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S-Rang-Mission - Verstecktes Plateau - Sora

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Seishin ignorierte Asukas erste Frage und schaute erstmal in der Gegend umher. Strategisch war dieses Gebiet recht gut zu nutzen. Man konnte sowohl gute Deckung finden, als auch leicht in einen Hinterhalt geraten, da die Bäume relativ groß gewachsen waren und das Geäst recht dicht war. Hier und dort standen vereinzelt Büsche, die ebenfalls die Sicht behinderten. Abermals ein Vor- und Nachteil, den sie für sich nutzen konnten, der aber auch gegen sie ausgespielt werden konnte. Seishin kratzte sich kurz am Ohr und schritt dann die Umgebung ab, um nach geeigneten Plätzen für Fallen zu suchen. Da 2 der talentierteren Shinobi gerade die Wand hinaufkletterten und auch noch Yashi dabeihatten, dürfe von der Klippe wohl kein Hinterhalt ausgehen. Der fuchsartige Shinobi markierte sich 2-3 Stellen, die er für geeignet hielt, um ein paar Fallen aufzubauen, die bei einem eventuellen Angriff dem Angreifer nicht allzu freie Hand ließen. Als er wieder zur Gruppe stieß merkte er es zum ersten Mal etwas deutlicher. Ein leichtes, nicht allzu penetrantes, allerdings trotzdem hörbares Pfeifen drang durch seinen Gehörgang. Allerdings war Seishin in der freien Natur, weshalb er es einfach abtat, ohne weiter drauf einzugehen. „Dahinten sind ein paar Stellen markiert…“ Sein Blick glitt einmal durch die Runde, wobei er versuchte von der äußerlichen Erscheinung auf die relative Intelligenz zu schließen. Den Typ mit der Maske tat er mit einem höhnischen Lächeln ab, weswegen er sich an die beiden Mädchen wendete. Da er dem blonden Mädchen die höchste Intelligenz zumutete, sprach er sie als erstes an. „Du kümmerst dich um die Stellen dort.“ Sein Finger deutete auf 2 Stellen, wobei eine bei einem Busch lag, der den Weg zischen 2 Bäumen blockierte, die andere seitlich an der Klippe gelegen, wo mehrere dichte Bäume einen hervorragenden strategischen Nährboden sähten. „Raucher-kun, deine Stelle ist dort drüben.“ Wie man es von seishin eigentlich nicht gerade gewohnt war, sprach er mit außerordentlich ernster Stimme. Zwar gab es ähnlich angespannte Situationen schon im Examen, oder auf anderen Missionen, allerdings war die todeswahrscheinlichkeit in diesen Frischlingsmissionen außerordentlich gering, weshalb Ernsthaftigkeit nicht von Nöten war. Hier allerdings war es schon was ganz anderes. Auf einer SS-Rang-Mission hing sein Leben am seidenen Faden und ausnahmsweise musste auch Seishin mal mit seinen Teamkameraden arbeiten. „Maskenheini… Bewach unsere Vorräte und spreng sie notfalls in die Luft.“ Seishin achtete gar nicht weiter darauf, ob sie taten, was er sagte. Wenn sie es nicht machten, war auch ihr Leben in Gefahr, wenn es das nicht jetzt schon war. „Und achte auch auf die Klippe… Doton-Nutzer können recht tükisch sein.“ Sein Grinsen, was bis eben leicht gelitten hatte, glitt nun wieder an seinen angestammten Platz, während er sich ein wenig weiter umsah. Wieder einmal kam das ominöse Pfeifen in sein Ohr, aber was wusste Seishin schon, was die anderen dort machten. Nach einer kleinen Runde kehrte er zurück zur „Basis“, die aus drei Kisten bestand, die auf einem Fleck standen. Da das Pfeifen auch nun nicht nachließ, obwohl er alle seine Teammitglieder sehen konnte, ließ es sich nicht mehr so einfach wegreden. „Oooh~, bereitet euch auf was schlimmes vor.“ Auch Seishin beobachtete nun scharf die Umgebung, während er versuchte mit seinen Ohren das Pfeifen zu überhören und auf verräterische Geräusche zu achten.
 

Fukazawa Akio

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Iwa
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Yukiko saß immer noch recht bedröppelt auf dem Boden, als Dauergrinser-kun schon seine erste Ansage als Gruppenleiter machte. Er wirkte relativ ernst als er sprach, was ihn aber immer noch nicht von seinem hohen Ross stieß- das Grinsen saß trotzdem noch wie festgeklebt auf seinem Gesicht. Irgendetwas pfiff in Yukikos Nähe, irgendetwas, das das Mädchen allerdings als nicht existent abtat, da es in ihrem Kopf sowieso etwas dröhnte. Also saugte sie weiter an dem Trinkpäckchen und versuchte wieder etwas klarer im Kopf zu werden- so war sie nicht gerade extrem einsatzbereit.
„Du kümmerst dich um die Stellen dort.“
Was? Was hatte die Grinsebacke gesagt? Was sollte sie machen? Vermutlich Fallen aufstellen, etwas anderes kam in einer solchen Situation wohl kaum in Frage. Langsam stand die Ikari auf und zog eine Rolle Draht aus ihrem Gewand, während die andere Hand immer noch die Pappschachtel umklammerte. Als sie in den Busch trat, auf den der Grinser gedeutet hatte, konnte sie ein lautes und zorniges Summen hören- und entdeckte gerade noch rechtzeitig ein Wespennest, bevor sie hineinlaufen konnte. Zuerst ärgerte sie sich und schlug eine andere Richtung ein, bis es „Klick“ machte und sie stattdessen einen Draht an dem Ast samt Wespennest befestigte, die ganze Konstruktion mit einigen Stolperdrähten kombinierte und so eine doch noch relativ gut getarnte Stolperfalle inklusive Überraschung entstand. Soviel zu diesem Busch.
Die zweite Stelle wiederum war schon etwas kniffliger, denn diesmal spielte ihr der Zufall nicht noch ein Nest voller giftiger Insekten in Reichweite. Stattdessen Bäume… dicht stehende, weit verzweigte Bäume, in denen man sich viel zu leicht verstecken konnte… was kann man dagegen tun? Irgendwie war Yukiko in ihrem benebelten Zustand zu keiner kreativen Glanzleistung mehr fähig, also pappte sie an einigen Stellen Explosionstags an dickere Äste und spannte erneut einige Drähte, welche sie mit den dünneren, laubtragenden Ästen verband. Dies war zwar keine Falle, die sich selbst auslöste, aber immerhin warnte sie die Shinobi auf der Lichtung vor. Damit die ganze Angelegenheit vielleicht noch einen kleinen Hauch an Professionalität gewann befestigte sie noch einige Zettel an den Bäumen, die an Explosionstags erinnerten… aber eigentlich nur nutzloses Papier waren. In ihrer Nähe hagelte es nur so Fangleinen und Schlaufen, die bei Anspannung den Betreffenden in die Luft ziehen würden und ihn einige Meter über dem Boden zurücklassen würden.
Nach dieser Arbeit wankte sie zurück, die Augen halb geschlossen und fürchterlich müde. In diesem Moment war sie doch einfach nur eine kleine müde Elfjährige, die sich heim ins Bett wünschte. Das war doch sonst nicht ihre Art! Erst, als nun eindeutig ein schrilles Pfeifen die Lichtung erfüllte, wachte sie aus ihrer Halbtrance auf und starrte auf den Ursprung des Geräusches. Aber wo war dieser?
 

