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Linken Sun

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Linken Sun

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Charakterdatenblatt



Persönliche Daten

Name: Linken
Vorname: Sun
Spitzname: -
Geburtstag: 01.10
Größe: 170 cm
Gewicht: 63 kg
Alter: 11

Augenfarbe: schwarz
Haarfarbe: schwarz

Aussehen: Man kann Sun als durchaus attraktiv bezeichnen; sein pechschwarzes, nackenlanges Haar führt ein Eigenleben und sträubt sich nach allen Richtungen. Die tief liegenden, dunklen Augen sind wachsame Beobachter, denen nichts entgeht. Obwohl erst elf geht Sun als durchschnittlicher Jugendlicher durch: Eine Gesichtsmaske verdeckt seinen Mund und das noch kindliche, nicht ausgeprägte Kinn; diese Maske nimmt er – außer beim Essen – nie ab, sie ist gewissermaßen sein Markenzeichen. Das Gewicht verteilt sich gleichmäßig auf seinen Körper, bedingt durch seine dicke Kleidung kann man aber kaum über seine Statur urteilen. Doch der Junge ist sportlich und er besitzt mehr Kraft, als man vermuten würde. Dies liegt hauptsächlich daran, dass durch diverse Anstrengungen seine Muskeln gestärkt wurden, sie wegen unzureichender Ernährung jedoch nicht nennenswert wuchsen.

Besondere Merkmale: Nicht nur zu erwähnen sondern unbedingt wissenswert ist die Art und Weise, mit der Sun seine Puppen zum Tanz auffordert. Im Gegensatz zu anderen Puppenspielern baumeln seine Arme lustlos umher, doch die Finger sind krampfartig nach oben gestreckt und versuchen alles, um die Marionetten zu züchtigen. Sun wirkt in einem Kampf wie ein Kleinkind, das mit Spielsachen spielt, die zufälligerweise tödlich sind. Doch gerade diese kindliche Freude ist es, die den Herrn der Puppen so auszeichnen. Insbesondere steht ihm der Spaß ins Gesicht geschrieben, sollte sein Spielzeug ein anderes kaputt machen.

Kleidung: Der Waise bevorzugt einen schlichten, aber effektiven Kleidungsstil. Normalerweise trägt er die Uniform seines Dorfes, konservativ und einfach gehalten. Darüber hinaus ist er in einen Umhang eingemummt, der in Wahrheit nur ein reißfestes Leintuch ist; es wehrt Wurfgeschosse zwar nicht ab, kann jedoch deren Schaden reduzieren. Schließlich ist sein Nacken von einem dicken Schal bedeckt, der bei schnelleren Bewegungen wie eine gequälte Schlange zuckt. Nach dem „Zwiebelprinzip“ entledigt er Schicht um Schicht, um sich an das Wetter anzupassen. Dieses Zwiebelprinzip war, aufgrund der schwülen Tage und eiskalten Nächte in Nanu, wesentlich; auch privat neigt Suna zur Schlichtheit und keine seiner wenigen Bekleidungen ist sonderlich nennenswert.


Herkunft und Familie

Herkunft: Nanu (Stadt in Iwagakure)
Wohnort: Soragakure

Verwandte:

Linken Keira (26 Jahre, †)

Keira wurde in den traditionsreichen Linken Clan aus Kirigakure geboren. Die Intelligenz des ausgefuchsten Oberhaupts des Clans, Keiras Großvater, wurde nur noch von seiner Machtgier übertroffen. So schloss sich der Clan der Rebellion (siehe Lebenslauf) an, doch vie versprochenen Veränderungen trafen nicht ein. Vielmehr wurde die Familie Teil eines Krieges, der keinen Sieger haben konnte. Als jüngstes Clanmitglied war Keira von ihrer Familie abhängig – zumindest glaubte sie das. Es war ihr vorherbestimmt, sich der Rebellion anzuschließen, ohne dafür überhaupt die Gründe zu kennen. Daher war es nicht verwunderlich, dass sie sich an jemanden binden wollte, um beschützt zu werden. Diese kleine Romanze führte zu einem ungewollten Kind, das ihre große Liebe schließlich vertrieb. Aus Hass auf das Kind, das ihr Leben zerstört hat, setzte sie dieses schließlich aus.

Yamamoto Sendo (29 Jahre, †)

In eine unbedeutende Familie aus Iwagakure geboren, wuchs Sendo in hoffnungsloser Armut auf. Jedoch war er gewissermaßen talentiert, sodass er die Akademie im Erdreich besuchen konnte. Dadurch konnte er sich einen vernünftigen Lebensstandart leisten; er ernährte auch seine Familie, doch diese unterlage den Folgen einer Seuche, die sich in den Armenvierteln ausbreitete. Aus hass auf die Dorfpolitik – jedoch vielmehr aus Naivität – fand er in der Rebellenbewegung neue Verbündete. Im Zuge einiger Missionen für die Untergrundbewegung lernte er auch Keira, seine zukünftige Frau kennen. Als diese jedoch schwanger wurde, wandte sich Sendo von ihr und dem Kind ab. Für ihn war der Erfolg der Separatisten grundlegend und ein Kind hatte keinen Platz in dieser Welt.

Stark (12 Jahre, †)

Als Säugling wusste Stark nicht, welches Leben er zu meistern hatte. Der Junge wurde von seinen Eltern abgeschoben und wuchs in einem Waisenhaus auf. Dieses wurde von den wenigen gewissenhaften Menschen der Stadt Nanu geführt, trotzdem fehlten die Geldeinlagen und es kam zur Schließung. Stark fand allerdings Halt in einer Jugendorganisation und idealisierte seine neuen Anführer. Obwohl er gutgläubig war konnte er doch für sich selbst sorgen.

Igigenki (55 Jahre, †)

Igigenki war einer der Pioniere der Rebellion. Ein genialer Freigeist, der zahlreiche abtrünnige Kämpfer vereinte, um einer ernstzunehmenden Militärkraft zur Macht zu verhelfen. Er beherrschte das exotische Puppenspiel, war jedoch in deren Anwendung immer sehr eigen. Der Altmeister war ein bahnbrechender Erfinder, ein Genie der Neuzeit – doch diese Genialität forderte ihren Preis. Gegen Ende seines Lebens wurde er verrückt, misstrauisch und vertraute nur mehr seinen hölzernen Kunstwerken – bis auf Linken Sun.


Persönlichkeit

Interessen: Eine rasiermesserscharfe Klinge dringt in Fleisch und durchtrennt Sehnen und Muskelfasern; selbstverständlich ist die Waffenspitze in Gift getränkt, das sich nun im Körper rasant ausbreitet. Die Adern des Opfers beginnen zu pulsieren und das Herz pumpt hoffnungslos schnell – ein Widerspruch – denn umso schneller verbreiten sich die Toxine. So, oder so ähnlich könnte man Linken Suns Welt beschreiben. Für ihn beginnt der Bau einer Puppe mit dem ersten Gedanken an ein tückisches Waffenversteck und endet, wo die Zeit aufhört, nämlich niemals. Wie ein Mensch sammeln auch seine Spielzeuge Erfahrung und wachsen daran; sie gedeihen, werden prächtiger und gehorsamer. Dieser Prozess ist es, dem Sun sein Leben gewidmet hat. Die Marionetten sind ein integraler Bestandteil seiner Existenz; Waffen sind Mittel zum Zweck, doch für den Puppenspieler sind sie der Zweck seines Daseins. Doch fragt er seine Puppen um Erlaubnis – und wird sie ihm erteilt – darf Sun sein Heiligtum auch manchmal als Mittel verwenden.

