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Hyuuga Junji

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Hyuuga Junji

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Charakterdatenblatt

Persönliche Daten

Name: Junji entstammt keiner geringeren Familie als dem Hyuuga-Clan, doch wer dachte, dass es damit nicht genug war, irrt sich! Darüber hinaus ist er ein Sprössling der Hauptfamilie.
Vorname: Von seinen Eltern nicht ohne Grund gewählt, bedeutet Junji "rein" oder auch "Betragen".
Spitzname: So etwas wie Spitznamen besitzt Junji nicht, zumindest nicht, dass er wüsste. Der angehende Shinobi hat nie viel Aufhebens darum gemacht, dass ihm derlei Dinge wenig bedeuten.
Geburtstag: In der Hitze des Sommers am 25. Juli
Größe: Körperlich hatte Junji Zeit seines noch so kurzen Lebens immer etwas Probleme, was nicht allein der Natur geschuldet ist. Jedenfalls misst er 1,56m, was ihn doch deutlich kleiner als den Durchschnitt macht.
Gewicht: Gleichsam wenig kräftig ist auch seine Statur, welche sich faktisch mit 49kg beziffern lässt
Alter: Junji ist dreizehn Jahre alt.

Augenfarbe: Wie bei den Hyuuga mit ihrem Byakugan üblich, ist das Weiß der Iriden vorherrschend und damit eine ausweisende, sowie extravagante Augenfarbe!
Haarfarbe: Schlicht und einfach schwarz.

Aussehen: Zwar ist Junji von seiner Statur her kaum auffällig, wenn nicht gar ein wenig schmächtig, doch ist sein gesamtes Auftreten bar jeder Kindlichkeit und eher sehr erwachsen. Tatsächlich spannen sich sehnige Muskeln um den Leib, die ohne Zweifel mit Mühe geschult, ja kultiviert wurden. Zu jung jedoch ist der Hyuuga, als dass dies zu sehr in den Vordergrund treten könnte. Ein stoisches Gesicht wird umrahmt von langen, selten von Zöpfen gebändigten, schwarzen Strähnen, die einen starken Kontrast zu seiner sehr bleichen Haut abgeben. Letztere ist durchzogen von Narben und Verletzungsmalen, die sich auch auf seinem Antlitz manifestieren. Insbesondere ein langes Wundmal erstreckt sich quer über beide Wangen und Nasenrücken, lässt den noch sehr jungen Mann tatsächlich etwas dunkler wirken. Die weißen Augen sind stets wachsam, das fehlen einer sichtbaren Iris macht es jedoch schwer seinem Blick zu folgen. Junji hat sich bereits daran gewöhnt, dass seine Blicke durchaus sehr stechend und leer wirken können, was sie für gewöhnlich gar nicht sein sollen! Doch wer kann schon gegen seine Natur ankämpfen?
Gekleidet ist der Hyuuga stets in traditionelle, weite Stoffe von matten Farben. Der Anlass ist dabei völlig unerheblich. Man sieht wenig bis gar keine Haut abseits des Gesichtes, sowie Halses und das ganz bewusst. Unter den weiten Jimbei-Jacken verbirgt sich nämlich ebenso ein Sammelsurium von Brandnarben eines Unfalles der Vergangenheit, die sich über Beine, Rumpf und auch die Arme erstrecken. Unter den stets weiten Ärmeln trägt Junji immer helle Bandagen, die nicht einmal seine Finger sichtbar machen und einen Hauch von Mysterium beisteuern. Tatsächlich ist diese Art der Bedeckung schon seit Jahren nicht mehr nötig, die Wunden längst verheilt, doch einstmals war es das und übrig blieb eine Neigung, die den jungen Schüler nicht mehr loszulassen scheint.

Das Auftreten des Hyuuga ist in erster Linie von Zurückhaltung in Worten und viel eher Narration in Taten bestimmt. Junjis distanzierte Freundlichkeit spiegelt sich auch auf seinen Regungen wieder und machen ihn zu einem, zumindest vom Anblick her, schwer lesbaren Gegenüber. Seine Haltung ist ohne jedwede Besonderheit, wenn man sein Alter außer Betracht zieht, denn für das Solche ist er doch durchaus elegant. Überhaupt findet man an Junji keinerlei kindliche Spleens wie beispielsweise Zappeln bei Nervosität oder ähnliches, was ihn eher bei Älteren gut ankommen lässt und Gleichaltrige eher abschreckt oder befremdet.

Besondere Merkmale: Was im ersten Moment immer ins Auge fällt ist sicher das milchige Byakugan, jene pupillenlosen Augen, die so leer in ihre Gegenüber zu schauen scheinen. Junji aber, der sich dabei eigentlich von keinem seiner Clangenossen unterscheidet, paart diese Eigenschaft noch mit einer großen Narbe quer durch das Gesicht. Von der einen bis zur anderen Wange prangt das Wundmal dort und hat eine doch einschüchternde Wirkung bei einem so jungen Menschen, dessen ernstes Gesicht das Alter kaum erahnen lässt.
Darüber hinaus aber ist das nicht die einzige Narbe, die den Körper des jungen Hyuuga schückt, sondern mehrere finden sich am ganzen Körper. Erinnerungen an die Flammen der Vergangenheit, die nur sehr wenige kennen, die er mit Akribie zu verbergen sucht indem er sich stets gänzlich verhüllt. Abseits von Kopf und Hals ist niemals Haut zu sehen, sogar die Arme sind zu jeder Stunde in Bandagen gehüllt.

Herkunft und Bekanntschaften

Herkunft: Junji wurde in Konohagakure geboren und ist dort aufgewachsen.
Wohnort: Im selbigen Dorf ist das Hyuuga-Clanviertel sein Zuhause und war auch in der Vergangenheit ununterbrochen Lebensmittelpunkt, wenn man einmal von der Ninjaakademie absieht, in welcher er in den letzten drei Jahren viel Zeit verbrachte.

Verwandte:

Junjis Vater ist Kenshin Hyuuga. Als ehemaliger Jounin und Angehöriger der Hauptfamilie war er stets streng und darauf bedacht seinen von Geburt an eher schwächlichen Sohn doch noch so zu erziehen, dass er einmal zur Familienehre beitragen würde, denn daran zweifelte Kenshin stets. Dementsprechend kalt war auch seine väterliche Beziehung.
Auch seine Kindheit war ähnlich, schon immer auf Perfektion getrimmt und ohne Sicht auf kindliche Bedürfnisse. Mit elf Jahren bereits zum Genin erhoben, zeigte Kenshin jedoch, dass er derartigen Umgang ertragen, ja sogar fokussieren konnte. Schnell machte er sich auch nach diesem Erfolg einen Namen in diversen Missionen und es sollte nicht lange dauern, da wartete mit 14 Jahren bereits der Rang eines Chuunin auf ihn. Die Zukunft war dem aufstrebenden Stern am Himmel offen und glänzte gleichsam in allen erdenklichen Farben für ihn auf. Von dem nötigen Ehrgeiz angetrieben wurde er mit schon 22 Jahren zu einem Jounin ernannt und allgemein in der Familie mit viel Lob und Ehre bedacht, sodass sich eine distanzierte Arroganz entwickelte. Nichtsdestotrotz fand Kenshin seine große Liebe zur selben Zeit und heiratete Akane Hyuuga, die später Junjis Mutter werden sollte. Akane sollte von nun an ein Gegenpol sein für die elitären Ansichten ihres Mannes, der diese aber niemals gänzlich ablegen würde.
Bei einer Mission drei Jahre später verlor er nach einem unglücklichen Zwischenfall seinen linken Arm und zog sich in das Privatleben zurück. Zu seiner Arroganz kam nun auch Bitterkeit hinzu und nur die Geburt seines Sohnes, Junji, schaffte es, zumindest kurzzeitig das dunkle Leben Kenshins wieder etwas aufzuhellen. Junji aber war schmächtig und körperlich niemals wirklich so, wie es seinen Vorstellungen entsprach, was er schon sehr früh mit hartem Training auszugleichen versuchte. Trotz des Einflusses der Mutter war so das Verhältnis zwischen Sohn und Vater von frühster Kindheit an sehr geladen und wenig familiär. An Junjis fünftem Geburtstag verlor Kenshin schließlich sein Leben, ohne jemals wirklich Liebe für seinen Sohn gezeigt zu haben, was diesen heute noch maßgeblich beeinflusst.

