Aktuelles

Lichtung im Wald

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Nyoko Izanami

Guest
Trotz der leichten Anspannung die in der Jounin herrschte, konnte sie sich ein leises Gähnen nicht verkneifen, als sie darauf wartete, dass nun etwas geschah. Entweder hatten die Genin nicht begriffen, dass sie sie angreifen sollten, oder sie wussten nicht wie, oder sie legten sich gerade eine Strategie zurecht. Auf jeden Fall waren alles drei Dinge, die etwas dauerten und Izanami war nicht gerade eine Freundin der Stille und der graue Felsbrocken vor ihr bot nicht gerade einen großen Unterhaltungswert. Doch dann hörte sie plötzlich was. Das erste Geräusch, seitdem sie sich umgedreht hatte und es war ein Geräusch, dass ihr durch ihre langen Laufbahn als Kunoichi schon mehr als bekannt war. Ganz klar konnte sie das Wirbeln von Shuriken vernehmen, die in ihre Richtung geworfen wurden. Von wem, das war der Jounin schleierhaft und was ansonsten noch geschah konnte sie ebenfalls nicht sagen. Das einzige was sie hoffen konnte war, dass ein guter Plan hinter dem Angriff steckte, denn noch einmal würde sie ihren Schülern nicht freiwillig den Rücken zudrehen, sie hatten also nur dieses eine Mal den großen Vorteil, dass Iza nicht sehen konnte was sie taten. Doch war es für die Jounin jetzt erst einmal an der Zeit zu handeln, sie hatte keine besonders große Lust sich von den Wurfsternen ihre Kleidung verunstalten zu lassen. Sie lehnte sich leicht nach vorne und hatte in wenigen Augenblicken die geringe Distanz zum Felsbrocken vor ihr zurückgelegt, lief an der Oberfläche des Steins hoch und sprang dann wieder ab, so dass sie einen Rückwärtssalto machen und wieder auf den Füßen aufkommen würde.

Diese Aktion der Frau kam keine Sekunde zu früh, denn in dem Moment nachdem sie abgesprungen war, konnte sie hören, wie die Shuriken gegen den Felsbrocken flogen und von diesem abprallten. Während sie noch in ihrem Sprung war und die Welt verkehrtherum betrachtete, streckte sie ihre Arme aus und fing die abprallenden Wurfsterne auf, die ersten beiden zwischen ihren Zeige- und Mittelfingern, die kurz darauffolgenden zwischen ihren Ring- und kleinen Fingern, sodass sie nun alle vier auf sie geworfenen Shuriken in den Händen hielt, in jeder zwei Stück. Ihr Blick fiel nun auf Haurka, die in ihre Richtung gelaufen kam und anscheinend war sie es gewesen, die die Shuriken geworfen hatte. Izanami stoppte deren Vorstoß aber abrupt, als sie die 4 Shuriken nun genau vor der Genin in den Boden warf, so das diese gezwungen war stehen zu bleiben, wenn sie nicht von den Wurfgeschossen getroffen werden mochte. Schließlich landete Iza wieder und drehte sich gleich danach zu den Genin, damit sie nun alle in ihrem Blickfeld hatte. Natürlich hätte die Jounin auch mit einem simplen Jutsu alle Shuriken abwehren können, doch fand sie diese Aktion um einiges eleganter und spannender und so lächelte sie ihre Genin an, ehe sie anfing zu sprechen.

"Also so werdet ihr Shiromi wirklich nie beeindrucken. Wenn wir auf einer Mission wären würde er euch im Moment wohl eher sterben lassen als euch zu helfen und das ist nicht gut. Kommt, zeigt mir alles was ihr drauf habt und habt keine Angst mich dabei irgendwie zu verletzten, ich bin eine Menge gewohnt. Schnittwunden, Fleischwunden, Verbrennungen, Knochenbrüche, das hab ich alles schon einmal durchgemacht und nichts was ihr mir in einem Kampf antun könntet kann da rankommen. Also haltet euch nicht zurück, bitte.", meinte Iza und forderte ihre Genin damit praktisch schon auf sie so zu bekämpfen, als ob sie sie töten wollten. Doch war das nötig, denn anders hätten die drei Kinder wohl keine Chance gegen sie, zumindest nicht wenn sie sich zurückhalten würden und Angst hatten sie irgendwie zu verletzen. Aber die Frau hoffte, dass diese Sache nun durch ihre Worte geregelt sein und ihre Schüler keine Scheu hatten sie mit allem was sie hatten anzugreifen.
 
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Hyuuga Saisho

Guest
Nachdem er geendet hatte, sank der Kopf der blonden Frau vor ihm für einen kurzen Augenblick und es herrschte Schweigen, wenn auch keinesfalls Stille, auf der kleinen Lichtung, denn das Rauschen der Blätter und das Zwitschern der Vögel ersetzte die Stimmen der Anwesenden.

Irgendwie hatte Saisho das Gefühl, das die Jounin ihm gegenüber sich über ihn amüsierte und ihr Gesicht aus Höflichkeit vor dem Team verbarg. Schon während er sprach hatte ihre Miene einen eher ungewöhnlichen Zug den sie jetzt vielleicht nicht weiter unter Kontrolle hatte und verbarg. Oder aber, sie war mit ihren Antworten nicht zufrieden und brauchte eine Sekunde, in der sie sich sammelte und darüber nachdachte, wie sie an die von ihr gewünschten Inhalte kam. Als sie jedoch den Kopf hob, war von keinem vom Beiden eine Spur zu erkennen, statt dessen war sie der Meinung, das ihre Ausführungen, mal spannend, mal langweilig waren und Saisho fragte sich, was sie denn erwartet hatte, von ihnen zu hören. Auch wenn Rei wie immer eine Menge zu erzählen hatte, so war doch ein Hauptteil dessen was sie erzählt hatte, im Grunde unwichtig und von keinem besonderen Interesse. Sie kamen frisch von der Akademie, Missionen und Erfahrungen hatten sie noch keine sammeln können, beziehungsweise sie waren überhaupt nur hier, um diese Erfahrungen zu sammeln. Und da die Jounin selbst gesagt hatte, sie sollten nur erwähnen was ihnen als wichtig erschien, durfte sie sich wohl keinesfalls darüber wundern, dass sie kein umfassendes Selbstportrait von den Genin erhielt, Rei vielleicht ausgeschlossen.

Mehr Gedanken machte sich der junge Hyuuga allerdings auch nicht über dieses Thema, denn er wurde auf ein anderes gebracht, als seine Sensei auf erneut auf das Thema Wolf zu sprechen kam und darauf hinwies, dass das Tier wohl etwas arrogant sei und die Genin vermutlich überhaupt nicht beachten würde. Sie fügte allerdings hinzu, das es vermutlich etwas anderes sei, wenn es den Genin gelingen würde, sie in einem Kampf auf irgendeine Weise in Bedrängnis zu bringen oder gar zu verletzen, wobei sie diese Worte eher nebenher sprach, sich von den Genin sogar in sehr lässiger Haltung abwandte und ihnen den Rücken zukehrte. Auch wenn Saisho sich anfänglich nicht ganz sicher war, ob dies eine Aufforderung war, die Jounin anzugreifen, fragte er sich doch gleich, welches Interesse er denn bitte daran haben sollte die Aufmerksamkeit dieses Wolfes zu erregen. Wenn das Tier sich nicht für ihn interessierte waren sie sich wenigsten in dem Punkt beide kein Interesse aneinander zu haben.
Der Blick des Jungen war während seiner Gedanken unbewusst wieder auf den am Boden liegenden Wolf gewandert, der in aller Seelenruhe ein Nickerchen zu halten schien. Aus den Augenwinkeln nahm Saisho allerdings wahr, dass die Nara angefangen hatte mit vorsichtigen Bewegungen einige Shuriken aus einer ihrer Gürteltaschen zu ziehen und diese auf dem Boden auszubreiten. Interessiert beobachtete der Hyuuga wie das Naramädchen ihren Angriff vorbereitete und in kurzer Folge vier Shuriken auf ihre Gegnerin warf, ehe sie selbst auf diese zuzustürmen begann allerdings nicht ohne ihre Teamkollegen noch einmal auffordernd anzusehen.

Wie erwartet allerdings gelang es der Jounin spielend den anfliegenden Wurfsternen auszuweichen, diese sogar zu fangen und vor die Füsse Harukas zu werfen, womit sie gleichzeitig deren Sturmangriff unterbrach. Erneut erschien das sympathische Lächeln auf den Lippen der blonden Schönheit, die ihre Genin fragte aufforderte sie ernsthaft anzugreifen, ohne Rücksicht auf sie zu nehmen, da sie jede Art von Schmerz bereits erfahren hatte und die Genin wohl kaum in der Lage wäre, ihr diese zuzufügen. Er konnte ihr Gesicht nicht sehen, doch allein die Haltung des Naramädchens brachte Saisho zu dem Schluss, das dieser Konter ihres Angriffs sie wohl doch etwas aus dem Rhythmus gebracht hatte und sie für einen Moment zögerte. Ohne noch einmal einen direkten Blick auf Rei zu werfen, fand Saisho, das die Aufforderung ihrer Sensei diesmal klar genug war und ob der Aufmerksamkeit eines Hundes willens oder nicht, einer derartigen Aufforderung bedurfte es bei dem jungen Hyuuga keines zweiten Males.

~klick mich~

Nun geriet in Bewegung in Saisho und seine Finger fegten durch die Luft, formten Siegel, die in ihrer Geschwindigkeit deutlich machten, das er sie schon im Schlaf zu beherrschen schien. Pferd, Tiger, Eber, Hase, Ratte, Pferd, Hund, Hase, Tiger, Ratte, Eber, Hund und eine Abwandlung des Tigers, jedes dieser Siegel war dem Jungen so vertraut, dass er keinen Gedanken mehr daran verschwand wie genau er die Hand formen musste, es geschah einfach. "BYAKUGAN!" Links und rechts der Augen des Jungen, bis hin zum Beginn der Ohren schwollen die Adern und Kapillare an, als das Chakra durch sie hindurch jagte, in die farblosen Puppilen gepumpt wurde und diese zum Vorschein brachten. Saishos Sicht begann sich um ihn herum zu biegen und die Umgebung ihre Farbe zu verlieren. Sie wurde transparent und er begann den Fluss des Chakras in allen lebenden Dingen zu erkennen, die ihn umgaben. Da war Haruka, sie stand noch immer am gleichen Platz und überlegte wohl wie sie weiter machen sollte, Rei kam zum Vorschein, er konnte sie nun sehen, obwohl sie hinter ihm stand, der Hund der Jounin der der einige Meter entfernt auf der Wiese lag und mittlerweile mit gespitzten Ohren die Geschehnisse beobachtete und da war: Die Jounin. Saisho konzentrierte sich einen Augenblick, dann konnte er sie deutlich erkennen, die Keirakukei und das Chakra welches durch sie hindurch floss. Ohne weiter zu zögern spurtete er los, raste an der Nara vorbei direkt auf seine Gegnerin zu. "Ein direkter Angriff? Sinnlos!" Saisho hatte oft genug mit seinem Vater gekämpft um zu wissen, dass ihn und das Niveau eines Jounin noch immer Welten trennten. Selbst wenn die Frau vor ihm kein Talent in Sachen Taijutsu besaß, so konnte er davon ausgehen, dass sie einem direktem Angriff spielend entgehen würde. Doch so direkt musste der Angriff überhaupt nicht sein, denn noch während er auf sie zusprintete, hatten seine Finger bereits wieder begonnen sich hastig zu bewegen. "Bunshin no Jutsu!" Zwei weitere Saishos erschienen links und recht von ihm. Er hatte keine Zeit sich über die Perfektion seiner Bunshin, nähere Gedanken zu machen, da er seine Gegnerin beinahe erreicht hatte. Er hoffte einfach, dass wenn diese einige Unterschiede zu ihm aufweisen würden, Izanami diese in der kurzen verbleibenden Zeit nicht erkennen würde. Länger sollten die Bunshin ohnedies nicht halten. Schon während er sie beschworen hatte, hatte er mit einem der Bunshin die Position getauscht und befand sich nun äußerst links. "Noch drei Schritte..." Der Hyuuga machte sich bereit, sammelte das Chakra in den Spitzen seiner Finger, den Seiten seiner Hände bis hinab in den Unterarm. Sein Ziel, irgendein Teil des Körpers der Jounin...

Der Angriff erfolgte synchron. Der linke und der rechte Saisho, griffen die Jounin beide mit gezielten Schlägen an, wobei sie etwas um die Jounin herumbogen und mit den ausgestreckten Zeige- und Mittelfingern, der jeweils linken bzw. rechten Hand, auf sie einstachen. Saisho versuchte eine der Chakralinien der Sensei zu treffen, vorzugsweise eine der Hauptlinie ihrer Arme um diese möglichst ausser gefecht zu setzen. Alternativ wäre er aber auch zufrieden überhaupt ihren Körper zu erwischen und ihr Chakrasystem zu stören. Das der linke und rechte Saisho versuchte die Frau ein wenig bei ihrem Angriff zu umrunden hatte zum Ziel, die Jounin zu einer Entscheidung zu bringen, entweder den linken oder den rechten Saisho zu blocken und somit vom jeweils adnerem wegzudrehen und somit die Deckung zu öffnen. Gleichzeitig sprang der mittlere Saisho in die Luft und führte eine Art Fassrolle aus, bei der sein rechtes Bein ausgestreckt blieb und von oben auf die Jounin herabzurasen drohte. Nicht nur versuchte er hier ihren Fluchtweg nach oben zu blockieren sondern ebenfalls eine weitere Bedrohung für die Jounin darzustellen, die sie vielleicht lieber blocken sollte...
 
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Nyoko Izanami

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Sieht so aus als ob nun langsam etwas Stimmung aufkommen würde!