Der zweite, große Bestandteil seines Lebens ist Vergeltung. Sein altes Leben wurde buchstäblich in Scherben geschlagen, ohne dass Sun je darüber hinwegkam. Dennoch richtet Sun seine Aufmerksamkeit nicht auf ein bestimmtes Dorf, eine Person oder eine Gruppe; es ist der Hass selbst, den der Junge bezwingen möchte. Das Leid, mit dem seine Stadt konfrontiert wurde, die Panik und die pure Zerstörung – über all jenes möchte er Herr werden. Dabei helfen ihm seine Puppen, denn jede Puppe symbolisiert ein bestimmtes Ereignis in seinem Leben und jede Puppe ist auch mit einem Gefühl verknüpft. Das Ziel ist, Hass und Leid - oder überhaupt die pure Emotion - in seine Puppen zu bannen und diese damit wahrlich zum Leben zu erwecken. Schließlich ist Sun Herr seiner Werke und würde er ein Gefühl in eins seiner Werke einschließen, so könnte er dieses genauso beherrschen, wie die hohlen Marionetten.


Abneigungen: Der Iwanin verachtet Unselbstständigkeit. Da er bereits früh lernen musste, Verantwortung zu schultern, kann er nicht nachvollziehen, warum man auf andere angewiesen sein muss. Sun versucht stets sein bestes, um einer Situation gerecht zu werden, denn auch er fühlt sich unwohl, sollte er von etwas abhängig sein. Dabei handelt es sich nicht nur um das Können als Shinobi, sondern auch um Freunde oder Familie. Indem er jemandem Sympathie schenkt, wird er von diesem abhängig; fürchtet Sun eines, dann ist es wohl die Angst vor Verlust.

Der Junge meistert sein Leben lieber alleine, als in ständiger Furcht um Geliebte zu sein. Dabei plagt Sun ja bereits der Einsatz seiner kostbaren Spielzeuge; sollte diesen etwas zustoßen, ist dies unverzeihlich und ein Naturverbrechen. Doch im Gegensatz zu Menschen ist Sun in der Lage, seine Puppen wieder zu reparieren, wenn auch unter Tränen; Menschen jedoch können nicht so einfach wiederhergestellt werden. Davon auszunehmen sind in gewisser Weise Medicnin, die der Puppenspieler insgeheim beneidet und sie deshalb zugleich verachtet.

Mag: Materialien für Puppen zu sammeln, diese mit komplexer Mathematik zusammenzufügen, ruhige Gesellschaft, Süßigkeiten, insbesondere Schokolade

Hasst:Unselbständigkeit und deren Folgen, rhetorische Fragen, Taschenrechner, Medicnin und den Yuudari Clan

Verhalten & Auftreten: Weder arrogant noch verschlossen – eher ruhig und besonnen tritt Sun in Erscheinung. Zwar hat der Junge seine Zunge nicht verschluckt, doch spricht er nicht unbedingt mehr als wesentlich. Jedenfalls nimmt der Junge an, dass er so in Erscheinung tritt. Ihm nicht bewusst kommt wohl „komischer Freak“ näher an die Wahrheit; abgesehen von seiner besonderen Bewegungsweise (siehe Besondere Merkmale) ist auch das Verhaltensmuster mehr als kurios. Sun besitzt das Talent, sich innerhalb kürzester Zeit sehr unbeliebt zu machen. Aufgrund seiner recht eigenen Denkweise ist er oft nicht in der Lage, Gedanken von Gesagtem zu trennen. So passiert es, dass er Gedanken meistens laut ausspricht und sich dessen noch nicht einmal bewusst ist. Obwohl dies für einen normalen Menschen bereits gemeingefährlich wäre, kommt Sun darüber hinaus noch eine weitere Eigenschaft zu: Sarkasmus. Absolut von der Rolle kommentiert er Ereignisse in solcher Art, dass Außenstehende den Jungen durchaus als charmant und witzig empfinden würden. Doch seine Mitmenschen, insbesondere Teamkollegen, leiden ständig unter den sarkastischen Äußerungen und dem skurrilen Galgenhumor.

All das wäre verzeihlich, wären da nicht seine gut behüteten Puppen. Wie ein Muttertier stürzt sich Sun auf jene, die seine Lieblinge beleidigen oder gefährden könnten. Sun spricht nicht nur mit den Puppen, er glaubt tatsächlich sie seien lebendig. Dies ist aber nur gerecht, schließlich sprechen auch die Puppen mit ihm und erteilen ihn oft Aufträge, die er auszuführen versucht. Dass er dabei in Misskredit verfällt ist nur ein geringes Opfer, um den Wünschen seiner Marionetten gerecht zu werden. Häufig wollen seine Lieblinge Kleider anprobieren und wechseln, weshalb der Junge gezwungen ist, in seinem Rucksack eine kleine Gewandausstattung mitzuschleppen. Sollte er diese vergessen, so müssen die Kameraden mit ihrer Ausstattung herhalten. Die Bedürfnisse der Puppen müssen immer befriedigt werden, denn dann ist auch Sun glücklich.

Wesen: Der Puppenspieler ist definitiv kein Abnormer; aufgrund seiner traurigen Geschichte wurde er nur zu dem gemacht, was er heute ist. Da er jahrelang in Einsamkeit verbrachte und Puppen seine einzige Gesellschaft waren, entwickelte sich eine regelrechte Abhängigkeit zu den Holzspielzeugen. In zahlreichen Stunden wünschte er sich die Puppen solange lebendig, bis diese es für ihn wurden. Eigentlich kontrollieren die Marionetten den Spieler und aufgrund der irrwitzigen Wünsche, die Sun für sie erfüllen muss, litt sein gesunder Menschenverstand.

In Wahrheit ist diese Verbundenheit nur ein Selbstschutz, doch das kann sich der Iwanin nicht eingestehen. Da die Puppen ihn nie verlassen werden, kann er sich immer auf sie verlassen. Tief im Innern sehnt sich Sun aber nach Aufmerksamkeit. Viel schlimmer als völlige Isolierung hatte der Junge diese Aufmerksamkeit für einige Zeit sogar gehabt. Nachdem sie ihm abrupt genommen wurde, wusste der Junge den Verlust zu schätzen und floh in seinem Leid in seine eigens geschaffene Traumwelt. Man sagt, dass Genie und Wahnsinn nahe beieinander liegen, doch wer kennt Linken Suns Geschichte, um ihn als „wahnsinnig“ bezeichnen zu dürfen?


Stärken und Schwächen

Stärken: Die Fähigkeit, komplexe Dinge schnell zu erfassen und einfach darzustellen ist grundlegend, um Angriffsmuster zu entwickeln, aber auch zu erkennen. Diese Fähigkeit besitzen all jene, die ihre Puppen tanzen lassen. Linken Sun jedoch ist ein Exot, selbst unter den Puppenspielern. Mit unglaublicher Kreativität verbindet er jede Bewegung seiner Puppe zu einem Ganzen und scheint immer eine Antwort zu haben. Seine eigentliche Stärke und letztlich auch der Unterschied zu anderen Puppenspielern liegt aber in der Fähigkeit, sich während dem Spielen noch bewegen zu können.

Das Problem der meisten Puppenspieler ist ihre Immobilität und Verletzbarkeit; da Sun dank seines Meisters bereits seit dem ersten Tag über dieses Hindernis Bescheid wusste, trainierte er den Umgang mit den Marionetten stets in Bewegung. Selbstverständlich ist der Junge zu keinen komplexen Bewegungen fähig und je mehr er sich bewegt, desto mehr leidet die Qualität, mit der die Puppe kämpft. Nichtsdestotrotz ist er in der Lage sich während dem Puppentanz etwas zu bewegen, ohne dass sein geliebtes Spielzeug völlig nutzlos zu Boden fällt.

Schwächen: Die Verbundenheit, die der Iwanin mit seinen Puppen eigentlich als Selbstschutz aufgebaut hat, wird ihm oft zum Verhängnis. Da er für diese tatsächlich eine große Liebe aufbringt, ist er nicht bereit, Risiken einzugehen, bei denen die Puppen als Ganzes gefährdet werden könnten. Großteils kommt dafür seine Vielfalt an Ideen auf, doch führt diese mangelnde Risikobereitschaft auch dazu, dass der entscheidende Schlag nicht ausgeführt wird. Darüber hinaus agiert Sun beinahe selbst als Puppe, indem er neben der Marionette zum Angriff übergeht.

