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Kräutersuche

Hinketsu Kibo

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Kibo hielt sich mühsam an der trockenen Borke des Astes an, seine Finger bohrten sich mit einem Knacken bis zum weichen Stamm hinab und von einem schmerzvollen Grunzen begleitet platzte die Haut an seinen Fingerkuppen auf. Das warme Gefühl des Blutes ignorierend hielt er sich weiterhin eisern an dem Baumstamm fest, während sein Körper unter unkontrollierten Zucken auch noch die letzten Tropfen aus sich herausstieß. Währenddessen hatten sich immer weitere Figuren aus der Borke herausgeschält und Kibo befand sich nun in der Mitte von Papageischädeln, Schweinsköpfen, Stierfratzen und diversen anderen in unterschiedlichsten Monturen gekleideten Tieren. Der schmerzende Schädel des Hinketsu zuckte hin und her, verzweifelt versuchend die Welt wieder zum Stillstand zu bringen. Brrrhhh Freibeuterkamerad, du schaust ja nicht gut aus! Als Kibo sich gerade dem Papagei zuwandte, kam von rechts die donnernde Stimme eines in Plüsch gewandten Stierschädels. Aber, aber, doch nicht so direkt, er sieht höchstens etwas ... bleich aus, aber dass ist doch keinesfalls eine Beleidigung für jemanden aus seiner Familie, Ho Ho Ho! Kibo konnte nicht anders als breit zu grinsen, die Worte der anderen Tiere drangen aber schon gar nicht mehr an seine Ohren und ein Gefühl der Leichtigkeit nahm den Chuunin ein. So als ob er frei durch die Luft schweben würde, schließlich begann er sich auch noch langsam zu drehen und sein Auge zuckte kurz an dem weit aus dem Baum herausgestreckten Schädel einer Gans vorbei. Ui, ui, ui, Kibo lernt das Fliegen .... ui! Im ersten Moment machten die Worte keinen wirklichen Sinn, da die Gans aber sogleich wieder aus seinem Sichtfeld verschwand konnte er sie ja kaum um genauere Auskünfte fragen. Als sein Körper aber dann von einem Donnern begleitet auf dem harten Waldboden aufschlug und die ganze Luft aus seinen Lungen gezwungen wurde ... Urgh ... war er sich schließlich über sein Schicksal etwas klarer.

Kibos Kopf schwenkte langsam von dem irren Spektakel, dass sich auf dem Baumstamm abspielte ab und blickte in Richtung der Lichtung, doch was er dort erblickte war beinahe in der Lage seinen zerbrechlichen Geist zu zersplittern. So nahm er nur die roten Schmetterlinge und Luftschlangen war, die sich überall in der Umgebung in die Luft erhoben. Ohh schön. Dann zog er mühsam eine seiner Hände zu sich nach oben und musterte die bleiche, mit Blut und Erbrochenem überzogene Haut. In der klebrigen Flüssigkeit schwammen einzelne golden glänzende Partikel, die Kibos Blick bannten als sich die Sonne in ihnen spiegelte. Ohh ... Ein dicker Tropfen aus rot, grün und gold löste sich schließlich von seiner Hand und landete mit einem feuchten Platschen auf seiner Stirn.
 

