Hasekura Chinatsu
Genin
Also eines musste Chinatsu ganz klar sagen: Der gestrige Tag hatte tausend Mal besser geendet, als er angefangen hatte. Die Einladung, an den Hochzeitsfeierlichkeiten teilzunehmen, hatte die Weißhaarige nur zu gerne angenommen. Warum? Na, das All-You-Can-Eat-Buffet von den besten Sterneköchen Sunagakures war durchaus ein schlagkräftiges Argument gewesen, dem sich das Mädchen nicht hatte verweigern können. Und Alkohol! Alle Sorten, alles was das Herz begehrte - noch so ein Knaller! Die Hasekura war also der Partygast gewesen, der stets mit drei vollen Tellern zwischen Buffet und Esstisch hin und hergelaufen war und den Kellnern ein Sektglas nach dem Anderen vom Tablett geklaut hatte. Und die Kirsche auf dem Sahnehäubchen: Alles war kostenlos! Also für Chinatsu jedenfalls. Es war ein feuchtfröhlicher Abend gewesen, zumindest bis zu der Stelle, an die die Weißhaarige sich erinnern konnte.
„Hmhmhmmmm“ Ein unzufriedenes Grummeln drang aus den zusammengepressten Lippen der Kunoichi, als sie das Klopfen an ihrer Zimmertür vernahm. Schwerfällig hoben sich die Lider von Chinatsu an, als sie sich in dem weichen Bett auf den Rücken drehte. Trotz ihres Zustandes erkannte die Hasekura sofort die Stimme ihres Teamkollegen und stöhnte. Es war viel zu früh – immerhin war sie gestern Nacht erst spät zum Schlafen gekommen. Hm, jetzt wo sie so darüber nachdachte: Wie war sie eigentlich hierhergekommen? Sie erinnerte sich noch an die Party, an diverse Leute, mit denen sie dort gesprochen hatte, an das leckere Essen, an den Sekt… aber an einer bestimmten Stelle verloren sich die Erinnerungen. Als ein zweites Mal die Stimme von Raku ertönte, stemmte sich das Mädchen schwerfällig nach oben, rieb sich den Kopf und sah auf ihren nur in Unterwäsche bekleideten Körper herab. Dann hievte sich Chinatsu aus dem Bett, kramte ihr Oberteil, die Hose und die Schuhe zusammen, die quer im Raum verteilt lagen und tapste zu der Tür ihres Zimmers. Doch noch ehe sie dort ankam, wurde die Türklinke bereits nach unten gedrückt und Raku öffnete die Tür. Chinatsu blinzelte kurz, dann legte sich ein Grinsen auf ihre Lippen. Die erste Erkenntnis: Sie hatte gestern offensichtlich vergessen, die Tür abzuschließen. Die zweite Erkenntnis: Raku war ziemlich unhöflich, einfach so eine fremde Zimmertür zu öffnen! Jetzt stand Chinatsu hier, nur mit ihrer Unterwäsche bekleidet, den Rest ihrer Kleidung im Arm haltend. „Rakuuuu, du Lüstling! Einfach so die Zimmertür einer Dame öffnen, bevor sie die Erlaubnis erteilt hat. Wolltest mich nackt im Bett erwischen oder was?“, fragte das Mädchen ganz offenherzig nach, rieb sich mit einer Hand die zerzausten Haare aus dem Gesicht. Von Scham konnte man ihr jedenfalls nichts anmerken. Chinatsu war eben doch durchaus stolz auf ihren Körper. Sie lachte. „Wie du sehen kannst, bin ich noch nicht soweit. Der Abend gestern war immerhin ein bisschen länger.“ Sie zwinkerte. „Ich geh jetzt erstmal duschen, das brauch ich jetzt. Mein Schädel brummt.“ Noch so ein offenes Geständnis, dann deutete sie auf einen Sessel, der ebenfalls im Zimmer zu finden war. „Kannst gern hier warten, jetzt wo du schon da bist.“ Ob der Manako jetzt schnell los wollte oder nicht, interessierte Chinatsu herzlich wenig. Sie wandte sich von dem Teamkollegen ab und ging mit stolzem Hüftschwung in Richtung Badezimmer. Die Tür zum Bad schloss sich hinter dem Mädchen. „Ach und du musst mir gleich noch erzählen, was du gestern auf der Party so getrieben hast. Hab dich irgendwann aus den Augen verloren. Bist du etwa mit einem Mädchen abgehauen?" Die Hasekura lachte amüsiert auf. "Die Familien von Naoko und Goro müssen da echt nen Vermögen reingesteckt haben! Ich fands ziemlich gut.“ Direkt nach diesen Worten hörte man das prasselnde Wasser der Dusche.
