Großer Teich im Wald Konohas

[Hyage Yoko]

Nachdenklich betrachtete Yoko Raouls Aktion und musste zögerlich lächelnd. Stolz thronte sie dort oben und Yoko nahm sie schnell runter von Raouls Brust. Sie legte sich ebenfalls auf den Rücken, wobei sie hoffte, dass man durch die nasse, weiße Kleidung nicht allzu viel durchsah, doch das störte sie momentan nicht. Als sie Ithil abgesetzt hatte, wog diese zufrieden den Kopf hin und her und kletterte über die Felsen wieder zurück in Raouls Höhle. Lächelnd blickte Yoko ihr nach, ehe sie sich wieder zurück zu Raoul begab und ihm bedeutete, Richtung Ufer zu schwimmen.

Sie will nicht bei mir sein, sie will nur nicht bei dir sein... meint sie grinsend und für sie ist das Thema Füchsin abgeschlossen, deswegen ist sie nicht hierher gekommen. Sie kam hierher, um Raoul zu sehen. Wegen nichts anderen. Als sie sich ans Ufer setzte, zog sie die nackten Beine an und zog die Bluse bis zu den Knien hinunter, sodass keine unwürdigen Blicke auf ihr Äußeres trafen. Es war angenehm warm, und Yoko strich sich die klatschnassen Haare aus dem Gesicht, während sie zu Raoul lächelte.

 

[Kageha Raoul]

Raoul lachte leicht, als Yoko ihren Spruch ablässt, jedem anderen hätte er den wohl quer genommen, aber Yoko durfte das, das hatte er grade so entschieden. Er lies sich langsam auf Yoko zutreiben, das Wasser war grade so angenehm, dass er nur seinen Oberkörper ein Stück aus dem Wasser hob und sich neben Yoko ans Ufer lehnte. Sein Blick war auf das Blätterdach über dem Teich gerichtet, und er atmete leise und gleichmäßig, dass ihm das jetzt auffiel war schon merkwürdig, aber im Augenblick konnte er beinahe alles in seinem Körper spüren, auch seinen Herzschlag, obwohl er ganz ruhig war. Er lehnte seinen Kopf so, dass er Yoko sehen konnte und reckte seine Hand zu ihrem Kopf. er konnte sie nur ganz knapp erreichen, aber es reichte, um ihr eine Strähne aus dem Gesicht zu schiebe und kurz über ihre Wange zu streicheln.
"Ich bin froh, dass du hier bist...."
Die Worte kamen leise aber ruhig aus Raouls Mund und überraschten ihn sogar selber, jedoch lies er sich das nicht anmerken, sondern lächelte Yoko nur an.

 

[Hyage Yoko]

Als ihre Wangen sich leicht rosa färbten, lächelte Yoko schüchtern und sah einen Augenblick auf ihre Knie, um es zu vermeiden, Raoul anzusehen. Kurz biss sie sich auf die Unterlippe und sah ihn dann erst wieder an. Ja, ich auch... antwortete sie dann und ihr Lächeln wird selbstbewusster. Durch die schlammige Erde rutscht sie etwas näher zu ihm heran und sucht seine Nähe, hat sie ihn doch mehr vermisst, als sie bemerkt hat. Auch wenn sie einfach nur da saß, spukten ihn abertausende von Gedanken durch den Kopf. Raoul war wieder so, wie sie ihn gewohnt war, so, wie sie ihn kennen gelernt hatte, so wie er immer gewesen war... bis ... bis wann eigentlich? Darüber dachte Yoko lieber nicht nach. Zaghaft strich sie ihm die Haarsträhnen aus der Stirn, sodass sie ihm in die glänzenden Augen blicken konnte, die sie von ersten Augenblick an so fasziniert hatten. Ver... versuchen wirs... nochmal? fragte sie zögerlich und wandte den Blick vorsichtig ab. Seit ihrer letzten Begegnung war so unglaublich viel schief gelaufen, dass sie sich garnicht mehr sicher war, was er eigentlich wollte...

 

[Kageha Raoul]

Raoul hörte Yoko zu, es erfreute ihn sehr, dass Yoko seine gegen Gegenwart auch erfreute, das war für ihn ein schönes, nein ein großartiges Gefühl. Langsam aber sicher fühlte sich Raoul immer wohler, das unwohlsein, dass er in den letzten Tagen verspührte, war völlig verflogen, auch wenn sich RAoul weder erklären konnte, warum, noch was es damals ausgelöst hatte. Generell hatte sich viel verändert. Er wurde nicht mehr von Schuld oder Rachegefühlen geplagt und wenn er die Augen schloss, sah er höchstens Yoko vor sich und nicht länger die grausame Szene von früher. Raoul atmete einen großen Schwall Luft in einem genz entspannten "Haaah" aus, während er abwechselnd Yoko und den Himmel beobachtete. Doch dann stutze er. Yoko hatte noch etwas gesagt, was er nicht wirklich zuordnen konnte: Ver... versuchen wirs... nochmal? Mit einem fragenden Blick sah Raoul Yoko an. Er sprach jetzt leicht zögerlich, da er scih absolut nicht sicher war, ob sein unverständniss hier negativ aufstoßen könnte.
"Was.. Wie.. meinst du...das? Ich... na ja, ich kann dir nicht ganz Folgen, was versuchen?"