Hinketsu Kibo

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In Begleitung seiner beiden Kunoichi machte sich Kibo auf das geheimnisvolle Plateau zu erklimmen, noch immer von der zurückliegenden Mahlzeit mit einer eigenartigen Motivation erfüllt brachte er die Distanz in einigen Sekunden hinter sich. Nun noch ein letzter Schritt, ein Fuß vor den Anderen und er würde das Plateau betreten und was würde ihn wohl erwarten? Bösartige Shironin, eine Räuberbande, blaue Zebras oder gar ein ausgewachsener Drache? Die sorgsam beherrschte Erwartung zerfiel in kleine Trümmer von mühsam zurückgehaltener Enttäuschung. Eine leere Ebene, in weiter Ferne war eine Felswand sichtbar auf diese Entfernung Nichts genaueres erkennbar. Doch viel wichtiger war seine nähere Umgebung, befand sich doch hier Nichts von Bedeutung außer zwei kleinen blätterlosen Bäumchen ... hmm, Bäume? Kurz wandte er sich um, schielte in Richtung des Randes des Plateaus. Hey, scheint Alles ruhig zu sein, ihr müsst euch wirklich nicht so viel Zeit lassen...
Dann plötzlich ein Klacken, als ob sich eine schlecht geschmierte Tür von ihren Angeln losreißen würde um die Welt dort draußen zu erforschen. Im ersten Moment davon überzeugt dass sein vom Blutkonsum mit Serotonin geschwängertes Gehirn ihm einen Streich gespielt hätte blieb sein Blick auf den Aufgang fixiert. Doch dann .... Klack, klack ... klack, klack. Ähhh ... Als er sich umwandte wurde ihm mit Schrecken bewusst dass er den beiden Bäumen wohl einen zweiten Blick schenken hätte sollen. Sollten die sich wirklich bewegen? Weniger als zwei dutzend Schritte entfernt hatten sich zwei Gestalten als die Quelle des Klackens herausgestellt. Jetzt in Bewegung nur noch vage mit Bäumen vergleichbar wurde die grob humanoide Form erkennbar.
So näherten sich ihm jetzt zwei aus Holz bestehende Gestalten, an ihren Gelenken etwas Metall aufblitzend und ihre Gesichter unmodelliert und ausdruckslos. Die Hände in dicken Klumpen geformt um schwere Schläge auszuteilen und trotzdem aufgrund ihres niedrigen Gewichtes wohl in der Lage sich schnell zu bewegen. Ich schätze einmal das soll das Empfangskomitee sein ... Schmerzhaft kamen ihm Worte in den Sinn die er vor nicht allzu langer Zeit aus dem Mund einer silberhaarigen Dämonin vernommen hatte. Ohne Blut bist du hilflos, ein Wurm ... Nun ja, so Unrecht er ihr damals gegeben hatte, so musste er doch zugeben dass diese Vorsichtsmaßnahme nicht besser auf ihn zugeschnitten werden hätte können ... ein Lächeln glitt über seine Lippen.

out: Wenn ihr Beide hochkommt könnt ihr schon einmal den ersten Angriff beschreiben ...
 

Misumi Kimihiro

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Nachdem sich Kibo endlich von seinem neusten Opfer loseisen konnte und auch die Nummer 3 der Bande sich an die Wand des seltsamen Plateaus bequemt hatte begann für die kleine Spähtruppe der Aufstieg. Mithilfe von ein wenig Chakra war es einfach, die nahezu gerade Wand hinaufzulaufen, und so waren die Shinobi schnell am Ende der Strecke angelangt und konnten über den Rand der seltsamen Erhebung spazieren. Dort angekommen tat Inoue ein paar Schritte, blieb dann stehen und schaute sich um. Viel zum schauen gab es allrdings nicht, denn entgegen aller Vermutungen - einer Fortsetzung des Waldes, eines mächtigen Berges oder dem Stützpunkt ihrer Feinde (*Klar, das würde ja Action bedeuten... nicht mehr in diesem Leben!*) - lag vor ihnen lediglich eine weitläufige Ebene, auf der zwei langweilige, blätterlose Bäume auf die drei warteten. Ansonsten war nichts zu sehen.
Inoue seufzte. *Typisch. Ein geheimnisvolles Plateau mitten in feindlichem Territorium, und was ist es am Ende? Nichts. Natürlich!*
Gelangweilt tappte Inoue zurück zur Klippe, setzte sich dort hin und ließ ihre Beine über dem Abgrund baumeln. Nach unten schauend beobachtete sie kurz ihre Kollegen, die am Boden miteinander sprachen und augenscheinlich noch immer weniger arbeiteten als Blödsinn anstellten. Als schließlich ein hohles Klackern von hinter ihrem Rücken ertönte drehte sich Inoue erst nicht um, wahrscheinlich hatte nur einer ihrer Kameraden ein seltsames Werkzeug oder eine Waffe zur hand genommen. Was auch immer es war, es war sicher nicht so sehenswert, dass das Mädchen ihren Platz aufgeben musste. Als das Geräusch jedoch immer wieder ertönte und der Geduldsfaden der Yuudari immer stärker belastet wurde sprang Inoue auf, wirbelte herum - und starrte mit großen Augen die seltsamen Marionetten aus Holz an, die mit erhobenen Armen auf die drei Shinobi zu kamen. Ein Blick hinüber zu Kibo verriet ihr, dass es sich bei den Objekten um keine Kreation ihrer Truppe handelte; mit einem Lächeln beobachtete er die seltsamen Feinde, die stetig vorwärts marschierten.
Hastig nahm Inoue kampfposition ein und zückte zwei Mal drei Shurikenkarten aus dem Deck an ihrem Gürtel. Mit den Geschossen bewaffnet taxierte sie die Marionetten noch einmal: Hölzerne Gebilde waren es, deren Gelenke as Metall zu bestehen schienen.
*Also irgendeine Art von... Maschine? Laufen sie von selbst? Oder jemand kontrolliert sie... Wie auch immer, erst zuschlagen, dann Fragen stellen.*
Inoue hob ihre Karten in die Luft und schob sich Stück um Stück nach vorne, doch als sie schließlich ausholte um auf die linke Marionette zu feuern erhöhte sich die Geschwindigkeit der Puppen ganz plötzlich und unerwartet. Ungeheuer schnell schossen sie auf die drei Genin zu, und der Yuudari war im selben Moment klar, dass sich diese Klötze nicht einfach von ein paar kleinen Karten unterkriegen lassen würden.
Rasch ließ sie die drei Karten ihrer rechten Hand fallen und warf die anderen drei in die Luft. Eine Karte segelte auf Kibo zu, eine andere auf Yashi, und eine dritte sauste über Inoue selbst durch die Luft. Eine Reihe Fingerzeichen später vergrößerten sich die Karten schlagartig und schwebten rasch an die Seite jedes der drei Shinobi. Noch während Inoue das letzte Siegel ihrer Fingerzeichenkette geformt hielt rief sie ihren Kollegen zu: "Nur zu eurem Schutz, noch bin nämlich ich diejenige die Eishun auf seinen Tisch legt wenn jemandem etwas passiert!"
Anschließend konzentrierte sich Inoue wieder auf die hölzernen Angreifer. Egal, auf wen die Puppen es abgesehen hatten, an den drei Barrieren, die mittlerweile so hart wie Granit waren, würden sie sich die Zähne ausbeißen. Yashi und Kibo würden sie dagegen nicht behindern, dafür würde die Yuudari schon sorgen.

out: So, viel Spass beim kloppen, wenn etwas ist könnt ihr ruhig eure Karte in den Angriff einer Puppe sausen lassen, Inoue steht eh nur hinten und behält euch im Blick =3
 
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Minara Ashizama

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Mit einem Grinsen beobachtete der junge Ashizama noch die Situation. Wie sich der Chuunin, die vorübergehend anführende Blondine und der komische Kerl, aufmachten an den Klippen hinaufzulaufen. Einige Augenblicke nachdem diese aus seinem Blickfeld verschwanden, fiel sein Blick wieder auf die weißhaarige Grinsebacke, wobei dieser momentan gar nicht mal so viel grinste wie sonst. Im Gegenteil, seine Miene war ungewohnt ernst, doch trotzdem amüsierte sich Ashi daran, zu sehen wie dieser Kerl, die anderen mehr oder weniger herumkommandierte. Bis dieser schließlich zu dem kleinen Maskejungen selbst kam und diesem eine Anweisung gab, doch anscheinend hatte Ashi gar nicht mal ein so schlechtes Los gezogen. Mit einem leichten Nicken und einem "Jaja" verkündete Ashi seine Zustimmung. Er sollte auf die Vorräte achten und sie im Notfall hochsprengen, klingt ja gar nicht mal nach so viel Arbeit und was war da noch? Achja auf die Klippen achten, eigentlich auch kein Problem, wobei Ashi es für unwahrscheinlich hielt, dort einen Feind anzutreffen, doch konnte man anscheinend nicht vorsichtig genug sein. Nachdem Ashi also die Anweisung von dem kurzzeitig ernsten Grinsejungen bekam, stoß er sich leicht von dem Baum ab, an dem er bis jetzt noch lehnte und den angenehmen Schatte genoss und lief gen Vorratskisten. Dort angekommen, befestigte er vorsichthalber einfach noch ein paar Explosionssiegel an die Kisten und setzte sich nun auf eine, während er die anderen grinsend beobachtete und ab und an seinen Blick über die Klippen schweifen lies. Sich bei diesem angenehmen Wetter zu konzentrieren statt einfach abzuschalten, schien ja schon beinahe eine Herausforderung zu sein. Durch die sanfte Brise die durch die Haare des Jungen blies, vernahm Ashi anfangs noch nicht einmal dieses verdächtige Pfeifen. Doch als sein Blick wieder von den Klippen ablies und auf Seishin fiel und somit auch sah, wie dieser seinen Blick aufmerksam durch die Umgebung schweifen lies, nachdem er anwies, sich auf etwas Schlimmes vorzubereiten, bemerkte auch Ashizama es endlich. Woher es kam konnte er nicht genau ausmachen, doch nun hieß es wohl, aufmerksam zu sein und sich auf das Schlimmste gefasst zu machen. Seine Hand glitt an die Beintasche, bereit jederzeit eines seiner Kunai zu ziehen, während sein Blick nun genaustmöglich die Umgebung beobachtete und versuchte selbst die kleinsten Geräusche wahrzunehmen. Was konnte das denn nur sein?
 

