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Die Schmiede "Kyogans Amboss"

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Die Schmiede "Kyogans Amboss"

Die Schmiede "Kyogans Amboss" wird von Yamakabe Masao geführt, der hier exzellente Schmiedeerzeugnisse zu fairen Preisen an zahlende Kunden verkauft. Da es sich um eine Geschäft des Yamakabe Clans handelt, werden hier jedoch keine Produkte hergestellt, die Klingen irgendeiner Art benötigen. Kunden, die ein Schwert vom Inhaber fordern, werden daher freundlichst des Ladens verwiesen. Um solche Missverständnisse zu vermeiden, weißt ein großes Schild am Eingang direkt darauf hin, dass Klingen jeder Art nicht erwünscht sind und hier auch nicht hergestellt werden.

In der zweiten Etage des Gebäudes befindet sich das bescheidene Zuhause von Masao, Honoka und Isamu.

Updates: Ein großes altes Gebäude scheint Opfer eines Brandes geworden zu sein. Es ist nicht komplett abgebrannt, aber weist dennoch deutliche Spuren des kürzlichen Unglücks auf.
 
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Beginn: Das Stumphantom I - Die Tränen der Kurae
feat. Kinzoku Kenta & Yamakabe Isamu

“Han. Bin ich auf dem richtigen Weg?” Kerzengerade wie eine aufgebarte Leiche lag Isamu in seinem Bett und starrte an die Decke. Es war mitten in der Nacht und Isamu konnte nicht schlafen, denn es trieb ihn herum, dass sich seit seiner letzten Mission etwas verändert hatte und er verstand einfach nicht wieso. Seine letzte Mission war erfolgreich gewesen - für den Yamakabe-Clan und für Soragakure. Er konnte die Schuppe von Yamakabe Han sicherstellen und gleichzeitig die Pläne aus den dreckigen Händen der Banditen befreien. Streng genommen hatte den letzten Teil Ray übernommen, aber diese Details interessierten Isamu nicht. Das Ergebnis zählte in diesem Fall. Alles andere bereitete nur Kopfzerbrechen. Darüber hinaus gab es auf der Mission keine Verluste – wenn man von einigen Schwertkämpfern absah, die natürlich nicht zählten. Er hatte sogar Entscheidungen getroffen – wie das Randalieren in der Gaststätte oder das Einmarschieren in die Minenstadt, um alle frontal zu vermöbeln. Es waren die einzigen Möglichkeiten gewesen und sie haben zum Erfolg geführt. Mit Zähigkeit und Härte hatte er zusammen mit Ray alle Unwegsamkeiten beseitigt. Streng genommen hätte es andere Möglichkeiten gegeben, doch darüber nachzudenken hätte ebenfalls zu viel Kopfzerbrechen bereitet. Warum verwehrte man ihm also den weiteren Weg?

„Han. Wie soll ich vorankommen?“ Die Mission mit Saki und die Mission mit Ray waren Praxiserfahrungen, die er nicht mit seinem einfachen Training hier in Sora replizieren konnte, auch wenn er hart trainierte. Doch seit der letzten Mission wurde er keiner Mission mehr zugeteilt. Er wurde lediglich kleineren Jobs zugeteilt, die er natürlich pflichtbewusst erledigte, die ihm aber nicht das Gefühl gaben, der Perfektion von Yamakabe Han näher zu kommen. Er brauchte Herausforderungen. Nur so konnte er weiter wachsen, um seinem Idol näher zu kommen.

Er wusste das Han das für ihn vorgesehen hatte, warum sonst hatte er ihm die Schuppe zukommen lassen? Der Clan sah ebenfalls, dass Isamu sich bewies, denn sie hatten in der letzten Versammlung beschlossen, dass Isamu die Schuppe vorerst behalten sollte, bis der nächste Dienst am Kyogan anstand. Warum ließ Han ihn jetzt nicht weiter vorankommen? Wartete Han auf etwas? Ja! Das musste es sein. Eine andere Erklärung konnte es nicht geben. Vielleicht war die richtige Zeit einfach nicht gekommen. Vielleicht musste der nächste schwertschwingende Übeltäter erst auf der Bildfläche erscheinen! Das muss es sein! Zufrieden damit, eine Antwort gefunden zu haben, schloss Isamu wieder seine Augen. Er merkte, wie sein Puls sich beruhigte und er langsam wieder in den Schlaf fiel. Ich werde weiter die Aufgaben erledigen, die mir zugetragen werden. Regel 14! Überanstrenge weder deinen Körper noch deinen Geist. Leichte Tätigkeiten verhindern Stillstand und ermöglichen Erholung und Training zugleich. Als sein Bewusstsein sich wieder in ferne Welten verabschiedete, hatte Isamu ein Lächeln auf dem Gesicht. Gib mir ein Zeichen, wenn die Zeit gekommen ist, Han.

