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Mizu no Sato

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cf - [Dorfverwaltung] Der weinende Park

Über einen Aufzug kam die Gruppe hinunter zum Hafen der schwebenden Festung, wo es ähnlich wie in den Slums zuging. Überall tummelten sich Leute und hiesige Fischer priesen ihren frischen Fisch, der alle anderen Fische um Längen schlug. Leider hatte Seishin schon gegessen, nur zu gerne hätte er diese Köstlichkeiten probiert und sich dabei bestimmt eine Salmonelleninfektion eingefangen, so wie er den einen oder anderen Fisch hier einschätzte. Doch seine Reise trug ihn weiter bis auf das Schiff, was ihn ins Reich was Wassers führen sollte. Das Schiff war gut gefüllt, so wie er es selten erlebt hatte. Ist wohl was los in Kirigakure. Der ehemalige Maskenheini verschwand nach einer kurzen Ankündigung nach vorne aufs Deck und begann sein Buch zu lesen. Was für eine Leseratte. Erwartet man ja gar nicht. Was das Mädchen in ihrem dynamischen Team tat, konnte er nicht sagen, vielleicht kümmerte sie sich um den Fellknäuel auf ihrem Kopf, aber wer wusste das schon? Der grinsende Seishin stellte sich selbst an die Reling des Schiffes und starrte auf das Wasser, wie es vom Bug des Schiffes geteilt wurde und an der Seite in Wellen davon trieb, wobei sich leichte Gischt darauf bildete. „Yare, wie spannend~“, gähnte er und verließ die Reling und setzte sich auf eine nahe Bank, von wo er ein wenig die Menschen begutachtete, die sich hier und dort herumtrieben. Eine alte Frau, die mit ihren drei Enkeln schimpfte, ein alter Mann der versuchte sie zu besänftigen. Langweilig... Also beschloss er, das neue Gesicht mal ein wenig näher zu prüfen. Nach kurzer Suche – so groß war das Schiff ja auch nicht – war sie auch schon gefunden. Vorsichtig näherte er sich ihr und sah beim Reden ein wenig aufs weite Meer hinaus. „My, Kitty-chan, hoffentlich überlebst du das. Sind schon viele Neulinge auf ihrer ersten Mission gestorben. Sehr traurig mitanzusehen~.“ Seishin hob die Schultern und schüttelte ungläubig den Kopf, wobei sein Grinsen nicht von seiner Seite wich. Vielleicht wurde der Tag ja noch ein wenig besser.
 
N

Nekoyami Mizu

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Als die drei Genin die Fähre betreten hatten, kam bei Mizu zum ersten Mal das Gefühl auf wirklich auf Mission zu sein. Es war ein befreiendes Gefühl mit einer kleinen Gruppe über das Wasser zu reisen, die salzigen Meereswinde auf der Haut zu spüren und endlich mal wieder aus der beengenden Großstadt herauszukommen. In der Akademie im Team zu trainieren, war auch etwas völlig anderes als auf einer Mission mit unbekannten Ninja zu sein, wie sie sich mit der Zeit bewusst wurde. Denn während sie beim Üben mit den anderen ihres Jahrgangs immer einen erfahrenen Lehrer hinter sich stehen gehabt hatte, der ihr über die Schulter schauen konnte, so war sie jetzt für sich selbst und ihr Team verantwortlich. Es war befreiend, aber auch so, als ob man sie ins kalte Wasser geschubst hätte. Allerdings war das Wasser ihr Element und so fühlte sich die junge Kunoichi jetzt auch viel wohler, als es zuvor am Verwaltungsgebäude noch der Fall gewesen war.
Die Missionsinformationen waren ebenso schnell vergessen, wie die Gruppe sich auf dem Schiff zerstreut hatte, um sich für einige Zeit in Ruhe auf das bevorstehende Abenteuer vorbereiten zu können. Während Mizu sich also ein wenig auf dem Schiff umsah und die frische Seeluft in vollen Zügen genoss, beobachtete Katsu-Neko konzentriert die Umgebung. Schon seit ihrer Ankunft am Hafen war der sonst so faule Kater viel aktiver geworden. Doch ob ihr Partner einfach nur hungrig war und eine Gelegenheit suchte sich etwas Essen zu beschaffen, oder ob er auf etwas anderes aufmerksam geworden war, konnte sie nur erahnen.
*Suchst du was Bestimmtes?* wollte sie von ihrem Kater wissen, der noch immer etwas unruhig auf ihrem Kopf saß während sie langsam zur Reling schritt.
*Die Grinsekatze nähert sich.* antwortete er knapp, was jedoch nicht wirklich Mizu’s Frage beantwortet. Aber kaum als der Kater die Worte ausgesprochen hatte, war die angekündigte Person auch schon an die Nekoyami heran getreten und verwirrte diese abermals mit seinen Worten. Etwas Angst machte er ihr damit schon…
Meint er das Ernst, dass ich bei meiner ersten Mission sterben könnte? Ich dachte, dass man am Anfang nur auf leichte Missionen geschickt wird. Grübelte das Mädchen, während sie ihm dabei zusah, wie er grinsend in die Ferne blickte. Aber dieses Grinsen! Der veralbert mich doch nur, oder?
„Wirklich?“ sprach sie ungläubig und schaute dabei ein klein wenig besorgt aus. „Also ich bin zwar noch nicht so stark wie du und Ashizama, aber so leicht bin ich nicht klein zu kriegen.“ Warf sie mit dem Versuch, sich etwas selbstsicherer anzuhören, ein und hoffte auch mit ihrer Vermutung Recht zu haben, dass ihre Teamkollegen stärker waren als sie. Im Grunde wusste sie nichts über die beiden, doch soweit sie es mitbekommen hatte, kannten sie sich schon und mussten somit auch schon auf anderen Missionen gewesen sein.
 
M

Minara Ashizama

Guest
Ach war das schön, wenn man einfach mal auf einem ruhig daher segelndem Schiff saß und in aller Seelenruhe ein nettes Buch genießen konnte. Seit seinem Erstkauf hat Ashizama sich eine Menge dieser Bücher, welche sich mit Genjutsu und generell mit der Kunst des Täuschens und Illusionen, angeeignet und liest diese gerne. Auch wenn es sich bei dem Buch, in welchem er gerade blätterte, um sein Erstkauf handelte. Er konnte es immer und immer wieder lesen und würde jedes Mal ein Stückchen schlauer daraus werden. Und auch sein Team schien gut klar zukommen, zumindest ließen sie den Minara in Frieden und bisher schien das Schiff auch noch fahrtüchtig zu sein, was darauf schließen ließ, dass die beiden Mitgenin bisher noch nichts allzu grausames angestellt haben konnten. Eine bessere Einleitung in eine Mission konnte sich Ashizama nicht vorstellen, so wäre er später ausgeruht, entspannt und vollkommen zufrieden und hoffentlich würde sein Team ebenso drauf sein können. Eins war jedoch sicher, dass Schiff wirkte ziemlich zugerichtet.
Der Nekoyami traute er bisher eigentlich nichts schlimmes zu, schließlich schien sie für den Minara noch recht naiv bzw. unerfahren zu wirken, weshalb sie wohl nicht allzu viele Dummheit machen würde, sofern sie nicht ein Versehen seien.
Bei Seishin hingegen war das anders. Dem Minara fiel es bisher ziemlich schwer den Kiri-nin irgendwo hinzu zuordnen, schließlich kannte er ihn kaum und des weiteren machte er einen unberechenbaren Eindruck, weshalb aus Ashis Sicht Vorsicht bei diesem komischen Kauz geboten war.
Doch nun wieder zurück zum aktuellen Geschehen.

Denn plötzlich, während Ashi noch in seinem Wälzer blätterte, herrschte merkwürdigerweise auf einmal eine komische Aufruhe auf dem Deck. Eine Menge Leute tuschelten und viele Menschen sammelten sich derweil an Reling an und schauten direkt in den Nebel. Anscheinend befanden sie sich mittlerweile im Reich des Wassers, sollte man dem Nebel trauen und normalerweise sollten sie in Kürze ihre gewünschte Insel Okigoke erreichen. Diese gehörte zu dem Inselsystem "Mizu no Sato" und war eine der ersten Inseln welche ausgeraubt wurde. Außerdem befand sich dort ihr Auftraggeber, welcher sie mit genaueren Informationen versorgen sollte.
Doch was jetzt im Moment vor ihnen lag, war wohl vorerst wichtiger.
Die Schemen, welche durch die Nebelschwaden sichtbar waren, wurden immer deutlicher und deutlicher und nahmen allmählich Form an.
Auf dem Schiff herrschte immer mehr Unruhe, weshalb Ashizama nicht nur über sein Buch hinweg das Geschehen beobachtete, sondern sein Buch einsteckte und sich gemächlich erhob. "Was ist denn da nun los?" dachte er sich genervt, ehe auch er die Schemen des Schiffs erkannte.
Unter den Passanten brachen eifrige Diskussionen aus. Manche behaupteten es sei ein Piratenschiff, welches das Passagierschiff nun angreifen würde, andere hielten es lediglich für ein einfaches Fischerboot oder ein anderes Passagier-, oder Handelsschiff. Fragen über Fragen.
Ashi, seines Zeichens Teamleiter, ging seiner Aufgabe nach und trommelte sein Trüppchen zusammen, welches sich nur unweit von ihm aufhielt. Er informierte sie kurz und knapp über das aufgetauchte Schiff und bat sie darum sich bereit zu halten, gesetz dem Fall es würden feindlich gesinnte Personen sein.

Nach einigen Augenblicken, für den Iwa-nin schien es deutlich länger zu dauern, durchbrach das Schiff die Nebelwand und erreichte den Sichtbereich der Genin. Angespannt zückte Ashizama vorsichtshalber ein Kunai, umklammerte es mit seinen Händen fest und wartete ab.
Was war das für ein Schiff? Man darf gespannt sein.
 
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Die kleine Nekoyami reagierte so wundervoll, wie er es erwartet hatte. Einerseits schien sie nicht zu glauben, was er da redete, andererseits war sie sich nicht sicher, inwieweit er log. So interpretierte Seishin jedenfalls ihre relativ unsichere Aussage. Phantastisch! Sie schätzte sich also so ein, dass sie schwächer als Seishin und Asizama war, obwohl sie beide noch nie in Aktion gesehen hatte. „Wer sagt, dass wir stark sind?“, fragte er grinsend. „Es heißt, dass sich hier nachts das Wasser blutrot färbt, da viele der Neulinge in Kirigakure gestorben sind.“ Unterstützend schaute er gespielt neugierig ins Wasser. Ob sie wohl auch so leichtgläubig war, wie damals Aku, zu seiner Lebenszeit? Kurz verging Seishin das Lächeln, bis er sich wieder fasste und abermals grinsend vor ihr stand.
Doch bevor er weiter seine neue Bekanntschaft erkunden konnte, begann eine kleine Unruhe auf dem Schiff. Die Leute versammelten sich und ein Murren ging durch die Menge, als im Nebel schemenhafte Umrisse zu erkennen waren. Es gingen Gerüchte durch die Menge, ob das ein Schiff war, was man bei näherer Betrachtung wohl eindeutig sagen konnte. Nach einigen Momenten durchbrach dann auch ein Schiff die Nebelwand. Ein normales Passagierschiff konnte man hierdurch schnell ausschließen. Mal davon abgesehen, dass die riesige Totenkopfflagge den Eindruck auf ein normales Schiff sofort ausgemerzt hatte, war doch der Entertrupp, der sich auf dem Deck versammelt hatte ein wenig zu heftig. Sonst gab es nicht viel, was auf Piraten schließen ließ, da sich am Schiff keinerlei Kanonen befanden, oder diese einfach nur eingefahren waren, allerdings war dort halt diese bewaffnete Horde Matrosen an Deck. „Ah, wie lustig, Selbstmörder~.“ Mittlerweile hatte sich das kleine Shinobiteam versammelt und beobachtete das ankommende Unheil. Seishin grinste jetzt nur noch breiter, denn wenn ein paar billige Piraten sich so freiwillig in seine Bahn werfen wollten, dann sollte man doch dieses Angebot kaum abschlagen. Nachdem das Schiff mit voller Breitseite zu ihnen stand, flogen auch schon die ersten Enterhaken, wodurch Seile gespannt wurden, an denen die Meute herüberklettern oder -schwingen konnten. Scheinbar ließen sie keine Sekunde verstreichen. Für alle Fälle nahm er sich ein Kunai aus seiner Tasche und ließ es an seinem Finger kreisen. Die Piraten hatten unterdessen ein paar Geiseln genommen und diese als Menge an den Bug des Schiffes gebracht, wo einer der Entermeister diese überwachte. Jene, die sich widersetzten, wurden unbarmherzig niedergeschlagen und zu den anderen Geiseln an den Bug geworfen. Nachdem sie sich etwas weiter nach hinten vorwagten, war es unweigerlich, dass sie auch die Gruppe von Shinobi entdeckte.
„Kinder... Schert euch nach vorne, eh?“, scheinbar war dieser Pirat nicht gerade der hellste der Bande, da er eine sehr unausgeprägte Sprachweise hatte und außerdem die Stirnbänder nicht einmal beachtete. „Ich befreie mal eben die Geiseln, zeigen wir ihnen doch ein wenig unsere gute Stube.“, sagte Seishin grinsend, während er in voller Geschwindigkeit an dem Piraten und seinen Freunden bis vorne Zum Bug lief, wo er dem Aufseher gegenüberstand. Für diese normalen Menschen sollte wohl nicht vielmehr als ein Schweif zu sehen sein, allerdings sollten seine Kollegen ihn bestens verfolgen können. Dieser schien wohl ein wenig mehr Überblick zu haben, als seine anderen Kollegen. „Shinobi, aber noch kleine Kinder.“ Seishin hatte bisher nicht aufgehört sein Kunai an der Hand kreisen zu lassen. Mit einem Mal griff er es und warf es schwach in die Richtung des Aufpassers, der nach links auswich, wodurch das Kunai hinter ihm, kurz vor den gefangenen aufkam. Während dieser Ausweichbewegung formte Seishin schon die Fingerzeichen, die dazu führten, dass ihm kurze Zeit später lange dünne Speere aus dem Arm wuchsen, die kurze Zeit später den Körper des Aufseher mit ein paar weiteren Öffnungen verzierte - die Macht des Mokuton: Daijurin no Jutsu. Bevor er jedoch zeigen konnte, ob er noch lebte oder nicht, nahm Seishin ihn und warf ihn sicherheitshalber über die Reling. Die nächste Zeit wartete er darauf, dass keiner der Piraten den Passagieren zu nahe kam. Was wohl die Anderen trieben?
 
