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[Dorfverwaltung] Der weinende Park

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Minara Ashizama

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Die weitere Begrüßungsprozedur und auch die weitere Erklärung der Mission ließ Ashizama über sich ergehen. Jedoch lauschte er den Worten des Missionsleiter wahrscheinlich gespannter, als es Seishin tat, was wohl daran lag, dass der Minara die Missionsinfos nur überflogen hatte. "Naja, allzu schwer klingt das ja nicht..." ein leichtes Grinsen schleichte sich allmählich wieder auf seine Lippen, doch als Seishin Ashi direkt ansprach, verschwand es blitzartig für einige Augenblicke aus seinem Gesicht. Einige Bilder des Examens kamen in ihm wieder hoch. Wie er von einem weißhaarigen Kraftprotz eine Klinge in die Schulter gerammt bekam, wie er gemeinsam mit einem weiteren Anwärter einen Raum stürmen wollen und es darin endet, dass Ashizama noch einige Holzspeere durch die Schultern gerammt bekam. Jedoch schwanden die Erinnerungen an die Holzspeere, da er direkt darauf bewusstlos wurde damals. Der Tonfall des Weißschopfes klang hierbei jedoch irgendwie komisch und auch sein Grinsen wirkte sich dabei nicht wirklich besser aus. Jedoch wusste Ashizama, selbst beim besten Willen nicht, was Seishin damit hätte bezwecken wollen. Schließlich war zumindest der Minara für seinen Teil dem Hiniko nicht bewusst beim Examen über den Weg gelaufen und vielleicht hatte der weißhaarige Genin auch einfach nur eine komische Art sich auszudrücken und dieses komische Grinsen war für ihn vielleicht auch nur normal und er wollte sich wirklich nur nach seinem Wohlbefinden erkunden.

"Naja, wie du siehst bin ich noch in einem Stück und in bester Form, hehe." und somit kehrte auch sein Grinsen wieder zurück, welches Ashi gerade breit zur Schau stellte, während er für einige Augenblicke lachte. Jedoch wurde es nach einige Momenten wieder zu seinem üblichen Grinsen, sein Blick wandte sich dem Weißhaar ab nachdem diese eine Bemerkung im Bezug auf die Zeit machte und unterstützte diese. "Genau wie auch beim letzten Mal verzichte ich auf Essen.....und wenn es sonst nichts mehr gibt, könnten wir doch langsam aber sicher aufbrechen, nicht wahr?"
 

Rutako Ingvi

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Nun gut, er durfte den Hiniko nicht Sei nennen. Kein Problem. Aber musste er das in so einem überheblichen, schnippischen Tonfall sagen? Na egal. Die Antwort auf seine Frage, ob sie bereits gegessen hatten, fiel sehr kurz aus. Genau genommen kam sie überhaupt nicht, nur eine seiner nervigen Bemerkungen. Nicht, dass es Ingvi wichtig gewesen wäre, aber unhöflich war es schon. Das gefiel ihm nicht besonders, allerdings sah er darüber hinweg. Ashizama dagegen war ihm weit lieber, er wirkte engagiert, energiegeladen und gleichzeitig noch höflich. Wie schön, mit ihm zusammen zu arbeiten. Und da beide mit ihm darin übereinstimmten, dass sie jetzt gehen sollten, drehte er sich zum Gehen um und sagte, völlig monoton und ohne sie anzusehen: "Sehr gut, dann lasst uns jetzt gehen. Dort ist auch schon unser Schiff." Mit diesen Worten setzte er sich auch schon in Bewegung, obwohl "unser Schiff" wohl nicht ganz passte. Ein ganz gewöhnliches Schiff war es, eines, dass jeden Sora nach Kirigakure transportierte, der es wollte. Er hatte darauf geachtet, dass diesmal nicht allzu viele Leute mitfuhren. Es war nicht schwer gewesen, offenbar wollten nicht so viele Leute nach Kirigakure. Welch ein Wunder.

Als er das Schiff betrat, fiel ihm ein, dass er noch nicht wusste, was sein neuer Partner so draufhatte. Vergiss es. Was interessiert dich denn bitte dieser Sei... Verzeihung, Sei-shin! Obwohl es ihm als Teamleiter ja eigentlich wichtig sein musste, zu wissen, was sein Team konnte... Aber er wusste, was er konnte, und hatte eine ungefähre Vorstellung der Fähigkeiten des Minara, er würde nicht unnötig Worte verschwenden um etwas zu erfahren, das ihn nicht interessierte. Außerdem würde das Bild, das er von Seishin hatte, es wohl kaum zu schätzen wissen, wenn er ihn fragte, also ließ er es lieber. Als er sich setzte, sah er sich seine beiden Partner noch einmal kurz an. Dieses riesige Grinsen, das das Weißhaar an den Tag legte, war enorm unheimlich. Und verdammt nervig. "Na gut, ihr beiden. Macht, was ihr wollt. Wenn ihr irgendwas wissen wollt..." Kommt nicht zu mir! "... fragt mich einfach." Damit wäre wohl alles gesagt. Sollten die beiden sich auf dem Schiff austoben, solange sie ihn nicht nervten und ihren Spaß hatten, war es ihm egal. Und natürlich durfte er nicht zulassen, dass ihnen etwas passierte, solang er leitete, aber was sollte auf dem Schiff schon passieren?


[Okay, Seishin sollte jetzt beim Kirigakure Eingangstor einen Thread für unsere Mission aufmachen. Beschreibt erst mal unsere Ankunft, dann kommen die weiteren Details von mir.]
 
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Minara Ashizama

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Und ein weiteres Mal befand sich Ashizama in diesem schönen, eindrucksvollen Park, welcher des Öfteren Shinobi dazu diente, sich für kommende Missionen und Aufträge einzufinden, um von hier aus aufzubrechen. Doch heute begab sich der heranwachsende Ashizama nicht auf irgendeine gewöhnliche Mission, nein. Die Mission, welche er heute antrat, war für den jungen Minara eine wirklich besondere Mission. Denn heute befand er sich in der Rolle des Missionsleiters, dass erste Mal in seiner gesamten Laufbahn. Natürlich wollte sich der Iwa-nin nicht blamieren und bei dieser besonderen Verantwortung versagen, schließlich musste er heute gewährleisten, dass sein Team, inklusive ihm selbst, diese Mission erfolgreich beenden würde. Gelassen lehnte er noch immer an einer der vielen Geländer, welche sich direkt vor dem Eingang der Dorfverwaltung befand. Wiedermals verzichtete der Minara heute auf einen seiner Mäntel und trug stattdessen ganze drei Schriftrollen auf seinem Rücken, welche alles beeinhalten sollten, was er für heute benötigte. Schließlich war Vorbereitung das A und O und wenn Ashi schon die Ehre bekam Teamleiter zu sein, musste er alles geben.

"Ahhh....endlich." genüsslich, beinahe schon freudig, sogen Ashizamas Lungen sich langsam wieder mit der frischen Luft auf. Die Luft hier, soweit oben, war wirklich unglaublich erfrischen und in diesen Genuss sollte wirklich jeder Mensch mal gekommen sein.
Mittlerweile erhellten auch die ersten, starken Sonnenstrahlen den weinenden Park und brachten dessen wahre Schönheit zur Geltung.
Mit einem zufriedenen Grinsen öffnete Ashizama seine Unterlagen, welche er in einer Mappe aufbewahrt hatte und schaute sich nochmals genau sein Team an.
Heute würde er allem Anschein nach, wiedermals mit einem bekannten Gesicht zusammenarbeiten und auf eine neue Person treffen. "Hiniko Seishin und Nekoyami Mizu." zu allererst also dieser Mokutonnutzer. Er schien auf seiner letzten Mission ziemlich selbstsicher, wenn nicht sogar eingebildet zu wirken. Dennoch wirkte er auch erfahren und stark genug, um sich diese gerechtfertigt leisten zu können. Jedoch war Ashizama nicht einfach nur ein Mischerbe überzeugt, dass dieser Kerl wirklich etwas besonderes sei, dennoch hatte er große Zuversicht, dass diese Grinsebacke kompetent sein würde. Was er schließlich auf dieser Mission auch unter Beweis stellen könnte.
Und zum anderen wäre dort eine Nekoyami. Eine Kunoichi, sollte man dem Namen glauben schenken. Die Freude hatte der Minara bisher noch nicht gehabt, diese Person kennenzulernen. Und allzu viel war dem Minara auch nicht über den Nekoyamiclan bekannt. Soweit er wusste, hatten sie irgendwas mit Katzen zu tun, doch was genau dies auf sich hätte, könnte er sicherlich später noch herausfinden.
Somit lehnte Ashizama nun immer noch an dem knarrenden Geländer, während sein Blick, mit einem Grinsen untermalt, nach vorne gerichtet war und auf seine, wahrscheinlich bald ankommenden Teammitglieder, wartete.
 