Junjis Mutter ist Hyuuga Akane, ebenfalls ein Sprössling des Hauptzweiges der Familie. Ohne besonderen Ruf im Clan schlug auch sie den Weg einer Kunoichi ein und schloss die Akademie mit 14 als Genin ab. Mit 20 zum Chuunin ernannt heiratete sie Kenshin und zog sich als Hausfrau aus dem offiziellen Missionsdienst zurück. Auf Wunsch und Bitten des Kagen wurde sie schließlich Lehrerin an der Ninjaakedemie, was sie rückblickend sehr erfüllte. Schon immer hatte sie ein gutes Herz und einen sehr guten Draht zu Kindern, weshalb sie die Beziehung zwischen Kenshin und Junji schon immer kritisch beäugte und auch sehr oft zum Diskussionsthema machte.
Es war nicht zu leugnen, dass das Klima der Ehe ab dem dritten Geburtstag ihres Sohnes nachhaltig Schaden nahm und sie auch unter der Strenge Kenshins litt, der nach seiner Verletzung nie wieder der Alte werden sollte. Nach bestem Gewissen versuchte sie ein Gegenpol zum Training zu sein und Junji das zu geben, was er nur von anderen Familien kannte: Liebe. Doch auch sie sollte niemals sehen, wie ihr Sohn seinen Weg gehen würde. Gemeinsam mit ihrem Gatten verging sie in den Flammen.

Bekannte und Freunde: Noch nichts.

Persönlichkeit

Interessen: Welche Interessen hat dein Charakter?

Wenn man das Große und Ganze betrachtet ist Harmonie etwas, das Junji mehr als alles andere zusagt. Wenn alles in spiritueller und doch bodenständiger Art koexistiert und man der Energie der Ruhe überall ausgesetzt ist, dann fühlt er sich am wohlsten. Diesen Zustand der Wahrnehmung gibt es leider nur in der Meditation, weshalb diese einen wichtigen Platz in Junji Leben einnimmt. Nicht zuletzt auch deshalb, weil sie es war, die ihm nach dem Verlust seiner Eltern half das seelische Gleichgewicht zu wahren! Sie ist auch heute noch das Geheimnis seiner innigen Ruhe, die er stets auszustrahlen vermag und die er auch auf alle anderen Teile seines Lebens projiziert.
Nur sie ist die passende Umgebung, an welcher seine große Leidenschaft, die Kunst, nach seiner Fasson ausgelebt werden kann. Der Hyuuga ist ein großer Freund der Musik, insbesondere des Gesanges und des Flötenspiels, dass er schon früh als Ausgleich zum ständigen Training betrieb. Auch hier bleibt er seinem Hang zum Traditionalismus treu und spielt oder singt alte, melancholische Weisen
Ebenso gehören Essen und Trinken zwar zu einem ganz normalen Alltag, doch selbst wenn dieser von noch so fremdartigen rituellen Spränklern durchzogen ist, schätzt er doch die gute alte Kochkunst, die er zwar selbst nicht praktiziert, aber gerne bewertet! Präferierte Speisen sind für gewöhnlich sehr scharf, stark gewürzt und sehr Ingwerlastig. Trotzdem ist er sehr offen und isst eigentlich alles was ihm serviert wird.
Neben der Meditation, Musik und dem Genuss ist der Kampf oder das Training wohl der größte Bestandteil seiner Lebensweise. Anfangs unter der väterlichen Ägide verhasst, merkte er doch schnell, welche Verantwortung auf seinen Schultern lastete, wenn man sein Abstammung ansah. Und in Gedenken an die durchlittenen Verluste änderte sich daraufhin seine Einstellung. Nach einer schier endlosen Zeit, die seine Wunden zur Heilung benötigten, setzte er fortan alle Mühen daran seinem Vater nachzueifern.

Abneigungen:

Maßlosigkeit geht dem Hyuuga gehörig gegen den Strich. Selbst wenn er sich nie zu einer offensichtlich ablehnenden Reaktion hinreißen lassen würde, hegt er doch Aversionen gegenüber Personen die so offensichtlich diesem Laster verfallen sind.
Verantwortung übernimmt Junji auch nur sehr ungern, selbst wenn er ihre Bedeutung sicherlich einschätzen kann. In der Tat ist dieser Teil seiner charakterlichen Entwicklung der komplizierteste, denn autoritäre Ausstrahlung vermag er nicht wirklich effektiv ohne eine gewisse Anstrengung aufzubauen. Diese besteht von vorne herein nur aufgrund seiner merkwürdigen Aura und niemals ohne weiteres aus Vertrauen. Am liebsten ist es ihm einfach, wenn alles glatt läuft und er tatsächlich genug Zeit hat sich selbst in einer Situation wiederzufinden. Alles was dagegenläuft stört ihn... auch wenn er das aus Gründen der Zurückhaltung nie zeigt.
Eine tiefe Aversion hegt Junji gegen moderne Technologie, welche in seinen Augen die Menschen nur von einer spirituellen Lebensweise fernhält. Aus diesem Grund lebt der Hyuuga sehr traditionell und nutzt nur wenige moderne Errungenschaften in seinem alltäglichen Leben, dass ohnehin meist wenig ortsgebunden ist.
Was Essen angeht hegt Junji eine große Abneigung gegen Zucchini und Auberginen, die ihm wohl einfach nicht zusagen. Genauso sind süße Dinge nicht sein Fall... Ganz gleich ob Getränk oder Essen. Davon lässt der Hyūga lieber die Finger.


Mag:
- Meditation
- Musik
- Singen
- Flöte spielen
- scharfes Essen
- Kämpfe
- Training
- Ruhe

Hasst:
- Maßlosigkeit
- Moderne Technik
- süßes Essen
- Zucchini und Auberginen
- Verantwortung

Verhalten:

Junji ist in erster Linie unscheinbar. Dies ist nicht einem zu normalen Aussehen geschuldet, welches er wohl auch gar nicht in dieser Weise besitzt, viel eher dem Umstand, dass er sich so gut wie nie dort aufhält, wo sich alle aufhalten. Er ist ein Beobachter, ein Junge der lieber zwei Mal überlegt, ehe er mit jemandem in Kontakt tritt oder überhaupt etwas sagt. Zeigt er sich dann, so versucht er so gut wie mögliche leitenden Rollen aus dem Weg zu gehen, wenn es sich um Missionen handelt. Der Hyuuga ist nicht nur ein wortkarger Anführer, sondern auch in sonstigem Umgang eher wortkarg, weshalb er in größeren Gruppen für gewöhnlich untergeht und darauf bedacht ist, sein eigenes Ding zu machen.
Auf Provokation reagiert Junji prinzipiell überhaupt nicht und auch wenn die Ehre anderer angegriffen wird, lässt ihn das normalerweise kalt. Überhaupt gibt es nur eine Situation, die ihn emotional ins Taumeln bringt: Wenn er seine selbstgesteckten Ziele nicht erreicht. In Kampfsituationen gibt sich der Heranwachsende auch eher passiv, wenn es darum geht andere zu verteidigen und greift meist erst dann ein, wenn wirklich eine unmittelbare Gefahr bevorsteht. Im Großen und Ganzen hat man durchaus das Gefühl, dass Junji alles egal ist, was nicht unbedingt seine eigene Person betrifft.

Wesen: Was ist die wahre Persönlichkeit deines Charakters?