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Nekoyami Mizu

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Natürlich konnte Mizu nicht wissen, ob ihre Teamkameraden wirklich stärker waren als sie selbst. Allerdings wussten beide, dass Mizu erst kürzlich Genin geworden und dies hier ihre erste Mission war. Dementsprechend dürften die zwei Jungs ihr zumindest in Sachen Praxiserfahrungen überlegen sein. Aber so wie das Gespräch verlief, glaubte sie mehr und mehr, dass er sich sowieso nur einen Spaß erlauben wollte und sie an der Nase herumführte. Zwar mag er sie bis jetzt geschickt mit seinen Worten verwirrt haben, doch die Geschichte über Kirigakure war maßlos übertrieben. Denn nicht nur, dass es rein logisch völliger Blödsinn war, dass sich hier das gesamte Wasser rot färbte, nein das kleine Mädchen kam selbst aus Kirigakure und hätte deshalb sicher von solchen Geschichten gehört.
Scheint so, als ob er es lustig findet anderen Angst einzujagen. Dachte Mizu empört und auch etwas verärgert, da er seine Spielchen mit ihr treiben wollte. Die Kunoichi hatte schon den Mund aufgetan, um dem Grauhaarigen zu sagen, dass er ihr mit solchen Geschichten keine Angst einjagen konnte, kam aber nicht weiter, weil Katsu-Neko sie auf die allgemein aufkommende Unruhe auf der Fähre aufmerksam machte. Erst bekam sie gar nicht mit, was die Menschen so in Aufruhr versetzte, bemerkte aber schließlich ebenfalls, durch die vermehrten Blicke und Gestiken einiger Leute in eine bestimmte Richtung, ein näher kommendes Schiff im Nebel. Als sie dann auch noch Kommentare wie: „Hilfe, dass sind bestimmt diese Seeräuber!“ „Die fahr’n doch viel zu dicht ran.“ Oder „Wir werden alle sterben!“ hörte und Ashizama sich plötzlich zu ihnen gesellte, wusste sie, dass hier etwas nicht stimmte und es eventuell gefährlich werden könnte.
Schnell zückte sie ein Kunai, während der Kater ihr vom Kopf sprang und sich angriffsbereit neben sie stellte. Mehr brachte das Mädchen dann allerdings auch nicht zustande, sondern beobachtete gebannt wie die Piraten auf die Fähre kletterten und einige Geiseln nahmen. Sie kam sich so vor als ob sie gerade einen sehr spannenden Film ansah, konnte sich vor Aufregung nicht bewegen und blieb vorerst nur Zuschauerin. Das schnelle Voranstürmen des Grauhaarigen durchbrach dann zwar ihre Fixierung auf die Piraten, löste ihre Starre allerdings nicht im Geringsten. Die Kunoichi war maßlos erstaunt wie schnell und skrupellos ihr Teamkamerad einen der Piraten aufspießte und ins Wasser beförderte, dass ihr der Mund offen stehen blieb. So etwas hatte sie weder schon einmal gesehen, noch von ihm erwartet.
Leider waren nicht alle auf dem Schiff so geschockt wie Mizu. Der Pirat, der sie kurz zuvor noch aufgefordert hatte nach vorne zu gehen, realisierte, wie sich das Blatt zu wenden drohte und bewegte sich schnell mit ausgestreckten Armen und einem Messer in der Rechten Hand auf sie zu. Als diese die Gefahr jedoch bemerkte, löste sich ihre Starre und formte sogleich instinktiv einige Fingerzeichen, durch die sie das erstbeste Jutsu einsetzte, dass ihren Reflexen in den Sinn kam: Kawarimi no Jutsu.
Nun wachgerüttelt erblickte sie sich selbst etwas mehr als einen Meter schräg Rechts vor sich stehen, wie sie von eben jenem Piraten ergriffen und als Geisel genommen worden war. Ohne groß nachzudenken schnellte sie nach Vorne und nutzte ihre Bewegung für einen aufwärtsgerichteten Tritt zwischen die Beine des Piraten. Ein Dumpfer Schlag und ein kehliges, schmerzerfülltes Aufstöhnen erklangen, bevor der Geiselnehmer zusammenzuckte und in die Knie ging. Mizus Double hätte durch die reflexartige Handbewegung des Mannes sicher einen Schnitt in den Hals kassiert, wenn diese sich nicht in Rauch aufgelöst und als Katze entpuppt hätte, die mühelos zwischen den verkrampften Armen abtauchte und sich unverletzt in einigen Meter Entfernung für ein weiteres Manöver platzierte. Den Schock und die Schmerzen des Mannes nutze sie gleich aus, um diesen mit ihrem Kunai ihrerseits mit einem tödlichen Kehlenschnitt zu bedrohen.
„Keine Bewegung.“ Sagte sie aufgeregt und mit Herzrasen, während sie ihre Umgebung nach weiteren Angreifern überprüfte und zu Ashizama schaute, in der Hoffnung er würde ihr nun sagen, was sie machen sollte.
 
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Minara Ashizama

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Eine gewisse Ernsthaftigkeit und Konzentration, war der Miene des Minaras gewiss anzusehen. Offensichtlich näherte sich Gefahr, die man nicht genauer, als mit dem Begriff Piraten/Seeräuber, beschreiben konnte. Wieso sie das taten, wusste wohl niemand der Passagiere. Ob sie dies aus purer Mordlust oder bloßer Habgier taten war ungewiss. Jedoch betrachtete auch Ashi mit ernster Miene wie dieses Pack sich daran machte, dass Schiff, auf welchem sich auch die dreiköpfige Genin Gruppe befand, zu entern. Eine gute Menge Piraten betraten den vorderen Teil des Decks, während Ashizama immer noch nachdenklich die Umgebung musterte. Eins stand zumindest schon einmal fest, sie mussten etwas gegen die Seeräuber unternehmen, nur stellte sich im Kopf des Minara gerade die Frage des wie. Doch anscheinend schien Seishin eine Vorgehensweise vorgeben zu wollen und handelte dementsprechend. Zügig raste er durch die Menschenmengen nach vorne, direkt auf den vermeindlichen Geiselnehmer zu, welcher die erstbesten Passagiere verschnürt, zusammenband und hinter sich aufbewahrte. Kurz blitzte ein Grinsen zwischen Ashis Mundwinkeln hervor, als er die Vorgehensweise seines Mitstreiters mit ansah. Das der Geiselnehmer umgebracht wurde, war einerseits sicherlich ein wenig übertrieben, aber andererseits betrachtet, war es der nützlichste und sicherste Weg, dieses Pack zu beseitigen. Schließlich würden sie die Genin auch ohne Skrupel umbringen, sofern sie die Möglichkeit dazu erhielten und jemanden zu töten, war sicherlich für den Kiri-nin einfacher, als sie in die Bewusstlosigkeit zu prügeln. "Gar nicht mal so übel." dachte sich der Minara, während er sah, wie Seishin den leblosen Körper des Piraten direkt in die Meere beförderte. Ein wenig zu grob? Sicherlich. Notwendig? Bestimmt.
Sonst müssten sie den ganzen Dreck auf dem Schiff nachher auch noch säubern.

Doch wie dem auch sei, mittlerweile befand sich Seishin am vorderen Teil des Decks und würde wahrscheinlich in einigen Augenblicken noch Besuch von einigen verärgerten Piraten haben, schließlich hatte er eben einen ihrer Kameraden mühelos erledigt, wobei dies natürlich auch einigen Angst machen könnte, schließlich war er für sie doch nur ein dumm grinsendes Kind. Mittlerweile kamen auch schon die ersten Unruhestifter bei Ashi und Mizu an. Kurzerhand marschierte der erst Beste auf Mizu zu und griff diese an.
Für einen Augenblick dachte der Minara darüber noch, ob er der jungen Kunoichi helfen sollte, jedoch sollte sie auch die Chance erhalten sich beweisen zu können und schaffte dies schließlich auch. "Gar nicht mal so dumm....mein Team, hehe." Dachte er sich, während er mit einem selbstsicheren Grinsen betrachtete, wie die Nekoyami es bewerkstelligte diesen Piraten verhältnismäßig die Bewegungsfreiheit zu nehmen.
Ashis Blick schweifte über sie hinweg und sah wie einige weitere Piraten sich näherten und wohl in wenigen Sekunden ebenfalls die beiden Genin in Begrängnis bringen würden. "Perfekt." Flink formten die Finger des Iwa-nin Fingerzeichen. "Schnell Mizu! Aus dem Weg!" rief er der rosahaarigen Kunoichi samt Kätzchen entgegen, ehe er die Siegelkette abgeschlossen hatte.
Er wusste zwar, dass er mit seinem folgenden Jutsu namentlich,
Doton: Chindei Ueibu, eine Menge Sauerei anrichten konnte und gegebenfalls auch einige Passagiere erwischen könnte, jedoch würden die nicht mehr mitnehmen, als einige Schrammen und blaue Flecken oder maximal die Bewusstlosigkeit, hoffte der Minara zumindest. Denn schon, während er seiner Kameradin die Anweisung gab, aus dem Weg zu gehen, schien der Boden vor dem Minara an, merkwürdig zu brodeln und zu blubbern. Schnell befand sich sogleich auch eine kleine Schlammquelle vor dem Minara, welche fast einer Fontäne glich. Jedoch blieb nicht viel Zeit, sich dieses Spektakel genauer mit anzusehen, denn kaum war sie geformt, wurde sie sogleich in Form einer ansehnlichen Welle direkt gen Piraten, Mizu vorheriger Standpunkt und Richtung Hiniko-kun geschickt. Die Folge war, dass ein gutes Dutzend, wenn nicht sogar mehr, von diesen Freibeutern, von der Schlammwelle mitgerissen wurden und erst wieder am Geländer hinter bzw. neben Seishin zum erliegen kamen. Ob und wenn ja, wie viele dieser Piraten noch bei Bewusstsein waren, wusste Ashizama nicht, jedoch würde es der Hiniko wohl bald herausfinden, wenn er nicht zu beschäftigt war.
"Hoffentlich konnte Mizu-chan noch ausweichen." dachte sich der Minara besorgt, während sein Blick nach dem rosahaarigen Mädchen suchte.

 
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Die restlichen Piraten schienen das ganze nicht so locker hinzunehmen und fingen an, sich in Gruppen um die einzelnen Shinobi zu kümmern. Wie er beobachten konnte, waren die beiden anderen Teammitglieder nicht weniger erfolgreich. Mit Grausen, die ihm eine Gänsehaut der Güteklasse A bescherte, sah er nur, wie Kitty-chan einem der Piraten mit der grauenvollsten und bösartigsten Technik, die nicht einmal ein Hiniko Seishin anwenden würde, qualvoll ausknockte. Ende der Kinderplanung. Ein wenig beeindruckt, dass die beiden sich dort hinten doch besser schlugen, als Seishin dachte, kümmerte er sich um sein neuestes Geschenk, was aus gleich 4 Piraten bestand, welche sich ihm nun gegenüber stellten. Eine richtige Taktik brauchte er gegen solche unausgebildeten Halunken nicht, also beschloss er sie einfach in einem Wisch von Bord zu fegen. „Yare, yare, ich bin doch nur ein armes Kind, wollt ihr mich denn wirklich angreifen?“, fragte Seishin gespielt unschuldig, wobei ihm sein Grinsen wieder ein Strich durch die Rechnung machte. Für eine Schauspielerkarriere würde es so wohl nie reichen. Schnell wie immer formte er die Fingerzeichen, die ein ganz bestimmtes Jutsu auslösen sollte. Mit seinen Fingern deutete er nach links, um den Piraten klar zu machen, dass dort etwas war. Kaum hatten sie ihre Köpfe gedreht, wer auch immer heutzutage noch auf diesen Trick hereinfiel, sahen sie wohl direkt in das Maul des Wasserdrachen, der sich von der einen Seite des Schiffes aus dem Wasser erhoben hatte, um die 4 Piraten mitzureißen und dann quer über das Schiff wieder ins Meer und mit sich in die Tiefe zu reißen. Ein schöner Anblick, wie ein Regenbogen, der sich einmal quer über dem Schiff gebildet hatte. Die kühlen Perlen des Drachen prasselten Seishin ins Gesicht uns sorgten so für ein wenig Abkühlung im Gefecht. Grade als der Drache sich entfernt hatte, kam auch schon donnernd eine Schlammwelle, die etliche von den Piraten mit sich riss. „Vielleicht wollen die uns ja noch ein wenig was erzählen? Ich werde mir mal den anderen Kahn anschauen und irgendwas suchen."

Mit einem Satz sprang er auf die Reling und sprang danach direkt aufs Deck des anderen Schiffes. Auf dem Deck würde er wohl kaum etwas finden, also fing er an sich im Kapitänshaus ein wenig umzusehen. Wichtig sollten wohl Karten oder Fahrtenbücher sein, also suchte er danach. Als erstes fiel ihm das Logbuch des Schiffes in die Hand und ließ es erst einmal in seine Tasche gleiten. Auf dem Tisch, der hier mitten im Raum stand, war auch eine große Karte ausgerollt, die Seishin auch gleich mitnahm. Etwas wichtigeres dürfte es hier wohl kaum geben, weshalb er alles nahm und wieder zurück auf das anderen Schiff sprang. Von der Reling dieses Schiffes formte er wieder ein paar Fingerzeichen und ließ das Wasser sogleich in Unruhe verfallen. Da das Schiff nicht mehr gebraucht wurde und etwaige überlebende Piraten nicht so leicht wieder auf das Festland kommen sollten, hatte sich Seishin entschlossen den Piratenkahn zu versinken. Das Daibakufu no Jutsu war dafür mehr als geeignet und ließ nach der Aktivierung, eine riesige Welle auf das Schiff der Piraten krachen, die dieses mit Leichtigkeit einfach unter das Wasser drückte und es zerbersten ließ. Für eine kurze Zeit war so auch das Schiff worauf sie standen ein wenig am Wackeln, allerdings war das kaum ein Vergleich zum Schicksal der Piraten. Seishin schüttelte kurz den Kopf und meinte nur: „Ah, was für eine Unruhe~.“ Nachdem so also sein Job getan war, gesellte er sich zur Gruppe, die mittlerweile wohl fertig sein sollten und zeigte dem Teamleiter seine Errungenschaften, die dieser nun auszuwerten wissen musste. Zu Mizu hielt er jetzt allerdings einen kleinen Sicherheitsabstand ein, da er vor ihrer unglaublichen Grausamkeit ein wenig Angst hatte.
 