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Wieder eine Mission, wieder einmal zwei unbekannte Namen, wieder derselbe Krach in seinem Treppenhaus. Wie jeden Morgen hörte man männliche Schreie, die der dazugehörigen Frau zeigen sollte, wo ihr Platz war. Kurz darauf ein dumpfer Schlag und Stille. Nichts lag Seishin natürlich ferner, als sich dort einzumischen, schließlich war das ja nicht sein Streit, der dort ausgefochten wurde. Wie vor jeder Mission packte er alles nötige zusammen und stopfte es in seine kleine Gürteltasche, schmiss dann noch schnell seinen Haori über und machte sich auf zum Treffpunkt, der mal wieder der weinende Park war. Auf dem Weg nach unten, er wohnte im 4. Stock, traf er auf eine Frau, dessen Lippe und Nase ordentlich blutete. Scheinbar hatte der Mann gezeigt, wer hier der Boss war.
Seinen Weg durch die Slums von Soragakure unterbrach er kurz an einem Stand, wo er sich noch schnell ein mehr oder weniger frisches Brötchen für unterwegs zulegte, da er ja nicht mit leerem Magen auf eine Mission gehen wollte, danach ging es dann auch direkt zur Dorfverwaltung.

Wie üblich kam er nicht als Letzter an und erkannte schon einen seiner Teamkameraden, den er auch bei seiner letzten Mission dabei hatte. „Was für eine Wiedersehensfreude~!“ Mehr sagte er dem Kerl, dem er auf dem Chuuninexamen seine Schultern gepierced hatte nicht und setzte sich dann ein wenig entfernt auf eine Bank und begann sein Brötchen zu verzehren. Wenn man den Akten Glauben schenken konnte, war der letzte im Bunde, eine Dame. Wie auch immer kannte er sie nicht wirklich und deswegen wusste er nicht auf wen er achten musste, wenn er sie erwarten würde, also widmete er sich lieber wieder seinem Brötchen.
 
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Nekoyami Mizu

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Als ob die Statue von einer sanft schimmernden Aura umgeben wäre, erstrahlte diese durch das Auftreffen der ersten Sonnenstrahlen in einer Weise, die Mizu sich nicht einmal in ihren Träumen hätte vorstellen können. Die Cherubimfigur an sich war schon von einer besonderen Art, doch die kleinen Wasserperlen, die stetig am weiß-roten Marmor hinunter rannen und das Licht in allen Regenbogenfarben reflektierten, verliehen dem Monument etwas mystisches. So, als ob der Cherub jeden Moment lebendig werden könnte. Kein Wunder also, dass man allgemeinhin glaubte sie hätte magische Kräfte und könnte Wünsche erfüllen wenn man fest daran glaubte.
Die Nekoyami stand staunend mit ihrer Ninjakatze vor eben jener Statue und drehte ein kleines kupfernes Geldstück unruhig zwischen ihren Fingern, während sie ihren Blick nicht von der wunderschönen Erscheinung ablassen konnte. Nie zuvor war sie hier in diesem seltsamen Park gewesen, der fast komplett aus dem besonderen Marmor mit den roten Schlieren bestand. Aber dafür hatte sie umso öfter von dessen Pracht und der verzauberten Statue gehört.
Kurz schloss das Mädchen ihre Augen, hielt das runde Geldstück mit ihren Händen ganz fest und dachte angestrengt an ihren Wunsch. Als sie die Augen wieder öffnete ließ sie das Stück Metall in das Wasserbecken fallen, wo es schnell in einem kleinen Strudel weggespült wurde.
*Und? Was hast du dir gewünscht?* wollte der neugierige Kater wissen und schaute seine Gefährtin mit leicht schräg geneigtem Kopf an.
*Wenn ich dir das sagen würde, würde der Wunsch doch nicht in Erfüllung gehen.* entgegnete sie belehrend und hockte sich hin. *Los, spring auf! So langsam müssten wir mal zum Treffpunkt vor dem Verwaltungsgebäude gehen.*
Das ließ sich der der faule Katsu-Neko natürlich nicht zweimal sagen und sprang geschwind auf Mizus Kopf. Die Kunoichi drehte sich um und ging durch die Parkanlage an dessen Ende sich das Gebäude der Dorfverwaltung befand. Etwas aufgeregt war sie schon, doch mit ihrem besten Freund an der Seite, oder besser gesagt auf ihrem Kopf, konnte eigentlich gar nichts schief gehen.
Meine erste richtige Mission! Was ich wohl für Teamkameraden haben werde? Dachte die Nekoyami etwas tagträumerisch und malte sich die zwei anderen Ninja in Gedanken aus. Hoffentlich sind es welche, die mehr Erfahrung haben als ich und auch nett sind…Aber Hauptsache wir schaffen die Mission…
Kurze Zeit später kamen die beiden auch schon am Treffpunkt an und bemerkten eine in hauptsächlich schwarz gekleidete Person mit drei Schriftrollen auf dem Rücken, die nahe des Geländers stand, so wie eine weitere Person, die im Gegensatz zur ersten nicht ganz so dunkel gekleidet war, sondern auch noch eine Art weißen Mantel trug und auf einer Bank saß. Sehr Farbenfroh schienen zumindest beide zu sein, doch ihren Erwartungen entsprachen beide leider trotzdem nicht.
„Hallo! Ich bin Nekoyami Mizu.“ Grüßte das sie die zwei Jungs mit einer leichten Verbeugung und in der Annahme, dass es sich bei ihnen um ihre Teamkollegen handelte. Erwartungsvoll schaute sie abwechselnd die beiden an und war schon gespannt wer der Teamleiter war. Ihre Aufregung flaute ebenfalls langsam ab.
 
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Minara Ashizama

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Wie erwartet trafen die, ihm unterstellten, Teammitglieder auch recht zeitig ein. Denn kaum hatte es sich Ashizama gemütlich gemacht und wollte sein geliebtes Buch aus seiner tiefen Hosentasche zücken, erschien auch schon Genin Nummero eins, namentlich Hiniko Seishin. "Ahh....Die Grinsebacke." dachte sich Ashi, während er den Weißschopf erblickte und ihm als Begrüßung ein Grinsen und ein kurzes Nicken, als auch ein "Ohayo, Hiniko-kun." schenkte. Daraufhin platzierte sich Seishin auch schon auf eine nahegelegene Bank und schien ein Brötchen zu verzehren. Ashi für seinen Teil holte nun endlich seinen Wälzer vollends heraus und begann langsam aber sicher wieder in seinen Leserythmus hinein zu finden und las sich wie so oft, durch die interessanten Seiten seines Buches. Doch nach einigen Minuten, nachdem auch der Hiniko eingetroffen war, erschien auch Teammitglied Nummer zwei. Durch ihre Begrüßung wurde Ashi aus seiner Lesereise gerissen, weshalb er langsam von seinem Büchlein abließ und dieses wieder gemächlich in einer seiner Hosentaschen verschwinden ließ, bevor er für einige Augenblicke sein zweites Teammitglied musterte. Sein selbstsicheres Grinsen war in keinster Weise gewichen.
Das Katzenmädchen schien ein gutes Stückchen kleiner als der Minara selbst zu sein und auch vom ersten Eindruck her, wirkte sie ein wenig jünger als er selbst und zugleich aber auch recht sympathisch, zumindest schien sie im Gegensatz zu Seishin recht höflich zu sein.