@Kinzoku Kenta
 

Kinzoku Kenta

Chuunin
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Die meisten Gebäude in Getsurin waren von erstaunlich gutgläubigen Architekten geplant worden. Das beobachtete Kenta nicht zum ersten Mal, und sogar im dienstlichen Kontext war ihm diese Problematik vor kurzem erst untergekommen – aber zugegeben mit leicht anderer Rollenverteilung. Aber warum so philosophisch werden? Tatsache war jedenfalls, ein Schlafzimmerfenster war von außen ziemlich leicht zu öffnen, vor allem wenn es nicht mal ein Schloss hatte. Der Kinzoku schalzte missbilligend mit der Zunge, was allerdings in dem leise prasselnden Nieselregen unterging, der wie so oft die frühmorgendlichen Gassen der Stadt unter der Stadt benetzte. Verbunden mit dem üblichen Dunst, der vom Meer heraufzog, entstand ein milchig-grauer, nieseliger Frühmorgen, der selbst für Bäcker und Zeitungsboten noch ein wenig zu früh war.

"Denkt hier unten niemand daran, dass Shinobi Metall bewegen könnten …? Oder verlassen die sich so auf uns?" Murmelte er, und beschrieb mit dem Zeigefinger langsam einen Kreis vor der Mitte des Fensters, dessen Hebel sich auf der Innenseite auch sogleich beflissen mitdrehte – wie viele Haushaltsartikel hatte er sofort verstanden, dass man sich mit manchen Leuten lieber nicht anlegte. Das Fenster ging nach innen auf, und Kenta schob die Flügel sacht beiseite, soweit er musste, um hindurch zu kommen. Ha-hepp … und da war er schon! Er nahm sich einen kleinen Moment Zeit, um sich umzugucken. Das Zimmer war, gelinde gesagt … ja, was eigentlich? Begriffe wie seltsam drängten sich auf, nur um sogleich als irgendwie zu milde formuliert verworfen zu werden. Verrückt war der nächste Kandidat und wirkte schon vielversprechender, aber das war einfach zu ungenau für das, was sich hier darstellte. Kenta verschob den Versuch einer sachgerechten Beschreibung mit einem sanften Kopfschütteln auf irgendwann später – vielleicht wenn er einen Doktorgrad in abnormer Psychologie sein eigen nennen durfte, oder jemand anderes, der diesen innehatte – machte das Fenster hinter sich ordentlich wieder zu, und konzentrierte sich wieder auf den eigentlichen Anlass seines Hierseins. Naja. Und auf die eine Sache, die er schon seit Jahren mal machen wollte …



"Yamakabe Isamu! Es ist drei Uhr dreißig, nenne mir sofort die drei Schlüsselformationen im Kleingruppenkampf!" Bellte er zwar nicht mit der Stimme, aber dafür mit der befehlsgewohnten Kadenz dieses einen Taktiklehrers, der immer die Ansicht vertreten hatte, dass man genau diesen Lerninhalt beherrschen musste, wenn man nachts um halb vier aus dem Bett geworfen wurde, ansonsten würde man niemals den Abgang von der Akademie schaffen. Kenta hatte sehr schnell festgestellt, dass Iruna-sensei diese Drohung wohl selten in die Tat umsetzte – jedenfalls hatte er die Falle, die der Kinzoku sofort in seinem Zimmer aufgestellt hatte, nie ausgelöst – aber das Sprachbild war zugegeben sehr wirkmächtig gewesen, und jetzt bot sich die geradezu einmalige Gelegenheit, mal zu testen, ob ihr Sensei sein Ziel erreicht hatte! An jemand anderem, verstand sich.

