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Osttor

Manako Raku

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Ehrlich gesagt war sich Raku nicht so ganz sicher was er von den Reaktionen auf seine Hinweise halten sollte. Wäre er ein wenig offener gewesen, wäre er dem vielleicht mit einem Grinsen begegnet und hätte eine ein wenig amüsierte Antwort gegeben, aber Raku war definitiv gerade nicht in dieser Stimmung, im Gegenteil. Sein Wesen war durch ein Jahr Kaum-etwas-tun und regelmäßigen Konsum noch viel stumpfer geworden als er es eh war. Wäre er emotionaler und gemeiner gewesen, hätte er sich vielleicht sogar ein wenig über pathetische Ernsthaftigkeit seiner Kollegen lustig gemacht. So aber... war da nichts, außer die milde Verwunderung über den komische Peptalk von Takeo und die wirklich unnötigen Bekundungen seiner Kollegen, wie wichtig und gut seine Einschätzung ja gewesen wäre. Ai ausgenommen, natürlich. Raku war nicht sonderlich interessiert daran, jemanden in irgendeiner Art und Weise zu treffen, zu beeinflussen, zu loben, zu schelten, oder sonst etwas. Er interessierte sich nur dafür, dass diese Mission möglichst schnell vorbei sein konnte, um sich wieder verkriechen zu können. Etwas langsam nickte er auf die Aussage von Takeo, dass sie auf ihn zurückkommen würden, wenn es am Grenzposten nichts gab. ​

Er verzichtete darauf, anzumerken, dass seine Mäntel mit hundertprozentiger Sicherheit besser waren als die, die man an irgendwelchen Grenzposten bekam. ​

Er verzichtete genauso darauf, Setsuko darauf hinzuweisen, dass ihr Wechselshirt für ihn von minderem Interesse war. ​

Ehrlich gesagt fühlte er sich nur noch kaputter als sowieso schon. Immerhin und zum Glück war er nicht der Leiter der Mission, was ihn aber auch überhaupt nicht verwunderte - immerhin war Takeo da, ein Chuunin, der seine Sache anscheinend zumindest ernst nahm. Chinatsu hätte ihm wahrscheinlich nur erwidert, er solle sich mal locker machen. Aktuell war der Manako also fast schon begeistert von seinen anwesenden Kollegen. Es war ihm nur absolut unmöglich, das zu zeigen. Ai schien sich für die ganze Sache überhaupt nicht zu interessieren, sondern fing an, mit Setsuko Smalltalk zu betreiben. Eine dieser Sachen, von der Raku absolut fasziniert war... auch wenn er absolut nicht mit dem Inhalt der Konversation einverstanden war. Wie, die Sache war nicht so wichtig. Und wie zur Hölle sollten sie bitte auf einer Baustelle, in einem Tunnel, immer mal wieder Feuer anzünden? Raku war absolut nicht klar, dass sowohl Takeo als auch Ai eher versuchten, Setsuko vor Unsicherheit zu bewahren - und so fragte er sich, ob Ai einfach nur unklar war, dass man auch ohne Katon ganz fantastische Feuer entzünden konnte. Bevor sie allerdings endgültig aufbrachen, wurden sie noch einmal aufgehalten... und das entlockte Raku einen stummen, fast schon erleichterten Seufzer. Immerhin! Er würde sich nicht ein, zwei Wochen mit der Reise beschäftigen müssen, und der Weg zum heißen Wasser war zwar auch nicht kurz, aber immerhin! Der Hellhaarige drückte seine Schultern ein wenig zurück, richtete sich ein wenig mehr auf, atmete ein wenig durch die Nase ein. Es würde schon werden. Er musste dringend wieder ein wenig in seine Form zurückfinden. ​

"Dokuiki-san", sagte er also. "Welche Fähigkeitsfelder deckt das Team ab? Morddrohungen erfordern mehr als nur Muskeln, oder?" Implizierte damit, dass er sich eher als 'Muskel' als als 'Hirn' betrachtete. Unter der Kapuze richteten sich der Blick seiner tiefliegenden, dunkelgrün wirkenden Augen auf den Teamleiter. "Ich nehme an, die Informationen sind wie meist mangelhaft?" Kurz schwieg er. "Generell... gibt es Spezialisierungen?" Er vermied wie immer Personalpronomen. Sein Blick huschte kurz zu Setsuko und Ai. Wenn er sich richtig erinnerte, hatte Ai irgendwie Pflanzen manipuliert, aber damals war sie (laut eigener Aussage) noch so weit Anfängerin, dass sie keine großen Künste hatte zeigen können. ​