Hinketsu Kibo

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Selbstsicher musterte der Chuunin die zwei Gestalten, die Aktionen seiner Mitstreiterin geflissentlich ignorierend machte er sich auf die Fähigkeiten dieser Verteidigungsanlagen auszutesten, als plötzlich ... Ein Knacken in seinem Ohrstöpsel, Professor Eishun meldete sich und wies sie an feindliche Aktionen gegen Shironins einzustellen, kurz musterte der Hinketsu die Holzbrüder ... naja, sehen nicht wie verkleidete Shinobi aus. Dann eine Frage an die Hauptgruppe, der Verrückte wollte wissen wo sie sich den aufhielten, ohne zu zögern drückte Kibo den kleinen Knopf der ihn zu den anderen Soranins durchstellen würde. Wir haben uns in den Norden vorgekämpft und sind auf das mögliche Versteck der Diebe gestoßen ... eine kurze Beschreibung der Koordinaten folgte ... Keine Angst, es ist Alles im Griff ... kurz zögerte er, war er sich doch nicht sicher ob er die Information an Eishun weitergeben wollte ... hmm, die Shiros werden von mindestens Einer Hyuuga begleitet und wir sind hier am Plateau noch auf keine weiteren Shironins getroffen. Langsam ließ er den Knopf los und fixierte seinen Geist wieder auf die beiden Gegner, während seiner kurzen Meldung an den Missionsleiter hatte er sich ihnen so weit genähert dass ein Angriff möglich sein würde. Als ob sie seine Gedanken gelesen hatten setzte sich das erste Holzkonstrukt in Bewegung und von dem charakteristischen Klackern begleitet stürmte er auf Kibo zu. Hmm, die Geschwindigkeit ist nicht zu unterschätzen, doch sollten sie eigentlich kein Problem darstellen. Kurz bevor sein Gegenüber ihn erreichte und sich seine klotzartige Faust zum Schlag erhob rollte sich der Chuunin zur Seite. Stein splitterte als der Angriff der Holzpuppe ins Leere ging, doch die zweite Gestalt hatte sich schon von einem anderen Winkel genähert und versuchte Kibos Ausweichbewegung für einen Angriff zu nutzen.
Der Kopf des Chuunin zuckte zur Seite und es war ihm klar dass er dem Angriff nicht auf herkömmliche Weise ausweichen können würde. Seine Augen hingen gebannt an der zum zerschmettern bereiten Keule und als sie zu Boden sauste drehte er seinen Oberkörper zur Seite. Er konnte den Windhauch des Schlages an seinem Gesicht entlangstreicheln fühlen bevor er seinen Fuß auf das Ellbogengelenk des nun gesenkten Armes setzte, der zweite Fuß nutzte die Hüfte des Ungetüms um sich nach oben zu stemmen und ein kurzer Chakraimpuls ließ seinen Körper über das hölzerne Konstrukt in seinen Rücken segeln. Sein erster Gegner war noch zu weit entfernt für einen weiteren Angriff und der Zweite gerade damit beschäftigt seine Keule aus dem Boden zu befreien. Dies verschaffte Kibo ein paar Sekunden Zeit um sich an seine Beiden Genin zu wenden. Die sind nur halb so schlimm, ihr solltet eigentlich keine Probleme haben euch um sie zu kümmern ... ich denke ich lasse sie euch zur Übu ... Kibos Körper ging plötzlich zu Boden, seine Knie gaben nach und alle Muskeln schienen sich von der Einen auf die Andere Sekunde zu verkrampfen. Schmerzen pulsierten durch sein Hirn und seine Ohren klingelten wie verrückt. Nun ... was war passiert? Hatten ihn die Holzkonstrukte nicht attackiert so war dieser "Angriff" doch von ihnen ausgegangen. Bei der zweites Gestalt, welche Kibo gerade den Rücken zuwandte, hatten sich zwei Holzplatten zurückgezogen und darunter zum Vorschein waren eigenartige Metallgeflechte gekommen. In ihrer Machart dem Bezug von Lautsprechern ähnelnd und nun bevor der Chuunin auf diese neue Gefahr reagieren konnte stießen diese Löcher ein furchtbares Stakkato aus dröhnenden Schallwellen aus welche unseren Chuunin sogleich zu Boden beförderten.
Benommen und mit der Stabilität der Welt als sich nicht drehendes Kontinuum kämpfend nahm Kibo den bevorstehenden Angriff nicht einmal wahr. Eine hölzerne Faust die sich erhob, begleitet von einem nervtötenden Klackern. In der Lage Fels zu zertrümmern wäre ein menschlicher Schädel wohl kein großes Hindernis für das Holzkonstrukt gewesen. Doch als sich Kibos Überlebenschancen gerade in Luft aufzulösen begannen warf eine eigenartige Barriere ihren schützenden Schatten über ihn. Der Schlag des Holzkonstrukts schmetterte hernieder und mit einem satten Klonk auf die lebensrettende Barriere die sich zuerst von kleinen Rissen überzogen schließlich wieder zu einer normalen Spielkarte verwandelte. Verblüffte rollten Kibos Augen in Inoues Richtung die jetzt nur mehr wenige Meter von ihm entfernt stand ... war diese Karte nicht von ihr gekommen? Noch immer auf weichen Knien erhob sich der Chuunin und wankte ein paar Schritte zurück während er ersteinmal versuchte Platz zwischen sich und die Angreifer zu bringen. Eine Verbindung von Holzkonstrukten und diesen eigenartigen Geräuschangriffen ... hmm. Ohne eine Spur von Verblüffung zu zeigen ... wie auch ... setzte der Angreifer Kibo weiter nach. Sein Kamerad hingegen wandte sich den beiden Kunoichi zu und auch wenn sich die Einschätzung des Gefahrenpotentials ihrer Gegner drastisch erhöht hatte so traute er den Genin doch zu mit ihrem Gegenüber fertig zu werden. Im Moment war er sowieso zu sehr damit beschäftigt sich Gedanken darüber zu machen wie er denn Selbst reagieren sollte.
 
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Durch den Funk ertönte nun Eishuns Stimme, der fragte, wie ihre Koordinaten waren. Doch Kibo kam ihnen zuvor und verriet ihm das Nötigste. Seishin allerdings hatte noch ein paar kleine Zusatzinformationen, die er dem verrückten Doktor mit auf den Weg geben konnte. „Merkwürdiges Pfeifen hier. Ich fürchte diesmal ist es kein Tentakelmonster. Daher brauchen wir wohl Verstärkung.“ Er sah sich in der Runde um, wen er mitnehmen konnte, um das Geräusch zu erkunden. Seine erste Wahl war leicht benommen, seit Kibo mit ihr zu tun hatte. Sie fiel also schon einmal aus der engeren Auswahl heraus. Die andere Dame aus seiner Gruppe hatte er noch nie auf irgendeiner Mission gesehen, geschweige denn gehört, ob sie auf Missionen war. Da sie ihre eigenen Erfahrungen wie Seishin auch nicht erläutert hatte, ging er vom äußeren Eindruck aus, der vernichtend war und deshalb blieb nurnoch eine Person übrig, die er nehmen konnte. Nachdem er ihn kurz ansah, beschloss er, sich lieber allein um das Geräusch zu kümmern. Ohne ein weiteres Wort ging er dem Geräusch hinterher, welches sich irgendwo in der Nähe befinden musste.

