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Job: Rattenspiele

Rutako Ingvi

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Also hatte es Kosuke geschafft... das war wirklich eine Erleichterung. Ingvi bemerkte es in dem Moment, in dem Yabi diesen Kellner anwies, irgendetwas vorzubereiten... man konnte sich denken, worum es sich handeln würde. Wenn es immer so angekündigt wurde, wurde auch klar, wie ihr Auftraggeber hatte merken können, dass so etwas hier stattfand. Woher er die Details hatte stand zwar trotzdem nicht fest, aber das zu hinterfragen war auch nicht die Aufgabe des Rutako. Jetzt musste er sich erst einmal nur darum kümmern, seinen Platz wieder einzunehmen, schließlich konnte er nicht die ganze Zeit als sein Kollege herumlaufen – und von diesem Mann weg wollte er auch. Wie es aussah, verfolgte Kosuke einen sehr ähnlichen Gedankengang, weshalb Ingvi ohne Verzögerung der Aufforderung folgte, sich zurückzuverwandeln und wieder zu ihrer Zielperson zu begeben. Sie waren als Partner offensichtlich relativ kompatibel, weshalb das auch so reibungslos verlief bisher. Nun ja, Fortuna, die hier ja Stammgast zu sein schien, hatte wohl auch ihren Part gespielt. Ohne sie sähen die beiden Shinobi wohl nicht allzu gut aus im Moment, aber hey: Das Glück war eben mit den Tüchtigen.
An Yabis Seite, wenn auch nicht ganz so dicht wie sein Bunny, ging Ingvi hinab in den geheimen Raum, und er war tatsächlich recht prächtig gestaltet. Man hatte hier einen richtigen Parcours aufgestellt, um es den Tieren, die man zum Rennen zwang, möglichst schwer zu machen und so die Herausforderung zu erhöhen. Dafür, wie es den Ratten ging, schien sich hier unten wirklich keiner zu scheren. Ingvi war auch kein großer Tierschützer und vermutlich hätte er das hier einfach zugelassen, wäre es nicht sein Job, aber an einer solchen Versammlung selbst teilzunehmen widerte ihn an. Blutrünstig, wie er war, fand er doch nichts daran, Lebewesen grundlos zu quälen, denn das war immer kontraproduktiv. Man verschwendete Zeit, nur, damit es anderen schlechter ging. Menschen, die so etwas genossen, passten nicht in eine richtige Gesellschaft, sie würden sich niemals anpassen und andere korrekt behandeln können, was den sozialen Zusammenhalt schwächte und somit den ganzen Zweck einer Verbindung zwischen mehreren Menschen – und nichts weiter waren Dörfer, Städte, Länder und der Sora-Verbund – ruinierte. Menschen verbanden sich, um dadurch stärker zu werden, nicht, um sich gegenseitig zu schwächen. Der einfachste Weg, hier für Ordnung zu sorgen, wäre ohne Frage einfach das Ziehen seines Katana, sodass aus einem Raum voller Menschen ein Raum voller Blut wurde. Allerdings lauteten ihre Anweisungen eindeutig, keine Gewalt anzuwenden, und wie man es auch drehte und wendete: Massenmord war Gewalt. Auch wenn man ein Schwert dafür verwendete. Also musste er also erst einmal warten, bis sich eine gute Gelegenheit ergab, das hier zu Ende zu bringen... Und das natürlich, bevor das Rennen startete. Er konnte sich hier nicht selbst der Teilnahme an illegalem Glücksspiel schuldig machte. Es gab also nur einen kurzen Zeitrahmen. Hoffentlich konnte er sich auf Kosuke verlassen...