So viele Vorteile sich durch diese außergewöhnliche Spielweise von Puppen ergeben, so ignoriert Sun den größten Vorteil seiner Puppen eiskalt: Die Distanz. Fast wie eine Nahkampfwaffe treibt der Junge seine Puppen vor sich hin und stellt sich damit allen damit verbundenen Gefahren. Zwar kann er so seinen Geschöpfen im Kampf nah sein, doch setzt er sich selbst auch der Möglichkeit aus, in die Falle des Gegners zu laufen. Darüber hinaus wird die Qualität des Puppenspiels ungemein gemindert; es ist nicht möglich, das volle Potenziell einer Kampfpuppe zu nutzen, während der Anwender durch eigene Manöver abgelenkt ist.


Geschichte

Der Edelstein der ersten, großen Ninja - Allianz, Jôsei, liegt in der Mitte von Shirogakure. Riesige, weiße Mauern umringen diese Stadt und schützen sie ebenso wie zahlreiche Shinobi, die sich in Schichten abwechseln, um aufmerksam nach Abnormalitäten Ausschau zu halten. Diese Wachsamkeit ist wichtig, denn seit der Gründung der Allianz gab es im kleineren Ausmaß immer wieder Versuche, zu rebellieren. Die kläglichen Rebellionen dieser Randgruppen wurden jedoch stets niedergeschlagen, so ist die Organisation „Shirogakure“ doch im Interesse aller Dörfer entstanden und der Vorwurf eines Machtmonopols wurde zurückgewiesen. Es war verständlich, dass diese internen Proteste gegen die Allianz Aufruhr und Panik im Dorf erregten. Nicht wenige reiche Geschäftsmänner zogen die Konsequenz und verließen die reichen Vierteln der Stadt, da sie im Zuge der kleinen Straßengemetzel um ihr Leben fürchteten. Jedoch besaßen die Flüchtenden noch genug Mut, um solange zu bleiben, bis ihre Immobilien für einen satten Gewinn verkauft wurden. Sonderlich viel Mut benötigten sie dafür nicht, denn es fanden sich schnell angesehene Familien, die sich in der „Edelsteinstadt“ niederlassen wollten.

Kurz hofften die zurückgedrängten Rebellen auf, als eine zweite Allianz als Antwort auf die erste entstand. Im Zuge des Ausbaus Soragakures profitierte auch das Verbindungsglied zur Himmelsstadt, Getsurin. Die Hafenstadt blühte dank neuen Investitionen, Pendler aber auch vor allem aufgrund von Tourismus auf; die fliegende Insel, die stets einen Schatten auf Getsurin wirft, ist eine Faszination. Um die neuen Bauvorhaben etlicher Investoren umzusetzen, wurden die an den Küsten gelegenen Klippen ausgehöhlt. Unbeabsichtigt, aber vom Feudallord willkommen geheißen, bildeten sich in Folge riesige Höhlensysteme, die zu einem haarsträubenden Preis vermietet wurden. Der Gewinn, denn die Flächen den Milliardären brachten, überbot diese Mietskosten sogar noch. Zu einem Großteil kamen die Unternehmer aus Iwagakure, die aus ihrer Heimat erfahrene Gesteinsspezialisten mitbrachten.

Eine Fraktion konnte sich über das Wirtschaftswunder jedoch nicht freuen, nämlich die Rebellen. Anstatt, wie erhofft, die Allianz unter dem Hikarikagen zu stürzen und die politische Kraft auf kleinere Länder aufzuteilen, warben nun zwei Supermächte um die Vormachtstellung: Shirogakure und Soragakure. Als direkte Folge dieser schicksalsträchtigen Organisationen wurden willkürlich Grenzen gezogen, Verträge zwischen Unternehmen abgeschlossen und traditionsreiche Strukturen zerstört. Die Wirtschaft erlebte einen Boom, Hersteller und Lieferanten militärischer Waren wie Kunai, Shuriken und Schutzanzügen wurden insbesondere massenhaft beauftragt; Anlass bot ein öffentliches Aufrüsten der Supermächte, um den jeweiligen Rivalen zu übertrumpfen. Investoren zogen von wirtschaftlich unbedeutenden Städten ab, um den Kuchen „Waffenindustrie“ zu schmecken.

Nanu war eine dieser Städte; sie lag auf einer nordöstlichen Insel des Erdreichs. Obwohl die Entfernung zur Küste nicht sonderlich groß war, machten ein stürmischer Wind und ein tobender Wellengang den Gebrauch von kleineren Booten unmöglich. Die Bewohner der Kleinstadt, etwa 1400 Köpfe, waren auf die Handelsschiffe der Hauptinseln angewiesen, um Lieferungen zu erhalten und Waren – hauptsächlich Fisch – zu exportieren. Im Zuge der Umwälzung der Dörfer verließen aber die wenigen Unternehmer, die überhaupt an Nanu interessiert waren, die Stadt. Innerhalb eines halben Jahres brach die Lebensmittelversorgung zusammen, Waren wurden kaum und schließlich überhaupt nicht mehr exportiert und die Einwohner verarmten. Als Reaktion wuchs die Kriminalität, der Sicherheitsapparat verlor die Kontrolle und da Nanu zu unbedeutend war, um in Sicherheit zu investieren, bemühte man sich erst gar nicht mehr darum.

In diese Welt wurde Linken Sun ungebeten geboren. Seine Eltern waren bitterarm, doch körperlicher Leidenschaft wollten sie sich nicht entbehren. Sun wurde von Vater und Mutter vier Jahre halbherzig geduldet, doch als er anfing, mehr Zeit und Nahrung zu benötigen, wurde er ausgesetzt. Seine Eltern waren allerdings weder boshaft noch egoistisch; ihr Charakter entsprach dem eines jeden Bürgers der Stadt. In Nanu kämpfte man täglich ums Überleben und nur die Konzentration darauf bewahrte, an den nächsten, aussichtslosen Morgen zu denken. Jeder war sich selbst der Liebste und sogar die Verbundenheit seiner Eltern bestand lediglich aus einer körperlichen Begierde. Der Grund, weshalb Sun nicht bereits als Säugling beseitigt wurde, wurde mit den Eltern begraben – kurze Zeit später waren sie bei einem Straßenscharmützel umgekommen; Sun lernte seine Eltern nie kennen.

Das Alter spielte in Nanu keine Rolle, denn alle Schwachen werden missbraucht. Der vierjährige Sun schlug sich mit Betteln und Stehlen durchs Leben und nicht selten wurde ihm selbst Erbetteltes wieder abgenommen. Er lernte früh, diebisch auf seine Umgebung zu achten und misstrauisch zu sein. Dabei half ihm sein außergewöhnlicher Geruchssinn: Stärker ausprägt als bei anderen Menschen, stieß er auf diese Weise schnell auf essbaren Abfall. Weiters war er ein talentierter Bastler und fand schnell Nutzen an Abfall, den andere als wertlos erachteten. Unterschlupf fand er meist in einer engen Sackgasse, in der er einigermaßen von Feuchtigkeit verschont blieb. Nachts schlief er mit einem Tuch um den Mund, das er in einer Mülltonne gefunden hatte. Die Luft der Stadt, aber auch in größerer Umgebung, war durch Emissionen nahe gelegener Fabriken verschmutzt. Die übrig gebliebenen Fabrikanten in Nanu wollten sich keine sündhaft teueren Filter leisten und da niemand an ihnen interessiert war, hatten sie großen Spielraum. Zwar wurden die letzten Fabriken von rasenden Einwohnern boykottiert, doch die Schadstoffe blieben in der Luft hängen. Sun kümmerte dies nicht, denn er war anpassungsfähig – eine grundlegende Bedingung, um in Nanu zu leben. Als die Giftstoffe aber zu ersten Krankheiten führten, trug er das Tuch permanent; nach einiger Zeit nahm er es gar nicht mehr ab.