So streifte Seishin durch die nahen Gebüsche, bis er schließlich ein kleines, komisches Gerät erblickte, welches wohl die Pfeiftöne von sich gab. Seishin griff nach einem Kunai, um es in das Gerät zu rammen, was es zerstören sollte, kam allerdings nicht sehr weit, da er bevor er es hineinstecken konnte, von etwas erfasst wurde, was für ihn wie ein riesiger Felsbrocken war. Eine geballte Luftkugel drückte ihn rasend schnell von dem kleinen Gerät weg und Seishin flog wieder zurück durchs Geäst in sein Lager, bis er, über den Boden rutschend, zum Stillstand kam. An der Stirn blutend stand er auf, wobei sein Grinsen trotz des Schmerzes nicht von seiner Seite gewichen war. „My, my~ Wie unhöflich.“ Er klopfte sich den Staub von seinen Sachen, als auch schon eine junge Dame durchs Geäst angelaufen kam. Wortkarg stand sie da und beobachtete die 4 Genin, die sich dort an den Kisten verschanzten. Was für eine tolle Zusammensetzung des Teams. Kein Taijutsuka… „Weißbrot-kun, du beschützt die Kisten.“ Damit war der Klotz am Bein schon einmal vom Spielfeld geräumt. „Maskenheini, du bist Genjutsuka? Dann agierst du eher defensiv.“ Seishin flüsterte mit Bedacht, sodass der Gegner nichts hören konnte, auch wenn er nicht glaubte, dass der Maskenheini irgendetwas ausrichten konnte. „Raucher-kun, mach, was du am besten kannst, aber behindere dabei keinen von uns. Wir müssen sie hinhalten, bis der verrückte Professor kommt… falls er kommt. Falls nicht, sterben wir hier jämmerlich.“ Mit diesem netten Satz schloss er sein Plädoyer. Der Gegner formte mittlerweile rasch ein paar Fingerzeichen und schoss 3 weitere Luftkugeln auf die Gruppe. Seishin sprang aus der Schussbahn und formte seinerseits ein paar Fingerzeichen, wobei er ein Teppoudama auf den Gegner schoss.

[out: Ob ich sie treffe, ist euch überlassen. Sie will uns aber nicht töten, sondern nur hinhalten, also sterbt mir nicht da draußen. Element: Fuuton. Stärke: ~Jounin]
 
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Minara Ashizama

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Normalerweise schien es ein normaler, ruhiger Tag zu sein, wäre dort nur nicht dieses merkwürdige Pfeifen. Doch es dauerte nur wenige Augenblicke als sich die Grinsebacke anscheinend dazu entschlossen hatte, die Geräuschquelle ausfindig zu machen. Warum er kein Wort sagte oder etwaige Anstalten machte, um jemanden auf seine Abwesenheit aufmerksam zu machen, wusste Ashi nicht, doch es war eigentlich auch egal. Schließlich bekam er es auch so mit. Mit großem Interesse schaute Ashi dem Weißhaar nach, während er einige Schritte in die Richtung machte, in die er sich aufmachte. Doch seine Abwesenheit währte nicht sonderlich lange, denn nur wenige Augenblicke, hörte man deutlich einige Äste knacken, gefolgt von einer fliegenden Grinsebacke, die direkt dorthin flog, wo sie vorhin noch seelenruhig gestanden hatte. Spätestens jetzt war der Augenblick gekommen, an dem die anderen drei Genin, Seishin mal ausgeschlossen, nun auch in Alarmbereitschaft sein sollten. Schnell zog Ashi einige Shuriken, ständig den Ort fixieren, aus dem Weißhaar geflogen kam und bereit sie jeden Moment auf wen auch immer zu feuern. Denn eines stand fest, wer diesen Kerl einen Freiflug verpasste, konnte niemand von ihnen sein.

Dieser Gedanke wurde natürlich auch zügig durch das Auftauchen einer unbekannten Frau bestätigt. Sein Blick hing an dieser Frau, doch zögerte Ashi noch einen Augenblick mit dem Wurf seiner Shuriken, da der weißhaarige Junge anfing zu reden. Kurz lauschte er den Wort. Eigentlich war er zufrieden mit der Aufgabenteilung, bis auf einer Kleinigkeit.
Auf die Frage hin, ob Ashi Genjutsuka sei und das er defensiv agieren sollte. Schüttelte Ashi mit einem leichten Grinsen den Kopf und erwiderte ihm leise.
"Ninjutsuka triffts eher." Ashi befand sich noch einige Meter links hinter dem Weißschopf, doch kaum war sein letztes Wort ausgesprochen, sah er auch schon wie ruckzug drei Windkugeln auf die Geningruppe zuflogen. Mit einem Sprung zur Seite wich Ashi der drohenden Kugel aus. Kaum hatte er sich aufgerichtet, sah er auch schon, wie Seishin eine Art Wasserball auf die immer noch Unbekannte schoss. Diese wich jedoch mit einem geschickten Sprung zur Seite aus. Ashi hatte sich nun auch wieder vollkommen aufgerichtet und versuchte nun die Blöße, falls man es so nennen durfte, zu nutzen. Somit warf Ashi schnell drei Shuriken auf die Frau. Um dies auch nicht alles sein zu lassen, formte Ashi schnell einige Fingerzeichen und leitete mithilfe seiner Handflächen ein wenig Chakra in den Boden, wodurch eine kleine Erdwelle (Doton: Tsuchinamí no Jutsu) entstand und nun auf die Unbekannte zukam. Diese lies sich jedoch nicht davon beeindrucken, formte schnell ein Fingerzeichen und atmete kurz ein, und darauf entlies sie durch ihren Mund einen Windstoß, wodurch schon einmal die Shuriken nicht mehr an ihr Ziel gelingen sollten. Während nun also der Windstoß auf die Genin zukam, die Welle auf die Unbekannte (es ist fraglich ob sie trifft oder sie doch noch ausweichen kann) machte sich Ashi nun auf, schnellstmöglich aus der Reichweite dieses Windstoßes zukommen. Wie die anderen nun reagieren würden und ob die Welle treffen würde, würde nur die Zeit zeigen.
 

Misumi Kimihiro

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Wie erwartet waren die beiden Marionettene, die auf die Spähertruppe oben auf der Klippe warteten, aus recht hartem Holz geschnitzt (*Ha, Wortwitz... wie lustig...*). Während Inoue noch immer weiter hinten stand und das Jutsu der Kartenbarriere aufrecht erhielt beobachtete sie das erste Zusammentreffen zwischen Kibo und einer der Puppen gespannt. Von dem blutleeren Chuunin angeführt zu werden war eine Sache, ihn in Aktion zu erleben eine andere. Schnelle und wendige Bewegungen, kraftvolle Angriffe... *Er weiß auf jeden Fall, was er da tut.* Der kurze Schlagabtausch ließ die Yuudari aufatmen; ganz offensichtlich würde Kibo diese beiden seltsamen Wächter schnell und vor allem allein kleinkriegen. Als sich der Chuunin jedoch mit derselben Meinung seinen Kollegen zuwandte sah Inoue mehr aus den Augenwinkeln, wie der zweite Holzklotz, der bisher kaum in den Kampf eingegriffen hatte, irgendetwas mit seinem Körper anstellte. Eine dröhnende Welle verließ kurz darauf den mechansichen Körper, und Kibo fiel zu Boden. Inoue nahm instinktiv ein paar Schritte vorwärts.
*Offenbar wird es doch nicht so einfach... wäre ja auch zu langweilig gewesen, oder?*
Die Karte, die sich bisher stets mit etwas Abstand hinter Kibo aufgehalten hatte, schwebte nun schnell über den verbündeten Shinobi. Gemeinsam mit der nächsten Attacke sauste auch die weiße Barriere nach unten, blockte den Schlag zuverlässig ab und raste direkt danach wieder in die Luft, um einen möglichen Konter des Halbtoten nicht zu behindern. Ein kurzer Blick kam von dem Chuunin, Inoue erwiderte ihn nicht, sondern starrte stattdessen auf ihre drei Karten um nicht einmal für einen kurzen Moment die Kontrolle über sie zu verlieren. Diejenige, die eben noch Kibo beschützt hatte, schwebte nun durch die Luft zurück zur Yuudari - der Chuunin hatte gesehen, was die Marionetten für Tricks auf lager hatten, und würde eine von ihnen mit Sicherheit auch ohne ihre Hilfe schlagen können. Anders die beiden Genin: Bisher kaum vom Kampf betroffen konnte man wohl nur grob schätzen, wie mächtig genau nun eins von diesen Püppchen waren.
*Und solange wir's nicht genau wissen behalte ich die Karten vorsichtshalber lieber einmal bei uns.*
Als schließlich zwei Karten um Inoue kreisten und eine schräg hinter Yuudai auf ihren Einsatz wartete begann endlich auch ihr Kampf als die zweite Puppe herangestürmt kam. Inoue nahm ein paar Schritte rückwärts, eine vernachlässigbare Strecke zwar im Hinblick auf die Geschwindigkeit der Konstruktion, aber mehr war mit den Karten im Auge einfach nicht drin.
Immer näher kam Marionette #2 herangerast, und zwar auf eine scheinbar hilflose Blondine. Mit erhobenen Händen stand Inoue da, zwei Karten nun schräg vor sich. Der rechte Arm der Puppe hob sich drohend, doch noch bevor sie auch nur ansatzweise in die Reichwiete für eine körperliche Attacke gekommen war sauste eine Karte nach vorne und warf sich dem Angreifer entgegen. Inoue behielt die Barriere, die die Marionette nun verdeckte, im Blick.
*Es gibt nur drei Möglichkeiten: Entweder sie weicht zur Seite aus, oder sie springt, oder aber sie versucht sich den Weg freizukämpfen.*
Je nach dem, ob das Konstrukt dazu im Stande war, aus den Fehlern des Partners zu lernen, fiele Möglichkeit drei ins Wasser. Die beiden Ausweichmanöver waren dagegen recht wahrscheinlich. Und, wie kaum anders zu erwarten war, drängte sich die Marionette an der Seite der Karte vorbei; es war wenig mehr als ein leichter Umweg erforderlich, um die weiße Barriere zu umgehen. Schade nur, dass die zweite Karte sich direkt wieder in den Weg der Puppe schob. Erneut versuchte sie auszuweichen und verlor dadurch etwas an Geschwindigkeit, doch die erste Karte folgte der Bewegung weiter. Somit war die Marionette gerade dabei, die Yuudari in einem enger werdenden Kreis zu umrunden, da kam das Konstruket endlich zu dem Schluss, auf den Inoue gewartet hatte: Wenn es nicht rechts, links oder unter weitergeht, warum dann nicht einmal oben probieren?
Die Marionette sprang, überwindete die erste Barriere wie eine kleine Hürde... und wurde von Karte Nummer zwei aufgefangen. Die Marionette prallte auf die karte, bekam auf der glatten Oberfläche keinen Halt und drohte aus etwa zwei Metern höhe nach unten zu fallen. Allerdings wartete am Ende der ersten bereits eine zweite Karte, die die Marionette auffing. Inoue wirbelte ihrerseits herum in Richtung Klippenende, nahm ein paar Schritte vorwärts und katapultierte dabei die Karte, auf der die Puppe gerade mehr schlecht als recht lag, mit noch vorne. Barriere und Passagier nahmen Fahrt auf, flogen nach vorne... und legten als die Reichweite der Kartenbarriere, 5m, ausgereizt war einen punktuellen Stop ein. Abrupt bleib die Karte stehen, die träge Puppe alleridngs flog weiter, flog und flog... direkt auf den Abgrund zu.
*So geht das. Wenn dieses Vieh kein Ass mehr im Ärmel hat wird es hoffentlich der Sturz gehörig zerschmettern. Wenn nicht... haben wir unten genug Kinderchen, die sich über etwas Action freuen.*
Gespannt verfolgte Inoue deshalb den Flug der Marionette mit den Augen. Was würde passieren?
 

