Hyuuga Itoe
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*g*
Einmal Wahrheit mit Beilage für mich, bitte.
Einmal Wahrheit mit Beilage für mich, bitte.
Erledigt, ich hoffe zufriedenstellend o.o"Bam! Wie hätte es besser laufen können? Erst war der junge weißhaarige Casanova auf eine nahezu perfekte junge Schönheit getroffen, nun sprach sie ihn auch noch an und die Krönung kam erst noch. Sie hatte ihn zum Essen eingeladen. Wie konnte es nur noch besser werden? Es war wie ein Traum! Der stolze Tetsuya hatte nun endlich die Entlohnung für die vielen Körbe und Abfuhren bekommen und saß bei einer Traumfrau in der Wohnung an ihrem Tisch und wartete auf eine wunderbare Mahlzeit. Es war wirklich wie ein Traum! Um sich allerdings davon zu überzeugen, dass es keiner war, kniff er sich erst einmal selbst in die Wange. Doch bis auf einen leicht zwickenden Schmerz, welcher ihm Tränen in die Augen trieb, kam nichts dabei raus: Also war er munter!
Niemand würde ihm das glauben, wenn er es erzählte! Niemand! Natürlich glaubte ihm niemand mehr, nachdem er oft ähnliche Geschichten wie diese erfunden hatte, die sowieso keiner glaubte. Doch Daisuke war ja immer davon überzeugt gewesen, dass ihm die Frauen zu Füßen liegen und das war der Gott verdammte Beweis dafür!
Gespannt, nein schon fast hibbelig, saß der kleine Kerl am Tisch und wartete auf seine Angebetete. Diese war kaum zu übersehen, sie war kleiner als er, hatte langes volles blondes Haar, große blaue Augen und riiiiiesige Hände. Nein, nicht nur das Frauchen war faszinierend, sondern auch ihre Verpackung. Eine süße Küchenschürze und ein großes Schleifchen im Haar machten das Gesamtbild perfekt. Ja, der Tetsuya konnte sein Glück kaum fassen… Um ihn herum schlängelte ein kleines schwarzes Kätzchen und schmiegte sich hin und wieder an seine Beine. Wirklich ein süßes kleines zartes Tierchen...
Und da kam sie schon und brachte zwei Teller an den Tisch. Gespannt schaute er das Essen an, es sah richtig gut aus und roch auch sehr lecker. Daisuke war gute Küche gewohnt, seine Mutter und auch sein bester Freund hatten ihn über die Jahre an sehr köstliche Speisen gewohnt. Er hatte einen wahnsinnig empfindlichen Geschmackssinn. Umso erstaunlicher dass seine Traumfrau nun auch ein Händchen für gute Küche hatte. Nachdem sie die Teller zu ihm gebracht hatte, setzte sie sich mit zu ihm, schlug die Hände zusammen und zwinkerte ihm verführerisch zu während sie: „Itadakimasu!“ sagte. Dies erwiderte er natürlich leicht abwesend, schon sehr in Gedanken versunken und starrte sabbernd sein Essen an und fragte sich was nun noch schief laufen konnte.
Ja lieber Daisuke, da konnte noch was schief laufen. Schon der erste griff mit dem Stäbchen ins Essen war fatal. Mit strahlenden Augen schob er sich das schmackhaft aussehende Essen in den Mund, doch dann … Sein Gesicht wurde kreidebleich, dem folgte ein Schweißausbruch… es war ekelhaft, keine Frage. Es war einfach unbeschreiblich widerlich. Selbst er würde keine Worte dafür finden. Während er sein Gegenüber so anschaute, wie sie es reinspachtelte als gäbe es kein Morgen mehr, rang er damit das Essen direkt wieder auf den Teller zurück zu befördern. Nein, das konnte er nicht machen! Nicht jetzt! Mit den Händen zur Faust geballt, wobei er die Stäbchen zerdrückte, schluckte er das widerlichste runter, was er je gegessen hatte… Doch nein, es kam noch schlimmer. Sie bemerkte sein Verhalten und fragte auch noch ob alles okay war. Was sollte er sagen? Mit fast schwarzen Ringen unter den Augen vor lauter Übelkeit nickte der Tetsuya einfach und zwang sich ein zittriges Lächeln auf die Lippen. Womit hatte er das verdient? Waren es seine Lügen die ihn nun einholten und dies war die Strafe, welche ihn nun absolut fertig machen sollte? Nicht nur dass er ein Gesicht zog, als wäre er grade voll am Sterben, nein sein Magen drehte sich herum und gab klägliche Geräusche von sich, die mit etwas Fantasie wie ein jämmerlicher Hilfeschrei klangen. Ihm war schlecht und er hatte auch keine Ahnung wie lang er das noch inne halten konnte… Sonst war er der Meinung, was raus muss, muss raus, selbst wenn es bedeutete in einem Gebüsch den Notdurft zu verrichten, doch hier war nicht so der Platz um solche peinlichen Aktionen zu starten. Leider war sein Magen sich dessen nicht so bewusst und rebellierte weiter. Okay, wenn es eben rausmusste, dann unauffällig. Nun, wir wissen alle dass er kein Genie ist, das ist wohl bekannt über Tetsuya Daisuke… Also… eine wahnsinnig gute Idee kam ihm nicht. „Sieh mal da!“, rief er panisch und zeigte hinter sie auf das Fenster zum Himmel. Sofort drehte sie sich um. „Wo? Was ist da?“, fragte sie neugierig und fröhlich, während der adlige junge Mann sich grade über einen Blumenkübel hermachte in dem er sich von seiner Übelkeit erleichterte… „Da war … ehm… eine … Sternschnuppe?“ Natürlich, so kreativ. Am hellerlichten Tag eine Sternschnuppe. „Oh wirklich? Wie toll!“ Wow, sie schien ungefähr genauso viel Intellekt mitbekommen zu haben, wie er. Doch… mit viel Dummheit ließ sich auch der ekligste Gestank nicht verdecken. Ja, ihr Blick sprach mehr als tausend Worte… Sie hatte es entdeckt. „Was… ist das?“ Plötzlich war ihre Stimmlage sehr ähnlich der seiner Exfreundin bekommen, wenn Daisuke andere Damen angaffte. „Ähm… Der Hund?“ Natürlich Daisuke, wie war das mit der Katze? Im nächsten Moment sprang das Mädchen auf und ging mit geballter Faust auf ihn zu. Nun musste man sagen, der blonde Engel zog genau dasselbe Gesicht wie die bereits erwähnte Exfreundin. Mit einem wutentbrannten Tritt beförderte sie den Zwerg aus ihrer Wohnung, nicht etwa durch die Tür, sondern durch die Wand. Sie schien auch eine Kunoichi zu sein… Die Geschichte endete also so, dass der Tetsuya mit dem Gesicht im Dreck vor der Wohnung einer Traumfrau war. Ein leises Seufzen gab er von sich, ehe er sich etwas Neues einredete. Das war kein Engel! Was soll man mit einer Frau die nicht kochen kann?! Alles ihre Schuld! Dumme Kuh!
Gosho-san wird sich bei der nächsten Gelegenheit, die sich bietet, auf die Knie begeben und um Meganes kleine aber zärtliche Hand anhalten, versprochen.Werden Gosho und Megane jemals heiraten? *seuftz*
Auch Götter können erröten! Und du hast es geschafft!Gosho-san wird sich bei der nächsten Gelegenheit, die sich bietet, auf die Knie begeben und um Meganes kleine aber zärtliche Hand anhalten, versprochen.
Nur der Wohnort könnte problematisch werden...