Der Waise schlug sich zwei Jahre durch Nanu und überlebte. Dies lag nicht an besonderen Fähigkeiten, sondern an purem Glück. Sun traf auf eine Gruppe Jugendlicher und Kinder, die, wie er, keine Eltern hatten. Der Zusammenschluss war symbiotisch: Der Einzelne profitierte von der Gruppe und die Gruppe profitierte durch den Einzelnen. Besonders angetan waren sie von Suns technischem Geschick. Die Gesellschaft und das Gefühl, gebraucht zu werden, bereitete Sun Freude, jedoch war er bereits zu sehr von seinem kurzen Leben geprägt; der Junge war jederzeit bereit, die Gruppe zu verraten, sollte es ihm einen Nutzen bringen - eine weitere Eigenschaft, um das Leben in Nanu zu bestreiten. Stark war sein bester Freund der Gemeinschaft. Sie harmonierten auf einer Wellenlänge, lachten, froren und stahlen gemeinsam. Jedoch unterschied sich Sun wesentlich von ihm: Er vertraute den Anführern nicht blind. Je länger Sun der Gruppe angehörte, desto klarer wurde ihm die Wahrheit. Die Gruppe war als Kastensystem organisiert: Die drei ältesten und stärksten Jugendlichen waren führten die Gruppe, die Jungen darunter gehorchten. Die etlichen, naiven Kinder versorgten die Anführer mit Gestohlenem. Der Körper der Gruppe, die Kinder, wurde mit dem Notwendigsten abgespeist, dennoch schöpfte niemand Verdacht, denn sie genossen die Solidarität.

Sun war über das Verhalten seiner „Freunde“ nicht erbost, im Gegenteil, er brachte den Anführern für ihre ausgeklügelte Taschengeldorganisation Respekt entgegen. Als sich seine Annahmen bestätigten, indem er insgeheim in ein mit Geld gefülltes Lager der Oberhäupter lugte, nahm er so viel mit wie er tragen konnte und verließ die Gruppe mit sieben Jahren. Eine große Sorge war, dass sein kleiner Reichtum im Schlaf gestohlen werden könnte. Sun suchte daher im Rotlichtmilieu Unterschlupf; obwohl dieses einer der korruptesten Vierteln der Stadt war, so war es auch gleichzeitig eines der sichersten Orte. Den Zuhältern unterstanden kräftige Männer und niemand wagte es, hier zu randalieren. Würde man Sun hier erblicken, hätte man ihm zuerst sein Kleinvermögen abgenommen und anschließend aus den Straßen geprügelt. Der Junge konnte es jedoch vermeiden, gesehen zu werden – zumindest von gewöhnlichen Lakaien.

Zwischen Mülltonnen, Dreck und Gestank verbrachte der Waise seinen achten Geburtstag. Das Rotlichtmilieu war ein schrecklicher Ort und noch viel schrecklicher; trotzdem beklagte er sich nie über sein Los, denn er hatte nie anders zu leben gelernt; Hunger und Entbehrung gehörten ebenso zu seinem Alltag wie Leichen zum Viertel gehörten. Der Junge war erstaunt über die Brutalität der Freier; oft kam es vor, dass die Prostituierten Tage lang kein Geschäft machten, da sie durch entsetzliche Wunden entstellt wurden. Einmal wurden einer Dame sämtliche Zähne ausgeschlagen; folglich wurde sie samt Kunden von einem Zuhälter beseitigt, denn die Zuhälter übertrafen diese noch ab Brutalität.

Der Achtjährige suchte bereits drei Monat in den Straßen eine Unterkunft. Dreimal wurde er beinahe geschnappt, doch er war immer entkommen. Tagsüber verbrachte er die Zeit damit, im Einkaufsviertel Proviant zu kaufen und nachts kehrte er in das grausame Viertel zurück, um Schutz vor Übergriffen zu suchen. Das Geld, das sparsam investiert wurde, war aufgebraucht und er musste nun wieder in sein gewöhnliches Leben zurück. Sun fühlte sich fast wie ein Mitglied der Gesellschaft und tatsächlich ertappte er sich, stolz auf Einkäufe zu sein. Lange hielt dieses Gefühl allerdings nicht an, denn verkrampft sich der Magen vor Hunger, kommen wieder die primitivsten Prioritäten zum Vorschein. Er sollte Gelegenheit bekommen, als ein betrunkener Freier sein Opfer mit einer Klinge bedrohte.

Einige Sekundenspäter danach sackte der Säufer leblos; aus seinem Rücken ragte ein Messer, das der Junge aus dem Privatstand der Jugendgruppe raubte. Sun war bereits mit Gewalt konfrontiert, doch dies war sein erster Mord. Der Waise fühlte sich aber keiner Schuld bewusst: Sein Verhalten war eine Notwendigkeit, kein sinnloses Blutbad. Er hatte noch nie gemordet, aber nur, da es keinen Anlass dazu gegeben hatte. Diesmal war die Lage anders, denn er gierte nach der Silberkette, die die Prostituierte trug. Er wusste nicht, weshalb sie diesen Wertgegenstand offen präsentierte. Die kostbare Silberkette schien es wert zu sein, vielleicht einen Zuhälter in die Arme zu laufen. Der Junge kannte sich mit Halsketten aus, denn er begutachtete oft edle Schmuckstücke, die der Kinderclan den wenig gebliebenen Wohlhabenden in Nanu gestohlen hatte. Sun hatte jedoch keine Zeit, nach der Kette zu verlangen, denn ein Freier näherte sich, der wohl vom Todessschrei des betrunkenen Schelms angelockt wurde. Die Prostituierte aber sah den Jungen als ihren Retter an, packte ihn bei der Hand und floh.

Aufgrund einer glücklichen Fügung feierte Sun seinen neunten Geburtstag in einer kleinen Wohnung. Zunächst rügte er sich für seine Risikobereitschaft; gesunder Hunger war notwendig, um über den eigenen Schatten zu springen und zu stehlen. Mittlerweile schien Sun an seine Kleinverbrechen so gewöhnt, dass er die damit verbundenen Gefahren unterschätzt hatte. Trotzdem beschwerte sich das Kind nicht, denn die Dame, die ihm vor dem Zuhälter Schutz geboten hatte, war von besonderem Kaliber: Ihr Name war Sou und sie hatte einen Sohn, der nur geringfügig jünger als er war: Ruiga, vier Monate nach Sun geboren, war ihr Lebensinhalt. Zwar sahen sich die beiden Knaben nicht ähnlich, doch konnte Sou gar nicht anders, als ihrem Mutterinstinkt zu folgen und dem Waisen ein zu Hause zu geben. Im Grunde geriet Sun wahrscheinlich an die einzige Person in ganz Nanu, die so liebenswürdig war wie seine neue Stiefmutter. Dass er ihr eigentlich die Silberkette, ein Erbstück, vom Hals reißen wollte, hatte er ihr nie gebeichtet; diese trug sie nämlich ständig, da sich in einem Medaillon, das an der Kette angebracht war, ein winziges Foto ihres Sohnes verbarg. Dieses Verhalten war so naiv wie Sun bei sich aufzunehmen. Sou arbeitete nämlich tagsüber als Putzhilfe und in der Nacht, was Ruiga nicht wusste, im Milieu. Das Einkommen war grottig, doch es reichte, um jeden Monat auszukommen. Sun wollte mit dem aushelfen, was er am besten konnte - Stehlen. Seine Stiefmutter, ein ehrliches Wesen, wollte davon jedoch nichts wissen und hungerte, um drei Köpfen zu ernähern.

