Tatsumaki Hei
Chuunin
Und plötzlich: Chaos. Hei hatte nicht einmal mehr richtig mitbekommen, dass der schwarzhaarige Sora-nin sich zu Wort hatte melden wollen - es ging mit einem Mal alles drunter und drüber. Seine Augen waren zugegebenerweise nicht an Geschwindigkeiten wie diese, die ihnen gerade geboten wurden, gewöhnt, weshalb er nur schemenhaft überhaupt erkannte, was los war. Eins war aber sicher: Das war nicht geplant und auch nicht gewollt. Fensterklirren bedeutete nie etwas Gutes. Und wie bestellt konnte man das Geräusch hören, wie Stahl auf Muskeln traf - irgendwie stumpf, gar kein schönes Geräusch. Der 'Kage' sackte in sich zusammen, der Angreifer floh, und alle Anwesenden fielen einen Moment in eine Art Schockstarre. Was war gerade passiert? War das ein Schauspiel oder bittere Realität? Beides war eine Verarsche, so übel das auch klang, aber... als wenn es geplant geworden war, so oder so. Aber anscheinend war das Blut echt und auch das Attentat, weshalb Hei innerhalb von Sekundenbruchteilen - sein Hirn war trotz allem schneller als sein Körper - verschiedenste Szenarien durchging, die jetzt passieren konnten. Oder würden. Eine davon enthielt ihrer aller Köpfe und Körper genauso leblos auf dem Boden liegend, eine andere eine überstürzte Flucht, noch wieder eine andere ein langer Kampf mit anschließender Flucht oder heroenhaften Tod... alles keine wunderbaren Vorstellungen. Heis Kopf war leider schon zehn Sekunden weiter als Hei selbst, was dazu führte, dass er nicht einmal etwas tun konnte, als der komische Schwarzhaarige plötzlich auf Mari zusprang und mit ihr... durch das Fenster brach? Der Suna-nin fuhr herum, seufzte leise innerlich. Das würde jetzt alles furchtbar anstrengend werden, vermutete er. Allerdings - was konnte er bei diesen Geschwindigkeiten schon groß machen? Richtig, wenig. Aber das galt ja nicht für alle Anwensenden - mit einem mal zischte an ihm ein blonder Blitz vorbei, so schnell, dass er nur ahnen konnte, wer das war - Kumiko, wahrscheinlich. Hochgeschwindigkeitstaijutsu, hatte sie gesagt, und stellte das auch ziemlich anschaulich unter Beweis, denn kaum war ihre Schutzbefohlene ge'kidnappt' worden, war Kumiko schon auf dem Weg, diesen Umstand zu ändern. Das Kommando "FLIEHT" von den Jounin... machte es auch nicht besser. Was für ein Durcheinander.
Aber keine Zeit mehr, groß nachzudenken. Hei holte aus den Tiefen seiner Kleidung zwei Schriftrollen, relativ lang, relativ groß, und ließ mit einem Befehl eine ganze Menge Sand entstehen. Oder... wieder-entstehen, wie auch immer. Der junge Mann lief auch auf das Fenster zu - Türen waren generell überbewertet - und sprang auch hinaus, während der Sand hinter ihm herflog wie eine gigantische Dunstwolke. Kurz vorher hatte er den Ruf seiner Prinzessin noch gehört, sah jetzt, dass sie mit Kumiko dem Schwarzhaarigen gegenüber stand. Sie hatten keine Zeit für einen Konflikt! Sie mussten diese Information schnellstmöglich an den nächstbesten Jou- oder Chuunin bringen, ratzfatz sozusagen. Junko war nirgends zu sehen, obwohl sie eigentlich vor dem Gebäude hatte stationiert sein müssen. Vielleicht war sie auch schon in ein Gefecht verwickelt? Auch dieser andere, Kibo, war nicht da. Tja, vielleicht vergnügten die sich ja auch anderweitig. All diese Gedanken - ein Sekundenbruchteil, während sich