Grinsend verfolgte Izanami wie Saisho sich daran machte Fingerzeichen zu formen und dann sah sie es, das wofür er und sein Clan berühmt waren. "Das Byakugan...", flüsterte die Jounin in den Wind und noch immer war ein breites Grinsen auf ihrem Gesicht zu erkennen. Eine Eigenart von Iza, denn sie lächelte ei jedem Kampf, egal gegen wen es ging und wie schwer der Kampf war. Warum, das wusste sie selber nicht einmal, wahrscheinlich weil sie Kämpfe immer als eine Art Spiel betrachtete, auch wenn ihr das vielleicht das ein oder andere Mal bereits geschadet hatte. Trotzdem konnte sie in diesem Moment nicht anders als sich zu freuen, denn es juckte sie in den Fingern zu sehen was ihre Schüler drauf hatten. Natürlich, sie waren eben erst von der Akademie abgegangen, doch trotzdem wollte die Jounin wissen wo ihre Stärken lagen und vor allem wie sie denn angriffen. Wobei die Jounin bei diesem Übunsgkampf ein andere Verhalten erwartete als bei einem echten Kampf. Hier wollte sie keine großen Strategien sehen, sie wollte einfach Einsatz von ihren Genin erleben, Action eben. Da Iza ihrerseits nicht wirklich vorhatte die Genin zu verletzen konnten diese sich in das Getümmel werfen ohne sich Gedanken darüber zu machen. Diese Art von Training fand Iza viel besser als wie es damals bei ihr auf der Akademie gewesen war. Da wurde man immer von den Lehrern unterbrochen wenn man beim Taijutsu eine falsche Aktion gemacht, die nicht dem entsprach was man eigentlich tun sollte. Alles musste strikt ablaufen. Wie sollte man da ein Gefühl dafür bekommen wie ein Kampf denn wirklich ablaufen konnte? Als ob man in einem richtigen Kampf Zeit hätte jede Aktion dreimal durchzugehen ehe man sie ausführte...

Izas Blick lag nun nur noch auf dem Hyuuga, der begonnen hatte auf sie zu
zu sprinten und erneut Fingerzeichen zu formen. Lange bevor der Junge fertig war mit den Fingerzeichen wusste die Frau schon, was sie erwarten würde, denn es gab nicht viele Jutsus die ein Frischling von der Akademie konnte und außerdem hatte sie diese Siegelreihe so oft gesehen und selber geformt, dass sie sie mittlerweile praktisch schon verinnerlicht hatte und immer wieder erkannte. Wenige Augenblicke später bestätigte sich die Vermutung von Iza und neben Saisho kamen plötzlich noch einmal zwei weitere Saishos zum Vorschein, die dem ersten, so weit das die Jounin erkennen konnte, bis auf´s letzte Haar glichen. Wie zu erwarten von einem Mitglied aus dem stärksten Clan Konohas, eine perfekte Arbeit eben. Oder nicht ganz perfekt? Iza hatte schon so viel mit diesem Jutsu zu tun gehabt, dass sie auch genug Schwachstellen kannte, die dieses mit sich brachte. Auf jeden Fall war es fast immer so, dass ein Anfänger einen wichtigen Fakt unterschätzte... die Umgebung! Izas Blick flog schnell zum Boden und sie betrachtete den grünen Rasen vor den Füßen der drei Jungen und sie suchte fieberhaft nach einer Auffälligkeit.

Der nicht.... der auch nicht... dann muss es der sein!
, hatte sich die Jounin innerlich schnell entschieden und sie wusste nun, welcher der drei Jungen vor ihr der richtige war, nämlich der aus ihrer Sicht rechts außen. Äußerlich jedoch hatte sich Iza in keinster Weise aus ihrer entspannten Stellung bewegt und sah auch keinen Grund dazu, da sie auf das was nun kam vorbereitet war. Kurz vor ihr teilten sich die Jungen auf, einer griff sie von der linken Seite an, einer von der rechten und einer war in die Luft gesprungen und versuchte sie mit einem Kick von oben zu treffen. Von alledem ließ sich Izanami jedoch gar nicht beeindrucken, sondern reagierte selber erst im letzten Moment. "Yû-ni Asobi...", flüsterte die Jounin und hob mit einem Mal ihren linken Arm an und führte ihn in Richtung des echten Saisho. Ihre Handfläche legt sich auf die Innenseite seines linken Unterarmes und sie konnte somit ganz locker seine Attacke an ihr vorbeiführen. Sie selber drehte sich blitzschnell um ihre eigene Achse und ließ dann den Ellenbogen ihres rechte Armes auf den Hinterkopf des Genin zurauschen und traf diesen so, dass es ihn nicht wirklich schmerzen sollte, Saisho sich aber wohl in jedem Falle mal kurz über die Stelle fahren würde. Wie gesagt, sie wollte niemanden verletzten, sie war hier um zu lehren und das tat sie jetzt auch.

"Leichte Schläge auf den Hinterkopf erhöhen das Denkvermögen. Wenn du mich das nächste Mal mit Bunshin verwirren möchtest, dann denk daran diese Chakra in den Boden leiten zu lassen damit auch sie die Umgebung beeinflussen."
, meinte Iza lächelnd und zwinkerte dem Jungen kurz zu, ehe sie sich einige Schritte zurückzog, damit sie auch alle ihre Genin im Blick behalten konnte. Shiromi hatte sich bisher nicht vom Fleck gerührt und beobachtete offenbar gelangweilt das Geschehen, lediglich seine Ohren waren gespitzt, wahrscheinlich damit er rechtzeitig ausweichen könnte, wenn ein verirrtes Kunai in seine Richtung fliegen würde. Beinahe erwartungsvoll blickte Iza nun hinüber zu Rei, denn bis auf sie hatte bisher jede ihrer Schüler einen offenen Angriff gewagt, wobei jeder einzelne gar nicht mal so übel gewesen war, zumindest für Akademieniveau. Doch wenn Izanami die Lage richtig einschätze, dann hätte bisher keiner der drei eine Chance gegen sie gehabt, nachdem sie selber die Akademie verlassen hatte. Allerdings war sie auch schon immer recht begabt gewesen, zumindest hatte man ihr das sehr häufig gesagt, damals in Iwa... doch sollte sie lieber nicht mit ihren Gedanken abschweifen. Immerhin wollte sie nicht riskieren wegen ihrer Unachtsamkeit von den Genin platt gemacht zu werden. Bisher kam jeder Angriff einzeln und war daher recht leicht abzuwehren gewesen, doch wenn die drei mal auf die Idee kamen gemeinsam anzugreifen, dann hatte Iza mit Sicherheit ein kleines Problem.
 
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Hiiragi Rei

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Rei prustete abwertend zur Seite, als Izanami die drei mit einem nicht ganz so zweideutigen Kommentar zum Angriff aufforderte. Diese Tatsache an sich war ja nichts weltbewegendes, auch wenn Rei lieber eine direkte Anordnung nachgegangen wäre als so einem pseudo-unschuldigen Gehabe, nur das sie als Motivation dieses Tier angab, bewirkte bei der Hiiragi wohl eher das Gegenteil von dem was sich die Jounin eigentlich gedacht haben musste. Warum um Himmels willen sollte es sie kümmern, ob dieser Köter sie respektierte oder nicht? Sollte er sich doch Verhalten wie er wollte - solange er Rei nicht zu nahe kommen würde, wäre Rei das vollkommen gleichgültig. Innerlich regte sie sich ein wenig darüber auf, das Izanami es anscheinend für nötig hielt ihre Genin mit solchen - noch nicht mal gut durchdachten - Argumenten zu locken, anstatt ihre Wünsche offen darzulegen. Nun, trotzdem gedachte die Hiiragi nicht, die unausgesprochenen Bitte der Sensei abzuschlagen. Mit berechnendem Blick starrte sie auf den Rücken der Jounin und überlegte sich wie sie wohl am besten zeigen konnte, was Izanami jetzt von ihr erwartete.

Eine Augenbraue erhob sich, als Haruka mit dem ersten Angriff began. Reichlich verfrüht, wie Rei empfand, denn sie hatten eigentlich genug Zeit gehabt um sich etwas gutes ausdenken zu können. Was Rei noch ein wenig mehr zum stutzen brachte war die Art des Angriffs. Die Hiiragi hatte sich gleich informiert, als sie den Zettel bekam in dem die Namen ihrer zukünftigen Teamgefährten stand und fand nach einer einstündigen Tour durch die Bücherei ein paar Randinformationen über den bekannten Klan der Nara heraus. Hatte sie sich verlesen, oder verfügten diese nicht über eine Technik, die für Hinterhalte wie geschaffen war? Rei wusste nur, dass es irgendwas mit der Manipulation von Schatten zu tun haben soll - wenngleich sie sich noch nichts darunter vorstellen konnte - und das es nicht sehr einfach anzuwenden sei und Zeit brauche, aber ludt Izanamis Position und nicht vorhandene Angriffhaltung nicht geradezu zu einem solchen Angriff ein? Rei konnte nur mit der Schulter zucken und sich eingestehen, dass sie wohl für den Moment etwas zu viel von ihrer Teamgefährtin erwartet hatte.

Zunächst eher ungewollt übernahm Rei die Rolle der passiven Beobachterin, als sie mit wachsamen Blick die Bewegungen der anderen beiden Genin betrachtete und sich ihre eigenen Gedanken machte. Izanamis Konter auf Harukas Shuriken kam nicht wirklich unerwartet, wenngleich beeindruckend, Saishos herangehensweise allerdings, war schon weitaus interessanter. "Nicht schlecht... Naja, ein direkter Angriff ohne Absicherung wäre wohl auch eher kontraproduktiv..." Dachte Rei und zeigte weiterhin keinerlei Ambition sich in den Kampf einzumischen. Ihr ging das ganze viel zu schnell. Nicht das sie mit dem Tempo nicht mitgekommen wäre, aber trotz ihrer hohen Selbstsicherheit bevorzugte sie es einem gut durchdachten Plan nachzugehen, als sich dem Impuls hinzugeben. Nun, zumindest war das so in den Fällen in denen Rei keine persönlche Motivation in den Kampf einbringen konnte.

"Ein ziemlich sinnloses Unterfangen. Wenn sie glaubt unter solchen Bedingungen ernshafte Kampfeslust provozieren zu können, muss ich sie leider enttäuschen. Aber gut... vielleicht kann ich noch ein wenig zu Spannung in diesem Spiel beitragen." dachte Rei und winkelte ein Bein etwas an um eine annähernde Kampfposition einzunehmen. Beide Hände glitten in ihre langen Ärmel und ergriffen jeweils einen Papierstreifen, doch behielt sie diese Position eine Weile bei, sodass es so aussah als würde sie nur die Arme in einer stark angespannten Haltung verschränken. Ein paar Augenblicke der Konzentration liesen Chakra über die Hände in das Material fließen, woraufhin sich das biegsame Papier zu harten Kärtchen mit scharfen Kanten verfestigten.
Rei spürte bereits den erwartungsvollen Blick der Jounin auf sich, als sie zunächst einen Schritt zurück wich um dann mit eingehüllten Armen begann in einem weiten Bogen zu laufen. Ein paar Augenblicke bevor sie an der Nara vorbeilief begann sich ihre Stirn zu Runzeln als wenn sie sich auf etwa anstrengendes Konzentrieren musste. "Ruhig bleiben und Konzentrieren. Chakra in die Füße leiten. Es hat schon einmal geklappt, ich brauche nur das richtige Timing." Ermahnte Rei sich, als sie mit einem Seitenblick eines der Shuriken erfasste, der bei Haruka auf dem Boden lag. Sie spürte bereits wie sich die Energie in ihrer Fußsohle sammelte, als sie ihren wachsamen Blick wieder zu Izanami wendete und in einer fließenden Bewegung das rasiermesserscharfe Kärtchen in ihrer linken auf den Oberkörper der Jounin warf. Im selben moment stoppte Rei ihren lauf und trat mit dem letzten Schritt auf eines der Shuriken. In einer halben drehbewegung warf sie nun die zweite Karte auf die Jounin, während sie ihr rechtes Bein, das gerade auf dem Shuriken war anhob und in die Richtung der Sensei drehte. Ein fließender Tritt in die Luft brachte den Shuriken, der durch das Chakra an der Fußsohle haften blieb, mit in die Höhe. "Jetzt!" rief Rei innerlich und lies den erhöhten Chakrafluss in die Füße abrubt abbrechen, sodass der Shuriken durch den Schwung auch zum Wurfgeschoss wurde und als hoffentlich unerwarteter dritter Angriff auf die Jounin zuflog. Rei hatte ihre Körperbeherrschung weniger durch Shinobi-training als durch das Tanzen erlernt, sodass die fließenden, weiten Bewegungen diesem auch nicht unähnlich sahen. Sofort formten sich Reis Hände zu Handzeichen um das nächste Jutsu auszuführen. "Hmpf. Zumindest sah es gut..." dachte Rei und musste zugeben, dass es effektivere Angriffmethoden gab. Aber zumindest dürfte die Jounin ihr Talent in Sachen Chakrakontrolle mitbekommen haben und mehr als einen Einblick in die Fähigkeiten der Genin war es mit größter Sicherheit auch nicht, was sie erwartete.
 
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Hyuuga Saisho

Guest
Während er noch auf die Jounin zustürmte, störte ihn bereits, dass diese sich keinen Millimeter bewegte und lediglich ihre Augen von einem Saisho zum anderen hin und her huschten. Hatte sie ihn bereits durchschaut? Wenn es so war, war es auch zu spät, denn Saisho befand sich mittlerweile in Schlagweite. In perfekter Synchronität griffen die drei Exemplare von ihm, die still stehende Jounin an, doch kurz bevor ein jeder von ihnen zumindest theoretisch sein ziel wie gewünscht getroffen hätte, drehte sich die brünette Frau mit den fast weißen Haarsträhnen mit einem Mal dem echten Saisho zu. "Verdammt..." schoss es dem Jungen durch den Kopf, als er erkannte, das sie sehr wohl Original und Klon unterscheiden konnte. Er versuchte die Geschwindigkeit seines Angriffs zu erhöhen, doch der Weg seines Armes wurde von der Hand der Jounin abgelenkt und brauste ins Nichts. Dies hatte zur Folge, dass der junge Hyuuga für einen Augenblick gänzlich offen, ohne jedwede Deckung zu seiner Gegnerin stand. Obwohl er nun fast schon mehr neben seiner Sensei stand und eigentlich in die falsche Richtung sah, war er dank seines Byakugans trotzdem in der Lage, die Drehbewegung der Jounin mitzubekommen, die sie auf der eigenen Achse vollführte. Dadurch die unscheinbare Bewegung des Ellenbogens bemerkend, lies sich der Hyuuga instinktiv nach vorne fallen, konnte aber mit Geschwindigkeit der Jounin nicht mithalten, die dennoch mit dem Ellenbogen seinen Kopf touchierte und ihm einen weiteren Impuls nach vorne gab.