Junjis Wesen ist in erster Linie davon erfüllt, dass er einen sehr distanzierten Umgang pflegt. Seine Art ist in keinster Weise extrovertiert, viel eher auf eine Weise dunkel, bei der es schwer fällt eine sofortige Zuneigung zu entwickeln. Eine eigentümliche Aura umgibt den noch sehr jungen Schüler, welche gerade für Gleichaltrige zu spüren ist, die mit ihm konfrontiert sind. Wenige Gedanken verschwendet der Hyuuga allerdings damit, über seine Wirkung auf die ihn umgebende Gesellschaft nachzudenken, denn sein Fokus gilt seiner eigenen Person und ihren Plänen.
Selbstverwirklichung ist etwas, dass Junji sehr wichtig ist, ihn antreibt und die Quelle seines Ehrgeizes ist, der beinahe schon unerschöpflich in ihm sprudelt. Dass dies nicht ohne Rücksicht geschehen darf, muss er erst noch lernen. Das Gedenken an die Verluste der Vergangenheit ist Ansporn genug für ihn, sein Leben aber trotz aller Widrigkeiten in den Griff zu bekommen. Der junge Hyuuga ist absolut darauf bedacht immer seine Bestleistung abzurufen und stellt für das Erreichen dieses Ziels alles in den Hintergrund. Ohne Zweifel wirkt er dadurch sehr verbissen, doch seine Anstrengungen sind von Erfolg gekrönt, wenngleich seine sozialen Kontakte dafür weitestgehend auf der Strecke bleiben. Dennoch ist Junji nicht arrogant oder stolz, sogar in gewisser Weise freundlich, wenn es denn jemand fertig bringt sich mit ihm wirklich auseinanderzusetzen. Denn der Hyuuga will eigentlich gar nicht diese gewisse Distanz zu seinen Mitmenschen hervorrufen. Sein ungewollter Egoismus führt allerdings dazu, dass das so gut wie niemand erkennen möchte. Natürlich ist der Heranwachsende nicht völlig allein oder gänzlich eigenbrötlerisch, doch gibt es niemanden, den er wirklich und wahrhaftig als Freund bezeichnen würde. Immerhin ist er nicht böse, nur etwas anders. Zu sehr wirkt er auf seine Mitmenschen wie ein Fremdkörper und meist auch andersherum.

In seinem innersten Wesen aber ist Junji allerdings noch immer ein Mensch, der sich insgeheim nach Harmonie und Liebe sehnt. Er hat es vielleicht vergessen, doch seiner Seele ist die Verbissenheit in ihrer Natur fremd und nur die lange Zeit, welche er darin gefangen war hatte dafür gesorgt, dass sie ein fester Bestandteil seines Lebens wurde.
Viel Zeit verbringt der junge Schüler in Meditationen und auf der Suche nach innerer Ruhe, was sich auch maßgeblich auf seine Gelassenheit auswirkt. Auch schon zu Lebzeiten seiner Eltern hatte sich der Hyuuga aufgrund der Härte seiner Erziehung oft in die Welt seiner Gedanken geflüchtet und diese auf vielfältige Weise kultiviert, weshalb man ihm ohne Zweifel ein hohes Maß an Intelligenz zusprechen kann. Dennoch steht Junji seine dunkle Art zu oft im Wege und hat ihn zu jemandem gemacht, dessen Meinung man trotz seines erwachsenen Auftretens nur widerwillig aufnimmt, wenn es um Gruppenarbeit geht. Teamgeist, eine der wichtigsten Tugenden für einen Shinobi, ist dem Hyuuga sicherlich nicht fremd, doch dafür unangenehm. Es wäre eine Lüge zu behaupten, dass er gern im Team arbeitet, doch es fällt ihm nicht schwer sich anderen unterzuordnen, was auch gleichzeitig sein größtes Problem ist. Gerade aufgrund seiner Fortgeschrittenen Einstellung wäre es gut für Junji aus seinem Schatten herauszutreten und Führungspositionen einzunehmen, doch er behält seine guten Ideen lieber für sich, wenn es nicht irgendwie anders geht. Er ist gut im analysieren, taktischen Planen und auch seine persönlichen Fähigkeiten müssen sich vor niemandem verstecken, doch das ist, wie so oft nicht alles.

Stärken und Schwächen

Stärken: Die größte Charakterliche Stärke Junjis ist ohne jeden Zweifel seine Gelassenheit. Nichts scheint ihn aus der Bahn zu werfen und auch der Mangel an Zeit lässt ihn nicht anfangen der Nervosität zu verfallen. Dadurch hat der Hyuuga einen sehr rationalen, logischen und meist auch ungetrübten Blick auf die Realität, was ihm einige Vorteile einbringt. Insbesondere in Kombination mit seiner Intelligenz, sowie dem Byakugan neigt er dazu Gefahren gut einzuschätzen und etwaige Gegner schnell zu durchschauen, was eine gute Voraussetzung für eine schillernde Shinobikarriere ist. Junji wirkt daher eher berechnend und wie ein Stratege, aber auch ein wenig passiv, da Aktionen aus dem Affekt ihm eigentlich völlig fremd sind.
Auch sein Ehrgeiz ist ihm eine große Hilfe seine anvisierten Ziele zu erreichen. Fasst der Hyuuga nämlich etwas ins Auge, so wirft er stets alles in die Waagschale, bis jenes auch erreicht ist. Diese Verbissenheit ist zweischneidig, doch die positiven Effekte sind unübersehbar. Daher ist Junji auch niemand, der sich von ersten Misserfolgen einschüchtern lässt und ein großes Durchhaltevermögen in Bezug auf seine Ziele aufweisen kann. Scheitern ist für ihn keine Option.
Seine relativ starke körperliche Anfälligkeit, besonders in Bezug auf seine Verletzungen, versucht der Hyuuga mit Geschick und Geschwindigkeit auszugleichen, was natürlich sehr auf Kurzweil ausgelegt ist und seine Strategie recht einfach darstellt. Analysiere den Gegner schnell und schlage noch schneller zu, um jeglichem längeren Geplänkel aus dem Wege zu gehen. Denn Junji weiß durchaus um seine, zumindest körperlichen, Schwächen. Aber eben auch um seine Stärken und dass ein Kampf letztendlich nichts weiter ist, als dem Feind nichts anderes als seine Stärken zu präsentieren! Ganz in der Tradition seines Clans hat der Hyuuga daher ebenfalls eine sehr ausgeprägte Chakrakontrolle, die seinem recht geringen Chakrahaushalt doch sehr entgegensteht.

Schwächen: Im Weg stehen dem Hyuuga dagegen seine Distanziertheit, die es ihm schwerer machen sich in Teams oder Gruppen einzufügen. Schon immer war Junji sehr auf sich bezogen und neigt tatsächlich dazu auch Verluste in einer Mission in Kauf zu nehmen, nur um damit das Ziel zu erreichen. Seine Erfolge haben ihn darüber hinaus arrogant gemacht, selbstsicher ob seines Könnens, was Hand in Hand mit dem Unterschätzen von Gefahren und Situationen geht.
Körperlich ist der Hyuuga aufgrund alter Verletzungen schwer gezeichnet, was er selbst nie als Grund sah aufzugeben, aber seinen Weg durchaus erschwerte. Die vielen Brandnarben auf seiner Haut sind empfindlich, lassen ihn Treffer auf seinem Körper nicht selten besonders spüren und auch gewisse Bewegungen stehen unter ihrem Einfluss. Gerade deshalb ist sein strenger Fokus auf das Taijutsu für Junji besonders schwer. Für andere Jutsuarten hat er sich niemals interessiert, weshalb sein Nin - und Genjutsufähigkeiten verkümmert sind und auch sein Chakrahaushalt ist eher im unteren Mittelfeld angesiedelt. In vielen weiteren Dingen, wie auch hierbei, steht dem Hyuuga seine Verbissenheit ins Gesicht geschrieben. Es wäre klüger gewesen den Fokus vielleicht auf Fernkampf zu legen, doch darüber hatte Junji nicht eine Sekunde auch nur einen Gedanken verschwendet, denn sein Ziel war es, das Juuken zu verbessern und den Ruf seines Vaters noch zu übertreffen. Viel Arbeit liegt noch vor ihm, denn durch seinen eher schmächtigen Körper fehlt es dem jungen Schüler an Kraft und durch die Verletzung der Lunge durch das Feuer in seiner Kindheit auch an signifikanter Ausdauer. Dinge, die seinen Weg zweifellos erschwerten, doch nichts, dass Junji nicht bereit wäre zu bearbeiten!