Mit Ruiga kam das neue Familienmitglied zuerst nicht ins Gespräch, denn er war taubstumm; erst, als Sun nach und nach von seiner Mutter die Gebärdensprache erlernte, entwickelte sich eine Verbundenheit zwischen den Kindern: Ruiga wusste sehr wohl über die Nachtarbeit seiner Mutter und ihren Versuchen, dies zu verheimlichen, Bescheid - um sie jedoch nicht zu kränken, behielt er es für sich. Die Jungen hatten sich viel zu erzählen und in kurzer Zeit kam Sun mit ihm so blendend wie mit seinem alten Freund Stark aus. Im Gegensatz zur Jugendgruppe schienen Ruiga und Sou nicht nur seine Familie zu sein, sie waren tatsächlich seine Familie. Erstmals lernte der Waise zu vertrauen, denn noch nie zuvor wurde ihm Liebe entgegengebracht. Die Familie hatte kein nennenswert abwechslungsreiches Leben, denn dafür reichte das Einkommen nicht; dennoch hatten sie sich selbst und bald merkte Sun, dass so etwas mit Geld nicht zu kaufen ist. Beinahe vergaß er den tristen Alltag in Nanu, denn er hatte nun etwas, wofür es sich lohnte zu leben. Ruiga war wie ein echter Bruder und er vertraute ihm sogar noch mehr als Sou. Insgeheim zeigte Sun ihm einige Taschendiebtricks, doch waren sie sehr darauf bedacht, das vor Sou zu verheimlichen.

Das Glück hielt nicht länger als ein Jahr. Sou kam eines Morgens nicht mehr nach Hause, ein untypisches Verhalten für die Pünktlichkeit liebende Frau; als Sun sich am Abend desselben Tages in das Rotlichtmilieu schlich, brauchte er nicht lange zu suchen, um ihre Leiche in einer Seitengasse zu entdecken; er kannte Sous vertrauten Geruch und es war leicht, sie zu finden. Ob und weshalb sie von einem Freier oder einem wütenden Zuhälter ermordet wurde, erfuhr Sun nie. Was sich als tiefe Angst manchmal in seine Gedanken schlich, war Wirklichkeit geworden. Plötzlich erinnerte er sich auch wieder: Er war in Nanu, hilflos und ohne Zukunft. Und plötzlich war Sun nicht mehr ein liebenswürdiger Sohn, sondern der kalte Mörder, der nur überleben wollte. Der Junge verkraftete diesen jähen Verlust wohl nie und als Schutzreaktion schirmte er sich ab. Doch da war Ruiga – sein Bruder war selbst in dieser Situation noch mit ihm; obwohl er wieder der tückische Straßenjunge sein wollte, fand er sich immer noch mit seinem Bruder verbunden; er nahm Sou ihre Silberkette ab, kehrte heim und berichtete von seinem grausamen Fund. Die Beiden beschlossen, nicht getrennte Wege zu gehen, doch das konnte natürlich nicht gut enden. Sun war als Einzelgänger oft nicht einmal imstande, für sich selbst genügend zu ergaunern. Ruiga wurde, soweit möglich, von seiner Mutter stets verwöhnt und von Bösem ferngehalten. Kurz dachte Sun sogar daran, wieder zu Stark und seiner Gruppe zurückzukehren, doch wahrscheinlich würden sie ihn und Ruiga nur totschlagen.

Die einzige Option war Ruiga das Leben auf der Straße beizubringen. Sein Bruder lernte schnell, trotzdem war er nicht so geschickt wie Sun. Zusätzlich musste er nie tagelang ohne Essen auskommen, denn Sou achtete sorgsam darauf, immer zuerst ihren Sohn zu sättigen, bevor sie an sich dachte. Obwohl Sun seine Mutter schmerzhaft vermisste, verfluchtete er sie auch für ihre Naivität. Wäre Sun nicht zufällig in ihre Familie gestoßen und nun bei seinem Bruder, wäre dieser ihr längst in den Himmel gefolgt. Sie dachten aber nie daran, die Silberkette ihrer Mutter zu verkaufen. Sun entschied, dass Ruiga sie tragen sollte, immerhin war sie ein Familienerbstück. Innerhalb von ein paar Wochen verbesserte sich die Situation – zu Suns Erleichtern - aber schlagartig. Ruiga führte die Anweisungen seines Lehrmeisters immer handfertiger aus und schließlich konnte er ganz alleine für sich sorgen, ohne dass Sun seine Beute teilen musste.

Indes spitzte sich die Lage in Nanu zu; zwar gab es kleinere Versuche, die Kriminalität zu bekämpfen, doch diese sollten nur die Gewissen der Politiker des Wasserreichs erleichtern. Handel war auf der Inselstadt nicht mehr möglich und somit brach die Versorgung gänzlich zusammen. Aufgrund der hoffnungslosen Situation und des praktisch verschwundenen Sicherheitsapparat schlugen schlussendlich die Rebellen ihr Lager in den verlassenen Fabrikgeländen in Nanu auf. Sie gaben ihre ursprüngliche Hoffnung, die zwei Superallianzen würden sich im Krieg gegenseitig entmachten, auf. Stattdessen planten sie nun ihren eigenen Umsturzversuch, denn mittlerweile wuchs die Rebellion zu einer potentiellen Bedrohung: Zahlreiche Geldinvestoren, deren Branche durch den Zusammenschluss der Dörfer geschädigt wurde, pumpten ihr Vermögen in den Komplott; auch Massen an abtrünnigen Ninja schlossen sich dem Coup d’état an. Unter ihnen befanden sich auch berüchtigte S-Rang Shinobi, die nur darauf warteten, ihre Fähigkeiten einsetzen. Hunderte Shinobi, gestellt aus Iwagakure und verbündeten Kleindörfern, folgten allerdings der Spur der Rebellen bis nach Nanu. Schließlich beschlossen sie, die Rebellion auszumerzen und den Widerstand im Keim zu ersticken; die entfachten Kämpfe legten halb Nanu in Schutt, doch war es wohl ein notwendiges Opfer, um Frieden zu gewährleisten.

Natürlich wusste Sun über diesen Krieg nicht Bescheid; als eines Tages schwarze Gestalten auftauchten und Elemente die Stadt zerbröckeln ließen, brach Panik aus. Um nicht von den Massen niedergetrampelt zu werden, flohen Sun und Ruiga auf das Dach eines Hauses. Hier waren sie zwar nicht wesentlich sicherer als auf den Straßen, doch wenigstens vor der Menschenmasse geschützt. Da die niedrigen Gebäude – aus Platzmangel – dicht aneinander gebaut wurden, kletterten sie über die Dächer Richtung Fabrikgelände. Sun nahm an, dass diese leer waren und wollte dort Schutz suchen. Der Waise hatte aber vergeblich gehofft, denn hier tobte das Chaos. Der Junge konnte keinen klaren Gedanken fassen, was um ihn geschah, doch er musste Ruiga heil aus dieser Lage bringen – und das ließ ihn vorwärtskommen. Leider half Sun seine feine Nase nicht weiter, denn bevor er eine Präsenz wahrnahm, war diese bereits aufgetaucht – und meistens wieder verschwunden. Letztlich verbarrikadierten sie sich im Keller eines verlassenen Hauses, doch das Gefecht sollte noch lange andauernd.

Erst als der letzte Separatist niedergestreckt wurde, ruhte die Elite aus Iwagakure. Die Rebellion wurde erfolgreich abgewehrt; die Nachricht über den Sieg verbreitete sich schnell, doch über Nanu wurde kein Wort verloren. Die Stadt war nämlich zerstört und den überlebenden Zivilisten drohte der Hungertod. Selbstverständlich wagten sie es nicht, aus den provisorischen Lagern der Shinobi zu stehlen, denn das war ohnehin aussichtslos. Sun und Ruiga kauerten geschlagene zwei Tage in ihrem Versteck, bis ihr Magenknurren sie aus dem Keller trieb. Die Stadt war jedoch menschenleer; Sun jedoch hatte keine Angst – im Gegenteil – er war hasserfüllt. Der Waise konnte nicht akzeptieren, was hier passierte, doch er wusste nicht einmal, auf wen er überhaupt wütend sein sollte. Durch Gerüchte, geschürt von übrig gebliebenen Einwohnern, erfuhr er von der Rebellion und einem Ninjalager im Osten der Stadt. Sun hatte sowieso nichts zu verlieren – doch er konnte Ruiga übergehen. Der Waise wollte Proviant aus den Zelten stehlen und sein Bruder sollte auf ihn warten. Im Gegensatz zu Sou gestand er ihm jedoch auch die unangenehme Nachricht, dass er nicht wiederkommen könnte – und in diesem Fall sollte er versuchen, die Insel zu verlassen. Sun wusste, dass dies wohl nicht möglich war, doch er wollte, dass Ruiga eine Perspektive hatte, falls sein Vorhaben scheiterte.