Einen Sturz nun nicht mehr verhindern könnend, rollte Saisho sich über die Schulter ab, wobei er sich gleichzeitig um die Längsachse drehte und nur wenige Meter von seiner Gegnerin entfernt in der Hocke zum stehen kam, seiner Gegenüber zugewandt. Er streifte sich mit der linken Hand leicht an der Stelle über den Hinterkopf, an der ihn der Ellenbogen getroffen hatte. Es war kein großer Schmerz, aber er spürte ihn, interessierte sich jedoch mehr dafür, ob er am selbst das schlimmste von der Attacke verhindert hatte, oder ob des die Nachsicht seiner zukünftigen Lehrerin war, die sanft mit ihm ungesprungen war. Nichtsdestotrotz war Saisho jetzt da wo er hinkommen wollte, denn er hatte die Jounin zwischen sich und die Mädchen gebracht und war immer noch Kampfbereit.
Während die hübsche Frau ihm lächelnd auf einen Fehler während seines Angriffs hinwies, durchging der Junge weniger seinen eigenen Angriff, als den seiner Gegenüber. Diese Art sich zu Bewegungen und vor allem der Konter, wenn er sich nicht irrte hatte ähnliche Bewegungsschemata bereits einmal gesehen. Vor seinem geistigem Auge ging lies er den Angriff Revue passieren: Die Art des Blocks den sie verwendet hatte, war grade zu sanft gewesen, keines Falls durch Kraft geschehen. Vielmehr hatte bis zum letzten Moment gewartet, um in diesem Stadium seinen eigenen Schwung gegen ihn zu verwenden. Durch ein recht simples Manöver, welches in dieser Art zu dutzenden auch im Jyuuken vorkam, nach vorne getrieben, hatte seine Lehrmeisterin nichts weiter machen müssen, als sich auf dem Fleck um die eigene Achse zu drehen und ihren dabei entstehenden Schwung für den Angriff mit ihrem Ellenbogen zu nutzen. Den Rest hatte er mehr oder minder ganz von alleine besorgt, als er in eine für Nyoko-sama günstige Position gefallen war. "Yu-Ni..." stellte der Junge innerlich fest, als ihm klar wurde, dass er diese Art zu kämpfen kannte. Es war ein Kampfstil der in vielen Dingen dem der sanften Faust glich und sehr darauf basierte, sich durch elegante Bewegungen und Reaktionsvermögen aus dem Gefahrenbereich zu begeben oder den Gegner auf diese Art zu kontern, wobei die Wucht der eigenen Angriffe mehr aus dem Schwung des Gegners oder der eigenen Bewegung holte und weniger aus Muskelkraft. Er hatte auf der Akademie oft Mädchen beim Training beobachtet, für die dieser Kampfstil wie geschaffen war, waren sie doch meist schwächer, aber auch beweglicher als gleichaltrige Jungen.

Seine Gegnerin hatte sich bereits einige Schritte von ihm nach hinten entfernt, anscheinend wollte sie lieber etwas Distanz zwischen sich und ihrem Gegner haben, um ihn vielleicht erneut zu einem Sturmangriff zu verleiten. Saisho Adern traten mit einem Mal wieder etwas
stärker an seinen Schläfen hervor, als er den Druck des Chakras auf seine Augen etwas erhöhte und das Byakugan förmlich wieder schärfte. Er wusste nun womit er zu rechnen hatte und ging seine Strategie durch. Prinzipiel war sein Kampfstil ihrem von den Bewegungen sehr ähnlichen, aufgrund der unterschiedlichen Arten des Angriffs jedoch weit überlegen. Für die Jounin sprach hingegen ihre jahrelange Erfahrung und ihre hohe Geschwindigkeit. Saisho glaubte nicht, dass er diesen Unterschied auf Dauer ausgleichen konnte, war sich aber sicher, dass er ihr aber zumindest eine Weile widerstehen konnte, wenn er bedacht genug an diesen Gegner heran ging. Außerdem war da noch ein Punkt. Die Jounin hatte nicht nur ihn als Gegner. Zwar konnte man nicht gerade behaupten, das sie zusammen kämpften, doch immerhin kämpfte sein gesamtes Team gegen die junge Frau und dies würde sie dazu zwingen, ihre Aufmerksamkeit auf drei verschiedene Gegner zu lenken, was ihm vielleicht eine Lücke in ihrer Deckung bescheren würde.

Chakra flackerte auf und Saisho bemerkte, das auch Rei endlich begonnen hatte ihre Starre zu überwinden und in das Kampfgeschehen einzugreifen. Sie war losgerannt und lief in einem weiten Bogen auf die Izanami zu, die ihre Aktion mit Interesse beobachtete. Er bemerkte, das die Hiiragi irgendetwas vorhaben musste, denn obwohl sie ihre Hände in den weiten Öffnungen ihrer Ärmel verbarg, flackerte in diesen mit einem Mal Chakra auf. Er wusste nicht was das Mädchen vorhatte, aber dies war der Zeitpunkt auf den Saisho gewartet hatte. Nun würde sich die Jounin auf zwei Ziele konzentrieren müssen. Er sprang aus der Hocke auf und lief erneut auf die Jounin zu die noch immer die Augen von ihm abgewandt hatte. Ihre, als auch die Bewegungen Reis im Auge behaltend, ging er erneut zum Angriff über, diesmal jedoch wesentlich bedachter und vorbereitet auf das was ihn erwarten würde. Kurz bevor er die Jounin erreichte, bemerkte er, wie Rei eine Menge Chakra in ihren Füßen sammelte und kurz darauf die zwei vor Chakra leuchtenden Dinge auf die Jounin warf. Nur einen kurzen Augenblick später griff er selber an. Er war bereits zum Stehen gekommen und hatte einen relativ sicheren Stand erlangt. Sein Ziel war es, die Jounin in einen Zweikampf zu zwängen während sie noch abgelenkt war und dann in diesen zu binden, um den Mädchen eine Öfnnung in der Deckung zu ermöglichen.

Sein Angriff fand aus etwas als einer Armlänge statt, und zielte auf ihren Oberkörper. Das Chakra von den Fingerspitzen bis in die Unterarme sammelnd, zielten sein Zeige- und sein Mittelfinger dieses Mal auf die Schulter der Jounin, jedoch bereit, sollte sich diese ihm erneut unerwartet zuwenden und einen seiner Arme greifen, sein Chakra auch an anderen Stellen, als den Fingerspitzen in den Körper der Jounin zu schicken, beziehungsweise die Handgelenke so zu verdrehen, dass er den Schlag stattdessen am Arm der Jounin platzieren konnte.
Diesem Angriff würden eine einige weitere Schläge auf Brust und Arme folgen, die jedoch ebenfalls so angesetzt sein würden, dass er notfalls auch defensiv agieren könnte, um statt den Oberkörper die restlichen Gliedmaßen der Frau mit Chakra anzugreifen und diese nach und nach zu zermürben.
Innerlich war er auf eine komplizierte Beinarbeit eingestellt, da er damit rechnete, die Jounin würde ihn auch mit Tritten gegen Knie und Füße sowie Fegern angreifen, denen es auszuweichen galt, gedachte selber jedoch aus Gründen der Beweglichkeit und um im Zweifelsfall leichter ausweichen zu können, selber vorerst keine Tritte anzusetzen.

Noch während sein erster Schlag auf die Jounin losging, bemerkte er, das Rei ihren Angriff mit den beiden Chakrageschossen wohl noch nicht beendet hatte, denn sie vollführte eine fast tänzerische Drehung mit dem Bein, was ein weiteres, dieses Mal jedoch konservatives Geschoss auf den Weg in Richtung Jounin schickte. Er musste aufpassen, dass nicht eines von diesen aus Versehen ihn traf...
 
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Nara Haruka

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Die Gesichtszüge der Nara verhärteten sich. Natürlich, die Jounin war ihren Wurfgeschossen mit Leichtigkeit ausgewichen und stoppte mit selbigen auch ihren Frontalangriff, sodass sie gezwungener Maßen stehen bleiben musste. Izanami bestätige danach noch einmal ihre Aufforderung und machte gleichzeitig noch deutlich, dass sie einiges Gewohnt war. Haruka hatte ja gewusst das es sinnlos war, aber dennoch hätte ja einer der drei Genin den Anfang machen müssen.
Kurze Momente danach setzte sich auch schon Saisho in Bewegung und rannte an Haruka vorbei, die gerade beschlossen hatte, erst einmal nichts zu tun. Sie brauchte einen Plan und dieser musste gut sein. Um ihr ‚Kagemane no Jutsu’ sinnvoll einsetzten zu können müsste die Jounin eindeutig abgelenkt sein, da es sonst wahrscheinlich zu offensichtlich wäre, also konnte sie erst einmal nur hoffen, dass die anderen zwei ihre eine gute Möglichkeit verschafften. Einen weiteren Angriff wollte das Mädchen nun wirklich nicht riskieren, da der erste schon nichts bewirkt hatte.

Ihre Augen lagen nun auf dem Hyuuga, der einen Angriff gestartet hatte und soeben das ‚Bunshin no Jutsu’ ausgeführt hatte. Nun griffen drei Saishos die Jounin an, welche immer noch am selben platz wie davor stand und sich nicht die mühe machte, auch nur einen Schritt beiseite zu gehen. Dass, was Haruka nun zu sehen bekam, war beides interessant für das Mädchen. Das erste war wohl, dass der Hyuuga, der sein Kekkei Genkai bereits davor aktiviert hatte, nun versuchte auf die Jounin wortwörtlich einzustechen. Da Haruka schon oft von dem, in allen Munden gelobten Clan, gehört und auch gelesen hatte, war sie sich recht sicher, dass der Junge auf Chakrapunkte zielte, bzw. versuchte diese zu deaktivieren. Neugierig beobachtete sie das geschehen und die zweite Überraschung bestand darin, dass Izanami ihr vom Stil her bekannte Bewegungen ausführte.

„Das ist doch der Yû-ni…“, weiter kam Haruka mit den Worten nicht, welche sie mehr zu sich selbst geflüstert hatte, als zu irgendjemand anders. Nachdem Izanami den Angriff des Hyuugas schadenfrei überstanden hatte und irgendetwas von leichten Schlägen auf den Hinterkopf gesprochen hatte rannte Rei los und warf mit zwei Karten und einem von Harukas Shuriken, welche immer noch auf dem Boden lagen, auf Izanami und begann Handseals zu formen. Haruka beobachtete weiter passiv die Situation und wartete. Rei musste eine ziemlich gute Chakrakontrolle haben, denn nicht jeder konnte mal einfach so mit Hilfe von Chakra einen Shuriken mit dem Fuß vom Boden aufheben und diesen mit dem gleichen Fuß auch wieder werfen.
Danach dachte sie über den Kampfstil von Izanami nach. Es war ganz klar, dass es der Yû-ni Kampfstil gewesen war und Haruka kannte diesen. Denn sie selbst würde sich auch auf jenen konzentrieren und nicht damit beschäftigt sein, sich großartig Muskeln an zu trainieren, da ihre erste Priorität schließlich immer noch auf den Ninjutsu lag und reine Muskeln nicht alles waren.
Als sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf den Kampf richtete wurde ihr warten belohnt, denn Saisho, welcher bereits wieder stand und sich scheinbar keinerlei Verletzungen zugezogen hatte, rannte von der anderen Seite auf Izanami zu.

Die Nara hatte zwar noch keine Ahnung was die anderen zwei vorhatten, doch sie selbst hatte inzwischen einen Plan, welchen sie nun umsetzten wollte. Es war schlichtweg eine fast perfekte Situation, zumindest wenn man bedachte, dass alle drei Genin noch nie zusammen agiert hatten. Dadurch, dass Saisho und Rei die Aufmerksamkeit der Jounin auf sich richteten und diese auch noch mit dem Rücken zu Haruka stand, ergab sich für die Nara eine Möglichkeit.
Während sie einen Kunai zog und sich diesen für den Fall der Fälle zwischen die Zähne klemmte, rannte sie einen kleinen Bogen, sodass die drei Genin jetzt mehr oder weniger ihren Sensei umkreist hatten und begann schon im lauf mit dem formen der Handseals. Mit einer ruckartigen, halben Umdrehung kam das Mädchen zum stehen und beendete gleichzeitig ihre Seals.
„Kagemane no Jutsu!“ kündigte sie ihr Jutsu mit sehr gedämpfter und leiser Stimme an, sodass es für die anderen eigentlich unmöglich wäre zu verstehen, was sie da murmelte, außer eine der anwesenden Personen hätte die undeutlichen Lippenbewegungen des Mädchens lesen können.
Der Schatten des Mädchens machte sich zugleich auf den Weg in Richtung Izanami. Mit etwas Glück würde diese so beschäftigt mit den angriffen der andern zwei sein und den Schatten erst gar nicht wahrnehmen. Und wenn doch musste sie ja trotzdem gleichzeitig mit Saisho und Reis angriff zurecht kommen. Ein lächeln bildete sich auf dem Gesicht der 12-jährigen, denn auch wenn man es noch nicht als ein solches bezeichnen konnte, war es doch einer Art von Zusammenspiel, ein Ansatz von Teamwork…
 
N

Nyoko Izanami

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Als ob die drei Genin ihren letzten Gedanken gelesen hatten, passten sie nun tatsächlich ihre Angriffe aufeinander ab, ob nun gewollt oder eher zufällig. Zumindest wusste Izanami, dass es nun langsam eng für sie werden würde, denn da sie die Kinder nicht wirklich verletzten wollte, waren ihre Möglichkeiten bei diesem Trainingskampf doch recht eingeschränkt. Allerdings wäre es auch keine Herausforderung mehr für sie gewesen wenn sie jedes einzelne ihrer Jutsus ausgespielt hätte und sich mit aller Macht gewehrt hätte. Es war doch viel spannender versuchen mit so geringem Aufwand wie möglich allen Attacken zu entkommen und gelegentlich mal zu kontern, außerdem wollte sie ohnehin nur die Fähigkeiten ihrer Genin testen und keinen verbissenen Kampf führen. Trotzdem gebot Iza alleine schon ihre Ehre alles mögliche zu versuchen um hier eine gute Show abzuliefern, immerhin wollte sie den Kindern auch zeigen was sie selber drauf hatte und dass sie ihr und ihren Fähigkeiten vertrauen könnten. Interessiert und gespannt beäugte die Frau nun also, wie ihre Schützlinge vorgingen und zu allererst fiel ihr Blick auf Rei, die sich mittlerweile dazu entschlossen hatte ebenfalls ins Kampfgeschehen einzugreifen und ihre Sensei etwas in Bedrängnis zu bringen. Und tatsächlich war Izanami hin und her gerissen zwischen Freude und Überraschung. Es freute sie zu sehen, dass Rei eine so hohe Begabung in Sachen Chakrakontrolle hatte, denn so eine Bewegung hinzubekommen war nicht gerade simpel, ehrlich gesagt war sie darüber sehr überrascht... aber eben nur im positiven Sinne. Doch hatte die Jounin aus den Augenwinkeln bereits mitbekommen, dass nun auch Saisho wieder auf sie zustürmte und sie wieder in den Nahkampf zwang, was sie nun in eine Zwickmühle brachte.