Riri Kaori

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Immer noch starrte Kaori schon fast verliebt auf die roten Schmetterlinge, da wusste sie, sie müsse die Schmetterlinge anfassen, ganz gleich ob ein Bär vor ihr stand oder nicht, schließlich sollte nie etwas zwischen ihr und allem Schönen stehen, doch bevor sie überlegen konnte, wie sie den Bären los wird, flog etwas über ihr in der Luft, das den Bären zu Boden trat, als sie ihn anschaute, erkannte sie einen strahlenden Helden... bis sie genauer hinsah und erkannte, das dies lediglich die Milchtüte war, aber das machte für Kaori keinen Unterschied. Hauptsache war, dass der Bär nun auf dem Boden lag. Kaori stieg auf den Bären und fing an auf ihn zu stampfen. Das hast du jetzt davon!! Na? Gefällt dir das du dämliches Vieh!? Nach einigen weiteren Sprüngen wurde sie von einem nervtötenden Schrei gestört. Riesiger Milchkarton! Nur 200 Ryou! Nur noch einen auf Lager! Milchkarton! Riesiger Milchkarton! Kaori sah aus, als wolle sie gleich jemanden umbringen, mit einem unglaublich wütenden Gesichtsausdruck drehte sie sich um, der Mann der schrie, war jener an dem sie dauernd vorbei lief, wenn sie einkaufen ging, er war der Besitzer eines kleinen Standes, der Kaori ständig ins Ohr schrie, wenn sie vorbei ging und er für eines seiner Angebote warb. Diesem Mann wollte sie bei jeder Begegnung das Geld viel lieber in seinen Rachen stopfen, als in die Hand. Sie beobachtete den Mann, während er dabei war zu versuchen die heldenhafte Milchtüte zu öffnen. Ha! Er verletzt den Milchkarton, der mich gerettet hat. Auch wenn das Leben eines Milchkartons wirklich das LETZTE ist was mich interessiert, habe ich jetzt das Recht, dass mit seinem Gesicht zu machen, was er mit meinen Ohren gemacht hat! Doch plötzlich viel es Kaori wieder ein, sie wollte doch noch die Schmetterlinge sehen. ...Er läuft mir schon nicht weg Mit leisen Schritten ging sie den Schmetterlingen immer näher, sie wollte unbedingt die Flügel dieser majestätischen Wesen fühlen, sie griff in den Schwarm und dabei unbewusst in die Sauerei die Kibo her gezaubert hatte. Hahhh sie sind so schöne liebliche Wesen... wie niedlich diese Dinger sind... mindestens einen von denen werde ich als Accessoire für meinen Haarreifen verwenden! Oder ich befestige es an meinem Haar! Kaori hatte nur noch Augen für die Schmetterlinge, sie sah sich ihre wunderschöne rote Farben immer genauer an, bis sie dann wieder in ihre Gedankenwelt tauchte. Sie dachte an dem Moment, an dem sie Kibo auf der Fähre fragte, ob er noch eine weite Narbe haben wolle. In diesem Augenblick sah Kaori genau auf seine Narbe die er am Auge trug, diese blutrote Farbe, die in der Sonne schon fast glänzte, sie sah genau so aus, wie die Flügeln der Schmetterlinge. Diese Ähnlichkeit erinnerte sie an allem was vor kurzem noch geschah, wie sie durch die nebeligen Straßen Richtung Hafen ging, wie sie dort den Schnodder sah, der von Sharokkus Nase runter lief, wie sie ihn anschrie, wie schön die Aussicht auf der Fähre war, wie sie sich vor Freude im Kreis drehte und wie Tantei ihr einige Pflanzen zeigte. Plötzlich war Kaori halb bei Bewusstsein. Minashi... Schnoddernase... Kibo... die Kräutersuche, darum geht es hier doch... ein Bär der auf Kinder steht... ein gigantischer Milchkarton... Tänzer die vom nichts auftauchen, das kann nicht die Realität sein. Irgendwas läuft hier falsch, die drei kommen und gehen und lauter unlogische Dinge passieren hier... schlafe ich etwa?... Nein, so real kann kein Traum sein. Ist es vielleicht ein Genjutsu?... Nein... das bezweifle ich... wäre dies ein Genjutsu, würde dies sicherlich von einem Feind ausgehen und ein Feind würde versuchen mich Psychisch zu attackieren oder manipulieren und mich nicht verwirren... Aber was könnte es sonst sein?... streng dich gefälligst an Kaori, denk nach bevor noch weiteres passiert und du dich wieder täuschen lässt...
 