Der Eindringling kam dem Lager nicht einmal dreißig Meter nahe, als er bereits bewegungsunfähig war. Er wartete, von einer Horde Iwanin umgeben zu sein, doch stattdessen tauchte eine Holzpuppe vor ihm auf, die sein Leben grundlegend verändern sollte. Er war auf Igigenki gestoßen, der wohl verrücktesten all seiner Begegnungen. Dieser war einer der Pioniere der Rebellion. Ein genialer Freigeist, der zahlreiche abtrünnige Kämpfer vereinte, um einer ernstzunehmenden Militärkraft zur Macht zu verhelfen. Er beherrschte das exotische Puppenspiel, war jedoch in deren Anwendung immer sehr eigen. Der Altmeister war ein Erfinder, ein Genie der Neuzeit. Aufgrund seiner Fähigkeiten schaffte er es, die Ausmerzung der Rebellion schwer verletzt zu überleben – und traf auf Linken Sun.

Die Fügungen des Schicksals waren eigenartig, und noch viel eigenartiger waren die drei Gestalten, die sich auf einer Klippe seltsam verrenkten. Igigenki war kein Mörder und er hatte nicht viel für einen Straßenjungen übrig. Dennoch war die Rebellion auch deswegen gegründet worden, um Armut zu bekämpfen. Aufgabe, zwei jungen Personen Hoffnung zu schenken. Igigenki brachte ihnen bei, was er am besten konnte: Das Puppenspiel. Um nicht von den Iwanin gefunden zu werden, die noch immer nach Igigenki Ausschau hielten, zogen sie sich in ein einsames Gebirge zurück. Selbstverständlich berichtete Sun von seinem Bruder, der mitkommen durfte. Sun mochte das Puppenspiel nicht nur, es faszinierte ihn regelrecht. Da er ohnehin geschickte Hände hatte und die Grundlagen der Chakrakontrolle schnell verstand, war der Junge für diese Exotik prädestiniert. Igigenki schenkte ihm bereits nach kurzer Zeit eine leichte Puppe - Buushu; diese war Igigenkis erstes Werk, die er mit fünf Jahren gebaut hatte. Bushuu war releativ ungefährlich, jedoch war ihr immaterieller Wert für Sun unermesslich. Als der Junge Fortschritte machte, spielte er mit Bushuu seinem Bruder oft Kunststücke vor Dieser hingegen konnte mit der Situation nichts anfangen. Seine Chakramenge war bescheiden und Kontrolle hatte er darüber überhaupt nicht. Daher musste er täglich mit ansehen, wie Sun sich immer mehr von ihm distanzierte. Auch Igigenki hatte für Ruiga nichts übrig, zumal dieser ja taubstumm war und er die Gebärdensprache nicht beherrschte. Meistens verbrachte Ruiga den Tag damit, im nahe gelegenen Wald Früchte und Pilze zu sammeln. Sun liebte seinen Bruder selbstverständlich noch immer. Er wusste, dass das Verhältnis zu seinem Bruder litt, doch wollte er stark genug werden, um für sie zu sorgen. Darüber hinaus bot sich mit Igigenki die einmalige Gelegenheit, Fähigkeiten zu erlangen, die er sich sonst nie vorgestellt hatte.

Igigenki war ein geduldiger, guter Meister, der komplizierte Sachverhalte einfach erklären konnte. Dennoch blieb Sun misstrauisch; trotz Igigenkis fehlendem Arm und Bein war der Drahtzieher der Rebellion noch immer in der Lage, ihm mit einem Augenzwinkern das Leben zu nehmen. Auch wunderte er sich, warum der Rebell überhaupt die Zeit an die beiden Jungen verschwendete. Der Altmeister hatte erklärt, dass die beiden Jungen bei ihrem Aufeinandertreffen das symbolisiert hatten, wogegen die Rebellion so erbittert gekämpft hatte: Hoffnungslosigkeit. Sun nahm ihm jedoch nicht ab, dass Igigenki im Lebensabend noch einmal eine gute Tat vollbringen wollte. Vielmehr glaubte er, dass der Puppenmeister nach dem gescheiterten Umsturzversuch nun versuchen wollte, sein Gewissen zu beruhigen indem er zumindest das Leben zweier Jungen angenehmer machte. Ein weiterer Grund war, dass Igigenki seine Mutter Linken Keira kannte. Er wusste von dem Neugeborenen, dass ausgesetzt worden war und glaubte nicht an einen Namenszufall; dies sollte Sun jedoch nie erfahren. Auch ließ sich das Schüler – Meister Verhältnis nie überbrücken. Sun hatte nicht im Sinn, den Mann mehr als ein Buch anzuerkennen, aus dem er lernen konnte. Ohnehin erinnerte ihn die Gemeinschaft eher an die Zeit in der Jugendorganisation als an Sou. Es war wohl das Leben in Nanu, das Sun das Mistrauen mitgab, obgleich die Umgangsweise mit Igigenki umso absurder war. Der Puppenmeister hatte nämlich einen recht eigenen Charakter, den man gerne mit Wahnsinn gleichstellen konnte. Mit der Zeit übernahm Sun viele seiner Eigenschaften, insbesondere dessen legendären Sarkasmus. Es gelang Igigenki, Sun seine unglaubliche Liebe zu den Puppen verstehen zu lassen und die Holzklötze wurden allmählich Privatsphäre.

Ihr Versteck sollte jedoch auffliegen. Igigenki war klar, dass die Iwanin nicht ruhen würden, bevor sie seinen Kopf hatten. Ihr kleines Versteck in einem einsamen Gebirge bot ideale Abgeschirmtheit vor unerwünschten Gästen. Eine seiner verrückten Leidenschaften wurde Igigenki aber zum Verhängnis: Er parfümierte seine Puppen stets mit gut riechendem Duft. Nach einem halben Jahr der Suche stießen die Hunternin auf ein kleines Stück Holz in Nanu, das von eine seiner Puppen im Kampf abgesplittert war. So kamen sie auf seine Fährte und spürten den letzten Rebellen auf. Dieser witterte die Gefahr selbstredend, hatte aber gerade noch genug Zeit, um Sun zu warnen. Zu diesem Zeitpunkt befand sich jedoch Ruiga wieder einmal im etwa hundert Meter entfernten Wald, um Nahrung aufzusammeln. Sun ignorierte Igigenkis Warnungen und raste davon, um seinen Bruder zu warnen – doch es war bereits zu spät; der Junge lief direkt in die Arme der Hunternin. Diese hatten jedoch keine Zeit um auf Suns plötzliches Erscheinen zu reagieren, denn sie wurden bereits von Igigenki attackiert. Obwohl einhändig, sollte Igigenkis letzter Puppentanz in die Geschichte eingehen und selbst als der vielleicht größte Puppenspieler aller Zeiten schon am Boden lag, wirbelten dessen Werkzeuge weiter.

Der Ausgang war besiegelt. Die Hunternin streckten Igigenki, der bereits schwer verletzt in den Kampf ging, nieder. In der nächsten Sekunde lag auch Sun reglos am Boden und ein déja-vu überkam ihn – aber auch diesmal war er nicht tot, obwohl er fest damit gerechnet hatte. Die Hunternin befragten den Jungen zu Igigenki und der Rebellion, doch dieser erzählte ihnen schlicht ergreifend die Wahrheit: Er benutzte Igigenki, um stärker zu werden. Sun ließ sich von der Übermacht der Hunternin nicht beeindrucken, denn er war ohnehin bereit zu sterben. Doch dann geschah etwas, das ihn vollkommen verdutzte: Er würde nach Iwagakure gebracht werden. Der Junge hatte bereits über die dortige Akademie gehört, die junge Shinobi ausbildete. Jeglichen Shinobi aus dem Erdreich wurde befohlen, talentierte Kinder an die Ninjaschule zu bringen. Die Aufsicht, Iwagakure das Wissen des großen Igigenki zuteil werden zu lassen, führte schließlich dazu, dass Sun am Leben gelassen wurde. Sun hatte zwar noch eine andere Option, doch die war Tod.

