Tatsumaki Hei
Chuunin
Off - Nach der Beförderung - Mari & Hei
Das war jawohl die Höhe! Der Kage war ja eine Respektsperson - okay - aber heute war nicht unbedingt der Tag, wo Hei sich besonders respektvoll fühlte. Ja, das war eine Gemütsregung! Der (nicht mehr so furchtbar) junge Mann hatte sich heute in einer wahren Gefühlsachterbahn befunden. Das war ein wirklich seltsames Gefühl: Einerseits spürte er Glückshormone durch sein System rasen, denn er war endlich Chuunin - was ziemlich lange auf sich hatte warten lassen. Aber mit der letzten Mission war endgültig klar geworden, dass Mari und Hei ihren Genin-Schuhen entwachsen waren und sich jetzt größeren Aufgaben widmen mussten. Klar, sie hatten schon vorher genug Erfahrung und Potential gehabt, aber sowohl er als auch seine Freundin hatten gewisse Vorbehalte gegen diesen Titel gehabt, vor allem seit dem letzten Examen. Okay, geschenkt - aber dass sich der Kage dann trotzdem im selben Atemzug leistete, ihn auch noch für seine 'unnötige Spielereien' im Finale des Wettkampfs der letzten Mission zu tadeln, fand Hei doch ein wenig übertrieben. Und außerdem äußerst dämpfend für diesen Moment, den er sich doch ein wenig triumphaler vorgestellt hatte. Aber nein, es war mehr eine schnelle Nummer gewesen, diese Ernennung, und dann auch noch mit dem Beigeschmack von 'nächstes Mal bitte subtiler'. Der Tatsumaki spürte zwar, dass der Anführer der Shinobi seines Reiches nicht Unrecht hatte, aber beleidigt war er trotzdem, und seine Freude an diesem Tag war ziemlich ausgeglichen worden. Freude und Ärger, so nah beieinander. Mari hatte mal wieder nicht kassiert, wenngleich es wahrscheinlich auch noch ihr ein wenig geschadet hatte, dass Hei im Finale ein paar blöde B-Rang-Jutsus gezeigt hatte. Lächerlich. Der Schwarzhaarige spürte, wie um seinen Kopf Gewitterwolken zuckten und er grummelte mehr oder wenig schon die ganze Zeit, während sie - Mari und er - aus dem Büro des Kagen verschwunden waren.
"Und dann sollen wir uns auch noch diese bescheuerten Westen abholen." Seine blauen Augen blitzten ärgerlich. "Als ob die jemand ernsthaft trägt", fuhr er fort und seine Augenbrauen zogen sich genervt zusammen, während er mit Mari durch die schmucklosen Gänge stapfte. Natürlich hatte der Kage nicht etliche Chuunin-Westen im Repertoire, deshalb sollten sie sich ausstatten lassen. Auf Kosten des Dorfes natürlich - wie großzügig. "Die Dinger können sie sich...", murrte er fast lautlos herum, und fügte noch einige andere Dinge hintenan. Nein, korrigiere: seine Laune war tatsächlich ziemlich schlecht. Ohne es zu merken hatte sich das anfängliche Hochgefühl dieser Beförderung im Nichts aufgelöst. Klar, war ja super, dass er jetzt mehr Verantwortung tragen durfte und schwierigere Missionen auf ihn zukommen würden, aber wo war der benefit der Sache? Das einzige Gute war, dass er seinem Ziel damit ein wenig näher gekommen war. Was das war? Na, zumindest ein Teil davon war, Maris Vater seine Arroganz ein wenig aus dem Gesicht zu wischen. Allerdings würde er das mit einem Chuunin-Titel voraussichtlich ohnehin nicht schaffen. Ein Seufzen entfloh dem Wüstensohn, der sich seit der Rückkehr aus dem Urlaub mit den gleichen Problemen konfrontiert sah, mit denen er in diese Freizeit gegangen war - zu wenig Auslastung, zu wenig Herausforderung, zu wenig Fortschritt bei seinen Jutsus und Forschungen, zu wenig Fortschritt bei seinem Plan, Mari endlich aus ihrem Elternhaus herauszustibizen. Er war sich noch nicht sicher, ob das letzte nicht fast noch das aussichtsloseste war... seine Probleme waren aber natürlich irgendwie keine 'echten'. Für ihn waren sie aber verdammt real. Für ihn fühlte es sich täglich so an, als würde er vor Kraft nur so bersten - aber wirklich etwas davon loswerden konnte er nicht. Und dann erzählte ihm auch noch der Kage, dass er eben ein Ninja war und deshalb per se kein Schausteller. Na, dann hätte er ihn mal nicht auf diese Mission schicken sollen! "Mh", machte er und sein unzufriedendes Ausstoßen von Luft war nur allzu leicht zu interpretieren. Dann warf er seiner Freundin einen Blick zu, zog sein Outfit wieder ein wenig glatt und seufzte. Und für den Anlass gekleidet war er in dem Sinne auch nicht. Seine dunkle Hose wurde, ähnlich wie bei der Mission, von einer sandfarbenen Schärpe abgerundet, sein dunkles, langärmliges Oberteil wurde von einem hellen Umhang bedeckt, der die Kälte abhalten sollte. "Trotzdem... herzlichen Glückwunsch, Prinzessin. Sieht so aus, als war unsere Einschätzung ganz zutreffend. Aber dass sie uns nichtmal vorwarnen, ist auch irgendwie typisch..."
