Tatsumaki Hei
Chuunin
Hei seufzte lautlos - ah, ja. Da hatte er wohl bei jemandem keinen so guten Eindruck hinterlassen. Gut, dass war mal etwas neues, und überhaupt interessant, da Hei jetzt wusste, dass er durchaus einen nicht-guten Eindruck machen konnte - das war gut, wenn er es einmal brauchen würde. VDJ war das Stichwort. Das Problem bei diesem Mal war allerdings, dass Sato ihn ein wenig missverstanden hatte, offensichtlich. Hei machte sich ja nicht über ihn lustig, sondern eher über die etwas absurde Situation an sich - und der junge Suna-nin war eigentlich so schon ziemlich froh darüber, jetzt nicht ganz vorne stehen zu müssen. Bei seinen Reflexen und seiner Fähigkeit, was Dinge wie Taijutsu, Schnelligkeit und Kraft anging, würde er vermutlich mit einem Schlag dieser doch ein wenig beeindruckenden Keule im Dreck liegen, entweder nur bewusstlos oder alternativ mit einem Genickbruch. Ergo war Hei einfach erst einmal zufrieden damit, dass sich Yuuta, der vermutlich ungefähr so alt war wie er, ein wenig in den Vordergrund stellte. "Oh... tu' dir keinen Zwang an.", murmelte Hei wenig hoffnungsvoll. Das wäre wirklich das ideale Szenario: Sie beendeten den Job, die VDJ konzentrierte sich auf den ein wenig kränklich aussehenden Jungen und ließ Hei in Ruhe. Allerdings fürchtete der Wüstensohn, dass sich sein Leben diesbezüglich nicht mehr so einfach einrenken ließ. Das wäre ja zu einfach gewesen, richtig? Wiederum: Wieso konnte er nicht auch einmal Glück haben? Auch die Antwort auf diese Frage war vermutlich einfacher: Weil es eben die anderen waren, die Glück hatten. Ab und zu. Ohne Garantie und Rücknahme. Bei Bedarf bitte an den örtlichen Glückshändler wenden.
Endlich kamen sie an die Brücke, die sich über einen schluchtartigen Riss in der Erde zog - wie war dieser Riss wohl entstanden? So etwas kam doch nicht einfach so. Nachdenklich sah sich Hei um, suchte nach Anzeichen, wo sich die beiden Brüder aufhalten konnten, und fand auch sofort einen - beziehungsweise hörte einen. Aha, der kleine Dicke hatte also Hunger? Hei vermutete, dass der Ausruf von dem kleinen Dieb kommen - beweisen konnte er es in dem Moment natürlich nicht. Aber dort, auf der Brücke, kamen jetzt die beiden mutmaßlichen Täter in Sicht. Immer noch nachdenklich fuhr sich der Suna-nin durch die Haare, strich sich die schwarze Pracht ein wenig glatt, sah sich kurz um. Die Menge trabte immer noch hinter ihnen her, bezog jetzt allerdings Gefechtsstellung und blieb zurück - vermutlich aus Furcht, noch einmal ausgeraubt zu werden, sollten die Shinobi scheitern. Und dann: Vorhang auf. Jetzt kam die Verhandlung. Diplomatie war etwas furchtbar kompliziertes, vor allen Dingen wenn man es mit Outlaws, sozusagen, mit Gesetzlosen, Vogelfreien im Grunde zu tun hatte. Allerdings hatten die Beiden nun kein Kapitalverbrechen begangen, sondern