Tatsumaki Hei
Chuunin
Hei nickte. Gut, dass er bei Mari offensichtlich mittlerweile genug Vertrauen genoss dass sie sich nicht gleich abwand und seine Informationen ignorierte. Und natürlich, dass sie ihn für voll nahm... nun, das war doch eine gute Nachricht, oder etwa nicht? Hei schmunzelte. In Sicherheit, ja... in Sicherheit und vor allen Dingen beim Zug. Eigentlich hatte es ursprünglich ja nicht wirklich darauf hinauslaufen sollen, dass sie die Beiden ersetzten, oder? Also muss da jemand noch seine Finger im Spiel gehabt haben... aber wer - und warum - wusste Hei nicht. Und reine Vermutungen halfen hier auch nicht weiter - es war also simpel. Sie mussten die Augen offen halten und sich für Überraschungen gefasst machen. "Pff.", machte Hei leise und musste auch grinsen; vornehmlich aber, weil die Hyuuga gegrinst hatte. So etwas sah man bei der jungen Frau eben nicht oft und Hei hatte sich ja schon immer gefreut, wenn er eine neue Facette an der Hyuuga ausgemacht hatte. Das hier war nun eine neue, die er erst einmal in seinem internen 'Mari'-Ordner abspeicherte. "Natürlich, Herrin", erwiderte er spöttisch - später musste er das sowieso noch oft genug sagen, ohne dabei einen Unterton wie 'Is' klar...' mitschwingen zu lassen. Einmal war es ihm doch vergönnt, richtig? Seufzend folgte der Wüstensohn seiner Kollegin, wusste nicht, ob ihm das alles gefallen sollte oder ob er sich schleunigst vom Acker machen sollte... leider gab es diese Möglichkeit nicht. Außerdem würde Mari ihn vermutlich hassen und das wollte er dann doch nicht riskieren. Ruhig und gelassen wie immer, mit den ineinander verschränkten Armen, folgte Hei Mari, auch auf den Seilzug, dessen Plattform sich schnell Richtung Erdboden senke. Es war ein kurzer Besuch hier gewesen, aber Kusa hatte sein Interesse geweckt und irgendwo auch seinen Respekt erlangt. Die Leute hier hatten sich einen einzigartigen Lebensstil ausgesucht und fuhren damit ja offensichtlich nicht schlecht; Es war einfach anders. Und das machte es faszinierend. Auch, wenn der Tatsumaki natürlich immer noch die Weiten des Wüste vorziehen würde... Heimat blieb Heimat. Jetzt aber ging es endlich los; Die wahre Mission begann. Hei verbeugte sich leicht vor der Braunhaarigen, deutete auf die Sänfte und geleitete sie dorthin, ohne mit der Wimper zu zucken. Yami schien sich mit Mei in den Bediensteten versteckt zu haben. Interessant, dass Mei das so kompromisslos tat; Er hatte erwartet, dass es da viel mehr Probleme gab, vor allen Dingen, wenn es für sie entschieden worden war. Allerdings... wenn seine Vermutungen zutrafen, war es ihr vermutlich relativ egal, hauptsache, Yami war da und griff ihr unter die Arme. "Bitte genießt die Zeit, Herrin. Das Wetter ist ausgezeichnet.", ließ der Diener der Herrin verlauten, um dann die Hand zu heben und Nach vorne zu deuten. "Wir gehen los. Wir werden rasten, sobald es dunkel wird!", rief er und sofort kam Bewegung in den Zug. Yamis Wort hatte eindeutig Gewicht... wäre auch irgendwie schlecht gewesen, wenn jetzt jemand komplett anderes den Ton angegeben hätte. Ganz vorne, beschützt von Hei-Yami und ein paar normalen Wachen, die vermutlich nur ein wenig mit dem Schwert umgehen konnten, schob sich die Sänfte der Hyuuga durch die Landschaft. Das Mädchen war die einzige Person im Zug, die tatsächlich nicht laufen musste - außer natürlich die Diener, die die Karren fuhren. Ansonsten ging jeder - auch Hei, der mit unbewegtem Gesichtsausdruck direkt neben dem Gestell ging, welches Mari beförderte, um seiner Herrin im Fall der Fälle alle Bedürfnisse von den Lippen abzulesen. Von den Augen war mit einem Henge ja schwer, nicht?