Kümmere ich mich um die Wurfgeschosse, dann trifft mich der Junge, wenn ich aber in den Nahkampf gehe und ihm ausweiche, dann werden mich die Wurfgeschosse von Rei treffen... verzwickt... aber machbar!, dachte Iza hektisch und hatte sich letztendlich entschlossen was zu tun war. Während sie noch in Richtung Wurfgeschosse blickte, begann sie Fingerzeichen zu formen und die Siegelreihe für ihr Jutsu zu beenden. Blitzschnell wand sie sich zu dem Hyuuga um, schätze die Lage ein und konnte gerade noch so eben seinem ersten Schlag ausweichen und sich mit einer eleganten Drehung wieder von ihm wegdrehen um sich wieder den heran fliegenden Siegelkarten und Shuriken zu widmen. Zeit sich darüber zu wundern, dass Rei zwei Siegelkarten an Stelle von gewöhnlichen Kunais nach ihr geworfen hatte, hatte die Jounin nicht und so benutze sie so schnell sie konnte ihr Jutsu. Fuuton: Renkugan!, hallte es in ihrem Kopf wieder und indem die Jounin ausatmete, schickte sie auch sofort einen kleinen Ball aus Luft auf seinen Weg um die Wurfgeschosse alle abzuwehren, doch hatte sie keine Zeit um zu sehen ob sie alle traf, denn hinter ihr machte Saisho weiterhin Druck und sofort wandte sich Iza wieder zu ihm um. Der gesamte Bewegungsablauf war sehr fließend gewesen und von außen musste es eigentlich ziemlich elegant gewirkt haben, auch wenn die Frau, zugegeben, ziemlich gehetzt gewesen war. Nun in den Nahkampf gedrängt musste sie feststellen, dass Saisho wirklich ein großes Talent hatte was Taijutsu anging und außer ausweichen konnte sie im Moment nicht wirklich machen, zumindest konnte sie nicht wie vorhin seine Angriffe blocken und so blieb ihr nichts anderes übrig als sich zur Seite zu beugen, mit leichten Sprüngen nach hinten auszuweichen oder sich ab und an zu ducken um den Schlägen zu entgehen.

Was die Jounin allerdings mehr störte, war die Tatsache, dass ein Genin aus ihrem Team nicht mehr zu sehen war und auch keine Anstallten machte sich am Kampf zu beteiligten und Iza fragte sich, ob Haruka vielleicht einen Plan verfolgte und sie damit irgendwie überraschen wollte. Wenn sie gewusst hätte wie richtig sie mit diesem Gedanken lag... nichtsahnend entging sie weiter Angriff um Angriff und sah den Schatten nicht, der immer näher auf sie zukam. Nur noch zehn Meter und noch immer hatte sich die Jounin nicht umgedreht... fünf Meter und die Frau hatte noch keine Ahnung, was da auf sie zukam... noch zwei Meter... und dann geschah es! Izanami hörte etwas und sie brauchte keine Sekunde um zu erkennen was es war. Mit einem Satz sprang sie nun nach hinten, weg von Saisho und warf ihren Blick in die Runde und hatte nach wenigen Augenblicken den Grund für das Geräusch ausgemacht. Dort, kaum einen Meter davon entfernt wo gerade eben noch Izanami gestanden hatte, stand nun ihr schneeweißer Wolf blickte in ihre Richtung. Er hatte mit einem leisen Knurren Iza darauf aufmerksam gemacht, dass etwas nicht stimmte, doch konnte die Jounin erst nicht erkennen, was denn los war. Schließlich erkannte sie aber, dass der Schatten den Shiromi warf viel zu lang war um sein eigener zu sein und dann fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. "Schattenbesitz...", flüsterte sie und ein Lächeln legte sich auf ihr Gesicht. Das war der Grund, warum Iza nie Angst haben musste vor dem, was sich hinter ihrem Rücken abspielte. Shiromi war da und hatte die Attacke von Haruka geblockt und danach seine Herrin gewarnt.
Das ist beeindruckend, obwohl sie sich kaum kennen ist ihr Zusammenspiel schon extrem gut und beinahe hätte Haruka es sogar geschafft mich in ihrem Clanjutsu zu fangen...
"Nicht schlecht... zwar habt ihr mich noch nicht erwischt, aber nicht schlecht... ach ja, sollte sich jemand gefragt haben, wofür ihr es denn nötig hättet Shiromi zu beeindrucken, da seht ihr es. Er könnte euch bei einer Mission bestimmt einmal das Leben retten, von daher wäre es gut ihn auf eurer Seite zu haben.", meinte Izanami lächelnd und fragte sich, was ihre Schüler denn jetzt noch auspacken würden um sie zu attackieren. An sich erwartete sie nicht mehr viel, doch ließ sie sich gerne überraschen und davon überzeugen, dass ihre Genin vielleicht noch ein As im Ärmel hatten.
 
H

Hiiragi Rei

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"Was zum Teufel macht die da?" dachte Rei aufgebracht, als sie ihre Hand zum letzten Siegel formte und dabei Harukas Haltung beobachtete. Es sah zumindest so aus, als wolle sie irgendetwas machen, doch aus dem Blickwinkel in dem Rei sich befand war der Schatten, der sich unter ihr verformt hatte nicht so richtig zu erkennen - zumindest nicht wenn man sich wie die Hiiragi mehr auf die Jounin und sein eigenes Jutsu konzentrierte - sodass Harukas Stand für Rei mehr wie die unlustige Parodie eines Jutsus aussah, als ein ernstgemeinter Angriffsversuch. "Tse. Alles muss man selber machen..." dachte sie nur und entschloss sich, etwas weniger auf die Nara und ihre eventuelle Unfähigkeit zu achten und sich auf ihr eigenes Vorhaben zu konzentrieren.

Das Jutsu, was die junge Hiiragi angesetzt hatte, war bald beendet und schließlich entstanden vier Klone ihrer selbst. Sie waren vielleicht nicht ganz so perfekt wie sie das sonst bei trockenübungen hinbekommen hätte, aber trotzdem hätte die Jounin den richtigen Klon nur dann herausfinden können, wenn sie vorher auf jedes Detail geachtet hätte und es im Eifer des Gefechtes schaffen würde auf solche Kleinigkeiten zu achten. Nun, Rei war mit einer anderen Sache beschäftigt, denn Izanami hatte bei dem Bunshin-angriff des Hyuuga einen wertvollen Tipp bezüglich der Fähigkeiten eines Bunshin gegeben, an welchen Rei bisher noch nie gedacht hatte. "Chakra durch ihre Beine, wie? Das mir sowas nicht schon früher eingefallen ist." erinnerte sich Rei innerlich schnaubend und setzte mit allen Doppelgängern die Hände zu einer Form zusammen, die es einem erleichtern sollte, das Chakra zu fokusieren und in die richtigen Partien zu lenken. Als wenn das nicht schon genug Zeit gekostet hatte, musste die angehende Miko auch noch feststellen, das sie nicht genügend Konzentration aufbringen konnte um das wenige Chakra aller Bunshin genügend zu sammeln, dass die Widerstände die sie verursachen sollten glaubhaft wären. "Verdammt, dann konzentriere ich mich eben auf drei. Tse, was für eine Chakraverschwendung." grummelte sie innerlich, dem anscheinend überflüssigen vierten Bunshin, der wohl genau so schnell erkannt werden würde wie Saishos erste versuche, nachtrauernd.

Als Rei endlich alle kleinen, aber notwendigen Vorbereitungen getroffen hatte und ihre Klone in weiten Bögen an den Rändern der Lichtung verstreute, erkannte sie erstmals den Schatten, den Haruka manipuliert hatte. Rei war unklar, was so ein kleiner schwarzer Streifen auf dem Boden bloß bewirken sollte, aber sicher war eines: es machte sogar die Jounin etwas nervös. Rei hätte zu gerne gesehen, was passieren würde, wenn dieses Jutsu ihr Ziel erreicht hatte - das der Schatten auf Izanami abzielte, war klar zu erkennen gewesen. Nun, vielleicht würde sich noch einmal eine Gelegenheit für die Nara bieten endlich zu zeigen was sie konnte, wenn Rei dabei half noch einmal so eine Situation herbeizuführen.

Alle fünf Reis ergriffen jeweils zwei Papierstreifen und platzierten sie zwischen zwei Fingern. Dieses mal jedoch, kamen die Siegel nicht aus dem Ärmel des Mädchen sondern aus ihrer Hüftasche, in der sich auch ein paar konventionelle Waffen befanden, die sie aber so gut wie nie benutzte. Rei wartete auf den Richtigen Zeitpunkt und wählte das unmittelbare Ende Izanamis Kommentars über Shiromi um mir ihrer Angriffssalve anzufangen. Fast wie in einem vorher festgelegten Rythmus wurden verhärtete Siegelkarten auf die Jounin geworfen und sie waren so aufeinander abgestimmt, das die eine Ausweichbewegung der Jounin zum direkten Ziel des nächsten Kärtchens wurde. Nun, die meisten waren natürlich nicht gefährlich und konnten keinen Wirklichen schaden anrichten, doch allein die Tatsache, das 10 % der geworfenen Siegel echt sein mussten, würde die Jounin schon zum ausweichen animieren.

Rei versuchte die Sensei noch ein Stück näher an den Felsen zu locken neben dem sie Stand, bevor die echte Rei ihr erstes Siegel warf. nach ein paar weiteren falschen Wurfattacken zielte Rei mit ihrer letzten Karte, doch dieses mal zielte sie absichtlich daneben. Nur noch zwei Karten folgten bis die Klone ihre Munition aufgebraucht hatten und mit eiserner Miene auf die Sensei blickten. Nur die echte Rei fixierte unbemerkt das Siegel, welches sich hinter Izanami am Stein festgeklebt hatte. Noch hielt sie sich damit zurück die vorbereitete Siegelkarte zu aktivieren. Sie wollte zunächst der Erleichterung der Sensei wegen des gestoppten Angriffs zeit geben, ihre unvorsicht zu steigern...
 
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Hyuuga Saisho

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Noch während er der Jounin mehr und mehr zuzusetzen versuchte, hatte diese die Gefahr durch die heran fliegenden Geschosse erkannt und beinahe spielend abgewehrt, in dem sie eine kleine Pause zwischen seinen Angriffen so abpasste, das es ihr gelang, sich zwischen zwei Schlägen um die eigene zu drehen und ein Jutsu, das der Hyuuga nicht wirklich einordnen konnte anzuwenden, ehe sie sich bereit machte seinem nächsten Schlag auszuweichen. Die Geschosse Rei's wurden nur wenige Augenblicke später von einer unsichtbaren Kraft weggefegt, sodass der Hyuuga zumindest keine Aufmerksamkeit mehr darauf lenken musste, diesen im Notfall auszuweichen.

Dies war auch bitter nötig, denn die Jounin besaß weit aus bessere Reflexe, als er anfangs erwartet hatte und zu einem weiteren Nachteil wurde, das sie nicht einmal versuchte seine Angriffe zu blocken, sondern sich lediglich aufs Ausweichen zu beschränken, was die Vermutung nahe legte, das sie ganz genau wusste, was passieren konnte, wenn sie einen seiner Arme berühren würde. Nicht nur war der Junge darauf eingestellt seinen Angriff in einem solchen Fall schnell auf das jeweilige Gliedmaß umzulenken, sondern er hatte er auch einige Chakranadeln entlang seiner Unterarme entstehen lassen, die sie Zweifelsfall ebenfalls verletzen konnten. Doch diese weitere Möglichkeit des Angriffs hatte seinen Preis, denn je länger der Kampf dauerte, desto anstrengender wurde es für den jungen Hyuuga diese Nadeln aufrecht zu erhalten, die außerdem aufgrund der Ausweichmanöver völlig ungenutzt und wertlos blieben.

"Es hilft nichts...!" schoss es Saisho durch den Kopf, nachdem einige weitere seiner Schläge ins Leere gegangen waren und er ließ die Chakranadeln, die er entlang seiner Unterarme aufgebaut hatte, verschwinden um Chakra zu sparen. Gleichzeitig vollführte er selber eine Drehung auf seinem rechten Fuß, während sein linkes Bein in die Luft schnellte und auf den Kopf der Jounin zielte. Diese lehnte ihren Oberkörper jedoch ein Stück zurück, wodurch der Tritt wirkungslos an ihrer Nase vorbeiraste und lediglich der durch ihn entstandene Wind ihren Pony ein wenig aufwirbelte. Saisho war mit seinem Angriff jedoch noch nicht fertig. Den Schwung der Drehung nutzend rotierte er um die eigene Achse und als er fast mit dem Rücken zur Jounin stand, hob er sein Standbein zu einem weiteren Tritt auf den Kopf der Jounin, obwohl sein linkes Bein ebenfalls noch in der Luft stand. Aber auch der zweite Tritt ging ins Leere, die Izanami duckte sich spielerisch unter ihm hinweg, auch wenn wieder ihre schulter- bis kinnlangen Haare etwas zu langsam waren und den Windhauch des Trittes zu spüren bekamen. Beide Beine in der Luft und den Oberkörper unterhalb seines eigentlichen Schwerpunktes, verhinderte der Hyuuga einen Sturz dadurch, das als Ersatz für seine Beine nun seine Hände den Boden berührten. Generell war dieser Angriff alles andere als ungefährlich, nicht zuletzt, weil man einem Jounin niemals den Rücken zuwenden sollte. Doch konnte man in diesem Fall durchaus sagen, der Junge sozusagen auch im Rücken Augen besaß und seine Gegnerin daher keinen Augenblick aus dem Auge gelassen hatte. Fast zumindest, denn für einen kurzen Augenblick waren Teile ihres Körper in dem totem Winkel verschwinden, der sich von seinem ersten Halswirbel aus in gerader Linie kegelartig ausbreitete.

