Meteki Pakura
Chuunin
Scheint ja ein merkwürdiger Haufen zu sein, welchem Pakura für diesen Abend zugeteilt war. Im Auftrag ihrer Majestät..., Schatten mögen dich verbergen... wirklich sonderbar. Es schien fast so, als wären diese Gestalten für einen Job wie diesen deutlich besser geeignet als die Meteki, da sie inmitten der Menge deutlich weniger auffielen. Man musste sich nur umsehen um zu erkennen, dass die Fünfzehnjährige in ihrer Missionskleidung mehr als nur auffiel. Aber genug der Äußerlichkeiten. Der ältere der Beiden, der sich als Kazegawa Toru vorgestellt hatte, wollte wissen, ob sie bereits Erfahrung mit derartigen Aufgaben hatte. Da auch Tadashi zugegeben hatte, dass er dahingehend keine Erfahrung besaß, fiel es der Ninjutsuka relativ leicht, dies ebenso zuzugeben und sich gleichzeitig in die vom Iwanin begonnene Vorstellungsrunde einzureihen. „Ich habe ebenfalls keine Erfahrung, was Patrouillen auf Volksfesten angeht. Meine Fähigkeiten belaufen sich hauptsächlich auf Ninjutsu des Suiton-Elementes sowie einiger medizinischer Techniken. Allerdings muss ich zugeben, dass ich noch zu wenig Chakra besitze, um Verletzungen mit Hilfe von Chakra nennenswert behandeln zu können. Ich kann anbieten im Außenbereich des Festivals zu patrouillieren. Falls jemand flieht kann ich denjenigen außerhalb der Menschenmenge abpassen.“ Nachdem auch Toru die Gelegenheit hatte, seine Fähigkeiten preiszugeben, wobei das aber durch die riesige Axt sicher auf Taijutsu zurückzuführen war, fragte die Kirinin schließlich: „Sollten wir uns langsam bei Himura-san melden, damit sie uns die übrige Einführung geben ka...“ Noch bevor sie jedoch die Frage fertig stellen konnte, vernahm sie einen Aufruhr, einige Meter hinter sich bei einem Sake-Stand. Überrascht wandte sich die Schwarzhaarige in die entsprechende Richtung und erblickte einen schlaksigen Mann, der um die Dreißig sein dürfte und offensichtlich bereits ein wenig vorgeglüht hatte. „Wenn ich sage, dass Sie bei mir keinen Sake mehr bekommen, dann ist das so! Jetzt entfernen Sie sich bitte, damit ich den Betrieb weiterführen kann!“ rief ihm die gut gebaute Standinhaberin entgegen, woraufhin sie der aufgebrachte Kunde grob am linken Arm packte und versuchte, sie zu sich hin zu ziehen. Ohne weiter zu zögern rannte die Kunoichi auf den besagten Stand zu und sprang in die Luft, um nach einigen Fingerzeichen mit den Füßen an der Wand des Häuschens Halt zu finden. Gleich darauf stieß sie sich bereits ab und riss den handgreiflich gewordenen Gast mit dem Gesicht nach unten sowie auf dem Rücken verschränkten Armen zu Boden, wo dieser unfreundlich fluchend aufschlug. Einen Würgereiz unterdrückend versuchte die Genin die Alkoholfahne des Blonden zu ignorieren und wandte sich, den Typen weiterhin gesichert, zu der Bedienung um. „Ist bei Ihnen alles in Ordnung?“ Die Frau antwortete darauf nur: „Ja ja, Kindchen. Danke für die Hilfe. Würdest Du den Kerl bitte hier wegschaffen? Der vergrault mir noch die ganze Kundschaft.“ Mit einem Ruck zog die Braunäugige den Säufer auf die Füße und zerrte ihn in Richtung ihrer beiden Kameraden, wo sie fragte: „Habt ihr eine Ahnung, wo ich den hier abliefern kann?“