Hinketsu Kibo

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Nach einigen Sekunden hatte er sich wieder ausreichend gefasst um der neuen Situation gegenüberzutreten. Eine der Puppen bewegte sich weiter in Richtung der beiden Genin, während die erste Puppe auf ihn zuhielt. Nach einem kurzen Blick wurde ihm dann auch noch klar dass er wohl den Schutz der Yuudari verloren hatte, doch wenn es nicht zu einer weiteren Überraschung kam sollte er mit dieser Puppe auch so fertig werden. Eine Kreatur aus Holz ... kein Blutkreislauf ... also keine Möglichkeit meine Klantechniken einzusetzen ... aber ... Natürlich, die Lösung war einfach und klar, auch wenn er sich wohl auf eine Sparte seiner Ninjatechniken verlassen musste die er ansonsten eher außen vor ließ.
Schon kam der nächste Angriff, eine Faust schoss auf sein Gesicht zu versuchte zu zerschmettern. In letzter Sekunde rollte er sich zur Seite, doch anstatt sich auf seinen Lorbeeren auszuruhen nutzte er einen kurzen Chakrastoß um sich einige weitere Meter nach vorne zu katapultieren und somit aus der unmittelbaren Umgebung der Puppe zu kommen. Erneut ein kurzes Klicken, eigenartige Gerätschaften wurden freigelegt und ein schriller Ton füllte die Umgebung seines Gegners aus. Die Hände auf die Ohren gepresst begannen seine Ohren noch immer zu klingeln, doch wenigstens konnte er sich auf den Beinen halten. Jetzt ...
Chakra sammelte sich in seinem Mundraum, schien aus jedem Teil seines Körpers zu rinnen. Gōkakyū no Jutsu Nun zog es sich zusammen, wirbelte in seinem Mund und begann Hitze auszustrahlen. Bevor das Chakra begann seinen Mundraum zu verbrennen formte er ein kurzes Fingerzeichen und benutzte seine Chakrakontrolle um durch seine Finger hindurch das Chakra nach außen zu entlassen. Die Hitze der sich bildenden Kugel ließ seine Gesichtshaut prickeln und seine Augen schlossen sich da das Licht Messern gleich in seine Augen stach. Dann ein dumpfes Pochen als sich die etwa 5 Meter durchmessende Feuerkugel auf ihren Weg machte und aufgrund ihrer Hitze die Luft eingesogen wurde um das Feuer aufrechtzuerhalten. Die Puppe war gerade dabei sich umzuwenden und auf einen neuen Angriff vorzubereiten. Ob sie wohl Angst verspürte? Eine riesige Feuerkugel walzte auf einen zu, wobei man beachten musste dass diese Gestalt aus Holz bestand und somit nicht gerade froh über den Anblick sein dürfte. Doch bevor sich Kibo weiter Gedanken darüber machen konnte verschwand die hölzerne Konstruktion auch schon in einer flammenden Wolke und das menschliche Auge konnte nur Erahnen was die dunklen Schemen im Inneren des Feuerballs bedeuteten. Als sich die Flammen schließlich von dunklem Rauch begleitet verzogen erkannte man nur noch Aschehaufen in deren Innerem zwei eigenartige eiserne Gestelle übrig blieben. Seine Nase rümpfend wandte er sich von seinem zerstörten Gegenüber ab und machte sich keine weiteren Gedanken über die genaue Machart dieser Wesen.

Bevor er Inoue erreichte konnte er gerade noch beobachten wie sie mittels ihrer Kartenbarrieren die zweite Holzkonstruktion in Richtung des Abgrunds schleuderte. Kibos Kiefer sackte nach unten, ungläubig beobachtete er den hölzernen Körper in einigen Büschen verschwinden die sich an den Fuß des Plateaus schmiegten. Auch wenn es sich um einen ordentlichen Sturz handelte glaubte der Chuunin doch nicht dass dies die Puppe zerstören konnte. Endlich war er bei den beiden Kunoichi angekommen und starrte Inoue an während er in Richtung ihrer restlichen Teamkameraden zeigte. Du hast dieses Ding gerade zu den Anfängern runter geworfen, spinnst du? Was machst du wenn die ersten Schreie von unten heraufkommen, wirst du zurück gehen und den Fehler ausbessern? Nein! Weil wir keine Zeit haben, wir müssen uns um unser Ziel kümmern. Wahrscheinlich hätte man ein Danke erwartet, oder wenigstens ein Nicken hatte sie doch mehr oder weniger sein Leben gerettet. Doch eben das war Kibos Problem, hatte er die zwei Holzpuppen im ersten Moment unterschätzt war ihm schon nach kurzer Zeit klar geworden wie gefährlich sie werden konnten und sie sicher nicht die Art von Gegner waren die man auf diese Genin loslassen sollte. Ohne auf eine Erwiderung zu warten wandte sich der Hinketsu um und bewegte sich in Richtung der Felswand die man in einiger Entfernung erkannte. Sie hatten jetzt einfach nicht die Zeit sich erneut umzuwenden um das Plateau zu verlassen und den Jünglingen die Hand zu halten und sich dann erst wieder ihrem Ziel zu widmen. Nun gut ... eventuell kommt der verrückte Brillenträger ja rechtzeitig vorbei. Doch darum konnte er sich jetzt keine weiteren Gedanken machen, sein Kopf wandte sich noch einmal um ... Beeilt euch!
 