Erst jetzt wandelte sich sein Grinsen allmählich in ein freundliches Lächeln. Ashizama musste sich bemühen, so freundlich wie möglich zu sein. Schließlich war er heute Teamleiter und wollte es sich bei Shinobi, die er nicht kannte, nicht unnötig auf solch eine Art und Weise verderben, sofern er diese zumindest noch nicht kannte. Mit diesem freundlichen Lächeln stieß er sich mit einem leichten Stoß vom Geländer ab, welchem daraufhin ein leises Knarren entfuhr. "Ohayo Nekoyami-kun." Ein leichte Verbeugung folgte nun auch seitens des Minaras. "Mein Name lautet Minara Ashizama und ich bin der Leite für unsere heutige Mission." Eine kurze Pause folgte, ehe Ashi auch dem Weißhaar einen Blick zuwarf, um anzudeuten, dass sich dieser auch langsam wieder der Gruppe nähern durfte. Einige Augenblicke später fuhr der Minara dann auch schon fort. "Nun, wie ihr sicherlich schon den beigelegten Informationen entnehmen konntet, wird unsere heutige Reise uns ins Reich des Wassers verschlagen..." "...mal wieder." "Ich bin dafür, dass wir den Rest einfach auf dem Schiff besprechen und falls noch weitere Fragen bestehen, dann stellt sie bitte jetzt oder spart sie euch für die Fahrt auf." Die Stimme klang hierbei recht ernst und Ashizama versuchte so kompetent und sachlich zu wirken, wie er nur konnte.

Danach stand Ashi noch einige Augenblicke mit verschränkten Armen da und musterte sein Team, ehe er nun sich umwandte und nun gemeinsam mit seinem Team das schwebende Dorf verlassen würde, den Hafen betreten würde und von dort aus ihr Schiff nehmen, um ins Reich des Wassers zu gelangen.
 
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Das Brötchen war, wie sollte man sagen, suboptimal. Man merkte, dass es wohl schon ein paar Momente lag, da es beim Hereinbeißen eine zähe Konsistenz offenbarte, die sich mit Gummi einen heißen Kampf lieferte. Vielleicht sollte er es aufbewahren und auf der Mission als Wurfgeschoss nehmen, da es sich dafür sicherlich gut eignete, allerdings war sein Hunger zu groß, als dass er sich es leisten konnte, das Brötchen einfach wegzuwerfen. Das Shinobigehalt war zwar ausreichend, aber für einen Genin, der völlig alleine für sich sorgen musste, schon etwas knapp. Vielleicht würden die netten Nachbarn ihn ja mal zum Essen einladen. Der Gedanke brachte ihn schon irgendwie zum Schmunzeln. Grinsend saß er also dort und bekam gar nicht mit, dass sich das letzte Teammitglied auch langsam eingefunden hatte. Erst als er seinen letzten Bissen zu sich nahm, bemerkte er die neuangekommene Kunoichi. Scheinbar konnte man den Akten wirklich Glauben schenken, da es sich hierbei tatsächlich um eine Dame hielt. Auch wenn es Seishin tendenziell so gut wie gar nicht interessierte, wie seine Mitmenschen aussahen, so musste man doch fairerweise sagen, dass das Mädchen außerordentlich putzig war, ganz im Gegensatz zu anderen Mädchen die er kennengelernt hatte, wie zum Beispiel Yashi. „Ah, sumimasen, mir ist wohl euer Gespräch entgangen.“ Grinsend erhob er sich von der Bank und gesellte sich mehr oder weniger zu seinem Team, ließ sich aber nicht weiter zu einer Vorstellung herab. Mit einem grinsen Blick auf die neue, fiel ihm auf, dass auch sie aus Kirigakure zu stammen schien. Scheinbar musste sie neuer sein, da er sie noch nie irgendwo gesehen hatte und man die meisten Genin nach einer Zeit schnell kannte. „Ein Neuling... Dann müssen wir wohl aufpassen, dass niemand böses ihr zu nahe kommt~.“, sagte Seishin grinsend mit seinem üblichen bedrohlichen Unterton, während er sich umdrehte und Richtung Hafen lief, wo die Reise nach Kirigakure wie immer begann. Das kann ja was werden...
 
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Nekoyami Mizu

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Minara Ashizama. Dachte Mizu konzentriert und versuchte sich so seinen Namen einzuprägen, welchen sie sogar recht schön fand. Auf dem ersten Blick scheint er ein netter Kerl zu sein und Bücher scheint er auch gern zu lesen… Normalerweise bewertete sie diese Eigenschaft bei anderen nicht so positiv, da Lesen etwas ist, was man schlecht zusammen machen kann. Und da Mizu gerne etwas mit anderen Unternimmt ist eine Vorliebe für Bücher für sie eher etwas Nachteiliges und sowieso völlig langweilig. Weil der Minara sich aber als Teamleiter entpuppt hatte und eben jene gut informiert sein müssen war es für sie in diesem Moment etwas Positives.
Die abschließenden Worte ihres Gegenübers nahm das Mädchen mit gemischten Gefühlen auf. Zum einen freute sie sich natürlich sehr, dass ihre Mission sie ins Reich des Wassers führen würde und sie so ihre Heimat mal wieder besuchen konnte. Insgeheim hoffte sie, dass sie jemanden treffen würden den sie kannte, am liebsten natürlich ihre Familie. Aber realistisch gesehen war das Land sehr groß und wohlmöglich würden sie Nichteinmahl in die Nähe von Kirigakure kommen.
Die erste Freude wich dann aber doch dem stärkeren Gefühl des schlechten Gewissens, welches sie etwas verlegen lächeln ließ. Denn Ashizama schien davon auszugehen, dass sie die Informationen zur Mission gelesen hatte, was jedoch ganz und gar nicht der Fall war. Um genau zu sein hatte die Nekoyami dem Schriftstück kaum eines Blickes gewürdigt und sich lieber über ihr Stirnband und ihre erste Mission gefreut, als ihre Zeit mit Lesen zu vertrödeln. In der Angst, dass etwas sehr wichtiges drin gestanden haben könnte, flüsterte sie zum ihm hinüber: „Ich hoffe, dass es keine wichtigen Informationen waren. Ich habe sie nämlich gar nicht gelesen.“ Gestand sie ihm etwas beschämt, doch wurde diese ungünstige Situation zu ihrem Glück durch den anderen Jungen durchbrochen. Dieser war näher an sie heran getreten und hatte sich höflich für seine Unaufmerksamkeit entschuldigt. Eindringlich betrachtete er Mizu mit einem seltsamen Grinsen, dass das Mädchen nicht so recht einzuordnen wusste. Auch anhand seiner Worte konnte sie ihn schwer einschätzen: War das jetzt nett gemeint, weil ich noch keine Erfahrung bei Missionen habe, oder glaubt er etwa, dass ich schwach wäre? Dachte sie unsicher und hätte am liebsten ihren Kater um seine Meinung gefragt, doch verriet ihr das monotone, ruhige Schnurren des kleinen Pelzknäuels auf ihrem Kopf, dass Katsu-Neko wohl eingeschlafen sein musste und somit eh nichts von ihrem Gespräch mitbekommen haben konnte. Na dann ruh dich mal für die Mission aus Katsu.
Da blieb ihr vorerst nichts anderes übrig als dem Typ mit dem komischen Grinsen gen Hafen zu folgen.
 
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Minara Ashizama

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Mit seinem üblichen Grinsen wartete Ashi auf weitere Fragen, ehe die rosahaarige Kunoichi kurz an den Minara herantrat und ihm etwas flüsterte. Ashizama entgegnete nur lächelnd "Keine Sorge, ich erkläre dir die wichtigen Dinge einfach nochmal auf dem Schiff." Den Einwurf des Hiniko ignorierte der Iwa-nin bewusst, da es offensichtlich nicht wirklich an ihn gerichtet war. Somit wandte er sich sogleich um und lief nun gemeinsam mit seinen beiden Schützlingen gen Hafen, unnötige Worte wurden hierbei nicht wirklich verschwendet. Nach einer Weile des Fußmarsches und nachdem der riesige Aufzug Soragakures hinter sich gebracht wurde, befand sich die Truppe auch schon an dem ansehnlichen Hafen des Dorfes. Wäre dort nicht dieser Fischgeruch, der Händler, wäre dies wirklich ein netter Aufenthaltsort gewesen. Nachdem sie sich also durch den üblichen Menschenauflauf gedrängelt hatten, erreichten die drei Genin endlich ihre Fähre. "Da wären wir." sagte Ashi grinsend, während er sich kurz zu seiner Gruppe umwandte. "Auf gehts." und schon trat der Minara über den Steg und betrat das Schiff.
Die drei Shinobi würden sicherlich nicht den Luxus genießen können ein ganzes Schiff für sich zu haben. Natürlich war die Fähre jedem zugänglich und anscheinend bestand heute ein recht großer Andrang ins Reich des Wassers zu fahren. Viele Passanten der verschiedensten Altersgruppen befanden sich auf dem Schiff.
Kaum waren sie auf dem Schiff angekommen, legte es auch schon ab. Ashizama für seinen Teil suchte sich ein ruhiges Eckchen weit vorne am Deck und setzte sich dort auf eine bequeme Bank um dort sein Buch wieder genießen zu können. Vorher sprach er natürlich wieder mit seiner Gruppe, erklärte ihnen, wo er zu finden sei und das sie nun, während der Fahrt tun durften, was sie wollten, solange sie nichts kaputt machen würden.
"Hmmm....wo war ich stehengeblieben." fragte sich der Minara, während seine Finger langsam wieder sein Buch aufschlugen. Bücher waren doch was feines.