Geschichte

In der Sommerhitze des 25 Juli war es, als Junji zum ersten Mal das Licht der Welt erblickte. Nach einer unkomplizierten Geburt sah alles nach einer wunderbaren, jungen Familie aus, die nun das Glück eines Sohnes vermelden konnte. Und so war es auch! Der Clan zelebrierte das neue Mitglied gebührend und auch das Gesicht seines Vaters Kenshin hellte sich zum ersten Mal seit langer Zeit nach seiner Verletzung wieder wirklich auf. Selbstverständlich brachte man dem Mündel von allen Seiten Zuneigung und Liebe entgegen und besonders Junjis Mutter Akane ging in der Rolle der Mutter unweigerlich auf. Ohnehin hatte sie schon zuvor sehr viel Freude an ihrer Arbeit in der Shinobiakademie gehabt, war sie nun in gewisser Weise Sensei ihres ganz eigenen kleinen Schülers, der zu ihr aufblickte. Man sollte hoffen, dass Kenshin ähnliche Gefühle hegte und auch wenn es anfangs danach schien, so änderte sich das mit der Zeit und die anfängliche Euphorie verschwand. Erst merkte man dies kaum und die subtilen Andeutungen wurden bestenfalls mit einem merkwürdigen Blick quittiert, als es aber immer offensichtlicher wurde, dass Junji ein eher kränklicher und schwächlicher Jüngling werden würde, kam die Unzufriedenheit mehr und mehr auf. Man konnte nur Rätseln, was Kenshin als Vater so sehr in die Negativität trieb, doch mit dem dritten Geburtstag seines Sohnes sollte seine harte Hand offensichtlich werden.
Der kleine Junge wurde ohne Gnade mit dem Ziel trainiert, seine natürliche Schwäche auszumerzen, was ihn nachhaltig prägte. Fortan war das Gesicht seines Vaters für Junji mit Schmerzen und Angst verbunden und damit ein starker Gegensatz zum Einwirken seiner Mutter. Oft hatte er in dieser Zeit nicht nur mit seinem Vater kämpfen müssen, sondern auch mit sich selbst, wenn er seine Eltern über den eingeschlagenen Weg in der Erziehung streiten sah. Selbstverständlich verstand er nicht so recht worum es bei all dem ging, doch der Streit zwischen beiden Elternteilen war mehr als offensichtlich. Und so wurde eben dieses Prozedere zu einer Routine im Tagesablauf, der nur aus Höhen und Tiefen bestand. Es gab kein Durchatmen und nur wenig Zeit mit Gleichaltrigen zu verbringen, Freundschaften zu schließen. Trotzdem aber blieb Junji weit hinter den Erwartungen seines Vaters zurück, wenngleich er zu Anfang des Trainings noch die Motivation und den Willen hatte sich zu beweisen. Immerhin gab es nicht viel mehr für einen solch jungen Menschen als die Liebe seiner Eltern und wenn das rare Lob des Vaters eine versiegende Quelle dessen war, so bohrte man instinktiv nach. Vergeblich. Und als sie schlussendlich gänzlich austrocknete, blieb dem jungen Hyuuga nur noch sein Mutter.

Was erst eine einfach Meinungsverschiedenheit zwischen den Eltern war, weitete sich immer mehr zu einem Streit aus, der nicht mehr einfach so beigelegt werden konnte. Als Junji mit vier Jahren merkte, dass er es war, um den es ging brach für ihn eine kleine Welt zusammen. Er weinte bitterliche Tränen und erst sein seelisches Zusammenbrechen ließ Kenshin bemerken, was er seinem Sohn angetan hatte, was er seiner Frau angetan hatte. Auch wenn es eine Besserung der Situation bedeutete, so war es eine gleichsam schwere Zeit für die Familie, die an ihren Differenzen auseinandergedriftet zu sein schien und nur mit viel Mühe von Freunden und Bekannten wieder langsam zusammengeführt wurde.
Das Training blieb nicht aus, wurde aber bei weitem erleichtert und die Ansprüche waren unverändert hoch. Immerhin hatte auch eine Aufklärung der Situation nichts an Junjis Abstammung und den damit verbundenen Pflichten verändert, die in Zukunft auf ihn warten würden. Akane wurde zunehmend entspannter und fand mit jedem neuen Tag mehr zurück zu ihrer ursprünglichen Lebensfreude, die sie so gern mit anderen teilte. Kenshin jedoch schien sich innerlich noch immer nicht mit der Schwäche abgefunden zu haben, zeigte dies jedoch nicht mehr offen. Er hatte mit seinem 'Versagen' abgeschlossen und fügte sich seiner Frau, um das Zusammenleben nicht zu gefährden... auch wenn es ihm missfiel. Junji selbst bekam von diesen Emotionen selbstverständlich wenig mit, er war zu jung um alles zu fassen, freute sich lediglich ob der augenscheinlichen Besserung. In seiner Erinnerung war dies die glücklichste Zeit in seinem Leben, auch wenn sie nicht von Dauer sein sollte.

Am Tage seines fünften Geburtstages, der im kleinen Kreise sogar gefeiert wurde, brach in der Nacht ein verheerendes Feuer aus, dass das Haus der Familie bis auf die Grundfesten niederbrannte. Nur durch ein beherztes Eingreifen von Rettungskräften konnte Junji vor dem sicheren Tode gerettet werden, ein Schicksal, dass seinen Eltern verwehrt blieb. Es brauchte über ein Jahr, ehe der kleine Junge überhaupt erst aus der Umnachtung des Schocks die Ausmaße seines Verlustes erkannte und noch heute wiegen ihm die seelischen Narben weit mehr als die körperlichen. Die Zeit nach dem Brand war nicht mehr und nicht weniger als ein reiner Überlebenskampf des Waisen, der durch die verzehrenden Flammen grausame Verletzungen davongetragen hatte. Nicht nur äußerlich, sondern auch innerlich, insbesondere in den Lungen, hatte Junji schwere Verbrennungen davongetragen, die seine Entwicklung um zwei Jahre zurückwarfen.
Ein halbes Jahr nach dem Unglück war es ihm erstmals wieder möglich gewesen aus dem Bett aufzustehen und ein weiteres Jahr dauerte es, bis es den Anschein machte, dass wieder alles völlig verheilt war. Doch der Mensch in diesem Körper war ein Anderer. Adoptiert von einem Verwandten aus dem Clan namens Mizuki, zog er sich beinahe ausschließlich in Einsamkeit zurück, kultivierte das, was ihm selbiger schon im Krankenhaus beigebracht hatte: Meditation. Nur mit Hilfe dieser Kunst hatte Junji es geschafft bei all den Behandlungen bei Sinnen zu bleiben und letztendlich auch die Verluste irgendwie zu verarbeiten. Mehr noch, er hatte für sich selbst eine Bestimmung gefunden, wie er einbandagiert in den Krankenhausbetten gelegen hatte. Er würde seinen Vater nicht enttäuschen, er würde ihn auf seinem Weg folgen. Mizuki hatte sicherlich Anteil an dieser Entscheidung, denn selbst ein Hyuuga und von recht hohem Alter, hatte er versucht sich seinem Schützling auf eine weniger aggressive Weise zu nähern. Mit Erfolg!

Über zwei Jahre der eindringlichen Gespräche und Lehre machten Junji zu einem jetzt schon überaus erwachsenen, unerschrockenen Charakter, der nun sich selbst genügte und Distanz zu seinen Mitmenschen hielt. Noch einmal wollte er seine Liebsten nicht verlieren und Mizuki verstand das. Tief in seinem Herzen aber war der Junge seinem neuen Vater sehr dankbar, ohne zu sehen, dass es elterliche Liebe war, die er nun auf eine andere Weise kennengelernt hatte.
Gewissenhaft trainierte Junji unter der Ägide seines Vormunds und fand bald Mittel und Wege seinen doch recht geschundenen und schwächlichen Körper kennenzulernen, gar zu seinem Vorteil zu nutzen. So sehr sogar, dass es nicht lange dauerte ehe es ihm Spaß machte und letztendlich zu einem Hobby wurde. Mit dem Einschreiben in die Ninjaakademie wurde es schließlich dann zu seinem Lebensmittelpunkt. Dort zum ersten Mal richtig in Kontakt mit anderen angehenden Shinobi, fiel es Junji schwer wirkliche Freunde zu finden. Seine Art war einfach anders und er begann das zu akzeptieren, sich über seine Sehnsüchte zu stellen, wenn er sah, wie freundschaftlich man miteinander umgehen konnte. Vielleicht war er ein Außenseiter, aber niemals ein Ausgestoßener, denn man brachte ihm keinen Hass entgegen. Ganz im Gegenteil! Sogar Freundlichkeit, die er auch erwiderte, nur passierte dies eben viel zu selten und man lebte einfach nebeneinander her. Schnell wandelte sich auch seine kindliche Gestalt zu einer erwachsenen, obgleich seine Größe niemals sonderlich herausstach. Doch seine Züge und Haltung waren oft anders als die seiner Mitschüler und insbesondere sein Verhalten. Diese Einstellung machte Junji zu einem Musterschüler, dem es nicht an Wissen oder Können fehlte, viel eher an der Möglichkeit dies auch Anderen zu präsentieren. Nicht vor den Lehrern, dort gab es keine Probleme, doch vor seinen Kameraden, wenn es um Teamarbeit ging. Alles in Allem aber glänzte der Hyuuga in seinen Leistungen und machte seinen Vormund sehr stolz, was zu einem sehr angenehmen Zusammenleben führte, dass Junji auch heute noch sehr wichtig ist. So vergingen die Jahre und bald sollte es soweit sein: Die Geninprüfung