Trotz all dieser Manöver kam Saisho jedoch keinesfalls näher an die Jounin heran, geschweige denn das er dazu in der Lage gewesen wäre, sie auch nur zu berühren. Sein Atem ging schwer und sein Herz pumpte wild das Blut durch seinen Körper. Wie nicht anders zu erwarten, war er keinen Gegner für eine Jounin, auch wenn er regelmäßig mit seinem Vater trainierte. Das er überhaupt noch stand lag darin, das seine Sensei bisher kein einziges offensives Manöver gestartet hatte. Allein aufgrund dessen hatte er eben überhaupt einen so gewagten Angriff gestartet, der darin endete, das sich die Jounin noch weiter von ihm entfernt hatte, während er sich auf seinen Händen gedreht und wieder auf die Füße gebracht hatte, sodass er ihr nun wieder Angesicht zu Angesicht gegenüber stand, den Stand etwas versetzt und schulterbreit, die rechte Hand an der Hüfte, die linke mit der Handfläche nach außen von sich gestreckt. Während er noch angestrengt darüber nachdachte, wie er dieser Frau beikommen könnte und die kurze Pause nutzte um wieder zu Atem zu kommen, registrierte er, dass das Nara Mädchen wohl einen Angriff gestartet hatte, von dem weder er noch die Jounin etwas mitbekommen hatten, denn diese sah nun Haruka mit leicht verblüfftem Gesichtsausdruck an. Lediglich der Wolf der hübschen Frau schien diesen heimlichen Angriff der Nara registriert zu haben, denn er stand plötzlich regungslos zwischen dieser und seiner Herrin auf der Lichtung, eingehüllt in einem langen Schatten, der bis zu Haruka reichte und knurrte leise. "Nicht schlecht... zwar habt ihr mich noch nicht erwischt, aber nicht schlecht... ach ja, sollte sich jemand gefragt haben, wofür ihr es denn nötig hättet Shiromi zu beeindrucken, da seht ihr es. Er könnte euch bei einer Mission bestimmt einmal das Leben retten, von daher wäre es gut ihn auf eurer Seite zu haben.", war der Kommentar der Jounin, die anscheinend zu wissen schien, um was für eine Art Angriff es sich handelte. Saisho hingegen konnte nur vermuten, das es wohl etwas mit dem Schatten des Mädchens zu tun haben musste, der mehr als nur ungewöhnlich und verformt war und beschloss, das er die Fähigkeiten dieses Mädchen genauer im Auge behalten würde, um herauszufinden, über was für eine Art Angriff die Nara genau verfügte.

Hiiragi Rei schien von der gesamten Angelegenheit wesentlich unbeeindruckter, denn sie startete fast augenblicklich einen neuen Angriff. Die Mikuanwärterin formte Bunshin und auch wenn es für den Hyuuga Jungen keine Herausforderung darstellte das Original von den Fälschungen zu unterscheiden, hatte sich die Hiiragi wohl den Ratschlag ihrer Jounin zu Herzen genommen und versuchte das Chakra der Klone in den Boden zu leiten, um somit Fußtritte zu simulieren. Wenn auch nur mit mäßigem Erfolg, kam Saisho nicht umher festzustellen, dass das Mädchen wohl eine ähnliche Chakrakontrolle besitzen musste wie er, denn einen Bunshin dergestalt zu kontrollieren konnte nicht sehr einfach sein.

Das Mädchen verteilte sich und ihre Bunshin über den Rand der Lichtung, griff zusammen mit ihren Klonen in ihre Tasche und zog kleine Papierschnippsel hervor, die beim Original wie zuvor mit Chakra versetzt waren. In einem gewissen Rhythmus warf sie diese nun auf die Jounin und schien diese in eine gewisse Position treiben zu wollen, die langsam in Saishos Richtung ging. Wollte das Mädchen die Jounin seine Arme spielen, damit er nah genug an sie heran kommen könnte, für einen Treffer? Jedenfalls schien das Mädchen bei diesem Versuch nicht zu beachten, das jedes ihrer Geschosse, das die Jounin nicht treffen würde, unweigerlich in seine Richtung flog und der Junge stellte sich schon mal darauf ein, diesen Ausweichen zu müssen. Schon jagte einer der echten Papierfetzen, die Saisho aufgrund ihrer unterschiedlichen Chakrapräsenz von den Bunshin-Geschossen unterscheiden konnte, an der Jounin vorbei und Saisho musste seinen Kopf eine Stück beiseite nehmen, um nicht von der Waffe getroffen zu werden, die dicht an ihm vorbei rauschte und am Felsen hinter ihm stecken blieb.

Erneut in den Nahkampf zu gehen hätte keinen Sinn, besonders nicht solange dieses schießwütige Mädchen weiterhin auf die Jounin zuhielt und damit unweigerlich auch auf ihn. Saisho beschloss daher, das es an der Zeit war sich eine andere alternative einfallen zu lassen und sich dafür vorerst zurück zu ziehen. Er griff in seine Tasche und zog ein Kunai hervor, das er mit einem Explosionstag versehen hatte.
Er war im Umgang mit diesen Wurfwaffen alles andere als geübt und zog es vor, lieber den Nahkampf zu suchen. Dennoch hatte er für den Fall, das es einmal dazu gezwungen sein würde in den Nahkampf zu gehen, seine Kunai soweit präpariert, das er dazu in der Lage war, seine mangelnde Präzision durch Flächenwirkung auszugleichen.
So warf er den Kunai auch nicht direkt auf seine Sensei, sondern auf den Boden zu ihren Füßen. Zwar hatte der Junge eigentlich vor die Füße der jungen Frau gezielt, doch musste er zu seiner eigenen Unzufriedenheit feststellen, das er stattdessen, den Kunai nunmehr hinter sie geworfen hatte, wo er nun beim explodieren nicht mehr eine Deckung zwischen ihm und der Jounin aufbauen würde, sondern ganz im Gegenteil, diese sogar zwingen würde, auf ihn zu zukommen. "Pech gehabt" dachte sich Saisho, und machte auf dem Absatz kehrt, um auf den Felsen zuzuspurten, auf diesen aufzuspringen und einfach über ihn hinweg zulaufen, als handelte es sich um glatten Boden. Sein Ziel die andere Seite des Felsen, um damit für einen Moment aus der direkten Sicht der Jounin zu kommen, dem Geschosshagel der Hiigari als auch seines Explosionskunais, der nur wenige Augenblicken nach seinem Wurf in die Luft gehen müsste...
 
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Nyoko Izanami

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Auch wenn Iza es gehofft hatte, so war sie sich nicht wirklich sicher gewesen, ob die Genin noch mehr hatten, was sie ihr entgegenwerfen konnten, egal um was es denn genau ging, neue Jutsus, spezielle Angriffstechniken oder vielleicht geheime Clantechniken. Doch zu ihrer größten Zufriedenheit stellte sie fest, dass anscheinend bisher keiner hier daran dachte bereits aufzuhören. Lächelnd blieb die Jounin einfach ruhig stehen und betrachtete das, was sich vor ihr abspielte. Doch bevor sie in voller Ruhe die weiteren Angriffe auf sich zukommen lassen konnte, sollte sie vielleicht ihrem Wolf helfen, immerhin war es wohl nicht gerade angenehm für Shiromi sich nicht mehr bewegen zu können. Zwar war er jetzt eine krasse Schwachstelle für die Jounin, doch hatte sie den Kindern wohl deutlich gemacht, dass keiner es wagen sollte Shiromi irgendwie zu verletzten... nun gut, wahrscheinlich hätten sie es nicht einmal dann geschafft, während er noch vom Schatten der Nara gesteuert wurde, aber trotzdem wollte die Jounin es nicht darauf ankommen lassen. So zog sie blitzschnell ein Kunai und warf es in die Richtung von Haruka. Da der Schatten weit aus dem Gebüsch reichte und das Mädchen sicher nicht daran gedacht hatte ein paar Biegungen mit einzubauen um ihren Standort besser zu verbergen, war es für die Frau einfach abzuschätzen, wo sie sich befinden musste. Ein Kunai sollte eigentlich ausreichen um sie dazu zu zwingen die Verbindung zu Shiromi aufzulösen. Iza fragte sich, wie es sich wohl anfühlte im Schattenbesitz gefangen zu sein, zwar kannte sie die Fähigkeiten aus Erzählungen von ihren Jouninkollegen hier in Konoha, doch hatte sie nie mit oder gegen jemanden aus dem Nara Clan gekämpft. Nachdem die Jounin nun das Kunai geworfen hatte, konzentrierte sie sich wieder auf die Attacken, die ihr selbst galten.

Ihre Augen wanderten schnell auf der Lichtung umher und sie konnte insgesamt fünf Reis ausmachen. Anscheinend hatte sie, ebenfalls wie vorhin Saisho, sich dazu entschieden es mit Bunshin zu versuchen um sie zu verwirren. Mit einem breiten Grinsen musste sie feststellen, dass die Genin ihren Tipp von vorhin bereits in die Tat umgesetzt hatte. Auch wenn es auf die Entfernung nicht wirklich deutlich zu erkennen war, so sah Iza doch, dass das Gras unter den Füßen jeden einzelnen der Bunshin sich bewegte, sprich beeinflusst wurde. Also schaffte es das Mädchen schon einmal ihre Doppelgänger Chakra in die Beine lenken zu lassen. Izanami hatte sich nicht geirrt, das Mädchen musste über eine hervorragende Chakrakontrolle verfügen und wenn sie einen Vergleich wagen durfte, so hätte sie sie auf den selben Level wie auch den Hyuuga geschätzt, was das anging. Das Nächste, was die Bunshin und die echte Rei taten, war die Jounin wie vorhin mit Wurfgeschossen zu bearbeiten und wieder erkannte die Frau, dass es sich um Papiersiegel handelte, allerdings nicht um simple Explosivetags. Nichtsdestotrotz wollte sie nicht wissen was passierte, wenn sie von ihnen getroffen wurde und so wich sie Stück für Stück aus. Dass sie dabei Stück für Stück näher an den großen Felsbrocken gelenkt wurde, fiel ihr nicht im geringsten auf, sie war eher damit beschäftigt sich das Lachen zu verkneifen. Unerwartet hatte sie plötzlich die Vorstellung überfallen, wie Shiromi aufsprang und sich eines der Siegel mit dem Maul fing und dann zu kleinen Papierfetzen verarbeitete und Rei bedrückt abzog. Iza hasste sich dafür, dass sie sich selber in einem Kampf immer so schnell ablenkte oder mit anderen Dingen beschäftigte, aber dieses Bild vor ihren Augen bekam sie im Moment einfach nicht weg und so war ausweichen gerade das einzige wozu sie fähig war.

Doch schließlich war sie auch der letzten Siegelkarte ausgewichen und musste sich im Endeffekt fragen, was dieser Angriff bewirken sollte. Natürlich hätte sie die Wurfgeschosse auch abwehren können ohne auszuweichen, doch war es so lustiger gewesen... aber dennoch immer noch genauso sinnlos. War Rei vielleicht bereits so verzweifelt, dass sie einfach mit normalen Standardtechniken angriff? Nein, das konnte es nicht sein, wenn sie einfach nur Iza treffen wollte, hätte sie die Siegelkarten gleichzeitig geworfen und versucht sie in eine Lage zu bringen wo sie nicht mehr ausweichen konnte. Iza schüttelte nur leicht den Kopf, ehe sie plötzlich eine Bewegung in ihrer Nähe ausmachte und im nächsten Moment erkannte, wie etwas über sie hinweg flog. Sich nach hinten beugend beäugte sie das Flugobjekt und erkannte, dass es sich um ein Kunai handelte, allerdings schien ein Explosivetag drumherum gewickelt zu sein.
Die Jugend von heute... Hauptsache alles macht ein lautes 'Bum' und es entsteht viel Rauch dabei, auch wenn die Attacke ansonsten rein gar nichts bringt..., dachte die Frau ruhig vor sich hin und konnte sich erinnern zu ihrer Zeit als Genin niemals mit diesen Dingern gearbeitet zu haben... aber wohl eher deswegen, weil sie Angst hatte sie könnte damit jemanden umbringen. Doch hatte sie im Moment nicht wirklich viel Zeit übrig in Gedanken und Erinnerungen zu schwelgen, denn das Ding konnte jeden Moment losgehen und sie war nicht gerade sehr weit entfernt. Wobei es weitaus effektiver gewesen wäre, wenn Saisho das Explosivetag einfach zusammen mit Reis Siegelkarten auf sie geworfen hätte. Sie war die ganze Zeit nur haarscharf ausgewichen um es interessanter zu gestalten, hätte der Hyuuga im richtigen Moment dann das Explosivetag gezündet, welches sie für eine weitere harmlose Siegelkarte gehalten hätte... nun, Iza hätte sich sicherlich neu schminken müssen heute. Aber anscheinend war der Grad des Teamworks langsam dabei wieder zurück zuschreiten und es würde sicher nichts mehr bringen das Training weiter in die Länge zu ziehen.

Der Explosion war Iza locker entkommen. Sie hatte schnell die wenigen Handzeichen für das 'Fuuton: Kami Kaze no Jutsu' geformt und mit einem Schwung ihres linken Armes wurde das Kunai samt Explosivetag weg geschleudert und explodierte einige Meter weiter weg, in der Nähe eines der Bunshin von Rei... zumindest hoffte Iza, dass es nur ein Bunshin war, immerhin hatte sie nicht vor die Genin hier irgendwie zu verletzten. Nur wenige Augenblicke später saß sie bereits wieder, wie zu Anfangs des Trainings, auf dem großen Stein in der Mitte der Lichtung und ließ ihren Blick kreisen. Shiromi hatte sich mittlerweile aus dem Schatten von Haruka befreien können und befand sich wieder unten am Stein, dieses mal jedoch saß er und wirkte einen Tick aufmerksamer... zumindest hatte er dieses Mal seine Augen offen und schien nicht zu schlafen. Entspannt ließ die Frau ihre Beine vom glatten grauen Gestein baumeln und erhob ihre Stimme.
"Kommt da noch was? Nicht, dass ich mehr fordere oder ich enttäuscht bin, im Gegenteil, aber ich denke es bringt nichts jetzt noch weiter zu trainieren, ich habe nun ein ungefähres Bild eurer Fähigkeiten... aber natürlich, wenn ihr im Moment einen ungeheuren Spaß dabei habt könnt ihr gerne weitermachen und versuchen mich zu treffen... doch sollten euch wohl langsam die Ideen und Techniken ausgehen, oder?", meinte Iza und sprach dabei niemanden speziell an, sondern redete so laut, dass es jeder auf der Lichtung mitbekommen musste. Ihre Worte waren sehr realitätsnah, die Genin hatten ihre Sache sehr gut gemacht und an sich war es jetzt wohlan der Zeit aufzuhören, auch wenn es eigentlich gerade ziemlich viel Spaß machte, zumindest der Jounin. Aber wer weiß... vielleicht kam ja doch noch etwas unerwartetes?
 