"Wenn ich euch irgendetwas bringen soll, sagt bitte Bescheid, Herrin. Ich werde mich um Euer persönliches Wohlergehen kümmern." Hei spielte seine Rolle gut - jedenfalls fand er das. Gleichzeitig hielt er die gesamte Umgebung so gut um Auge, wie es eben ging - und verließ sich gleichzeitig auch ein wenig auf die Informationen, die ihm die anderen Krieger im Notfall liefern würden. Aber momentan war alles ruhig. Die Karren machten ihre Geräusche, rumpelten ein wenig, die Sänfte wurde ja von den weitaus ruhiger gehenden Trägern getragen, und Hei rannte sich seine Beine in den Bauch. Gut, dass er gewohnt war, viel und lange zu gehen; Auch wenn sich das zugegebenermaßen immer weiter eingeschränkt hatte, seit er diese gewisse Technik beherrschte... Das würde ein langer Weg werden. Leise seufzte er, sah zu Mari hoch, die aber schien momentan nichts von ihm zu wollen. Genauso verliefen auch die nächsten Minuten. Aus Minuten wurden Stunden und schon langsam lichtete sich der Wald ein wenig. Es war nicht mehr der irrationale Bewuchs des Reiches des Grases, sondern ging in einen normalen Mischwald über, der wieder normalere Ausmaße vorweisen konnte als der Wald vorher. Die Sonne hatte ihren Zenit schon lange überschritten, aber die Karawane hatte noch nicht ein einziges Mal angehalten. Hei musste diesen Männer Respekt aussprechen; Alles, was erledigt werden musst, schafften sie irgendwie ohne dass der Zug anhalten musste. Und schon waren sie mitten auf dem immer breiter werdenden Weg, der nach Iwa führte... praktisch in Feindesland. Hei leckte sich nachdenklich über die Lippen. Hoffentlich würde das nicht haarig werden. In der Ferne konnte man bereits die hohen Gipfel der Gebirge erkennen, und während der Wald langsam zurückging, konnte man nicht nur erkennen, dass der Weg allgemein steiniger wurde, sondern auch dass es langsam, aber sicher Abend wurde. Die Sonne berührte die Berggipfel schon fast, als die Gruppe die Grenze nach Iwa überschritt... und damit jetzt wohl in der Gefahrenzone war. Außerdem war erst ein Drittel des Weges - ungefähr, wenn Hei sich richtig erinnerte - zurückgelegt. Nun, aber sie hatten ein großzügiges Zeitfenster. Der 'Kunde' wollte, dass die 'Ware' heil ankam. Zeit war nicht unbedingt ein Teil der Verhandlungen gewesen... auch, wenn es durchaus so hätte sein können. "Wir gehen weiter!", rief Hei. "In ein bis zwei Stunden schlagen wir das Lager auf. Bis dahin sollten wir die Hälfte des Weges geschafft haben, also haltet durch." Mit solchen Karren waren sie wirklich viel langsamer als nötig... Mari und er hätten bereits das Doppelte an Weg geschafft, wenn sie nur zu Fuß gegangen wären, geschweige denn wenn er seine Wolke zur Hilfe genommen hätte. Karren, die Gold und Geschmeide durch die Gegend fuhren. Das war so, als würde man irgendwelchen Banditen sich selbst auf dem Silbertablett präsentieren und sagen 'Bitte, wollt ihr noch ein wenig Sahne zum Gold?'. Hei fand es äußerst beunruhigend, mit solchem Vermögenswert herumzulaufen. Aber es ging wieder einmal nicht darum, was er wollte, sondern was der wollte, der sie bezahlte, also hatte man als Shinobi nicht zu meckern. So einfach war das.