Mission - Bergstollen | #3
 

Dokuiki Takeo

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Raku schien mit Takeos Antwort zufrieden zu sein – jedenfalls schien das Gespräch damit beendet – und Setsuko schien durch Rakus Aussagen zumindest auf den ersten Blick nicht entmutigt zu sein. Glücklicherweise gab auch Ai sich Mühe, ihrem Familienmitglied einen leichten Einstieg in die Mission zu verschaffen und so hielt Takeo es nicht für nötig noch einmal direkte Worte an sie zu richten. Die erste Hürde des Tages war damit bereits erfolgreich überwunden und statt einer weiteren folgte im Anschluss eine Nachricht, die sicher von allen Mitgliedern der Gruppe als positiv wahrgenommen wurde: Eine Kutsche an der Grenze zum Reich des heißen Wassers. So könnten sie sich noch einmal ein wenig ausruhen, bevor es richtig los ging. „Der sind wir. Vielen Dank für die Unterstützung. Ich hatte schon gar nicht mehr damit gerechnet, dass noch etwas organisiert werden konnte.“ Takeo nickte den Wachen freundlich zu und verabschiedete sich mit einer kleinen Verbeugung. Es war doch für alle viel leichter, wenn man sich freundlich und höflich begegnete, oder nicht?

Da die beiden Haemasus sich noch nicht allzu gut kannten, wie er eben erfahren hatte, lies Takeo den beiden nach dem Durchschreiten des Tores ein wenig Raum, um sich auszutauschen und führte die Gruppe mit ein wenig Abstand allein an. Er hatte sich bewusst dazu entschieden kein Gespräch mit Raku anzufangen, da er den Eindruck hatte, dass dieser es Schätzen würde, wenn man ihm ein wenig Ruhe lies. Sein Interesse schien vor allem dem reibungslosen Ablauf der Mission zu gelten und weniger den zwischenmenschlichen Beziehungen der Gruppe. Takeo war persönlich der Meinung, dass auch eine gute zwischenmenschliche Beziehung zum Erfolg der Mission beitragen konnte, aber sah sich nach wenigen Minuten der Bekanntschaft nicht in der Position eine Diskussion darüber anzustoßen. Als Raku ihn dann erneut ansprach war Takeo überrascht, sah sich aber gleichzeitig in seiner Annahme bestätigt. „Damit liegst du gar nicht so falsch.“ Begann Takeo seine Antwort und lachte kurz auf. „Es gab eine Morddrohung, die sich unspezifisch an alle Tunnelarbeiter richtet. Auf mich wirkt das nicht sehr professionell, aber könnte auch Strategie sein.“ Wie Raku schon sagte war es nicht unüblich, dass sie wenig Informationen erhielten. Hier waren es aber noch weniger Details als sonst, weil man wahrscheinlich beschlossen hatte schnell zu handeln, um – wie Takeo bereits vermutet hatte – ein Zeichen zu setzten. „Da die Dorfverwaltung wohl selbst noch nicht richtig weiß womit wir es zu tun kriegen, haben sie ein breit gefächertes Team aufgestellt.“ Eigentlich war Takeo ganz froh über die Frage Rakus, denn nachdem er nach seiner letzten Nachfrage so unvorbereitet gewirkt hatte, konnte er nun damit glänzen, dass er über die Fähigkeiten des Teams perfekt informiert war und so hoffentlich dafür sorgen, dass er ein wenig Vertrauen in ihn gewann. „Ich denke über deine eigenen Fähigkeiten muss ich dir nicht viel erzählen.“ Takeo tat es dennoch kurz, denn für die beiden Kunoichis war die Information vielleicht neu weshalb er etwas lauter redete. „Als einziger Taijutsuka der Gruppe bist du wohl schon der größte Muskel. Da wird dir niemand Konkurrenz machen. Ich selbst bin allenfalls durchschnittlich im Taijutsu und hab auch nur einen kleinen Bogen dabei.“ Takeo deutete auf eine Schriftrolle, die er an seinem Gürtel trug. Da er seinen Attentatsbogen nur selten nutzte, hatte er beschlossen ihn lediglich in einer Schriftrolle mitzuführen. Dann hob er den Finger und zeigte auf sein eigenes Gesicht. „Meine Stärke liegt im Ninjutsu. Suiton, Medizinische Techniken und – als Mitglied des Dokuiki-Clans – natürlich alles was mit Gift zu tun hat. Auf Mordanschläge bin ich also gut vorbereitet.“ Dann zeigte er auf die beiden Damen im Bunde. „Da du Ai schon kennst, weißt du über die Fähigkeiten des Haemasu-Clans sicher schon bescheid. Ai ist ebenfalls Ninjutsuka. Passend zu ihrem Temperament mit Katon ausgestattet.“ Takeo zwinkerte ihr zu. „Setsukos Akte wurde nach der Akademie noch nicht aktualisiert, also ergänze mich gerne. Bestnoten im Ninjutsu, aber auch in anderen Bereichen sehr interessiert. Deine Lehrer waren sehr zufrieden mit dir Setsuko.“ Ihr schenkte er ein warmes Lächeln. „Du kannst hier sicher noch einiges lernen, aber Genjutsu gehört nicht dazu. Das ist wohl der größte Schwachpunkt unsrer Gruppe. Gute Genjutsuka sind leider selten und aktuell ist viel zu tun.“ Dann kratzte Takeo sich am Kinn und überlegte, ob er irgendwas vergessen hatte, was für den Taijutsuka von Interesse sein könnte und tatsächlich war da noch eine Kleinigkeit. „Ich war schon in weniger ausgeglichenen Teams unterwegs, aber es wundert mich, dass wir niemanden dabei haben der über Sensorikfähigkeiten verfügt. Jedem von uns sollte deshalb bewusst sein, dass diese Mission sehr viel Aufmerksamkeit von uns verlangen wird. Jedes Detail könnte entscheidend sein und wir müssen uns wohl ganz auf unsere Sinne verlassen.“ Wieder überlegte er kurz, aber jetzt schien sein kleiner Monolog wirklich ein Ende zu finden. „Ich denke das wäre alles was ich dir zu dem Thema sagen kann. Neben Setsuko könnt natürlich auch ihr anderen gerne noch etwas ergänzen oder weitere Fragen stellen.“ Takeo war es als Missionsleiter sehr wichtig, dass jeder das Gefühl hatte, gehört zu werden und mit einem guten Gefühl in die Mission ging. Er hoffte, dass er das bewerkstelligen konnte. Raku wäre hier wohl der härteste Brocken.