OOC: Seishin wärst du so nett und könntest
hiereinen neuen Thread öffnen mit dem Namen: Mizu no Sato.
Danke schon im vorraus. ^^
 
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Gähnend saß der Hiniko auf einer Parkbank inmitten des weinenden Parks. Hier und da saßen ein paar vereinzelte Mitarbeiter, die gerade Pause machten oder einfach nur Brainstorming vollzogen. Nach einem Blick auf den Zettel der Mission erhaschte er die Namen seines Teams. Rutako Ingvi? Nie gehört. Kaishira Asuka? Sollte er sich richtig erinnern war das Raucher-chan. Na, das konnte ja was werden, ob er verbieten sollte, zu rauchen? Solange er das Zeug nicht einatmen musste, war es ihm egal, vielleicht hatte sie mittlerweile ja auch aufgehört, er konnte es nur hoffen. Laut Informationen mussten sie eine eingenommene Festung für einen Fürsten säubern. Der Fürst müsste dann ja diese Gestalt dort sein. Neben ihm stand ein Mann, der einwandfreier nicht erkennbar gewesen sein konnte. Eine lange, extravagante Robe, ein dicker Bauch, wahrscheinlich dank seiner fürstlichen Mähler, überall goldene Accessoires, was für ein protziger dicker Mann. Seufzend saß er dort und wartete gespannt auf sein Team. Er war gespannt, um wen es sich bei diesem Rutako Ingvi hielt und konnte nur darauf hoffen, dass dieser etwas kompetenter war, als Ex-Teamleiter und Ex-Ex-Teamleiter-chan mit denen er in den letzten Missionen vorlieb nehmen durfte. Und hoffentlich würde bei dieser Mission nicht wieder ein Drittel des Teams ins Meer gerissen werden, was in Anbetracht der vorhandenen Seereise einen Risikofaktor darstellen sollte. Sie würden mit dem Schiff nach Iwagakure fahren, wo sie dann noch einen Fußmarsch vor sich hatten, der sie direkt an den Fuße des Berges führen würde, der die Festung beheimaten würde, die sie zu säubern hatten. „My, hattet ihr denn keine Wachen, die die Angreifer vertreiben konnten? Ich dachte, Fürsten haben so viel Geld um sich ordentlichen Schutz leisten zu können.“ Der Fürst drehte sich nun zum ersten mal in seine Richtung und bedachte ihn mit einem besonders geringschätzigen Blick. Lustiger Kerl. Ob er auch so versnobt ist, wie Daisy-chan? „Ich wüsste nicht, was es dich angeht, eure Gruppe wurde angeheuert meine Festung zu säubern und nicht dumme Anmerkungen zu äußern. Wo ist überhaupt der Rest eurer Gruppe? Ihr zahle mein hart verdientes Geld nicht dafür, dass ich hier warten muss, während jemand meine Festung verunreinigt.“ Ein einfaches Nein und Seishin wäre vollends zufrieden gewesen, aber nein, diese Art von Leute mussten immer in einem Redeschwall ausbrechen. So kam er nicht drum herum nach dem ersten Wort abzuschalten. Das konnte ja eine wundervolle Reise werden, wenn der Kerl bei jeder Frage so reagieren würde. „Noch irgendwelche Informationen bezüglich der Festung, oder rennen wir blind in unser Verderben?“ Wieder ein Blick, der abwertender nicht sein konnte, gefolgt von Worten, die nutzloser nicht sein konnten. „Ich habe den Missionsdaten nichts hinzuzufügen, was nicht schon dastehen würde.“ Oh hoffentlich kamen die beiden anderen bald, damit sie die Sache hinter sich bringen konnten.
 

Rutako Ingvi

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Es war noch früh am Morgen, als Ingvi sich auf die Mission vorbereitete, und noch immer lagen seine Gedanken an der Ankunft des Briefes des vorherigen Abends. Man hatte in dem großen Haus etwas hören können, das es wirklich nur sehr selten gab, eigentlich sogar niemals. Schallendes Gelächter hatte sich durch die Flure gezogen, beide Stockwerke erfüllt, als sein Blick auf den Namen seines heutigen Teamleiters getroffen war. Hiniko Seishin, gab es auf dieser Welt einen Menschen, der weniger dazu geeignet war, andere zu leiten? Das Fuchsgesicht, das aus nichts anderem zu bestehen schien als einem lächerlichen Grinsen, Sadismus, Beleidigungen und Zynismus… Ja, der Hiniko war ihm wirklich sympathisch. Trotzdem, er war mit seinem Mokuton zwar ein wirklich guter Kämpfer, aber als Leiter der Gruppe würde er sie allesamt ins Unglück schicken, soviel stand fest. Das war wieder eine dieser Sachen, bei denen er daran denken musste, wie verkorkst das derzeitige System doch war, irgendeine Person schien geradezu willkürlich Leute zusammen zu mischen und beauftragte einen von ihnen damit, zu leiten, scheinbar ohne darauf zu achten, wer dafür geeignet war und wer eben nicht.
Auch der zweite Name auf der Liste war dem Rutako nicht unbekannt, und auch unter dieser hatte er schon einmal gedient. An Kaishira Asuka erinnerte er sich noch ziemlich gut, mit ihr zusammen hatte er hochgiftige Tierchen eingefangen, und die Unterhaltungen, die er während dieser doch recht einfachen Aufgabe mit ihr geführt hatte, waren hochinteressant gewesen. Ihre Fähigkeiten waren weit gestreut, er erinnerte sich nur noch an Raiton, Katon und Yoton, aber da Letzteres Doton vorraussetzte, würde sie das wohl auch noch beherrschen. Außerdem war ihm noch im Gedächtnis geblieben, dass sie Suiton als Element mehr oder weniger bewunderte, weil es so… naja, aus irgendeinem Grund. Welchen genau, das hatte er sich nicht einmal ansatzweise merken können, was er aber noch immer haargenau wusste, dass sie schon einen Menschen getötet hatte. Wenn man bedachte, wie Sei so drauf war, wäre Ingvi selbst wohl der einzige auf der Mission, der noch nicht dazu gekommen war, aber das würde sich sicher noch ergeben. Insgesamt hatte er Asuka schon immer gut leiden können, bis auf die eine nervige Angewohntheit, die sie schon gleich zu Anfang gezeigt hatte: Sie war Raucherin. Er mochte keine Raucher, wäre sie ihm nicht so sympathisch, dann würde er schon allein deswegen alles andere als glücklich sein darüber, sie wieder zu treffen. So allerdings war es doch ganz schön, und wer konnte schon wissen, ob sie nicht vielleicht inzwischen damit aufgehört hatte? Dann wäre es doch wirklich eine nette Fügung des Schicksals, sie wieder einmal treffen zu können, immerhin war sie doch interessant und aushaltbar. Aushaltbarer als die meisten Shinobi…