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Nekoyami Mizu

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Obwohl sie die Anweisung etwas seltsam fand, sich von dem Piraten, dem sie noch immer ihr Kunai an die Kehle hielt, zu entfernen, um Ashizama aus dem Weg zu gehen, gehorchte sie ihm Augenblicklich. Ein kräftiger Sprung nach hinten und schon befand sie sich in sicherem Abstand zu ihrem Teamanführer vor dem sich keine Sekunde später auch schon eine Schlammwelle auftat und ihr den Sichtkontakt zu den angreifenden Seeräubern versperrte.
Die beiden beherrschen wirklich stärkere Jutsus als ich. Dachte Mizu erstaunt, während sie die gewaltige Kraft dieser Schlammtechnik bewunderte, die allem Anschein nach alle Piraten mitgerissen hatte. Sie sind zwar auch Genin, aber schon viel weiter als ich. Wer weis was die noch alles können? Fragte sich die Nekoyami und nahm sich fest vor sich auch einige Techniken beibringen zu lassen, mit denen sie mehr ausrichten konnte, als mit ihren derzeitigen Fertigkeiten.
Erst als die Kunst beendet war und der Schlamm zum Großteil ins Meer geflossen war, wurde das gesamte Ausmaß des Angriffs sichtbar. Fast das gesamte Deck war noch mit einer ordentlichen Schlammschicht bedeckt, in der viele der Piraten regungslos dalagen. Andere hatte es gegen die Reling gedrückt und wenn sich das Mädchen nicht irrte, waren ein paar Piraten sogar von Bord gespült worden. Die Passagiere, die als Geiseln genommen worden waren, hatten lediglich ein paar Spritzer abbekommen und schienen bei grober Betrachtung auch nicht schwer verletzt zu sein. Die beiden Genin schienen ihre Techniken ganz gut kontrollieren zu können und wenig unnötigen Schaden angerichtet zu haben. Das Fehlen des Grauhaarigen war Mizu allerdings nicht entgangen und bereitete ihre Kurzzeitig Sorgen. Jedoch kam ihr schnell der Gedanke, dass ihm bei seinen Fähigkeiten nichts Schlimmes zugestoßen sein durfte. Weder glaubte sie, dass ihn einer der Seeräuber erwischt hatte, noch dass ihn Ashizamas Jutsu mitgerissen hatte, denn dort wo ihr Teamkollege gestanden hatte, hätte der Schlamm ihm gar nicht gefährlich werden können.
Wenn er sich mit mir Scherze erlauben kann, wird er auch das Chaos hier überstanden haben. Dachte sie überzeugt und setzte für den Moment andere Prioritäten.
*Versuch mal ein Seil, oder gleich ein paar aufzutreiben.* wies sie ihren Kater an, der sogleich davonhuschte. Sie hingegen warf noch mal einen scharfen Blick zu den Piraten, um zu sehen, ob auch wirklich alle kampfunfähig waren, wurde dann allerdings durch eine gewaltige Welle, die sich neben dem Piratenschiff aufbäumte, aufgeschreckt. Ein ungeheurer Lärm entstand, als die Wassermassen auf das Schiff einschlugen und zuerst den Mast und dann das gesamte Schiff wie ein kleines Spielzeug zerbrechen ließen. Einzelne Schiffssteile tauchten nach und nach wieder an der Wasseroberfläche auf und zeigten mit welcher Kraft das Schiff zerstört worden war. Auch die Fähre geriet dadurch mächtig ins wanken und wurde kräftig durchgeschüttelt. Sie mussten wahnsinniges Glück gehabt haben, dass ihnen selbst dabei nicht viel mehr passierte, als von den Füßen gerissen zu werden. Das Deck war durch die Schlammwelle und die Wassertechniken einfach zu glitschig geworden, als dass man sich hätte auf den Beinen halten können.
„Aua.“ Stöhnte Mizu mit schmerzendem Arm und versuchte langsam wieder aufzustehen. Ashizama stand ebenfalls wieder, oder vielleicht sogar noch immer und auch ihr Kater wagte sich jetzt aus dem Schiff heraus und brachte ein Stück Seil mit.
*Mehr konnte ich nicht tragen, aber ich kann dir dann zeigen, wo noch mehr davon ist.* sagte Katsu-Neko nachdem er das Seil vor den Füßen seiner Partnerin gelegt hatte.
*Du bist ein Schatz!* sagte sie freudestrahlend und kraulte ihm am Kopf, dem das sichtlich und hörbar gefiel.
„Ich glaube zwar nicht, dass die noch mal aufstehen, aber wir sollten die Überlebenden dennoch vorsichtshalber fesseln, oder gleich über Bord werfen.“ Meinte Mizu zu Ashizama gewandt und bemerkte aus dem Augenwinkel, wie der Vermisste ihnen näher kam.
Wie ich es mir dachte: dem geht’s gut.
 
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Minara Ashizama

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Nachdem Ashis Blick die Nekoyami erfasst hatte und somit gewährleistet war, dass es der Kunoichi anscheinend bestens ging, wandte sich sein Blick wieder zu dem Geschehen vor sich. Jedoch schienen auf den ersten Blick alle Piraten außer Gefecht gesetzt worden zu sein und das einzige was Ashizama noch registrieren konnte, zumindest von den wichtigen Ereignissen, war, wie Seishin mit einem beherzten Satz auf das andere Schiff sprang. Unterdessen nutzte Ashizama die Zeit und lief das Deck ab, um wirklich sicher zu gehen, dass alle Piraten kampfunfähig seien. Jeder der noch irgendwie bewegunsfähig bzw. bei Bewusstsein war, wurde mit einem beherzten Schlag ins Land der Träume geschickt. Kaum war dies getan, wurde das Schiff auf dem sie sich befanden ordentlich durchgeschüttet, während Ashis Blick gen Piratenschiff ausgerichtet wurde und mitansah wie dieses im wahrsten Sinne des Wortes von einer riesigen Welle einfach weggespült wurde. "Nicht schlecht, Seishin." es war sicherlich mehr als logisch, dass Seishin die Ursache für diese Riesenwelle war. Er war talentiert genug, um das Mokuton nutzen zu können, also musste er auch das Wasserelement recht gut kontrollieren können, was er mit dieser Technik bewiesen hatte. Das durchschütteln des Schiffs machte dem Minara, trotz der rutschigen Fläche, nicht wirklich etwas aus, beinahe schon instinktiv leitete er Chakra in seine Beine und schon blieb er stehen wie eine Eins.
Kaum war das Schiff nur noch der Schatten seiner Selbst, trat auch der Hiniko, beinahe zeitgleich mit der Nekoyami, wieder zum Trupp. Die Verwirrung der Passagiere und etwaige Reaktionen wurden von dem Minara kurzzeitig ausgeblendet, als er anscheinend wichtige Informationen von Seishin erhielt. Er übergab ihm ein unordentliches und leicht verdrecktes Logbuch, welches Ashizama vorerst in einer seiner Hosentaschen verschwinden ließ, ehe er eine Landkarte erhielt. Seishin erklärte darauf, dass er diese innerhalb des Schiffs gefunden habe.

"Hmmm...." mit nachdenklicher Miene musterte Ashizama die Karte, welche er gerade aufgeschlagen vor sich hielt. Es war eindeutig das Wassereich, wobei ein gewisser Bereich genau gekennzeichnet war. Verschiedene Inseln waren dabei rot umkreis und einige sogar mit einem "X" gekennzeichnet. Auch Okigoke war mit einem solchen "X" gekennzeichnet. Einige Augenblicke dachte der Minara eifrig darüber nach, ehe er einen Entschluss gefasst hatte bzw. meinte die Karte verstanden zu haben. "Wahrscheinlich handelt es sich um eine Karte, welche die nächsten Angriffsziele der Piraten markiert und auch die Insel, die wir anstreben, Okigoke, ist verzeichnet. Auf dieser fand erst vor einigen Tagen der letzte Angriff der Piraten unter
Sashô no Tetsu. Somit war dies wohl auch ein kleiner Spähtrupp des Anführers. Zwei Inseln sind hier noch eingekreist, welche nicht mit einem "X" markiert sind. Vielleicht werden diese die nächsten Ziele dieser Seeräuber sein." sprach Ashi, während er seine kurze Rede mithilfe von Gestiken unterstützte. Daraufhin faltete er die Karte zusammen und verstaute sie ebenfalls in seiner Hosentasche.

Nun erst ging Ashizama auf den Einwurf der Nekoyami direkt ein. "Stimmt. Gute Idee, Mizu-chan." sein grinsender Blick wandte sich von der Katzendame ab und ging herüber zu Seishin. "Seishin-san, kümmer dich bitte um unsere unerwünschten Besucher und beseitige sie von diesem Schiff." sicherlich würde der Hiniko dabei den größten Spaß von allen haben, schließlich durfte er sie nun mit vollem Vergnügen über Bord schmeißen, ob er sie vorher noch anderweitig ausschaltete oder andere Dinge anstellte, interessierte den Minara dabei recht wenig. "Mizu-chan?" nun wandte er sich wieder der süßen Kunoichi zu. "Wärst du so nett und kümmerst dich bitte um die verletzten Passagiere, sofern es welche gibt, und befreist die Geiseln dort hinten? Ich werde mich derweil mit dem Käptn in Verbindung setzen, ihn in Kenntniss über diese Ereignisse setzen und darum bitten die Fahrt fortzusetzen." Gesagt, getan. Kaum hatte der Minara die Aufgaben verteilt, wandte er sich von seinen beiden Kameraden ab und ging seiner Aufgabe nach, damit sie sich endlich wieder in Bewegung setzen würden.


Zur selben Zeit in einem geheimen Versteck:
Dunkelheit wo man nur hinsah, lediglich durch das Licht eines kleinen Feuers in die Ecken einer dunklen Höhle gedrängt. Leises Gemurmel und Geflüster von dunklen Gestalten hallte durch den hohlen Raum.
Eine große, dunkle Sillhouette nahm langsam Form an, erhob sich. Lediglich ein breites, furchteinflößendes Grinsen wurde erkennbar. Ein lauter dumpfer Schlag auf die ausgebreitete Karte folgte, ehe die tiefe Bärenstimme sprach. "Das wird unser nächstes Ziel, Männer. Buhehehehehehe....."



ooc: Ihr könnt euch nun auf dem Schiff noch austoben und dann ruhig unsere Ankunft in Okigoke beschreiben etc.
 
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Nachdem er die Karte und das Logbuch übergeben hatte, setzten sie sich auch gleich als Gruppe zusammen, um die neugewonnen Informationen auszuwerten. Ist doch logisch, die Kreuze sind abgearbeitete Ziele, die Kreise noch ausstehende, dachte Seishin, der sich an eine der Wände des Schiffshauses gelehnt hatte. Kurz darauf verkündete auch Ashizama diese Neuigkeit und kam zu dem gleichen Schluss. Grinsend nahm er die Infos hin und hörte ihm zu Ende zu, was darauf hinauslief, dass er sich um die Piraten kümmern sollte. „My, ich bezweifle, dass sie noch lange Fesseln brauchen~.“ Grinsend machte er sich auf seine Arbeit zu erledigen. Seine erste Beute lag unweit des Gesprächsortes. Vorsichtshalber packte er schon einmal ein Kunai aus und nahm es in die Hand. Sein erstes Opfer hatte sich scheinbar bei der Rutschpartie sein Knie verletzt und dort sickerte nun Blut durch die Kleidung. „Ooh, du bist ja verletzt, soll ich mir das ansehen?“ Der Gesichtsausdruck und auch seine bisherigen Aktionen schienen ein wenig Wirkung gezeigt zu haben, da sich der Kerl vor Freude kaum retten konnte. „Nein, wirf mich einfach über Bord.“ Seishin schaute ihn nur grinsend an. „Oh, das wäre aber ein wenig grausam, findest du nicht?“ Seishin pulte ein wenig mit dem Kunai in dem Blutfleck auf seiner Hose. „Tut es dort weh?“ Sein Schrei, der ihm fast das Hörvermögen kostete bestätigte ihm, dass er wohl richtig lag. Doch Seishin registrierte noch weitere Bewegungen und wich einen Schritt zurück. Wollte der Kerl ihn doch tatsächlich schlagen? Leider war er jetzt kaum in der Lage aufzustehen, wo sein eines Bein doch völlig unbrauchbar war. „Ich kann nun leider nicht mehr mit dir spielen, deine Freunde wollen sicherlich auch noch etwas von meiner Behandlung abhaben.“ Seishin nahm nun das Kunai und rammte es dem Kerl in seine rechte Schulter, was nur noch mehr Schreie auslöste, bis dieser verstummte. Ein Pirat der so schnell bewusstlos wird? „Was für ein starker Kerl~.“ Der Pirat wurde nun an den Rand des Bootes geschleift und dann einfach heruntergeworfen. Soweit er den Überblick hatte, waren noch 3 weitere, auf dem Schiff, die hier nichts zu suchen hatten. Diese drei Kerle lagen direkt vorne bei den Geiseln, die gerade von seiner Teamkameradin befreit wurden. Ein wenig unwohl war ihm zwar in der Gegenwart, der Männlichkeitsdiebin, aber Aufgabe war Aufgabe. Die drei Diebe waren ziemlich ramponiert, waren sie doch direkt an die Reling geknallt. Einer blutete aus dem Kopf und war scheinbar bewusstlos, ein andere stand dort mit abgewinkelten Armen, nur der letzte schien relativ intakt. Dem Kerl mit der Wunde am Kopf war ihm zu langweilig, da er eh nichts mitbekommen würde, deswegen entledigte er sich rasch von diesem, indem er ihn gleich über Bord warf. Dem zweiten piekte er wieder ein wenig am Arm herum, bis er unter Schreien bewusstlos wurde. „My, was ist denn mit diesen Piraten los?“ Platsch! Auch dieser landete im Wasser. Beim dritten würde es wohl kaum anders gehen, als ihn zu fesseln, bevor er ihn richtete. Gesagt getan. „Oh, wie unhöflich~“, er wandte sich Mizu um und fragte ob sie nicht auch einmal Richter spielen wollte. Er hätte ja auch Ashizama gefragt, allerdings war dieser in einem Gespräch mit dem Kapitän vertieft. Das Kunai, was er so sorgfältigt zum Pulen und Pieken benutzt hatte, hielt er nun seiner Teamkameradin hin, wobei man noch das Blut an der Klinge sah, welches von den Wunden der eben bearbeiteten Piraten stammte. Diese Art von psychischer Folter vor dem Piraten trieb schon so manchen harten Kerl in den Wahnsinn und Seishin war gespannt, wie dieser hier reagieren sollte, als Seishin sich so locker über sein Schicksal mit Mizu austauschte. Sollte sie nicht einwilligen, so würde er ihn einfach wie die anderen beiden behandeln und dann über Bord werfen. In der Ferne konnte man schon langsam wieder das Festland erspähen.
 