 

[Hyage Yoko]

Ein glockenhelles Lachen wich aus Yokos Kehle und sie schaute erneut zu den vereinzelten Wolken hinauf, die am Himmel vorbei zu ziehen pflegten. Die linke Hand noch immer in Raouls Haaren, die immer wieder durch sie hindurch fuhr, umklammerte sie mit der anderen immer noch ihre Beine. Ihre eigenen, blonden Haare, hingen in klatschnassen, blonden Stränen auf ihrem Rücken und waren von Yoko unwirsch weg gewischt worden. Das... mit uns halt... meint sie zögerlich lächelnd und schaut Raoul immer noch erwartungsvoll an. Vielleicht wollte er auch genau das Gegenteil? Hm... nein, dann wäre er eben nicht mit ihr gemeinsam in den See gesprungen und hätte sie geküsst. Mit Sicherheit nicht, nein... Vorsichtig neigt Yoko den Oberkörper zu Raoul hinab, ihre linke Hand ruht nun zaghaft an seinem Hinterkopf und die leicht bläulich angelaufenen Lippen bewegen sich auf seine zu... "Was willst du, weißt dus jetzt endlich?", fragte sich Yoko, denn sie hoffte, dass Raoul nun endlich wieder ganz der Alte war.

 

[Kageha Raoul]

Raoul blickte auf Yoko, als sie sagte, dass sie das mit dem "noch mal versuchen" auf die beiden bezogen hatte, ihr Blick dabei verriet, was Raoul sich sonst noch hätte zusammenreimen müssen.
*Ich weiß zwar nicht, wann der erste Versuch aufgehört hat.... habe ich gar nicht mitgekriegt... Aber das ist doch keine Frage... ich meine, ich wäre blöd, wenn ich es aufgeben würde...*
Dann näherte sich Yokos Gesicht auch noch dem seinem, so nahe, dass Raoul gar nicht mehr an ihr hätte vorbeisehen können, selbst wenn er das gewollt hätte und sie machte auch anstallten zu einem Kuss, doch schien sie sich noch nicht ganz zu trauen, was Raoul ihr dann abnahm, indem er die letzte Strecke selber nahm, bis sich ihre Lippen berührten.
Er war zwar mit sich selber noch nicht ganz im reinen und wusste auch noch nicht genau, was grade mit ihm los war, aber wenn Yoko in der nähe war, konnte er diese Fragen wenigstens für eine Weile Ignorieren. Seinen Seelenfrieden würde er später schon noch finden, sowie auch den Grund für seinen schwindenden Kampfgeistes, das alles war jetzt erst einmal Zweit oder drittrangig, im Moment gab es wichtigeres.
Als er sich wieder von Yoko löste, sah er ihr in die Augen.
"Das würde ich immer wieder versuchen, so oft es nötig ist!"

 

[Hyage Yoko]

Zögerlich lächelte Yoko auf Raouls letzte Worte. Das mag sein, aber irgendwann... stellst du vielleicht fest, dass dein Gegenüber nicht der oder die Richtige für dich ist. Meint sie konkret und fährt sich mit der Zunge über die Lippen. Sie schmecken nach Erdbeeren und sie ist sich sicher, dass das nicht ihr Geschmack war, der an ihren Lippen haftete. Lächelnd sah sie ihm in die Augen, doch irgendwann musterte sie ihn ganz. Äußerlich hatte er sich nicht verändert, garnicht, doch innerlich... "Yoko... yokohoooo...", rief jemand in ihrem Innersten und sie fuhr beinahe erschrocken zusammen. "Hey, das kannst du nicht machen", dachte Yoko zurück und verdrängte ihre zweite Stimme hastig aus ihrem Kopf. Dann... also... Haspelte sie und wurde rot. Wieso war es ihr peinlich hier mit disem vierzehn Jahre alten Jungen zu sitzen und sich seiner zu ergötzen? Hach, das klang wie aus Romeo und Julia, wäre es doch wirklich so wie in diesem Theaterstück... wären sie doch beide tot, dann wäre es nicht so gottverdammt kompliziert...