Kaum war er fertig mit Packen – etwas zu Essen, sein Katana, zwei Schriftrollen mit der ein oder anderen nützlichen Kleinigkeit –, ging er auch schon aus dem Haus, einmal über das Stirnband streichend, das an seiner Schulter angenäht war. Es war der perfekte Platz, gut sichtbar und immer bei ihm, weil er diese Jacke so gut wie nie ablegte. Während er sich beeilte, möglichst bald auf Plattform eins am Treffpunkt anzugelangen, genoss er das Gefühl der doch recht kühlen Morgenluft, wie sie an seinen fast völlig unbedeckten Armen entlangzog und dabei für einen leichten Schauer sorgte. Ein Schauer, den er mochte, kalt war ihm nun wirklich nicht. Erst als er den weinenden Park erreichte verlangsamte er seinen Schritt und ging ganz normal weiter, gelassen, schlendernd, ohne jede Eile. Er erkannte Seishin sehr schnell, und den ihm unbekannten Mann stufte er fast augenblicklich als den Auftraggeber ein, der Sultan oder Fürst oder König, was auch immer, auf jeden Fall ein reicher Mensch, dessen Burg belagert wurde. Es interessierte ihn nicht wirklich, was er war, auf jeden Fall würde er mit Sicherheit bezahlen können, und das stimmte den Rutako wieder etwas besser. Langsam zwang er ein Grinsen auf sein Gesicht, ehe er auf die beiden zuschlenderte und seinen Teamleiter angrinste mit den freundlichen Worten: „Ohayo, Teamleiter-chan.~“ Er achtete darauf, den Tonfall zu treffen, den er von dem Hiniko gewohnt war, ehe er sich desinteressiert abwandte und sein Gesicht wieder so monoton werden ließ wie üblich. Hoffentlich kam Asuka bald…
 

Kaishira Asuka

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Asuka hatte sich recht viel Zeit an diesem Morgen gelassen. Ein Lied an dem sie nun schon seit einer Woche arbeitete schwirrte ihr ununterbrochen durch den Kopf, nicht nur weil sie ganze zehn Versionen davon auf den Ohren hatte. Auch während sie den Weg zur Dorfverwaltung entlang ging konnte man die großen Kopfhörer unter der Kapuze ihres Shirts erkennen, während ein Glimmstängel vorne heraus schaute.
Als sie die Dorfverwaltung betrat drückte sie die Kippe am Türrahmen aus und sah sich um sie hatte noch im Kopf wer ihr Teamleiter war, also suchte sie nach etwas das einem Fuchs ähnelte, seinem Verhalten nach zu Urteilen, aber mit einem kleineren Schwanz. Innerlich kicherte sie laut über diese Erkenntnis als sie genau das sah wonach sie suchte. Noch immer summte sie das Lied ihrer Kopfhörer mit. Innerlich ging sie noch einmal eine Liste durch um zu sehen ob sie alles hatte, während sie auf die zwei Jungen zu kam. Drei Bento, genug Zigaretten, Waffen und Siegel, außerdem einmal Sachen zum wechseln falls die Reise lang sein sollte.
Während sie in Gedanken verloren die beiden Jungs musterte, die sie beide kannte und auch kurz den Klienten betrachtete, erreichte sie die kleine Gruppe. „Guten Morgen“, grüßte sie, monoton. „Du bist also wirklich der Leiter des Teams.“ Innerlich konnte sie nur Lachen während sie Seishin darauf ansprach. Das konnte ja nur interessant werden, vielleicht half es auch dabei endlich das Lied komplett zu bekommen.
Ingvi kannte sie nur von einer Mission, sie wusste das er gut zu dem Fuchs passte, aber etwas berechenbarer war. „Da kann ja nichts schief gehen, mit diesem Team...“
 
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Nach und nach trafen auch seine beiden Schützlinge ein. Zum einen wirklich Raucher-chan und zum anderen kannte er diesen Rutako Ingvi scheinbar doch. „My, my, Raucher-chan, Ex-Ex-Teamleiter-chan, was für eine Freude mit euch zu reisen.“ Natürlich… Zum einen war da eine emotional instabile Raucherin, die schon nach ein paar Stunden Entzug totale Anfälle bekam und sich merklich veränderte und zum anderen war dort ein emotional total verkrüppelter Shinobi, der sich bei alles und jedem einschleimte. Seishin hoffte für ihn, dass er nicht dasselbe bei ihm vorhatte, sonst müsste er ihm womöglich die Zunge herausschneiden, damit er seine Klappe hält. Was auch immer sie davon hielten, dass er diese Mission leitete, es tangierte ihn im höchsten Maße peripher und sie konnten gern hier bleiben, wenn sie wollten.
Ein buntes Team hatten sie ihm hier gegeben, auch wenn dieses relativ ausbalanciert war. Zum einen war dort ein Taijutsuka, der den Rammbock spielen konnte, wobei er hoffte, dass Ingvi mehr mit dem Katana konnte, als sich nur von Vögeln verletzen zu lassen, zum anderen hatten sie mit Asuka einen Yoton-Nutzer an ihrer Seite. Sicherlich kein Nachteil. Allerdings war dort ein großer Nachteil: Der Missionssteller selbst. Wieso er nicht hier warten konnte, war ihm schleierhaft, aber das war nun mal nicht zu ändern. „Das Vorgehen ist wie folgt: Wir fahren mit dem Boot nach Iwagakure und werden dort in aller Voraussicht nach in der Nacht eintreffen. Da die Besatzer der Burg sicherlich damit rechnen, dass er Unterstützung ruft, können wir damit rechnen, dass wir schon auf dem Weg zur Festung Besuch bekommen, daher nehmen wir die Standard-Position ein: Asuka-chan deckt die linke Flanke, meine Wenigkeit die rechte und Ingvi-kun würde ich als Taijutsuka bitten die Spitze zu übernehmen, so decken wir unsere Hoheit von allen Seiten. Da es keine Shinobi sind, die die Burg übernommen haben, sonst wäre das keine Mission für uns, werden diese Besatzer kaum ordentliche Taktiken planen, zumindest keine, die mit unseren Fähigkeiten mithalten können. Sollten wir jemanden gefangennehmen, überlasst ihn bitte mir, da ich für die Folter bestens vorbereitet bin.“ Hatte er noch etwas anzufügen? Nicht wirklich. Ihm war bewusst, dass er gerade die richtigen Namen dieser Personen benutzt hatte, aber leider war es momentan noch etwas ernster, wodurch er dazu gezwungen war. „Sollte irgendwer ernsthaft verletzt werden, werden wir diesen zurücklassen und unsere Mission weiter ausführen, also haltet euch fit. Nun~, die ernsten Themen sind vorbei. Lasst uns ordentlich Spaß haben.“ Schlagartig veränderte sich seine Miene wieder in sein mordlüsternes Grinsen, war er doch davor zwar mit geschlossenen Augen, aber ohne Grinsen vertreten gewesen. Diese ernsthafte Seite würde es sicherlich nicht oft geben und wenn sie wollten, sollten sie diesen Moment aufsaugen, für die kalten, harte, sarkastischen Wochen, die vor ihnen lagen. „Wenn ihr nicht noch ein Eis haben wollt, machen wir uns auf den Weg.“ Und so bewegte sich das Team um den stummen Fürsten Richtung Getsurin, wo bereits ihr Boot wartete.

~> Waldweg zum Schloss

[OOC: Infos an Ingvi nachher, muss erstmal nach Hause fahren.]
 
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Lässig baumelten die Beine des Minara herab, während er es sich auf einer kleinen Mauer neben den Treppen, welche direkt zur Dorfverwaltung führten, gemütlich gemacht hatte. Kräftig erwischten die hellen Strahlen der Sonne den zersaust, braunhaarigen Schädel des zuversichtlichen Genin, welcher just in diesem Moment mit einem amüsierten Lächeln einen kleinen Zettel aus seiner dunklen Stoffhose hervor holte. Einige Notizen zur anstehenden Mission, welche er antrat standen darauf, worauf die Namen seiner beiden Mitstreiter standen, aber dies alles war nicht die Ursache für das amüsierte Lächeln des Jungen. Es handelte sich hierbei vielmehr um seine Aufregung, welche für ein leichtes, flaues Gefühl in dem Bauch des Genin sorgte. Es war keinesfalls die erste Mission, die er bestritt, schließlich hatte Ashi mittlerweile schon eine Menge durchmachen müssen und durfte sich mit einiger Erfahrung rühmen, dennoch war dies alles irgendwie auch wieder neuartig für ihn.
Nach solch einer langen Zeitspanne - er selbst hätte meinen können, dass es schon Äonen her sei, als er seine letzte Mission bestritten hatte - würde er endlich wieder seinen Dienst als Shinobi des Soraverbundes leisten können und würde heute sogar als Leiter dieser Mission fungieren.
Die Freude war verständlicherweise recht groß, als Ashizama den Brief mit den Informationen und der Nachricht über diese Mission erhielt, während eine gewisse Skepsis keinesfalls zu bestreiten wäre. Er kannte keinen seiner beiden zukünftigen Mitstreiter und war gespannt, um was für Menschen es sich dieses Mal handeln würde. Im Laufe seiner bisherigen Shinobilaufbahn, durfte der Minara schon mit einigen besonderen Persönlichkeiten Bekanntschaft machen, ob die beiden Kerle ebenso einen Platz in seinem Gedächtnis finden würden, würde die Zeit wohl erst verraten dürfen.

