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Ich weiß nicht, was soll es bedeuten...

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Iori viel irgendwie ein Stein vom Herzen, immerhin war er nie sonderlich scharf auf den Posten des Lockvogels gewesen, aber jetzt hatte er ihn sicher nicht und es machte dem Genin absolut nichts aus. Klar Unterstützung war auch nicht seine Stärke, aber er war momentan auch für nichts zu gebrauchen mit seinen Kenntnissen im Bereich Suiton konnte er sich genauso gut unter einem Stein verkriechen und würde mehr Nutzen haben. Über diesen Stein könnte ja immerhin jemand stolpern. Sich seiner direkten Unfähigkeit bewusst und auch dem Faktum, dass er gegen Genjutsu völlig schutzlos war machte ihm Sorgen. Aber wies es aussah, war der Job, in dem er fortan tätig war, nunmal ein Sorgenvoller und damit konnte er sich abfinden. Insgeheim hoffte der Junge allerdings, dass sich die Sorgen und der Stress, den er hatte, mit steigenden Fähigkeiten verflüchtigen würden. Daisuke hatte auch durchaus einen Punkt für sich immerhin war er auf die Nähe am tödlichsten und auf die Entfernung eher nicht wirklich zu gebrauchen. Was Iori allerdings noch nicht gesehen hatte, waren die Fähigkeiten der Jungen Genjutsuka, er hatte bemerkt, dass sie einen scharfen Verstand hatte, den sie schon zwei Mal unter beweis gestellt hatte und dafür respektierte er sie, aber ihre wirklichen Fähigkeiten hatte er noch kein einziges Mal gesehen. "Bin einverstanden" Er steckte sich den Sender wieder ins Ohr und war bald in ein Grübeln versunken, zum eine überlegte er wie er Dai vor den Gegnern schützen sollte und zum anderen war ihm nicht ganz klar, wie er sich selbst falls Genjutsu eintrafen vor ihrem Einfluss wehren konnte. Klar, er hatte noch die kleinen Ohrstöpsel auf Stoff, die er zuerst verwendet hatte, aber wer sagte, dass es wieder ein Genjutsu sein würde, das über den Gehörgang funktionierte. In diesen düsteren Gedanken wartet er eigentlich nur noch auf Details und auf ein Signal, das den Start des Unternehmens einläuten sollte.
 

Tetsuya Daisuke

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Haha! Daisuke hatte mal Recht gehabt? Nun war er wirklich einmal stolz auf sich. Man konnte in seinem Gesicht ein zufriedenes Lächeln erkennen. Wieso er sich so freute? Nun ja, taktisch war er ja mittlerweile nicht mehr wirklich unbegabt, nur dumm wie Brot meistens. Aber dass er nun einmal richtig handeln wollte, bewies ihm nur einmal wieder nur dass er sich besserte. Dass er das mit dem Erddoppelgänger falsch bedacht hatte, ignorierte ehr. Er freute sich ehr darüber dass er mal wieder eine richtige Entscheidung getroffen hat und diese angenommen wurde. Immer wenn es dazu kam, fühlte sich der Shinobi einen Schritt dem Chuuninrang näher. Er würde sicher nicht noch ein zweites Mal versagen.
Er vernahm natürlich auch ihre Warnung was die Genjutsu anging. Doch er wusste auch dass er sich da auf sie verlassen konnte. Oder ehr, er musste sich da auf sie verlassen und bisher hatte sich dies als gute Entscheidung erwiesen, denn sie hatte ihm eigentlich immer geholfen wenn sie musste. Auf ihre Zustimmung reagierte der Shinobi mit einem charmanten Lächeln und sagte dann zufrieden: „Hai, Madam.“ Dann setzte er sofort die Fingerzeichen an und schwups sah der Tetsuya aus wie ein Bauer mittleren Alters. „Versteckt euch.“, sagte er dann nur noch grinsend und suchte mit den Augen schon am Weg entlang nach einem Boot. Als er eines erspäht hatte, bewegte er sich sofort darauf zu und grinste immer noch glücklich vor sich hin. Irgendwie hoffte er dass diese Mission bald ein Ende fand und er das alles beenden konnte. Nicht dass er Probleme mit dem Team hatte oder so, es war ehr dass ihn die Mission verunsicherte. Unangenehm war erst einmal der Nebel. Klar, den kannte er aus Kirigakure, doch dieser Nebel hier hatte etwas wirklich unbehagliches an sich. Er fühlte sich nicht an wie der Nebel den er kannte, fast etwas unwirklich. Daisuke glaubte immer noch nicht, dass es hier mit rechten Dingen zu ging. Dazu kam noch, dass er die Gegner nicht kannte, oder vielleicht sogar gar nicht sehen konnte, wenn sie vor seiner Nase standen, wegen diesem beknacktem Nebel! Er erinnerte sich nur ungern an die Gegnerin die er gefesselt zurück lassen musste. Hoffentlich schnappte die da keiner weg, die mussten sie ja am Ende auch mitbringen oder so... Egal, Daisuke musste sich nun sammeln, auch wenn das alles nicht so toll war wie er gehofft hatte. Grade wegen dem Singen… den Genjutsu… Wie sehr er das hasste! Also machte er sich auf den Weg in das Boot, begab sich ins Wasser und schon konnte es los gehen...
 

Fukazawa Akio

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Yukiko war froh, dass doch noch alles so weit geklappt hatte, sie hatten sich auf eine Strategie geeinigt, Daisuke schien damit zufrieden zu sein und Iori hatte sich zumindest gefügt. Wahrscheinlich war er auch damit einverstanden, sie hätte einiges darauf verwettet, dass er sich nur selbst zum Lockvogel bereit erklärt hatte, um seine Verfehlungen zuvor wieder gut zu machen. Nette Geste, nur leider nicht sinnvoll genug, um sie auch zur vollen Geltung kommen zu lassen. Nachdem sich Daisuke inmitten eines kleinen Boots aufs Wasser abgesetzt hatte, zückte Yukiko ihre Querflöte und machte sich mit dem Wasserlauf bewaffnet auf den Weg in den Nebel, wobei sie sich nahe der Felsen hielt. In dieser Umgebung war die Farbe ihres Kleides durchaus wirksamer als alle Carmourflage der Welt, denn um sie herum war es weiß. Allerdings fühlte sich der Nebel dieses Mal um vieles echter an, als die Suppe zuvor. War das etwa ein Zeichen dafür, dass sie noch nicht entdeckt worden war?
Sie lehnte sich an den Felsen hinter ihr und beobachtete Daisukes Boot, während sie versuchte, sich einen einigermaßen guten Plan zurecht zu legen, was sie im Falle eines "Angriffes" tun würde. Das Problem an der Sache war nämlich ihre mangelnde Fähigkeit zur Offensive, sie konnte höchstens versuchen, den singenden Ninja zu orten um dann den gefährlichen Teil Daisuke selbst zu überlassen. Warum nur beherrschte Iori keinen Wasserlauf, das hätte die ganze Sache bedeutend einfacher gemacht... "Kanaye-san?", flüsterte sie durch ihr Mikro, "Stopf dir was in die Ohren und versuche Daisuke zu decken, sollte sich da wer anpirschen. Pass aber bitte auf, dass sich niemand an DICH anpirscht." Soweit so gut. Nun also warten?
Sie beobachtete den Nebel, der sich über das Wasser zog. Bildete sie sich das nur ein oder war der Nebel um Daisukes Boot gerade dicher geworden? Ob das wohl etwas zu bedeuten hatte? Ob sich da gerade ein Suitonnutzer zu schaffen machte? Sie hockte sich vorsichtig in und verlangsamte ihren Atem, bis man ihn nur noch sehr schwer hätte hören können. Es schien loszugehen, zwar hörte sie noch keinen Gesang, aber sie hatte das Gefühl gehabt, dass sich da etwas auf dem Felsen hinter ihr bewegt hatte.
 