„Hmhmhmmmm“ Ein unzufriedenes Grummeln drang aus den zusammengepressten Lippen der Kunoichi, als sie das Klopfen an ihrer Zimmertür vernahm. Schwerfällig hoben sich die Lider von Chinatsu an, als sie sich in dem weichen Bett auf den Rücken drehte. Trotz ihres Zustandes erkannte die Hasekura sofort die Stimme ihres Teamkollegen und stöhnte. Es war viel zu früh – immerhin war sie gestern Nacht erst spät zum Schlafen gekommen. Hm, jetzt wo sie so darüber nachdachte: Wie war sie eigentlich hierhergekommen? Sie erinnerte sich noch an die Party, an diverse Leute, mit denen sie dort gesprochen hatte, an das leckere Essen, an den Sekt… aber an einer bestimmten Stelle verloren sich die Erinnerungen. Als ein zweites Mal die Stimme von Raku ertönte, stemmte sich das Mädchen schwerfällig nach oben, rieb sich den Kopf und sah auf ihren nur in Unterwäsche bekleideten Körper herab. Dann hievte sich Chinatsu aus dem Bett, kramte ihr Oberteil, die Hose und die Schuhe zusammen, die quer im Raum verteilt lagen und tapste zu der Tür ihres Zimmers. Doch noch ehe sie dort ankam, wurde die Türklinke bereits nach unten gedrückt und Raku öffnete die Tür. Chinatsu blinzelte kurz, dann legte sich ein Grinsen auf ihre Lippen. Die erste Erkenntnis: Sie hatte gestern offensichtlich vergessen, die Tür abzuschließen. Die zweite Erkenntnis: Raku war ziemlich unhöflich, einfach so eine fremde Zimmertür zu öffnen! Jetzt stand Chinatsu hier, nur mit ihrer Unterwäsche bekleidet, den Rest ihrer Kleidung im Arm haltend. „Rakuuuu, du Lüstling! Einfach so die Zimmertür einer Dame öffnen, bevor sie die Erlaubnis erteilt hat. Wolltest mich nackt im Bett erwischen oder was?“, fragte das Mädchen ganz offenherzig nach, rieb sich mit einer Hand die zerzausten Haare aus dem Gesicht. Von Scham konnte man ihr jedenfalls nichts anmerken. Chinatsu war eben doch durchaus stolz auf ihren Körper. Sie lachte. „Wie du sehen kannst, bin ich noch nicht soweit. Der Abend gestern war immerhin ein bisschen länger.“ Sie zwinkerte. „Ich geh jetzt erstmal duschen, das brauch ich jetzt. Mein Schädel brummt.“ Noch so ein offenes Geständnis, dann deutete sie auf einen Sessel, der ebenfalls im Zimmer zu finden war. „Kannst gern hier warten, jetzt wo du schon da bist.“ Ob der Manako jetzt schnell los wollte oder nicht, interessierte Chinatsu herzlich wenig. Sie wandte sich von dem Teamkollegen ab und ging mit stolzem Hüftschwung in Richtung Badezimmer. Die Tür zum Bad schloss sich hinter dem Mädchen. „Ach und du musst mir gleich noch erzählen, was du gestern auf der Party so getrieben hast. Hab dich irgendwann aus den Augen verloren. Bist du etwa mit einem Mädchen abgehauen?" Die Hasekura lachte amüsiert auf. "Die Familien von Naoko und Goro müssen da echt nen Vermögen reingesteckt haben! Ich fands ziemlich gut.“ Direkt nach diesen Worten hörte man das prasselnde Wasser der Dusche.