Hyuuga Ryu
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Badum tss.
Mit einem Mal zerschlug es die wunderschöne Seifenblase, in der sich der Hyuuga befunden hatte, frei von Pflichten und Zwängen. Auf grausamste Weise sah er sie zerfetzt Seifenspritzer verteilen, die in den Augen brannten. Irgendwo in ihm wurde ein Plattenspieler, der eine jazzig-ruhige Melodie an seine Innereien abgegeben hatte, mit einem ekligen, quietschenden Ratschen gebremst. Man stieß ihn aus der Geborgenheit seines Geistes in die eisige, kalte Welt hinaus, wo es nun aufs Neue zu überleben galt. Mehr Metaphern? Nein. Es genügte wohl zu sagen, dass er ganz plötzlich und vollkommen unvorhergesehen – wobei es schwer war etwas vorherzusehen, wenn man nicht einmal hinsah – in zwei Personen lief, die ihn spontan mit Unbehagen erfüllten. Er hatte sie gesehen, gerade rechtzeitig, dass es unmöglich war unauffällig den Kurs zu ändern, und war deshalb in höflichem Abstand stehen geblieben, in der Hoffnung, vielleicht seinerseits nicht entdeckt zu werden. Was ein Wunschdenken war, denn er wurde sowas von angestarrt, dass er sich unwillkürlich fragte, ob ihm spontan ein zweiter Kopf gewachsen war. So ungewöhnlich war es ja nicht, dass ein junger Mann durch den Park lief. Dennoch kam er sich nun gegenüber seinem ehemaligen Missionskameraden mit den Schuhen in der Hand unheimlich dumm vor, nackt beinahe, bei einer Tätigkeit ertappt, die so gar nicht zu seiner peinlich genauen Art passte, die alles kontrollieren wollte. Dabei war Mushiro nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, zu dem seine Wangen – nur innerlich, zum Glück! - geworden waren. Unangenehm, ohne Frage, aber nicht auch nur einen Bruchteil so nervtötend und demütigend zugleich wie das Hyuugamädchen, welches ihm nicht bekannt war. Mit dreister Sozialität rückte sie ihm erst einmal dicht auf die Pelle, so dass Ryu unfreiwillig ihren Duft einatmete und ein wenig irritiert den Oberkörper zurückbeugte, nur um dann von ihr zu hören, wie sie ihn direkt als Bunke abstempelte. Kazuko. Kannte er nicht. Würde er sich nicht mit anfreunden. Als Souke hatte sie leider direkt ein paar Minuspunkte drauf, egal, ob sie sich nun freute, ihn kennen zu lernen, oder das einfach nur sagte, weil man das nun einmal so tat. Er hatte noch keinen Haupthaushyuuga getroffen, der wirklich und aufrichtig an einer freundlichen Bekanntschaft mit einem aus dem Nebenhaus interessiert war, deshalb fing er nun sicher nicht an, das zu glauben. Zumal sie zwar hübsch war, aber eben nicht wirklich sein Typ. Nicht, dass er sich darüber Gedanken machen durfte...Oh Mann. “Ohayo, Hyuuga-sama”, presste er zwischen zu einem Lächeln Marke “verkrampftes Frettchen” verzogenen Lippen hervor und verabschiedete sich anschließend mit einer Verbeugung von ihr. Sein Glück, dass sie direkt wieder abhaute. Wollte er eigentlich auch, bloß blöd, dass er nichts zu tun hatte und kein wirkliches Ziel hatte, an dem er aufschlagen konnte. “Hallo ... Mushiro-kun.” Nun, wo er nicht mehr so angestarrt wurde und sich die Situation einigermaßen entspannt hatte, konnte er sich sogar ein Lächeln abringen. Ob er es ehrlich meinte wusste er selbst nicht so genau, weil er sich nicht ganz sicher war, ob er den Tochiba eigentlich mochte. Er war arrogant und egoistisch, aber andererseits auch recht klug und auf der Mission nicht ganz unnütz gewesen. Ein komplizierter Fall. “Wie ich sehe, hast du gewonnen?” Mit einem Blick, in dem zumindest ansatzweise Interesse lag, wies er auf den Schachtisch. Da Mushiro auf der Seite mit dem Schachmatt stand, vermutete er, dass er siegreich daraus hervorgegangen war. Sowas aber auch. Besiegte eine Souke im Schach. Interessant. “Spielst du oft?”