Ja, er war auch für eine Mission hier, darum hatte er sich das Stirnband um den Oberarm geknotet. Die Mission war auch dringend und diskret genug, dass man eine Abholung mitten in der Nacht rechtfertigen könnte, und er würde dem Genin auch den Befehl dazu in die Hand drücken, sobald der seine Gliedmaßen sortiert hatte, aber ... das war eigentlich echt eine Nebensache.

@Yamakabe Isamu
 
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Als eine bellende Befehlsstimme durch Isamus kleines Zimmer hallte, riss er sofort die Augen weit auf und stellte sich senkrecht auf. Dabei erhob sich nicht nur sein Oberkörper, sondern wie ein Schachtelteufel bog er sich nach oben und stand auf beiden Beinen im Bett. Noch klebte die Bettdecke an seinen Hüften, doch rutschte langsam herunter und enthüllte seine ganze Männlichkeit, denn - wie sollte es auch anders sein? - schlief Isamu völlig nackt. “Han?!” Es war die leichteste Erklärung, dass er der Ursprung der Stimme war, denn schließlich hatte Isamu erst vor kurzem an den Clanvater gedacht. Dass sein Blick genau auf den kleinen Han-Schrein fiel, der eine Seite des Raumes für sich vereinnahmte, verstärkte diesen Gedanken zusätzlich. Ein Test vor meiner nächsten Herausforderung!
Isamu war sofort bereit. Er vermochte nicht zu sagen, ob es sich um glückliche Fügung oder Schicksal handelte, dass von Han Inhalte abgefragt wurden, die er leicht beantworten konnte. Schließlich handelte es sich bei den Formationen lediglich, um Dinge, die man auswendig lernen musste und er hatte schließlich schon einige Bücher seines Clans auswendig gelernt. Es handelte sich dabei also um eine seiner leichtesten Übungen, auch wenn ihm einige der Namen nur schwer über die Lippen gingen. Sie waren einfach zu klingenlastig! “Erstens: S-Shuriken!” Rücken an Rücken konnte man sich am besten gegenseitig gegen eine Überzahl verteidigen. Er nannte diese Formation jedoch lieber “Die Schildkröte”. “Zweitens: Bolas!” Ein oder mehrere Kämpfer wurden hier von den restlichen Kämpfern des Verbands gedeckt, die nach hinten versetzt bereitstehen und ihre Positionen wechseln, sodass die zentrale Person immer gedeckt wird. Einen alternativen Namen hielt Isamu hier nicht für nötig. Die dritte Formation fiel Isamu jedoch immer am schwersten und sogar daran zu denken bereitete ihm Schwierigkeiten. Fels in der Brandung! Es war der alternative Name den Isamu verwendete, doch er wusste aus seinen Akademietests, dass er dafür keine Punkte bekam. “Drittens: Spe-” Ein Fels in der Brandung spaltete das Meer und schlug eine Bresche. Nach Ansichten der breiten Bevölkerung - Isamu gehörte nicht dazu – gab es eine Waffe, die einen ähnlichen Effekt haben konnte. Du schaffst das Isamu. Sprich es aus. Langsam lief sein Kopf rot an, denn der Name ging ihm einfach nicht über die Lippen. Verlegen drehte er den Kopf zur Seite – Er konnte Han dabei nicht anschauen – und schloss die Augen. “Speer.”, flüsterte er leise und öffnete dann wieder die Augen, während ein dreckiges Gefühl durch seinen ganzen Körper wanderte.

