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Festivalstraße

Yagami Tamaki

Chuunin
Beiträge
360
Alter
17
Größe
1,70 m
Fraktion
Sora
Dorf
Sora
Steckbrief
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Schmeckt etwas nach Kirsche, aber sonst unspektakulär.‘, dachte der Suzuya in Aratas Richtung und schenkte Kuroi im gleichen Zug ein dankbares Lächeln. Der Mann hatte zwar offensichtlich ein gewaltiges Problem mit seiner Perspektive, seine Gastfreundschaft beleidigen wollte Tamaki deshalb aber auch nicht gleich. Wer weiß, ob er überhaupt etwas dafür konnte. Während er weiter zuhörte, nippte Tamaki hin und wieder an dem Tee. Er schien mit jedem Schluck besser zu schmecken und ohne es recht zu bemerken, begann auch der Suzuya sich immer wohler zu fühlen. Gerade so als hätte seine liebe Omi ihm eine ihrer flauschigen Decken um die Schultern gelegt und wäre nur kurz in der Küche verschwunden, um ihm ein paar frisch zubereitete Sakuramochi zu holen. Die wärmende Teetasse in beiden Händen, lehnte Tamaki sich mit einem zufriedenen Seufzen zurück, während sein Blick von dem redenden Kuroi in dessen behagliches Wohnzimmer glitt. „Mmmh, Mochi…“, murmelte er gedankenverloren. Und stutzte kurz. „Hab‘… ich das gerade wirklich gesagt?“. Fragend sah er zu Arata und irgendwo in seinem Hinterkopf regte sich die leise Ahnung, dass etwas nicht mit ihm stimmte. Allerdings war der Impuls viel zu schwach, als dass Tamaki alarmiert gewesen wäre. Auch Kuroi schien nicht weiter bekümmert und lachte nur gutmütig, bevor er weiter über sein Geschäft erzählte und es dabei irgendwie schaffte, den Bogen über Kaninchenställe bis hin zu Eieruhren zu schlagen. Tamaki hörte so aufmerksam zu wie er gerade konnte (was zugegebenermaßen nicht besonders aufmerksam war), blinzelte einige Male und platzte dem Tischler schließlich mitten ins Wort. „Ich glaub‘, hier finden wir nichts weiter raus.“. Dass er dabei nicht den Gedankenweg genommen hatte, fiel ihm erst verspätet ein. ‚Tschuldigung…‘, schob er hinterher, auch wenn die Botschaft irgendwie blumig-verwaschen bei Arata ankam.

Einige Dankesworte und eine kurze Verabschiedung später (Arata war zum Glück geistesgegenwärtig genug, um Tamaki schleunigst aus dem Haus zu bugsieren) standen die beiden Shinobi wieder auf der hübschen, sauberen Straße und ließen sich die duftigen Blütenblätter um die Nase wehen. Naja, zumindest Tamaki sah so aus als täte er das. „Mmmmmh.“, machte der kleine Suzuya zufrieden und streckte sich. „Also das war ja echt nett. Aber… Kaninchenställe?“. Tamaki musste ein kleines Lachen unterdrücken, was ihm eher schlecht gelang. Dann zupfte er den älteren Yamanaka sacht am Ärmel. „Du, ich weiß, wir müssen die Vermissten suchen, aber können wir noch mal zu der Bäckerei? Oder einer anderen?“. Wie er Arata aus großen, bittenden Augen ansah, wirkte Tamaki noch kindlicher als sonst. „Vielleicht werden Saki und Ara ja auch verträglicher, wenn sie etwas Süßes essen.“. Nicht, dass er nicht schon etwas für die beiden gekauft hätte, aber… mehr schadete bestimmt nicht, oder? „Oder wir geben ihnen was von dem Tee…“. Der Suzuya kicherte leise in sich hinein, bevor er mit einem Mal bierernst wurde. „Ich mach nur Spaß… Der Tee war komisch.“. Arata konnte allerdings sehen, dass der Ernst nur aufgesetzt war, und einen Moment später zerfloss Tamakis Miene wieder in ein freundliches, für seine Verhältnisse aber ungewöhnlich aufgeschlossenes Lächeln. „Ich wollte dich die ganze Zeit schon fragen, ob du aus Suna kommst.“.

tbc: Marktplatz
 
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