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Minakawa Hideki

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"Auch welches?" fragte Hideki und streckte ohne von der Szenerie vor sich wegzugucken die Chipstüte Richtung Eishun, der knapp hinter auf einem Ast landete. Ein leichter Schweißfilm war auf Hidekis Stirn zu sehen hatte er doch Eishuns Angebot zum Wettrennen angenommen und gewonnen. Hideki war zwar nicht der schnellst Ninja der Welt aber ganz eindeutig schneller als Eishun. Natürlich ließ es Hideki so aussehen, als hätte ihn dsa überhaupt nicht angestrengt, aber das stimmte nicht. Er hatte mehrmals kräftig auf die Tube drücken müssen, um Eishun vorraus zu bleiben. Es hatte gereicht, war aber knapp gewesen.
Das mit der Tüte war übrigens an sich ziemlich riskant, denn Eishun war durchaus fähig und willens jetzt Gift in diese Tüte zu tun. Aber darum kümmerte sich Hideki wenn die Zeit reif war. "*Schlürfschlürf*... ah... das tut gut. Hab noch eine Dose Cola mit. Trink sowas selber nicht, aber willst du sie haben Eishun?" Der Wassermanipulator stellte eine Coke neben sich auf den Ast. Ihn interessierte nicht, dass sie extrem alt war, denn er hatte sie eben zufällig in den Untiefen seiner Taschen gefunden. Wann hatte er die nur gekauft? Sie rostete bereits und leichtes Grün kroch aus der Öffnung. "Hoffentlich sieht Eishun das nicht als Vergiftungsversuch an." Während dieser Gedanke durch Hidekis Kopf schoß, tat Kibo selbiges und wurde zu Boden geworfen. "Uh... da hat es unseren Vampir erwischt. Was meinst du Eishun. Wird das Langhaar selbst damit fertig?"Dass Hideki selbst ein langhaar war dürfte klar sein. Dass man sich in so einer Position dann nicht über andere lustig macht auch. Dass dies zwei Aussagen sind, die Hideki völlig egal sind ebenfall. "Also ich setz ja 10 Ryo auf Kibo. Mir gefällt sein Kleidungsstil." Sehr wichtig beim Einschätzen von Kampfchancen. Mittlerweile hatte der junge Mann sein Getränk geleert. Ein leiser Rülpser folgte und die leere Flasche verschwand umweltbewusst in einer Tasche.

Interessiert verfolgten Hidekis Augen das Schauspiel und war erstaunt über die Kartenkünste der jungen Dame. Nicht nur retteten sie Kibos blutleeren Hintern sondern würden sicherlich auch exzellent beim nächsten Pokerabend Hidekis Siegeschancen aufpolstern. Diesmal spielten sie um ANBU Masken. Der Verlierer muss beim nächsten Mal eine von Hideki designte tragen. Als sie sich damals drauf geeinigt hatten war mysteriöser Weise ein von Hidekis Onkel betriebener Pokerkurs einige Tage später sehr gut besucht gewesen. Dass Hideki einen Teil der Einnahmen abbekam muss nicht extra erwähnt werden.
Mit einer schnellen Bewegung zuckte Hidekis Hand über sein Gesicht und wischte die 3D-Brille weg, die dort vorher gewesen war. Der Feuerball war nah, groß und heiß genug gewesen, dass er die Wärme bis hierher gespürt hat und die Plastebrille zu schmelzen begonnen hatte. Blöde Sache sowas auf dem Gesicht zu tragen. Die leere Chipstüte war zum Glück schon ordentlich verstaut in einer Tasche. "Hmm... Wette verloren." Einen Griff in die Tasche später holte Hideki eine 10-Ryo (Spiel-) Münze heraus mit einem Kopf als Motiv. Wessen Kopf? Das kriegt ihr nie raus...

Seine Augen folgten der Flugbahn der Puppe, Hideki fühlte wie die eine Puppe in der Nähe von einigen Personen weiter unten am Plateau landete. Kibos Reaktion war eindeutig und Hidekis Entschluß stand auch gleich danach fest. "Hey Eishun. Was machen du jetzt? Ich denke ich geh mal runter und schau nach der Puppe. So schlecht sind die nicht. Könnt sein dass ich mich an der etwas aufwärme. Willst du mitkommen oder rennst du dem Langhaarzottel hinterher? In jedem Fall kannst du mir noch eine Funkfrequenz geben oder irgendwas damit ich wenn ich Soras treffe ihnen glaubwürdig machen kann, dass wir Frieden schließen?" Bei diesen Worten kramte er sein Headset wieder raus und drehte demonstrativ am Regler herum. "Hideki-san? Status." Ein Grinsen flog über Hideki Gesicht. Einen gewinnden Blick auf Eishun werfend sagte er süfisant: "Doch nicht vergessen. Hehehe." und sprach dann in das Mikro.
"Heyho, Mahemo-taicho. Wie geht's? Hier auf einem Plateau nördlich von euch ist alles klärchen. Ich hab auf dem Weg hierher einige Poster von mir verteilt, sollte leicht zu finden sein. Ein paar Leute kriegen ihren Arsch von Holzpuppen versohlt und ich sitze mit Eishun auf einem Ast und knabbere ein paar Chips. Wir haben ein paar alte Geschichten aufgewärmt und sind zum Schluß gekommen, dass wir das Köpfe einschlagen für später aufheben sollten. Auf gut Deutsch: Wir haben einen Waffenstillstand. Ich werd mich gleich etwas aufwärmen und dann gucken wem ich sonst so in den Arsch treten kann. Wie schaut's bei euch aus?"

Mit halben Ohr hatte er noch hin gehört was Eishun eventuell sagte dann verschwand er bereits im Dickicht das Plateau hinunter. Er rutschte gekonnt wie auf einem Snowboard die Steigung hinunter und folgte dabei mit den Augen der Puppen die krachend durch die Baumdecke brach und quasi direkt zwischen einem Haufen Menschen landete. In dem Moment wo Hideki es ihr gleich tat und ebenfall krachend durch die Blätterdecke brach stand die Holzpuppe bereits wieder. Leicht gesplittert aber scheinbar noch einsatzfähig. Sie wandte sich gerade einem maskierten Jungen zu als Hideki zur Stelle war. Die Puppe wandte sich gerade rechtzeitig dem Jonin zu um den Hagel von Schlägen zu bemerken, der jetzt auf sie einprasselte. Hideki hielt sich nicht zurück. Jeder Schlag war mit Kraft und mit Geschwindigkeit geführt und ließt den bereits lädierten Körper der Puppe weiter reißen. Nach etwa drei Sekunden und zwei Dutzend Treffern hatte sich Hideki auf eine metallische Stelle durchgeboxt die er jedoch gekonnt ignorierte indem die über die Puppe sprang und dabei ihre Schultern festhielt. Er hatte die Luftgeschoße bemerkt die auf die Kinderchen zurasten und schleuderte nun die Puppe in die hinein, die direkt auf Hideki selbst zuhielt. "Kamehameha!" brüllte er und mit diesem Laut zersprang die Puppe durch den Treffer auf ihre "Innerein" endgültig.
"Und ich bin noch nicht einmal richtig aufgewärmt." Beschwerte sich Hideki während er seinen Nacken knacken ließ. Ein Blick hatte ihm verraten, was größtenteils Sache war, aber noch nicht alles. "Hi Kinderchen. Ich bin eigentlich nur hier runter gekommen um mich etwas aufzuwärmen aber es scheint hier gibt es noch jemaden, der meiner Aufmerksamkeit bedarf. Könntet ihr mir einen kurzen Abriss von allem geben? Ich bin übrigens Hideki Minakawa, Shiro-Jonin. Ihr habt ja vielleicht schon was von mir gehört." Mit diesen Worten warf er den Kindern seine Visitenkarten für Soras zu. Sie hatten nebem seinem Grinsen und seiner Anschrift auch seine Statistik wie vielen Soras, Kiris, Iwas und Ames er in den Arsch getreten hatte. "Ich hoffe sie kriegen das nicht in den falschen Hals."
 
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Fukazawa Akio

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Mit dem Auftreten des… Clowns? war Yukikos Glaube an eine sinnvolle und geregelte Ordnung der Mission dahin. Wo gerade eben noch eine feindliche Jonin aufgetaucht war und mit Luftgeschossen um sich warf, stand nun ein… ja, was eigentlich? So wie er sich gebärdete war er so etwas wie ein Alleinunterhalter, den manche Varietés auf die Bühne schicken würden, gemischt mit einer albernen Comicfigur. Doch immerhin plättete er die Puppen, die vor einigen Sekunden von oben herabgeregnet waren. Momentchen mal… Puppen…Clowns… wäre dies keine ernste Mission gewesen, hätte sie sogar gelacht, aber irgendwie konnte das so nicht seine Richtigkeit haben, oder?
Das beste waren dann sowieso diese Visitenkarten, die der Clown in die Runde schmiss. Welch ein kluger Schachzug, jene wie Bonbons zu verteilen, nicht nur die Inschrift war ja wirklich alles andere als diplomatisch, noch fand sie persönlich es besonders schlau, potenziellen Attentätern so mir nichts dir nichts seine gesamte Adresse zu verraten. Aber Yukiko war zu müde, um sich darüber weiter Gedanken zu machen.
Dass der Clown nun die Luftspuckerin angreifen wollte, zog nur noch schemenhaft an ihr vorbei. Wie herrlich wäre nun ein warmes, weiches, himmlisch schönes Bett, anstatt hier auf so ein paar dämliche Kisten aufzupassen… Ach menno…, schoss es ihr durch den leicht benebelten Kopf, Vielleicht hätte ich diese komische Pille doch nehmen sollen… Warum sie die Blutpille von Kibo weg geworfen hatte lag für sie auf der Hand- Medizin stand auf ihrer Shitlist direkt hinter Ärzten, da sie von ihnen benutzt wurden. Also ab in die Tonne, obwohl diese Entscheidung sich als Fehlgriff herausgestellt hatte.
Die Fuutonnin griff nun tatsächlich den Shiroclown an, streckte nach einigen für Yukikos Begriff unglaublich schnellen Fingerzeichen eine Hand nach vorne und benutzte… irgendein Fuuton- Nintsu, wo weit Yukiko das beurteilen konnte, jedenfalls ein ziemlich heftiges, denn man konnte die Luft umeinander zischen und wirbeln hören. Der Luftstoß bewegte sich rasant auf den Clown zu, aber schien dabei nicht vollkommen gradlinig zu strömen, fast schien es, als könne die Anwenderin ihn lenken… Doch bevor der Stoß den Shironin erreicht hatte, stürmte sie auf ihn los, ihre rechte Hand hielt sie dabei beinahe so, als ob sie ein Schwert trage, ein Schwert aus… Luft?
Insgesamt waren die Ereignisse um sie herum wirklich zu viel der Aufregung für die Ikari, sodass sie gebannt auf ihrem Posten blieb, ein Kunai in der Hand und nicht wirklich bereit, die Kisten irgendwie zu verteidigen.
 