@Haemasu Setsuko @Haemasu Ai @Manako Raku
 
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Als Ai Setsuko kurz nach dem Gespräch mit Raku ansprach, zauberte sie ihr direkt wieder ein breites Lächeln aufs Gesicht. Setsu-chan als Spitzname gefiel ihr gut und es freute sie sehr, dass Ai sie anscheinend sympathisch genug fand, um ihr einen zu geben. So einen schlechten Eindruck konnte sie zumindest auf die andere Haemasu ja dann doch nicht gemacht haben, oder? "Nein, bin ich tatsächlich nicht, das hier ist die zweite Mission, die ich antrete.", antwortete sie auf ihre Frage. Sie vermied es bewusst, irgendein Wort wie "erst" oder so zu benutzen, auch wenn sie es sich natürlich dachte. Es war ja keine Schande, dass sie Anfängerin war, irgendwo musste jeder mal starten, oder? Ganz nach dem Motto "Täusch es vor, bis zu es kannst" versuchte sie sich damit selbst ein bisschen mehr Selbstbewusstsein einzuflößen.
Als ihre Gegenüber dann weitersprach, zog die Rothaarige bei dem Wort Deppen erst überrascht die Brauen hoch, musste dann aber doch leiste kichern. Ihr war klar, dass Ai vermutlich genau das erreichen wollte, immerhin wäre es schrecklich, den ganzen Weg nur Trübsal zu blasen und sich zu sorgen. Und auch wenn sie selbst nie das Wort Deppen benutzt hätte, um ihre anderen Missionspartner zu beschreiben, so verfehlte es doch seine Wirkung keinesfalls. "Haha, ok dann weiß ich bescheid, wenn wir ein Feuer brauchen, dann halte ich mich vertrauensvoll an dich." Ein Windstoß wehte ihr von hinten die Haare ins Gesicht und vor allem in den Mund während sie sprach. "Hm, ich glaub deine Frisurenidee mit dem Flechtzopf ist wesentlich praktischer bei dem Wetter hier als meine.", sie zog sich ein zweites Haargummi vom Handgelenk und begann im Gehen ihren sehr hohen Pferdeschwanz abzuteilen. "Hätt ich auch selber drauf kommen können, aber irgendwie war ich zu im Stress vorhin." Grinsend schaute sie Ai an. "Deine Haare sind übrigens der Hammer, aber das weißt du sicher selbst am besten, hahaha." Setsuko musste wirklich sagen, dass sie sich über die Anwesenheit der anderen Haemasu sehr freute und bisher konnte sie sie auch wirklich gut leiden.

