Ookami Yumi
Member
Ja, man konnte es wohl als Glück betrachten, wenn man mit zwei Mädchen auf einen Job geschickt wurde - aber offenbar hatte das eine davon kein Interesse an Jungen und das andere mehr Interesse an der Katze besagten Herrn, der den schönen Namen Sakuya trug. Sein Familienname ließ irgendwo in Yumis Hinterkopf eine Glocke klingeln, aber anstatt dass die Erinnerung wie einer der Besucher in Onkel Kohakus Laden hereintrat und sie erleuchtete, summte nur eine Fliege vorbei. Vielleicht hatte sie diesen Namen schon einmal in der Akademie gehört, sie war sich nicht sicher... in jedem Falle wäre es schon ein krasser Zufall, wenn jemand mit dem Wort für Katze im Namen mit einer Katze auftauchte und nichts dahinter wäre. Vielleicht gehörte er zu einem Clan, den sie schon wieder verdrängt hatte? Yumi war nie besonders gut in der Akademie gewesen und hatte sich nur einen Bruchteil von dem gemerkt, was sie dort gelernt hatte, also würde sie einen Clan, der nicht aus Kirigakure kam, wohl kaum erkennen. Saki wiederum kannte Yumi und das, was ihr zuerst positiv auffiel, war ihre Art, mit Sakuyas Katze umzugehen. Ohne lästern zu wollen oder etwas schlechtes von anderen zu denken, aber die Ookami hätte die blauhaarige Künstlerin als einen der Menschen eingeschätzt, die Tiere traten, weil diese sie nervten. Der geradezu liebevolle Umgang mit dem süßen Kätzchen war dagegen etwas, das sie positiv überraschte und ihr ein Lächeln aufs Gesicht zauberte. Das war ja knuffig, das kleine Mädchen und die kleine Katze, miteinander in Harmonie und Frieden - da konnte man ja glatt vergessen, dass besagtes Mädchen sonst Gift und Galle spuckte. Vielleicht war sie ja doch kein so schlechter Mensch! Wer zu schwächeren Wesen gütig und nett war, der konnte nicht bösartig sein, ganz im Gegenteil: Man musste eher aufpassen, wenn eine Person nur zu denen freundlich war, die auf derselben Stufe wie sie standen und alles darunter wie Dreck behandelten. Wer den Kellner schalt, war unter Umständen nicht besonders gut... Interessant also, wie sehr es für Saki sprach, wie sie mit Nobu umging. "Magst du Tiere, Saki-chan?", fragte Yumi mit einem entzückten Lächeln und einem vielleicht etwas neckenden Unterton in der Stimme. Irgendwie erwartete sie nun eine defensive Reaktion, denn das würde so gut zu Saki passen. Vielleicht war sie doch auch ein wenig niedlicher, als sie immer gedacht hatte. Es gab solche Leute doch auch in vielen Büchern oder auch Mangas. Wenn sie sich recht erinnerte, so nannte man diesen Klischeetyp Tsundere oder ähnliches.
Yumi mustere ihre beiden Teamkameraden noch einmal und stellte fest, wie winzig sie doch waren. Dass Saki nicht unbedingt ein Riese war, wusste sie ja, aber selbst der einzige Junge der Gruppe war gut und gerne... über einen Kopf kleiner als sie. Sie war es ja gewohnt, dass sie größer als die meisten anderen war, aber das hier wirkte gerade wirklich krass. Sie mochte es auch nicht unbedingt, immerhin sah es immer seltsam aus, wenn man als weibliches Wesen alle anderen überragte, aber andererseits wartete sie ja auch nicht auf ihren Traumprinzen, der mindestens eine Hand breit größer als sie sein musste, damit er für sie anziehend wirkte. Ganz im Gegenteil, eigentlich mochte Yumi kleinere Menschen, auch wenn Saki schon wieder etwas arg winzig war. Vielleicht war sie ja auch nur gut zu Wesen, die kleiner als sie waren, weil sie das Gefühl kannte, wenn Leute auf sie herab sahen! Das wäre doch auch ein Erklärungsansatz. Irgendetwas musste es da jedenfalls geben. Vielleicht war es auch die scheinbare Tatsache, dass sie recht arm zu sein schien und deswegen eifersüchtig auf reichere Menschen war. Yumi musste sich das unbedingt merken und ihr dann etwas so wertvolles schenken, dass sie damit länger über die Runden kam! Es war ein ungemein großer Vorteil, wenn man Kristalle herstellen konnte, die man zu geradezu krassen Preisen loswerden könnte, wenn man wollte. Yumi selbst hatte das nicht nötig, da ihre Familie generell sehr vermögend war, aber es war immer für ein Geschenk gut. "Was ist eigentlich deine Lieblingsfarbe, Saki-chan?", fragte sie scheinbar vollkommen aus dem Kontext, während sie schon darüber nachdachte, in welcher Position sie die Katze bauen sollte.
Yumi mustere ihre beiden Teamkameraden noch einmal und stellte fest, wie winzig sie doch waren. Dass Saki nicht unbedingt ein Riese war, wusste sie ja, aber selbst der einzige Junge der Gruppe war gut und gerne... über einen Kopf kleiner als sie. Sie war es ja gewohnt, dass sie größer als die meisten anderen war, aber das hier wirkte gerade wirklich krass. Sie mochte es auch nicht unbedingt, immerhin sah es immer seltsam aus, wenn man als weibliches Wesen alle anderen überragte, aber andererseits wartete sie ja auch nicht auf ihren Traumprinzen, der mindestens eine Hand breit größer als sie sein musste, damit er für sie anziehend wirkte. Ganz im Gegenteil, eigentlich mochte Yumi kleinere Menschen, auch wenn Saki schon wieder etwas arg winzig war. Vielleicht war sie ja auch nur gut zu Wesen, die kleiner als sie waren, weil sie das Gefühl kannte, wenn Leute auf sie herab sahen! Das wäre doch auch ein Erklärungsansatz. Irgendetwas musste es da jedenfalls geben. Vielleicht war es auch die scheinbare Tatsache, dass sie recht arm zu sein schien und deswegen eifersüchtig auf reichere Menschen war. Yumi musste sich das unbedingt merken und ihr dann etwas so wertvolles schenken, dass sie damit länger über die Runden kam! Es war ein ungemein großer Vorteil, wenn man Kristalle herstellen konnte, die man zu geradezu krassen Preisen loswerden könnte, wenn man wollte. Yumi selbst hatte das nicht nötig, da ihre Familie generell sehr vermögend war, aber es war immer für ein Geschenk gut. "Was ist eigentlich deine Lieblingsfarbe, Saki-chan?", fragte sie scheinbar vollkommen aus dem Kontext, während sie schon darüber nachdachte, in welcher Position sie die Katze bauen sollte.