Kinzoku Susumu
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Anstatt den Baum mit seiner Hand in Kleinholz zu zerlegen, trafen seine Knöchel auf etwas Weiches. Allerdings stellte er das erst fest, als sein Schrei verklungen war und er seine Frage gestellt hatte. Schlussendlich war es ihm in diesem Moment egal gewesen was seine Faust getroffen hatte ob Baum oder Akios Hand war ihm vollkommen egal. Er erfasst die Änderung in der Haltung des Chuunin nicht einmal den sein Blick war starr auf das gerichtet, was einmal seine Hand gewesen war. Das Gefühl, das er gerade empfand, würde er nicht so schnell vergessen, noch viel wichtiger, er wollte es nicht vergessen. Als er damals der Meinung war, dass er seinen Vater gehasst hatte, oder dass dieser ihn immer wieder beschämt hatte, hätte er nicht falscher liegen können. Er nahm einen tiefen Luftzug und Akios griff löste sich von seiner Faust. Ach ja die hatte er ja noch immer ausgestreckt. Er öffnete seine gesunde Hand und er jetzt war ihm wirklich bewusst geworden wie wichtig eigentlich die Hände für einen Shinobi waren. Es war eigentlich grade zu lächerlich, dass man sie dazu verwendete sich gegenseitig Hiebe zu versetzten, waren sie doch mehr oder minder das Einzige, was einem Ninja die Möglichkeit verlieh sein Chakra für Ninjutsu oder die meisten Genjutsu zu verwenden. Indessen begann Akio zu sprechen, er offenbarte, dass der Dino seine "Kreation" war und meinte dann noch das er sich nicht erwartet hätte, das Susumu so leichtsinnig sei. Die Wut, die er grade verdrängt hatte, begann wieder ein wenig zu brodeln, machte allerdings bald einer anderen Emotion Platz. Enttäuschung. Eigentlich hatte er immer eine hohe Meinung von Chuunin gehabt, diese war allerdings war diese immer weiter nach untern korrigiert worden. Zuerst mit Seishin, des es für wichtig gehalten hatte seine Familie zu beleidigen und sich wahrscheinlich ein Katana in seinem Bauch hätte sichern können, wenn er so weitergemacht hätte und dann Akio der eine Mission genauso ernst zunehmen schien wie ein Stück gammligen Toast auf einer Herdplatte. Seine Miene wandelte sich von wütend auf ... nichts. Nur die Augen spiegelten wieder was er gerade empfand als er Akio ansah. "Okay", meinte er dann mit neutraler Stimme. Als er sich von einem seiner Vorbilder abwandte. Er hatte keine Verwendung mehr für Chuunin, sie waren nicht annähernd was man sich als naiver kleiner Genin vorstellte. Und obwohl wie ihr Teamleiter es ihnen gerade offenbarte das Training hätte sein sollen und sich die Methoden die Akio verwendete nicht sonderlich unterschiedlich zu denen Susumus waren, hatte dieser allerdings ein ganz simples Prinzip. Wenn es kritisch wurde, war er anwesend, bzw. nahm er seine Verantwortung gegenüber seinen Schützlingen sehr ernst, auch wenn er es hasst, als Babysitter zu agieren.Deshalb konnte er nicht verstehen wie jemand, in diesem Fall Akio, der streng genommen die totale Kontrolle über die vorherige Situation gehabt hatte, eine derartige Verletzung zu lies. Allerdings veränderte das keineswegs die Tatsache, dass auch er versagt hatte. Schlussendlich war es ein Versagen von allen Seiten, das sich Ingvi laut ihrem Chuunin bewährt hatte ignorierte Susumu ganz einfach, denn offensichtlich hatten sein Teamleiter eine andere Meinung von sich bewähren. Nichtsdestotrotz war es beschämend als "nutzlos" bezeichnet zu werden, auch wenn das Wort nicht gefallen war, hatte es sich doch geschickt in den Worten Akios versteckt. Er ballte seine verbleibende Hand zur Faust. Irgendwann würde er die Gelegenheit bekommen seinen Fehler zu beheben, er würde seinen Zorn bis dahin behalten. Ihn auf Akio zu entladen hatte keinen Sinn und würde niemandem helfen, auch wenn er ihm nur zu gerne ebenfalls eine Hand nehmen wollte. Leichte Verwunderung mischte sich in das Gefühlschaos, als dieser seinen eigenen Fehler zum Teil eingestand und ihm anbot im Falle, dass die Medicnin seine Hand nicht mehr heilen konnten, diese zu ersetzen, was auch immer er damit meinte. Momentan wollte Susumu es nicht wissen. Momentan wollte er eigentlich von der ganzen Mission nichts mehr wissen, nachdem sie sich als lächerliche Spielerei ihres Chuunin entpuppt hatte. "Wie du meinst." er schob seine linke Hand in den Kimono und ließ sie dort hängen, heute hatte er nicht mehr vor sie zu verwenden, und damit noch seine einzig gesunde Hand zu gefährden.