 

[Ayatsuri Kay]

Kay hatte sich noch nie in diesen Teil des Waldes begeben, aber irgendwie hatte ihn das Geräusch des Wasserfalls angezogen, er hatte ihn schon so oft gehört, aber noch nie gesehen. Als er dann am See angekommen war, war seine Überraschung nicht gering, als er unten im See zwei Leute schwimmen sah, eins davon kannte er sogar, Yoko hieß sie, den Jungen, der bei ihr war hatte er auch schon ein paar mal gesehen, aber an den namen konnte er sich nicht erinnern. Aber die beiden schienen sich sehr gut zu kennen, das konnte man gut sehen. Langsam trottete er den Felsen über dem See entlang, die beiden waren so mit sich selber beschäftigt, dass sie ihn gar nicht wahrnahmen. Mit Wandlauf ging er langsam den Felsen herunter und hing jetzt beinahe direkt über den beiden. Seinen Kopf lies er einfach nach unten hängen, so dass sein leerer Blick auf die beiden gerichtet war, sein Hände hatte er in der Tasche stecken.
*Witzig mit anzusehen, die beiden.....*
während er so von der Decke hing beobachtete er sie leise weiter.

 

[Hyage Yoko]

Yoko wollte gerade wieder mit den Lippen auf die Seinen zuwandern, als sie ein Geräusch hörte. Zuerst dachte sie an Ithil, doch dann flog ein blaues Haar vor ihren Augen vorbei und sie zuckte zusammen, während ihr Kopf nach oben schnellte.
Ahhhi! Entwich es Yoko und sie sprang entsetzt auf. "Spanner!", dachte sie und im nächsten Moment sprach sie es aus. Was...? setzte sie an, doch dann wanderten ihre Augenbrauen einfach nur enger zusammen und blickten Kay wütend an. An ihr letztes Treffen erinnerte sie sich ziemlich gut...
Nicht wirklich verstehend was gerade passiert war, blickte sie fragend zwischen Raoul und Kay hin und her.

 

[Kageha Raoul]

Raoul lehnte sich ganz ruhig zurück und schloss für den Moment die Augen. Zu viele Gedanken schossen ihm auf einmal durch den Kopf, zu viele um überhaupt Ordnung reinzubringen.
Ein paar drehten sich um Yoko, was sie eigentlich grade an ihm fand, wie es eigentlich so kommen konnte, wie es gekommen war, und einiges mehr.
Viele andere kreisten noch immer um das, was mit ihm selber passsiert war, wobei er grade den letzten Kampf von ihm und Yoko im Kopf hatte, bei dem er absoult keine richtige Leistung hatte bringen können und wieder andere kreisten um Dinge, von denen sich Raoul selber wunderte, warum sie ihm grade jetzt in den Sinn kamen. Er blinzelte durch seine Geschlossenen Augen hindurch und sah kurz zum Himmel hoch, wobei er auch Yoko kurz ansah, die ein paar Worte vor sich hin stammelte und dabei so aussah, als ob sie sich als Tomate verkleidet hätte. Er schloss die Augen direkt wieder, und genoss einfach nur den Wind, das Wasser, den Klang von Yokos Atem, seinen Atem...bevor er auf Yoko einging.
"Wenn, dann finde ich das noch früh genug raus.... bis dahin.. gefällt es mir, wie es ist....."
Yokos weitere Worte waren ihm unbegreiflich.
"Also.....was?"

Dann riss er plötzlich die Augen auf, als Yoko anfing zu schreien und sprang auf. Sofort hatte er ein kunai griffbereit, dass an seinen Shorts befestigt war und sah sich um, aber fand nichts, was den Schrei rechtfertigen würde. Doch dann sah er, wohin Yokos Blick ging und sah den Felsen hoch. Dort oben hing ein blauhaariger Junge vom Felsen, der Puppenspieler, den er schon enmal beim kämpfen beobachtet hatte. Stumm starrte er ihn an, wenn noch mehr Leute diesen Platz fanden, musste Raoul wohl bald umziehen.... Dann sah er zu Yoko. Sie kannte ihn auch, dass wusste er, aber wie die beiden zueinander standen wusste er nicht.

 

[Ayatsuri Kay]

Kay blickte Yoko an, ihr Bild spiegelte sich in seinen leeren Augen, doch er lächelte leicht. Dann sah er auch noch, dass der Junge neben ihr auch aufgesprungen war und er hielt ein Kunai in der Hand.
Kay legte seinen Kopf schief und musterte die beiden, während er langsam die Wand herunter ging, jedoch sicherheitshalber ein wenig von den beiden entfernt.
"Spanner? Ach was.... War doch nur Zufall, und passiert ist ja auch nichts....."
Als er das Wasser erreichte, setzte er seinen Fuß auf die Oberfläche und lies sein Chakra fließen. Kurz darauf lief er auf dem Wasser bis er sich wenige Meter vor den Beiden befand und hockte sich hin.
Abwechselnd sah er Yoko und den Jungen an, bevor sein blick auf Yoko Beine fiel, was ihm einen kleinen Pfiff entlockte...
*Nett, nett....*