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Tantei Sharokku

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Sein Kopf wurde drösig… war drösig überhaupt ein Wort? Auf jeden Fall sah es gar nicht gut aus, wahrscheinlich hatte Sharokku es nur so lange durchgehalten, da er ständig von etwas attackiert worden ist und somit das Adrenalin seine Konzentrationsfähigkeit deutlich erhöht hatte, aber so langsam schien selbst das nicht mehr zu helfen.
Es war hier mehr am Werk als nur einfache Halluzinationen, das hier war berauschend und natürlich war der böse Overlord… halt, den Gedanken wieder streichen, das war knapp, beinahe hätte er doch glatt einen bösen Overlord beschuldigt, wo doch der wahre Täter Hanfai Hitoshi aus der dritten Avenue war… Konzentration, Konzentration! Wenn erst einmal diese Linie überschritten worden ist, dann könnte ich vielleicht nie wieder zurückkommen! Aber das ist deutlich heftiger, als es sein dürfte… Sind wir einer so hohen Überdosis ausgesetzt worden?
Fassungslos betrachtete Sharokku seine Hände und merkte, dass sich sein Kiefer bewegte… er hatte verdammt nochmal mit seiner kunaifreien Hand einen Pilz gepflückt und ihn roh gegessen und das alles nur, weil er, während er versuchte sich geistig zusammenzureißen, nicht mehr auf seinen Körper geachtet hatte! Das wird immer übler und über und mein Körper hilft gerade auch nicht! Er hatte die harte Entscheidung, ob er versuchen sollte, sich körperlich, geistig oder zweimal wahrscheinlich unzureichend zusammenzureißen. Körperlich zusammenreißen? Moment… Ach, Details!
Während er versuchte sich irgendwie wieder zu konzentrieren, hörte er Riri-sans Rede und verdrehte dabei halb die Augen, da er das schon mehr oder minder alles selbst gedacht hatte. Aber das bedeutete ja nur, dass sie Recht hatte, also…
Sharokku sprintete zu Kibo-sempai hinüber und versetzte ihm einen Tritt auf den Hinterkopf, während dieser noch fasziniert irgendwo hinstarrte: „Das hast du davon, Charles!“ Er war Tantei Sharokku und er war zu viel, um sich nur wegen einiger Halluzinationen so dermaßen zu Sorgen! „Ich werde deinen Rat befolgen und einfach alles angreifen, was keine Milchtüte ist!“ Damit sollte er alles angehakt haben…
Und da kamen sie wieder… die Tänzer… Sharokku bewegte sich zu ihnen zu, holte einige Shuriken heraus und warf sie auf die Wiederankömmlinge! Der Sack war zu, er hatte genug und am Ende sollte nur er selbst stehen! Solange er auch immer Ausschau nach allen Seiten hielt.
Die Shuriken trafen und die Tänzer begannen in heißem Walzer sich zu nähern, während der Junge sich auf einen Baum zurückzog. Das würde den Angriffsradius deutlich erweitern. Jedoch: „Komm runter, komm runter, wer immer du bist!“ Der Baum begann sich zu schütteln und zu rütteln… Da war der Mann mit weißer Haut, Happi und rotem Haar dabei!
 

Sumiya Saki

Chuunin
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Der Angriff traf Minashi vollkommen überraschend, hatte der Milchkarton gerade nach ihm geschlagen, nur weil Minashi ihn trinken wollte? War er nicht genau dafür konzipiert, immerhin war es ein Milchkarton. Mit schmerzendem Gesicht saß der junge Poukaze im Gras und beobachtete, was um sich herum vorging. Sofort fiel ihm der Pirat auf, der behauptete Kibos Vater besiegt zu haben und das im Scrabble. Kaum hatte der Pirat seine Punktzahl genannt (37 Punkte), hatte Minashi das Gefühl selbst seine Buchstaben aus seinem Beutel zu ziehen, doch leider erhielt er nur „E“s und „N“s, keine gute Grundlage, so konnte Minashi nur aufgeben und seine Spielsteine wegwerfen. Dass sie sich wie Shuriken anfühlten war nicht wichtig, denn sie sahen eindeutig aus, wie die Buchstabensteine, die man beim Scrabble benutzte. Nur, dass er sich in die Hand schnitt, als er sie hielt war merkwürdig, doch nicht so merkwürdig, dass er darüber nachgedacht hätte. Überhaupt, in den letzten Stunden hatte er kaum nachgedacht, warum war er nochmal in diesem Wald? Erinnern fiel Minashi unendlich schwer, doch war es wichtig? Etwas, das einige Schritte entfernt zu Boden fiel, riss Minashi aus diesen Gedanken, die sich immer mehr im Nichts verloren. Es war Kibos Gestalt, jedenfalls glaubte Minashi ihn zu erkennen, er war bedeckt mit verschiedenen Flüssigkeiten, darunter Blut und Erbrochenes, sollte er nicht auf sie aufpassen, während sie … während sie … es war Minashi immer noch entfallen. Plötzlich trat eine Gestalt nach Kibo, der auf dem Boden lag, wer war das? Erst beim zweiten Hinsehen, bemerkte Minashi, dass es der Milchkarton gewesen war, hatte er etwas gegen Menschen? Plötzlich wurde vor Minashis Augen alles Schwarz, was war passiert? Nun eigentlich nichts, er hatte einfach die Augenlider geschlossen und scheinbar vergessen, wie man sie öffnete, war so etwas möglich, scheinbar schon. Auch die Geräusche hatten ausgesetzt, hatte Minashi etwa auch verlernt zu hören? Unwahrscheinlich, eine scheinbar unnatürliche Stille hing nur über der Lichtung, nur für einige Sekunden, denn dann begann die Stimme Kaoris herüber zu wehen, aber sie reichten um Minashi zu beunruhigen. Von der Stille geängstigt begann Minashi zu schreien, weshalb er nicht mitbekam, dass Sharokku mit seinen Shuriken warf und versuchte die Tänzer zu treffen.
Wie lange lag Minashi nun schon schreiend am Boden, er wusste es nicht, vielleicht ein paar Minuten, aber es kam ihm wie Stunden vor, Stunden voller Angst und Schmerz. Schmerz? Ja, Schmerz, seine Lungen brannten, warum eigentlich? Unvermittelt musste Minashi husten, er würgte und versuchte den Schmerz herauszubekommen, dass das so nicht funktionieren würde, war Minashi egal, der Schmerz musste weg, egal wie. Der Schmerz kam zwar nicht heraus, dafür aber etwas anderes, gelbe Pollen, die er einzeln heraus hustete, was waren das für Pollen, er kannte sie nicht, aber er erinnerte sich sie schon einmal gesehen zu haben, nur wo? Eigentlich war es ihm ja egal, ohne funktionierenden Denkapparat waren klare Gedanken Mangelware. Erschöpft vom Schreien ließ sich Minashi auf dem Gras niedersinken und kuschelte sich an einem Baum, er war zwar nicht weich, aber es sollte schon funktionieren. Kaum lag der junge Shinobi, streiften seine Gedanken, jedenfalls das, was davon übrig war, durch das Land der Träume.
 