Misumi Kimihiro

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"Du hast dieses Ding gerade zu den Anfängern runter geworfen, spinnst du?"
Kurz nachdem von tief unter ihnen das krachende Geräusch einer Marionette ertönt war, die scheinbar äußerst schmerzhaft auf den Erdboden gelandet ist, fand Kibo bereits die Zeit sich bei seinen Kollegen - genauer gesagt bei Inoue - als Teamleiter aufzuspielen. Wacker verteidigte er erst die Anfänger, die wahrscheinlich genauso gelangweilt wie sie zuvor am Strand unten vor der Plateau warteten und Däumchen drehten. Dann gewann jedoch Ungeduld oder Pflichtgefühl die Oberhand, weshalb sich Kibo so rasch wieder abwandte, wie er gekommen war, nur um im Eiltempo in Richtung einer Felswand voranzugehen, die in einiger Entfernung auf die Gruppe wartete. Inoue hetzte dabei ihrem "Anführer" hinterher und machte sich gleich daran, sich zu verteidigen.
"Komm schon, mach dir mal nicht ins Westchen. Dieses Ding wird den Sturz nicht überstanden haben, dafür war es einfach zu tief. Und selbst wenn: Die Anfänger sind doch nicht hier für ein Picknick oder um sich kennenzulernen! Die können sich ruhig auch etwas ins Zeug legen. Schlimm genug dass die dort unten auf der faulen Haut liegen während wir hier oben wahrscheinlich in eine Falle nach der anderen tappen. Hmm... schlimmer wäre eigentlich nur, wenn die ganze Gruppe hier oben wäre. Das wäre ein Geheule wenn einem etwas passiert... bah."

Unter solchem Gezeter folgte Inoue Kibo bereitwillig den ganzen Weg zur Felswand, die immer näher und näher rückte. Angestreckt stierte sie immer wieder auf die Erhebung, allerdings war außer ein paar dunklen Flecken noch recht wenig zu erkennen; es war nicht einmal klar, ob essich dabei um Höhleneingänge, Schatten oder irgendwelches Moos handelte. Entsprechend demotiviert ließ Inoue die Arme baumeln und begann sich nach dem Kampf mit den Puppen wieder zu entspannen. Die Aufregung ebbte ab, die übliche Langeweile kehrte zurück, und die Gedanken begannen erneut zu schweifen.
*Ich kann nur hoffen dass wir dort hinten unser Ziel-...dingens finden. Nach was suchen wir eigentlich? Einer Person? Einem Objekt? Nah, was auch immer, es soll verflucht nochmal dort hinten sein. Langsam wird's echt zuviel. Das ständige Rumgelaufe völlig ohne Überraschungen, diese ach so unterhaltsamen Kameraden... ich kann's kaum erwarten wieder nach Hause zu kommen. Über das Meer zu fahren, Sora und den Turm von unten zu sehen...*
Mit dem Bild des gewaltigen schwebenden Dorfes vor Augen hielt Inoue auf jene Felswand zu, die das vorläufige Ziel der Spähtruppe darstellte. Ob es dort erneut zum Kampf kam? Ob sie auf den Urheber der Marionetten stießen? Man konnte es wohl nur hoffen...
 

Kaishira Asuka

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Fallen waren aufgestellt und promt ging es los. Endlich! Fast schneller als einige Leute Ninjutsu formten hatte Asuka in ihre Tasche gegriffen, eine Zigarette gezogen, sich in den Mund gestopft und angezündet. Man hatte die Gruppe gefunden, es gab kein Grund mehr nicht zu rauchen. Den Lärm den der Kampf verursachte war sicher um einiges auffälliger. Es dauerte dann aber doch einen Moment in dem Asuka einfach nur zu sah und genüsslich an dem Glimmstängel zog. In diesen Momenten passierte so einiges, das sie gerade so verarbeiten konnte, nicht wirklich genug um zu verstehen was los war, doch als sie dann eine eher seltsame Visitenkarte aus der Luft fischte toastete es ihr ganz den Verstand. Kurz sah sie zu ihrer Kollegin. Yukiko hatte auch noch nichts getan. Dann sah sie zu den Kisaten hinter den beiden, dann wieder zu Yukiko und dem Kunai in ihrer Hand, dann nahm sie noch ein Zug von ihrer Zigarette und schob sie in ihren Mundwinkel. Formte eilig ein paar Handzeichen und drückte die Handfläche auf den Boden und lies ihn, vor Yukiko und ihr in die Höhe schnellen. Zwar bot das ganze keine 100% Schutz aber besser als nichts war es und schützte zumindest vor zufällig in ihre Richtung geworfenen Kunai oder Shuriken. „Wir halten uns besser raus und lassen das die Spinner machen“, entschied sie für die beiden Anfängerinnen. Eigentlich wollte sie sich aber nur selbst weniger nutzlos als Yukiko fühlen, wenigstens dadurch das sie Yukiko beschützte so gut sie konnte und natürlich auch diese blöden Kisten.
„Oder hast du ein Plan?“, ihr Blick lag bereits wieder auf dem geschehen, so gut es ging ohne den Kopf zu weit hinter der Erdwand hervor zu strecken. Ihr Blick wieder so leer wie am Anfang der Mission, dank dem Nikotin das ihren Körper betäubte und ihre Gefühle unter einem großen Berg von Logik begrub. Erst dachte sie noch daran ob sie irgendwie helfen konnte, aber nein, es war nur ihre Aufgabe die Kisten zu bewachen, so lange niemand die Kisten wollte, musste sie nichts tun. Dann dachte sie kurz noch mal daran wie aufregend es wohl sein würde von dieser Mission zurück zu kehren und nichts wirklich erreicht zu haben, gar nichts und wieder sah sie zu den Kisten in denen noch immer ein Haufen Explosionssiegel lagen und anderes Ninja Spielzeug. Vielleicht könnte man damit irgendwas tun?
 
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Minakawa Hideki

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"Sie wurden von ihrem Freund verlassen, ihr Chef hat sie gefeuert und ihr Haus ist rein zufällig auch heute abgebrannt? Oder hat sie ein ähnliches Schicksal ereilt? Dann sind sie hier genau richtig! Bei Mario&Hidekis Seelenklempnerei sind Leute ausgebildet um genau aus diesem Grund Geld von ihnen zu verlangen. Für viel zu viele Ryo machen wir es jetzt möglich aus ihrem verdammt schief gelaufenen Leben noch etwas rauszuholen! Melden sich sich unter folgender Adresse einfach bei uns und wir werden sehen, ob ein paar Pilze, grüne Röhren oder Hüpfer auf den Kopf nicht Abhilfe schaffen können. (Adresse: Wayne-interessierts@gmx.de oder einfach einen Brief in einer Flasche das Klo hinunter spülen)"

Hideki drehte oben genannte Hardcoverkarte soeben in den Händen während er gelangweilt zusah, dass die Soundnin keine Anstalten macht näher zu kommen sondern nun die Lage observierte. Doch als Mameha's nachricht reinkam knackte es. Hideki hatte seine Erstlingskarte zwischen den Fingern zerbrochen und presste seine Finger so stark auf die Plastikfläche, dass diese langsam auseinander gebogen wurde, die eigentlich rote Farbe zu weiß wurde und sich sein (natürlich) darauf abgebildetes Gesicht zu einem Rollmops verzog. Er ließ die Hand sinken als die Nachricht zu Ende angekommen war. Kurz musste er verarbeiten was er gehört hatte. Seine Gegenüber merkte dies und ließ keine Zeit verfliegen, sondern griff mit einer extrem starken Druckwelle an, die direkt auf Hideki abzielte. Irgendwoher kannte er diese Technik. Sah wie Zakuha oder so aus, nur stärker.
Hideki sah die Druckwelle auf sich zukommen und aktivierte unbewusst eine Kunst, doch bekam er dies nicht mit weil sich sein Kopf gerade in einem der höchsten Gänge befand. Gedanken rasten wie Autos über eine Autobahn durch seinen Kopf. Es spielten sich alle möglichen Interpretationen von Mahemas Aussage durch seinen Kopf ab. Es war als würde er zwei Dutzend Filme auf einmal sehen. Doch egal wie er es drehte und wendete, es kam nur zu einem Ergebnis: "Mameha, du verdammter Idiot... du hast es nicht wirklich getan, oder?" Doch bevor Hideki sich mehr dabei denken konnte traf ihn bereits die Druckwelle. Sie war heftig, zielte jedoch nur auf ihn ab, sodass er die volle Wucht abbekam, die Umgebung jedoch nichts oder nur wenig. Mit der Wucht eines Güterzugs getroffen flog Hideki weg und krachte dabei durch mehrere Baumreihen, manche dicker als er selbst. Staub und Rauch wurden aufgewirbelt, von Hideki war nichts mehr zu sehen.