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Es war ein Kribbeln in seinem Magen, dass ihm sagte, dass es bald richtig übel zur Sache gehen würde. Man kann so etwas vielleicht Vorahnung nennen, aber im Fall des Kanaye war es mehr so eine Art wage Vermutung. Als er Yuki sagen hörte er solle sich etwas in die Ohren stopfen, flüsterte er ein kurzes „Klar“ als Antwort. Mit einem schnellen Henge passte er Kleidungsfarbe an seine graue Umgebung an, um nicht zu sehr aufzufallen. Er spähte durch den Nebel und seine Augen wurden jetzt schon von den wabernden Massen aus Luft und Wasser beeinträchtigt. Immerhin war dieser Nebel sicher natürlich, er war angenehm und löste nicht ein Gefühl der Beklemmtheit in ihm aus, wie der Nebel den sie auf dem Weg ins Dorf angetroffen hatten. Er fuhr sich durch die Haare und mann hätte ihm ansehen können, dass der Genin verdammt nervös war. Gleich geht’s ans Eingemachte. Keine Fehler mehr. Er warf einen kurzen Blick auf die kleinen Genjutsuka, die ein wenig entfernt im Nebel kauerte. Während er sich die beiden Stofffetzen in seine Ohren stopfte, hatte der Junge immer ein Auge auf seinen zwei Partner. Daisuke schien es noch halbwegs gut zu gehen er stand immer noch auf dem Schiff fast wie ein Mast so steif war er. Aber Yuki machte ihm mehr sorgen, denn als er einmal einen kurzen blick zu ihr warf meinte er einen Schemen gesehen zu haben, und als er genauer hinsehen wollte, war dieser wieder verschwunden. Langsam und leise sprang er von einem Stein zum anderen näher zum Wasser. Der Genin mied den Kies, der auf dem Strand in allerlei Grautönen vertreten war, zu groß war die Gefahr ein Geräusch zu verursachen. Der Stein fühlte sich kalt und rau auf den nackten Füßen des Genin an und versetzte ihm fast jedes Mal einen Schauer, als er auf einem neuen Stein landete. Aber anscheinend war jemand nicht so clever wie er, denn er konnte gelegentlich knirschen im Kies hören leise, fast als wäre es nur ein Windhauch, aber auf jeden Fall da. „Wir haben Gesellschaft“ flüsterte der Frischling ins Mikrofon des Senders. Er wandte seinen Blick ihrem Lockvogel zu und meinte auch ein oder zwei Gestalten im Nebel in der Nähe des Botes zu sehen. „Tetsuya-sama, gleich wird’s anstrengend“. Er konnte auf diese Entfernung kaum etwas tun, ein Wassergeschoss konnte schon funktionieren, aber das würde die Gegner in seiner Nähe alarmieren. Er presste sich flach gegen eine Stein, so dass er praktisch mit ihm verschmolz und man nur die Haut zwischen den Augen sehen konnte, als er über den Rand auf das Boot des Tetsuya spähte. Er musste sich als Erstes um die oder denjenigen in seiner Umgebung kümmern und das möglichst schnell. Der Genin war gezwungen irgendwie Lärm zu machen, der seinen Gegner anlocken würde, zu diesem Zweck reichte hoffentlich ein Stein, aber das würde sich zeigen. Seine Hand umschloss einen faustgroßen rauen Granitstein, den er vorsichtig in der Hand wog. Die Geschichte durfte aber auch nicht zu laut sein als warf er den Stein einige Meter von sich in den Kies. Ein leises und eindeutiges Knirschen breitete sich durch den Nebel aus und kurz darauf war das rascheln von Kleidung zu hören. Sind die wirklich so blöd, dass ist zu einfach.
 

Tetsuya Daisuke

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Aufmerksam lauschte der Tetsuya seiner unmittelbaren Umgebung. Ein leises Plätschern des Wassers war bis jetzt nur zu hören, welches er wohl selbst mit dem Boot verursachte. Daisuke schluckte leicht. Es war nicht einfach hier zu sitzen, im Henge und nichts zu tun können. Um genau zu sein fühlte er sich wie ein ordentlich zurechtgemachtes Spanferkel direkt auf Buffet serviert… Für die Feinde sicher ein Leckerbissen nach dem sie sich die Lippen leckten. Doch an Daisuke würden sie sich die Zähne ausbeißen, davon war er überzeugt. „Ruhig bleiben… Ruhig atmen…“, dachte er bei sich und zwang sich somit selbst zur Konzentration. Er war nicht wirklich der Typ, welcher sich ruhig hinsetzte und einen gut ausgetüftelten Plan ruhig hinnahm und professionell ausführte… Nein, Daisuke war ehr der Part… Nein, sagen wir er war ehr der Typ Mensch, der sich nach Aufmerksamkeit ringend mitten in die Masse warf und rief: „Hallo! Seht mich an! Hier bin ich!“ und dann nach Möglichkeit seinen Gegnern ordentlich die Faust ins Gesicht rammte bis die Knochen knackten… Egal, diesmal musste er sich einfach zusammen nehmen.
Der junge Tetsuya biss sich auf die Lippe, während das Schiff immer weiter durchs seichte Wasser schipperte. Nervös wanderten die eisigen türkisfarbenen Augen hin und her und um sich herum. Er fühlte sich beobachtet, besonders weil er das Gefühl hatte dass der erdrückende Nebel um ihn herum immer dichter zu werden schien. Oder war dies vielleicht gar keine Einbildung? Dann hörte er die Worte des düsteren Iori, welcher erklärte dass sie nun nicht mehr allein hier waren. Sofort lief ihm ein eiskalter Schauer über den Rücken und er schaute noch mehr um sich herum. Seine Finger begannen sich ungeduldig an seiner Hose fest zu krallen. Wie lang musste er denn noch still halten? Plötzlich hörte er ein leises Geräusch. Es war nicht weit weg, weswegen er sich vorbereitete und die Hände auf den Boden des Bootes drückte. „Bleib ruhig…“, flüsterte er leise zu sich selbst und blickte stur grade aus. In dem Moment nahm der Tetsuya wieder dieses unangenehme Säuseln wahr. Schon wieder? Naja, das war es ja was sie erreichen wollten… Allerdings fühlte sich der Tetsuya sofort wieder wesentlich kraftloser. „Nicht noch mal, so blöd bin ich nicht…“, flüsterte er und stopfte sich kleine Taschentücherkügelchen in die Ohren. Man kann dumm sein, man muss sich nur zu helfen wissen. Einen Nachteil hatte dies, er hörte sein Umfeld nicht mehr so genau und der Nebel schien ihm die Luft abzuschnüren. Wieder hörte er Ioris Stimme, allerdings etwas dumpfer. Also konnte er sie sicher schon sehen. Sie waren da, ganz sicher. Daisuke ballte die Hände zu Fäusten und als hätte er es geahnt, lehnte er sich ein Stück nach links, woraufhin eine Faust an seinem Ohr vorbei raste. Erschrocken blickte er neben sich wo eine unbekannte Person an ihm vorbei sauste und inmitten des Bootes landete. „Ikuso!*“, sagte er während das selbstsichere Lächeln wieder auf seine Lippen zurückkehrte, er aufsprang und seinen Fuß direkt auf den Fremden zurasen ließ, dabei zertrümmerte er zwar nebenbei gesagt auch das Boot, aber das war ziemlich egal. Als er dann auf dem Wasser stehen blieb, lauschte er einen Moment lang der Umgebung und hörte leises Tapsen auf dem Wasser. „Sind noch mehr da? Könnt ihr was sehen?“, flüsterte er ins Mikrofon und blickte nervös umher.


*Ikuso = Los geht's!
 
