Aktuelles

Raum 4 - Sternenhimmel

K

Kurozuchi Levi

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Der Vorstoß in Aikos Gewissen schien ja doch irgendwie zu funktionieren. Die Tränen auf ihren Wangen, zeigten ganz deutlich, dass da doch eines war. Mit einer List, die Aiko Levi leise übermittelte, wollte sie die anderen Shinobi im Raum täuschen. Die Fumiko rammte eines, der zuvor von Levi entwendeten Kunai, tief in seine Magengrube. Aiko konnte noch so gut sein in Medic-Ninjutsu, jedoch wenn diese andere Person die Levi vorher schon bemerkt hatte die kontrolle über Aikos Körper übernahm, dann konnte da niemand wirklich etwas gegen machen. So schien es wohl auch in diesem Augenblick gewesen zu sein. In dem Augenblick, in dem das Kunai in Kuros Körper verschwand, durchzog es den jungen mit Schmerz. venigstens übertönte der Schmerz die grauenhafte Übelkeit. Levi verlor aber mals das Bewusstsein, was den Wandlauf auflöste und ihn vom Sternenhimmel fallen ließ. Sein Schal segelte entgegen der Fallrichtung. Blut strömte aus so einigen von Levis Körperöffungen, natürliche als auch von Attacken neu geschaffene. Nur am Rande und mit Deliriumsähnlichen Verzerrungen in Bild und Ton bekam er den Sturz, der für ihn wie in Zeitlupe ablief mit. Sollte das wirklich das Ende sein? Das Ende sowohl dieser Prüfung, als auch das seines noch so kurzen Lebens?
Irgendwann, trotz gefühlter Ewigkeit, kam der Boden bedrohlich nahe. Noch mit letzter Kraft tönte er "Ai...Ko..." Diese Silben sprach er zur selben Zeit aus, wie er den Boden mit einem dumpfen Klang erreichte. Kamen sie noch bis zu Aiko durch? Hatte sie sie überhaupt gehört? Fragen über Fragen.
 
M

Minara Ashizama

Guest
Kaum hatte der junge Chuuninanwärter sich allmählich beruhigt, durchbrach eine laute, kindliche Stimme, die kurze Ruhe, die sich dem Minara zumindest bot. Gefolgt wurde dieser Aufschrei von einem beunruhigenden Poltern. Anscheinend war es noch nicht vorbei. Was in dem Raum hinter seinem Rücken, hinter der Wand, vor sich ging konnte der Minara nur erahnen. Erschrocken von dem Schrei, stützte Ashi sich ab um aufzustehen. Doch kaum stieß er sich ab, vernahm er ein unheimliches Brennen in beiden seiner Schultern. Die Puppillen schienen beinahe das gesamte Auge des Jungen einzunehmen, während sie zu zittern schienen. Sein Blick wandte sich langsam zum Ursprung der Schmerzen. "E-e-ein Holzspeer....?" stotterte der Junge vor sich hin. Das ein weitere Holzspeer seinen Kopf nur um ein paar Zentimeter verfehlt hatte, bekam der schockierte Chuuninanwärter gar nicht einmal mehr mit. Stattdessen wanderte sein Blick an seine ohnehin schon verletzte Schulter. Direkt dort wo er von diesem Berserkergnom verletzt wurde, ragte nun ein Speer aus Holz aus seiner Schulter. Die Schmerzen waren enorm, ebenso wie das Adrenalin das ausgeschüttet wurde und auch der Schock ließ dem Minara zum Glück nicht mehr allzuviel spüren.

"Verdammt...." ein Husten unterbrach seinen Monolog. Ein Blick auf sein Oberteil und seinem Mantel verrieten ihm, dass auch einiges an Blut auf diesen Huster folgte, welches nun seine Kleidung bedeckte. "Anscheinend war ich noch nicht soweit......Hehe..." sprach er noch zu sich. Ein weiteres Husten folgte. Der Korridor verschwamm, die Gedanken streiften unwillkürlich und ungeordnet durch den Kopf, kaum verarbeitbar.
Ein leichtes Lächeln zeichnete sich auf seine Lippen, ein weiterer Huster begleitet von Blut folgte, ehe sich die Lider entgütlig schlossen.
Vollkommene Dunkelheit, vollkommene Leere.
 