Nachdem die Augen sich eifrig durch die Ansammlung der schier unzähligen Buchstaben auf seinem Zettel durchgearbeitet hatten, behielt er diesen zusammengefaltet in seiner rechten Hand, während sein Blick suchend durch den Park wanderte. Glücklicherweise hatte er heute lediglich ein schwarzes Shirt an, es war unglaublich warm und er wusste nicht wie lange er noch warten musste. Ein vollgeschwitzter Pullover oder Mantel, wäre hierbei mehr als nur störend gewesen. Wann die beiden Kandidaten wohl auftauchen würden?
 
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Jirokou Shunsui

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Bei Shinobi Nummer zwei, der an dieser Mission teilhaben würde, handelte es sich um Jirokou Shunsui. Dieser befand sich jedoch noch in seinem kleinen Appartement in den Slums, auf einer der namenlosen Plattformen von Soragakure, und bereitete sich auf die Mission vor. Nicht, dass er noch seine Sachen vorbereiten musste, nur war es so heiß, sodass er zu ziemlich wenig Schlaf in der letzten Nacht gekommen war. Nun hoffte der Junge, dass ihn eine kühle Dusche vielleicht auf andere Gedanken bringen und für den kommenden Tag erfrischen würde. Auf seinem Tisch ruhte ein geöffneter Briefumschlag und daneben der Inhalt: Ein kurzer Brief mit anschließender Unterschrift sowie Siegel und Stempel.
Büro des Kurokages meinte:
[...]Folgende Missionsinformationen liegen vor: Aufgrund des unaufhörlichen Regens in dem verbündeten Dorf Amegakure in den letzten Wochen, droht die Kanalisation überzulaufen und das Dorf vollends zu überschwemmen. Berichte der Planer besagen jedoch, dass die Kanalisation selbst solche Mengen an Wasser aufnehmen wüsste. Deshalb wird vermutet, dass sich in der Kanalisation irgendetwas befindet, was den Abfluss des Wassers verhindert. Zusammen mit den Shinobi Minara Ashizama und Takeru Kuma wird ihnen aufgetragen, dort nach dem Rechten zu sehen und sich um das Problem zu kümmern.

Hochachtungsvoll

Das Büro des Kurokages

(Anschließend sind noch einige Stempel, Siegel sowie Unterschriften der Verfasser und Soragakures zu erkennen)
Triefend vor Wasser und sich mit einem Handtuch die Haare trocknend, trat der blonde Junge in sein Wohnzimmer und warf noch einen Blick auf den geöffneten Brief. Wer diese beiden Leute waren, von denen gesprochen wurde, das wusste er nicht. Ihre Namen ließen auch gar keine Alarmglocken in seinem Kopf läuten, weshalb er annahm, dass sie sich wohl nicht in der Akademie mal über den Weg gelaufen waren. Und selbst wenn, interessierte es ihn nicht sonderlich, waren sie doch letzten Endes Shinobi und somit sowieso verachtenswert. Zischend verließ er wieder den Raum und begab sich in sein kleines Schlafzimmer, in dem er alle Sachen vorbereitet hatte. Da es heute mal wieder ein verdammt heißer Tag war – in den letzten Tagen war einer heißer als der andere gewesen, wenn das so weiterging, würde er noch irgendwann im Schlaf ersticken – würde er wohl mit einer kurzen Hose und einem T-Shirt am besten gewappnet sein. Trotzdem hatte er noch lange und wasserdichte Kleidung dabei, immerhin ging es nach Amegakure, und Sonnenschein würde sie da nicht wirklich erwarten. *Na, wenn das Mal nicht eine willkommene Abwechslung ist.*, dachte Shunsui, während sich schon die ersten Schweißperlchen auf seiner Stirn bildeten und bald daraufhin sein Gesicht hinabperlen würde. Frohen Mutes mit der Aussicht, bald kühles Nass um sich zu haben, packte er rasch noch alles Nötige zusammen und machte sich auf den Weg. Treffort war der kleine Park vor der Dorfverwaltung Soragakures. Dort würden seine Missionspartner auf ihn warten, sofern er sich nicht verlesen und das Geschriebene richtig gedeutet hatte. Während er seines Weges ging, wanderten seine Gedanken letzten Endes doch noch zu den beiden Shinobi, mit denen er die nächste Zeit verbringen würde. Wie die wohl drauf waren? Hoffentlich nicht wie dieser Seishin von seinem letzten Job, mit so einem Mistkerl wollte er wirklich nichts zu tun haben. Dem Stand „Problemkind“ doch voll vorne auf die Stirn geschrieben. Da war es wirklich klüger, einen großen Bogen um eine solche Person zu machen, sofern man nicht auf Ärger stand und den guten alten Knaben frontal konfrontieren wollte. Im Park angekommen, schaute er sich mit einem nervösen Blick um, in der Suche nach irgendwelchen Anhaltspunkten, die ihn zu diesem Minara Ashizama oder Kuma Takeru führen würden. Bis auf einen Jungen, der sich etwa in seinem eigenen Alter befand, fiel ihm niemand anderes auf, also musste er bestimmt einer von den Beiden sein. Nachdem er langsam auf ihn zugekommen war, blieb er etwa ein, zwei Meter von ihm entfernt stehen, und setzte zur Begrüßung an. "H-hi, m-mein Na-name ist Ji-Jirokou Shu-shu-shunsui. Sch-schön dich k-k-kennenzulernen." Dabei schaute er seinem Gegenüber auch nicht länger als zwei Sekunden in die Augen, gleich daraufhin hatte er den Blick etwas gesenkt und tat so, als ob er sich dessen T-Shirt durch seine dicken Brillengläser näher anschauen würde.
 

Kuma Takeru

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Jeder Morgen fing für den grau haarigen Jungen mit den eisblauen Augen wie immer an. Sein Großvater hatte ihn geweckt und unsanft aus dem Bett geschmissen. Gemeinsam waren sie dann auf den Markt gegangen, um dort mit Waffen zu handeln. Zurzeit lief das Geschäft nicht sonderlich gut, aber wie immer war sein Großvater guten Geistes, dass es nur eine Phase wäre. Lustlos versenkte er seine Hände in den Taschen und beobachtete die anderen Angestellten des Marktes, die ihre Waren ordentlich aufstellten. Wenn er jemals scheitern würde, blieb er der Junge des Schmied. Doch er würde nicht scheitern, nicht in diesem Augenblick.

Als Takeru Kuma ihn an diesem Tag alleine dort ließ, fühlte er sich merkwürdig. Nicht so wie früher. Es war als wäre er über Nacht gewachsen - innerlich. Das Stirnband schien dabei nicht ganz unschuldig zu sein. Endlich war sein Wunsch in Erfüllung gegangen ein Ninja zu werden und diese Tatsache ließ ihn glücklicher wirken. Doch egal wie schön dieses Gefühl war, seine Pünktlichkeit wurde dadurch niemals besser. Gedankenverloren streifte er durch die Gassen, die Hände tief in seiner Cargo Jeans versenkt, während er den Himmel musterte. Der Anblick gab ihm etwas Verträumtes und Unschuldiges. Fast 10 Minuten vergingen bereits, bevor er endlich am Treffpunkt ankam. Von weiten erkannte er nur zwei Leute, die dort standen. Ein Zeichen dafür, dass er vermutlich richtig war. Oder nicht? Was war, wenn er sich in diesem Augenblick voll zu Affen machte? Takeru blieb stehen und verschränkte seine Arme vor der Brust. Sie sehen doch nett aus, was für ein Problem hast du Takeru? Die Gedanken kamen mit einer merkwürdigen Intensivität, so als müsste er sehr schnell zu ihnen rüber gehen. Vielleicht sollte ich erst einmal einfach an ihnen vorbei gehen?