nur ein paar Reisende ausgeraubt. Vermutlich würde sich die Verwaltung darauf einlassen, die Kerle ein paar Jahre hinter Stahlstreben festzuhalten, um sie dann als 'geheilt', sozusagen, zu entlassen. Vielleicht würde der Kleine dann auch schlanker sein... soweit Hei wusste, war das Essen in Gefängnissen wirklich grausam. Einer der Gründe, warum er nicht vorhatte, sich je auf eine schiefe Bahn zu bewegen. Dafür war sein Magen zu den richtigen Situation entsprechend zu anspruchsvoll... obwohl er ja sonst auch viel mitmachte. Heis Kühlschrankinhalt war ja nicht unbedingt das, was man als frische Ware bezeichnen konnte. Zurück zu der Vorstellung: Sato fing das Ganze eigentlich ziemlich gut an. Allerdings war sich Hei nicht so sicher, ob es gut gewesen war, ihnen zu drohen beziehungsweise vor vollendete Tatsachen zu stellen... nun, das war allerdings nur eine Frage des Stils. Dann allerdings... lief es ein wenig aus dem Ruder. Das war so nicht unbedingt geplant gewesen. Eine Armbrust? Die Dinger waren ziemlich gemein. Selbst als Shinobi würde Yuuta keine Möglichkeit haben, auf diese Entfernung einem Geschoss aus dieser Armbrust zu entkommen. Und die Wucht würde ihn Meter wegschleudern, wenn der Dieb entschloss, jetzt zu schießen. Der junge Mann knabberte unauffällig auf der Innenseite seiner Wange herum. Wie kam man aus so einer Situation heraus? Schwer. Einfach nicht schön. Nachdenklich sah er zu Mari, dann zu Shika. Was würden die jetzt machen? Es war wichtig, wenn es zu einem - vermutlich kurzen - Kampf kam, den Armbrustschützen erst außer Gefecht zu setzen. Hei hielt sich zurück, machte sich aber bereit, notfalls ein Jutsu zu wirken, während die "Verhandlungen" anhielten.
Plötzlich huschten die Augen des Kleinen zu der Hyuuga. "Atsushi, Atsushi, guck' mal! Die Augen der Kleinen! Das ist eine aus diesen Shinobiclans! Eine Shimuyaa oder so...die sollen sehr reich sein!" "Ach wirklich! Interessant. Dann hast du doch bestimmt Geld dabei, oder, du Göre? Los, rück' schon mit dem Taschengeld raus, was Daddy dir in den Hintern geschoben hat, komm schon. Das brauchst du eh nich', verwöhntes Kind." Wieder ließ der Kerl seine Keule neben Yuuta niedergehen, ein wenig mehr in der Nähe der beiden Mädchen. Das gefiel Hei nicht. Aber... bisher drohten sie nur, und selbst wenn, war Mari die Speerspitze, auf die sich erst einmal verlassen werden musste. Ein schneller Blick zu der Kunoichi, dann wand sich Hei wieder den 'Gegnern' zu. Was nun? Warten, biss die Keule einem den Kopf kaputt machte, oder bis ein Bolzen sich durch den Bauch bohrte? Irgendwie gefiel Hei die Lage nicht, so, wie sie war. Vielleicht musste jemand ein Exempel statuieren. Die hellen Augen des jungen Mannes huschten von Shika zu Mari, zu Yuuta und zurück. Seiner Meinung nach war das Kagemane noch immer das vermutlich Effektivste..