Charakterbild



Schreibprobe

(Ich habe eine Rot-Grünschwäche, vielleicht wähle ich da bisweilen eigenartige Farbkombinationen aus, also nicht wundern. Es ist irgendeine Szene in der Zukunft, ich hoffe das passt, es sollte irgendwas spannendes werden :D )

Seikatsu spricht
Junji spricht
Kaguro spricht

"Junji, du kommst mit.", zischte die kaum hörbare Stimme jenes Mannes an sein Ohr, den er nun schon seit einiger Zeit als seinen Sensei betrachtete. Der Hyuuga musterte das sorgenvolle Gesicht, dass ihn eindringlich beobachtete, ehe der Blick der stechend grauen Augen weiter zu seinen beiden Teamkameraden weiterwanderte.
"Ihr beide, ihr geht so schnell wie möglich zurück ins Dorf."
Er überreichte den beiden Jüngeren einen Rucksack und nickte ihnen zu, "Bringt das zurück, so wie es unser Auftrag war und erstattet einen vorläufigen Bericht."
Mit leicht verwirrtem Ausdruck und zittrigen Händen übernahm eine junge Kunoichi das Gepäckstück, doch es war nicht sie die die Stimme erhob, sondern ihr Partner.
"Was ist denn los, Sensei?", fragte ein recht hochgewachsener Junge, dem man seine Jugend allerdings noch ansah. Auch auf seinen Zügen konnte man Verwirrung erkennen, doch ebenso einen kleinen Funken Zorn. Junji wusste, woher diese Regung rührte, denn nicht zum ersten Mal hatte sich Kaguro beschwert, dass der viel jüngere Hyuuga ihm vorgezogen wurde. Der Genin aber schwieg und beobachtete die Szenerie nur, die jedoch auf ihn einen anderen Anschein hatte als sonst. Es war viel ernster. Etwas musste passiert sein, etwas, dass sogar seinen Sensei in einen dunklen Schleier warf, der sonst ein eher fröhlicher und offener Mensch war. Das Grinsen auf seinen Lippen war jedoch einer fast schon bösen, entschlossenen Grimasse gewichen, die auch, wenngleich langsam, auf Kaguro wirkte.
"Schluss, Kaguro.", zischte der Älteste in der Runde zurück, "Diesmal habe ich keine Zeit für Diskussionen. Ab zurück ins Dorf."
Sein Arm zeigte blitzartig in die besprochene Richtung und seine Gestik erstickte jeden weiteren Protest im Keime. Betreten nickte das Duo schnell und nach kurzem, unsicheren Zögern machten sie sich auf den Weg. Einen Moment lang blickte sein Sensei seinen Schülern noch hinterher, dann wandte er sich Junji zu, der mit neugierigem Gesicht darauf wartete eine Erklärung zu bekommen.
"Es gibt ein Problem. Die Dorfleitung hat mir über eine telepathische Übermittlung den Standort eines Notfuuin übermittelt und wir sind die einzigen, die in unmittelbarer Nähe sind."
Er schwieg einige kurze Momente und ein kühler Wind umspielte sie, brachte die langen, schwarzen Haare des Genin in Wallung, der nur schweigend nickte.
"Junji, das wird gefährlich. Ich habe die Anderen aus diesem Grund zurückgeschickt und auch wenn du schon sehr weit bist, für dich besteht große Gefahr, weshalb du genau meinen Anweisungen folgen wirst, ist das klar?"
Der letzte Satz wurde mit einem bedrohlichen Nachdruck gesprochen, den der junge Hyuuga nicht so recht verstand. Niemals zuvor hatte er einem Befehl seines Lehrers nicht Folge geleistet und auch diesmal sah er keinen Grund dies zu tun, weshalb es einen Moment dauerte ehe sein bestätigendes Nicken kam.
"Also los."

Wie ein Schatten in der Nacht war das Duo im Zuge eines Wimpernschlages verschwunden. Die beiden Shinobi rannten so schnell sie konnten in eine Richtung, von der nur einer wusste, dass sie stimmte. Noch niemals zuvor hatte Junjis Sensei ein derartiges Tempo an den Tag gelegt und der beinahe noch jungenhafte Hyuuga musste sich ordentlich reinhängen, um mit seinen kurzen Beinen Schritt zu halten, was ihm aber letztendlich doch gelang. Sie setzen über Stock und Stein hinweg, nicht einmal der langsam einsetzende Regen hielt sie in irgendeiner Weise zurück, auch wenn dieser das Vorankommen über die Baumwipfel und Äste durchaus erschwerte. Junji mochte die Nacht, die nun durch das fahle Mondlicht und das Wasser, welches sich aus dem Himmel ergoss, noch dunkler anmutete und ihn in die richtige Stimmung für eine drohende Gefahr brachte. Der Junge hatte sich dahingehend nie helfen können: Die Gefahr war etwas, dass ihn beflügelte, ihn antrieb, ihn immer weiter trieb. Niemandem hatte er von diesem Drängen bisher berichtet, doch er wusste, dass man ihm versichern würde, dass es eines Tages sein Ende bedeutete.
Ein verstohlenes Grinsen huschte über sein Gesicht, als er kurz nach seinem Sensei aus einer Buche hervorpreschte und abrupt auf seinen Befehl zum stehen kam. Sofort glitt sein Blick nach unten. Ein Shinobi seines Dorfes wurde mit einem Kunai im Rücken getroffen und fiel aus vollem Lauf zu Boden. Unsanft schlitterte er über den Boden, auf den bereits die ersten Tropfen gefallen waren, die mit ihnen gekommen waren.
"Du gehst zu dem Überlebenden und warte, bis ich bei dir bin, ehe du eine eventuelle Verfolgung aufnimmst, falls sie fliehen."
Die Adern an seiner Schläfe verdickten sich, als Junji ein weiteres Mal nickte und das eher kindliche Gesicht glich nun mehr dem eines Kriegers. Die sonst so leeren Augen gewannen an Kontur, und starrten noch tiefer in einen eventuellen Betrachter hinein als sonst. Mit seinem Dojutsu konnte der Hyuuga sehen, dass sein Sensei gerade zu spät kam, um dem armen Schlucker zu helfen, ehe er ein Schwert durch den Bauch getrieben bekam, doch das war nicht seine Aufgabe.
Vermutlich im Gegensatz zu den Meisten seines Alters, setzte sich Junji mit einer Ruhe und Gelassenheit in Bewegung, die in gewisser Weise einem gestandenen Krieger ähnelte. Sicherlich war er das nicht so recht, doch Angst verspürte der Genin nicht, keine Zurückhaltung. Der Anblick von Blut, er spornte ihn an. Lautlos huschte der Hyuuga noch vorn in eine besser Position, beobachtete den Shinobi, wie er sich aus seiner schlechten Position herauszukämpfen versuchte und es schaffte lange genug standzuhalten, bis Junji von oben hinab stürzte und die kämpfenden Parteien dadurch trennte, dass sich beide eine Ausweichbewegung nach hinten vollführten, als ein Hakke Kusho zwischen ihnen mit einem Krachen in den Boden einschlug, Staub aufwirbelte und nur langsam die Silhouette des Hyuuga preisgab. Er konnte genau sehen, dass sich das erst erstaunte Gesicht des fremden Shinobi in ein hämisches Lachen wandelte, als er sah, dass es ein Kind war, dass dort vor ihm stand. Junji ließ sich nicht provozieren, sondern stürmte ohne Vorwarnung nach vorn und machte innerhalb von einer Sekunde klar, dass sein Gegner sich zu früh gefreut hatte. Die anfängliche Überheblichkeit wurde ihm in jenem Moment zum Verhängnis, als er glaubte, den Angriffen des Jungen einfach zu entgehen. Sicherlich hätte er dies auch gekonnt, doch nicht unvorbereitet. Zwei Hiebe wurden zur Seite abgelenkt und blaue Chakraschwaden flogen zu beiden Richtungen wie ein kleiner Schimmer in die Nacht, doch der dritte Hieb traf. Genau in der Körpermitte legte Junji seine Hand beinahe sanft an und beobachtete, wie sein Chakra tief in den Metabolismus seines Gegners eindrang, wie es seine Atmung traf und den Takt seines Herzens aus dem Rhythmus brachte. Keuchend stockte der Mann in seinen Bewegungen und mit immer weiter aufgerissenen Augen bemerkte er, dass etwas ganz und gar nicht stimmte. Wieder ohne Zögern setzte der Hyuuga nach und auch ein vierter, gar fünfter Treffer landeten, was den Kampf beendete, ehe er richtig begonnen hatte. Mit einem Krachen kippte der massige Körper des Diebes zur Seite und dünne Fäden Blut rannen aus seinen Mundwinkeln, während sich seine Muskeln unnatürlich und immer wieder verkrampften. Junji kreiste mit seiner Rechten einmal durch die Luft in einer formvollendeten Bewegung des Juuken und nahm die Grundhaltung ein, wo er tief ausatmete.