Hinketsu Kibo

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Als er es endlich schaffte sich von den glitzernden Pollen loszureißen, streifte sein Blick nach oben nur um einen hin und her wackelnden Milchkarton zu erblicken der auf ihn zuhielt. Noch bevor er wirklich reagieren konnte stieß etwas hartes gegen seinen Schädel und Kibo hatte das Gefühl als würde sein Kopf in zwei gleichmäßige Hälften gespaltet werden. ARRGH! In einer wirbelnden Drehung stieß der Körper des Chuunin nach oben, doch bevor er Sharokku zu fassen bekam sprang dieser bereits weg. Sharokku? Etwas entsetzt blickte er die tanzende Gestalt des Jungen an, durfte zuerst dessen Tanzkünste bewundern, bevor er das zischende Geräusch von spitzen Wurfwaffen vernehmend schnell zur Seite sprang. Beim Hochkommen fiel sein Blick abermals auf die kleine Pfütze aus Körperflüssigkeiten die er hinterlassen hatte und sein Handrücken strich noch einmal über seinem Mund. Als er ihn betrachtete realisierte er endgültig was die kleinen goldenen Schimmer bedeuteten. Ein Lachen löste sich aus Kibos Kehle, natürlich ... Natürlich! und etwas leiser ein verdammte Kräuter. Kibo schwankte etwas zurück, wich elegant einem weiterem blitzenden Schemen aus, mit einem dicken KLONK blieb der Shuriken in einem Baum hinter ihm stecken, einem Baum aus dem sich plötzlich keine Tierfratzen mehr zu schälen schienen. Aus dem Augenwinkel nahm er wahr wie sich Minashi in das Reich der Träume verabschiedete ... hmm, keine schlechte Idee. Keine Angst, ich habe den Gegner unschädlich gemacht, legt euch einfach nieder, es wird Alles gut! Wenn es ihnen auch nur irgendwo seinem eigenem Zustand ähnlich erging, so mussten ihre Körper von dem induzierten Rauschzustand auch vollkommen erschöpft sein. Mit letzter Kraft erhob sich sein eigener Leib hinauf in die Wipfel und er machte es sich auf einem breiten Ast gemütlich der ihm erlaubte seine kleinen Schützlinge im Blick zu behalten. Hoffentlich würden sie bald Minashi folgen, dann könnte er sich auch einen Moment der Ruhe gönnen und später würde er noch zu dem Bach schauen, dessen gleichmäßiges Plätschern nun endlich wieder in sein Bewusstsein vordrang um sich der Spuren des "Kampfes" zu entledigen.
 

Tantei Sharokku

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Nein! Während Sharokku versuchte sich irgendwie der ganzen Feinde zu erwehren, merkte er immer und immer mehr, dass seine Versuche vergeblich waren… die Shuriken waren aufgebraucht, er verlor das Gleichgewicht vom Baum, als er sich auffing, wurde er einfach weggetreten, mitten in die Reihe der Tänzer und anschließend wehrte er sich mit Kunai und Tritten, schrie wie ein Irrer und hackte und kickte auf alles ein, was sich irgendwie als gefährlich erweisen könnte… dann plötzlich spürte er etwas auf seinem Kopf… eine Hand hatte von hinten sich auf seinen Kopf gelegt, ergriff diesen… der Schmerz war unvorstellbar! Es brannte, es tat weh und langsam, ganz langsam wurde er anhand dieses Kopfes vom Boden gehoben, danach fühlte er den Druck ansteigen und schließlich merkte er, wie die Finger sich durch Fleisch und Knochen gruben…