Kurz darauf begannen die beiden Herren in der Gruppe ein Gespräch, das auch für die Haemasu sehr interessant war, immerhin ging es um die Fähigkeiten dieser Gruppe. Raku war spezialisiert auf Taijutsu. Ob Setsuko das erwartet hatte, konnte sie nicht so recht sagen. Oft erkannte man diese Shinobi ja ein wenig am Körperbau. Aber der war in Anbetracht der Temperaturen natürlich bei ihm grad nicht zu erkennen. Takeo konnte sehr interessante Dinge, musste die Haemasu sagen. Neben seinem Element Suiton war er Spezialist in Medizin und Giften. Zwei Themen, die Setsuko selbst wirklich brennend interessierten. Zwar hoffte sie, dass er vor allem von seinen Talenten in der Medizin kaum bis keinen Gebrauch machen musste, aber interessant war es trotzdem. Und dass sie hoffte, von Ai ein paar neue Dinge über ihr Bluterbe aufschnappen zu können, das hatte sie sich vorhin ja schon gedacht. Als Takeo dann auf sie selbst zu sprechen kam, hätte man, wenn ihre Wangen nicht eh schon von den Wetterverhältnissen gerötet wären, einen Anflug von Farbe darin erkennen können. Ein wenig verlegen lächelte sie zurück. Zwar hatte er nur das Lob ihrer Lehrer wiederholt, aber irgendwie war das hier nochmal was anderes. Trotzdem hörte sie ihm auch beim Rest seiner Erläuterungen natürlich aufmerksam zu. Als er dann fertig war und nach Ergänzungen fragte, antwortete sie: "Also, seit der Akademie hab ich mich noch ein wenig in Genjutus probiert und hab da auch ein paar Dinge gelernt. Nichts Überwältigendes, aber ich könnte zum Beispiel die Illusion einer Wand erschaffen, oder auch Stimmen imitieren, die ich schonmal gehört hab." Das war wohl das Einzige, was sie zu ihren Fähigkeiten hinzuzufügen hätte.

@Haemasu Ai @Dokuiki Takeo @Manako Raku
 

Haemasu Ai

Genin
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Die kleine Kabbelei mit Takeo hatte einfach sein müssen, immer nur stur der Aufgabe zu folgen und sich stoisch anzuschweigen war langweilig. Sicher, großer Smalltalk war anstrengend, aber Ai sah es so, dass man ab und an einen Spaß mal probieren durfte. Es musste sich alles die Waage halten und in den Augen der Haemasu war es sogar notwendig. Die stoische und schweigsame Position war so oder so bereits durch Raku abgedeckt, dessen Worte sich bisher noch mit den Fingern abzählen lassen konnten. Naja, fast. Ein paar mehr waren es schon, aber wirklich viel war es nicht. An sich ein charmanter Persönlichkeitszug, aber um ehrlich zu sein, sich den ganzen Tag anzuschweigen hatte definitiv auch Schattenseiten in den Augen der jungen Kunoichi. Wären sie nur zu zweit auf dieser längeren Mission unterwegs, keine Ahnung, was Ai dann getan hätte. Raku zu einem Plausch zu zwingen schien keine Option zu sein. Doch zum Glück war dem nicht so. Sie waren zu viert und auch wenn die Haemasu sicherlich nicht dauerhaft das Bedürfnis nach einem langen Gespräch zu haben schien, war sie ganz froh auch Leute dabei zu haben, mit denen man unter Umständen reden konnte. Anders, als Raku, der seine wenigen Worte, die er bisher beigesteuert hatte eindeutig auf den Auftrag fixierte. Fähigkeiten, das Thema, das bei zusammengewürfelten Teams allzu oft aufkam. Natürlich. Zum Glück wurde Ai hier schon fast impliziert herausgenommen aus der Besprechung, denn jedes der Teammitglieder sollte wenigstens eine grobe Vorstellung davon haben, was Ai so konnte. Raku hatte ihre Samen mehrfach in Aktion gesehen als sie beim Tempel gewesen waren und Takeo war schon auf mehreren Aufträgen auf Ai gestoßen. Und nun Setsuko … eine Haemasu sollte ja am besten wissen, wie eine Haemasu arbeitete. Gerade Ai, war sie doch das Musterbeispiel für eine Haemasu. … Gut, sie zündete eventuell zu viele ihrer Pflanzen an. … Und ihre schroffe Art. … Und eventuell ihren Mutterkomplexen. … Okay, okay. Ai war nicht perfekt, aber ihr Vorgehen deckte sich mit dem, was anderen Clanmitgliedern beigebracht wurde, das Anzünden von Blumen außen vorgelassen. Es war also eher die Aufgabe der anderen über ihr Können zu berichten.