Junjis Glück war es gewesen, dass er die Überraschung auf seiner Seite gehabt hatte. Schon nachdem sein Gegner zu Boden gegangen war, begannen seine Gegner in einer nicht geglaubten Disziplin ihre Strategie zu ändern und sofort vorsichtiger zu sein, ja sogar in die Defensive zu gehen, um ihren Kameraden zu schützen. Der Genin war unsicher, nicht in seinem Ausdruck nach außen hin, doch in seinem weiteren Vorgehen. Vielleicht fehlte ihm die Erfahrung, doch vielleicht war es auch das Blut, dass in dünnen Fäden aus den Mundwinkeln des Muskelprotzes hinausrann, dass ihn etwas absorbierte und dazu brachte, gleichsam in eine Verteidigungsstellung zu gehen. Auch wenn ihm in seinen jungen Jahren sichtlich einiges an Erfahrung fehlte, hielt er dies für eine gute Idee und begnügte sich damit die Umgebung über sein Dojutsu zu beobachten. Auch sein Sensei hatte seinen Kampf begonnen, wenngleich dieser so schnell wieder geendet hatte, wie er begann. Doch nicht nur in seinem Geist machte sich Unsicherheit bemerkbar, nein, auch bei seinen Gegner schien diese Emotion um sich zu greifen. Rauchbomben wurden gezündet, was zwar nicht Junjis Byakugan daran hinderte etwas zu sehen, doch es zwang ihn, den Ärmel vor den Mund zu heben, um das beißende Gas nicht einzuatmen. Dabei war es aber nicht belassen. In seinem Rücken griff man wieder an, während man den am Boden liegenden Shinobi aufnahm, um ihn an einen sichereren Ort zu schaffen. Der Genin sah den Angriff auf sich zukommen, doch sein beherzter Sprung in Richtung seines Senseis reichte nicht aus, um ihn vor der Wirkung des Raiton zu bewahren und so spürte er beim Aufkommen auf den Boden einen stechenden Schmerz, der seinen gesamten Körper durchfuhr. Sicherlich hatte er einiges an Abstand zwischen sich und seinen Angreifer gebracht, sodass dieser zumindest kein Kapital daraus schlagen konnte, doch Junji knickte keuchend ein und zuckte einige Momente, ehe er sich wieder aufrichtete.

Die Gruppe von Gegnern hatte den Rückzug angetreten und während sich der Rauch und seine Schmerzen langsam verzogen, sichtete der Hyuuga einmal mehr das Gebiet. Die Unbekannten hatten blutige Ernte unter ihnen gehalten und mindestens einem ihrer Kameraden das Leben gekostet. Als sein Name jedoch gerufen wurde, schreckte Junji aus seinen Gedanken hoch und mit einem Nicken deutete er an, dass er die Anweisungen seines Vorgesetzten verstanden hatte. Zwar hatte der Genin keinerlei Ahnung, welcher Name zu wem gehörte, da die Shinobi ihm allesamt fremd waren, doch zum Glück gab es keine zu große Auswahl.
Die erste Person, welcher sich der junge Shinobi näherte war ein weißhaariger, junge Mann, der aus einer Wunde am Bauch blutete. Er hatte sein Bewusstsein verloren und lag mittlerweile in einer ziemlich großen Lache seines eigenen Lebenssaftes, deren Anblick Junji sehr faszinierte. Dennoch ließ er sich nicht gedanklich davon abhalten ein Kunai zu zücken und wie in der Anweisung seines Senseis gesagt, die Kleidung von dem geschundenen Körper zu entfernen. Zum Vorschein kam ein blasser, athletischer Oberkörper, wie er zu einem Shinobi gehörte, doch er war viel kälter, als der Junge ihn berührte, um ihn zu seinem Meister zu ziehen. Sofort begann dieser daraufhin auch seine Wunden zu schließen und mit einem Verband zu versorgen. Einen weiteren Chuunin brachte Junji noch zu seinem Sensei, doch dieser schien ein weitaus besseres Los gezogen zu haben, als seine Begleiter, die durchaus in Lebensgefahr schwebten, oder geschwebt hätten, wenn man sich ihrer nicht sogleich angenommen hätte.
Es verging einiges an Zeit, die sie den Patienten geben mussten, ehe sie wieder zu sich kamen, doch das war Zeit, die sie benötigten. Junji wusste das und lehnte sich geduldig an einen Baum, wo er seinem Sensei dabei zusah, wie er seine Arbeit tat. Bei einem zeigte der Versuch sie mit kaltem Wasser zu wecken sogleich Wirkung und sein desorientierter Blick wanderte unter leichten Kopfschmerzen zwischen seinen Rettern hin und her. Der Hyuuga überließ es seinem Meister das Wort zu übernehmen und die Sache zu erklären, während er ein Auge auf die beiden schwerer verletzten Shinobi hatte. Zuerst erwachte der Shinobi mit der Bauchwunde, der eine erstaunliche Zähigkeit bewies. Nicht viele Menschen wären mit einer solchen Wunde und mit einer solchen Menge an verlorenem Blut wieder so schnell zu sich gekommen, sogar mit Behandlung. Er sah sich um und wie schon sein Kamerad vor ihm, begann er Fragen zu stellen, die Junjis Sensei mit beschwichtigenden Handbewegungen bremste.
"Nur die Ruhe, wir warten noch auf den Letzten, damit ich nicht alles drei mal erklären muss.", sprach er mit einem schwachen Grinsen im Gesicht, dass aber sehr schnell wieder verflog und zu einer ernsten Mine wurde. Schließlich erwachte auch der Dritte im Bunde und nach einer kurzen Wartezeit bis dieser sich wieder orientiert hatte, fuhr der Sensei fort.
"Nun, da ihr alle wach seid kann ich euch sagen, dass die Angreifer vorerst verschwunden sind. Das ist der gute Teil für uns, denn sie hätten uns ganz schön zugesetzt. Was mit eurem Co-Sensei passiert ist, kann ich leider nicht sagen.", er blickte zu Junji hinüber, "Aber vielleicht hat Junji etwas gesehen?"
Der Genin nickte
"Sie haben ihn, wie auch ihren Verletzten mit einer Art Siegel verschwinden lassen. Ich weiß nicht genau wie, doch sie sind einfach verschwunden."
"Ich hatte so etwas befürchtet, doch in diesem Augenblick können wir leider wenig tun. Ihr hattet Glück, dass wir so schnell hier waren. Eure Wunden habe ich versorgt, so gut es ging und ich glaube auch nicht, dass wir heute noch sehr viel weiter kommen."
Der hochgewachsene Mann blickte sich um und für einen Moment herrschte Stille, die lediglich von den Regentropfen unterbrochen wurde, die um sie herum auf das Blätterdach rieselten.
"Wir bleiben heute Nacht hier und planen dann morgen, anhand eures Gesundheitszustandes das weitere Vorgehen."
Der Sensei stand auf und war schon im Begriff sich abzuwenden, als er sich noch einmal umwandte: "Ach ja, ich habe meine beiden anderen Schüler ins Dorf geschickt, bevor wir zu euch gekommen sind. Sie werden dort sicherlich Verstärkung holen, wenn wir lange genug warten. Wir, also Junji und ich, bauen erst einmal einen kleinen Unterstand und dann erzählt ihr uns, was genau euer Auftrag war und was ihr mit diesen Unbekannten zu tun hattet."