Seufzend pustete sich Takeru eine Haarsträhne aus dem Gesicht und schlurfte zu den anderen, ehe er sich lautlos zu ihnen stellte und den Mund öffnete. Im ersten Moment kam kein einziges Wort von ihm, wodurch er ihn wieder schloss, die Hände in den Taschen versenkte und schwieg. Nachdem die Aufmerksamkeit, aber auf ihn gewandt wurde, atmete er tief durch. "Takeru Kuma... ", erklärte er und sah von rechts nach links. "Ihr könnt mich Tatze nennen. Wenn ihr die seid, die ich suche." Seine Arme verschränkten sich hinter seinem Kopf und sein Blick ging vorsichtig zu den anderen wieder. Neue Leute waren eigentlich grundsätzlich ein Anlass zu Schweigen. "Ich weiß das ich zu spät bin, ich ... habe noch etwas machen müssen", log er dann irgendwie etwas schlecht, aber zumindest konnte es ihm keiner nachweisen.
 
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Klack....Klack...Klack....rythmisch trafen seine Beine stetig auf die steinerne Mauer, auf welcher er zugleich saß und seine beiden Mitstreiter erwartete.
Nach einigen Minuten trafen beide Jungen auch schon ein. Zuerst sah sich Ashizama einem blonden Brillenträger gegenüber. Alles in Allem machte er einen recht schüchternen Eindruck und wirkte, zumindest dem ersten Eindruck zu urteilen, zeimlich introvertiert. Auch wenn es scheinbar unmöglich war Augenkontakt mit seinem Gegenüber herzustellen, lächelte der Minara lediglich zuversichtlich und erwiderte dessen Vorstellung. "Ohayo. Ich bin Minara Ashizama, freut mich dich kennenzulernen, Shunsui." hierbei stütze sich der Minara mit einem leicht, beherzten Ruck von der Mauer ab und streckte dem vermeindlichen Kameraden seine Hand entgegen, um die Geste seiner Begrüßung zu untermauern. Nur wenige Augenblicke später erschien auch schon ein weiterer Kandidat, welcher augenscheinlich auch der zweite und somit letzte Shinobi war, welcher unter Ashi`s Führung nach Amegakure aufbrechen würde. Nachdem sich der grauhaarige Kerl als Takeru Kuma vorstellte, erfuhr auch dieser eine ihm entgegenfahrende Hand, gefolgt von einem "Ich bin Minara Ashizama, freut mich dich kennenzulernen, Kuma."

Irgendwie war dieses Team, welche nun vor ihm stand, doch etwas merkwürdig. So schienen beide Jungen dem Minara rein körperlich und von der Größer her überlegen zu sein, dennoch machten beide einen ziemlich schüchternen und introvertierten Eindruck. Ob die beiden vielleicht noch Neulinge waren und sogar frisch aus der Akademie kamen und noch nicht mit diesem gesamten Prozedere vertraut waren? Eine plausible Erklärung wäre diese These jedenfalls und ziemlich glaubwürdig ebenso, wobei die Bestätigung letztendlich die Zeit verraten würde.
Nichtsdestotrotz wollte der Minara nun schnellstmöglich aufbrechen, so hatten die drei Gefährten nun doch eine recht lange Reise vor sich. Mussten vorerst das Meer überwinden um an das Festland zu gelangen und von dort aus einen ansehnlichen Marsch gen Amegakure zurücklegen. Beinahe schon enthusiastisch klatschte Ashi in die Hände, um die volle Aufmerksamkeit seiner Kumpanen auf sich gezogen zu wissen. "So, worum es bei unserer Mission geht, sollte es grob bekannt sein, schließlich habt ihr beide ebenfalls einen Brief erhalten, richtig? Jedenfalls wurde mir die Rolle des Teamleiters für diese Mission aufgetragen. Mein Name lautet Minara Ashizama, ich bin 15 Jahre alt und stamme aus Iwagakure. Meine Stärken bewegen sich im Bereich des Ninjutsu." kurz sauste sein Blick zu seinen beiden Mitstreitern, um sich zu versichern, dass auch beide zugehört hatten, ehe er fortfuhr. "Nachdem ihr beide euch nun vorstellt, werden wir auch unverzüglich aufbrechen. Es ist ein ziemlich langer Weg nach Amegakure und wir wollen die Mission doch schließlich so schnell wie möglich angehen, richtig?" ein zuversichtliches Grinsen zierte seine Gesichtszüge, ehe er den Worten seine beiden Kameraden lauschen würden.
Sobald meine Jungen sich vorgestellt haben würde und keine Fragen mehr haben würden, könnten sie auch zugleich aufbrechen. Die Fähre würde bald ablegen und auf dem Schiff wäre immer noch genügend Zeit für ein ruhiges Kennenlernen, von daher sollten sie nicht mehr Zeit als nötig im Park verschwenden.
 
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Jirokou Shunsui

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Endlich waren beide Shinobi da, was also hieß, dass es so gut wie losgehen konnte. Aber noch nicht ganz, schließlich gab es vor dem Beginn einer Mission meistens eine kurze Missionsbesprechung, und auch dieses Mal wurde Shunsui nicht enttäuscht. Wie in dem Brief bereits geschrieben stand, handelte es sich um seine beiden Mitstreiter um Minara Ashizama und Takeru Kuma, der lieber Tatze genannt werden wollte. *Na, wenn es ihn glücklich macht, warum nicht? Solange der Andere nicht Struwwelpeter genannt werden will, habe ich auch nichts dagegen.* Damit spielte der Junge auf die Haarpracht des körperlich Kleineren an. Seinerseits würde er jedoch keinen seiner Spitznamen verraten, weder Shun noch Jiro, schlimm genug, dass ihn manche Leute selbst ohne sein Wollen so nannten. In solch einer Situation vermochte er nichts dagegen zu machen, da es seine Rolle erforderte, möglichst unsicher zu sein und keinerlei Durchsetzungsvermögen zu beweisen. Genau aus diesem Grund war es nämlich, dass er die ausgestreckte Hand von Ashizama nur kurz ergriff und schüttelte, ehe er sie – wie von der Tarantel gestochen – wieder losließ und seitlich herabbaumeln ließ. Mit seiner anderen freien Hand wischte er sich vorsichtig den Schweiß von der Stirn. Heute war es wirklich unerhört heiß! Kurz darauf und ein wenig verspätet, kam auch schließlich der Dritte im Bunde und stellte sich vor. Ob guter Grund oder nicht, das war dem Jirokou ziemlich egal, es war einfach nur gut zu wissen, dass es bald losging. "H-h-hi Ta-tatze.", begrüßte er den Neuankömmling mit einem teils sehr nervösen und teils durchtriebenen Grinsen, ganz so, als ob es ein wenig peinlich und ungewohnt wäre, andere Leute mit einem Spitznamen anzusprechen. Dabei streckte er auch die Hand zum Gruß raus, man wollte schließlich gute Manieren zeigen, nicht wahr?

Dann fing auch schon die ersehnte Besprechung an, bei der ihr Teamleiter – in diesem Falle Minara Ashizama – kurz noch ein Mal die vorhandenen Informationen und ihre eigentliche Aufgabe aufzählte. Kurz darauf erfolgte noch eine kleine persönliche Vorstellung, bei welcher der blonde Junge innerlich lächeln musste. Gut, gut, das bedeutete dann weniger Reden für ihn, in dem Versuch, an Informationen über die Anderen zu kommen. Wie sich herausstellte, war der Minara mit seinen 15 Jahren der Älteste unter den anwesenden Shinobi und Shunsui fragte sich plötzlich, wie ausgeprägt dessen Künste wirklich waren. Ninjutsu, hätte er am Liebsten gezischt und danach auf den Boden gespuckt. Durch und durch ein Shinobi dieser Kerl! Da war er mal gespannt, was ihnen dieser Takeru auftischen würde. Wenn er auch ein Ninjutsu- oder noch schlimmer, gar ein Genjutsuka war, dann wäre dies wahrlich eine Bestrafung für den Jirokou. Nicht nur musste er mit den Shinobi zusammenarbeiten, die er so hasste und verachtete, nein, man konnte ihn noch nicht mal mit jenen Nahkämpfern losschicken, die ihm zumindest ein wenig sympathischer waren. Brachialer Nahkampf, Faust gegen Faust, Mann gegen Mann. Das war die einzig wahre Art, wie es zu Kämpfen galt. Nur leider besaß der gute Shunsui nicht wirklich die Erscheinung und Statur eines Nahkämpfers, sodass man ihn diesbezüglich nicht wirklich ernst nahm. Na umso besser für ihn. Jetzt war er mit seiner Vorstellung an der Reihe, noch mal kurz räuspern, dann konnte es auch schon losgehen. "A-aye. M-mein Na-na-name ist Ji-jirokou Shunsui u-u-und ich b-bin 14 Ja-jahre alt. W-w-was m-meine St-st-stärken a-angeht, so b-bin i-i-ich e-etwas im Tai-taijutsubereich b-bewandert." So, das war es auch schon, jetzt war er schon ganz gespannt auf Tatze's Vorstellung. *Bitte ein Ken- oder Taijutsuka!*, schoss es ihm unvermittelt durch den Kopf.
 