„HUA!“ Er war… schnell befühlte Sharokku seinen Kopf… alles war fest… er blinzelte, er sah etwas, aber er konnte nicht sehen, momentan waren alle seine Sinne nach innen gerichtet… Doch so langsam wurden die Eindrücke von außen klarer… Wald… Waldboden… Er blinzelte mehrfach. Er sah Körbe, stimmt, da waren Körbe gewesen. Sie hatten die Körbe mitgenommen und dann… dann was? Was war aus den Körben passiert?
Sie waren gefüllt, drei Stück an der Zahl. Alles war in Ordnung. Er befühlte seinen Kopf noch einmal: Nichts. Danach die Wange… sollte da kein Kratzer sein? Er sah sich um, sah wie die anderen die auf die Mission gingen langsam ähnliche Eindrücke wie er selbst erhielten. Scheinbar war alles nur eine Art Traum… Eine Halluzination die im Schlaf war… was wohl die anderen gesehen haben? Aber er selbst wollte davon nicht reden, also könnte er auch nicht fragen.
Der Atem war immer noch unregelmäßig, er versuchte ihn zu regulieren. Alles war friedlich hier, hier gab es keine… ein Bär? Ein ganz normaler, aber er sah so aus, als hätte jemand ihn ins Koma getreten. War ich das? Er erinnerte sich daran, einen Bären gekickt zu haben, aber war das etwa ein richtiger Bär gewesen? Eine Vorstufe, eine Halluzination im Wachzustand, die zum Schlaf überging? Das war einfach nur merkwürdig, aber jetzt wo er sich umsah… seine Shuriken waren hier verteilt und haben Blut geschmeckt. Bewusstlose Männer mit Schwertern… Die Tänzer? Es fröstelte ihm… Die Banditen von denen man gehört hatte? Und die waren, während wir… Er zitterte und er merkte, dass es auch langsam dunkel wurde. Sie hatten hier viel Zeit verbracht…
„Geht es euch allen gut?“ Er versuchte ruhig zu bleiben, aber sein Lächeln hing schief, ihm lief immer noch Schweiß aus den Poren, auch wenn er sich im Griff hatte. Auch wenn ihm kalt war: „Ich glaube, wir sollten uns die Körbe schnappen und beeilen!“
 

Riri Kaori

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In Ruhe nachdenken konnte Kaori nicht, wie denn auch, die Tänzer wurden langsam immer aufdringlicher und alles um ihr herum schien nun komplett außer Kontrolle zu geraten. Wie soll man bei diesem Lärm nur nachdenken!? Und diese nervige Musik, es klingt schon fast so, als sei die Musik noch lauter geworden! Ich hab schon Kopfschmerzen... Kaori schloss erneut ihre Augen um zu versuchen eine Lösung für das Problem zu finden, doch egal wie sehr sie nachdachte, sie kam nicht darauf. Dennoch gab sie nicht auf, sie drückte ihre Finger fest an ihren Schläfen und dachte über den ganzen Tagesablauf nach um die Ursache zu finden. Kaori fand einen Moment lang Ruhe und schaffte es für kurze Zeit, ihre ganze Umwelt komplett zu ignorieren, bis einer der Tänzer vor ihr stand. Das nervige Geräusch wenn seine Füße am Boden ankamen machte Kaori wahnsinnig. Doch als er dann noch anfing sie während seines Tanzes zu treten, verlor Kaori die Kontrolle. Sie griff dem Tänzer an seinen Klamotten, schüttelte mit voller Kraft und schrie: "NERV MICH NICHT!" Und genau in diesem Moment, flogen plötzlich Shuriken durch die ganze Gegend und glücklicherweise, traf einer von ihnen den Tänzer, den Kaori festhielt, so hatte er nichteinmal eine Chance auf Kaoris "Angriff" zu reagieren. Kaori warf sich kreischend auf den Boden um nicht getroffen zu werden, doch als keine Shuriken mehr durch die Luft flogen, beobachtete Kaori den Milchkarton der mutig alles bekämpfte, was ihm im Weg stand. Ihre sicht wurde plötzlich unklar, sie war furchtbar müde, ganz plötzlich, obwohl sie unbedingt wissen wollte, was dort drüben los war. Sie stützte ihren Körper mit ihren Händen ab, da sie sich nicht hinlegen wollte, doch konnte sie sich letztendlich nicht wehren. Ich will jetzt nicht schlafen! Ich... ach was solls, die werden mir schon nicht weglaufen...