Schüler und Lehrer ließen das Trio vorerst allein und sammelten umgeknickte Stämme und anderes Holz, um zumindest etwas vor dem Regen geschützt zu sein. Als Abdichtung spannten sie eine Zeltplane um sie herum und konstruierten damit so etwas wie ein provisorisches Tippi mit einem Baum im Zentrum. Schließlich wurde noch ein Feuer angezündet, sowie Proviant verteilt und erst dann kam man wieder auf das Geschehene zu sprechen...
 
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Hyuuga Junji

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Statusblatt

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Steigerungs-Stufen <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Körperliche Fähigkeiten:

Kraft - 1
Geschwindigkeit - 3
Geschick - 3
Ausdauer - 2
Widerstand - 1

Chakramenge - 1
Chakrakontrolle - 3

Jutsu Fähigkeiten:

Taijutsu - 4
Ninjutsu - 1
Genjutsu - 1

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Attribute <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Körperliche Fähigkeiten:

Kraft - 200 - Stufe 1
Geschwindigkeit - 600 - Stufe 2
Geschick - 800 - Stufe 2
Ausdauer - 300 - Stufe 1
Widerstand - 100 - Stufe 1

Chakramenge - 200 - Stufe 1
Chakrakontrolle - 600 - Stufe 2

Jutsu Fähigkeiten:

Taijutsu - 1000 - Rang D
Juuken - 1000 - Rang D
Ninjutsu - 200 - Rang E
Suiton -200 - Rang E
Genjutsu - 300 - Rang E

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Grundtechniken <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Kawarimi no Jutsu (Körpertauschtechnik)
Element:
keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: 50 Meter Umkreis

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Mit dieser Technik wird der eigene Körper mit dem eines Gegenstandes, einer Pflanze oder eines Tieres vertauscht, welches dann die Gestalt des Anwenders annimmt. Auf diese Weise kann ein geschickter Shinobi den Gegner mit einem Scheinangriff täuschen und nur das gewählte Objekt in den Kampf werfen, während er selbst auf eine Lücke in der Verteidigung des Gegners lauert.

Henge no Jutsu (Verwandlungstechnik)
Element:
keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: Auf sich selbst

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Dieses Standard-Jutsu erlaubt es dem Anwender sich in jede Person, Tier oder in ein Objekt seiner Wahl zu verwandeln und dessen äußere Erscheinung anzunehmen. Aber sonst ändert sich nichts. Man kann nicht größer oder kleiner werden (jedenfalls nicht viel) und die physischen Eigensschaften ändern sich auch nicht. Sprich wenn man sich in einen Stein verwandelt, dann ist man nicht so hart wie einer.

Bunshin no Jutsu (Einfache Doppelgänger)
Element:
Keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E pro Doppelgänger
Reichweite: Direkt am Anwender

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Der Anwender dieser Technik erschafft eine oder mehrere Kopien von sich selbst, welche sofort verschwinden, sobald sie mit etwas in Berührung kommen. Anwender des Byakugan oder anderer Aufspürungstechniken können dieses Jutsu leicht durchschauen, doch auch erfahrene Shinobi ohne dieses Hilfsmittel sind durchaus in der Lage, die Täuschung zu erkennen. Die Doppelgänger imitieren den Anwender komplett in seinen Bewegungen, müssen sich dabei aber nicht absolut parallel verhalten. Außerdem sind sie körperlos, das heißt, dass sie keinen Schaden zufügen und nicht direkt helfen können.

Jibaku Fuda: Kassei (Explosionssiegel aktivieren)
Element:
keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: 10 Meter steigend

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Der Shinobi konzentriert sein Chakra um den Mechanismus einer entfernten Bombe zu aktivieren. Desto höher die Chakrakontrolle ist, desto weiter kann man sich entfernen, ehe man die Siegel hochjagt.

Tobidôgu (Waffe versiegeln)
Element:
keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: Direkt am Anwender

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Waffen, die zu schwer oder zu unhandlich sind, um ständig mit sich herumgetragen zu werden, kann man mit dieser Kunst in ein Stück Papier versiegeln. Die Schriftrolle muss zu diesem Zweck für die Objekte, welche sie beherbergen soll, beschrieben sein und wird wie jede andere aktiviert, um die entsprechenden Objekte wieder herbeizurufen.

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Taijutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Harichakra (Chakra Nadeln)

Element: Keines
Typ: Taijutsu
Rang: D
Chakrakosten: E
Reichweite: Berührung
Besonderheit: Voraussetzung für jede weitere Hyuuga-Technik

Voraussetzung: Chakrakontrolle Stufe 3

Beschreibung: Auf dieser Technik baut der Jyuuken-Stil auf. Aus den Tenketsu in den Fingerspitzen wird Chakra in die Form kleiner scharfen Nadeln extrahiert, die unsichtbar aus den Fingern herausragen. Mit Hilfe dieser Chakraspitzen, oder Nadeln, ist der Anwender in der Lage, direkte Angriffe auf das Chakra-Zirkulations-System oder die inneren Organe seines Gegners auszuführen, ohne dabei durch Rüstungen, Kleidung oder Muskeln gehindert zu werden.
Dass auf diese Weise keine große Kraft gebraucht und selbst einem körperlich überlegenen Gegner schnell schwere Verletzungen zugefügt werden können, hat dem Kampstil der Hyuuga seinen Namen: „Jyuuken (Sanfte Faust)“ eingebracht. Außerdem ist es mit diesen Nadeln möglich, Chakrafäden zu durchtrennen.
Bevor der Anwender den D-Rang des Byakugans erreicht hat, kann er allerdings nur die inneren Organe seines Ziels in Angriff nehmen.

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Ninjutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Genjutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Bluterbe <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Das Byakugan

Das Byakugan ist eine Augentechnik (Doujutsu) des Hyuuga Clans, mithilfe dessen seine Träger eine 360° Sicht erhalten, deren einziger Schwachpunkt ein toter Winkel ist, welcher vom ersten Brustwirbel (der in etwa auf Höhe des Nackenrückens liegt) in gerade Linie nach hinten verläuft. Neben dieser Rundumsicht beherbergt das Byakugan die Fähigkeit, über sehr weite Entfernungen und durch feste Gegenstände zu sehen, weshalb Hyuuga nicht nur als gefürchtete Taijutsuka, sondern auch als begnadete Späher bekannt sind.
Der wohl größte Vorteil des Byakugans ist aber, dass es geübten Trägern möglich wird, die Keirakukei (Chakralinien) und Tenketsu auf diesen zu erkennen und gezielt anzugreifen.
Ferner ist es den Mitgliedern der Hyuuga möglich, mit ihren Augen jedwedes visuelles Genjutsu zu durchschauen, da sie die wahre Chakranatur dahinter erkennen können. Regeltechnisch kann der Byakuganträger die visuelle Komponente eines Genjutsu also sofort erkennen (sofern das Genjutsu dem Byakuganrang entspricht), muss es jedoch noch nach den herkömmlichen Regeln lösen, um sich davon zu befreien.

Da der Umgang mit dem Byakugan viel Übung und Erfahrung benötigt, ist es für jüngere Hyuuga oft schwer, all die Informationen um sich herum zu erkennen oder überhaupt zu verarbeiten, weshalb vor allem am Anfang der Karriere eines Shinobi das Byakugan noch keine Allsicht darstellt. Dies bezieht sich vor allem auf kleinere Dinge wie Fallen, versteckte Gegenstände oder Insekten in Stresssituationen wie einem Kampf.
Die Reichweite und Sehschärfe dieser Rundumsicht gleicht der Sichtweite eines normalen Auges, mit der Ausnahme, dass man nur bis zu einer bestimmten Entfernung durch Gegenstände sehen kann - diese Entfernung allerdings auch in Detail erkennen kann.

Da die aktive Benutzung des Byakugans den Träger Chakra kostet, wird hierfür eine Pauschale von D-Kosten pro 5 Minuten bei normaler, passiver Verwendung veranschlagt, während konzentriertes, aktives "Heranzoomen" kurzzeitig etwas chakraintensiver wird.