Kuma Takeru

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Die Eindrücke der Zwei ihm gegenüber verdaute Kuma nur langsam. Sie schienen doch recht nett zu sein, obwohl er das Gefühl hatte, das sie etwas merkwürdig waren, aber wahrscheinlich dachten sie das gleiche von ihm. Als sich der kleinere von ihnen vorstellte, streckte Kuma ihm ebenfalls die Hand hin um sie kräftig zu schütteln. Der Zweite hingegen schien auf seiner Höhe zu sein und etwas verklemmt zu wirken. So ergriff er die Hand von Jiro und klopft ihm fest auf die Schulter. "Schön Euch kennen zu lernen", sagte er um direkt das umzusetzen was man ihm bei seiner Prüfung geraten hatte, Offenheit. Vielleicht aber verängstigte diese Offenheit auch. "Naja... ich kann ein paar Jutsus", murmelte er und rieb sich seinen Oberarm. "Eigentlich bin ich im Taijutsubereich unterwegs von Ninjutsu verstehe ich auch was. Ich hasse Genjutsus", stolperte er unbeholfen als Antwort hervor und sah von einem zum anderen. Sie halten mich sicher für einen Freak oder einen Schwächling, dachte Takeru dann und seufzte leise. "Aber! Wir sollten vielleicht los, immerhin können wir uns beim Gehen auch unterhalten oder?" Ohne darauf zu warten was die anderen davon hielten, setzte sich Takeru in Bewegung. "Und um auf den Brief zurück zu kommen... ich habe ihn zwar gelesen, aber... ." Er sah skeptisch nach oben und rieb sich seinen Hinterkopf. "Aber, irgendwie ist das nicht die beste erste Mission. Ich meine eine Kanalisation!" Kuma war inzwischen sicher, dass er viel zu viel quatschte, der sonst schweigsame Junge schien ein Gespräch aufbauen zu wollen.
 
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Mit einem amüsierten Lächeln betrachtete Ashizama seine beiden künftigen Teamkollegen, während sie sein angefangendes Kennenlernprozedere weiter fortführten und zumindest einige Informationen über sich selbst preisgaben. Auf jedenfall schienen beide anscheinend mit Informationen über sich selbst ziemlich zu geizen, doch sei`s drum, die Gelegenheit die beiden genauer kennenzulernen würde sich vielleicht noch im Laufe dieses Auftrags ergeben. Zu aller erst machte aber Shunsui den weiteren Schritt und stellte sich bzw. seine Fähigkeiten nochmals kurz vor. Und auch wenn der Minara normalerweise mit keiner großartigen Menschenkenntniss oder ähnlichen Kenntnissen in diesem Bereich protzen konnte, so fiel dennoch auch ihm auf, dass der großgewachsene Blondschopf ziemlich nervös, schüchtern und aufgeregt zu sein schien. Anscheinend war es ein kompletter Neuling, welcher einfach erstmal mit diesem ganzen neuen Umfeld und seinen Teamkameraden warm werden musste, so sah es zumindest der Braunhaarige bisher, weshalb er sich dementsprechend auch darüber keine weiteren Gedanken machte. Viel wichtiger war doch eher das Spezialgebiet des Jiroku. "Hmm....ein Taijutsuka also?" so hätte er bei diesem Jungen, sofern man lediglich auf das Äußere wert legte, viel eher auf einen Genjutsuka oder vielleicht auch Ninjutsuka getippt. So war der Brillenträger zwar größer als Ashi selbst, doch wirklich muskulös oder gefährlich wirkte er nicht, obwohl man seine Gegner niemals nach dem rein äußeren Erscheinungsbild beurteilen sollte. Dies durfte Ashi ja schließlich selbst schon des Öfteren feststellen. Naja, ob der Kerl etwas drauf hatte, würde die Zeit schließlich ergeben, vielleicht würde er sich später ja auch zu einem Sparringskampf überzeugen lassen, sofern er Potenzial bewies.

Auf der anderen Seite schien dort Takeru zu sein und allmählich fühlte sich der Minara fiel mehr wie ein Reiseführer einer in sich gekehrten Jugendgruppe. Irgendwie wirkten beide Jungen recht schüchtern und zurückhaltend und der Minara erhoffte sich einfach, dass sich diese Distanz mit der Zeit legen würde, um somit bessere Gespräch aufzubauen und effektiveres Teamwork zu gewährleisten. Anscheinend war auch Takeru alias. Tatze im Taijutsu bewandert. Also bildete der braunhaarige Iwa-nin als gekonnter Ninjutsuka und Möchtergern-Genjutsuka wohl die ideal Ausnahme in diesem Trio und dennoch auch einen ansehnlichen Vorteil. Schließlich konnte er vielleicht dort aushelfen, wo pure Muskelkraft nicht mehr ausreichte, man durfte gespannt sein.

Nichtsdestotrotz mussten die drei Jungen nun aufbrechen und während sie die ersten Meter hinter sich zurückließen, schien zumindest Takeru allmählich aus sich herauszukommen und sich als wahre Labbertasche zu entpuppen. Seinen Worten zu urteilen, schien er sich mit dieser Mission noch nicht wirklich anfreunden zu können. Mensch, der Kerl wird sich freuen, wenn er Amegakure live erleben darf. Ashi war ja schon einige Male dort und wenn man das Wetter dort betrachtete, würde man sich die Kanalisation wohl anders als normal vorstellen und falls Kuma sich die Kanalisation noch "normal" vorstellen sollte, würde dies bald wohl sehr amüsant werden können. "Ach keine Sorge. Jeder fängt mal klein an und freue dich lieber auf eine ungefährliche, einfache erste Mission, als deprimiert bei deiner ersten versagen zu können. Denn ein Misserfolg wird uns erspart bleiben, dafür habt ihr ja schließlich mich." Da war sie endlich wieder; die Arroganz und das (un-)gesunde Selbstbewusstsein unseres Minaras. Zwar war es mit einem überzeugten Grinsen, einem leichten Lachen und in freundlichen Worten verpackt worden, doch war die Message die selbe.
Zügig legten die Jungen ihren vorgegebenen Weg zurück, gelangten mit dem riesigen Aufzug direkt hinunter in das Hafenviertel und erreichten ihr Schiff rechtzeitig. Die drei Genin wechselten indess sogar ab und zu die Worte miteinander und Ashi konnte die Jungs allmählich kennenlernen, zwar schleppen aber immerhin. Vielleicht würden sie sich schon bald als geschwätzige Nervensägen entpuppen, weshalb Ashi diese Ruhe noch genießen musste. Mit einigen netten Worten a lâ "Macht auf dem Schiff was ihr wollt, stellt nur nichts an und falls ihr mich sucht, ich werde mich auf dem Deck ein wenig umsehen etc." ließ der Minara seine beiden Kameraden ihre freie Zeit auf dem Schiff. Er selbst begab sich nur kurz zum Kapitän des Schiffs, um kurz einige Worte zu wechseln und sich zu informieren, wie lange diese Schifffahrt beanspruchen würde. So würden sie, wie sich ergab, einige lange Stunden, auf dem Meer sein und hatten somit wohl genug Zeit sich ein wenig kennenzulernen, bevor sie Amegakure erreichen würden.
Der Minara suchte sich eine bequeme, hölzerne Bank, nahm gemütlich Platz und entspannte ein wenig, während seine Gedanken langsam arbeiteten und seine Augen das ruhige Blau beobachteten. Was die anderen beiden wohl derweil trieben?

OOC: Sorry für die üble Verspätung. Ich hoffe der Post ist dennoch okay. Der nächste von euch, kann gerne einen neuen Thread
hier eröffnen und dann wird schön weitergemacht. ^^
 
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