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Fukazawa Akio

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Yukiko kauerte sich noch weiter zusammen und hielt die Luft an. Sie war sich so sicher, dass da irgendwo hinter ihr jemand war! Sie konnte einen schnellen Atem hören, leise Bewegungen und diese mit Sicherheit nicht von einem Tier. Das hieß also, dass sich mindestens eine Person hinter ihr befand, die mit Sicherheit etwas mit der ganzen Geschichte zu tun hatte! Nun war aber die Frage, wie sie diese am besten ausschalten konnte, ohne die gesamte Umgebung zu warnen. Und überhaupt, wie sie die Gegner ausschalten konnte. Yukiko hatte es nun mal nicht so sehr mit offensiven Angriffen, viel mehr war sie eigentlich immer die Unterstützerin für stärkere Shinobi gewesen. Nun aber war da nichts, was den Gegner verdreschen konnte, also musste die Ikari selbst ran. Nur wie? Im Geiste ging Yukiko die ihr zur Verfügung stehenden Jutsu durch und kam auf die Erkenntnis, dass sie eigentlich nur eine Möglichkeit hatte, die nicht gleich alles verraten würde. Also wurden die Fingerzeichen für das überhaupt erste Genjutsu geschlossen, dass sie erlernt hatte. Das Magen: Narakumi no Jutsu würde dafür Sorgen, dass die Person hinter ihr eine nette Überraschung erleben würde, selbst, wenn sie das D-Rang-Jutsu brechen würde, so würde es doch die Ablenkung bewirken, die sich die Ikari erhoffte. In dem Moment in dem sie die kleine Veränderung im Atmen des Gegners hörte, sprang sie los, während sie in ihrer Hand schon wieder Chakra für einige Kaze no Senbon sammelte. Tatsächlich, da hinter dem Felsen stand... eine Frau, die den Luftnadeln mit ungewöhnlicher Eleganz auswich und stattdessen ihrerseits hinter dem Felsen verschwand. Sichtung von Feind Nummer eins also! Plötzlich schallten Daisukes Worte durch ihr Ohr, aber sie hatte gerade eigentlich selbst zu viel zu tun, um sich darum zu kümmern. Interessanterweise aber, schien es stiller zu sein als zuvor, als hätte das Säuseln, das mit Daisukes Eintritt in den Nebel begonnen hatte, aufgehört. Hieß das, dass diese Frau hinter dem Felsen, den die Ikari immer noch genauestens beobachtete, für den Gesang verantwortlich gewesen war?

Was Yukiko nicht mitbekam, war die Tatsache, dass im See unter ihr ein Schatten durchglitt, denn die Ikari war zu fixiert auf die Tatsache gewesen, dass sie auf dem Wasser stand, als dass sie daran gedacht hatte, dass es auch Leute gab, die tatsächlich schwimmen konnten. Dabei handelte es sich um die Dame, die Yukikos Angriff zuvor ausgewichen war und die nun auf die Überreste des Bootes zuschwamm.

Out: Die Dame ist sehr ansehnlich, wie man sich denken kann o: Ob sie schon auftaucht oder nicht sei euch überlassen. Da sie das Fuutonelement beherrscht kann sie entsprechend lange die Luft anhalten.
 
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Noch immer an die kalte, raue Oberfläche des Granitblocks gedrückt, spähte der junge Genin in den Nebel. Irgendwo muss er doch erkennbar sein! Iori wollte seine gute Position erst verlassen, nachdem er herausgefunden hatte, wo sein Gegner war. Aber es war weder etwas zu hören noch zu sehen und der Nebel hatte sich inzwischen zu einer dichten Suppe aus grauen Fetzen verbunden. Iori schloss die Augen und spitzte die Ohren so gut es mit den Lappen im Ohr ging. Nichts. Es blieben ihm in diesem Fall nicht viele Möglichkeiten, denn der Trick mit dem Stein funktioniert nur einmal. Ohne ein Geräusch zu verursachen, ging der junge in die Knie. Iori holte tief Luft, laut genug, dass es gehört werden würde und kaum, dass er das Rascheln von Kleidung hörte, schoss er aus der Hocke davon und drehte sich gleichzeitig. Dort wo er gerade noch gehockt war, stand jetzt ein Schemen nicht unbedingt groß, aber trotzdem irgendwie beeindruckend. Ohne Zweifel hatte die Person Iori gesehen und jetzt würde er hart auf hart gehen. In diesem Fall wollte der Genin nicht rumstehen und warten. Ein kurzer Atemzug als Vorbereitung blieb ihm nicht, den der Schemen setzte ihm sofort nach. Der Vierzehnjährige riss ein Kunai aus dem Halfter und das keine Sekunde zu spät. Mit einem lauten Klirren prallte Stahl auf Stahl. Der Aufprall war zwar hart, aber es war nicht viel Kraft dahinter und das kam dem Genin sehr gelegen, da er ja selbst nicht unbedingt eine Kraftsau war. Schnell faste er mit der freien Hand in seine Mandeltasche unsd zog eine Papierbombe heraus, die er so schnell er konnte auf den Unterarm der Angreiferin, wie er vermutete kleben wollte. Genauso schnell, wie er nach dem Unterarm griff, war der auch schon wieder weg. Er konnte jetzt auch endlich Details erkennen, nachdem seine Gegnerin vor ihm stand. Ein schönes, vielleicht sechzenjähriges Mädchen stand vor ihm. Ihm war jetzt schon klar, wieso die Leute diese Schönheit mit einer Sirene verwechseln konnten. Aber Zeit zum Denken blieb ihm auch nicht, denn der nächst Angriff kam sofort und Iori musste reagieren. Der Stich ging gerade auf seine Brust und Blocken war diesmal reine Glückssache, deshalb tauchte Iori unter dem Schlag hindurch und blieb einen Zentimeter vor der Fremden stehen. Die Bombe immer noch in seiner Hand brauchte nur ein paar Sekunden, um am Oberarm der Gegnerin befestigt zu sein. Mit einem flinken Sprung zur Seite brachte er sich außer Reichweite. „Lass es gut sein!“ sagte er. Die Gestalt hielt wohl nichts von dem Friedensangebot und schoss wieder vor. Er sprang zur Seite, rollte sich ab und brachte gleich darauf die Bombe zur Explosion. Eine dumpfe Detonation drang in seine Ohren, begleitet mit einem lauten Schrei. Er drehte sich um und konnte die Angreiferin am Boden liegen sehen. Vorsichtig ging er auf sie zu. Iori beobachtete die „Sirene“ genau, während er langsam auf sie zu ging. Ihr Arm schien von der Explosion wohl mitgenommen worden zu sein. Er war offen und stark verbrannt. Der junge kniete neben der verletzen nieder und verband den Arm notdürftig. Selbst wenn sie mein Feind ist, hat sie das Nötigste wohl verdient. Dann drehte er sich schnell dem Wasser zu, oder er glaubte zumindest, dass dort das Wasser war. Ich muss Dai helfen! Er rannte los und bald stand er in knietiefem Wasser, er konnte Dai nicht sehen, aber er war sich sicher, dass das Boot in dieser Richtung lag. Mit kräftigen Zügen machte er sich auf den Weg, bis er einen herausstehenden Stein sah, auf den er sich hinaufzog und auf ihm verharrte.
 