Mit einem Mal zerschlug es die wunderschöne Seifenblase, in der sich der Hyuuga befunden hatte, frei von Pflichten und Zwängen. Auf grausamste Weise sah er sie zerfetzt Seifenspritzer verteilen, die in den Augen brannten. Irgendwo in ihm wurde ein Plattenspieler, der eine jazzig-ruhige Melodie an seine Innereien abgegeben hatte, mit einem ekligen, quietschenden Ratschen gebremst. Man stieß ihn aus der Geborgenheit seines Geistes in die eisige, kalte Welt hinaus, wo es nun aufs Neue zu überleben galt. Mehr Metaphern? Nein. Es genügte wohl zu sagen, dass er ganz plötzlich und vollkommen unvorhergesehen – wobei es schwer war etwas vorherzusehen, wenn man nicht einmal hinsah – in zwei Personen lief, die ihn spontan mit Unbehagen erfüllten. Er hatte sie gesehen, gerade rechtzeitig, dass es unmöglich war unauffällig den Kurs zu ändern, und war deshalb in höflichem Abstand stehen geblieben, in der Hoffnung, vielleicht seinerseits nicht entdeckt zu werden. Was ein Wunschdenken war, denn er wurde sowas von angestarrt, dass er sich unwillkürlich fragte, ob ihm spontan ein zweiter Kopf gewachsen war. So ungewöhnlich war es ja nicht, dass ein junger Mann durch den Park lief. Dennoch kam er sich nun gegenüber seinem ehemaligen Missionskameraden mit den Schuhen in der Hand unheimlich dumm vor, nackt beinahe, bei einer Tätigkeit ertappt, die so gar nicht zu seiner peinlich genauen Art passte, die alles kontrollieren wollte. Dabei war Mushiro nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, zu dem seine Wangen – nur innerlich, zum Glück! - geworden waren. Unangenehm, ohne Frage, aber nicht auch nur einen Bruchteil so nervtötend und demütigend zugleich wie das Hyuugamädchen, welches ihm nicht bekannt war. Mit dreister Sozialität rückte sie ihm erst einmal dicht auf die Pelle, so dass Ryu unfreiwillig ihren Duft einatmete und ein wenig irritiert den Oberkörper zurückbeugte, nur um dann von ihr zu hören, wie sie ihn direkt als Bunke abstempelte. Kazuko. Kannte er nicht. Würde er sich nicht mit anfreunden. Als Souke hatte sie leider direkt ein paar Minuspunkte drauf, egal, ob sie sich nun freute, ihn kennen zu lernen, oder das einfach nur sagte, weil man das nun einmal so tat. Er hatte noch keinen Haupthaushyuuga getroffen, der wirklich und aufrichtig an einer freundlichen Bekanntschaft mit einem aus dem Nebenhaus interessiert war, deshalb fing er nun sicher nicht an, das zu glauben. Zumal sie zwar hübsch war, aber eben nicht wirklich sein Typ. Nicht, dass er sich darüber Gedanken machen durfte...Oh Mann. “Ohayo, Hyuuga-sama”, presste er zwischen zu einem Lächeln Marke “verkrampftes Frettchen” verzogenen Lippen hervor und verabschiedete sich anschließend mit einer Verbeugung von ihr. Sein Glück, dass sie direkt wieder abhaute. Wollte er eigentlich auch, bloß blöd, dass er nichts zu tun hatte und kein wirkliches Ziel hatte, an dem er aufschlagen konnte. “Hallo ... Mushiro-kun.” Nun, wo er nicht mehr so angestarrt wurde und sich die Situation einigermaßen entspannt hatte, konnte er sich sogar ein Lächeln abringen. Ob er es ehrlich meinte wusste er selbst nicht so genau, weil er sich nicht ganz sicher war, ob er den Tochiba eigentlich mochte. Er war arrogant und egoistisch, aber andererseits auch recht klug und auf der Mission nicht ganz unnütz gewesen. Ein komplizierter Fall. “Wie ich sehe, hast du gewonnen?” Mit einem Blick, in dem zumindest ansatzweise Interesse lag, wies er auf den Schachtisch. Da Mushiro auf der Seite mit dem Schachmatt stand, vermutete er, dass er siegreich daraus hervorgegangen war. Sowas aber auch. Besiegte eine Souke im Schach. Interessant. “Spielst du oft?”
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