Kin erlöst. Sicherlich war sie eine Augenweide, doch irgendwie stellte sich Shiro Mädchen weniger hinterhältig vor. Aber sei´s drum, die Chuunin legte einen kurzen Statusbericht ab und dann war es die Jounin, die ihrerseits einen kurzen Bericht über ihre Erlebnisse wiedergab. Und dann ging es auch schon weiter in Richtung Konohagakure, wenn Shiro alles richtig verstanden hatte, würden sie dort ihre Ziele finden. Vielleicht würde es dann auch endlich etwas interessanter zu tage gehen und es würde nicht wieder eine Suchaktion werden.
 
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