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Hiiragi Rei

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Rei beobachtete ihre Sensei mit Argus-Augen. Ihr Plan war relativ gut ausgegangen und tatsächlich bewegte sich die Jounin näher an den Stein heran, den Rei für ihre Aktion als geeigneten Zielort betrachtete. Zwar hatte sie wohl die anderen beiden Genin wohl etwas zu wenig einkalkukiert, denn auch sie mussten sich vor den fliegenden Siegeln in Acht nehmen, doch Reis noch recht ungeübte Zielfertigkeit ermöglichte ihr die falschen und vor allem die echten Siegel an ihnen vorbei zu manövrieren um die Jounin zu kreuzen. Nun, Saisho stand in einer etwas ungünstigeren Position, doch Rei hatte Vertrauen darauf, dass er den Geschossen schon ausweichen würde - mal abgesehen davon, dass die echte Rei in einem Winkel stand, der für den Hyuuga relativ ungefährlich war. Nur als sie das letzte echte Siegel am den Stein warf, musste sie innerlich die Luft anhalten und hoffen, dass Saisho schnell genug reagieren würde - doch für einen Hyuuga mit dem berühmten Byakugan war das sicherlich nicht zu viel verlangt.

Dann jedoch kam etwas unerwartetes, als der Saisho mit einem Explosiontag an einem Kunai vor die Jounin warf und Rei für einen moment aus dem Konzept brachte. Izanami reagierte schnell und Rei kam nicht umhin dem explosiven Geschoss, der auf eines ihrer Bunshin zuflog hinterher zu blicken und da sie dies als einzige tat, wurde es für den aufmerksamen Beobachter schnell klar, welcher der Doppelgänger keiner war. Innerlich seufzte die Hiiragi erleichtert. Das hätte auch ins Auge gehen können. Rei hoffte inständig, dass der Jounin klar war, dass es sich um einen Bunshin handelte, den sie da mit Saishos Kunai treffen wollte. Nun, sie hatte genug vertrauen in Izanamis Fähigkeiten, dass sie jetzt nicht hysterisch wurde und fragte ob dies der Fall war - wie sie es wohl bei den meisten anderen getan hätte. Stattdessen entspannte sie ihre Haltung und es sah so aus, als ob sie vorerst keine weiteren Aktionen starten wollen würde.

Reis Mimik veränderte sich wenig, obwohl sie sich doch stark zusammen nehemen musste um nicht ein zufriedenes Grinsen von sich zu geben, als die Jounin sich auf den Stein setzte - eben jenen Stein, der von Rei ureigenem Siegel belegt worden war. Als die erfahrene Kunoichi das Wort erhob hörte die Hiiragi ihr mit erstarrten Gesichtszügen zu und konnte nur mit Mühe ihre Anspannung verbergen. Langsam, eins nach dem anderen, verpufften ihre Bunshin und sie lies sich Zeit dabei ihre Haltung zu begradigen, die Sensei anzublicken und geduldig auf das Ende ihrer Ansprache zu warten.

Schließlich nickte Rei der Sensei zu und bewegte ihre Hände langsam vor die Brust um ein einziges Siegel zu formen. Sie hätte es durchaus schneller machen können, doch sie wollte Izanami noch kurz die Zeit geben sich für
Reis Angriff zu wappnen. Das Siegel, dass sie an dem Stein befestigte, war einem explosion-Tag nicht unähnlich, wenngleich die Detonation schwächer ausfiel - dafür aber so gut wie keine Zündungszeit beanspruchte. Rei schloss die Augen und Konzentrierte sich auf den Flecken wo Izanami und der Stein waren bevor sie ihre Haltung noch einmal abrupt verfestigte und mit lauter, aber kühler Stimme"Haretsu!" rief. Gleich darauf schien das Siegel auf dem Papier leicht aufzuleuchten und keine Sekunde später explodierte die Karte, direkt unter der Jounin mit einem lauten Knall.
Rei indess behielt die Augen geschlossen und unterdrückte immernoch ein grinsen, dass unter diesen umständen wohl einen Tick zu anmaßend wirken konnte.
 
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Nara Haruka

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Nur noch wenige Meter, dann würde der Schatten die Jounin erreichen, die damit beschäftigt war die Angriffe von Rei und Saisho zu parieren. Doch natürlich musste etwas dazwischen kommen, was Haruka zu einem leichten Fluchen animierte.
Das darf doch nicht war sein! Ooooh nein, musste sich der Wolf jetzt einmischen…! Mh, dann kann ich das Jutsu ja auflösen…
Haruka hatte statt Izanami ihren Wolf Shiromi in ihrem Schattenbesitz gefangen und wurde jetzt mehr oder minder zur Auflösung ihres Jutsus gezwungen, da ein Kunai direkt auf sie zukam. Eilig beendete sie ihr Kagemane no Jutsu, drehte sich leicht seitlich, sodass sie aus der Schussbahn war, und nahm den Kunai, den sie bereitgehalten hatte, zur Hilfe. Während sie einen Fuß hinter sich stellte, um bei der Umdrehung nicht das Gleichgewicht zu verlieren, wehrte sie mit der anderen Hand, die den Kunai umschlossen hielt, den auf sie gezielten ab, welcher kurz vor ihr im Boden landete.
Besser als das der Kunai irgendwo da hinten im Wald landet. So, mal schauen was die anderen machen…
Rei schien schon wieder einen neuen Angriff gestartet zu haben. Zusammen mit einigen Bunshin warf sie nun wieder diese kleinen Papierstreifen in Richtung Izanami. Neugierig sah Haruka dem geschehen zu, denn schließlich waren ca. 10% echte Papierstreifen unter den Streifen, die von den Bunshin kamen. Die letzten würfe waren nicht gerade dass, was die Nara von der Hiiragi erwartet hatte. Ein paar ihrer Wurfwaffen flogen deutlich in die falsche Richtung und einer der kleinen Papierstreifen flog an Izanami vorbei und heftete sich an den Steinhaufen in der Mitte. Auch war Saisho teilweise in die Schussbahn geraten und tat gut daran auszuweichen, um danach einen Kunai, welcher mit einem Explosion Tag versehen war, vor die Füße des Senseis zu werfen.
Doch auch das schien wenig Wirkung zu zeigen, denn mit einer einfachen Armbewegung schleuderte Izanami diesen Weg, zu einem der Bunshin Reis hin, wo der Explosion Tag auch gleich explodierte.
Mh, scheinbar ist unser Sensei eine Fuuton Nutzerin. Naja, da wären die Katon Jutsus, die ich beherrsche, sowieso nur Chakraverschwendung, ein glück dass ich das Haisekishō nicht ausprobiert habe, am Ende wäre die Asche noch zurück zu mir gekommen…
Haruka kicherte kurz leise, denn die Vorstellung war alles andere als schön und sie war Glücklich, dass sie sich dagegen entschieden hatte.
Dann trat Rei wieder in Aktion. Sie formte ein Handseal und sagte nur ein Wort, während sie sich auf den Fels in der Mitte konzentrierte. Kurz danach explodierte der kleine Papierstreifen, welcher sich an den Stein geheftet hatte. Eine kleinere Druckwelle breitete sich aus und Rauch hüllte den Felsen ein.
Gespannt wartete Haruka darauf, dass sich dieser Schleier verzog und sie einen Blick auf das werfen konnte, was die Explosion verursacht hatte. Auch fragte sie sich von Izanami inzwischen war, da sie nicht glaubte, dass diese immer noch auf dem Felsen war.
Gleichzeitig versuchte Haruka einen neuen Plan zu fassen, jedoch kamen ihr keine wirklich guten Ideen, weswegen sie beschloss, erst einmal abzuwarten.

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oot: Sorry, der post ist nicht wirklich gut (und erst recht nich lang), ich bin ein bisschen krank...
 
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Hyuuga Saisho

Guest
Unbeeindruckt sah Saisho noch während er über den Stein hechtete zu, wie die Jounin sein Kunai in eine weit entfernte Ecke beförderte und einen der von Rei erzeugten Bunshin in Flammen aufgehen lies.
Er lief weiter bis hinter den Stein, ohne jedoch den Fokus seines Blickes von der Jounin zu nehmen, die meinem Satz auf den Stein landete, nur wenige Meter von ihm entfernt und dort gemütlich Platz nahm: "Kommt da noch was? Nicht, dass ich mehr fordere oder ich enttäuscht bin, im Gegenteil, aber ich denke es bringt nichts jetzt noch weiter zu trainieren, ich habe nun ein ungefähres Bild eurer Fähigkeiten... aber natürlich, wenn ihr im Moment einen ungeheuren Spaß dabei habt könnt ihr gerne weitermachen und versuchen mich zu treffen... doch sollten euch wohl langsam die Ideen und Techniken ausgehen, oder?"wand Izanami an ihre Schüler. Saisho jedoch konnte diesen Worten weder Annerkennung noch sonst etwas abgewinnen. Anfangs war er mit einem leichten Kribbeln in der Magengegend in den Kampf gestartet, doch schon kurz nach seiner ersten Angriffen hatte er bemerkt, das die Jounin lediglich versucht war seinen Angriffen auszuweichen. An einem Gegner der sich nicht wehrte fand er kein Interesse, ganz im Gegenteil er fühlte sich vorgeführt und verspottet, war er doch aus seinem üblichen Training gewohnt sowohl von seinen Trainingspartner, im Kampf ernst genommen und auch angegriffen zu werden.

Saisho hatte sich mittlerweile umgedreht und sah zu der Jounin auf, mehr eine Haltung der Gewohnheit, als eine bewusste Handlung, denn im Grunde sah er nun direkt auf den Fels vor ihm. Nur sein Byakugan lies ihn die Jounin erkennen die nur wenige Meter von ihm entfernt auf dem Felsen lungerte. Von dieser wanderte der Blick des Jungen jedoch weg und huschte über den Hund, der auf der anderen Seite des Brockens saß, hinüber zu dem Naramädchen, das sich merkwürdig kichernd im Gebüsch verbarg. Saisho fragte sich für einen Augenblick was so lustig war, als ihn plötzlich eine Art Geistesblitz durchzog und sein Blick in Richtung Rei raste. Hatte die Nara etwa etwas entdeckt? Rei hob in diesem Augenblick ihre Hände und formte ein Siegel, nur einen Augenblick später bemerkte der Junge wie sich das Chakra in dem kleinen Schnippsel der am Felsen haftete, aufblähte und einen kurzen Augenblick später in einer hellen Explosion
entlud. Erneut fiel sein Blick auf die Jounin, denn er wollte wissen, ob und wie sie dieser Attacke entkam…
 
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Nyoko Izanami

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Noch immer ruhig und entspannt blieb Izanami auf dem Stein sitzen und blickte, beinahe verträumt auf das Gras unter ihr und auf die Lichtung. Ihr gefiel dieser Ort hier sehr gut. Nun, sie konnte zwar nicht gerade von sich behaupten, dass sie schon sehr viele verschiedene Orte in und um Konohagakure kannte, allerdings hatte sie nicht wirklich irgendetwas an dieser kleinen Lichtung auszusetzen. Es war ruhig, gemütlich und kaum jemand kannte diesen Ort, zumindest erschien ihr es so. Sie hoffte nur, dass das weiterhin so bleiben würde, denn ein Stück weit hatte sie diesen Ort bereits in ihr Herz geschlossen. Immerhin, genau hier hatte das allererste treffen mit ihrem Geninteam stattgefunden, das war doch schon ein recht wichtiger Moment. Einen Augenblick lang hatte die Frau tatsächlich vergessen, dass eben dieses treffen noch in der Gegenwart stattfand und sie sich eigentlich etwas mehr auf den Kampf konzentrieren sollte. Wobei die Jounin schon davon ausging, dass die Genin keine Lust mehr hatten. Haruka versteckte sich die meiste Zeit, besser gesagt sie versuchte aus dem Hintergrund anzugreifen. Für Missionen und wichtige Kämpfe keine schlechte Taktik, allerdings für einen Übungskampf etwas zu langweilig, wenn man nach dem Geschmack der Jounin ging. Saisho schien ohnehin nicht mehr wirklich viel machen zu wollen, das hatte bereits sein halbherziger Angriff mit dem Kunai und dem Explosivetag bewiesen. Und Rei sollte eigentlich auch nichts mehr im Petto haben, wahrscheinlich war ihre Aktion mit den Doppelgängern das letzte, was sie anzubieten hatte. Wie Iza schon gesagt hatte, sie war zufrieden mit dem Training, auch wenn es etwas aufregender hätte sein können... wobei sie sich endlich mal in Erinnerung rufen sollte, dass sie hier war um den Kindern was beizubringen und nicht um sich mit ihnen zu amüsieren. Immerhin konnte das Leben als Ninja sehr hart werden... eindeutig zu hart für die Drei und Izanami fragte sich, ob sie für Konoha ebenso weit gehen würden wie sie einmal für Iwa gegangen war. Tief in Gedanken versunken, nahm sie mit einem Mal eine Bewegung aus den Augenwinkeln wahr und sie wand langsam den Kopf in die Richtung.

Alles was zu sehen war, war dass Shiromi sich langsam vom Stein entfernte und in Richtung der Baumgrenze ging. Ein vollkommen normales Bild für jeden Außenstehenden, immerhin hatte er seine Arbeit getan und seine Herrin einmal sogar vor einem Angriff von hinten geschützt, also hatte er alles Recht sich jetzt auszuruhen. Doch bei Izanami klingelten wie wild die Alarmglocken und mit einem Mal war sie wieder aus ihrem fast schon schläfrigen Zustand erwacht. Sie kannte Shiromi gut, sie waren ein schon über viele Jahre lang eingespieltes Team. Nachdem der Wolf einmal in den Kampf eingegriffen hatte, durfte er sich erst wieder 'ausklinken', wenn Izanami ihm den Befehl dazu gab, wenn sie dies nicht tat war praktisch jede Bewegung des Wolfes ein Signal an die Jounin, die alle etwas verschiedenes bedeuteten, wobei sich die Frau hier meistens auf ihr Gespür verlassen musste um herauszufinden, was der Wolf meinte, immerhin war sie ja keine Inuzuka und hatte keine Möglichkeit sich mit ihm zu verständigen. Allerdings war diese Geste mehr als eindeutig, er entfernte sich weg von Izanami, das würde er nie machen, es sei denn von dieser Position wo sie sich befand ging im Moment Gefahr aus. Der Grund, warum er sich so langsam bewegte war schlicht, dass er nicht wollte, dass der Gegner, in diesem Fall Rei, merkte, dass man wusste, dass ein Angriff folgen würde. Izanami hielt es für das klügste sich vom Stein so schnell wie möglich zu entfernen, aber einfach wegspringen wäre natürlich wieder einmal zu langweilig gewesen, deswegen legte sie den Kopf auf ihre Brust und konzentrierte ihr Chakra, um ein Jutsu anzuwenden. Und als ihr Blick so am Stein entlang nach unten glitt, fiel ihr etwas ins Auge und mit einem Mal fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. Die Siegelkarte, die Rei vorhin so geworfen hatte, dass sie am Stein hängen bleiben würde... ihre gesamten Angriffe hatten nur das Ziel die Jounin näher an den Stein zu bringen. Izanami hatte das Mädchen deutlich unterschätzt.