„Hier, das ist dein Antrieb“, rief Yabi dem abgelenkten Rutako zu und warf etwas in seine Richtung, das wie eine Stablampe aussah. Als Ingvi es auffing, erkannte er jedoch den Elektroschocker. Er sah ihn leicht skeptisch an, während sein Spielpartner die Regeln erklärte: „Das Spiel ist ganz simpel. Wir wählen einfach jeder eine Ratte und setzen die auf das Spielfeld, dann lassen wir sie zum Ziel laufen. Wenn sie sich nicht schnell genug oder in die falsche Richtung bewegen...“ Er hielt den Stab vertikal hoch und drückte einen Knopf, woraufhin die Spitze mit blauen Blitzen erleuchtet wurde. „Bzzt.“ Selbstgefällig, wie er das sagte, interessierte es ihn wirklich nicht, dass die Tiere litten. Das war aber okay... Ingvi war es auch egal. „Wir zwei werden nicht die einzigen Teilnehmer sein, so treiben wir die Gewinne in die Höhe, aber ich erwarte doch, dass du nicht gegen ein paar gewöhnliche Spieler verlierst. Ich bin sicher, einer von uns beiden wird hier und heute den Sieger darstellen... Genauer gesagt, meine Wenigkeit. Ich bin sicher, du gibst einen guten zweiten Platz ab.“ Mit einem höhnischen Lachen endete Yabi, dann sah er Ingvi an und fragte, ob der irgendwelche Fragen hatte. Einen Moment sah der Rutako ihn kühl an, dann nickte er. „Nur eine Frage“, meinte er und hielt den Schocker hoch. „Das Teil... sieht stark aus. Stehen... die Tiere das durch...?“ Seine Augenbrauen zogen sich leicht zusammen. „Nicht, dass... meine Ratte noch... auf der Strecke liegen bleibt...„Aah, eine gute Frage!“, meinte Yabi und nickte selbstgefällig. „Keine Sorge... die sehen gefährlich aus, weil ich sie mir vom Sicherheitspersonal geborgt habe. Sie erreichen bis zu dreihunderttausend Volt, was für einen Menschen zwar nicht tödlich ist, ihn aber schön zu Boden schickt.“ Das Grinsen, das Yabi bei dieser Ausführung trug, gefiel Ingvi irgendwie nicht... „Allerdings wäre das natürlich viel zu viel für unsere kleinen Tierchen... deswegen...“ Er hob seinen Elektroschocker hoch und deutete auf ein kleines Gerät, das daran befestigt war. „... habe ich an jedem von ihnen so ein Teil anbringen lassen. Es reguliert die Stromstärke oder so, und es ist quasi unmöglich, ihn ohne die entsprechende Ausrüstung zu entfernen. Jedenfalls haben bisher alle Ratten irgendwie bis zum Ende des Rennens durchgehalten, also keine Sorge.“ Damit räusperte er sich und wandte sich an die übrigen Leute, die sich versammelt hatten: „Also, meine Damen und Herren! Es ist wieder einmal diese Zeit der Woche, und dieses Mal haben wir einen großen Herausforderer! Außerdem werde ich höchstpersönlich bereits im ersten Match teilnehmen! Wir haben noch Platz für sechs weitere Teilnehmer, und ich verspreche euch eines: Wer von euch es schafft, früher als unser guter Ingvi-kun ins Ziel zu kommen, der bekommt einen Grand Prize von mir höchstselbst spendiert!“
 