Takeo fing auch sogleich und berichtete über so einige interessante Dinge. Scheinbar war er ein Medic und, was deutlich wichtiger war, ein Giftmischer. Na das konnte ja spaßig werden. Gerade die Gifte schienen sehr interessant zu sein. Gifte? Hast du deswegen bei unserer Mission die Vergiftung des Viehbestandes so schnell entdecken können? Einen Arzt hätte sie auch auf ihrer letzten Mission gebrauchen können. Ihre Narbe war ein beweis dafür, dass dieser Job nicht ungefährlich war. Zu mir, ihr solltet ja alle schon halbwegs wissen, woran ihr bei mir seid. Blumen, Feuer und ein bisschen Taijutsu. Nächster! Ja, was sollte sie halt wirklich sagen., Sie könnte die einzelnen Pflanzen aufzählen, die sie beherrschte, aber würde das den anderen, außer eventuell Setsuko, etwas bringen und über die Fähigkeiten sagen? Sehr wahrscheinlich nicht, also war es nun der Zeitpunkt für ihre Cousine. Ein wenig missbilligend hob Ai auch die Augenbrauen, als ihre Verwandte davon sprach, dass sie sich Genjutsu angeeignet hate. Damit konnte sich Ai so gar nicht identifizieren. Diese Lügentechniken waren definitiv nicht in ihrem Sinne, aber wenn Setsuko damit glücklich war, würde Ai nichts sagen. Auch wenn sie es hasste, dass Genjutsu einfach nur dreckige Lügen aus Chakra waren. Es ging nicht einmal um Ehre oder dergleichen, ein Hinterhalt war in Ais Augen definitiv legitim, aber ein Hinterhalt war echt, etwas, das keines dieser Jutsus von sich behaupten durfte. Ein wenig biss sich die Haemasu auf die Lippen, um nicht doch aus Versehen eine abfällige Bemerkung los zu lassen. Lieber das Thema wechseln. Raku-kun, wie sieht es bei dir aus? Ich erinnere mich an deinen Bogen. War es die Rettung den schweigsamen dazu aufzufordern zu reden? Wahrscheinlich nicht.

Doch langsam verließen sie endlich das Dorf und es ging los, wie lange würden sie wohl benötigen, um bis zu dem genannten Grenzposten zu gelangen? Sag mal, Takeo! Wie schnell oder nicht wollen wir denn zum Grenzposten reisen? Wenn wir uns dort eine Nacht ausruhen dürfen, könnten wir uns ja schon etwas zügiger Bewegen. Eine garantierte Erholungspause ist ein seltener Luxus und würde uns schneller an unser Ziel bringen. Außer du willst, dass wir langsamer anreisen, denke das sollte uns auch nur einen Tag kosten und auf Camping hätte ich schon mal wieder Lust. Um ehrlich zu sein, Ai war beides recht. Die Mission wirkte dezent dringlich, aber Camping war auch verlockend, die Natur einmal richtig zu genießen, das war ihr Ding.

@Haemasu Setsuko @Manako Raku @Dokuiki Takeo
 
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