Am nächsten Morgen verließ Sun das Gebirge zusammen mit einer Einheit an Jounin und Chuunin. Nanu war wahrlich eine verfluchte Stadt. Hier gab es keine schlechten Menschen, nur schreckliche Umstände, die sie so werden ließen. Sun gehörte allerdings nicht zu dieser Sorte. Er ließ nicht nur sein altes Leben und Ruiga zurück, sondern ein Stück seiner selbst. Sun musste enorme Überwindung aufbringen, um sich von seinem Bruder zu trennen – doch das nur temporär. Der Waise hatte keineswegs vor, Ruiga in den Ruinen seines alten Lebens zurückzulassen; Sun wollte ehest möglich zurückkehren, um ihn abzuholen. Doch war seine Entscheidung richtig? Ihm war klar, dass Ruiga alleine nicht überleben konnte. Da die Hunternin Igigenkis Leiche entsorgt hatten, würde Ruiga zu dem Schluss kommen, dass sie ihn zurückgelassen hatten? Doch der Puppenlehrling hatte keine andere Wahl. Sun hasste Hoffnungen, denn über diese hatte er keine Kontrolle. Dennoch setzte er darauf, dass er Ruiga wieder finden würde.

Selbstverständlich sollte es anders ausgehen. Als er in Iwagakure einer Unterkunft nahe der Ninjakademie zugeteilt wurde, traf nach wenigen Wochen am Gelände eine Person, mit der er am wenigstens rechnete: Seinen alten Freund Stark. Während der Schlacht in Nanu hatten die Anführer seiner Jugendgruppe das Vorratslager entleert und waren verschwunden. Wie Sun sah Stark keine andere Option, als in ein Ninjalager einzudringen; so wurden die Shinobi wohl auch auf Stark aufmerksam. Jedoch brachte Stark zuvor noch einen Jungen um, um an eine gewisse Silberkette zu kommen, die er nun um den Hals trug. Stark, der vor Freude über das Wiedersehen sogar vergaß, dass Sun ihn eigentlich betrogen hatte, starb innerhalb weniger Sekunden. Als Sun die Silberkette als die Sous identifizierte, war die absurde Konsequenz, dass Ruiga tot war. Da Sun und Igigenki verschwunden waren, kehrte Ruiga aus wohl aus Planlosigkeit nach Nanu zurück. Dort hatte er voller Erinnerungen die Silberkette betrachtet und wurde aus Habgier ermeuchelt. Ruiga war naiv und dafür musste er sterben – Stark musste jedoch nicht aus Rache sterben; die Silberkette war ein Familienerbstück und Sun ihr rechtmäßiger Besitzer. In dieser Welt gab es nur Hass und Hass war es, den Sun fürchtete. Doch in jenem Moment, gebeugt über die Leiche seines alten Freundes, weinte er bitterlich.


Charakterbild




Schreibprobe

Nachdem Linken Sun die Grillstube verlassen hatte, verschluckten ihn die vielen Häuser Iwagakures. Sein Sensei verlangte von ihm, sich an einem Ort namens „Trainingsgelände 3“ einzufinden. Sun hatte Iwagakure bereits oft verlassen und daher kannte er die Gegend wie seine Westentasche. So nahm er eine trickreiche Abkürzung, die ihm direkt vor das große Tor beförderte. Die Wachen stellten kurz Fragen und nachdem der Junge seinen Sensei Kura erwähnt hatte, schienen sie zu verstehen. Anscheinend hielten einige Teamleiter ihre Trainingseinheiten außerhalb der Stadt Da er die ganze Zeit rannte, war Sun nun außer Atem. Seine schwarzen Augen musterten die Umgebung: Riesige Bäume sprossen aus dem Boden empor, die Vögel sangen und ein endlos scheinender Wald wuchs empor. Suns Blick fiel auf eine unebene Fläche mit einem breiten Fluss, südöstlich vom Tor. Dies ist das Trainingsgelände Nummer 3. schoss es ihm durch den Kopf, als er die Flusswindung erkannte.

Dort angekommen, brannten seine Füße und er hockte sich hin. Das aufmerksame Augenpaar musterte das Gelände: Eine breiter Fluss durchzog einen großen Teil und mündete tief im Wald. Es gab viele Verstecke, Verzweigungen und Felsen – ideal für einen jungen Puppenspieler. Der Genin hatte die vage Ahnung, dass Kura seine Fähigkeiten prüfen würde. Schließlich war es nur logisch, sich einen guten Eindruck über sein zukünftiges Team zu verschaffen. Es kribbelte in Suns Brust und er prägte sich das Umfeld ein; dabei erkannte er drei große Holzpfeiler, die erbarmungslos die aus der Erde ragten. Der Iwanin fragte sich, was es mit ihnen auf sich hatte, doch im nächsten Moment wurde er auf etwas anderes aufmerksam. In der Nähe, etwas abseits des Geländes, sah er eine marmorne Kreisfläche. Auf dieser ruhte ein riesiger, blauer Sockel, dessen Form ihn an einem Amboss erinnerte. Interessiert erhob sich der Junge und ging auf das Gebilde zu. An der Spitze des Marmorsteines stand, eingemeißelt in verschlungen Lettern:

“Where your treasure is, there will your heart be also.“

Sun ließ diese Worte in sich fließen und eine unnatürliche Wärme erfüllte seinen Körper. Seine Nackenhaare bogen sich nach oben und sein Puls schien durchzudrehen. Unter dieser Überschrift waren etliche Namen eingraviert, die der Junge nicht kannte. In diesem Augenblick wurde ihm bewusst, dass er sie auch nicht kennenlernen würde.
 
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Linken Sun

Guest
Statusblatt


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Steigerungs-Stufen <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<


Körperliche Fähigkeiten:

Kraft - 1
Geschwindigkeit - 1
Geschick - 3

Chakramenge - 2
Chakrakontrolle -3


Jutsu Fähigkeiten:

Taijutsu - 1
Ninjutsu - 4
Genjutsu - 1


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Attribute <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Körperliche Fähigkeiten:

Kraft - 100 - Stufe 1
Geschwindigkeit - 300 - Stufe 1
Geschick - 600 - Stufe 2

Chakramenge - 300 - Stufe 1
Chakrakontrolle - 700 - Stufe 2

Jutsu Fähigkeiten:

Taijutsu - 100 - E-Rang
Omezu Okusezu Stil - 100 - Rang E
Ninjutsu - 1000 - Rang D
Genjutsu - 400 - Rang E
Element Doton


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Grundtechniken <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Kawarimi no Jutsu (Körpertauschtechnik)

Element: keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: 50 Meter Umkreis

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Mit dieser Technik wird der eigene Körper mit dem eines Gegenstandes, einer Pflanze oder eines Tieres vertauscht, welches dann die Gestalt des Anwenders annimmt. Auf diese Weise kann ein geschickter Shinobi den Gegner mit einem Scheinangriff täuschen und nur das gewählte Objekt in den Kampf werfen, während er selbst auf eine Lücke in der Verteidigung des Gegners lauert.


Henge no Jutsu (Verwandlungstechnik)

Element: keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: Auf sich selbst

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Dieses Standart-Jutsu erlaubt es dem Anwender sich in jede Person, Tier oder in ein Objekt seiner Wahl zu verwandeln und dessen äußere Erscheinung anzunehmen. Aber sonst ändert sich nichts. Man kann nicht größer oder kleiner werden (jedenfalls nicht viel) und die physischen Eigenschaften ändern sich auch nicht. Sprich wenn man sich in einen Stein verwandelt, dann ist man nicht so hart wie einer.