Sano Kosuke

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Hier fanden also die Rattenspiele ihren Anfang und während Yabi seine absolut abartigen Regeln erklärte sah Kosuke sich um, wie sollte man diese Leute stoppen, ohne sie alle zusammen zu schlagen? Etwas wozu der Medic gerade nur allzu sehr stimmen würde. Diese Leute hatten es nicht verdient zu leben. Sich an Lebewesen zu vergreifen, die viel kleiner und viel schwächer waren als sie. Die keine Stimme hatten, um sich zu wehren und nicht die Kraft gegen ihre Peiniger zu bestehen. Angespannt ballte seine Faust und grub seine Nägel in sein Fleisch. Da gab die grummelnde Schnapsleiche hinter ihm einen äußerst wichtigen Kommentar von sich. "Yabi-kun schummelt doch sowieso. Die anderen Ratten sind nach drei bis vier Schlägen schon immer total am Ende, seine Ratte hält immer am längsten durch." Das bedeutete, die anderen Schocker waren stärker eingestellt, also vielleicht doch gefährlich? Noch ein Hindernis mit dem er umgehen musste. Man sollte sie alle in ein Wasserbecken werfen und sehen, ob sie dann immer noch so wild darauf waren die Elektroschocker zu benutzen. Moment, das war die Idee, Wasser, mit einer Überschwemmung wäre alles hinüber, der Parcours, der Raum und auch diese Menschen. Ein bösartiges grinsen zeichnete sich auf dem Gesicht des Jungen ab, während er an der Decke nach etwas suchte. Klar konnte er selbst kein Wasser erschaffen, aber vielleicht gab es hier ja auch eine Leitung, die ihm das Ganze etwas erleichterte.
Eigentlich war es sogar ganz einfach die Wasserleitung zu finden, denn sie tropfte ein wenig. Nun suchte er Ingvis Blickkontakt und versuchte mit dem Schwenken seines Kopfes den anderen darauf aufmerksam zu machen. Immerhin hatten sie sich bisher doch ganz gut verstanden, zumindest was das Planen und Durchführen betraf. Als er sich zumindest sicher war, dass der Rutako einmal in die Richtige Richtung geblickt hatte. Danach holte er tief Luft, er hatte wahrscheinlich nur eine Chance und vor der Panik die ausbrechen würde hatte er ein wenig Angst, aber das musste er wohl riskieren. Wasser war eine Urangst der Menschen, aber da der Raum sich sicher nur langsam füllen würde, sollte dies kein Problem sein. Er konnte fühlen wie das Chakra in seinen Lungen pulsierte und sich in dem Windjutsu welches er vorbereitete entladen wollte. ~Fuuton Daitoppa (großer Durchbruch)~ Die komprimierte Luft schoss aus seinem Mund und traf direkt auf die Wasserleitung, verbog diese recht stark sorgte allerdings nur für einen kleinen Riss darin. "Verdammt!", fluchte er ein wenig ungehalten über diese Verfehlung seinerseits, aber vielleicht konnte Ingvi ihm behilflich sein. Er selbst hatte jetzt das dumme Problem, dass ihn alle im Raum ansahen und er nun irgendwas unternehmen musste.
"Er ist einer dieser Shinobi!", Yabi hatte es erfasst, was für ein Wunder. Nun ja es blieb nun noch übrig die Leute weiterhin auf sich aufmerksam zu machen, damit eventuell Ingvi die Gunst der Stunde nutzen konnte. Also, was tat man, wenn man noch mehr Aufsehen erregen wollte? Man riss die Klappe auf. "So überrascht, habt ihr etwa gedacht euer kleiner Ringelpiez würde ewig geduldet werden. Hier gehen dem Land wichtige Steuern verloren, die für viel nützlichere Dinge verwendet werden könnten, als euer Vergnügen mit diesen armen Tieren. Ich persönlich habe diese Mission gerne angenommen, denn Menschen die sich so erbarmungswürdig aufführen haben es nicht anders verdient. Vielleicht werdet ihr nicht lange dafür sitzen oder nicht hart dafür bestraft, aber es gibt eine Strafe und ihr müsst euch ein neues Hobby suchen, das ist schon genug." Yabi schien der Ansprache nicht ganz zu folgen, wieso sollte er auch, es war ja auch nicht seine eigene oder für ihn von irgendeiner Bewandtnis. "Wer zum Geier bist du, dass du denkst ich würde mich vor dir fürchten du Knilch?"
Schlechter Schauspieler Modus aktiviert, klang es in Kosukes Kopf als er ein Grinsen aufsetzte: "Mein Name ist Sano Kosuke!", er wischte sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht, "Ich bin ein Shinobi aus Kirigakure und der Sora-Allianz", nun streckte er seinen Arm aus, um mit dem Finger auf den immer noch leicht verwirrten Yabi zu deuten, "Und ich werde deinen Spielplatz jetzt brachlegen!" Er kam sich selbst ein wenig dumm vor, aber damit konnte man Leben, wenn es denn dem höheren Ziel half.

(entschuldige, dass es so lang gedauert hat, aber ich habe es einfach vergessen... aber ich denke nach deinem Post sind wir dann auch durch.)
 