“Wah!” Erschrak Isamu als er dann einen Mann in seinem Raum erblickte, der ganz und gar nicht wie ein Avatar von Yamakabe Han aussah. Am einfachsten war dies an den vielen roten Haaren zu erkennen, die sich auf seinem Kopf befanden. Instinktiv nahm Isamu seine Taijutsu-Haltung ein, die in seinem Fall einen breitbeinigen Stand erforderte, die seine Nacktheit noch mehr zur Schau stellte. “Wer sind Sie?” Erst als Isamu den Mann weiter musterte, kam er zu der Erkenntnis, dass er zwar ein Riese war, insgesamt aber wohl immer noch ein Junge war. Für seine Körpergröße wirkte der Junge jedoch recht schmal. Noch bevor dieser eine Antwort formulieren konnte, entdeckte Isamu das Stirnband an seinem Arm, welches das Zeichen von Soragakure trug, sodass er seine Kampfhaltung wieder ein wenig entspannte und sein Blick sich aufhellte. “Eine Mission? Ich bin bereit!” Mit großen Augen, aufgerissenem Mund und völlig nackt, starrte er den Neuankömmling an. Hatte Yamakabe Han ihm doch die nächste Aufgabe geschickt?

@Kinzoku Kenta
 

Kinzoku Kenta

Chuunin
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Kenta hätte jetzt auf Vieles reagieren können, was sich in den letzten wenigen Minuten vor seinen Augen abgespielt hatte. Mal ganz angefangen bei dem Punkt, dass dieser Genin offenbar zu versponnen war um zu merken, dass jemand in seinem Schlafzimmer stand und ihn angesprochen hatte, obwohl er sich im Bett hingestellt hatte und einen guten Überblick haben müsste. Aber entweder glaubte er wirklich, unsichtbare Wesen hätten zu ihm gesprochen, wo Kenta sich doch so gar keine Mühe gegeben hatte, unauffällig zu sein, oder er entschied sich einfach aus Jux, seine Antworten lieber dem Schrein in seiner Zimmerecke zu geben. Seltsamer Glatzkopf war das da. Vielleicht eine heroische Animefigur, die gerade heiß war? Zu seiner Zeit hatten die noch Haare gehabt ...

Dann war da noch der Punkt, dass er die Formationen anhand der Waffennamen aufzählte, die damit meistens benutzt worden – stand so in einzelnen Lehrbüchern, aber Kenta hielt das für eine gröbliche Vereinfachung – und zu guter letzt stotterte er dabei auch noch und machte die Augen zu, während ein Unbekannter in seinem Zimmer stand und ihm seltsame Fragen stellte. Was naturgemäß allein das Problem des Jungen war. Wieso rechnete er auch nicht mit sowas? Oder war wenigstens sofort kampfbereit? Gerade als Ninja.

Bevor er aber etwas sagte, rollte Kenta erstmal stumm mit den Augen – und wurde dann vom Bewohner dieses Zimmers entdeckt und zumindest einen Augenblick lang als potentieller Feind behandelt. Endlich! Nachdem er schon befüchtet hatte, die Mission als mysteriöse göttliche Stimme anleiten zu müssen, damit der Typ ihn verstand. Doch nein, der Groschen fiel letztendlich sogar – aber er spannte unterwegs vermutlich noch einen Fallschirm auf, so langsam ging das von Statten.


"Eine Mission. In der Tat. Auch wenn ich gerade darüber nachdenke, ob ich den Befehl nicht direkt zurückgebe, um insbesondere dir die vorhersehbare Blamage zu ersparen …" und er meinte nicht mal das Auftreten, aber die Spitze war an diesen Jungen doch eh verschwendet, oder? Kenta hatte selbstverständlich keine Hemmungen, aber er neigte nicht dazu, mit Kanonen auf Mücken zu schießen. Er reichte Isamu stattdessen kommentarlos den Befehl, sah sich nochmal im Zimmer um, und hockte sich schließlich auf die Fensterbank – mit den seltsamen Glatzkopf-Devotionalien, die hier überall sonst herumstanden, wollte er möglichst wenig Kontakt haben. "Kinzoku Kenta, wie du dort lesen kannst. Aber … korrigier mich wenn ich falsch liege, bisher sieht es nicht aus, als wären Dinge wie … Aufmerksamkeit, Beobachtungsgabe, oder schnelles Schlussfolgern deine Stärken. Meinst du, ich kann dich auf einem solchen Einsatz überhaupt verwenden? Ist ja nicht so, als könnte ich für dich auf einen Gegner zeigen, den du nur anspringen musst - bisschen eigenes Reaktionsvermögen würdest du da schon brauchen." Ja, sicherlich hätte er auch darauf hinweisen können, dass man auf Missionen normalerweise Kleidung trug. Oder beim Kontakt mit Vorgesetzten. Aber er war neugierig, ob (und wann) Isamu wohl selbst darauf käme. Noch waren sie ja unter sich, und solange es nicht auf ihn zurückfiele, war er wenig geneigt, hier offenbar versäumte Erziehungsaufgaben nachzuholen ...