Bunshin no Jutsu (einfache Doppelgänger)

Element: keines
Typ: Genjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: Direkt am Anwender

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Der Anwender der Technik erschafft eine oder mehrere Illusionen von sich selbst. Dabei verschwinden diese augenblicklich wenn sie mit etwas in Berührung geraten. Dieses Jutsu kann vom Byakugan und dem Sharingan durchschaut werden. Doch auch der geschulte Blick einer normalen Person kann diese Kopien unterscheiden. Diese Kopien können so tun, als würden sie etwas machen, haben aber keine eigenen Körper und können daher nie Schaden zufügen.


Jibaku Fuda: Kassei (Explosionssiegel aktivieren)

Element: keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: 10 Meter steigend

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Der Shinobi konzentriert sein Chakra um den Mechanismus einer entfernten Bombe zu aktivieren. Desto höher die Chakrakontrolle ist, desto weiter kann man sich entfernen, ehe man die Siegel hochjagt.


Tobidôgu (Waffe versiegeln)

Element: keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: Direkt am Anwender

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Waffen die zu schwer oder zu unhandlich sind um ständig mit sich herumgetragen zu werden, kann man sie mit dieser Kunst in ein Stück Papier versiegeln. Die Schriftrolle muss zu diesem Zweck für die Objekte, welche sie beherbergen soll, beschrieben sein und wird wie jede andere aktiviert, um die entsprechenden Objekte wieder herbei zu rufen.

Kugutsu- Henge no Jutsu (Kunst der Puppenverwandlung)

Element:
Keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: -
Reichweite: variabel

Voraussetzungen: Kugutsu no Jutsu II

Beschreibung: Mithilfe dieser einfachen Technik ist es einem Shinobi möglich, seine Puppe ähnlich wie sich selbst mit dem „Henge no Jutsu“ ein falsches Aussehen zu verleihen. Dies funktioniert bei jeder Puppe, die über Chakrafäden mit dem Anwender verbunden sind.


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Taijutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

-


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Ninjutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Kugutsu no Jutsu I (Kunst des Puppenspiels I)

Element:
Keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: -
Reichweite: 7 Meter

Voraussetzungen: Chakrakontrolle Stufe 2, Geschick 2

Beschreibung: Die unterste Stufe des Kugutsu no Jutsu, das es einem Puppenspieler erlaubt, mithilfe hauchdünner Chakrafäden eine Marionette zu steuern. Noch dauert es mehrere Minuten, eine Puppe mit Chakrafäden zu versehen, und eine Berührung zwischen Puppe und Puppenspieler ist dabei unerlässlich. Außerdem kann ein Puppenspieler seine Puppe nur in einem Umkreis von 7 Metern um sich herum bewegen, wobei diese Bewegungen alleridngs sehr abgehackt, ungeschickt und langsam sind.

Shunshin no Jutsu (Übersetzung)

Element:
Keines
Typ: Ninjutsu
Rang: D
Chakrakosten: D pro 10 Meter
Reichweite: Auf sich selbst

Beschreibung: Dies ist eine Hochgeschwindigkeitstechnik, die es möglich macht, sich selbst und eine andere Person entweder zu einer schnellen Flucht oder Auftritt zu bescheren. Oftmals wird die schnelle Bewegung durch Rauchbomben, Blätter oder dergleichen vertuscht, während das Jutsu selbst neben den benötigten Materialien auch einige Sekunden der Chakrasammlung braucht. Es ist demnach nur in absoluten Ausnahmefällen in Kampfsituationen nutzbar.


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Genjutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

-


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Puppenspieler Fähigkeiten <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Kairai Kizuku II (Puppenbau II)

Element:
Keines
Typ: Ninjutsu
Rang: D
Chakrakosten: -
Reichweite: -

Voraussetzungen: Kairai Kizuku I

Beschreibung: Stufe zwei des Kairai Kizuku erlaubt es dem Puppenspieler, Puppen des D-Rangs zu erschaffen. Diese können zwar komplizierter sein als die des D-Ranges, allerdings gehen sie über einige Schussvorrichtungen und versteckte Klingen kaum hinweg.
 

Maki

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Hige
Gut fangen wir auch hier mit dem Statusblatt an.

- Bitte Jutsu-Fähigkeiten in Ordnung bringen, dort stimmen weder die Ränge noch die Formatierung.

- Bitte nur zwei Jutsu auswählen. Auch E-Rang Jutsu gibt es nicht geschenkt außerhalb der zwei Jutsu, die man sich bei der Bewerbung aussuchen darf. Kairai Kizuku II ist übrigens ohne die erste Variante davon nicht möglich.


Nun zum Charakterdatenblatt.

- Ersteres was mir generell aufgefallen ist sind die Semikolon. Oft scheinbar wahllos gesetzt, hacken hier und dort mal den Satz ab und ab und an wird Dank eines solchen auch gerne mal noch der Bezug bzw. sogar ein Wort vergessen oder unterschlagen. Besonders bei der Geschichte war dies nicht wirklich angenehm zum lesen. Ich persönlich würde also dringend empfehlen dies zu ändern.

- Zweiteres was mir generell aufgefallen ist wäre das Alter. Nicht nur der Avatar scheint zu einem elfjährigen nicht zu passen, sondern auch der beschriebene Charakter samt Geschichte nicht.

- Interessen und Abneigungen sollten wesentlich umfangreicher bzw. informativer sein, denn unbedingt viel erfährt man leider nicht.

- Verhalten und Aufreten bitte getrennt lassen.

- Wie das mit der Immobilität bei Puppenspielern während des Puppenspiels ist, werde ich mich nochmals mit der Jutsuabteilung kurzschließen, denn diese wird dir - sofern sie generell nicht möglich ist - nicht einfach durch einen Sensei ermöglicht.
Übrigens, die in der Geschichte genannte Puppe MUSS noch in der Jutsuabteilung vorgestellt werden.

- Auch bei Stärken und Schwächen hätte ich gerne noch mehr über den Charakter erfahren.

- Die ersten drei Absätze der Geschichte können theoretisch gestrichen werden, da sie für den Charakter recht belanglos sind und ich denke, dass es auch nicht nötig ist, wenn nun jeder am Anfang seiner Geschichte nun noch etwas im Setting dieses Forums rumpfuscht ^^

- Im übrigen, dein Charakter geht NICHT in Iwagakure zur Akademie, sondern in Soragakure. Außerdem sollte die Geschichte bereites etwa während der Akademiezeit enden.

Fürs erste sollte diese Kritik nun reichen, ich wünsche viel Spaß bei der Überarbeitung und Fragen beantworte ich natürlich gerne per PN oder im MSN.
 
L

Linken Sun

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Das ganze wird in nächster Zeit bearbeitet, fahre aber jetzt auf Urlaub für eine Woche und muss danach 4 Tage arbeiten... also einfach stehen lassen.

Bzgl dem Streichen der ersten 3 Absätze meiner Geschichte: Nein... Denn da wird erklärt wie es zur Rebellion kam (Unmut, Gegensatz von Reich und Arm, ... ) und diese Rebellion ist eigentlich grundlegend für alles, was dem Charakter zustößt, angefangen bei den Eltern, die das Kind aussetzen bishin zur wichtigsten Tatsache, nämlich wie Sun dass Puppenspiel lernt. Klar kann man das auch in 5 Sätzen schreiben, doch da kann ich auch sagen, dass ich überhaupt die ganze Geschichte in 10 Sätzen formulieren hätte können :-)

LG
 
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Megane

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Du müsstest irgendwann innerhalb der nächsten Woche wiederkommen, soweit ich sehen kann und dann meld dich bitte mal sonst liegt das hier noch ewig rum und alle warten auf eine Wiederkehr :3
 

Gosho

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Benutzer war seit dem 8.8. nicht mehr online, ich verschieb das hier Mal.
Solltest du noch einmal Interesse haben darfst du die Bewerbung natürlich gerne noch einmal posten, dann geht das Spielchen weiter.
 
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