Tetsuya Daisuke

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Nervös blickten die türkisfarbenen Augen des Tetsuya immer wieder hin, her und um sich herum. Er spürte dass hier noch jemand war, das Wasser war unruhig und überhaupt hatte er grade ein ganz mulmiges Gefühl. Da durch das er sich etwas in die Ohren gesteckt hatte, hörte er auch nicht mehr was die anderen taten. Und keiner schien auf seinen Funkspruch hören zu wollen. Eigentlich wusste er genau, dass er sich jetzt nur konzentrieren musste und nicht aus der Ruhe bringen lassen sollte, dann würde er das schon hinkriegen. Durch den Nebel war ohnehin nicht viel zu erkennen, er konnte ja nicht einmal mehr seine eigenen Füße sehen. Langsam schloss der Tetsuya die Augen und atmete einmal ganz tief durch. „Konzentrier dich…“, ermahnte er sich erneut in Gedanken und atmete weiter immer ruhiger um seine Umgebung richtig hören zu können. Erst jetzt viel ihm auf dass von dem lieblichen Gesang nun nicht einmal mehr ein Säuseln übrig war. Wurde der Hauptgegner besiegt? Nein, so einfach war das nicht… Wenn dann war dies nur Yukiko zu zutrauen, da diese Genjutsunutzerin war, doch er war sich sicher, dass sie sich erst einmal zurück halten würde. Iori… nun, der hatte sicher keine Chance gegen eine Gejutsunutzerin, wenn er Glück hatte, stieß er auf eine einfache Taijutsuka oder Ninjutsuka. Und hoffentlich kam er damit überhaupt zu Recht…
„Verdammt.“, ging es ihm grade durch den Kopf. Ihm war so eben aufgefallen, dass er sich doch nicht auf die jetzige Situation konzentrierte, sondern wieder nur an seine Kameraden dachte. Daisuke wusste genau wie sehr Konzentration zählte, denn nur eine Sekunde Unaufmerksamkeit konnte dem Tetsuya schließlich den Kopf kosten. Langsam bewegte er seine Hand zu seinem Rücken und zog das lange Zweihandschwert von seinem Rücken. Dann zog er es vor sich und legte beide Hände an den Griff. Es war schon komisch… Normaler Weise wenn man im Nebel stand, war es kalt, doch hier fühlte es sich gar nicht wirklich kalt an… Grade als er es geschafft hatte sich einigermaßen auf den Moment zu konzentrieren, spürte er etwas…
Sofort riss Daisuke die Augen auf und blickte starr nach unten. Etwas Kaltes und vor allen Dingen Nasses berührte seinen Knöchel. Was er da sah, gefiel ihm gar nicht. Eine Hand umklammerte fest das Bein des Tetsuya und fixierte ihn somit dort. Doch er konnte nicht erkennen was oder wer genau dort unter ihm war. Daisuke holte tief Luft, während er einen leichten Zug am Bein verspürte der drohte ihn unter Wasser zu ziehen… Drohte… Diese Person hatte sich den falschen Gegner ausgesucht. Ein triumphierendes Grinsen zeigte sich erneut auf den Lippen des Tetsuya. Ruckartig zog er schnell sein Bein nach oben und somit den Arm bis zur Schulter hoch aus dem Wasser. Als er den Ansatz vom Kopf aus dem Wasser ragen sah, drückte er auf einmal den Fuß wieder runter, direkt auf den Kopf seines Angreifers. Dieser ließ sofort los und ging unter. Grinsend richtete der Tetsuya das Schwert wieder vor sich. Ob das so eine gute Idee war? Besiegt war sein Gegner sicher noch nicht, so fest hatte er nicht zugetreten, also müsste er wieder auftauchen.
In dem Moment sah Daisuke wie vor ihm jemand langsam au dem Wasser auftauchte. Erst der Kopf, dann die Schultern und dann … Genau jetzt passierte etwas, womit Daisuke nicht gerechnet hatte. Seine Nase begann zu bluten wie verrückt, als er sah wer oder was dort auftauchte. Eine junge wunderschöne Frau mit riesigen … Händen. Nein, tatsächlich war es natürlich ihr Vorbau der dem Tetsuya grade den Nerv raubte. Wieso musste das Böse immer so gut aussehen?! Einen Moment lang war er starr, dann sah er wie sie Luft holte. War das etwa…? Sofort kniff er die Augen zu, holte ganz tief Luft und begann voll aus der Lunge alles heraus zu brüllen was er konnte. Es war ein wahnsinnig lautes Brüllen, klang fast schon etwas schmerzhaft, hoffentlich dachten seine beiden Kollegen nun nichts Falsches. Während er schrie, öffnete er die Augen wieder und sah in das verdutzte, noch immer singende, Gesicht der Kunoichi. Schockmoment nutzen. Daisuke richtete das Schwert vor sich und rannte, noch immer brüllend, so schnell er nur konnte, auf sie zu. Käme jetzt nichts dazwischen, würde er ihr das Schwert horizontal direkt in den Bauch rammen.
Doch konnte er wirklich eine so wunderschöne und bezaubernde Frau verletzen?
 

Fukazawa Akio

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Ob Daisuke eine so schöne und zauberhafte Frau verletzen konnte hing sowhl von seinem Skrupel, als auch von seiner Fähigkeit dazu ab, denn das Schwert durchstoß nur Nebel, denn der Tetsuya war ganz offenbar auf ein Jutsu hereingefallen, dass nicht über den Gehörsinn wirkte. Anstattdessen spürte er auf einmal eine leichte Berührung, als eine schlanke Hand sanft über seinen Kopf strich und ein Stoffstückchen aus dem einen Ohr Daisukes zog. "Warum tust du das denn, mein Lieber?", säuselte eine wunderschöne Stimme und die Dame drückte den weißhaarigen Genin fest zwischen ihre riesigen... Hände.

Na, da hatte Iori aber nicht ganze Arbeit geleistet, vielleicht hätte er wirklich auf Nummer sicher gehen sollen, als er seine vermeindlich bewusstlose Gegnerin einfach liegen ließ. So kam es, dass sich die unterschätzte Lady wieder aufschwang und nach einigen etwas schmerzhaften Fingerzeichen ein Luftgeschoss von gut zehn Metern Durchmesser auf den Jungen schoss. Farewell, Iori-san?

Yukiko stand unterdessen immer noch vor dem Felsblock und hatte immer noch nicht bemerkt, dass ihre Gegnerin schon längst Daisuke (psychisch) attackierte. Allerdings wurde ihr nun langsam die Wartezeit zu lange und sie schlich sich ihrerseits an den Stein heran, auf leisen Sohlen. Sie sprang hinter den Granit, aber... da war ja niemand! Alarmiert wirbelte die Ikari herum und starrte zu Daisuke hinüber. Verdammt! Der Nebel versperrte ihr die Sicht, also musste sie doch näher an den Schauplatz heran. Und gerade das hatte sie vermeiden wollen, aber nun half es ja wohl nichts mehr. Plötzlich hörte sie Daisukes Brüllen und erschrak noch heftiger. Nun sollte sie sich aber wirklich mal in Bewegung setzen, rannte los, Wasser spritzte zu beiden Seiten... der Nebel lichtete sich!
Verdutzt blieb die kleine Ikari stehen, denn die Szene, die sie da vor sich sah, war wirklich etwas... seltsam? "Daisuke-san?!", rief sie und setzte sich wieder in Bewegung, während sie bereits wieder Chakra für eine kleine Ablenkung sammelte. Hoffentlich ging das hier gut, gerade wirkte zumindest Daisuke etwas... irritiert? Und wie es Iori wohl gerade ergehen mochte, das wollte sie sich gar nicht ausmalen.
 