"Shunshin no Jutsu...", flüsterte Izanami in die Stille hinein und tauchte, natürlich unbemerkt, genau in jenem Moment hinter Rei auf, als die Explosion einen großen Lärm verursachte und die Rauchwolke, die dabei entstanden war, die Sicht auf den Felsen nahm. Shiromi sei Dank, Izanami selber wäre diese Falle wohl nie im Leben selber aufgefallen und ihr gutes Aussehen wäre nun stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Einen Moment lang ging ihr Blick an Reis Schulter vorbei in die Richtung des Steines, der immer noch leicht von Rauchwolken verhängt war, dann wanderte ihre Hand jedoch schnell in ihre Beintasche und sie zog ein Kunai, welches sie von hinten an die Kehle des Mädchens legte. Das war natürlich vollkommen unnötig, allerdings fragte er sich, ob sie ihr damit vielleicht einen kleinen Schreck einjagen könnte, Izanami selber hatte sich in ihrer Zeit als Genin jedes Mal fürchterlich erschreckt, wenn ihr Jounin ihr diesen Streich gespielt hatte. Doch wollte Izanami nicht, dass in irgendeiner Weise vielleicht eine bedrückte Stimmung aufkam, weswegen sie schnell mit ein paar ockeren Worten nachsetzte. "Menno... mir hat die Lichtung gerade angefangen zu gefallen und dann kommst du daher und jagst einen Teil aus dem Stein heraus. Jetzt darf ich mich wieder nach einem anderen Ort umsehen, wirklich recht herzlichen Dank dafür!", sprach Izanami mit übertrieben wehleidiger Stimme und hielt sich ihre andere Hand theatralisch an die Stirn, um ihre Bestürzung auszudrücken. Auch wenn sie im Moment wohl ohnehin kaum jemand sehen konnte, sie hatte es sich mittlerweile einfach viel zu sehr angewöhnt jede Gelegenheit zu nutzen um ein wenig von ihren schauspielerischen Fähigkeiten einzusetzen. Ihre andere Hand zog sie zurück und steckte das Kunai wieder zurück in ihre Beintasche und sie erhob sofort danach wieder ihre Stimme, dieses Mal jedoch etwas lauter, damit auch die anderen beiden sie nun hören konnten.

"Nun gut, ich denke das reicht für Heute und wir beenden das Training lieber, bevor noch jemand zu Schaden kommt... oder ihr den Wald hier noch mehr verunstaltet. Allerdings werdet ihr nicht allzu lange ohne mich auskommen müssen, wir werden schon bald unsere erste Mission haben, um genau zu sein... Morgen! Was genau die Mission sein wird weiß ich noch nicht, aber ich werde die Hokage heute mal ein wenig nerven, damit sie mir die freie Auswahl lässt, damit ich auch gleich was spannendes finde. Immerhin bezweifle ich sehr, dass ihr große Lust darauf hättet entlaufene Katzen einzufangen oder bei irgendjemanden den Garten zu säubern. Außerdem denke ich, dass man euch durchaus schon mehr zutrauen kann und außerdem bin ich ja auch dabei.", meinte Izanami heiter und erklärte desweiteren, dass die drei sich Morgen um 15 Uhr beim großen Stadttor von Konoha einfinden sollten und danach wünschte sie ihnen noch einen schönen Abend, ehe sie sich umdrehte und langsam durch das Unterholz verschwand, bis sie nicht mehr zu sehen war. nach wenigen Momenten bereits war auch Shiromi wieder an ihrer Seite, den sie kurz hinter seinem linken Ohr streichelte und meinte, der Kampf sei nun vorbei und er könne sich wieder entspannen. Ruhig gingen die beiden nebeneinander her, ehe Izanami noch einmal kaum merklich ihre Stimme hob und zum Wolf sprach. "Und, was meinst du? Haben sie dich überzeugt und beeindruckt?", fragte sie sachte, doch die einzige Antwort die sie erhielt war ein leises und ziemlich gelangweiltes Knurren und Iza schüttelte den Kopf. "Du bist zu anspruchsvoll, Shiromi... immerhin kann ja nicht jeder so sein wie ich... aber komm, wir müssen uns beeilen... Tsunade-sama die guten Missionen entlocken!", und im nächsten Moment fing Iza wirklich an zu rennen, sodass sie nach wenigen Sekunden von der Bildfläche verschwunden war.

tbc: -Westtor von Konoha (ihr könnt entscheiden, ob ihr erst noch wo anders posten wollt, jedenfalls wird die Mission starten, sobald sich alle beim Staddtor eingefunden haben)
 
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Hyuuga Saisho

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Als ob sie sich in Luft aufgelöst hätte, vreschwand die Jounin nur wenige Augenblicke bevor die Explosion die Rei mit ihrem Siegel verursachte, Teile des großen Felsbrockens auseinander riß. Der junge Hyuuga verlor dabei die Kunoichi für einen Moment aus den Augen, konnte sie aber schon kurz darauf wieder ausmachen, diesmal jedoch hinter Rei stehen, einen Kunai stoßbereit auf deren Kehle gerichtet. "Das war es..." ging es Saisho durch den Kopf, der in diesem Augenblick keinen Zweife mehr daran hatte, das der Kampf vorbei war. Er wusste nicht ob geplant, instinktiv oder aus reinem Zufall, aber während des Kampfes hatte die Jounin die drei Genin soweit voneinander entfernt, dass eine weitere zusammenarbeit unmöglich war und sie absolut hilflos den Angriffen Izanamis ausgesetzt waren. Denn selbst wenn Saisho es versucht hätte, er hätte im Ernstfall keine Chance gehabt Rei in dieser Sitation zu helfen und auch Haruka stand definitv zu weit von der Hiiragi entfernt. Sie waren komplett aufgeschmissen.

Niemand sah wie sich der Blick des Jungen für einen Moment verfinsterte und seine linke Faust sich ballte, als ihm die Worte seines Vaters ins Gedächtnis kamen, die seid seiner frühsten Kindheit sein Begleiter waren. "Es ist deine Pflicht dein Leben dafür einzusetzen, nicht nur deinen Klan, sondern auch dein Dorf zu schützen, koste es, was es wolle. Geh ihnen mit gutem Beispiel vorran, mein Sohn, zeige ihnen den Weg, den sie allein nicht finden. Vergesse nie diese Pflicht, denn sie ist dein Schicksal, dasSchicksal deiner Familie. Hyuuga ist Stärke und Stärke bedeutet Pflicht..."
Es war eine der vielen der Lehren, die Saisho in seiner Jugend zu hören bekommen hatte und tief in sich verankerte. Pflicht, Verantwortung, Gehorsam, Vorbildlichkeit, Stärke. Wörter die für den Jungen mehr waren, als nur aneinander gereiht Silben die zusammen einen Kontext ergeben. Sie waren Lebensinhalt, Wesen, Charakter, Prinzip und Weltansicht, denen er aber in dieser Situation nicht gerecht geworden war. Er hätte sich nicht zu sehr auf seinen Gegner konzentrieren dürfen und mehr auf seine Umgebung achten.

Mit sich selbst höchst unzufrieden, begann Saisho den großen Stein auf der Lichtung zu umrunden und auf das Päärchen, das Nyoko-sensei und Rei bildeten zuzugehen. Langsam entspannte sich der angespannte Blick des Hyuuga Sprößlings, als er langsam das Chakra aus den Kapilaren seiner Augen entweichen lies und das Doujutsu beendete. Erst jetzt bemerkte er wie stark der dichte Rauch einem normalen Auge doch die Sicht nahm. Doch noch während er auf die nunmehr nur schemenhaften Gestalten vor sich zuging, lichtete ein lauer Wind, der durch das Geäst des Waldes rauschte, den dichten Vorhang und machte den Sonnenstrahlen wieder den Weg zu dem Moos bewachsenen Boden frei. Die Sensei des Teams hingegen schien sich von dem Umstand, das zur Zeit nicht wirklich viel zu sehen war, jedoch nicht lange beeindrucken und erklärte das Training für beendet, da sie selber noch einige Dinge zu erledigen hätte, unter anderem eine Missionbesprechung mit der Hokage, bei der sie ihr eine Mission nach ihrem Geschmack aus den Rippen leiern wollte.

Und da war es wieder. Dieses unbeschwerte, freche Grinsen, welches die Jounin die ganze Zeit an den Tag zu legen schien. Hielt sie das alles für ein Spiel? Ein Spiel bei dem sie sich die Zeit mit ein paar Genin vertreiben konnte, bis sie wichtigere Aufgaben bekam?
Er verstand diese Art nicht, wie sie sämtliche Pflicht beiseite schob, als wäre sie nichts, diese lockere Haltung, mit der sie meinte, sie würde schon dafür sorgen, dass es spassig würde. Spass, es ging hier doch nicht um Spass, sondern ihre Ausbildung war bitterer ernst. Wenn sie heute nicht lernten, konnte ihnen schon morgen fehlen.
Izanami widersprach so ziemlich allem, was der Junge von einem Jounin, einem Elite-Ninja des Dorfes, erwartete. Und dennoch scholt sich der Junge noch im gleichen Augenblick selbst dafür, die Absichten seiner Jounin angezweifelt zu haben, denn er hatte weder das Recht, noch das Wissen sie zu verurteilen.

Mit einer kurzen Verbeugung und den Worten: "
O-isogashii tokoro o o koshi kudasaimashite arigatô gozaimasu*, Nyoko-sensei!" bedankte sich der Hyuuga und fügte hinzu. "Für diese Lehrreiche Übung arigatô gozaimasu**"
Izanami hingegen fügte noch hinzu, das sie
sich morgen um 15 Uhr vor den Stadttor Konohas treffen würden, um ihre erste Mission in Angriff zu nehmen, ehe sie, von ihrem Wolf begleitet, die Lichtung verließ.

Auch Saisho verharrte nicht mehr lange, denn schon kurz nachdem die Jounin sich auf den Weg gemacht hatte, setzte sich auch der Hyuuga Junge in Bewegung und ging, in eine etwas andere Richtung, davon, nicht allerdings sich vorher mit einem Kopfnicken von den beiden Mädchen zu verabschieden. "Bis Morgen...
" waren die letzten Worte, ehe er sich auf den Weg zurück ins Dorf begab...
 
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Nara Haruka

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Nur langsam verzogen sich die Rauchschwaden, jedoch wurde bald der Blick auf den Felsbrocken in der Mitte freigegeben, von welchem sich durch die Explosion größere und kleinere Teile gelöst hatten und nun neben diesem lagen. Momente später konnte Haruka auch Izanami wieder ausmachen, welche nun hinter Rei stand und diese mit einem Kunai mehr oder weniger bedrohte, denn die Nara ging nicht davon aus, dass die Jounin irgendjemanden verletzten wollte.
Aber doch wurde ihr nun eines bewusst, nämlich die Tatsache, dass es in ihrer Momentanen Lage fast unmöglich war Rei zu helfen. Wenn dieser Kampf nicht nur Training gewesen wäre, hätten sie nun alle mächtige Probleme. Denn sie selbst und auch Saisho waren viel zu weit von der Hiiragi entfernt und hätte ihr somit nicht helfen können. Auch wenn es Haruka während des Kampfes nicht aufgefallen war, hatten sie sich alle immer weiter von einander entfernt.
Mh, so was sollte nicht mehr passieren, fürs nächste mal wissen wir dass dann wohl. Ich hätte nicht gedacht, dass es mir nicht auffällt oder dass es solche Auswirkungen haben könnte. Schon wieder was dazugelernt.

Sie selbst war nun nicht mehr in der Lage, irgendwelche großartigen Dinge zu unternehmen und auch die anderen zwei schienen keine anstallten zu machen ein weiteres Mal in Aktion zu treten. Die Nara richtete sich auf und machte sich mit einem kurzen, resigniertem lächeln auf den Weg zu Rei und Izanami, da die Jounin soeben verkündet hatte, dass das Training beendet war.
Nachdem sich Saisho für das Training bedankt hatte, folgte Haruka seinem Beispiel.
„Arigatou gozaimasu* für das Training.“ Sagte sie und verbeugte sich.
Nun wurde noch bekannt gegeben, dass sich das Genin-Team am nächsten Tag um 15 Uhr am großen Stadttor treffen würde. Izanami würde in der Zwischenzeit die Hokage, zumindest wie sie sagte, nerven, damit ihr Team eine hübsche Mission bekam. In den Worten der Jounin steckte viel wahres, denn Haruka hatte weder große Lust einer Katze hinterher zu rennen, obwohl dass durchaus hätte lustig sein können, noch wollte sie sich unbedingt um den Garten eines anderen Einwohners kümmern. Zwar wusste sie, dass diese Aufgaben im Dorf erledigt werden mussten, jedoch war es ihr durchaus lieber, etwas anderes zu tun.

Momente später verschwand Izanami im Wald und auch Saisho machte sich auf den Weg zurück ins Dorf, verabschiedete sich aber noch kurz.
„Hai, jaa matte*!“ rief Haruka dem Hyuuga noch hinterher, bevor dieser ebenfalls zwischen den Bäumen verschwand. Einen Moment stand die Nara neben Rei und überlegte, ob sie mit der Hiiragi noch ein bisschen reden sollte, jedoch entschloss sie sich dazu, nun auch ins Dorf zurückzugehen, da ihr Vater gesagt hatte, dass er heute sehr wahrscheinlich von seiner Mission zurückkommen würde.
„Sayonara* Rei!“ sagte sie, begann ein paar Schritte vorzulaufen, drehte sich dann aber doch noch einmal um und winkte der Hiiragi kurz zu, bevor sie selbst in den Wäldern von Konoha verschwand und sich auf den Weg nachhause machte.