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Nekoyami Mizu

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*Scheint so, als ob keine Seile gebraucht werden. Miau.* kommentierte Katsu-Neko die Anweisungen des Teamführers, dem Mizu mit einem Nicken zustimmte.
*Hätte ja sein können, dass wir noch Informationen brauchen, aber wenn die beiden denken, dass die Karte und das Buch ausreichend sind, werde ich mich da nicht einmischen.* meinte Mizu, der es wirklich lieber gewesen wäre, ein paar Leute zu befragen, als sich auf irgendwelche Schatzkarten und Tagebücher zu verlassen. Denn im Gegensatz zu niedergeschriebenen Worten konnte man die Lebendigen, aus dem Munde eines Menschen, besser auf ihren Wahrheitsgehalt überprüfen.
*Naja, dann lass uns mal zu den Passagieren gehen.* sagte sie nun etwas besser gelaunt und eilte mit ihrem Kater zu den Geiseln.
So wie es aussah, hatte sie sich bei ihrer Ferndiagnose ein wenig geirrt. Schwer verletzt war zwar keiner der Gefesselten, aber Blaue Flecken, Kratzer und dergleichen schienen keine Seltenheit zu sein. Doch bevor sie sich um die Verletzungen kümmerte, machte sie sich erst einmal daran die Fesseln der Passagiere zu lösen. Ein älterer Herr mit grauem kurzem Haar und einem leichten Stoppelbart, der nur ein paar zerlumpte dreckige Sachen anhatte, war ihr erstes Ziel. Mit ihrem Kunai war es kein Problem die Stricke zu durchtrennen, mit denen er an Händen und Füßen gefesselt war.
„Danke.“ Sagte dieser nur knapp und wirkte trotz seines sanften Lächelns betrübt. Allgemein waren die hier Anwesenden, trotz ihrer Befreiung von den Piraten, nicht all zu Glücklich oder Erfreut. Das Mädchen ließ sich davon aber nicht weiter verunsichern und machte mit ihrer Arbeit weiter. So wurden nach und nach alle von ihren Fesseln erlöst, bis nur noch ein kleiner Junge mit schulterlangem, schwarzem Haar und einer markanten Narbe am linken Oberarm und dessen sichtlich besorgte Mutter übrig waren. Als Mizu aber dem Kleinen die Seile zerschneiden wollte, drückte sich dieser ängstlich von ihr weg und näher an seine Mutter heran.
„Du brauchst keine Angst zu haben.“ Versuchte die Kunoichi ihn mit einem Lächeln zu beruhigen, hatte damit aber keinen Erfolg und wurde von dem Jungen nur komisch angeguckt
„Mami! Die hat so komische Augen!“ sagte er ängstlich und beobachtete das Mädchen weiterhin, so als ob sie ihn jeden Moment auffressen würde. Sie lächelte nur etwas beschämt, machte sich aber nichts aus dieser Aussage. Schließlich war es nicht das erste Mal, dass man ihr ihre Andersartigkeit vorwarf und dem kleinen Jungen konnte sie es gar nicht übel nehmen.
„Keine Angst mein Schatz, sie hat uns vor den Piraten gerettet.“ Versuchte nun auch die Frau ihren Sohn zu beruhigen, aber wirkte dabei selbst nicht ganz so sicher, ob sie den drei Ninja wirklich vertrauen konnte. Mit triftigem Grund, denn zu allem übel ertönten aus nicht all zu weiter Ferne auch noch Schmerzensschreie, die sich nach kurzem Umsehen als Klagelaute der übrigen Piraten entpuppte. Diese wurden soeben von Seishin gefoltert und anschließend ins Meer geworfen.
Wie kann der nur so brutal sein? Fragte sich Mizu bestürzt und konnte nicht verstehen, warum er jetzt noch so grausam war, wo die eigentliche Gefahr doch schon längst vorüber war. Wie die Rosahaarige, so wendeten sich auch die Passagiere schnell von diesem grausigen Schauspiel ab und versuchten es zu ignorieren. Dass die Piraten selbst skrupellos waren, war jedem klar, doch das was ihr Teamkollege gerade abzog, war dennoch etwas übertrieben.
„Dann mache ich sie eben zuerst los.“ Sagte das Mädchen nun zur Mutter gewandt, die sich bereitwillig befreien ließ.
„Soll ich dir die Stricke auch aufschneiden?“ fragte sie den immer noch ängstlichen Jungen, der jedoch kein Wort herausbrachte. Dies lag jetzt allerdings nicht mehr an der Nekoyami, sondern an Seishin, der soeben in ihrer Gegenwart einen weiteren Piraten quälte und ihr Anbot den Letzten zu überlassen.
„Mag ja sein, dass du gerade zu beschäftigt warst um es zu bemerken, aber es befinden sich auch noch kleine Kinder auf diesem Schiff, die garantiert NICHTS mit deiner Foltershow anfangen können! Wenn du dich also bitte woanders mit diesen Kerlen vergnügen könntest, wo es keiner sieht, wäre ich dir sehr dankbar!“ schnauzte sie ihren Teamkollegen wütend an. Nach einem kurzen Blick, der so viel sagen sollte wie: JETZT SOFORT! Drehte sich Mizu um und atmete einmal kräftig durch, während sie ihr Kunai wegsteckte. Nach dieser Aktion, würde der Junge sowieso nicht mehr in die Nähe von irgendwas scharfen oder spitzen kommen wollen, was auch die Mutter ahnte und die Kunoichi deshalb wegschickte:
„Ich kümmere mich schon um ihn, du kannst gehen.“
Immer noch etwas aufgebracht wegen Seishin, schlenderte sie zusammen mit ihrem Kater, zur Reling, von wo aus die beiden einen guten Blick auf die nahe Insel hatten, die die Fähre ansteuerte. „Ein guter Blick“, wenn man die durch den Nebel nur schemenhaft zu erkennenden Umrisse der Insel als einen solchen bezeichnen konnte.
„Was wollt ihr eigentlich hier?“ ertönte plötzlich eine bekannte raue Stimme neben Mizu. Ein Blick nach Links bestätigte auch schon ihre Vermutung, dass es sich um den alten Mann handelte, dem sie zuerst die fesseln gelöst hatte und dessen näher kommen sie gar nicht bemerkt hatte.
„Wir sollen einen gefährlichen Piraten zur Strecke bringen, der in den umliegenden Gewässern sein Unwesen treibt.“ Antwortete sie und bemerkte dabei den ungläubigen Blick des Alten.
„Das ist zwar sehr nett, aber bringt im Grund nichts. Selbst wenn ihr es schaffen solltet Sashô no Tetsu dingfest zu machen, er wird sicher nicht der letzte Seeräuber hier sein. Andere werden an seine Stelle treten und das ganze geht wieder von Vorne los.“ Erklärte er pessimistisch und hörbar hoffnungslos, was die Nekoyami so aber nicht wahr haben wollte.
„Wir haben einen Folterspezialisten im Team. Vielleicht können wir so viel Schrecken unter den Piraten verbreiten, dass sie sich nicht mehr trauen hier auf Beutefang zu gehen.“
„Hm…tut was ihr nicht lassen könnt.“ Sagte er abschließend und ließ das Mädchen wieder mit ihrem Kater allein.
*Denkst du wir können die Piraten ein für allemal vertreiben?* fragte sie nun etwas verunsichert ihren Partner.
*Wenn wir die Grinsebacke auf der Insel hier zurücklassen, wird sicher niemand mehr hierher kommen wollen.* meinte Katsu-Neko und zauberte ein Schmunzeln in Mizus Gesicht.
Es dauerte nicht mehr lange, bis die Fähre in Okigoke anlegte und das Ninjateam ihre ersten Schritte auf der Insel machten. Das Dorf machte allerdings keinen all zu guten Eindruck, so dass das Mädchen die bedrückte Stimmung der Menschen auf dem Schiff und hier auf der Insel etwas verstehen konnte. Die Holzhütten und Häuser am Hafen sahen am schlimmsten aus und zeigten mit welchem Eifer die Seeräuber ihrem Handwerk nachgegangen waren: Von eingeschlagenen Fenster und Türen bis hin zu ausgebrannten Häusern und gänzlich zerstörten kleineren Hütten war hier alles vertreten. Viele der kleinen Fischerboote waren an den Anlegestellen auf Grund gelaufen, so dass meist nur noch die Masten zu sehen waren. Verkaufsstände in der Nähe der Anlegestelle waren ebenfalls verwüstet worden und noch nicht wieder repariert. Hier und da sah man einige Menschen, wie sie ihre Häuser notdürftig reparierten, doch angesichts der Zerstörung würde es noch viele Tage dauern bis hier wieder Normalität herrschte. Andere schienen wiederum gänzlich aufgegeben zu haben und sammelten ihr letztes Hab und Gut, um sich von dieser Insel für immer zu verabschieden und woanders ein neue Leben zu beginnen. So wie eine kleine Familie aus Vater, Mutter und zwei Söhnen, die vor ihrem zerstörtem Haus ihre Taschen packten und sich wohl bald auf den Weg machen würden.
Ashizama, Seishin und Mizu hatten sich hingegen unweit des Steges, an denen die Fähre ankerte, versammelt, um ihre nächsten Schritte zu besprechen.
 
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Minara Ashizama

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Nachdem der ganze Stress überstanden war, war somit auch Schritt eins der Mission aka. Ankunft auch endlich geschafft. Denn kaum hatte der Minara das Gespräch mit dem Käptn beendet und sich nebenbei eine Kleinigkeit im Innenraum des Schiffes zu Essen gegönnt, verließ der Minara auch das Schiffsinnere wieder und betrat das Deck. Mittlerweile wirkte es wieder recht "normal" und offensichtlich hatte sein Team bisher ganz gute Arbeit geleistet.
Ashi musste wirklich zugeben, die Aufgabe als Teamleiter bekam ihm wirklich gut und dank seines bisher kompetent wirkenden Team, war es bis jetzt auch ein angenehmes Erlebnis. Das Deck war gesäubert von Piraten, bis auf einige kleinere Blutflecken, dass Seishin daran Schuld sein konnte war Ashizama natürlich nicht bewusst, und auch alle Passagiere schienen wieder frei zu sein auch wenn die Stimmung nun wesentlich getrübter schien, als zuvor und anscheinend schienen die meisten nun auch die Shinobi bestmöglich zu meiden, während einige sogar hinter ihrem Rücken flüsterten. Aber was interessierte das den Minara, schließlich war er nur wegen der Mission hier und diese Leute hier, würde er wahrscheinlich niemals mehr in seinem Leben wiedersehen.

Kaum verließen die drei Genin das Schiff und traten in den Hafen des kleinen Dorfes ein, konnte man die düstere Stimmung förmlich spüren. Das Dorf sah alles in allem ziemlich zugerichtet aus und auch an den Bewohnern waren teils sogar noch Spuren des Raubzugs deutlich zu erkennen. Nun, wo der drei-Mann Trupp angekommen war, hieß es für Ashi wohl wieder seines Amtes gerecht zu werden, die Lage zu besprechen und Aufgaben zu verteilen. "Soooo, da wären wir." leitete Ashi seine nun folgende Ansprache ein, während er sich grinsend wieder zu seinem Team umwandte. Nun galt es wohl wieder Aufgaben zu verteilen, Ashizamas Lieblingsjob. Kurz zierte eine nachdenkliche Miene sein Gesicht, während sein Blick durch das Dorf und darauf durch die Gewässe glitt. Das Wasser wirkte ruhig, kaum zu glauben das vor einigen Tagen solch grausame Taten, direkt hier ausgeübt wurden. "Also, ich habe wieder einige Aufgaben für euch. Ich für meinen Teil, werde mich nun direkt mit unserem Auftraggeber Hisako in Verbinung setzen, um weitere Informationen zu beschaffen. Euch beide, Seishin-san und Mizu-chan, bitte ich darum, euch einfach hier im Dorf umzuhören und möglichst viele Informationen zu beschaffen. Wir treffen uns dann in etwa einer Stunde genau hier wieder. Also los gehts!" mehr hatte Ashi nicht zu sagen und kaum hatte er ausgesprochen, wandte er sich von seiner Gruppe ab und begab sich gen Hisako, welcher der Auftragsgeber dieser Mission war.
Sicherlich hatte er einige nützliche Informationen parat, die hilfreich sein konnten.
Sein Team für ihren Teil hatte nun das gesamte Dorf zu Verfügung um sich auszutoben, was sie wohl herausfinden würden?