Rutako Ingvi

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Gut, Kosuke unternahm etwas. Ingvi erschloss sich nicht ganz, was genau er da tat, aber als sich ein Rohr mit lautem Knarzen verbog, wurde klar, dass etwas geschehen war. Das bisschen Wasser, das herausspritzte, machte auch nicht wirklich Sinn; es reichte nicht einmal ansatzweise für ein Ninjutsu des Rutako. Und im Allgemeinen waren seine Jutsu ohnehin zu brutal, um für diese Art Auftrag geeignet zu sein. Vermutlich wollte der Sano damit nur die allgemeine Aufmerksamkeit vom Spiel weg und auf sich lenken, und das funktionierte ziemlich gut, denn er stellte schnell das Zentrum der Blicke dar und wurde entlarvt, um dann eine halbwegs eindrucksvolle Rede zu führen. Vielleicht nicht die beste Taktik, aber es genügte völlig, um das Spiel zu verzögern – der perfekte Zeitpunkt für Ingvi, zuzuschlagen.
„Grr... Was will dieser Kerl hier anstellen? Na los, schnappt ihn euch!“ Yabi kochte vor Wut, als er die Wachleute an der Tür in Richtung Kosuke aussenden wollte, wurde jedoch jäh unterbrochen, als er eine kraftvolle Hand in seinem Rücken spürte und hinüber gestoßen wurde zu den übrigen Teilnehmern des Rennens. Wütend wirbelte er herum, nur um in das eiskalte Antlitz des Rutako zu sehen. „Verzeihung, aber... niemand wird sich meinen Partner schnappen...“ Ingvis Arm erhob sich und die Spitze des Elektroschockers war wenige Zentimeter von Yabi entfernt. Dass sie keine Gewalt anwenden durften, wusste hier ja keiner; eine Drohung dürfte komplett ausreichend sein. Der Schnösel zuckte aber nur einen Moment zurück, ehe sich wieder sein altes Grinsen auf seinem Gesicht ausbreitete, und er lachte auf. [color=00b3b3]„Ingvi-kun! Wer hätte je ahnen können, dass du dumm genug bist, dich gegen mich zu wenden? Oder vertraust du wieder auf die Launen von Fortuna?“[/color] Die Augenbrauen des Schwarzhaares zogen sich zusammen, er wurde sauer. Das war wirklich keine Situation, in der man lachen sollte. Mit leichtem Druck auf den Knopf des schwarzen Stabes ließ Ingvi Blitze über seine Spitze tanzen, doch die regten das Gelächter seines Ziels nur weiter an. „Du magst zwei Spiele gewonnen haben, aber dieses geht an den großen Meister Yabi! Ich habe dir gesagt, diese Elektroschocker reichen nicht einmal, um eine Ratte zu töten! Für mich ist das nur ein Kitzeln!“Oh ja...“ Ingvi legte die Hand an den kleinen Kasten an der Seite des Schockers. „Ich hatte ganz vergessen... dass man das Teil... entfernen muss...“ Yabi lachte erneut. „Natürlich! Und das kannst du nicht, weil es völlig unmöglich ist! Also steht deine Nie-“
Krrrk.
Ein lautes Geräusch erfüllte den Raum, als der Rutako mit drei Fingern das Kästchen vom Korpus des Elektroschockers riss. Zeitgleich riss auch Yabi etwas auf, seine Augen nämlich. Gleichgültig drückte Ingvi auf den Knopf, und die Blitze, die die Spitze ausbildete, wirkten gleich ein ganzes Stück intensiver. „Sieht aus... als würde es... funktionieren...“, meinte er, und Yabi fiel zurück auf seinen Hintern, krabbelte rückwärts zwischen seine Gäste und blickte panisch in Richtung seiner Wachleute. „Worauf wartet ihr?“, schrie er sauer und verängstigt zugleich. „Schnappt ihn euch!“
Die Wachleute packten selbst je einen der präparierten Schocker und zogen und zerrten an den Kästchen daran, doch ihre wackelten nicht einmal leicht. Kurz blickten sie hinüber zu dem Shinobi, fragten sich, ob das seine einfach nicht richtig angeschraubt gewesen war, entschlossen sich dann aber, dass ihre Aufgabe nur war, bei der Tür zu stehen und niemanden hereinzulassen, der nicht reinkommen sollte. Sie mussten sich hier nicht einmischen. Sie konnten sich einfach wieder umdrehen und einfach von allem innerhalb des Raumes nichts sehen und nichts hören...
Als die Wachmänner ihre entschlossene Unentschlossenheit demonstrieren, wandte Ingvi sich wieder seinem Gastgeber zu und stupste ihn mit seinem Stab an. „Yabi... dieses Spiel... können sie nicht gewinnen...“, meinte er langsam und eindringlich. „Geben... Sie... auf...
 

