Yamasaru Souta
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Während die beiden Genin damit beschäftigt waren, die Steine abzuladen, dachte Souta gedankenverloren und geistesabwesend über die Worte seines Kameraden nach. Inzwischen hatten sie sogar zusammen gekämpft, da verdiente Daichi eine andere Bezeichnung als lediglich die eines Partners. Die Vermutung, dass die beiden Räuber nur Handlanger waren, unterstützte der Blondschopf. Sie verheimlichten schließlich etwas, trauten sich nicht, über die Hintergründe ihrer Tat zu reden, da schien der Schluss, den Daichi gezogen hatte, nur logisch zu sein. Die tatsächlichen Bösewichte gingen nie selbst los, sie schickten immer erst schwächere Leute. Aber.. warum eigentlich?
Und auch als der Rotschopf schließlich in sein Zimmer gegangen war, dachte der Genin noch über das Geschehene nach. Der Schluss, dass es etwas mit der Mission zu tun haben, gar jemand beim Einsturz der Brücke nachgeholfen haben könnte, klang im ersten Moment ziemlich beunruhigend, auch wenn es ihrem Auftrag eine ziemliche Portion Risiko hinzufügen würde. Die Vorstellung, doch noch gegen das Böse kämpfen zu können, war aufregend und spannend, eine weitaus größere Herausforderung, als lediglich eine Brücke zu reparieren; doch erst vorhin hatte er gesehen, zu was solche Menschen wirklich bereit waren, was sie mit seinem Team tun könnten, wenn es nicht aufpasste - natürlich schwang auch die Erinnerung mit, zu was er selbst bereit gewesen war. Doch auch wenn Souta ein schlechtes Bauchgefühl hatte, war Daichis zweite Vermutung wohl ziemlich weit hergeholt und unwahrscheinlich. Ob er das gut oder schlecht finden sollte, wusste der Junge nicht.
Erst der laute Knall riss ihn aus den Gedanken. Schlagartig drehte er den Kopf in Richtung des Geräusches, konnte dort jedoch nichts erkennen. Und dann wurde ihm eines bewusst, die Situation war eindeutig: "Versteck dich!", rief er dem Händler zu, der vollkommen perplex und überrascht war, "Das ist ein Angriff!" Widerwillig griff er in seine Tasche, nur um im gleichen Moment zu erkennen, dass es nichts gab, was seine Hand umfassen konnte. Das Kunai hatte er weggeworfen und erst jetzt wurde ihm bewusst, dass er vergaß, es wieder aufzuheben. Sich wütend auf die Lippe beißend, öffnete er stattdessen die Tür nach draußen, nur um dann seine Hände schützend hoch zu halten. Er lief laut und ohne jeglichen Bedacht auf Heimlichkeit los, blickte dann um die Ecke und.. seufzte laut auf. Ob aus Sorge oder der Hoffnung auf einen spannenden Kampf - wahrscheinlich mischte sich beides - er war einfach zu leichtgläubig, wie er sich gerade eingestehen musste.
Er erkannte den auf dem Boden liegenden Hoko, der sich gerade Schmutz und Staub aus den Klamotten klopfte, daneben stand ein junges Mädchen, wahrscheinlich sogar in seinem Alter, mit langen, blauen Haaren. Der Junge näherte sich den beiden, sah dabei zu, wie sie ihm wieder auf die Beine half und grüßte sie mit einem "Hey." Während er den Jungen musterte, blieb sein Blick erst an den Seilen, die er in einer unglaublichen Geschwindigkeit wieder ordnete, und dann an dessen Stirn haften, besonders am roten Abdruck, den die Wand dort hinterlassen hatte. "Ich glaub', morgen gibt das 'ne unschöne Überraschung." Ihm selbst ging es da aber nicht besser, sah man sich mal die länglichen drei Wunden an seiner Wange an, die gerade eine Kruste gebildet hatten. Dann blickte er zum Mädchen, das sich höflich verbeugte und schließlich als "Kajiya Kimiko" vorstellte. "Souta, das reicht so.", warf er ein, "Bist du auch ein Gast des Hotels?" Während er diese Frage stellte, konnte er beobachten, wie er ihr ein leichtes Trübsal ins Gesicht geblasen und sie dazu auch noch verunsichert hatte. "Ich, ähm... will euch nicht belasten, aber eigentlich.. bin ich auch für diese Mission eingetragen" Ein paar Momente vergingen, in denen der Blondschopf sichtlich überfragt war, ehe er ihr schließlich antwortete: "Ach.. das war mit vier Mitgliedern gemeint.."
"Na dann!", fügte er lächelnd hinzu, inzwischen hatte ihn diese Situation von dem Vergangenen ein wenig abgelenkt, "Je mehr, desto besser, ich bin froh, dass du doch noch zu uns gefunden hast!" Nachdem er Kimiko also herzlich begrüßt hatte, bedeutete er den beiden mit einer kurzen Handbewegung, ihm schließlich ins Hotel zu folgen. "Die Fahrt war richtig nervig, auf Schlafen hab ich ehrlich gesagt auch keine Lust und.. nun ja..", er begann leicht zu nuscheln und sich auch körperlich ein wenig abzuwenden, während ihm sichtlich unwohl wurde, "ich müsste mal ein wenig runterkommen.." Danach wurde er wieder lauter, deutlicher und energischer in seiner Sprechweise. "Also! Was haltet ihr davon, wenn wir noch in die heißen Quellen hinter dem Hotel gehen?", fragte er die beiden, während er gerade die Tür öffnete, sodass Hoko als erster hineingehen konnte. "Die müssen wir uns ansehen!" Damit war es entschieden!