Ashizama für seinen Teil befand sich nun am Waldrand des Dorfes an dem noch die meisten Häuser intakt waren. Hier befand sich auch die kleine Arztpraxis Hisako, welcher dementsprechend Dorfarzt war. Eiligen Schrittes trat Ashi herein und fand sich zügig in einem weißen, steril wirkenden Raum, welcher an jeder Ecke einige Türen besaß. Anscheinend war dies der Warteraum in dem er zugleich von einem nur etwas größeren Mann empfangen wurde. Er trug einen weißen Kittel, wirkte noch nicht besonders alt und seine Augen wurden von kleinen runden Gläsern umrandet. Mit freundlicher, beinahe schon einladender Stimme begrüßte er den Iwa-nin, ehe sie mit den wichtigen Dingen begannen. "Ohayo. Du scheinst einer der Shinobi sein, die wir beordert haben, um uns zu helfen." Ashi entgegnete lediglich mit einem freundlichen Lächeln und einem zustimmenden Nicken, während er kurzerhand auf sein Stirnband, welches um seinen Hals hing, deutete. "Gut, wie du bestimmt schon gut erkennen konntest, wurde unser Dorf vor exakt drei Tagen von
Sashô no Tetsu`s Bande unser Dorf angriff." "Also gut, können sie mir genaueres über den Angriff sagen. Vorgehensweise der Bande, was sie geraubt haben, das Übliche eben." kurz rückte der Weißkittel seine Brille zurecht, ehe er weiter sprach. "Also sie griffen uns bei Tagesanbruch an. Die ersten Sonnenstrahlen hatten kaum unser Dorf erreicht, da waren die Umrisse von insgesamt vier Schiffen deutlich im Nebel erkennbar. Zuerst war alles ruhig, doch plötzlich waren Leute Kanonenschläge hörbar und die ersten Kugeln trafen aufs Festland." Die Miene des Arztes spiegelte sichtlich die negativen und traurigen Emotionen wieder die er hegte und auch Ashizama hörte ihm mit ernster und konzentrierter Miene zu. Schließlich musste er alles im Kopf behalten, um es nachher seinen Teamkameraden wiederzugeben. "Kurz darauf erreichten sie auch schon das Festland und überrumpelten uns problemlos, schließlich sind wir alles kampfunerfahrene Normalbürger. Nachdem sie uns vollkommen ausgeplündert hatten verließen sie die Insel wieder. Jedoch nahmen sie lediglich all unsere Wertsachen und ließen ab von unseren Ernten und Nahrungsmitteln. Jedoch haben wir bei unser Gegenwehr es wenigstens geschafft, auch wenn sie nicht besonders groß war, einige wenige von ihnen zu erledigen. Einer von ihnen jedoch war, wie sich im Nachhinein herausstellte, nur bewusstlos, weshalb wir ihn bestmöglich fesselten und nun in einem kleinen Haus unter ständiger Bewachung auf westlich von, jedoch ist er verdammt stur und anscheinend ist er kein gewöhnlicher Pirat und scheint einen etwas höheren Rang unter ihnen zu haben. Denn er ist verdammt eingebildet und zugleich zäh ohne Ende, aber ihr Shinobi dürft ihn ruhig mal einen Besuch abstatten, ihr habt doch sicherlich einige Tricks auf Lager, um Informationen aus ihnen zu entlocken." "Natürlich." entgegnete Ashi nur grinsend. Mehr konnte der vermeindliche Arzt ihm wohl nicht sagen, weshalb sich beide voneinander verabschiedeten und Ashizama den vermeindlichen Auftraggeber wieder verließ. Nun, zumindest wusste der Minara jetzt ungefähr, wie die Bande vorging, jedoch hatte er nicht mehr genug Zeit um den Sträfling auszufragen, schließlich wollte er pünktlich weider am Treffpunkt sein. Jedoch könnte er seine Gruppe darüber aufklären und sie könnten es gemeinsam tun. Gespannt lehnte der Minara nun an einem Geländer am Hafen und erwartete seine Schützlinge. Ob sie wohl etwas interessantes herausgefunden hatten?

 
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Fraktion
Sora
Dorf
Kiri
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Scheinbar wollte Mizu nicht das Vergnügen teilen. Sie sollte wissen, dass Seishin nicht oft seine Beute abgab, aber wenn sie es denn so wollte. Mit einer flotten Drehung war der Schwung geholt, um das Kunai direkt an der Kehle des Piraten langgleiten zu lassen. Dieser röchelte ein wenig, bis Seishin ihn schubste, damit er rückwärts vom Boot hinunterfiel. Mizus Einwände, dass doch Kinder an Bord waren, ließ ihn nicht großartig Reue zeigen. Gespielt unschuldig sagte er nur: „Aber ich bin doch auch noch ein kleines Kind~.“ Kurz schaute er dem Piraten noch hinterher, der sich nun zu seinen Artgenossen gesellte und eine kleine rote Spur durchs Wasser zog. Hinter ihm fing ein Kind auf herzzerreißende Art an zu weinen, was wohl an dem Anblick lag, den es gerade sehen durfte. Scheinbar hatte die neue Kameradin auch eine etwas andere Ansicht dazu, wie er seine Aufgaben erledigte. Allein schon ihre unhöfliche Art ihn anzuschnauzen, war für das Teamklima doch sehr unvorteilhaft. „Yare, yare, wie mans auch macht, macht mans falsch.“, sagte er gespielt theatralisch, so dass sie es noch hören konnte, bevor er sich ein wenig entfernte und den Rest der Reise am Heck des Schiffes entspannte.
Angekommen an der Insel konnte man schon erkennen, dass hier vor kurzem ein Angriff stattgefunden haben musste. Die Häuser waren nur notdürftig repariert oder die Bewohner waren zum Teil immer noch dabei dieses zu tun. Manche von den Häusern würden wohl nie wieder repariert werden, so zerstört wie sie waren. Hier waren wohl Stümper am Werk. Je besser man die Stadt zurück ließ, desto mehr würde sich doch der erneute Raubzug lohnen. Amateure – nichts als Amateure. Unweit des Stegs hatten sie sich vorerst niedergelassen, um abermals eine Aufgabenverteilung vorzunehmen. Seishin und Mizu hatten die Aufgabe, dass sie die Stadt erkunden sollten und so an Informationen kommen sollten. „Hai, hai, Teamleiter-dono~“, sagte Seishin an Ashizama gewandt. „Kitty-chan, auch wenn du dich schwer von mir trennen kannst, sollten wir jeder einzeln suchen.“, sagte Seishin und verschwand auch schon in die Stadt.

Das Dorf schien generell schon einmal bessere Zeiten erlebt zu haben, so wie es hier aussah. Die Leute hier waren mehr damit beschäftigt ihr Dorf wieder aufzubauen, dass sie alles andere völlig vernachlässigten. Nur ein Haus, welches sonst jedem anderen glich, erregte Seishins Aufmerksamkeit, da vor ihm 2 bewaffnete Wachen standen. Also steuerte er diese an, da diese bei dem Überfall ja dabeigewesen sein mussten. „Ohayo“, es war schon weit nach Morgen, „könnt ihr mir ein wenig vom Piratenangriff erzählen? So... starke Kerle wie ihr ward doch sicherlich dabei.“ Die Männer schauten sich verdutzt an, bemerkten aber dann Seishins Stirnband und verstanden scheinbar sofort. „Ah, du bist einer von den Shinobis, die wir angeheuert haben, um den Piraten zu vertreiben! Ein Glück seid ihr hier! Die Piraten griffen im Morgengrauen an und metzelten sich erbarmungslos durch jeden, der sich ihnen in den Weg stellte, allerdings haben wir ein paar von ihnen erledigt und konnten sogar einen gefangennehmen.“ Interessant, vielleicht konnte man aus diesem ein paar brauchbare Informationen herausbekommen. „Ich muss ihn leider sprechen.“ Misstrauisch schaute er den Kiri-nin an, war sich aber scheinbar sicher, dass er ihn lieber gewähren lassen sollte. Mit einem Knarzen öffnete sich die robuste Stahltür und schloss sich hinter ihm auch gleich wieder. Scheinbar war der Pirat gefährlich, wenn sie ein Kind mit ihm zusammensperrten, ohne ihm eine Fluchtmöglichkeit zu lassen. „Ohayo mein Freund“, fing Seishin an und grinste ihn diabolisch an, woraufhin der Pirat nur versuchte nach ihm zu spucken. „oi, das ist aber nicht sehr nett.“ Er hatte kurze Zeit die Illusion gehabt, dass er mit ihm nett umgehen sollte, doch diese war schon wie weggeblasen. Seishin öffnete langsam seine Tasche und kramte kurz darin. Ein Kunai sollte es hier wie immer tun. Lässig ließ er es wieder um seinen Finger kreisen, während der Pirat ihn misstrauisch beäugte, glücklicherweise war dieser gefesselt, sonst wäre es etwas unpraktischer gewesen und Seishin hätte ihn erst überwältigen müssen. „Wie wäre es, wenn wir uns unterhalten?„Ich wüsste nicht, wieso ich mich mit einem Bengel wie dir unterhalten sollte.“ Falsche Antwort Nummer 1. Seishin beschloss ihm für jeden falsche Antwort ein wenig die Sinne zu verzaubern. Vielleicht sollte er testen, inwiefern er fühlen konnte. Langsam ließ er sein Kunai sanft die Beine entlangwandern. Es wäre bestimmt überaus erotisch, wenn es sich nicht um ein rasiermesserscharfes Kunai handelte, was kleine aber doch sichtbare Kerben an seinem Bein hinterließ. Man konnte sehen, wie sehr der Kerl sich darum bemühte nicht zu schreien und zu tun, als wenn es ihm nicht weh tat. „Denkst du, dass mir solch kleine Kratzer Angst machen?“ Falsche Antwort Nummer 2. Seishins Fuß holte aus und platzierte sich direkt im Gesicht seines Gegenübers. Diesmal war der Geruchssinn auf dem Prüfstand. Vor Schmerzen krümmte sich der gefesselte Mann auf dem Boden. „My, ich will doch nur Infos, dann lass ich dich sogar frei. Wäre doch schade, wenn deine anderen Sinne noch getestet werden müssten~.“, sagte Seishin und zeigte abwechselnd auf Ohren, Mund und Augen. „Sie kommen sicherlich um mich zu holen!“ „My, wie schade~“, sagte Seishin grinsend und machte sich an seine Äuglein doch wurde gestoppt, als er plötzlich doch anfing zu sprechen. „Ok, du hast gewonnen. Ich bin aus Sashô no Tetsus Bande. Dort bin ich sowas wie ein Offizier und befehlige einen kleinen Entertrupp. Du hast keine Ahnung, mit was du dich da anlegst! Kinder wie du verspeist er doch zum Frühstück!", Seishin rammte ihm das Kunai in den Schenkel: „Schön beim Thema bleiben~.", er grinste ihm ermutigend zu. „Bastard... Der Angriff hier war keines Falls der letzte. Ihr solltet nach Hause fahren, solange ihr noch könnt!" Seishin seufzte genervt und drehte das Kunai ein wenig. Ein lauter Schrei durchdrang das Haus und kündigte an, dass wohl sein Wille gebrochen war. „Also gut...“, er keuchte nebenbei so stark, dass Seishin sich wohl beeilen musste, „Es sind in nächster Zeit 2 Inseln geplant... Hah.. Als erstes ist die Kameshima auf dem Plan, diese ist gleich im Westen von hier, die andere Insel ist die Kamishima. Die letzte Insel ist besonders reich und wird als Leckerbissen bis zum Schluss aufgespart. Ihr solltet euch vielleicht beeilen, wenn ihr ihn erwischen wollt.“ Seishin hatte genug gehört und wollte schon gehen. „Hey, du wolltest mich freilassen!“ Seishin drehte sich noch einmal um, grinste ihn an, formte Fingerzeichen und drehte sich wieder zum Gehen um. Ah, ich habe gelogen~." Als er die Tür hinter sich geschlossen hatte, sah man durch das Dach nur die Auswirkungen seines Jutsu kommen, da sich dort 5 Speere durch das Dach bohrten, dessen Spitzen mit wunderschöner roter Farbe getränkt war.

In der Stadt angekommen, stieß er am Hafen schon auf seinen Truppenführer, dem er seine eben erfahrenen Informationen auch sofort beichtete.
 
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Nekoyami Mizu

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Seishin vorerst ignorierend, um sich nicht weiter über sein Verhalten aufregen zu müssen, machte sich Mizu mit ihrem Kater auf den Weg ihre nächste Aufgabe zu erfüllen. Im Grunde war es nicht besonders schwer sich irgendwo umzuhören, doch hier in Okigoke sollte es nicht ganz so leicht werden.
*Umhören schön und gut, aber wenn niemand auf der Straße etwas redet, weil alle noch vom letzten Überfall niedergeschlagen sind, dürfte das ganz schön schwierig werden.* murmelte das Mädchen vor sich hin, während sie nach potentiellen Informationsquellen Ausschau hielt.
*Weist du überhaupt was wir genau in Erfahrung bringen sollen? Ich meine, wir wissen doch schon die zwei nächsten Ziele der Piraten. Was könnte da noch wichtig sein?* warf Katsu-Neko ein, der im Gegensatz zu seiner Partnerin nicht auf der Straße lief, sondern von Dach zu Dach sprang. Von dort oben hatte er zwar einen besseren Überblick über das Dorf, aber in Anbetracht der derzeitigen Lage half das auch nicht wirklich weiter.
*Keine Ahnung.* seufzte sie und verschränkte die Arme vor der Brust. *Wie viele es waren. Was für Waffen sie hatten…so was wahrscheinlich.*
*Mir fällt gerade ein…* begann der Kater und sprang vom Dach runter, direkt neben Mizu. *…wir könnten doch in eine Kneipe gehen. Wenn die Menschen hier schlimme Zeiten erlebt haben, dann gibt es hier bestimmt auch welche, die sich ihren Ärger wegtrinken wollen. Und wer betrunken ist, redet mehr.* schlug er vor und stieß mit dieser Idee auf Zustimmung.
*Gute Idee, aber dein Gedankengang macht mir gerade etwas Angst.* stellte sie leicht erschrocken fest. Der Nebel hier muss irgendetwas mit der Psyche des Menschen zu tun habe. Entweder fängt man an Leute zu foltern, oder man nutzt die menschlichen Schwächen aus. Kam es ihr in den Sinn und dachte dabei an Seishin, wobei dieser wahrscheinlich auch sonst so komisch drauf sein dürfte.
*Was?*
*Ach nichts.* antwortete die Nekoyami abwinkend und eilte Katsu hinterher, der den Weg, den sie gekommen waren, schon wieder zurück schlenderte. *Ich glaub ich habe vorhin eine Kneipe gesehen, folge mir.*