Sano Kosuke

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Scheinbar verstanden sie sich doch nicht so blind, aber eine Ablenkung von der Ablenkung war auch mehr als in Ordnung. Der junge Shinobi aus Kiri sah seinen Kollegen etwas neugierig zu, wie dieser mit bloßen Händen den kleinen Regulator herunter riss und mit dem nun deutlich gefährlicheren Elektroschocker den Gastgeber des Abends bedrohte. Ein durchaus cleverer Schachzug, das war aber auch nie die Debatte gewesen, dass sein Begleiter nicht dumm war, das wusste Kosuke schon eine kleine Ewigkeit, quasi seit sie hier angekommen waren. Sie machten Dinge nur auf verschiedene Art und Weise, das war in Ordnung, besser wäre natürlich, wenn sie alles gleich machen würden, aber das war nun mal nur ein Optimum und wer erreichte das schon. Auf jeden Fall lag plötzlich alle Aufmerksamkeit auf Ingvi, etwas was im Normalfall nicht zwingend toll gewesen wäre, war nun wirklich Gold wert. Die Decke in diesem Raum war nicht besonders hoch, sein Betrunkener Gönner musste sich an einige Stellen herunter beugen, um nicht an Rohre oder ähnliches zu stoßen. Das musste Kosuke ausnutzen. Ein wenig Verständnis für Taijutsu besaß er und genau dieses würde er sich nun zu Nutze machen. Das Rohr hatte schon einen Knacks, da würde er nicht mehr viel leisten müssen, um es gänzlich kaputt zu machen.
Kurz rieb er die Hände zusammen bevor er sich recht genau unter dem Rohr in einen Kopfstand begab, das allein sorgte schon für herrlich viel Verwirrung, weil alle um ihn, in eine Verteidigungshaltung fielen, als er sich so plötzlich bewegte. Dann stemmte er sich nach oben und ließ seinen Ausgestreckten Fuß gegen das Rohr krachen. Dies gab einen ächzenden Laut von sich und barst. Wasser ergoss sich in einem großen Schwall über den Shinobi. Etwas was nicht zwingend angenehm war, denn es war kalt, aber in diesem Fall wirklich erlösend. Etwas ungeschickter ließ er sich wieder zu Boden gleiten und grinste zufrieden. "So, wenn ihr nicht alle zufällig Wasserratten seid, solltet ihr euch jetzt hier verkriechen, da ist genug Wasser, um den Keller zu fluten und mehr. Sollten hier je wieder solche Spiele stattfinden", er sieht Yabi an, "Dann kommen wir wieder und dann darf mein Kollege sicher nicht nur dein Spielzeug demolieren, ich hoffe wir verstehen uns." Ein mehr von jammern untermaltes Nicken genügte dem Sano. Dieses bemitleidenswerte Wesen war nicht mehr das was er vor wenigen Minuten noch zu sein glaubte und von daher mehr als lachhaft, oder vielleicht doch eher mit einem begossenen Pudel zu vergleichen? Doch ja Kosuke mochte den Vergleich.
Er selbst machte sich auf den Weg die Ratten zu befreien und einzusammeln, immerhin sollten sie nicht in ihren Käfigen ertrinken oder ähnliches. Das war etwas, was er verhindern wollte. Er kannte ein paar nette Leute, die sich sicherlich gut um das eine oder andere Tier kümmern würden. Wie man in Freiheit lebte hatten diese Tiere wahrscheinlich nie gelernt, doch dafür waren die Menschen verantwortlich und Menschen würden es wieder zurechtbiegen. Das Wasser Stieg unaufhörlich, bald stand er schon bis zu den Knien darin. Die Menschen waren geflohen, Hals über Kopf davon gestürmt und er konnte die letzten noch die enge Treppe hinauf stolpern sehen. Leicht amüsiert lachte er während er die letzte Ratte aus ihrem Käfig hob und sie auf seine Schulter setzte. Er musste wahrscheinlich lustig aussehen, wie ein behängter Weihnachtsbaum, nur dass man einen solchen Baum nicht mit Ratten behängte. "Lass uns gehen Rutako-san, ich denke wir sind durch mit diesem Thema und es wird mir deutlich zu nass hier unten", er ließ seinem Kollegen den Vortritt, sah noch einmal in den Raum, um sicher zu sein, nichts vergessen zu haben und folgte ihm dann. Der Inhaber der Halle war inzwischen informiert worden und arbeitete scheinbar daran, den Wasserfluss zu stoppen, doch das war nicht mehr Kosukes Aufgabe und deshalb nicht mehr von Interesse für ihn. "Gute Abreit, es war mir eine Freude mit dir zu arbeiten", sagte er an seinen Kollegen gewandt. Das war er wirklich, bisher hatte er nicht viel kompetente Missionspartner gehabt. Deshalb neigte er nun sein Haupt vor seinem neuen Bekannten und machte sich dann mit ihm auf den Rückweg.

(Du hast das letzte Wort, wenn du willst)
 
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