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Er versuchte etwas zu erkennen, aber der verdammte Nebel war einfach zu durch und der wurde Dichter, als er aufs Wasser hinaus gegangen war. Auf einmal schien der Nebel sich etwas zu verändern, er wurde nicht wirklich dichter und er löste sich auch nicht auf, aber es sah aus, als würde sich etwas ändern. Iori drehte sich um und konnte die Quelle diese Veränderung für eine halbe Sekunde sehen, eine gigantische Luftkugel. Der Genin wurde von ihr erfasst und durch die Luft gewirbelt. Verdammt, die ist immer noch fit! Kaum ist man mal freundlich zu seinem Feind wird einem in den Rücken gestochen! Während er durch die Luft geworfen wurde, prallte er mit der Seite gegen einen Stein. Schmerz schoss ihm durch die Brust und er war sich sicher, dass etwas kaputt war. Ein lautes Platschen beendete seinen schmerzhaften Flug und ließ ihn tief ins Kühle Nass eindringen. Keuchend kam er wieder an die Oberfläche und genau über ihm stand seine Gegnerin, schon wieder. „Lass besser du es gut sein Kleiner.“ sagte die Frau mit einer zuckersüßen Stimme. So sehr Iori versuchte es zu verleugnen, das Mädchen vor ihm verdiente sich den „Titel“ einer Sirene zu recht. Aber das war nun wirklich nicht das, was er sich denken sollte. Er tauchte ab und begann gleichzeitig zwei Shuriken aus dem Halfter zu ziehen, dann schoss er aus dem Wasser und warf beide Waffen auf die Gegnerin. Ob sie getroffen hatten oder nicht, konnte der Genin nicht sehen, denn er war damit beschäftigt, sich in flacheres Gewässer zu bewegen. Während seiner Versuche, musste er öfter den Kopf einziehen, um nicht von kleineren Luftgeschossen getroffen zu werden. Nachdem er endlich einen sicheren Stand hatte, zog er zwei Kunai aus dem Halfter. Noch 1 übrig! Spielen wir mal ein bisschen Schiffe versenken. Iori begann Bunshin zu produzieren und der Nebel schützte ihn Gott sei Dank davor entdeckt zu werden und nachdem er 3 Klone gemacht hatte, die alle etwas von ihm entfernt standen, begann er in die Richtung der Angreiferin zu laufen. Die Klone ahmten dabei jedes Detail seiner Bewegungen nach und bald stand Iori einer sichtlich verwirrten Gegnerin gegenüber. Allerdings brauchte die Sirene nicht lang um die Situation zu erfassen und machte sich sofort daran die Klone und Iori mit Shuriken anzugreifen. Iori und seine Klone begannen, wie beim Synchrontanzen sich anmutig durch die paar geworfenen Shuriken zu bewegen, allerdings war die Einheitlichkeit der Bewegungen das Verhängnis von zwei Klonen, die sich in Rauch auflösten. Aber das hatte Iori seinem Ziel näher gebracht, der Genin stieß beiden Kunai in die Richtung der Angreiferin und sein Klon tat dasselbe. Dann Blocke mal die richtigen zwei Kunai! Zu seiner Überraschung traf sie auch dir richtigen und Iori musste während dem Stoß in die Knie gehen, um nicht von einem paar Kunai getroffen zu werden. Er löste den Klon und rollte sich nach hinten ab. Der Genin blieb nach der Rolle auf den Knien denn er konnte nicht aufstehen, seine angeschlagene Seite meldete sich mit einem Stich, der ihm bis ins Genick hinaufraste.
 

Tetsuya Daisuke

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Mit weit aufgerissenen Augen blickte der Tetsuya gen Boden. Langsam konnte er so richtig beobachten, wie das Blut an seiner Nase herunter tropfte und auf dem Wasser aufschlug. Sein Kopf war mittlerweile hochrot geworden und seine Nase blutete wie verrückt. Dieses Gefühl… So ein mieses Miststück. Daisuke wollte das nicht, ganz und gar nicht! Klar, wer würde sich nicht so eine Situation wünschen, aber doch nicht mit einer Feindin! Er war wie gelähmt und eigentlich wäre er sogar froh gewesen wenn er auf die gehässigen Worte der Frau überhaupt antworten könnte. Daisuke starrte nur auf seine Füße und fragte sich was er nun tun sollte. Als er dann aber kratzig mit gequälter Stimme es schaffte einige Worte heraus zu bringen, ignorierte er ihre Frage und sagte: „Verfluchte Sirene…“ Doch die Frau reagierte darauf scheinbar ehr amüsiert. Dies stimmte den Tetsuya wütend und währe er nun nicht unfähig sich zu bewegen, dann würde er es ihr zeigen, aber es war wie blockiert…
Wahrscheinlich weil sie ihm ins Ohr sprach, sicher war das auch ein Genjutsu! Was sollte er tun? Und vor allen Dingen, konnte er überhaupt irgendwas tun? Er versuchte sich grade durch zu ringen irgendwas zu tun, da bemerkte die Sirene schon seine minimale Bewegung und begann zu singen. Sie war also wirklich die Sirene… oder ehr, eine miese Genjutsuka. In dem Moment spürte der Tetsuya wie seine Glieder sich immer schwächer anfühlten und er sich mehr und mehr so schwach fühlte, dass seine Beine fast nachgaben. Doch eine Sache holte ihn sozusagen aus dem Genjutsu. Eine Stimme, welcher Daisuke mittlerweile zu gut kannte, und welche der Sirene wohl dazwischen kam. Zwar fühlte er sich noch immer schlapp da ihn das Genjutsu schwächte, doch der Auftritt von Yukiko ließ auch die Sirene für einen Moment lang unterbrechen. Den Moment nutzte der Tetsuya und holte mit dem Arm aus. Schnell und gezielt rammte er der Kunoichi den Ellenbogen in die Magengegend. Diese stolperte ein Stück zurück und hielt sich zittrig den Bauch. Eine schmerzvolle Begegnung… Jetzt hatte Daisuke auch seine Skrupel verloren, schließlich hatte er erkannt dass diese Frau, auch wenn sie aussehen mochte wie ein Engel, eine richtige Sukkubus war. Wütend steckte er sein Schwert schnell wieder zurück und drehte sich zu ihr um. Ein letzter gezielter Schlag und er hätte sie beseitigt, oder? Wie blind, oder auch ferngesteuert, rannte der Tetsuya los in Richtung der Kunoichi, ballte seine Hand zur Faust und schlug ihr diese mitten zwischen die großen Hände … Warum dahin? Nun, erstens war dies seine persönliche Rache an ihr, zweitens war dies nur Fettgewebe, er wollte ihr ja nicht die Knochen brechen und drittens konnte er das schöne Gesicht nicht verunstalten. Allerdings war sein Schlag mit genug Kraft verbunden um sie KO zu schlagen. Es machte sich auch sofort bemerkbar, dass sie nun eindeutig kampfunfähig war, denn der dichte Nebel löste sich mit einem Mal und nur noch ein dünner kümmerlicher Nebel war übrig geblieben. Daisuke seufzte leise, das musste doch nun endlich ihr Sieg sein, oder? Er für seinen Teil machte sich auf den Weg zu seiner Gegnerin, welche grade drohte unterzugehen. Sofort packte er sie am Arm und zog sie hoch, knebelte ihre Hände und Füße mit einem Seil und warf sie sich über die Schulter. Im nächsten Moment drehte er sich schon zu Yukiko, welche ihm wirklich gut geholfen hatte in dieser brenzlichen Situation. „Arigatou.“, sagte er nur hastig und schaute sich nach Iori um. Was machte der eigentlich? War er am kämpfen? Hoffentlich nicht, denn Daisuke konnte ihm grade nicht helfen mit der dickbrüstigen Sirene auf der Schulter… Nun konnte ihn nur noch Yukiko retten, oder er musste es selbst tun.
 