Einige Zeit später wachte Kaori langsam auf. Erst versuchte sie ihre Gedanken zu ordnen um zu wissen, wo sie sich gerade befand. Sie stand auf und öffnete mühevoll ihre Augen. Erst war alles noch verschwommen, doch erkannte sie schon ein unglaubliches Chaos. Als sie sich dann an den Augen rieb, sah sie zahllose Menschen auf dem Boden liegen. Kurz blieb Kaoris Herz stehen, denn der Wald sah aus wie ein kleines Dorf nach einem Massaker. Was ist passiert?... Das letzte woran ich mich erinnere ist der Kampf zwischen dem Milchkarton und den nervigen Tänzern, das schien mir aber eher ein Traum gewesen zu sein... obwohl das eigentlich unmöglich ein Traum sein konnte! ... Moment mal... wenn das kein Traum war, sind das vielleicht... die Tänzer die dort auf dem Boden liegen!? Kaori blickte auf einen Mann, der reglos vor ihr lag. Da erinnerte sie sich, dass der Tänzer, den sie an die Klamotten griff, genau dort lag als er von einem Shuriken getroffen wurde. Das muss es sein... alle die hier liegen... sie sehen alle ein wenig aus wie Kriminelle. Kaori schaute sich weiter um, um ihre Erinnerungen wieder auffrischen zu können, sie blickte auf einen Bären der auf dem Boden lag. Natürlich! Jetzt erinnere ich mich, das war doch die Stelle, an der dieser Milchkarton diesen komischen Bären gekickt hat... aber dieser Bär sieht total anders aus! Genau wie die Menschen die hier liegen... es sind nicht die selben... Kaori war verwirrt, doch ging sie weiter um sich umschauen zu können. Mitten in einem Haufen voller bewusstlosen Menschen erblickte sie Tantei, der so aussah als wäre er auch gerade erst aufgewacht. Kann es sein das die Schnoddernase... der Milchkarton war? Vielleicht waren sie ja alle die ganze Zeit anwesend, aber ich habe sie nicht erkannt, weil sie eine andere Form angenommen hatten. Irgendetwas muss mich dazu gebracht haben etwas anderes zu sehen, vielleicht ein spezielles Genjutsu... oder auch eine Droge, jedenfalls glaube ich, dass sowohl ich, als auch Minashi Kibo und Sharokku das selbe gesehen haben, sonst würde all dies hier keinen Sinn ergeben! Oh nein... dann gab es die wunderschönen Schmetterlinge doch nicht wirklich... was hab ich dann angefasst? Kaori blickte ängstlich auf den Baum, an dem sie all die schönen Schmetterlinge beobachtete und auch in ihren Händen hielt. Ihre Angst war schon deutlich zu erkennen, da sie schon eine Ahnung hatte, was sie in Wahrheit berührt hatte. Ein kurzes aber lautes Kreischen gab Kaori von sich als sie den Baum erblickte. KIBO!!! Als dann alle versammelt waren fragte Tantei ob es allen gut ging. Kaori gab ein kurzes Mhm von sich. „Ich glaube, wir sollten uns die Körbe schnappen und beeilen!“ sagte Sharokku, daraufhin griff Kaori ihren Korb. Nichts wie weg von hier...
 

Sumiya Saki

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Mit Schmerzen erwachte Minashi, hatte ihn etwas am Kopf getroffen? Ach ja, der Milchkarton hatte ihn getreten. Moment, Milchkarton? Vielleicht war er doch nicht ganz wach, wer wurde schon von Milchkartons getreten? Vielleicht sollte er einfach liegen bleiben? Nein, er war auf einer Mission und selbst wenn es dabei um das Kräutersammeln ging, musste er sie zu vollster Zufriedenheit erfüllen. Hatte er in den letzten Stunden überhaupt Kräuter gesammelt? Eigentlich nicht, sein Korb dürfte nur etwa halbvoll mit roten Beeren sein und einigen Kräutern gegen Schmerzen. Dennoch erwartete ihn eine Überraschung, als er sich aufsetzte, die Körbe standen, gefüllt bis oben hin, direkt neben ihm. Der Blick des Poukaze schweifte über die Lichtung, dort waren Sharokku und Kaori, sie wachten wohl auch gerade erst auf und ein bewusstloser Bär … Moment! Ein bewusstloser Bär? Hatte Sharokku nicht einen merkwürdigen Bären mit Taijutsu vertrimmt? Aber der hier sah so normal aus, nicht wie der Pädobär, mit dem sie es zu tun hatten. Nun ja weiter im Text, als nächstes fiel Minashis Blick auf die vielen Verwundeten Männer und Frauen, waren das die Tänzer? Sie sahen mehr nach Räubern aus, jedenfalls schienen sie auf Minashi so. Jetzt nicht mehr natürlich, sie waren alle von Shuriken gespickt und lagen bewusstlos oder stumm leidend auf dem Boden des Waldes, einige rollten sich noch umher und versuchten die Ninjawaffen zu entfernen. „Ich glaube, wir sollten uns die Körbe schnappen und beeilen!“ Diese Aussage schreckte Minashi aus seinen Gedanken auf, es gab nun auch nichts mehr zu beobachten, seine Hand griff schon seinen Korb, er war bereit zu verschwinden. Es gab nichts mehr zu sammeln und die Räuber konnten von den Behörden festgenommen werden, die Mission war zu ende, naja fast, die Kräuter mussten sie noch abliefern, aber das sollte ohne merkwürdige Vorkommnisse geschehen können. Er jedenfalls hatte von DIESEM Wald auf DIESER Insel erst einmal genug. Schnell wurde der Korb auf seinen Rücken geschnallt und Minashi ging los. „Wir sollten hier verschwinden, ich habe keinen Lust auf die nächste Überraschung hier.“ Damit war er auch schon mit einem Sprung in de Bäumen, so war es einfach schneller und so würde er am Hafen und aus diesem Wald sein, bevor er bis drei Zählen konnte.
 