Dass die Kneipe von den Piraten nicht verschon worden war, hatte sich Mizu schon gedacht und sich deshalb auf weitere Zerstörung eingestellt. Sie war aber sehr überrascht, dass es hier gerade mal so aussah, als ob in der letzten Nacht nur eine leichte Schlägerei stattgefunden hatte. Allgemein sah die Inneneinrichtung nicht besonders Neu aus und war an viele Stellen ramponiert, doch zeugte so etwas in den meisten Schanklokalen nur davon, dass der Wirt ordentlich Profit machte und der Alkohol gut über die Theke floss. Die Theke hatte ein paar Axthiebe abbekommen und ein paar Fenster waren zerschlagen, doch alles in allem sah es nicht schlimmer aus, als in anderen Kneipen auch.
Das Mädchen und ihr Kater setzten sich an die nicht ganz so gut besuchte Theke. Lediglich drei weitere Gäste hatte das Lokal zu verzeichnen, was zu dieser Tageszeit aber auch nicht verwunderlich war. Der Wirt, ein kräftiger Mann mit rundem Gesicht, schwarzem Vollbart, Glatze und einer dreckigen Schürzte, begrüßte die zwei neuen und anscheinend unerwarteten Gäste.
„Guten Tag die Dame!“ sagte er mit einem netten Lächeln und tiefer Stimme, während er gemächlich zu Mizu hinüberging.
„Guten Tag, ich hätte gerne einen Saft.“ Verlangte sie ohne groß über ihre Bestellung nachzudenken, war ihr vorrangiges Ziel doch die Informationsbeschaffung. Deshalb lehnte sie sich auch auf ihre Arme und schaute ein wenig aus eines der schmutzigen, aber noch intakten Fenster, während ihre Hörsinn jedoch voll und ganz auf die drei anderen Gäste gerichtet war, so dass sie die Antwort es Wirtes: „Mal schauen was wir noch so da haben.“ aber gar nicht mehr richtig mitbekam.
„…überall dasselbe. Man weis vor lauter Arbeit gar nicht wo man anfangen soll und nebenbei muss man auch noch irgendwie an Geld kommen.“ Sprach einer der Gäste, der nach seiner Tonlage und Sprachklangs her in der Blüte seines Lebens stehen müsste. Der nächste der etwas sagte, hatte hingegen eine raue, alte und etwas gebrechlichere Stimme:
„Das war doch schon immer so! Die Zeiten ändern sich nicht, man muss immer schauen wo man bleibt!“
„Mag sein, aber ich sehe da kein Vorankommen und so weiter zu leben, in der ständigen Angst, dass diese elendigen…“
„Hier dein Saft.“ Sprach plötzlich der Wirt zu Mizu, die so sehr auf das Belauschen der drei Gäste konzentriert war, dass sie ein wenig erschrak. „Bist wohl mit der letzten Fähre hierher gekommen, was?“
„Ja.“ Antwortete sie knapp und trank etwas von der Limonade, die man ihr serviert hatte. Zu ihrem Leidwesen hatte sie nicht damit gerechnet etwas Saures vorgesetzt zu bekommen, weshalb ihr der große Schluck alle Mundwinkel zusammenziehen ließ und sie ihren Kopf vor Ekel schüttelte.
Der Wirt lachte nur: „Tut mir leid, wenn sie etwas zu sauer ist, aber so hält sie sich nun mal gut und Alkoholfreie Getränke werden nun mal nicht so oft bestellt.“
„Macht nichts, Hauptsache ich hab nach der langen Reise was um meinen Durst zu löschen.“ Log sie und versuchte durch mehrmaliges Speichelschlucken den sauren Geschmack aus ihrem Mund zu bekommen. Igitt! Das nächste Mal bestelle ich einfach nur Wasser. Nahm sie sich fest vor und versuchte wieder etwas von dem Gespräch der anderen mitzubekommen.
„… der fliegende Hohlländer das fürchten lehren!“ hörte man den alten Mann beschwörend erzählen, was den dritten Gast scheinbar etwas wütend machte:
„Solche Märchen kannst du deinen Enkeln erzählen, aber nach diesen schrecklichen Ereignissen solche Witze zu machen ist wirklich nicht sehr hilfreich!“
„Beruhig dich Makoto. Auch wenn du es nicht glaubst, aber ich habe ihn selbst schon mal gesehen.“
„Ach was? Und warum er dich nicht gleich auf den Grund des Meeres gezogen und deine Seele dazu verdammt in den Nebeln Ziellos umherzuwandern?“ fragte er ungläubig.
„Der Nebel war sehr dicht und ich habe seine fliegende Dschunke nur schemenhaft erkennen können, aber die umherirrenden Seelen sind auch bis zu meinem Boot gekommen. Du glaubst gar nicht wie viel Angst ich hatte, ich konnte mich vor lauter Schreck gar nicht rühren!“
„Gesoffen hast du wieder, so sieht’s aus!“ warf Makoto dem jungen Mann vor und man hörte deutlich wie ein Becher hart auf den Tisch aufgeschlagen wurde.
„Wer ist denn der fliegende Hohlländer?“ mischte sich nun die Kunoichi in das Gespräch ein und hoffte dadurch auch, dass sie einen Streit der Gäste somit verhindern konnte. Denn so wie es jetzt aussah, könnte die Situation noch eskalieren. Der Wirt hatte schon einen kritischen Blick zu den Dreien geworfen.
„Bist nicht von hier, was meine Kleine?“ sprach der Alte und wenn das Mädchen es recht bedachte, gefiel ihr es jetzt ganz und gar nicht, wie komisch sie jetzt alle ansahen. „Dann lass dir mal vom netten Ojii-San die Geschichte des fliegenden Hohlländers erzählen…“ begann er mit mystischem Unterton zu erzählen, wurde aber durch Makoto, der plötzlich die Kneipe verließ, ein wenig aus dem Konzept gebracht.
„Ähm, ja…Also man erzählt sich, dass der fliegende Hohlländer, eine alte Dschunke mit blutroten Segeln, hier in den umliegenden Gewässern bei starkem Nebel umher treibt. Die Seeleute und besonders die Piraten, die das Unglück haben ihm zu begegnen, werden vom Kapitän des Hohlländers, Hishaku Murasa, auf den Grund des Meeres geschickt und ihre Seelen dazu verdammt im dichten Nebel wie Irrlichter umherzuwandern.“
„Hört sich aber nicht besonders schön an.“ Bemerkte Mizu, fand die Geschichte aber trotzdem sehr interessant.
„Manche erzählen noch, dass im dichten Nebel plötzlich Briefe mit dem letzten Willen der unglücklichen Seelen vom Himmel fallen und diejenigen mit in ihr Verderben reißen, die es nicht bis Sonnenuntergang schaffen, sie an die Familien der Verstorbenen zu übergeben. Andere behaupten Käpt’n Murasa würde die Schiffe mit einem Anker versenkt, dessen Eisenkette sich um die Seeleute wickle und sie so in die tiefe ziehe. Aber was davon wahr ist, kann keiner so genau sagen, schließlich haben viele nicht solches Glück wie ich und überleben die Sichtung des fliegenden Hohlländers.“ Fügte er noch stolz hinzu.
*Mizu, ich glaube wir müssen so langsam zum Treffpunkt.* warf Katsu-Neko plötzlich ein.
„Oh, ich muss jetzt los.“ sprach Mizu mit einem Blick auf die Uhr und stand auf. „Vielen Dank, dass sie mir die Geschichte erzählt haben, vielleicht habe ich später noch mal Zeit, dann können sie mir ja noch mehr erzählen.“ Sagte sie lächelnd und verbeugte sich zum Abschied. Dann legte sie genügend Geld für zwei Getränke auf den Tresen, hatte sie doch einen Kunden vertrieben und machte sich dann auf den Weg zum Treffpunkt. Die Limonade ließ sie dabei wohl wissend stehen und ignorierte auch die Nachrufe des Wirtes, der sie darauf aufmerksam machen wollte.
 
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Minara Ashizama

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"Kameshima also?...." murmelte der Minara in seinen nicht vorhandenen Bart. Mittlerweile hatten sich seine beiden Teammitglieder auch wieder eingefunden und ihre Ergebnisse ausgetauscht. Allzu schlecht war ihre Ausbeute an Informationen doch gar nicht. Anscheinend hatte Seishin sich schon um den sturren Piraten gekümmert und siehe da, er hatte es tatsächlich geschafft, den Willen des Freibeuters zu brechen. Wen hätte das gewundert, bei der immensen Grausamkeit, die der Hiniko an den Tag legte. Wahrscheinlich war es richtig, dass der Weißschopf dorthin gefunden hatte, wobei Ashi gar nicht erst nach dem Zustand seines Opfers fragen wollte, wäre wahrscheinlich auch besser so. Auch Mizu hatte offensichtlich einige Informationen auftreiben können, welche bestimmt noch von Nutzen sein könnten. Sie erzählte von der Legendes des fliegenden Hohlländers und dessen grausame Vorgehensweise, die seinem Käptn nachgesagt wird. "Damit lässt sich doch sicherlich einiges anstellen." Die Miene des Minaras legte sich für einige Augenblicke in nachdenkliche Falten, ehe er sich eine passende Idee, zumindest aus seiner Sichtweise, zusammen geschustert hatte. "Nun...." sie wussten nun einiges und Ashizama, wollte nun seine Idee teilen, beziehunsweise die weitere Vorgehensweise erläutern. Sein Blick schweifte unterdessen an seinen beiden Kameraden vorbei, um zu gewährleisten, dass er ihre ungeteilte Aufmerksamkeit genoss. "wir wissen jetzt schon einmal wo sie zuschlagen wollen, haben Informationen zu ihrer Vorgehensweise und zu guter letzt haben wir einen guten Anhaltspunkt, wie wir handeln können, um dafür zu sorgen, dass hier niemals mehr Piraten herumlungern werden." So viel zu der kurzen Ansprache des Minara, jedoch war dies natürlich nur der Anfang. Jedoch folgte eine kurze Pause, die Ashizama nutzte, um seinen Blick durch das Meer wandern zu lassen und gen Westen, wo Kameshima liegen sollte. "Wir sollten also schnellstmöglich nach Kameshima aufbrechen, um die Insel vor dem Unheil zu bewahren. Hier werden wir bestimmt kein nützliches bzw. großes Schiff finden, doch in Kameshima gibt es bestimmt einige. Dort könnten wir dieses dem fliegenden Hohlländer anpassen und somit uns den Piraten entledigen und Angst unter ihnen stiften, was meint ihr?" ein schadenfrohes Grinsen zeichnete sich auf den Lippen des Minara ab. Nachdem auch seine Kameraden ihre Meinungen äußern konnte, wandte sich Ashizama um und machte sich nun gemeinsam mit Seishin und Mizu auf, ein Boot zu organisieren, um schnellstmöglich die Insel zu erreichen.

Es war nun schon Abend und die Sonne verflüchtigte sich langsam, bis die drei Genin es endlich geschafft hatten, ein geeignetes Boot zu finden, mit welchem sie nun endlich nach Kameshima aufbrechen konnte. "Auf gehts." und schon sprang der junge Teamleiter mit einem kleinen Satz auf das kleine Böötchen, welches darauf ein wenig hin und her wippte. Schnell wurden die Paddel gegriffen, denn nun war ein wenig Körperarbeit angesagt, was wohl ein wenig dauern würde, ehe sie Kameshima erreichen würden, hoffentlich noch rechtzeitig...



Einige Stunden später erreichten die jungen Genin erst ihr gewünschtes Ziel, namentlich Kameshima. Langsam kamen die ersten Umrisse der Insel zum Vorschein, jedoch vermochten diese schon nichts gutes zu verheißen. Dunkle Rauch qualmte hinauf und hell erleuchteten lodernde Flammen, die sonst so ruhige Dunkelheit. "Das kann doch nicht wahr sein...." sprach Ashi bei dem Anblick, mit einem Hauch Ärgernis. Zwei Schiffe, von der Größe glichen sie dem, welches Seishin zuvor versenkt hatte, standen an dem Hafen und waren sofort als Piratenschiffe zu identifizieren, jedoch gab es dort auch noch ein drittes Schiff. Es war um einiges größer als die anderen beiden, riesige dunkle Fahnen mit einem blutroten Totenkopf hingen am Mast, während das Schiff in einem düsteren Schwarzton eingefärbt war. Selbst von dieser Entfernung, war ein bösartiges Lachen sehr deutlich hörbar. "Buhehhehehehehehehehehe......!" mehr hörte man nicht mehr, ehe das riesige Schiff hinter den undurchsichtigen Nebelschwaden verschwand und das Lachen somit verstummte. Das andere Schiff legte derweil auch langsam ab, ehe die Geningruppe nur noch wenige Meter von der Insel entfernt war, jedoch befanden sich anscheinend noch eine Piratengruppe auf Kameshima. Lautes Gelächter hallte und auch Geschrei von Kindern, Frauen und sterbenden Männern war noch deutlich hörbar, während alles wertvolle, was nicht schon vorher aufgeladen wurde, nun auf das Schiff gebracht wurde.
"Los! Wir müssen wenigstens diese Mistkerle aufhalten." Der Minara konnte sich kaum noch halten, fast schon wutentbrannt sprang er mit einem heftigen Satz vom kleinen Boot und rannte dank des Wasserlaufs so schnell er nur konnte gen Insel, während eine Hand schnell an eine seiner hinteren Schriftrollen griff und diese vor sich ausbreitete, während er mithilfe des
Tobidôgu ein Dutzend Kunai, welche mit einem Explosionssiegel präpariert wurde, heraufbeschwor. Nun hielt er in jeder Hand eines von diesen, während er die anderen in seiner Tasche verstaut hatte. "Nun seid ihr erledigt!" noch ein kräftiger Satz und das Kunai würde fliegen.
 