Fukazawa Akio

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Als Yukiko merkte, dass Daisuke die Situation wieder im Griff hatte, sah sie sich hastig nach dem dritten Teammitglied um, denn sie hatte das ungute Gefühl, dass Iori in Schwierigkeiten stecken würde. Warum sie das dachte war klar, er war der unerfahrenste Genin im Team und damit das schwächste Glied in der Kette. Aber dieser dumme Nebel störte wirklich! Sie konnte einfach nicht weiter als lausige fünf Meter sehen, wie also sollte sie da auf die Schnelle den Kanaye finden? Leicht panisch blickte sie sich weiter um, versuchte etwas zu erspähen, bis sich plötzlich, wie durch ein Wunder, der Nebel rund um sie herum auflöste. Und da waren sie... und es sah nicht gerade so aus, als würde Iori prima mit der Situation zurecht kommen. Super, was also würde Yukiko nun machen? Sonderlich viel Zeit um sich einen ausgefuchsten Plan zu überlegen gab es nicht, ebenso wenig wollte sie aber auch ohne einen Plan losdüsen... Was war nun also zu tun? Egal! Iori brauchte Hilfe.
Die Ikari rannte los, in dem sicheren Bewusstsein, dass Ioris Gegnerin sie erblicken würde. Und tatsächlich, sie hatte sie bemerkt, begann schon wieder bedrohliche Fingerzeichen zu formen. Als sie nur noch etwa zwanzig Meter voneinander entfernt waren, reagierten beide Ninja beinahe synchron: Während die Sirenenhelferin ihr letztes Fingerzeichen vollendete, schloss Yukiko das einzig nötige. Sofort löste sich die Ikari scheinbar in einen Schwarm auf, die sofort krächzend auf ihre Gegnerin zugeflogen kamen, währenddessen hatte die echte Yukiko ihre Probleme damit, der Luftkugel auszuweichen, sie wählte in letzter Sekunde eine ihr verhasste Möglichkeit zum Ausweichen: Mit einem scharfen Lufteinatmen wurde der Wasserlauf deaktiviert und Yukiko tauchte mit einem Platsch unter Wasser, sodass das Windninjutsu an ihr vorbei raste. Verdammt! Yukiko KONNTE gar nicht schwimmen! Von der bitteren Erkenntnis eingeholt, strampelte sie sich hoch und aktivierte das rettende Jutsu, sodass sie sich wieder auf die Wasseroberfläche ziehen konnte. Da ihre Gegnerin immer noch von den Vögeln abgelenkt war, rannte Yukiko einen Bogen auf sie zu, während sie einen Kunai herauskramte, den sie schon zu Beginn der Mission mit einem Explosionstags verziert hatte. Gezielt, geworfen, ein Kassei und der Schwarm Krähen ging zusammen mit ihrer Gegnerin in einem Feuerball unter.
"Puh.", seufzte sie leise und blieb keuchend stehen. Mit einer schwungvollen Bewegung warf sie sich das Haar über die Schulter und nahm zur Sicherheit ein weiteres Kunai zur Hand, nur falls das Mädchen nun noch nicht erledigt sein sollte. Aber das glaubte sie wirklich nicht. "Kanaye-san, geht es dir gut?", fragte sie stattdessen in Richtung Iori.
 
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Iori verharrte keuchend am Boden und spürte das tiefe Stechen in seiner Seite stärker werden. Gerade als er sich schon abgeschrieben hatte, lockerte sich der Nebel etwas und ein weißhaariges Mädchen kam daraus hervor gestürmt. Yuki! Er musste etwas tun, die Sirene war nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, mit einem Ruck versuchte er sich aufzurichten, nur um sich wieder unter Schmerzen zusammen zu krümmen. Verdammt! Irgendwie blieb ihm nicht viel mehr übrig, als sich die Szene anzusehen. Vielleicht geht ja ein Wassergeschoss. Er versuchte tief genug einzuatmen und wurde mit dem gleichen Stechen bestraft. Unterdessen war der Kampf zwischen den beiden Kunoichi schon in vollem Gange, die Sirene schickte eines ihrer Geschosse auf dem Weg und die Ikari tauchte mehr oder weniger elegant darunter hinweg. Nur um dann ihrerseits der Gegnerin den Gnadenstoß zu verpassen. Wenn sie das so macht, sieht das ja furchtbar einfach auf, dachte er sich unter einem schmerzhaft verzogenen Gesicht. Als die Teamleiterin sich nach seinem Wohlbefinden erkundigte, hätte er gern gesagt, dass alles im grünen Bereich war, aber das wäre eine Lüge, die dem Team teuer zu stehen kommen konnte. „Ging mir schon besser, wies scheint hab ich mir eine Rippe gebrochen“ Er versuchte der Aussage etwas den Ernst zu nehmen, indem er sich ein Lächeln aufs Gesicht zwang, das eher in einer schmerzverzerrten Grimasse endete. Langsam, ganz langsam brachte er sich auf die beiden und begann dann seinen Oberkörper aufzurichten, bis zu dem Punkt, an dem der Schmerz zu groß wurde. Er machte ein jämmerliches Bild, halb kaputt voller Schrammen und in der Haltung eines Bettlers, der am Straßenrand seinen Lebensunterhalt verdiente. Ironisch irgendwie, der stolze Ninja kann zum Schluss auch nicht mehr als ein Bettler mit ein wenig Übung. Irgendwie war das schon Niederschlagend, wenn er sich versuchte mit den Beiden anderen in seinem Team zu vergleichen. Ein Fliegenschiss, nicht viel mehr. „Wars das?“ der Genin klang sichtlich erschöpft und niedergeschlagen, als er sich nach dem weiteren Vorgehen erkundigte, aber das war dem Jungen gerade einfach nur egal. Er sah sich kurz um, "Wo ist Daisuke, geht’s ihm gut??"
 

Tetsuya Daisuke

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Mit der jungen Frau über die Schulter geworfen stand Daisuke da und musste sich erst einmal wieder orientieren. Es dauerte nicht lang, da machte er die beiden noch kämpfenden Genin aus, auch wenn Yukiko wohl mehr kämpfte als Iori. Allerdings blieb er einen Moment auf Abstand, denn er sah dass Yukiko das Ganze gut im Griff hatte. Dies beeindruckte ihn doch sehr, die Kleine hatte echt was drauf. Er näherte sich dem Kampfgeschehen, als er sah dass das nun schwer verletzte Mädchen in einer Rauchwolke zusammensackte. Schnell kam er angerannt und packte die verletzte Dame am Kragen um sie wieder hoch zu ziehen. Der Explosionstag hatte seine Arbeit geleistet, sie war ziemlich angeschlagen, wirklich nicht mehr ansehnlich, doch das schien dem Genin gar nichts auszumachen. Eigentlich störte es ihn sehr, selbst wenn es der Feind war, war er meistens dafür den Gegner nur in soweit zu verletzen dass er absolut kampfunfähig war, allerdings wusste er auch dass Yukiko als Genjutsuka kaum andere Möglichkeiten als Dinge wie diese hatte. Dennoch würde er niemals einen schwer verletzten Menschen seinem Schicksal überlassen. Da stand nun also der kleine Tetsuya Zwerg mit zwei ausgewachsenen, naja die eine mehr als die andere, jungen Damen unter den Armen. „Puh…“, seufzte er leise und schaute zu Yukiko hinüber. Wie und wann war sie nass geworden? Daisuke gesellte sich kurz zu Iori und legte die beiden Damen für einen Moment ab um Yukiko seine Jacke zu reichen. Dann wandte er sich an Iori, welcher scheinbar einiges abbekommen hatte. Wie sollte er nun handeln? Theorätisch müsste er eine Dame zurücklassen oder? Jetzt ärgerte er sich, dass er das Boot zertrümmert hatte. Irgendwie würde er das schon unter kriegen… Er nahm die beiden Frauen und warf sie sich über die Schulter. Ein Glück dass er so stark war, sonst hätte er wohl kaum zwei Frauen auf einer Schulter tragen können. Dann wandte er sich an Iori, packte diesen und klemmte sich diesen, allerdings etwas vorsichtiger, unter den Arm. „So kannst du ja wohl kaum bis zurück laufen.“, erklärte er kurz und knapp. Erneut wandte er sich an die kleine Yukiko, bepackt wie ein Packesel. „Bist du soweit? Wir müssten die dritte noch einsammeln, aber dann könnten wir die ganze Geschichte mit ihrer Hilfe auflösen. Wenn sie sich weigert, bringen wir sie schon zu einer Aussage. Außerdem sollten wie Iori und die Dame hier einem Arzt vorstellen, oder?“ Man merkte richtig dass der Tetsuya das Ganze nun hinter sich bringen wollte, schließlich war einer seiner Kameraden verletzt, da war die Mission keinen Spaß mehr…
 