Das war jawohl die Höhe! Der Kage war ja eine Respektsperson - okay - aber heute war nicht unbedingt der Tag, wo Hei sich besonders respektvoll fühlte. Ja, das war eine Gemütsregung! Der (nicht mehr so furchtbar) junge Mann hatte sich heute in einer wahren Gefühlsachterbahn befunden. Das war ein wirklich seltsames Gefühl: Einerseits spürte er Glückshormone durch sein System rasen, denn er war endlich Chuunin - was ziemlich lange auf sich hatte warten lassen. Aber mit der letzten Mission war endgültig klar geworden, dass Mari und Hei ihren Genin-Schuhen entwachsen waren und sich jetzt größeren Aufgaben widmen mussten. Klar, sie hatten schon vorher genug Erfahrung und Potential gehabt, aber sowohl er als auch seine Freundin hatten gewisse Vorbehalte gegen diesen Titel gehabt, vor allem seit dem letzten Examen. Okay, geschenkt - aber dass sich der Kage dann trotzdem im selben Atemzug leistete, ihn auch noch für seine 'unnötige Spielereien' im Finale des Wettkampfs der letzten Mission zu tadeln, fand Hei doch ein wenig übertrieben. Und außerdem äußerst dämpfend für diesen Moment, den er sich doch ein wenig triumphaler vorgestellt hatte. Aber nein, es war mehr eine schnelle Nummer gewesen, diese Ernennung, und dann auch noch mit dem Beigeschmack von 'nächstes Mal bitte subtiler'. Der Tatsumaki spürte zwar, dass der Anführer der Shinobi seines Reiches nicht Unrecht hatte, aber beleidigt war er trotzdem, und seine Freude an diesem Tag war ziemlich ausgeglichen worden. Freude und Ärger, so nah beieinander. Mari hatte mal wieder nicht kassiert, wenngleich es wahrscheinlich auch noch ihr ein wenig geschadet hatte, dass Hei im Finale ein paar blöde B-Rang-Jutsus gezeigt hatte. Lächerlich. Der Schwarzhaarige spürte, wie um seinen Kopf Gewitterwolken zuckten und er grummelte mehr oder wenig schon die ganze Zeit, während sie - Mari und er - aus dem Büro des Kagen verschwunden waren.
"Und dann sollen wir uns auch noch diese bescheuerten Westen abholen." Seine blauen Augen blitzten ärgerlich. "Als ob die jemand ernsthaft trägt", fuhr er fort und seine Augenbrauen zogen sich genervt zusammen, während er mit Mari durch die schmucklosen Gänge stapfte. Natürlich hatte der Kage nicht etliche Chuunin-Westen im Repertoire, deshalb sollten sie sich ausstatten lassen. Auf Kosten des Dorfes natürlich - wie großzügig. "Die Dinger können sie sich...", murrte er fast lautlos herum, und fügte noch einige andere Dinge hintenan. Nein, korrigiere: seine Laune war tatsächlich ziemlich schlecht. Ohne es zu merken hatte sich das anfängliche Hochgefühl dieser Beförderung im Nichts aufgelöst. Klar, war ja super, dass er jetzt mehr Verantwortung tragen durfte und schwierigere Missionen auf ihn zukommen würden, aber wo war der benefit der Sache? Das einzige Gute war, dass er seinem Ziel damit ein wenig näher gekommen war. Was das war? Na, zumindest ein Teil davon war, Maris Vater seine Arroganz ein wenig aus dem Gesicht zu wischen. Allerdings würde er das mit einem Chuunin-Titel voraussichtlich ohnehin nicht schaffen. Ein Seufzen entfloh dem Wüstensohn, der sich seit der Rückkehr aus dem Urlaub mit den gleichen Problemen konfrontiert sah, mit denen er in diese Freizeit gegangen war - zu wenig Auslastung, zu wenig Herausforderung, zu wenig Fortschritt bei seinen Jutsus und Forschungen, zu wenig Fortschritt bei seinem Plan, Mari endlich aus ihrem Elternhaus herauszustibizen. Er war sich noch nicht sicher, ob das letzte nicht fast noch das aussichtsloseste war... seine Probleme waren aber natürlich irgendwie keine 'echten'. Für ihn waren sie aber verdammt real. Für ihn fühlte es sich täglich so an, als würde er vor Kraft nur so bersten - aber wirklich etwas davon loswerden konnte er nicht. Und dann erzählte ihm auch noch der Kage, dass er eben ein Ninja war und deshalb per se kein Schausteller. Na, dann hätte er ihn mal nicht auf diese Mission schicken sollen! "Mh", machte er und sein unzufriedendes Ausstoßen von Luft war nur allzu leicht zu interpretieren. Dann warf er seiner Freundin einen Blick zu, zog sein Outfit wieder ein wenig glatt und seufzte. Und für den Anlass gekleidet war er in dem Sinne auch nicht. Seine dunkle Hose wurde, ähnlich wie bei der Mission, von einer sandfarbenen Schärpe abgerundet, sein dunkles, langärmliges Oberteil wurde von einem hellen Umhang bedeckt, der die Kälte abhalten sollte. "Trotzdem... herzlichen Glückwunsch, Prinzessin. Sieht so aus, als war unsere Einschätzung ganz zutreffend. Aber dass sie uns nichtmal vorwarnen, ist auch irgendwie typisch..."
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