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Nachdem dann auch das Katzenmädchen ankam und ihre Geschichte vom fliegenden Hohlländer erzählte, waren sie auf dieser Insel eigentlich fertig. Vielleicht sollten sie auch besser das Weite suchen, da Seishin sicherlich kein gern gesehener Gast war, nachdem er den Gefangenen einfach getötet hatte. Am Abend des Tages hatten sie dann auch ein Boot gefunden, was sie zu den anderen Inseln tragen konnte. Grade rechtzeitig, wie es Seishin schien, als die beiden Wachen vom „Gefängnis“ am Hafen eintrafen. Die Truppe von Genin war allerdings schon unterwegs und so konnte Seishin nur belustigt sehen, wie die Wachen in der Ferne ihre Waffen auf den Boden schmetterten, als sie sahen, dass sie schon weg waren. Für eine Verfolgungsjagd war kaum das geeignete Wetter und außerdem sah es mit Auswahl an Schiffen etwas mager aus. Zu langsam.

Nach ein paar gefühlten Ewigkeiten des Ruderns kam man auch auf der Insel Kameshima an. Das Schauspiel was sich dort abzeichnete war allerdings weniger erfreulich. Sie kamen eindeutig zu spät, wenn man sich ansah, dass zwei große Schiffe am Hafen lagen und eines gerade durch den Nebel abzog. Auch das zweite Schiff legte gerade ab, bevor sie den Hafen erreichen konnten. Ashizama hielt es scheinbar nicht länger aus und stürmte voran, indem er den Wasserlauf benutze und einfach über das Wasser lief. Scheinbar hatte er vergessen, dass ihr Nesthäkchen ein absoluter Anfänger war und somit solch eine Technik kaum beherrschen würde. Seishin hatte es ohnehin nicht eilig und half ihr beim Rudern. Keineswegs aus Gefallen, nein, sie sollte eher schnell beim Schauspiel sein. Solche Schlachten musste man als Shinobi sehen, damit es einen abhärtete, denn es brachte einfach nichts nur aus Büchern von Überfälle zu lesen. „Yare, Zeit deine rosa Bonbonwelt zu verlassen?“, mehr hatte Seishin nicht zu sagen, als sie am Hafen angekommen waren und machte sich dann auch schon auf den Weg ein wenig mitzumischen. Es brachte nichts, wenn man hier wütend wurde wie Ashizama, dadurch machte man nur unnötig Fehler, die einen später das Leben kosteten. Seishin genoss lieber diese Musik, das Gemisch von schreienden Frauen und Kindern und zu Grunde gehenden Männern, die keinerlei Chance gegen die Piraten hatten. Als er um die Ecke eines Hauses kam, sah er schon, wie sich 2 Piraten über eine Frau hermachten, die mühevoll ihr Kind zu beschützen versuchte. Nach ein paar Fingerzeichen, sammelte er abermals Chakra in seinen Händen und schickte dieses im nächsten Schritt in Form von vielen kleinen Holzstäben aus seinem Arm in Richtung des Gegners. Die beiden Piraten wurden sofort erfasst hingen nun zwischen diesen Stäben wie außerordentlich hässliche Puppen. Grinsend bedeutete er der Frau und dem Kind zu verschwinden, was sie auch schnell taten. „Vielen Dank!“, sagte das Kind noch, bevor es sich um die Ecke macht, seiner Mutter hinterher. Lange konnte er diesmal seine gewonnene Freizeit nicht genießen, da im nächsten Moment von der anderen Seite schon vier neue Piraten ankamen. „Ein Kind?!“, fragte der erste Pirat ungläubig. „Schau doch... Das Band an seinem Gürtel. Er ist ein Shinobi. Das sollten wir unbedingt melden." „Tse, den Bengel bekomm ich auch alleine getötet.“ Während sie sich stritten, formte Seishin schon einmal die Fingerzeichen für sein nächstes Jutsu. „Sei nicht albern, schau was er mit den beiden getan hat.“ Scheinbar bremste es den ersten Piraten wieder. „Hast Glück... Warum grinst du immer noch so?“ „Wahrscheinlich hat er eingesehen, dass er gegen vier von unserer Sorte doch den Kürzeren ziehen würde.“ Seishin musste schon ein wenig lachen, als sie das gesagt hatten. „Aaah, ich fürchte, ihr habt da etwas nicht mitbekommen.“ Jetzt vollendete er auch seinen Angriff; das Suiton: Baku Suishouha! Aus dem Mund des Jungen strömte in extremer Geschwindigkeit Wasser und erzeugte so eine Fontäne, auf der Seishin Dank des Wasserlaufs stehen konnte. Schlussendlich ließ er das Wasser in Form einer Welle in Richtung des Hafen ausbrechen. Alle Piraten die noch auf der Straße waren, wurden unweigerlich mitgerissen oder an die Seite der Straße getrieben. Nachdem er wieder auf dem Boden stand, nahm er sich ein Kunai und kümmerte sich um die Piraten, die er auf dem Weg zum Hafen in seinem Weg liegen sah. Wie die anderen wohl ihren Kampf erlebten? „Hoffentlich sterben sie nicht zu schnell~“, grinsend setzte er seinen Weg zum Hafen fort, um sich dort mit seinem Team zu treffen.
 
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Nekoyami Mizu

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Ashizamas plötzlicher Tatendrang überraschte Mizu doch sehr, hatte sie so etwas von ihrem Bücher lesenden Teamleiter doch gar nicht erwartet. Denn bisher hatte er auf sie eher ruhig und bedacht gewirkt und nicht so übereifrig. Dass Seishin ihr aber noch beim Rudern half, setzte dem ganzen noch die Krone auf. Denn dieser war doch eigentlich der Schlächter in ihrer Gruppe, so dass sie von ihm erwartet hatte, dass er sich als Erster in den Kampf stürzen würde. So kam das Mädchen sich auch ein wenig komisch vor, während die beiden zusammen im Boot saßen und ruderten.
Erst war er so redefreudig, dann seit dem Überfall etwas distanzierter und nun sucht er scheinbar wieder meine Nähe. Irgendwie werde ich aus ihm nicht schlau. Dachte sie, während der Kampfeslärm, das Geschrei, die Explosionen und somit auch Kameshima immer näher kamen.
Oder glaubt er etwa, dass ich es nicht allein bis zur Insel schaffe? Kam ihr plötzlich der Geistesblitz, bei dem ihr auch gleich wieder seine Warnung einfiel, dass nämlich schon viele Neulinge bei ihrer ersten Mission gestorben seien. Macht er sich etwa Sorgen? Dann ist er vielleicht doch kein so schlechter Kerl, wenn er so auf sein Team achtet.
Mizu wusste einfach nicht, was sie nun glauben sollte. Ob Seishin sie schützen wollte, sie für Schwächlich hielt, oder er einfach nur wieder einen seiner blöden Späße mit ihr treiben wollte.
„Yare, Zeit deine rosa Bonbonwelt zu verlassen?“ sagte der Grauhaarige nur, als sie den Hafen erreicht hatten und er sich dann zum nächsten Kampf aufmachte. Was er aber damit meinte, konnte die Nekoyami sich nicht zusammenreimen, empfing sie doch kurz nach Seishins Abgang schon einer der plündernden Piraten.
„He? Was machst du denn hier Kleine? Biste von deinen Eltern getrennt und hast dich hierher verirrt?“ sprach der, mit einem Säbel bewaffnete und allerhand Geschmeide bestückte, Freibeuter mit hoher und gespielt besorgter Stimme, während er dem Mädchen immer näher kam und ihr seine Hand fürsorglich entgegen streckte.
„Komm ruhig zu mir, ich werd…“ weiter kam er nicht, denn seine zukünftige Geisel nutzte ihre verkannte Stärke, um den Piraten durch einen schnellen Stich mit ihrem Kunai zurückschrecken zu lassen. Während das erst so besorgte Gesicht des Seeräubers einem erschrockenen und schmerzverzerrten Ausdruck wich, zeigte sich bei Mizu Wut und der leichte Hauch von Kampfeslust.
Die Kunoichi wollte die günstige Lage gleich weiter ausnutzen, um den nächsten Schlag zu machen, wich aber vor dem jetzt angreifenden Piraten zurück, der schneller über seinen Schreck und seinen Schmerz hinweggekommen, war, als vermutet. Da der Schlag mit dem Säbel aber mit zu viel Kraft ausgeführt worden und das Mädchen ausgewichen war, bewegte sich der Schwertarm zu weit nach Links, wodurch die Rechte Seite für einen Angriff entblößt wurde. Mit einem schnellen Satz nach Vorne war es ihr somit möglich einen guten Treffer im Oberarm des Angreifers zu landen. Den Schmerz aber weitgehend ignorierend konterte der brüllende Kerl ihren Angriff und traf sie hart mit dem Säbelgriff an der Schulter. Durch den harten Schlag und das wegziehen des Armes, in dem die Ninjawaffe noch gesteckt hatte, wurde eben jene der Nekoyami aus der Hand gerissen und einige Meter weit weg geschleudert.
„Jetzt bist du dran. HaaaAhhh!“ kündigte er seinen nächsten Schlag mit einem Brüllen an, das dann allerdings in einen überraschten Schmerzensschrei überging. Katsu-Neko, der bis jetzt völlig ignoriert worden war und durch das Zeichen seiner Partnerin nur auf einen günstigen Moment gewartet hatte, hatte dem Säbelschwinger seine scharfen Krallen in der rechten Wade versenkt, was sein Opfer so unerwartet getroffen hatte, dass er seinen Angriff ins Leere laufen lies. So hatte Mizu genügend Zeit einige Shuriken aus ihrer Tasche zu ziehen und sie auf ihren Gegner zu werfen. Vier der Fünf Wurfsterne trafen das Ziel und verwundeten es an Kopf, Rumpf und Arm. Nun genügte ein beherzter Tritt des Mädchens, um den Piraten, der sich vor Schmerz sein Gesicht mit den Armen bedeckte, vom Steg zu stoßen und ins Wasser zu befördern.
*Die sollten uns lieber nicht unterschätzen.* meinte Katsu-Neko stolz zu seiner Partnerin, die sich mit schmerzender Schulter ihr verlorenes Kunai wiederholte.
*Vielleicht doch…* entgegnete Mizu, während sie ihrem Partner ein Zeichen gab ihr schnell in die Gassen der Stadt zu folgen. *…denn dann haben wir einen netten Vorteil, der uns das Leben retten kann.* sagte sie mit einem gewitzten Grinsen und verschwand dann in einer verlassenen Gasse. Von hier aus sollten sich Angriffe besser durchführen lassen, als in Hafennähe, wo doch jede Minute neue Feinde auftauchen und in einen anhaltenden Kampf unterstützend eingreifen könnten.
 
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Auf dem Weg zum Hafen lagen am Rande allerlei Piraten herum, die es scheinbar nicht mehr geschafft hatten, den Weg zu verlassen, den die Flutwelle markierte. Um seine Teammitglieder zu finden, musste er sich erst einmal ein bisschen Überblick verschaffen. Kurzerhand sprang er so auf das Dach eines der Hütten, die hier in der Nähe standen. Erst von hier oben war es zu sehen, was die Piraten ihr Werk nannten. Sie hatten nicht nur einfach geplündert, nein sie brandschatzten eher. Hier und da standen ein paar Hütten in Flammen, überall verteilt lagen männliche Dorfbewohner, zu wenig ausgebildet, um echten Piraten auch nur das Wasser zu reichen. Seishin konnte über diese Dummheit nur leise lachen. Wenn es so sicher war, dass man keine Chance hatte, wieso riskierten diese Toren dann ihr Leben? Kopfschüttelnd sprang er zum nächsten Häuserdach weiter, wo er sehen konnte, wie ein einer Nebengasse ein paar Piraten etwas besprachen. „So langsam übertreibt er es. Seit Tagen überfallen wir ununterbrochen die Inseln, als wenn das die Regierung einfach auf sich sitzen lässt. Der bringt uns noch in Teufels Küche.“ Ein leises Seufzen und ein zustimmendes Gemurmel durchdrang die Stille. „Lasst uns lieber hier abhauen. Die Welle kam sicherlich nicht aus dem Nichts. Scheinbar handeln sie jetzt, anstatt sich alles einfach gefallen zu lassen.“ Wieder einmal zustimmendes Gemurmel. Scheinbar waren nicht alle mit den Methoden des Piratenkapitäns zufrieden, allerdings machte das für den jungen Shinobi aus Kirigakure keinen großen Unterschied, denn solange sie Piraten waren, solange waren sie sein Feind. Wie immer formte er schnell ein paar Fingerzeichen, doch beließ er es diesmal bei einem eher unauffälligem Jutsu – dem Teppoudama. Schnell war das Chakra in seiner Lunge gesammelt und schon stand Seishin am Rande des Dachs, wo er seine erste Kugel abfeuerte, die einem der Piraten knackend im Genick traf. Erschrocken schauten die restlichen Beiden zum Dach hinauf, als auch schon die nächste Kugel auftraf, dem zweiten Mann direkt ins Gesicht, was ihn mit Leichtigkeit allerlei Schädelfrakturen zuführen sollte. Für den letzten Piraten bequemte er sich dann vom Dach herunter und stand ihm nun genau gegenüber. Sein geliebtes Kunai schon wieder in der Hand wollte er nur kurz mit ihm plauder, bevor er ihn aus seiner Pflicht erlöste. „Du hast doch im Austausch gegen dein Leben sicherlich ein paar kleine Informationen für mich?“ Er deutete kurz auf seine Kameraden, wovon einer sicherlich einen Genickbruch erlitten hatte und so allerbestens für ein abschreckendes Beispiel gut war. Doch es war gar nicht nötig zu zeigen, denn der Mann war schon auf den Knien und schluchzte. Was für eine Memme... „Bitte verschone mich!“ Selbst Seishin war für einen kurzen Moment perplex. Die Stimme passte so gar nicht zu einem Mann und wenn er genau hinsah, bemerkte er, dass auch der Körperbau ziemlich außergewöhnlich war. „Er hat mich gezwungen, ich konnte mich doch nicht wehren! Er ist völlig verrückt, wenn du nur seine Lache hören würdest.“, damit war dann auch wohl die Ursache der Lache geklärt. „Wieso sollte ich dir glauben?“, diabolisch grinsend schaute er auf sie herab, wie sie nun vollständig auf den Boden herabsank und Tränen im Überfluss flossen. Offensichtlich hatte sie nun das volle Ausmaß ihrer Situation erkannt. „Ich kann euch Informationen geben, die direkt aus dem inneren seiner Bande kommen. Ich.. ich.. tue alles, was du willst.“ Völlig ungerührt starrte er auf sie herab. „My, das beantwortet meine Frage nicht im geringsten~.“ Langsam ging er auf sie zu. „Ich fürchte leider das es nicht reicht.“ Nun stand er vor ihr und hob sein Kunai. Die Frau war nun völlig zusammengebrochen, doch sollte im nächsten Moment keinerlei Probleme mehr haben. „War doch nur Spaß.“ Grinsend schaute er ihr nun direkt ins Gesicht, als sie kurz ihren Kopf hob. Ihr Gesicht war völlig übersät von Tränen und völlig aufgequollen. „Ich denke du gehst vor und redest dann mit unserem Teamleiter.“ Mit einem Kunai in ihrem Rücken, der sich sofort in ihre Lungen bohren würde, wenn sie eine falsche Bewegung machen würde. Langsam machte er sich mit ihr auf den Weg zum Hafen. Die Kampfschreie verstummten langsam, also sollte der Überfall wohl langsam zu Ende sein, also brachte er sie direkt zu Ashizama, der hoffentlich fertig und am Leben war, andernfalls würde er am Rande des Hafens noch ein wenig warten.
 
