M
Mameha Junko
Guest
Meine Güte, wieviel doch in so kurzer Zeit mit einer so kleinen Geste erreicht werden konnte. Junko ihrerseits war angesichts des Effekts selbst überrascht, aber wie sagte man noch so schön? Kleine Geste, große Wirkung.
Auch wenn die nachfolgenden Geschehnisse ehrlich gesagt dazu erdacht waren, ihr den Magen umzudrehen, knabberte sie an ihrem Keks herum, während sie die Szenerie, die sich ihr eröffnete, genauer beobachtete. Saki und Kei schien ein Band zu verbinden, während der kleine heißblütige Kajiya auf die Bretter geschickt wurde. Die Hyuuga hatte hier, wie die Chuunin zu erkennen glaubte, dass hinter der Aktion Sakis ein kaum merkliches Zögern stand. Kein Wunder, sie hatte einen guten Teil des Examens damit verbracht, zusammen mit dem Metallverbieger wortwörtlich unter einer Decke zu hängen, und jetzt befand sie sich in der unangenehmen Situation, zwischen ihren geteilten Loyalitäten wählen zu müssen. Junko hatte zwar nicht so viel Ahnung von den internen Streitigkeiten und Traditionen der Hyuuga, wusste aber, dass diese als loyal und ehrenhaft vor allem im Umgang mit ihren eigenen Leuten galten, was bedeutete, dass Saki zweifellos im Zwiespalt gesteckt haben musste. Auch, wenn es niemand in diesem Moment mitbekam, aber zumindest Junko beneidete die kleine Hyuuga nicht um ihre Situation und hatte sogar eine Portion Mitleid übrig – nicht, dass das Saki auch nur ansatzweise geholfen hätte. Manchmal war das Leben grausam, nicht wahr? Falls sich allerdings die Blicke der beiden Kunoichi treffen sollten, würde Saki ausgerechnet in den Augen der silberhaarigen Chuunin Sympathie, Verständnis und Respekt entdecken, wenn auch nur kurz und aufglimmend für einen verschwindend geringen Moment.
Bei Kayros wiederum sah die Geschichte anders aus. Er trat vor und übte sich in einer Hasstirade gegen die Haupthaushyuuga, während er irgendwelchen pathetischen Kram über Konoha faselte. Man musste an dieser Stelle mal festhalten, dass schon seit einer Weile ein Bruch zwischen diesen beiden Shinobi bestand, der sich vor allem dadurch geäußert hatte, dass Kayros’ Verhalten vor allem auch durch Hiroshis Tod zunehmend zufällig und unzuverlässig wurde. Er kümmerte sich nicht mehr um Effizienz, sondern ging geringfügigen, persönlichen Aversionen nach und ließ diese sein Urteil trüben. Jetzt tat er noch mehr – er zog die Antisympathie der versammelten Geninschaft auf sich, und als wäre das nicht genug, wagte er es auch noch, über Junkos Heimatdorf herzuziehen. Ja, was fiel ihm denn ein? Wie konnte er sich herausnehmen, über Konohas Traditionen zu predigen?
An deiner Stelle würde ich die Angelegenheit nicht weiter vertiefen, Suna-Nin. Dieser Satz wurde nur gedacht, aber sich weiter darüber aufzuregen und der Angelegenheit mehr Beachtung zu schenken machte nicht wirklich viel Sinn. Kayros wurde von Itoe und Kimihiro in Gemeinschaftsarbeit auf die Bretter geschickt, das Weißhaar (ein Spiegelbild?) ergab sich, eine lebende Bombe wurde von Daisuke, der in diesem Examen wirklich wahre Größe bewies, einfach außer Gefecht gesetzt – es war ein herrliches Chaos. Gerne hätte sie Daisuke noch ein Lob ausgesprochen, aber sie wusste, dass sie nicht mehr dazu kommen würde – nicht hier, nicht heute. Stattdessen versuchte sie sich an einem zufriedenen Lächeln (auch wenn ihr partout nicht nach Lächeln zumute war) und wendete sich an die übrig gebliebene Geninschaft.
„Das genügt jetzt.“ Kein Grund, sich weiter die Köpfe einzuschlagen, habt ihr gehört? Genug Gewalt für heute.
„Ich bin bereit, jeden Genin, der sich momentan hier befindet und noch aus eigener Kraft durch dieses Tor schreiten kann, auch dort hindurchgehen zu lassen.“ Mit einem Seitenblick zu Yuto , der ihr zunickte und Kibo, dessen Einverständnis einfach mal vorausgesetzt wurde, trat sie einen Schritt zur Seite, um die versammelte Geninschaft durchzulassen. Selbst jene, die sich ergeben hatten. Selbst die Mitläufer. Es schien, als gelte diese Einladung für alle. Merkwürdig, nicht wahr? Was war eigentlich die Prüfung an dieser Sache
Und danach konnten sich die Prüfer ja wieder hinsetzen und auf die letzten beiden Prüflinge warten.