schon beim Sprung der Sand unter dem Suna-nin verdichtete und zu einer für Sand-Verhältnisse schnittigen Wolke formte. "Mari, Kumiko, Arme hoch. Wir machen 'n Abflug!", rief er nach unten, als er endlich aufsetzte und losflitzte. Auf der Wolke hatte er nun einmal ein wenig mehr Geschwindigkeit drauf, als ohne. In einem Rutsch packte er die Arme der Kunoichi , zog sie, bereits im Steilflug, hinter sich auf die Wolke und ließ sich dann in einen Schneidersitz nieder, während er unter ihm nur ein paar Stimmen hörte. "Sie haben den Kage ermordet!" "Ein paar fliegen weg!" "Lasst sie, nehmen wir uns diesen schwarzhaarigen Bastard vor!" Nun, dafür konnte er nichts, oder? Schließlich in einigermaßen sicheren Höhen angekommen, sah Hei nach unten, dann zu Mari. "Junko war nirgends zu sehen. Damit bist du die nächste Instanz. Was tun wir? Hierbleiben und kämpfen oder wegfliegen und Bericht erstatten? Ich kann das mit der Wolke eine Weile durchhalten, vor allen Dingen mit dieser komischen Pille. Wenn du mich führst, sind wir im Handumdrehen da... die Anderen müssen davon erfahren. Das hier war geplant... da bin ich mir sicher. Auch, dass gerade wir da waren."
Aber keine Zeit mehr, groß nachzudenken. Hei holte aus den Tiefen seiner Kleidung zwei Schriftrollen, relativ lang, relativ groß, und ließ mit einem Befehl eine ganze Menge Sand entstehen. Oder... wieder-entstehen, wie auch immer. Der junge Mann lief auch auf das Fenster zu - Türen waren generell überbewertet - und sprang auch hinaus, während der Sand hinter ihm herflog wie eine gigantische Dunstwolke. Kurz vorher hatte er den Ruf seiner Prinzessin noch gehört, sah jetzt, dass sie mit Kumiko dem Schwarzhaarigen gegenüber stand. Sie hatten keine Zeit für einen Konflikt! Sie mussten diese Information schnellstmöglich an den nächstbesten Jou- oder Chuunin bringen, ratzfatz sozusagen. Junko war nirgends zu sehen, obwohl sie eigentlich vor dem Gebäude hatte stationiert sein müssen. Vielleicht war sie auch schon in ein Gefecht verwickelt? Auch dieser andere, Kibo, war nicht da. Tja, vielleicht vergnügten die sich ja auch anderweitig. All diese Gedanken - ein Sekundenbruchteil, während sich schon beim Sprung der Sand unter dem Suna-nin verdichtete und zu einer für Sand-Verhältnisse schnittigen Wolke formte. "Mari, Kumiko, Arme hoch. Wir machen 'n Abflug!", rief er nach unten, als er endlich aufsetzte und losflitzte. Auf der Wolke hatte er nun einmal ein wenig mehr Geschwindigkeit drauf, als ohne. In einem Rutsch packte er die Arme der Kunoichi , zog sie, bereits im Steilflug, hinter sich auf die Wolke und ließ sich dann in einen Schneidersitz nieder, während er unter ihm nur ein paar Stimmen hörte. "Sie haben den Kage ermordet!" "Ein paar fliegen weg!" "Lasst sie, nehmen wir uns diesen schwarzhaarigen Bastard vor!" Nun, dafür konnte er nichts, oder? Schließlich in einigermaßen sicheren Höhen angekommen, sah Hei nach unten, dann zu Mari. "Junko war nirgends zu sehen. Damit bist du die nächste Instanz. Was tun wir? Hierbleiben und kämpfen oder wegfliegen und Bericht erstatten? Ich kann das mit der Wolke eine Weile durchhalten, vor allen Dingen mit dieser komischen Pille. Wenn du mich führst, sind wir im Handumdrehen da... die Anderen müssen davon erfahren. Das hier war geplant... da bin ich mir sicher. Auch, dass gerade wir da waren."