Fukazawa Akio

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Dieser Kampf war erledigt. Yukiko grinste und streckte sich, bevor sie Daisukes Jacke entgegen nahm und sie sich über die Schultern legte. Der Tetsuya war sozialer als sie angenommen hatte, vielleicht sogar etwas zu nett. Natürlich musste man Iori zu einem Arzt oder ausgebildeten Medicnin bringen, aber ihre Gegnerin? Sie war schließlich ihre Gegnerin, ob nun verletzt oder nicht, so hatte sie doch Yukikos Team angegriffen! Die Ikari musterte Daisuke, wie er da mit drei Menschen bepackt stand. Da der Genin selber nicht gerade der Größte war, wirkte die Situation zusätzlich komisch, denn alle drei Getragenen überragten den Jungen. Sie verkniff sich ein Grinsen und dachte kurz über ihre Situation nach. Hier gab es einiges zu beachten. Zunächst einmal mochten die kämpferischen Handlungen beendet sein, die Mission war es jedoch noch lange nicht. Zwar hatten sie die Sirenen ausgeschalten, aber immer noch nicht den Hintergrund dieser Damen erfahren. Dies musste geschehen. Danach musste man Iori ins Krankenhaus bringen. Und erst danach würden diese Ladys dran kommen. Das war Yukikos unantastbare Prioritätenliste, die Erfüllung der Mission stand immer an oberster Stelle, erst danach kamen alle anderen Dinge. Sie blickte Iori abschätzend an und überlegte weiter. Der Genin sah allerdings wirklich etwas mitgenommen aus, so mitgenommen, dass er den Missionsverlauf behindern würde, wenn man ihn nicht ruhig stellte. Was also war in diesem Fall zu tun? Vielleicht war es am besten sich aufzuteilen. Allerdings musste sie dazu wissen, wie lange Iori noch durchhalten konnte.
"Wir haben zwei Optionen.", erklärte sie und wandte sich zu den beiden anderen um, "Die erste ist, dass Daisuke Iori und diese Damen hier ins Krankenhaus bringt, während ich mir die Ohnmächtige vorknöpfe." Kleine Pause. "Die zweite ist, dass wir direkt zum Herrn Bürgermeister rennen und ihm ein wenig auf den Zahn fühlen, der Kerl ist und bleibt mir suspekt. Es braucht ne Menge Geld, Ninja anzuwerben." Sie blickte Iori in die grauen Augen. "Was traust du dir eher zu, Kanaye-san?"
 
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Es war wirklich rührend, wie seine beiden Kameraden ihre Sorge versuchten zu verbergen. Oder zumindest kam ihm das so vor. Iori war sich momentan selbst nicht so sicher, ob er wirklich glücklich damit war, einfach so von Dai herumgeschleppt zu werden. Obwohl der kleinere Junge sich Mühe gab den Genin möglichst sanft herumzutragen, war des doch manchmal ziemlich schmerzhaft. Leise fragte Iori den Tetsuya ihn abzusetzen. Als er wieder am Boden war, machte er vorsichtige Schritte. Er stellte fest, dass er im Falle, dass er gebückt ging, kein stechender Schmerz in seine Brust schoss, also beließ er es dabei. "Yuki mach dir mal keine Sorgen, ich denke ich Schaffs schon allein zu Arzt" Iori war sich nicht sicher, ob die Teamleiterin das gut heißen würde, wenn sie sich trennen, aber er würde sonst nur irgendwo im Weg umgehen. Also hatte traf er zumindest einmal für sich allein die Entscheidung, dass er es zum Arzt schaffen würde. Leider war die letzte Entscheidung nicht in seiner, sondern in Yukis Hand und deshalb blieb ihm kaum eine andere Möglichkeit auf ihre Antwort zu hören. Er betastete sanft seine Seite und irgendwie kam es ihm so vor, als ob dort einfach etwas locker war und sich verbogen hatte. Klar musste ja was Kleines sein, dass aber trotzdem verdammt lästig ist. Missmutig murmelte er Flüche vor sich her und setzte sich in der gekrümmten Haltung auf einen Stein.
 

Tetsuya Daisuke

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Missmutig schweiften die Augen des Tetsuya hin und her. Zwischen seiner Teamleiterin, den Gegnerinnen und dem verletzten Kameraden. Er schluckte leicht und wandte seine Augen dann bewusst ab. Für Daisuke gab es nur einen Weg des Shinobi. Leben für sein Ziel und sterben für sein Ziel. Dazu gehörte es nicht nur alle Missionen, am besten natürlich mit Bravur, abzuschließen, nein auch sehr wichtig war auch das Team und dieses ging dem Tetsuya, auch wenn man es nicht glauben mochte, über alles. Er war es gewohnt in der Teamleiter Mission zu stehen schon seit einigen Jahren. Selten musste er sich jemandem unterordnen, besonders selten jemandem jüngeren und unerfahrenerem wie Yukiko. Ihm war bewusst, dass er seine Kollegen an manchen Stellen zu Recht weisen musste und auch einschreiten musste, wenn ihm etwas nicht passte. Allerdings behielt der Tetsuya immer im Hinterkopf, dass auch andere Shinobi Fehler machen oder Erfolge feiern mussten, denn sonst lernten sie nie dazu…
Erneut schluckte er. Was sollte er tun? Einschreiten oder das Ganze so weiter laufen lassen? Es widerstrebte auf viele Arten seinen Überzeugungen, egal wie er nun an dieser Stelle handelte. Wieder wanderte sein Blick hinüber zu Iori, welcher sich nun allein wieder auf die Beine begab, aber eindeutig Schmerzen hatte. So konnte er es nicht einfach auf sich beruhen lassen. „Wenn du erlaubst, Yukiko.“, sprach er leise, ernst und sehr sachlich. „Ich hätte einen Vorschlag, wie wir unsere Zeit wohl am effektivsten aufteilen und nutzen könnten.“ Er räusperte sich leicht und verlagerte eine der beiden Frauen auf seine andere Schulter, da er Iori nun nicht mehr tragen musste. „Ich und Iori begeben uns zum Krankenhaus, die eine Dame hier muss ja ebenso behandelt werden. Egal was du nun sagst, und das meine ich ernst, wenn es sein muss widersetze ich mich in dem Falle auch gegenüber meinem Teamleiter, aber ich werde keine verletzte Person hier sterben lassen, auch wenn sie mein Feind ist. Schlechte Menschen haben einen friedlichen und sorglosen Tod wie diesen erstrecht nicht verdient.“ In seiner Stimme war eine Kälte zu verspüren, welche er bisher nicht gezeigt hatte, zumindest nicht diesen beiden Shinobi. Er mochte die Situation nicht, ganz und gar nicht, doch nun musste er für sich richtig handeln, damit er mit einem guten Gewissen nach Hause zurückkehren konnte. „Ich schlage also vor, wir machen uns auf den Weg zurück zum Krankenhaus. Du folgst uns bis zu der Stelle an der ich die erste Gegnerin abgeladen habe, dort kannst du so lang diese und die dickbrüstige Dame hier verhören. Sie sollte nicht mehr allzu lang bewusstlos sein, ist aber außer Gefecht gesetzt. Währendessen begleite ich Iori und die andere zum Arzt. Wenn du fertig bist, machen wir uns eine Zeit und einen Treffpunkt aus um uns dort wieder zu treffen.“ Einen Moment lang kratzte er sich am Kopf und überlegte wie sie das ganze vor demjenigen der die Kunoichi beauftragt hatte, beweisen konnten. Im Denken war Daisuke ja leider nicht der schnellste, deswegen konnte man ihm auch immer fast richtig ansehen wie es über seinem Kopf rauchte. „Ah! Ich hab’s! Wenn wir uns treffen und dem Drahtzieher seine Übeltat vorhalten, brauchen wir einen Beweis, deswegen bitte ich dich dann die Protektor der beiden Kunoichi mitzubringen… Ich denke wenn er sieht, dass wir seine Damen besiegt haben, wird er auspacken… Wenn nicht, bringe ich ihn dann dazu…“ Plötzlich wurde Daisuke relativ rot im Gesicht und räusperte sich. Er hatte völlig aus den Augen verloren, dass sein Plan nicht der absolute Masterplan des Teamleiters war. „Verzeihung… Das Ganze natürlich nur… wenn du einverstanden bist, Yukiko.“
 