@Yamakabe Isamu
 
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Isamu legte den Kopf schief als der Junge, der sich im Laufe des Gesprächs als Kinzoku Kenta vorstellte, redete und ihm den Missionsbefehl in die Hand drückte. Nicht alles, was Kenta mit seinen Worten ausdrücken wollte, kam wirklich bei Isamu an, denn wenn man Dinge nicht direkt aussprach, dann existierten sie für den glatzköpfigen Shinobi ganz einfach nicht. Isamu dachte kurz nach und sagte zumindest einen Satz, bevor er sich dem Zettel widmete, den Kenta ihm gereicht hatte. “Nun. Wenn ich weiß, was ich zu tun habe, dann ist zumindest meine Aufmerksamkeit ganz gut.” Zu den anderen zwei Aspekten äußerte er sich lieber nicht, denn da er sowohl das Handeln als auch die Worte anderer Menschen oft falsch deutete, war seine Beobachtungsgabe fehleranfällig. Über schnelle Schlussfolgerungen musste man gar nicht nachdenken, denn diese erforderten oft Entscheidungen und damit hatte er so seine Probleme.

Die Missionsbeschreibung war einfach. Das mochte Isamu. Sie mussten einfach nur ein Gebäude von außen bewachen und verhindern, dass ein Dieb namens Kaminari Kaitō das Gebäude betrat. “Ich denke, dass es ineffizient wäre den Befehl zurückzugeben.” Isamu hüpfte vom Bett, wandte sich um und kniete sich vor sein Bett, um seine Kleidung und Ausrüstung unter dem Bett hervorzuholen. Nicht, weil er es für unangebracht hielt in dieser Situation nackt zu sein, sondern einfach, weil er es nicht erwarten konnte sich auf den Weg zu machen. Er hatte bereits alles vorbereitet, damit er jederzeit auf eine Mission gehen konnte. Da er Kenta nun auch den Rücken zuwandte, konnte man sehen, dass er tatsächlich nicht gänzlich nackt war, denn auf seinem linken Schulterblatt heftete die regenbogenfarbene Schuppe des Meeresgottes, die er nie ablegte.

“Keine verdächtige Person wird an mir vorbeikommen. Ich denke, dass ich für den Job gut geeignet bin. ” Schnell schlüpfte er in seine Clankluft und legte sich die Taschen an, die seine Ninjawerkzeuge enthielten. Er hielt sich zwar wirklich für einen guten Kandidaten, aber hatte trotzdem ein wenig Angst, dass Kenta ihn nicht mitnahm. “In den Augen der Vorgesetzten wähle ich wohl nicht immer die beste Herangehensweise, aber bisher bin ich immer an mein Ziel gekommen. Wenn du mir gute Anweisungen gibst, dann funktioniere ich natürlich noch besser. Wie eine gute Waffe, die man richtig führen muss.” Viele dachten bei so einer Aussage an ein Schwert, aber er natürlich nicht. “Außerdem...” Isamu wandte sich wieder zu Kenta um. Er hatte eine ziemlich Klischeehafte Vorstellung von Dieben. Die Diebe, denen man in den Straßen von Getsurin begegnete, waren allesamt erbärmliche Schwachköpfe, die den falschen Weg eingeschlagen hatten, denn Diebe... “...tragen Diebe Messer. Im Zweifel strecken wir jeden nieder, der ein Messer trägt.” Eine nachvollziehbare Lösung, die für Isamu keine wirklichen Nachteile hatte, denn im Zweifel lehrte man so jemandem, dass ein Messer ihn im Leben nicht weiterbrachte. “Können wir los, Senpai? Oder bin ich unbrauchbar.” Da er alles vorbereitet hatte, war er schnell abmarschbereit. Er war heiß auf die Herausforderung, die schon zu lange auf sich hatte warten lassen.​

@Kinzoku Kenta
 
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