Auch wenn die nachfolgenden Geschehnisse ehrlich gesagt dazu erdacht waren, ihr den Magen umzudrehen, knabberte sie an ihrem Keks herum, während sie die Szenerie, die sich ihr eröffnete, genauer beobachtete. Saki und Kei schien ein Band zu verbinden, während der kleine heißblütige Kajiya auf die Bretter geschickt wurde. Die Hyuuga hatte hier, wie die Chuunin zu erkennen glaubte, dass hinter der Aktion Sakis ein kaum merkliches Zögern stand. Kein Wunder, sie hatte einen guten Teil des Examens damit verbracht, zusammen mit dem Metallverbieger wortwörtlich unter einer Decke zu hängen, und jetzt befand sie sich in der unangenehmen Situation, zwischen ihren geteilten Loyalitäten wählen zu müssen. Junko hatte zwar nicht so viel Ahnung von den internen Streitigkeiten und Traditionen der Hyuuga, wusste aber, dass diese als loyal und ehrenhaft vor allem im Umgang mit ihren eigenen Leuten galten, was bedeutete, dass Saki zweifellos im Zwiespalt gesteckt haben musste. Auch, wenn es niemand in diesem Moment mitbekam, aber zumindest Junko beneidete die kleine Hyuuga nicht um ihre Situation und hatte sogar eine Portion Mitleid übrig – nicht, dass das Saki auch nur ansatzweise geholfen hätte. Manchmal war das Leben grausam, nicht wahr? Falls sich allerdings die Blicke der beiden Kunoichi treffen sollten, würde Saki ausgerechnet in den Augen der silberhaarigen Chuunin Sympathie, Verständnis und Respekt entdecken, wenn auch nur kurz und aufglimmend für einen verschwindend geringen Moment.
Bei Kayros wiederum sah die Geschichte anders aus. Er trat vor und übte sich in einer Hasstirade gegen die Haupthaushyuuga, während er irgendwelchen pathetischen Kram über Konoha faselte. Man musste an dieser Stelle mal festhalten, dass schon seit einer Weile ein Bruch zwischen diesen beiden Shinobi bestand, der sich vor allem dadurch geäußert hatte, dass Kayros’ Verhalten vor allem auch durch Hiroshis Tod zunehmend zufällig und unzuverlässig wurde. Er kümmerte sich nicht mehr um Effizienz, sondern ging geringfügigen, persönlichen Aversionen nach und ließ diese sein Urteil trüben. Jetzt tat er noch mehr – er zog die Antisympathie der versammelten Geninschaft auf sich, und als wäre das nicht genug, wagte er es auch noch, über Junkos Heimatdorf herzuziehen. Ja, was fiel ihm denn ein? Wie konnte er sich herausnehmen, über Konohas Traditionen zu predigen?
An deiner Stelle würde ich die Angelegenheit nicht weiter vertiefen, Suna-Nin. Dieser Satz wurde nur gedacht, aber sich weiter darüber aufzuregen und der Angelegenheit mehr Beachtung zu schenken machte nicht wirklich viel Sinn. Kayros wurde von Itoe und Kimihiro in Gemeinschaftsarbeit auf die Bretter geschickt, das Weißhaar (ein Spiegelbild?) ergab sich, eine lebende Bombe wurde von Daisuke, der in diesem Examen wirklich wahre Größe bewies, einfach außer Gefecht gesetzt – es war ein herrliches Chaos. Gerne hätte sie Daisuke noch ein Lob ausgesprochen, aber sie wusste, dass sie nicht mehr dazu kommen würde – nicht hier, nicht heute. Stattdessen versuchte sie sich an einem zufriedenen Lächeln (auch wenn ihr partout nicht nach Lächeln zumute war) und wendete sich an die übrig gebliebene Geninschaft.
„Das genügt jetzt.“ Kein Grund, sich weiter die Köpfe einzuschlagen, habt ihr gehört? Genug Gewalt für heute.
„Ich bin bereit, jeden Genin, der sich momentan hier befindet und noch aus eigener Kraft durch dieses Tor schreiten kann, auch dort hindurchgehen zu lassen.“ Mit einem Seitenblick zu Yuto , der ihr zunickte und Kibo, dessen Einverständnis einfach mal vorausgesetzt wurde, trat sie einen Schritt zur Seite, um die versammelte Geninschaft durchzulassen. Selbst jene, die sich ergeben hatten. Selbst die Mitläufer. Es schien, als gelte diese Einladung für alle. Merkwürdig, nicht wahr? Was war eigentlich die Prüfung an dieser Sache
Und danach konnten sich die Prüfer ja wieder hinsetzen und auf die letzten beiden Prüflinge warten.