Fukazawa Akio

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Sie glaubte es nicht. Sie konnte es einfach nicht fassen! Diese... passiven Waschlappen wollten allesamt Chuunin werden? Die standen hier rum und Yukiko konnte die Zeit beinahe schon verrinnen hören, während sie eigentlich zum Ausgang mussten. Sie hatten doch nur acht Stunden Zeit und mindestens eine war davon schon verstrichen, aber sie bewegten sich einfach nicht weiter. So würde das nie etwas werden, so würde sie nicht einmal zum Ziel kommen, geschweige denn Chuunin werden. Nicht, dass sie sich wirklich Chancen erträumte, dafür war die junge Ikari viel zu realistisch, aber dennoch wollte sie nicht wirklich in ihrem Anfangsraum stecken bleiben! Das ging ihr einfach zu sehr gegen den Strich, als dass sie es hätte einfach geschehen lassen.
Die Situation war klar. Shiro- Schlüssellos. Seishin- Wahrscheinlich schlüssellos. Aiko und die Heulsuse - Einer der beiden schlüssellos, der andere Schlüsselträger. Sie selbst- Schlüsselbesitzerin. So weit hatte sie begriffen, egal, wer der beiden Spätankommenden den Schlüssel besaß, er sie es wollte ihn nicht hergeben. Aus diesem einfachen Grund nahm sie an, dass Aiko den Schlüssel besaß, denn die Heulsuse wirkte weder kühl, noch berechnend- und Aiko hatte soeben Levi erstochen. Wenn das nichts hieß...
"Tz...", mit einem etwas unwirschen Schlenker ihres Handgelenks drehte sie sich zur verschlossenen Tür, die zu Raum 8 führte und durchquerte den Raum, zückte einen kleinen metallenen Gegenstand und stieß ihn schon beinahe rabiat ins Schloss hinein. Sie hatten sie wirklich so weit gebracht, dass sie ihren eigenen Schlüssel opferte, damit sie weiter konnten? Tatsache. Dafür, schwor sie sich innerlich, dafür würde sie diesen faulen Säcken eins auswischen- und war ein Abgrund nicht der perfekte Ort dafür? So würde sie immerhin als erste dort ankommen und konnte dann rückblickend vielleicht einiges an Boden gut machen. Hoffentlich... hoffentlich würde Aiko bald folgen, denn ansonsten sähe es wahrscheinlich schlecht aus, so ganz ohne Schlüssel.
Die Tür quietschte kein Stück, als sie sie einen Spalt öffnete, also war diese ganze Kerkeraufmachung wirklich nur eine Farce. Umso besser, musste man eigentlich sagen, denn auf halbverhungerte Fastleichen und solche die es werden würden konnte sie wirklich verzichten.

tbc: Raum 8 - Der Abgrund
 

Hinketsu Nori

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Während der eben erdolchte Levi wie ein Stein mit dem Gesicht voran den Boden küsste, nur um daraufhin zusammen zu fallen, segelte Aiko sanft mit einer gekonnten Drehung von der Decke und kam geräuschlos auf dem matschigen Boden auf. Aber wenn hier die Rede von Aiko ist, dann ist nur noch ihr Körper gemeint, denn Hibiko war es die gerade am Hebel war und sich vollkommen ungestört ausleben konnte. So ging sie in die Hocke und betrachtete den scheinbar wirklich bewusstlosen Jungen. „Dumme, dumme Aiko... Hast du etwa daneben getroffen? Oder ist es doch die Erschöpfung gewesen?“, flüsterte sie im Monolog. „Lass es uns überprüfen.“, fügte sie noch hinzu bevor Zeige- und Mittelfinger in der Wunde verschwanden und das Innere abtasteten – ohne größere Schäden an lebenswichtigen Organen zu finden. Nicht mal geringstes Zucken war zu spüren obwohl er vor Schmerz schreien müsste. Am Leben war er dennoch. Unbemerkt leckte die Zunge des Mädchens das Blut von ihren Fingern, verzog beim Kupfergeschmack ein wenig die Mundwinkel und drehte sich um. Eigentlich wollte sie sicher gehen, dass das Krüppelmädchen nun nicht die nächste Geisel nehmen würde. Statt sie nun mit einem Grinsen ala Sei zu empfangen blickte sie auf eine offene Tür, die noch ein wenig durch den sich legenden Staub verschleiert war. Rasch und ohne dem Luder eine Chance für eine Blockade oder einen Hinterhalt zu geben trat sie in den nächsten Raum. Die anderen, die scheinbar unfähig waren eine Entscheidung zu treffen, was nun getan werden müsste (welch Enttäuschung Seishin doch war...) wurden ohne einen Gedanken zu verschwenden zurückgelassen. Ob sie aufholen würde oder nicht war dem Mädchen vollkommen gleichgültig. „Menschlicher Kompost...“, murmelte sie sich selbst noch zu.