Hinketsu Kibo

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Ein lautes gleichmäßiges Atmen ... Hatschu u u u Pffrrr Hatschu u u u Pffrrr. Kibos Körper lag um einen hoch in den Lüften liegenden Baumstamm geschlugen, seine Hände tanzten in der langsam kühler werdenden Waldluft hin und her, während seine Beine bewegungslos gen Boden hingen ... Hatschu u u u Pffrrr Hatschu u u u Pffrrr. Die letzten Wassertropfen glitten von Kibos bleichem Gesicht und fielen weißen Diamanten gleich hell leuchtend zu Boden, wo sie unbemerkt zerplatzten. Plötzlich eine Unterbrechung in der zenartigen Ruhe des Hinketsu, laut und von Entsetzen untermauert wurde Kibos Namen gebrüllt. Frisch gesäubert und ausgeruht stießen seine Augen auf und blickten hinab auf die Lichtung. Ein verschlafenes wasn los Kaori-chan ... mehr brachte er nicht heraus bevor sich seine Augen an die Helligkeit gewöhnt hatten. Mit einer Mischung aus Belustigung und dem unterschwelligen Lauern von Scham betrachtete er die Kunoichi und ihren Blick in Richtung des Baumes den er im Wahn so sorgfältig umgestaltet hatte. Die erste Reaktion des Hinketus ... ein kurzes Prusten, als sein Blick dann die restliche Szenerie einfing verging ihm dieses aber sogleich wieder. Diese Körper, bewusstlos, aber, ich meine das waren doch Alles ... oder doch Nicht?

Einige Sekunden später stand der Chuunin inmitten seiner Begleiter, eine seiner Hände fuhr etwas verwirrt durch das lange schwarze Haar, die andere gegen die Hüfte gepresst, Halt suchend. Nun, dann los, schnappt euch die Körbe. Nicht dass auch nur Einer der Genin wirklich seiner Aufforderung bedarft hätte, vernahm Kibo doch schon das schnelle Tappen schmaler Füße und musste sich beeilen diesen in Richtung Anlegeplatz zu folgen. Während sein Körper zwischen den luftigen Baumstämmen hin und her zuckte, den Blick zwischen den unter ihm befindlichen Genin schweifend, hatte er endlich wieder einen Moment der Ruhe. Hatten diese Banditen damit gerechnet, dass wir unter dem Einfluss der Pflanzen stehen? Was hat sich dort aber dann wirklich abgespielt? Immer wieder drehten sich seine Gedanken im Kreis, unfähig ein wirklich konklusives Bild zu erzeugen. Als die Ausläufer des Strandes in Sicht kamen ignorierte er die Ereignisse vorerst und sprang vor seine kleine Gruppe Genin auf den sandigen Boden. Na, dann ist ja noch einmal Alles gut gegangen. Den Kopf schräg legend, die Miene zu einem Lächeln verzerrt, die Augen in Schlitze verwandelt, gleichsam eine Aufforderung zur Zustimmung als auch Feststellung. Der nächste Blick galt dem bereits ungeduldig wartenden Kapitän der Fähre, der sie bei ihrer Annäherung bereits von weitem zur Eile aufrief. Als die Genin an Kibo vorbeizogen, ließ er noch ein kurzes Die kleinen Unannehmlichkeiten sollten wir besser für uns behalten. von sich, bevor er auf das nun schon beinahe einladend schwankende Deck sprang.
 