Und auch als der Rotschopf schließlich in sein Zimmer gegangen war, dachte der Genin noch über das Geschehene nach. Der Schluss, dass es etwas mit der Mission zu tun haben, gar jemand beim Einsturz der Brücke nachgeholfen haben könnte, klang im ersten Moment ziemlich beunruhigend, auch wenn es ihrem Auftrag eine ziemliche Portion Risiko hinzufügen würde. Die Vorstellung, doch noch gegen das Böse kämpfen zu können, war aufregend und spannend, eine weitaus größere Herausforderung, als lediglich eine Brücke zu reparieren; doch erst vorhin hatte er gesehen, zu was solche Menschen wirklich bereit waren, was sie mit seinem Team tun könnten, wenn es nicht aufpasste - natürlich schwang auch die Erinnerung mit, zu was er selbst bereit gewesen war. Doch auch wenn Souta ein schlechtes Bauchgefühl hatte, war Daichis zweite Vermutung wohl ziemlich weit hergeholt und unwahrscheinlich. Ob er das gut oder schlecht finden sollte, wusste der Junge nicht.
Erst der laute Knall riss ihn aus den Gedanken. Schlagartig drehte er den Kopf in Richtung des Geräusches, konnte dort jedoch nichts erkennen. Und dann wurde ihm eines bewusst, die Situation war eindeutig: "Versteck dich!", rief er dem Händler zu, der vollkommen perplex und überrascht war, "Das ist ein Angriff!" Widerwillig griff er in seine Tasche, nur um im gleichen Moment zu erkennen, dass es nichts gab, was seine Hand umfassen konnte. Das Kunai hatte er weggeworfen und erst jetzt wurde ihm bewusst, dass er vergaß, es wieder aufzuheben. Sich wütend auf die Lippe beißend, öffnete er stattdessen die Tür nach draußen, nur um dann seine Hände schützend hoch zu halten. Er lief laut und ohne jeglichen Bedacht auf Heimlichkeit los, blickte dann um die Ecke und.. seufzte laut auf. Ob aus Sorge oder der Hoffnung auf einen spannenden Kampf - wahrscheinlich mischte sich beides - er war einfach zu leichtgläubig, wie er sich gerade eingestehen musste.
Er erkannte den auf dem Boden liegenden Hoko, der sich gerade Schmutz und Staub aus den Klamotten klopfte, daneben stand ein junges Mädchen, wahrscheinlich sogar in seinem Alter, mit langen, blauen Haaren. Der Junge näherte sich den beiden, sah dabei zu, wie sie ihm wieder auf die Beine half und grüßte sie mit einem "Hey." Während er den Jungen musterte, blieb sein Blick erst an den Seilen, die er in einer unglaublichen Geschwindigkeit wieder ordnete, und dann an dessen Stirn haften, besonders am roten Abdruck, den die Wand dort hinterlassen hatte. "Ich glaub', morgen gibt das 'ne unschöne Überraschung." Ihm selbst ging es da aber nicht besser, sah man sich mal die länglichen drei Wunden an seiner Wange an, die gerade eine Kruste gebildet hatten. Dann blickte er zum Mädchen, das sich höflich verbeugte und schließlich als "Kajiya Kimiko" vorstellte. "Souta, das reicht so.", warf er ein, "Bist du auch ein Gast des Hotels?" Während er diese Frage stellte, konnte er beobachten, wie er ihr ein leichtes Trübsal ins Gesicht geblasen und sie dazu auch noch verunsichert hatte. "Ich, ähm... will euch nicht belasten, aber eigentlich.. bin ich auch für diese Mission eingetragen" Ein paar Momente vergingen, in denen der Blondschopf sichtlich überfragt war, ehe er ihr schließlich antwortete: "Ach.. das war mit vier Mitgliedern gemeint.."
"Na dann!", fügte er lächelnd hinzu, inzwischen hatte ihn diese Situation von dem Vergangenen ein wenig abgelenkt, "Je mehr, desto besser, ich bin froh, dass du doch noch zu uns gefunden hast!" Nachdem er Kimiko also herzlich begrüßt hatte, bedeutete er den beiden mit einer kurzen Handbewegung, ihm schließlich ins Hotel zu folgen. "Die Fahrt war richtig nervig, auf Schlafen hab ich ehrlich gesagt auch keine Lust und.. nun ja..", er begann leicht zu nuscheln und sich auch körperlich ein wenig abzuwenden, während ihm sichtlich unwohl wurde, "ich müsste mal ein wenig runterkommen.." Danach wurde er wieder lauter, deutlicher und energischer in seiner Sprechweise. "Also! Was haltet ihr davon, wenn wir noch in die heißen Quellen hinter dem Hotel gehen?", fragte er die beiden, während er gerade die Tür öffnete, sodass Hoko als erster hineingehen konnte. "Die müssen wir uns ansehen!" Damit war es entschieden!