-----> Raum 8 – Der Abgrund
 
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Wie unerhört, waren doch die beiden Damen ohne ihn vorrausgegangen und ließen ihn ohne ein Wort hier stehen. Die beiden Kerle waren nun nur noch Abfall und vermutlich tot und selbst wenn nicht, konnten sie in dieser Situation nun wirklich nichts mehr anstellen. Was blieb Seishin nun schon groß anderes übrig als sich seinen beiden Begleiterinnen anzuschließen? Doch was war das? Soeben waren sie noch durch die Tür geschlichen und nun war sie wieder blockiert? Scheinbar legten sie nicht so einen großen Wert auf seine Anwesenheit wie erwartet. Allerdings wollte er hier weder alleine herumrennen, noch die Sache einfach auf sich sitzen lassen. Er war sich der Stärke und Druchschlagskraft seiner Jutsu durchaus bewusst und wenn sie die Tür nicht ordentlich verriegelt hatten, sollte es ein leichtes sein, dies mit einem konzentrierten Teppoudama wieder wegzuknallen. Gedacht, getan. Er formte also die Fingerzeichen, um sein Chakra besser zu kanalisieren. Dann merkte er wie sich das Chakra in seinen Lungen sammelte, während er noch ein bis zwei Schritte rückwärts tat. Dann mit einem heftigen Ruck, ließ er 2 seiner stärksten Teppoudama heraus, die er so schnell machen konnte. Und diese konnten auch Beulen in massives Metall machen, da würde eine lächerliche Verkeilung locker den Geist aufgeben. Mit einem leisen Klonk trafen die Wasserbälle auf der Tür auf und mit einem nicht ganz so leisen Klonk flog etwas auf der anderen Seite der Tür weg, was auch die Verankerung löste und somit die Tür auffliegen ließ. The show must go on, ladies… So einfach würde er sich das wohl nicht gefallen lassen und er hatte schon eine leise Ahnung, wer dafür verantwortlich war. "Kommst du Aku?", wandte er sich noch einmal an seinen verzweifelnden Mitstreiter, seine einzige Quelle des Vertrauens.

Tbc – Raum 8
 
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Tantei Sharokku

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Aku stand hohl und ohne etwas zu sagen im Raum und starrte in die Leere. Wieso war das Kind hier? Das war eine gute Frage. Langsam sackten die Informationen zurück, die durch ein riesiges Wegfegen einfach zu weit weggeweht waren. Chuuninexamen. Wie soll dies ein Examen sein? Wo waren die Papierbögen mit dem Theorieteil und was wurde hier eigentlich in diesem Verlies geprüft? Bisher waren es Kämpfe und Misstrauen gewesen und das gefiel Aku nicht, denn die wichtigste Fähigkeit eines Shinobi war es doch, in einem Team zusammenzuarbeiten.
„Wieso mussten sich hier nur alle streiten-desu?“, murmelte die helle Stimme langsam und nachdenklich zu sich selbst. „Das ist kein Wettrennen und auch kein Wettkampf-desu, es ist eine Prüfung-desu. Es geht doch um nur drei Dinge-desu, einen Stempelabdruck, den Ausgang und das Verhalten dazwischen-desu.“ Auch wenn Aku nicht wusste, was genau beim Verhalten keine Rolle spielte, war die Vorstellung, Teamwork sei das Wichtigste am Ninjadasein, ein wichtiger Bestandteil, doch dafür musste man sich mit anderen verstehen. Und irgendwie gab es nur Streitereien, kaum waren Ai-chan und Aku selbst aus dem Raum gekommen. Erst ermahnte Ai-chan das Kind, jeden zu misstrauen, dann die Ereignisse hier… „Es ist nicht gut-desu, es ist gar nicht gut-desu.“, kam es leise über die sanften Lippen. Teamwork war wichtig und das bedeutete, dass man zusammenarbeitete, man ließ niemanden zurück und…
„Desu?!“ Im Raum waren die meisten schon gegangen und auch Sei-chan und Ai-chan gehörten dazu. Mit einer schnellen Verbeugung zu den beiden ausgeschalteten: „Werdet schnell gesund-desu, die Medic-Nin können Wunder bewirken-desu, also keine Sorge-desu!“, tapsten die Füße in den Ninjasandalen weiter…

Raum 8 – Der Abgrund
 
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