Endlich kamen sie an die Brücke, die sich über einen schluchtartigen Riss in der Erde zog - wie war dieser Riss wohl entstanden? So etwas kam doch nicht einfach so. Nachdenklich sah sich Hei um, suchte nach Anzeichen, wo sich die beiden Brüder aufhalten konnten, und fand auch sofort einen - beziehungsweise hörte einen. Aha, der kleine Dicke hatte also Hunger? Hei vermutete, dass der Ausruf von dem kleinen Dieb kommen - beweisen konnte er es in dem Moment natürlich nicht. Aber dort, auf der Brücke, kamen jetzt die beiden mutmaßlichen Täter in Sicht. Immer noch nachdenklich fuhr sich der Suna-nin durch die Haare, strich sich die schwarze Pracht ein wenig glatt, sah sich kurz um. Die Menge trabte immer noch hinter ihnen her, bezog jetzt allerdings Gefechtsstellung und blieb zurück - vermutlich aus Furcht, noch einmal ausgeraubt zu werden, sollten die Shinobi scheitern. Und dann: Vorhang auf. Jetzt kam die Verhandlung. Diplomatie war etwas furchtbar kompliziertes, vor allen Dingen wenn man es mit Outlaws, sozusagen, mit Gesetzlosen, Vogelfreien im Grunde zu tun hatte. Allerdings hatten die Beiden nun kein Kapitalverbrechen begangen, sondern nur ein paar Reisende ausgeraubt. Vermutlich würde sich die Verwaltung darauf einlassen, die Kerle ein paar Jahre hinter Stahlstreben festzuhalten, um sie dann als 'geheilt', sozusagen, zu entlassen. Vielleicht würde der Kleine dann auch schlanker sein... soweit Hei wusste, war das Essen in Gefängnissen wirklich grausam. Einer der Gründe, warum er nicht vorhatte, sich je auf eine schiefe Bahn zu bewegen. Dafür war sein Magen zu den richtigen Situation entsprechend zu anspruchsvoll... obwohl er ja sonst auch viel mitmachte. Heis Kühlschrankinhalt war ja nicht unbedingt das, was man als frische Ware bezeichnen konnte. Zurück zu der Vorstellung: Sato fing das Ganze eigentlich ziemlich gut an. Allerdings war sich Hei nicht so sicher, ob es gut gewesen war, ihnen zu drohen beziehungsweise vor vollendete Tatsachen zu stellen... nun, das war allerdings nur eine Frage des Stils. Dann allerdings... lief es ein wenig aus dem Ruder. Das war so nicht unbedingt geplant gewesen. Eine Armbrust? Die Dinger waren ziemlich gemein. Selbst als Shinobi würde Yuuta keine Möglichkeit haben, auf diese Entfernung einem Geschoss aus dieser Armbrust zu entkommen. Und die Wucht würde ihn Meter wegschleudern, wenn der Dieb entschloss, jetzt zu schießen. Der junge Mann knabberte unauffällig auf der Innenseite seiner Wange herum. Wie kam man aus so einer Situation heraus? Schwer. Einfach nicht schön. Nachdenklich sah er zu Mari, dann zu Shika. Was würden die jetzt machen? Es war wichtig, wenn es zu einem - vermutlich kurzen - Kampf kam, den Armbrustschützen erst außer Gefecht zu setzen. Hei hielt sich zurück, machte sich aber bereit, notfalls ein Jutsu zu wirken, während die "Verhandlungen" anhielten.
Plötzlich huschten die Augen des Kleinen zu der Hyuuga. "Atsushi, Atsushi, guck' mal! Die Augen der Kleinen! Das ist eine aus diesen Shinobiclans! Eine Shimuyaa oder so...die sollen sehr reich sein!" "Ach wirklich! Interessant. Dann hast du doch bestimmt Geld dabei, oder, du Göre? Los, rück' schon mit dem Taschengeld raus, was Daddy dir in den Hintern geschoben hat, komm schon. Das brauchst du eh nich', verwöhntes Kind." Wieder ließ der Kerl seine Keule neben Yuuta niedergehen, ein wenig mehr in der Nähe der beiden Mädchen. Das gefiel Hei nicht. Aber... bisher drohten sie nur, und selbst wenn, war Mari die Speerspitze, auf die sich erst einmal verlassen werden musste. Ein schneller Blick zu der Kunoichi, dann wand sich Hei wieder den 'Gegnern' zu. Was nun? Warten, biss die Keule einem den Kopf kaputt machte, oder bis ein Bolzen sich durch den Bauch bohrte? Irgendwie gefiel Hei die Lage nicht, so, wie sie war. Vielleicht musste jemand ein Exempel statuieren. Die hellen Augen des jungen Mannes huschten von Shika zu Mari, zu Yuuta und zurück. Seiner Meinung nach war das Kagemane noch immer das vermutlich Effektivste..
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