D-Rang:

Rundumsicht - Hindernisse: 25m
Spähsicht: 1 km
Informationsverarbeitung: 60%
Keirakukei: Ja
Tenketsu: Nein
 
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Hyuuga Junji

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Wie bist du auf uns aufmerksam geworden?: Google
Hat dich etwas besonders von dem Naruto-Rollenspiel überzeugt?: Ich wollte mal wieder Genin unter Genin spielen :D
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Ryûsa

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Hi Junji! :)

Also, ich mache es immer ganz gerne so: Ich sehe mir an, unter welcher Prämisse ich eine Bewerbung beurteilen muss - welche Anforderung werden an den Charakter und den Spieler gestellt und wurden diese Anforderungen erfüllt?

Im vorliegenden Fall hast du einen Hyuuga-Haupthaus beworben. Diese stellen in unserem Forum die absolute Spitze an Anforderung dar; selbst wenn es in den Clanbeschreibungen gleichwertig aussieht - ein Hyuuga-Haupthaus muss immer ein wenig mehr bringen (fast ein wenig wie ingame :p). Es steht nicht umsonst in den Voraussetzungen des Clans, dass die BW von Anfang an ziemlich gut sein muss und kaum etwas drin sein darf, was mangelhaft ist o.Ä.. Dazu gehört Schreibstil und eine gewisse Erfahrung, Rechtschreibung und Satzbau, aber eben auch das Gefühl, dass sich jemand Mühe gegeben hat, einen Charakter aufzubauen und diesen mit Leben zu füllen. Außerdem natürlich so banal-formale Sachen wie das Lesen der Regeln und die korrekte Formatierung des Steckbriefs (obwohl letztes zumindest kein sofortiger Ablehnungsgrund wäre).
Außerdem ist es besonders für Hyuuga-Spieler unheimlich wichtig, dass sie ihren eigenen Charakteren Schwächen eingestehen und man irgendwie sehen kann, dass sie trotz ihres übermächtigen Byakugans, was für jede Mission das Potential erhält sie langweilig werden zu lassen, selbstständig einschränken können.

Leider scheitert es bei dir schon bei den formellen Anforderungen. Dein Schreibstil ist gut, keine Frage, und auch wenn deine Schreibprobe aus zwei deiner alten Posts zusammenkopiert ist (für mich übrigens ein No-Go, auch wenn man das anders sehen kann) kann man sehen, dass du schreiben kannst. Ich persönlich hätte mir eine individuelle Schreibprobe gewünscht, ehrlich gesagt.
Somit stellt sich für mich auch die Frage, wie viel von deinem aktuellen Steckbrief hier aus alten Steckbriefen mitgenommen ist. Grundsätzlich ist es zwar nicht verboten, ein wenig zu recyclen, aber wir möchten hier keine Kopien von anderen Forenchars haben. Soweit ich weiß hast du Junji mal älter, mal jünger in drei oder vier anderen Foren schon einmal beworben - mir stellt sich da die Frage, wie individuell dein Junji hier tatsächlich ist bzw. wird. Wir möchten gerne, dass die Spieler hier eine schöne, eigene Erfahrung haben und dazu gehört es unserer Ansicht auch, einen sauberen, individuellen Steckbrief zu erstellen, soweit wir das nachvollziehen können. Es wäre super, wenn du da vielleicht noch eine Kleinigkeit zu sagen könntest.

Man sieht auch sofort, dass du dir keine Beispiel- oder gleichwertige Bewerbung angesehen hast, was ein wenig schade ist.

Hier an dieser Stelle aber kurz die Hinweise auf die Dinge, die mir aufgefallen sind:

Statusblatt:
  • Die Angaben in den eckigen Klammern ([...]) können entfallen
  • Bei Ninjutsu hast du "Keines" als Element stehen, ohne Angabe vom Rang - da hättest du eines aussuchen müssen
  • Ab Taijutsu ist dir die Formatierung völlig entglitten :)
Charakter-Datenblatt:

Im Steckbrief selbst ist mir aufgefallen, dass auch dort manchmal die Formatierungen abweichen. Außerdem ist schon am Anfang des Steckbriefes zu sehen, dass du zumindest einige Regeln und wohl auch das Setting nicht angesehen hast, obwohl das für einen angehenden Hyuuga eigentlich Pflicht wäre. Bei Charakteren ohne Bluterbe kann man da ggf. mal ein Auge zudrücken, aber nicht auf dem angestrebten Niveau. Außerdem ist er sehr ungleichmäßig ausgefüllt; während zum Beispiel das "Wesen" grundsätzlich gut gelungen ist, sind die Stärken und Schwächen viel zu wenig ausgeführt und auch wenig aussagekräftig. Da fehlt es, besonders als Hyuuga-Haupthaus, wirklich an einigem.

Ich gehe jetzt nicht auf jeden einzelnen Punkt ein, sondern lege dir nochmal ans Herz, dir z.B. Monoka Tomoes Bewerbung anzusehen. Ihr Steckbrief ist wirklich gelungen und sollte für dich in etwa Orientierung an Qualität und Quantität sein.

In der vorliegenden Fassung kann ich die Bewerbung also nicht annehmen. Eigentlich müsste ich deine Bewerbung direkt ablehnen, weil Haupthaus-Hyuuga eigentlich sofort zumindest formal korrekt liefern müssen, aber ich würde dir gerne noch eine Chance zur Überarbeitung des Steckbriefs geben - aber nimm' dir bitte diesmal ein wenig mehr Zeit, ließ nochmal die Regeln durch, frag' bei Fragen gerne das Team - wir helfen gern, wenn dir etwas unklar ist. Sag dann bitte Bescheid, wenn du mit der Überarbeitung fertig bist.

Viele Grüße & viel Erfolg bei der Überarbeitung! Ich freue mich schon, die aktualisierte Fassung zu lesen! :)
 

Hyuuga Junji

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Also zunächst einmal danke für die schnelle Bewertung! :D

Ich sehe hier, wenn ich das richtig verstanden habe, dass dein Problem im speziellen die individuelle Authentizität meines Charakters ist. So wie du das beschreibst ist das für mich nachvollziehbar, nicht zuletzt auch deshalb, weil ich meine Schreipprobe übernommen oder weil ich den Charakter bereits in zwei anderen Foren bespielt habe. Für mich ist es schwer jetzt einfach zu sagen: "Nein, der Charakter ist völlig anders als alle davor.", denn das wäre eine Lüge. :D Alle Junjis haben einen gewissen, ich nenne es mal Stamm, der aber durchaus großen Raum für eben diese Individualität lässt, die ihn eben jedes Mal aufs Neue nicht zum gleichen Charakter macht. Zumindest aus meiner Sicht.
Meine Prämisse war es immer, diesen Wesensstamm um bestimmte herausragende Eigenschaften zu formatieren, die dann eine völlig neue Person ergeben. Aus diesem Winkel betrachtet macht sich dieser Junji eine ganz eigene Persönlichkeit, eigene Schwächen und eigenen Hintergrund zu eigen. Letztendlich ist es aber nur meine Einschätzung und auch die kann, insbesondere, wenn man einen Charakter schon so lange spielt, vielleicht auch völlig anders sein als beispielsweise die Deine. Ohne Zweifel fällt es mir auch schwer auf so eine Art der Kritik zu reagieren, immerhin ist es ja doch 'mein' Charakter, egal wo ich ihn beworben habe, aber ich verstehe sehr gut was du sagen willst und hoffe, dass dieser Eindruck nur durch die importierte Schreibprobe entstanden ist. Wenn dir meine Versicherung der Individualität an diesem Punkt reicht, würde ich mit der Überarbeitung beginnen, sowie auch eine eigene Schreibprobe verfassen.
 

Ryûsa

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Dafür nicht!

Die Versicherung reicht mir so aus - immerhin bin ich ja trotzdem gespannt auf deinen Charakter. An dieser Stelle dann nur noch einmal der Vorschlag, dass du Junji vielleicht einmal einen Schlag versetzt, an den du sonst noch nie so recht gedacht hast, damit sich der Weg nicht so vorgefertigt anfühlt. :)
Allerdings ist das natürlich dir überlassen. Trotzdem werde ich natürlich die Endbewertung schließlich skeptisch vornehmen, aber das verstehst du sicher.

Überzeug' mich einfach mit einer zweiten Version von Junji, die keinen Spielraum für Meckereien lässt - dann motz' ich auch nicht rum! :D

Grüße & leg' los! :)
 

Maki

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Wird noch an der Bewerbung gearbeitet?
 

Aiyana

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Ich habe nicht den Eindruck, dass an diesem Charakter noch Interesse besteht.
Deshalb: Abgelehnt und verschoben.

Bitte bewirb den Charakter bein Interesse erneut.
 
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