Yamanaka Akeno
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Akeno hatte nicht besonders viele Schals in seinem Kleiderschrank, vielleicht aus dem Grunde, dass man ihm früher lieber keine zugestanden hatte, weil man sich mit besonders langen Exemplaren auch gerne mal aufhängen konnte. Nicht dass er wirklich an so etwas gedacht hätte, aber manchmal konnte man sich bei ihm nicht einmal was das anging, sicher sein. Manchmal hatte er so tief depressive Phasen, dass man ihm auch zutrauen konnte, einfach von dem nächsten Hausdach zu springen oder sich einen Kunai aus der Sammlung, die wohl jeder Shinobi sein eigen nannte, in den Bauch zu rammen. Erst als er wieder zur Akademie gegangen war, hatte er sich diese dekorativen Elemente anschaffen können, die aber vor allem dann Gold wert waren, wenn es mal wieder ein wenig kälter war. Wie am heutigen Tage, an dem die grauen Wolken den Himmel verdunkelten und nach Regen aussahen, der Wind durch die Häuser des Dorfes Kumogakure pfiff und der Yamanaka sich fragte, warum es nicht schönes Wetter sein könnte. Aufgrund der plötzlich gesunkenen Temperaturen fröstelnd stand der blonde Junge in einer schwarzen Regenjacke und einem Schal, der farblich perfekt mit seinen Augen harmonierte, am Rande eines Platzes und hatte die Hände in den Taschen versenkt. Die blaue Wolle kratzte leicht an seiner Nasenspitze, so tief hatte er das Gesicht daran vergraben, bevor die Spitze seines Schuhs auf einmal nach vorne schoss und einen losen Stein meterweit über die Leere des Kopfsteinpflasters fliegen ließ. Ihm war schon wieder langweilig.
Der Grund, warum ein Yamanaka in Kumo stand und sich den Arsch abfror war wohl eindeutig der Tatsache geschuldet, dass die WG, die er mit einem Kleinkriminellen zusammen führte, mal wieder ein wenig knapp bei Kasse war und die beiden somit gezwungen waren, mal wieder einen Job als Ausgleich zu tätigen. Dieser wiederum hatte sie in das Reich der Blitze geführt, wo mal wohl kaum in einem gemütlichen Bett würde übernachten können, sondern nach der Aufgabe, die dieses Mal wohl weniger nervig, denn fordernd sein würde, direkt zurück gehen würden. Es sei denn, Rakugaki hatte irgendwelche Menschen in nächster Nähe, die er besuchen wollte, aber Akeno würde mal darauf tippen, dass das nicht der Fall war, sein Mitbewohner war ja nicht gerade dafür bekannt, dass er besonders viele soziale Kontakte pflegte. Er selbst auch nicht, aber er hatte dafür eine ganze Verwandtschaft, die er gezwungenermaßen alle kannte. Er konnte sich sogar mit ihnen unterhalten, wenn er wollte, jederzeit. Aber eigentlich hatte er ja einen Grund, warum er nicht bei diesen, sondern bei dem ungehobelten, gewalttätigen Jungen wohnte, der sich auch hier aufhielt... ganz einfach, weil er keine Lust hatte, sich als Versuchskaninchen für allerlei Psychologen hinzustellen und seine Psyche auseinander nehmen zu lassen. Reichte, wenn er das selbst tat...
Der Grund, warum ein Yamanaka in Kumo stand und sich den Arsch abfror war wohl eindeutig der Tatsache geschuldet, dass die WG, die er mit einem Kleinkriminellen zusammen führte, mal wieder ein wenig knapp bei Kasse war und die beiden somit gezwungen waren, mal wieder einen Job als Ausgleich zu tätigen. Dieser wiederum hatte sie in das Reich der Blitze geführt, wo mal wohl kaum in einem gemütlichen Bett würde übernachten können, sondern nach der Aufgabe, die dieses Mal wohl weniger nervig, denn fordernd sein würde, direkt zurück gehen würden. Es sei denn, Rakugaki hatte irgendwelche Menschen in nächster Nähe, die er besuchen wollte, aber Akeno würde mal darauf tippen, dass das nicht der Fall war, sein Mitbewohner war ja nicht gerade dafür bekannt, dass er besonders viele soziale Kontakte pflegte. Er selbst auch nicht, aber er hatte dafür eine ganze Verwandtschaft, die er gezwungenermaßen alle kannte. Er konnte sich sogar mit ihnen unterhalten, wenn er wollte, jederzeit. Aber eigentlich hatte er ja einen Grund, warum er nicht bei diesen, sondern bei dem ungehobelten, gewalttätigen Jungen wohnte, der sich auch hier aufhielt... ganz einfach, weil er keine Lust hatte, sich als Versuchskaninchen für allerlei Psychologen hinzustellen und seine Psyche auseinander nehmen zu lassen. Reichte, wenn er das selbst tat...