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"Wenn ich euch irgendetwas bringen soll, sagt bitte Bescheid, Herrin. Ich werde mich um Euer persönliches Wohlergehen kümmern." Hei spielte seine Rolle gut - jedenfalls fand er das. Gleichzeitig hielt er die gesamte Umgebung so gut um Auge, wie es eben ging - und verließ sich gleichzeitig auch ein wenig auf die Informationen, die ihm die anderen Krieger im Notfall liefern würden. Aber momentan war alles ruhig. Die Karren machten ihre Geräusche, rumpelten ein wenig, die Sänfte wurde ja von den weitaus ruhiger gehenden Trägern getragen, und Hei rannte sich seine Beine in den Bauch. Gut, dass er gewohnt war, viel und lange zu gehen; Auch wenn sich das zugegebenermaßen immer weiter eingeschränkt hatte, seit er diese gewisse Technik beherrschte... Das würde ein langer Weg werden. Leise seufzte er, sah zu Mari hoch, die aber schien momentan nichts von ihm zu wollen. Genauso verliefen auch die nächsten Minuten. Aus Minuten wurden Stunden und schon langsam lichtete sich der Wald ein wenig. Es war nicht mehr der irrationale Bewuchs des Reiches des Grases, sondern ging in einen normalen Mischwald über, der wieder normalere Ausmaße vorweisen konnte als der Wald vorher. Die Sonne hatte ihren Zenit schon lange überschritten, aber die Karawane hatte noch nicht ein einziges Mal angehalten. Hei musste diesen Männer Respekt aussprechen; Alles, was erledigt werden musst, schafften sie irgendwie ohne dass der Zug anhalten musste. Und schon waren sie mitten auf dem immer breiter werdenden Weg, der nach Iwa führte... praktisch in Feindesland. Hei leckte sich nachdenklich über die Lippen. Hoffentlich würde das nicht haarig werden. In der Ferne konnte man bereits die hohen Gipfel der Gebirge erkennen, und während der Wald langsam zurückging, konnte man nicht nur erkennen, dass der Weg allgemein steiniger wurde, sondern auch dass es langsam, aber sicher Abend wurde. Die Sonne berührte die Berggipfel schon fast, als die Gruppe die Grenze nach Iwa überschritt... und damit jetzt wohl in der Gefahrenzone war. Außerdem war erst ein Drittel des Weges - ungefähr, wenn Hei sich richtig erinnerte - zurückgelegt. Nun, aber sie hatten ein großzügiges Zeitfenster. Der 'Kunde' wollte, dass die 'Ware' heil ankam. Zeit war nicht unbedingt ein Teil der Verhandlungen gewesen... auch, wenn es durchaus so hätte sein können. "Wir gehen weiter!", rief Hei. "In ein bis zwei Stunden schlagen wir das Lager auf. Bis dahin sollten wir die Hälfte des Weges geschafft haben, also haltet durch." Mit solchen Karren waren sie wirklich viel langsamer als nötig... Mari und er hätten bereits das Doppelte an Weg geschafft, wenn sie nur zu Fuß gegangen wären, geschweige denn wenn er seine Wolke zur Hilfe genommen hätte. Karren, die Gold und Geschmeide durch die Gegend fuhren. Das war so, als würde man irgendwelchen Banditen sich selbst auf dem Silbertablett präsentieren und sagen 'Bitte, wollt ihr noch ein wenig Sahne zum Gold?'. Hei fand es äußerst beunruhigend, mit solchem Vermögenswert herumzulaufen. Aber es ging wieder einmal nicht darum, was er wollte, sondern was der wollte, der sie bezahlte, also hatte man als Shinobi nicht zu meckern. So einfach war das.
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