Hyuuga Mari
Chuunin
Hei reagierte vorerst nicht auf die Worte von Mari, sondern folgte schweigend dem Weg. Die Hyuuga wollte ihn zu nichts zwingen, immerhin hatte sie gespürt, wie schlimm die Situation für ihn gewesen sein musste. Sie passte sich also an, bog rechts ab, nachdem sie am Tor angekommen waren und folgte der Mauer, Ausschau haltend nach der Hütte, von der Haru gesprochen hatte. Es kam unerwartet, als der Suna-Nin seine Freundin plötzlich anhielt, als sie hinter einem größeren Gebäude entlanggingen. Mindestens genauso überraschend war das Gefühl seiner Stirn auf ihrer Schulter – offensichtlich suchte er Halt, den Mari ihrem Partner nur gerne geben wollte. Es war ihm peinlich gewesen? Ein schwaches Lächeln huschte über die Lippen der Kunoichi, während sie den Worten des Schwarzhaarigen lauschte. Einerseits wollte sie ihn unterbrechen, andererseits spürte sie, dass Hei sich diese Dinge einmal von der Seele reden musste. Das waren Dinge, die offensichtlich schon lange in ihm schlummerten, dunkle Gedanken, die ihn schon über einen längeren Zeitraum beschäftigten. Sie erwiderte den Blick seiner hellblauen Augen, sah dann, wie er wieder auf sie zukam und erneut an ihrer Schulter Halt suchte. Ihre Arme legten sich automatisch um ihn, leicht, aber dennoch spürbar. Jedoch hielt diese Position nicht lange an, denn Hei entfernte sich wieder, mit der Aussage, er wolle sich mehr Mühe geben.
Mari hatte zwar nicht gehört, dass Haru davon gesprochen hatte, dass Blut dicker als Wasser sei – doch natürlich konnte sie sich auch so herleiten, was Hei damit meinte. Nun war sie es, die auf den Tatsumaki zuging und ihn in eine Umarmung nahm. „Du bist keine Phase, du bist mein Leben“, murmelte sie leise an sein Ohr, so dass es mit Sicherheit niemand sonst hören konnte. Sie hauchte ihm einen Kuss auf die Wange, löste sich dann ein wenig von ihm und sah ihm entgegen. „Lass dich bitte nicht von Haru, meinem Vater oder sonst wem verunsichern. Das ist nur das, was sie mit ihrem Getue erreichen wollen. Es ist ganz egal, was sie sagen. Es kommt nur auf dich und mich an, okay?“ Mari hob die Mundwinkel an und bemühte sich, Hei ein aufmunterndes Lächeln zu schenken. In Wirklichkeit belasteten die Umstände die Braunhaarige mindestens genauso sehr wie den Suna-Nin, doch gerade in diesem Moment hatte die 18-Jährige das Gefühl, genug Zuversicht für beide ausstrahlen zu müssen. Vielleicht kam irgendwann noch einmal der Moment, in dem umgekehrt Hei aufmunternd tätig werden müsste. Mari nahm die Hände des Schwarzhaarigen, drückte ein wenig zu und küsste ihn abschließend kurz auf den Mund. „Ich liebe dich“, sprach sie dann lächelnd und in vollkommen ehrlichen Tonfall aus, ließ die Worte einen Moment im Raum stehen, bevor sie grinste. „Ach und ja: Versteckspiel hinterm Haus in einem Viertel voller Hyuuga bringt nicht viel. Aber wer das hier sehen will, kann ruhig zugucken. Wir haben ja nichts zu verheimlichen.“ Die Kunoichi zwinkerte, nahm Hei dann an die Hand. Sie wollte erst weiter nach dem Eingang zur Kanalisation suchen, wenn der Tatsumaki bereit dazu war.
Mari hatte zwar nicht gehört, dass Haru davon gesprochen hatte, dass Blut dicker als Wasser sei – doch natürlich konnte sie sich auch so herleiten, was Hei damit meinte. Nun war sie es, die auf den Tatsumaki zuging und ihn in eine Umarmung nahm. „Du bist keine Phase, du bist mein Leben“, murmelte sie leise an sein Ohr, so dass es mit Sicherheit niemand sonst hören konnte. Sie hauchte ihm einen Kuss auf die Wange, löste sich dann ein wenig von ihm und sah ihm entgegen. „Lass dich bitte nicht von Haru, meinem Vater oder sonst wem verunsichern. Das ist nur das, was sie mit ihrem Getue erreichen wollen. Es ist ganz egal, was sie sagen. Es kommt nur auf dich und mich an, okay?“ Mari hob die Mundwinkel an und bemühte sich, Hei ein aufmunterndes Lächeln zu schenken. In Wirklichkeit belasteten die Umstände die Braunhaarige mindestens genauso sehr wie den Suna-Nin, doch gerade in diesem Moment hatte die 18-Jährige das Gefühl, genug Zuversicht für beide ausstrahlen zu müssen. Vielleicht kam irgendwann noch einmal der Moment, in dem umgekehrt Hei aufmunternd tätig werden müsste. Mari nahm die Hände des Schwarzhaarigen, drückte ein wenig zu und küsste ihn abschließend kurz auf den Mund. „Ich liebe dich“, sprach sie dann lächelnd und in vollkommen ehrlichen Tonfall aus, ließ die Worte einen Moment im Raum stehen, bevor sie grinste. „Ach und ja: Versteckspiel hinterm Haus in einem Viertel voller Hyuuga bringt nicht viel. Aber wer das hier sehen will, kann ruhig zugucken. Wir haben ja nichts zu verheimlichen.“ Die Kunoichi zwinkerte, nahm Hei dann an die Hand. Sie wollte erst weiter nach dem Eingang zur Kanalisation suchen, wenn der Tatsumaki bereit dazu war.