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Minara Ashizama

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Mit einem leisen Zischen flogen die ersten Kunai schon in eine kleine Gruppe von Piraten, welche gerade anscheinend eines der in Brand stehenden Häuser noch brandschatzen wollten. "Jetzt wohl nicht mehr!" das erste Kunai traf ins Haus, wobei das zweite direkt in den Reihen der Piraten landete. Ein gezielter Chakraimpuls genügte, ehe ein lauter Knall ertönte und nur noch eine Rauchwolke zurückließ. Diese paar Seeräuber sollten nicht mehr in der Lage weiter Unheil zu stiften, weshalb Ashi direkt weiter raste. Man konnte nun problemlos behaupten, dass der Minara angepisst, wie selten zuvor war. Er war mittlerweile einfach extrem genervt und wollte endlich den Drahtzieher dieser Aktion platt machen. Doch das hätte nun noch ein bisschen zu warten, nun müssten sie die Piraten an der Flucht und am Ausrauben dieser Insel hindern, auch wenn diese Raubtour anscheinend schon nahezu beendet war, so könnten sie Satsu`s Bande sicherlich wenigstens einen kleinen Strich durch die Rechnung machen, wenn er sein finales Ziel nur noch mit zwei Schiffen erreichen könnte. Mit einigen weiteren Sprüngen, erreichte Ashi auch schon die nächsten Unruhestifter. Flink formten seine Finger einige Fingerzeichen, ehe dank dem "Doton Bunshin no Jutsu" die Erde neben dem Minara leicht zu brodeln begann, ehe sich ein Abbild seiner Selbst aus Erde neben ihm formte und einige Sekunden später komplettiert war. Kurz darauf formten beide nahezu synchron die selben Fingerzeichen um just dem Moment ihrer Vollendung ein nettes Jutsu abzufeuern, und zwar im Doppelpack.
"Doton: Chindei Ueibu!" ertönte es gleichzeitig, ehe zwei nett anzuschauende Schlammwellen in zwei verschiedene Richtungen abgefeuert wurden und alles mit sich rissen, was Beine hatte. Alle Überbleibsel bzw. Piraten, welche noch bewegungsfähig und somit eine Gefahr darstellten, wurden mit einem beherzten Tritt, manchmal auch zwei, außer Gefecht gesetzt. Auf dem restlichen Weg bis zum Hafen begegnete der Minara noch einige dieser Seeräuber, welche er gemeinsam mit seinem Doppelgänger und seinen übrig gebliebenen Explosionskunai ausschaltete und sich somit gen Hafen vorkämpfte.

Nach einer gefühlten Ewigkeit und einem guten Dutzend K.O geschlagenen Piraten später erreichte Ashizama auch endlich sein temporäres Ziel alias. den Hafen von Kameshima. Hier sah es eigentlich noch verhältnismäßig gut aus, die meisten Häuser hatten zwar auch deutliche Spuren des Angriff, jedoch wurden die wenigsten hier vorne in Feuer gesteckt, sondern wurden lediglich von einigen Einschusslöchern, welche offensichtlich von Kanonenkugeln stammten, gezeichnet. Allzu lange musste Ashizama auch nicht allein mit seinem Bunshin die grausige Szenerie betrachten, ehe zuerst Mizu und einige Augenblicke darauf auch Seishin den Hafen erreichten. Mizu schien nicht wirklich verängstigt oder erschöpft zu wirken. Zum Glück des Minara, verstörte Partner waren selten was schönes und sicherlich auch nicht hilfreich, doch anscheinend schien auch sie gewissermaßen auf ihre Kosten zu kommen, dachte Ashizama zumindest. Der Hiniko für seinen Teil schien anscheinend auch wieder seinen Spaß zu haben und vollstens auf seine Kosten zu kommen. Mit einem breiten Grinsen und einer Geisel im Gepäck trat er dem Trüppchen wieder bei und komplettierte dieses somit auch wieder. "Zum Glück geht es euch noch gut. Ich hoffe ihr hattet nicht allzu viele Probleme." sprach er zu seinen Mitgenin, während sich ein leichtes Lächeln abzeichnete. Kurz darauf fiel sein Blick auf die Geisel, welche allem Anschein nach ein Pirat der Bande sei. "Gute Arbeit, Seishin-san." sprach Ashi mit ernster Stimme zu seinem Kameraden, welchem es anscheinend gelang, ein sichtbar verängstigten Piraten lebendig hier her zu bringen. Eine riesen Leistung für unseren sonst so grausamen und skrupellosen Kiri-nin, ein Applaus wäre sicherlich angebracht, später.
Hey, Pirat! Du hast doch sicherlich einige Informationen für uns, nicht wahr?!" sprach Ashi zur vermeindlichen Piratin, während er sich ein wenig zu ihr herüberbeugte. Moment mal, Piratin? Ja, Ashi erkannte erst jetzt, dass dies hier kein männlicher Pirat war, wäre auch ziemlich ungewöhnlich gewesen einen solch heulenden Piraten vor sich zu sehen, wobei Seishin sicherlich dazu imstande wäre, einen ausgewachsenen Mann zum Weinen zu bringen.
Die Frau war immer noch leicht am Weinen und schien sich nur langsam wieder zu fangen, irgendwie schon ziemlich lächerlich, wenn man überlegte, wozu sie eigentlich fähig sein sollte, als Piratin. "Jetzt hör auf zu wimmern und sag uns endlich, wann dein Käptn in Kamishima zuschlagen wird!" Ashi war gereizt und warum er solchen Menschen, also Piraten, welche selbst ohne mit der Wimper zu zucken töten würden, gegenüber nett sein sollte, wusste er nicht und deshalb war er es auch nicht, so einfach war das.
Demonstrativ zückte Ashi eines seiner Kunai und wirbelte damit ein wenig vor den Augen, der sich langsam wieder fangenden Piratin umher. "Es wäre nur zu seinem besten uns jetzt alles zu erzählen." "A-A-Also alles was ich w-weiß ist, d-das M-Moto*-sama geplant hat, exakt 12 Stunden nach unserem Angriff hier, dort zu zuschlagen." Ashi musterte unterdessen dieses Haufen Abschaum mit ungewohnt ernster Miene. Trotz ihrer immensen Angst schien sie anscheinend einen riesigen Respekt vor ihrem Käptn zu haben. "Bitte lasst mich gehen. Ihr kennt Tetsu nicht, er ist unglaublich grausam und legt keinen Wort auf das Leben seiner Untergebenen." Das war anscheinend alles, was sie den Genin sagen konnte, es war nicht viel, dennoch wussten sie nun zumindest, dass ihnen in etwa noch elf Stunden blieben, ehe sie spätestens in Kamishima sein mussten. Wobei ja nie wusste, inwiefern man sich bei Piraten auf solche Faktoren wie Zeit verlassen konnte. "Danke Seishin-san, verfahre mit ihr weiter, wie du es für richtig hälst." sprach der Minara mit deutlich kühler und nahezu emotionsloser Stimme, ehe er sich umwandte und sich gen Schiff begab. "Vielleicht können wir dieses Schiff hier nutzen, um nach Kamishima zu gelangen und bestenfalls Sashô no Tetsu abzufangen und zu erledigen und dieses restliche Pack auf ewig zu verschrecken......Komm mit Mizu-chan, wir nehmen das Schiff mal unter die Lupe." sprach er zu dem kleinen Katzenmädchen, während seine Stimme langsam wieder Form und Gefühl annahm und ein leichtes Grinsen in die Richtung der süßen Kunoichi und ihrer Katze geworfen wurde.

Mit einem deutlich hörbaren Knarren trat Ashi auf das dünne, lange Holzbeil, welches Schiff und Steg miteinander verband. Noch einige knarrende Schritte folgten, ehe man ein lautes Gähnen und einige feste Schritte auf dem Deck des Schiffes hören konnte. Sie klangen schwerfällig und langsam und ließen darauf schließlich das noch mindestens ein weiterer Pirat auf dem Schiff war. "Ooooiii!" ein leises Zischen folgte, kaum war die Quelle gefunden hieß es ausweichen! Denn just dem Moment kam eine ansehnliche Wurfaxt gen Ashi und Mizu geflogen. Mit einem beherzten Sprung zur Seite und dank dem Wasserlauf landete Ashizama auf dem leicht wibbernden Meereswasser, eher er einige Augenblicke darauf wieder auf dem Festland stand. "Noch ein Pirat den wir erledigen müssen." "Ich bin nicht nur irgendein Pirat, oi. Ich bin Chiko und gehöre zu Sashô no Tetsu`s Band und bin sogar Offizier, oi!" rein äußerlich hob er sich in gewissermaßen schon von seinen Kameraden ab. Er war recht groß, aber auch ebenso rundlich. Eine Axt, welche sicherlich die Größe der Anwesenden Shinobi übertraf, befand sich auf seinem Rücken und an mehreren Gürteln, die sich um ihn schlangen, befanden sich viele kleine Wurfäxte und auch einige größere. Jedoch wirkte er zumindest ebenso ungepflegt und dümmlich wie seine Kameraden. "Na dann, Chiko, bringen wir dich doch schnellstmöglich dorthin, wo sich deine Freunde schon lange befinden!" just diesem Moment flogen zwei Shuriken seitens Ashi auf den Piratenoffizier zu. Dieser zog direkt seine große Axt hervor und schlug die beiden Shuriken mit einem beherzten Schlag von sich weg, wodurch sie unweit im Wasser landeten. "Heißt das also das ihr meine Männer getötet habt, oi?! Moto-sama wird das nicht gefallen, oi. Dann werd ich euch wohl dafür töten müssen, oi!" mit einem kraftvollen Sprung, sprang der Hüne auf die drei Genin zu und führte einen frontalen Schlag auf diese aus.
Was nun?



Moto = Meister
OOC: sry für den späten Post, hoffe er gefällt euch trotzdem.
 
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Nekoyami Mizu

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Die Erleichterung war groß, als Mizu und ihr Partner Katsu-Neko ihre Teamkollegen wieder gefunden hatten. Ihre letzten Gegner hatten zwar gezeigt, dass sie sich auch ohne die beiden ganz gut durchschlagen konnte, doch für den Fall der Fälle wäre etwas Unterstützung in greifbarer Nähe durchaus Lebensrettend. Besonders jetzt, als dieser wahre Kraftkoloss von Pirat aufgetaucht war, wurde ihr klar, dass sie ohne Ashizama und Seishin wohl keine Chance gegen ihn gehabt hätte. Die pure Masse war schon beeindruckend, doch mit der gewaltigen Axt wirkte der Offizier sogar etwas beängstigend auf das Mädchen. Mit ihren Fernwaffen, wie Shuriken und Senbon, konnte sie bei diesem Gegner anscheinend nicht viel ausrichten. Das Kunai war ihr im Nahkampf bisher immer eine gute Waffe gewesen, aber bei diesem Kerl würde es verdammt gefährlich werden in den Nahkampf überzugehen. Und diese Tatsache verunsicherte sie ein wenig.
"Heißt das also das ihr meine Männer getötet habt, oi?! Moto-sama wird das nicht gefallen, oi. Dann werd ich euch wohl dafür töten müssen, oi!" kündigte der Pirat an und sprang mit erhobener Axt auf die Ninja zu, denen nur noch ein schnelles Ausweichmanöver in alle Richtungen blieb, um nicht von diesem kraftvollem Schwinger erwischt zu werden. Anstelle aber gleich mit einem weiteren Schlag nachzusetzen, entschied sich der Hüne seine Wurfäxte zu benutzen, um die außer Reichweite geratenen Bälger zu bedrohen.
Katsu-Neko, der sich einige Meter Links von Mitzu befand, bekam von dieser ein unscheinbares Handzeichen zu sehen, dass ihm sagte, er solle sich erstmal auf Abstand zum Gegner bewegen. So hätte er Mizus Ablenkung, Flucht und Angriff gut unterstützen können, wenn der Piratenoffizier nicht…
„Katsu!“ rief das Mädchen voller Angst und Sorge, als sie bemerkte, dass Chiko den unscheinbaren Kater als ernsteren Gegner wahrnahm, als angenommen und eine der Wurfäxte in dessen Richtung schleuderte. Das Mädchen war nun vollkommen auf ihren Partner fixiert, hatte instinktiv einige Kunai gezogen und rannte ihm zur Hilfe.
Wumm! Ein kräftiger Faustschlag traf die Kunoichi in der Magengegend, der ihr die Luft raubte und sie einige Meter zurückschleuderte. Ihre Waffen ließ sie dabei vor Schmerz und Überraschung fallen, ebenso wie sich ihre Idee verflüchtigte Katsu zu Hilfe zu eilen.
„Der Schwächste fliegt, oi! Und jetzt zu den anderen zwei, oi!“
Ob ihr geliebter Kater von der Axt getroffen worden war, wusste sie nicht und würde es aus ihrer derzeitigen Lage heraus auch nicht feststellen können. Ihr Magen schmerzte sehr, ihr war übel, aber die Kratzer und Schürfwunden vom Aufprall waren dagegen so nichtig, dass sie sie gar nicht wahrnahm. Gekrümmt lag sie auf dem Boden und konnte an nichts anderes mehr denken, als dass diese verdammten Schmerzen endlich aufhören sollten.
 
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