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Tantei Sharokku

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Während die Genin sich aus dem Wald entfernten, betrat eine andere Person den Platz. Sie hatte bis gerade ganz still gestanden, den Atem angehalten und hatte sich auch vorzüglich getarnt. Die Gestalt rückte ihre Brille zurecht, während ein breites, schiefes Grinsen sein Antlitz schmückte. Wer hätte denn auch gedacht, gerade hier Kibo-kun zu finden? Das war dem Experiment sehr zuträglich gewesen.
Er hielt zwischen den Fingern eine Pflanze, er sammelte sie lieber selbst, anstatt sich auf die Lieferungen zu verlassen, immerhin war er nicht nur Mediziner, sondern auch Forscher und für seine Forschungen nutzte er lieber die Dinge, die er selbst gesammelt und begutachtet hatte.
„Interessant, fufufu! Ein irrer Blick war in den grauen Augen zu sehen, hiermit wurde ein altes Gebiet der Ninjakunst wieder belebt, heutzutage wurden viel zu wenig auf Hilfsmittel vertraut. Die Schriftrollen und Foki, die einst die Ninjutsu unterstützt hatten kamen immer mehr in den Hintergrund, immer weniger Ninja erlernten diese Künste, da sie längere Vorbereitungszeit brauchten, weil sie an Bedingungen gebunden waren, sie warnten den Gegner, aber…
Wieso nicht Kräuter dazu benutzen, um den Chakrafluss im Gehirn leicht zu beeinflussen? Wieso nicht dann erst ein Genjutsu anwenden, eines was im Kopfe des Gegners Amok laufen würde, welches sich selbst erhält und einen Synergieeffekt der Betroffenen erzeugte?
Noch war das ganze etwas unbeständig und nur ein Genie wie er selbst könnte die genauen Auswirkungen berechnen. Verzerrte Wahrnehmung, jedoch noch in der Lage, alle Jutsu anwenden zu können, die gelockten Räuber waren keine Herausforderung gewesen.
Aber ausbaubar. Fufufu… FUFUFUFUFUFU!!! Herrlich, einfach herrlich, ihre Gesichter, ihre Schreie, nicht mehr lange, nicht mehr lange und dann… FUFUFUFUFUFUUUUU!!! Er war ein Wissenschaftler und er war begeistert… die Art von Begeisterung, welcher einer gesamten Stadt Gänsehaut geben konnte.

Das Tor zur Himmelsstadt wurde auch nachts bewacht, es war gut zwei Uhr in der früh, als die Wachposten sahen, wie eine kleine Gruppe den Turm hinauf ging. „Sind das nicht…“ Er schaute auf der Liste und machte sich gleich daran sie zu überprüfen. Sie schienen echt zu sein, kein Genjutsu und keine Verwandlung. „Wir haben euch schon vor Stunden erwartet!“
Es gab keine Antwort. Auch wenn die Wächter es nicht wussten, war es eine stumme Heimreise gewesen, es gab nichts zu sagen oder eher wollte niemand etwas sagen und das war auch jetzt so. Nachdem alles fertig war, legten sie die Körbe ab und machten sich alle auf den Weg nach Hause…

Missionsbeschreibung: Wir sind Kräuter sammeln gewesen… den Rest möchte ich einfach vergessen…

Ninjadossiers
Hinketsu Kibo: Schwierig einzuschätzen, jedoch zeigt er sadistische und arrogante Züge. Habe seine biologischen Daten mithilfe eines Autogramms bekommen, nach etwas üben vermag ich vielleicht die Schrift zu verfälschen, jedoch ist die Unterschrift mit Blut etwas sehr eigen.
Hat eine Schwäche für „Kiwai Kitty“-Milch, könnte vielleicht ausgenutzt werden. Ob man ihn auf unsere Seite ziehen kann, ist noch nicht abzusehen.

Poukaze Minashi: Konnte aufgrund der Umstände kaum Daten über ihn sammeln, hatte jedoch ein gesteigertes Interesse am Gespräch mit mir gezeigt. Behauptete von sich, Taijutsu und Ninjutsu (Suiton) anzuwenden und Genjutsu sein zu lassen, falls das stimmt, wäre das eine verheerende Schwäche.
Hat er einen Mutterkomplex?

Riri Kaori: Benimmt sich wie eine Hochgeborene, Familienhintergrund sollte bei Gelegenheit untersucht werden. Hatte es gewagt mir gegenüber ein ablehnendes Verhalten zuzulegen, jedoch zeigt das nur, dass sie nicht durch meine Fassade sehen kann.
Ansonsten gibt es über diese Weibliche nicht wirklich etwas zu sagen.


Missionsende
 
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