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Arigatou gozaimasu: Vielen Dank
Jaa matte: bis dann
Sayonara: Tschüß
 
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Hiiragi Rei

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Als Rei die Augen wieder öffenete erblickte sie zuerst nur die Rauchschwaden, die vom Felsen ausgingen. Allerdings dauerte es nicht lange bis sie gemerkt hatte, dass die Jounin nicht mehr da war, denn darauf hatte sie es ohnehin angelegt. Nicht das sie Angst hatte die Jounin zu verletzen, aber wer wäre sie denn schon sich einzureden, dass das so einfach wäre. Nun, anscheinend hatte sie die Jounin richtig darin eingeschätzt, dass sie sich noch rechtzeitig retten konnte, allerdings eher nicht bezüglich der Geschwindigkeit in der sie das Tat, denn es war keine Spur mehr von ihr zu sehen. Mit einer gehobenen Augenbraue sah sie sich um, unwissend, dass ihre Sensei bereits hinter ihr stand, bevor sie diese Erkenntnis schließlich in Form eines Kunais vor ihrem Hals eingebleut wurde.

Rei wirkte wie erstarrt, als sie die ironischen Worte der Frau hinter ihr vernahm und doch kein Wort davon verarbeiten konnte. Sie hatte die Frau am Ende doch unterschätzt... zu sehr als das sie ihren Stolz auf den gelungenen Plan wirklich ausleben konnte. Sie wartete Reglos, bis die Waffe von ihrer Kehle wieder verschwand - ihr Gesicht bleich, aber nicht ohne eine gewisse Würde mit der Erkenntnis ihrer Fehleinschätzung zu zeigen. Dennoch... sie hätte jetzt auch tot sein können, wenn es sich um einen Feind gehandelt hätte. Und diese Erkenntnis war mehr als genug um ihre Gedankenstränge wie wild durch ihren Kopf brodeln zu lassen, sodass sie sich zusammenehmen musste um nicht in irgendeinen Gefühlsausbruch zu verfallen.

Kaum hatte sich die Jounin entfernt und hatte mit ihrer Einweisung für die nächste, noch nicht feststehende, Mission begonnen, entwich die Bleiche aus dem Gesicht der Hiiragi, die nun mit festem Blick auf Izanami blickte und nur durch ein Anspannen einiger Gesichtsmuskeln andeutete, dass sie innerlich noch ziemlich aufgewühlt war.
Die Hiiragi blicke die beiden nur skeptisch an, als sie sich für das Training bedankten und lies eine Weile auf sich warten, bevor sie es ihnen nach tat. Allerdings drückte sie ihr "Arigatou gozaimsu, Nyoko-Sensei." eher wiederwillig heraus und versteckte ihre üble Laune durch eine Verbeugung, die so tief angesetzt war, dass man unmöglich das verziehen ihrer Gesichtmuskeln bemerken konnte.

tbc.: Westtor von Konoha
 
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Nyoko Izanami

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<<<< Westtor von Konoha

Es hatte nicht sehr lange gedauert, bis Izanami zusammen mit Shiromi auf der Lichtung angekommen war, die sie Gestern als erste verlassen hatte. Ihre Gedanken glitten kurz zurück an den gestrigen Tag und an all das, was sich hier ereignet hatte. Sie musste unwillkürlich lächeln, als sie an die Rätsel dachte, die sie ihren Genin gestellt hatte und wie verblüfft sie darüber gewesen war festzustellen, dass sie die drei Kinder offensichtlich ziemlich unterschätzt hatte und sie ihre Rätsel nahezu problemlos lösen konnten. Das Training danach war auch ganz lustig gewesen, da sie dadurch in etwa abschätzen konnte, wie die Kinder in einem Kampf als Gruppe agieren würden. Nun gut, Saisho würde bestimmt nicht sofort auf seinen Gegner zu rennen, doch war das ja nur ein Training gewesen und ebenso etwas wollte die Jounin sehen, Action eben. Wobei sich der Hyuuga im Nahkampf wirklich nicht zu verstecken brauchte, sie bezweifelte stark, dass es viele Genin geben würde die sich mit ihm messen konnten, und das obwohl er eben erst die Akademie abgeschlossen hatte. Dann schweiften ihre Gedanken langsam zu den unschönen Dingen ab, als sie auf den großen Felsen vor sich blickte. Rei hatte es wirklich geschafft ein großes Stück aus dem Stein zu sprengen und noch immer stimmte Iza es etwas traurig, dass dadurch die perfekte Stimmung in der Lichtung etwas getrübt wurde. Nicht einmal die übrigen Brocken die auf der Wiese verstreut lagen hatte sie danach aufgeräumt... war die Natur denn nichts mehr wert? "Shiromi, geh bitte mal etwas weiter weg, ich will dir nicht weh tun...", meinte Iza ruhig und wartete, bis sich der Wolf hinter einem der Bäume niedergelassen hatte. Sie wollte kurz und effizient aufräumen und stellte sich dafür auf die Überreste des noch vorhandenen Felsens und konzentrierte sich gut. Sie musste ihr Chakra gut einteilen, da sie den Stein unter sich nicht noch weiter kaputt machen wollte, sondern lediglich die Gesteinsbrocken die hier noch rumlagen. "Fuuton: Noga Reru Kûki...", flüsterte die Jounin und ihr Haare wirbelte kurz auf, als die Druckwelle sich von ihr entfernte. Sie musste die Augen nicht öffnen um zu wissen, dass es geklappt hatte, sie hörte deutlich, wie die Felsbrocken in die Bäume schlugen oder irgendwo im Gebüsch landeten.

Nach ihrem verrichteten Werke sprang sie wieder vom Felsbrocken herab und benutzte gleich danach das 'Kage Bunshin no Jutsu', sodass neben ihr drei weitere Izanamis erschienen. Der echte Shiromi war mittlerweile wieder auf dem Weg zurück zu den ganzen Izanamis und selbst er konnte nun nicht mehr erkennen, welche die echte war, da die Schattendoppelgänger sogar gleich rochen. Izanami wusste, dass das was sie vorhatte gefährlich war... verdammt gefährlich, aber wenn sie es nicht so tat, dann hätte das alles keinen sinn... in einer Reihe aufgestellt wartete sie darauf, dass ihre Genin eintrafen, was eigentlich jeden Moment der Fall sein musste. Sehr gerne hätte Izanami Shiromi noch angewiesen, dass er sich auf keinen Fall einmischen durfte, doch hätte sie damit verraten welche die echte war und somit hätte sie das Experiment in Gefahr bringen können. Selbst für die sehr abenteuerlustige Jounin war das, was sie vorhatte, etwas außergewöhnliches, weil sie damit noch weiter ging als ihr eigener Sensei damals, der zwar den psychologischen Aspekt bedacht hatte, eben aber nicht das was zählte, nämlich die wirkliche Gefahr. Doch wäre es sinnlos jetzt noch einmal zurückzuziehen, außerdem war es eine wichtige Sache die sie damit testen wollte, zumindest für sie war es sehr wichtig. Stumm abwartend und ohne ihr sonst übliches Lächeln auf den Lippen stand sie da in vierfacher Ausführung vor dem großen grauen Stein, Shiromi hatte es sich mittlerweile hinter der zweiten von rechts gemütlich gemacht, warum auch immer.
 
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Hyuuga Saisho

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Kaum hatte Saisho die Grenze des Waldes erreicht sprang er ein weiteres Mal in die Luft, dieses Mal jedoch auf einen Baum zu, an dem er, als hätte sich nichts an seiner Richtung verändert, schnurgerade hoch lief, bis er die Höhe erreicht hatte, an der die ersten dicken Äste ihren Weg aus dem Stamm fanden und begannen das Blätterdach des Waldes zu formen.
Einen dieser dicken Äste als Sprungbrett nutzen, in dem er vom Stamm des runde 20 Meter hohen Baumes auf das Ende des Asts sprang und dessen Beugen unter dem plötzlichen Gewicht als zusätzlichen Schwung ausnutze, um zu einem der nächsten Äste zu springen, der in einiger Entfernung aus einem anderen Baum entwuchs.

Sich auf diese Art und Weise tiefer in den Wald begebend, nutze Saisho einen der kurzen Augenblicke, in denen er durch die Luft segelte, um einen verstohlenen Blick hinter sich zu werfen. Von den Haruka und Rei, von denen er eigentlich erwartet hatte, dass sie ihm folgen würden, war keine Spur zu sehen. Entweder weil sie bei seinem Tempo nicht hinterher kamen, oder aber weil sie sich einfach Zeit ließen. Beides für Saisho schwer zu akzeptierende Gründe, den obwohl er sich beeilte, legte er noch lange nicht sein maximales Tempo und er konnte sich einfach nicht vorstellen, das die Mädchen derart langsam waren, was ihn zu dem Schluß kommen lies, das sie sich einfach Zeit ließen.
Den Blick wieder nach vorne wendend, um den Punkt für die nächste Landung anzupeilen, machte der Hyuuga keine Anstalten sein Tempo zu verlangsamen sonder strebte mit konstanter Geschwindigkeit sein nicht mehr fernes Ziel an.

Kurz bevor er die Lichtung jedoch erreichte blieb der junge stehn und bewegte sich nun vorsichtig weiter. Er schlug einen kleinen Bogen und umkreiste ein wenig die Lichtung um somit das der seichte Wind der an diesem Nachmittag durch den Wald wehte, seinen Geruch auf die Lichtung trieb. Dies und die 5 Meter die er sich nun noch über dem Boden befand sollten verhindern, das der Junge sofort von dem weißen Begleiter seiner Sensei entdeckt werden würde. Er hatte nicht vor ohne den Rest seines Teams auf die Lichtung zu treten, wollte aber die Zeit die ihm noch blieb nutzen, um zu beobachten, was die Sensei dort auf der Lichtung vorbereitete.
Natürlich wäre es einfacher gewesen, in sicherer Entfernung das Byakugan zu aktivieren und so zu erspähen, was auf der Lichtung vor sich ging, doch hatte Saisho sich absichtlich für diesen Weg entschieden, da er wissen wollte, wie nah es ihm gelingen würde an die Jounin heranzukommen, ohne das diese oder ihr Hund ihn bemerkte. Vor allem um den Hund machte sich der Junge dabei Gedanken, da ihm während des Kampfes am Vortag nicht entgangen war, das sie die Jounin sehr auf die Wahrnehmung ihres Tieres verließ und ihre eigene dabei sogar etwas vernachlässigte.

Vorsichtig und gebückt, schlich Saisho über einen Ast der in die Lichtung hineinragte und drückte vorsichtig einige Blätter beiseite, die ihm die Sicht auf die die freie Fläche unter ihm verbargen. Als er endlich freien Blick hatte, musste er feststellen, dass seine Jounin ihre Vorbereitungen wohl scon beendet haben musste und nun in gleich vierfacher Ausführung auf ihre Genin zu warten schien. "Bunshin?" schoß es Saisho durch den Kopf und fragte sich was sich brünette Frau mit den blondierten Strähnen diesmal für sie ausgedacht hatte.
Sein Blick glitt etwas zu Seite und suchte nach dem Hund, der eigentlich irgendwo in der Nähe seines Frauchen sein sollte. Witterte er etwas? Wäre der und nicht in der Nähe seines Frauchens, wäre es zumindest ein schlechtes Zeichen in Bezug auf Saishos Verborgenheit.
Auch wo die Mädchen blieben war noch ungewiss, zumindest konnte Saisho von dieser Position noch nichts von ihnen entdecken.
 
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Hiiragi Rei

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<<<< Westtor von Konoha

"Zuerst tut er ganz unnauffällig und gelassen und dann stürmt er gleich wie ein Wildgewordener los. Versteh mal einer die Jungs..."
Meinte Rei beiläufig. Die wirklich unschöne Begrüßung, die sie an die Nara gerichtet hatte schien in ihrem Gedächtnis gar nicht mehr zu existieren, so kameradschaftlich wirkte ihr Kommentar. Soetwas konnte durchaus öfter geschehen, bei Leuten, denen sie noch nicht so viel Respekt entgegen bringen konnte wie Saisho oder Izanami. Meist lies sie ihren Ärger an solchen - für Rei nur partiell existierenden - Personen aus und hatte dabei meist nicht einmal im Sinn wen sie dabei anfuhr, geschweige denn das sie sich erinnern konnte was genau sie dabei sagte. Haruka war für die Hiiragi bisher nicht viel mehr als ein Anhängsel gewesen und dabei schenkte sie ihr bereits um einiges mehr Beachtung, als es bei vielen anderen der Fall war, da die Nara immerhin im selben Team wie sie war und somit volles Recht dazu hatte dies zu erwarten.

Rei hatte bereits wieder ihre alte Form gefunden, da es sich ohne Chakraraubendes Henge doch besser rennen lies, dennoch hatte sie nicht vor dem Hyuuga hinterher zu jagen. Das war ohnehin nicht nötig, da sie ja alle wussten wo der Treffpunkt lag. Erst jetzt stellte sich Rei die Frage, warum Izanami es vorzug zuerst einen undefinierten Test zu veranstalten, bevor die Mission beginnen sollte. Wollte sie vor der Aufgabe noch eine wichtige Lektion los werden? Wenn ja, dann war Rei überaus gespannt darauf, was das denn sein könnte und hoffte inständig, dass es auch der Mühe wert war. Der gestrige Tag war - zugegeben - sehr amüsant gewesen, aber ohne guten Grund sollte man soetwas wirklich nicht gleich wiederholen... Doch die Jounin schien in Reis Augen niemand zu sein, der sich in Sachen Dramatik und Effekt nicht auskannte, also konnte es durchaus spannend bleiben.

Die Genin stand schließlich auf dem Ast eines Baumes und schaute mit skeptischen Blick auf die Lichtung herunter. Sie gab nicht wirklich darauf acht ob sie entdeckt werden konnte oder nicht. Eigentlich hatte sie vor gleich vor die Sensei zu treten, doch die Tatsache, dass sie Bunshin gefertigt hatte und Saisho - der ja eigentlich schon vorher hätte da sein sollen - nicht zu sehen war, machte sie ein wenig stutzig. Misstrauisch blickte sie sich auf der Lichtung um, während sie allmählich dazu tendierte gleich herunter zu springen, denn selbst wenn es nötig gewesen wäre sich zu verstecken - entdeckt dürfte Izanami sie schon haben.
 
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