Fukazawa Akio

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Okay, DAS verstand Yukiko nun wirklich nicht. Daisuke schlug zwar einen wirklich intelligenten Vorschlag vor, aber hatte sie selbst genau diesen Plan nicht einige Momente zuvor erörtert? Er wollte Iori und die zwei Damen, die er noch immer trug ins Krankenhaus bringen, während Yukiko sich um die schon zuvor versteckte Gegnerin kümmern sollte. Soweit deckten sich doch ihre Ideen...oder hatte sie etwas übersehen. Nein, sie glaubte nicht. Daisuke hatte schlicht und einfach was falsch verstanden, was ja wirklich nicht schlimm war. Bestimmt hatte sie sich nur nicht genau genug ausgedrückt, denn alle drei "Sirenen" waren schließlich zu diesem Zeitpunkt mehr oder weniger bewusstlos, nicht?
"Ich glaube, ich habe an dir vorbeigeredet, denn mein erster Vorschlag war ziemlich kongruent zu deinem jetzigen. Und wenn wir sowieso schon zum Auftraggeber rennen, können wir natürlich auch die Stirnbänder der Damen mitnehmen." Viel mehr Ausdruck könnte man seinem Auftreten nur wohl verleihen, wenn man den Beauftragten gleich mitzuschleppt, oder? "Also gut." Sie lächelte einmal in die Runde. "Daisuke-san geht mit Kanaye-san ins Krankenhaus und nimmt die ramponierte Sirene mit. Wir treffen uns dann am besten wieder dort, wo Daisuke-san die Katanaschwingende Lady abgelegt hat, nicht? Allerdings weiß das wohl nur er selbst, weswegen er mir zumindest den Weg beschreiben sollte. Dann sehen wir weiter." Yukiko sah sich noch einmal um und begann dann langsam wieder auf das Dorf zuzugehen. Hoffentlich waren nun wirklich alle Zweifel beseitigt. Teamleiter zu sein war wirklich nervtötend, hoffentlich würde sie die nächste Mission wieder als normaler Teilnehmer bestreiten dürfen.
Die kleine Gruppe bewegte sich also wieder nach Mizuno hinein, wo Yukiko nach einer kurzen Unterredung mit Daisuke in die Straße einbog, in der der Tetsuya die Katanafrau versteckt hatte. Sie lag auch tatsächlich noch unter dem Müll, wo er sie hatte liegen lassen, allerdings war sie wohl nicht mehr ganz so bewusstlos, wie Yukiko angenommen hatte. Umso besser, dann musste die Ikari sie eben nicht mehr aufwecken. "Ohayo Katana-chan.", begrüßte sie die Frau und stellte sich direkt vor sie. Es war wirklich mal ein gutes Gefühl, dass sie auf sie hinab sehen konnte, auch wenn das wohl daran lag, dass die Dame immer noch halb lag.
 
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Iori hörte einfach stillschweigend der kleinen, beinahe Auseinandersetzung zu und wartete auf ihr Ende. Irgendwie kam ihm das Missverständnis lustig vor, immerhin kannten sich die Beiden viel länger und trotzdem kam es auch in einem eingespielten Team mal zu Missverständnissen, das machte die ganze Angelegenheit einfach menschlicher und auch irgendwie angenehmer. Die Atmosphäre war während der Unterhaltung schon etwas angespannter, aber dafür war sie umso angenehmer, nachdem die Probleme beseitigt waren. „Na dann mal los!“ sagte Iori, mehr um sich selbst zu motivieren, als um Dai zu sagen, dass er jetzt gehen wollte. Der Weg zum Arzt kam ihm irgendwie länger vor, als er erhofft hatte, aber er war auch nicht gerade furchtbar schnell unterwegs und mit rennen war schon absolut gar nichts. Das Haus des Doktors kam ihm kalt vor, und nicht nur wegen der weißen Wände und den noch weißeren Wartestühlen, sondern eher wegen der Sekretärin des Arztes, die Daisuke und ihn mit einem fast mörderischen Blick anstarrte, als die beiden in die Praxis eintraten. Iori konnte sich schon ausmalen, was in ihrem Kopf jetzt vorging, so ungefähr zumindest. Immer diese Nin, die kommen immer durch diese Tür mit irgendjemandem halb toten im Arm und wollen, was wir alles wieder hinbiegen. So was halt. Klar konnte er solche Gedankengänge verstehen, aber wenn man sich vor so was sträubt, hätte man einfach nicht Sekretärin eines Arztes werden sollen. Iori meldete sich und die Unbekannte kurzerhand zu einer Untersuchung und Behandlung beim Doktor an und nach einer vernünftigen Wartezeit war er und die Fremde an der Reihe, allerdings wurden sie zur Fremde und Behandlung getrennt. Der Doktor beendete die Untersuchung mit dem gleichen Ergebnis wie Iori, ein stark gebogenes, fast gebrochenes Rippenpaar. Die Behandlung fiel ebenso schnell und nüchtern wie die Untersuchung aus und Iori konnte endlich aufrecht gehend und mit einer Brust die in weißen verband gehüllt war die Ordination verlassen. Er dachte sich schon, dass Dai etwas länger brauchen würde, also machte er es sich wieder im Warteraum gemütlich.
 

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Missverständnis? Von wegen! Yukiko verstand ihn scheinbar total falsch! Oder ehr, sie verstand einfach nicht was er ihr damit sagen wollte. Resignierend schlug der weißhaarige kleine Kerl seine Hand vor die Stirn und seufzte leise. Dann verschränkte er ein wenig beleidigt die Arme vor der Brust und wartete darauf dass sie fertig war. Daisuke fiel es mittlerweile schon etwas schwer sich einer anderen Leitung unterzuordnen, da er selbst ja schon einige Missionen angeführt hatte…
Egal, zurück zum eigentlichen Thema. Die drei Shinobi machten sich also auf den Weg zum Krankenhaus des kleinen Dorfes. Auf dem Weg dorthin machte Daisuke Yukiko auf die Gasse aufmerksam in der er die Kunoichi versteckt hatte. Dann ging es recht schweigsam weiter zum Krankenhaus. Daisuke war ohnehin grade nicht unbedingt nach reden. Er machte sich schon etwas Sorgen darum ob er die Kunoichi auf seiner Schulter nicht sogar umsonst gerettet hatte. Möglicherweise war ihr schon gar nicht mehr zu helfen, so wie sie aussah. Doch auf dem Weg überprüfte der junge Shinobi immer wieder Atmen und Puls und merkte somit, dass sie noch am Leben war.
Im Krankenhaus angekommen, stieg seine Sorge nur weiter an. Es war ein winziges Gebäude, kaum genug Ärzte für dieses Dorf, so empfand Daisuke es zumindest. Erst nachdem Iori beim Arzt war, war der Tetsuya dran die Kunoichi abzuliefern. Während er sie ablieferte, stibitzte der Shinobi das Stirnband der Dame. Bevor er ging, erklärte er noch, dass die Frau nach ihrer Genesung festgenommen werden sollte, da sie eine Verbrecherin ist. Dann musste er noch eine Diskussion führen, da der Arzt meinte er würde keine Verbrecher behandeln. Daisuke konnte ihn nach langer Unterhaltung dazu überreden jeden Menschen gleich zu behandeln…
Nach einer ganzen Weile kam er aus dem Krankenzimmer wieder heraus, wo Iori bereits wartete. Es gab nun nichts weiter dazu zu sagen. Er setzte sich neben den Shinobi und seufzte leise und lächelte Iori leicht zu. Hoffentlich kam Yukiko auch bald wieder…
 
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