"..."
"... Mameha... du Idiot...! Du hast es wirklich getan... es schmerzt mich, aber wie sehr muss es dich schmerzen? Wir müssen reden... aber erst..." Mit einem Krachen das genauso laut, wenn nicht sogar lauter war als Hidekis Freiflug durch die Fauna um das Plateau, wurden die Reste der sich langsam legenden Staubwolke weggeweht. Begleitet wurde das ganze durch einen lauten, kurzen Schrei von Hideki. Tatsächlich war dieser Schrei lauter als beides Krachen vorher, Hideki steckte wirklich alles darein. "Ha... ha... ha... puh..." Der Shiro ließ den Nacken kreisen, hielt kurz inne, um einen Klumpen Blut auszuspucken und zuckte dann kurz zusammen. Sein rechter Arm hing schlaf herab und vorallem in einem unmöglichen Winkel. Mit lauter Stimme sagte er: "Oh man... du hast mir den Arm ausgekugelt! Ich glaub's ja nicht. Ich war wirklich etwas unachtsam diesmal. Hätte ich mir nicht was übergezogen wär's das für mich gewesen. Aber danke dir bin ich jetzt warm. Von mir aus kann es losgehen, was meinst du, Eishun?" Mit einigen kurzen Sprüngen begab sich Hideki wieder auf seine ursprüngliche Position, an der Eishun bereits stand und ihn belustigt ansah. "Jaja, glotz nicht so Eis-hakennase... uh... das wird wehtun..." Mit seinem rechten Arm nahm er einen Stock vom Boden auf und nahm in in den Mund. Er biss mit aller Kraft drauf und während er seinen ausgekugelten Arm auf einen ebenen Felsen stütze und seine Schultern in Position brachte. "Ok... auf drei... DREI!" Mit einem Ruck drehte Hideki gekonnt seine Schulter nach unten und rammte sich den Arm wieder ins Gelenk zurück. Unelegant, aber was sollte man machen? Ein zweiter, leiserer Schrei hallte durch den Wald und Hideki atmete einige Mal tief und schwer aus und ein, ehe er die Sensibilität des Armes testete und den Stock wegwarf. "Heilige meine Mutter... das tat weh. Jahre her, seitdem ich das das letzte mal getan habe." Dann wandte sich Hideki an Eishun und sagte: "Kannste dir das nachher mal ansehen? Also nachdem wir die da fertig gemacht haben? Wäre ganz nett von dir..." "Schließlich will ich dich noch fertig machen nachher..."
Mittlerweile hatte Hideki wieder die Wasserrüstung hergestellt. Sie bedeckte seinen ganzen Körper bis auf seinen Kopf und war eine wabbernde Maße aus Wasser, die seinen ganzen Körper bedeckte und ihn vor der Wucht der Druckwelle bewahrt hatte. "Gut Eishun-san... wer den Soundnin als letztes haut muss einen ganzen Monat lang ein Tritt-mich Schild auf dem Rücken tragen... LOS!" Und mit diesen Worten drückte sich Hideki mit aller Kraft ab und schoß auf den Soundnin zu, während sich seine Rüstung auch um seinen Kopf schloß. "Lasst die Spiele beginnen!"
 

Fukazawa Akio

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Um sie herum ging die Welt in Chaos auf- oder zumindest schien es der Ikari so, als die beiden feindlichen Jonin den Kampf starteten, auf der einen Seite mit vehementen Fuutonninjutsus, auf der anderen Seite mit Suiton. Einen direkten Nachteil konnte das, doch noch sehr auf Akademie fixierte Mädchen, nicht erkennen, bevor auf einmal eine Wand aus Erde vor ihr aus dem Boden schoss. Urheber dieser schien, wie erwartet, Raucher-chan zu sein, die sich nun ihr zuwandte und irgendetwas vonwegen Spinnern und Plan redete. Sicherlich meinte sie es gut mit ihr, aber Yukiko konnte keinen klaren Zusammenhang finden zwischen ihren Worten. Viel zu viel drang auf ihren Geist ein: Die Geräusche des Kampfes hinter dem Erdwall, der Rauch der Zigarette, die sich Raucher-chan angezündet hatte (Zigarettenrauch war das beste Mittel um Yukikos Konzentration zu stören und das in ihrem jetzigen Stadium ergab die vollkommene Apocalypse) und generell die gesamte Situation an sich: Auf Feindesland, auf einer Mission des Ranges SS.
Aber da war immer noch diese Kiste. Diese Kiste, in der sich allerlei sonderbares und aufregendes befand. Was also konnten sie damit anfangen. In ihrem Hirn tobten Nebelschwaden. Rauch. Kämpfende Jonin. Wäre es etwas ruhiger um sie herum gewesen, so wäre das Mädchen auf die Idee gekommen, einige der Waffen dort drinnen auf die feindliche Jonin loszulassen. Allerdings war das über eine Erdmauer- also blind- schlecht bis gar nicht möglich.
So aber, betäubt von Asukas Glimmstängel und von dem für eine Elfjährige doch zehrenden Blutverlust, hockte sie einfach nur da und schüttelte den Kopf. Nein, Yukiko hatte keinen Plan. Außer vielleicht... "Machst du deine Zigarette bitte aus, Kaishira-san?"
Vielleicht konnte sie dann ja klarer denken, aber momentan glichen ihre Gedanken den schönen, weißen Wattewolken, die so vollkommen friedlich und abgehoben den Himmel durchkreuzten. Leer und aus Dampf. "Was ist denn da in der Kiste?", fragte sie aus Neugier und um irgendetwas zu sagen, damit sie sich nicht halb so nutzlos fühlte. Vielleicht doch etwas großes, gefährliches... das es zwei Genin möglich machte, der Jonin die Füße heiß zu machen.
 
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Sein Projektil verfehlte den Feind leider, sodass es hinter ihr irgendwo im Dickicht ein Loch in einen Baum riss. Komischerweise waren die Angriffe des Gegners nicht wirklich übermächtig und wirklich anzustrengen schien sie sich auch nicht, da sie nie groß in ihre Nähe kam und sie eigentlich nur hinhielt. Doch dann kam eine absonderliche Gestalt zu ihnen hinunter, direkt vom Plateau. Ein relativ großgewachsener, braunhaariger Mann, gut und gerne doppelt so alt, wie Seishin und so uninteressant wie nur sonst was. Nachdem er auf festen Füßen stand und irgendeine Holzpuppe zerstört hatte, warf er jedem von ihnen eine Art Visitenkarte zu, die Seishin diskret wegschlug bevor sie ihn erreichen konnte. Seishin hatte nämlich sein Protektor gesehen und war sofort der Meinung, dass der Kampf für ihn beendet war. Dass sie jetzt mit dem Feind zusammenarbeiten sollten, war ihm nicht weder geläufig, noch hatte er große Lust mit ihnen zu kooperieren, da sie sofort wieder zum Feind wurde, wenn der unbekannte Gegner besiegt war. Hinter ihm hatten sich 2 der Frischlinge hinter einer Felswand verschanzt und warteten darauf, dass der Kampf vorüber ging. Wie langweilig... Hoffentlich stirbt dann wenigstens der Maskentyp.

Seishin selbst zog sich auch zurück und setzte sich auf einen Ast, der sich an einem Baum unweit des Geschehens befand. Trotz allem, ließ er seine Abwehr nicht weg, da er immer damit rechnete, dass ein Jutsu in seine Richtung abgefeuert werden konnte. Da er keinen Funkspruch oder kein Brieftäubchen erhalten hatte, was ihm gesagt hatte, dass sie nun ein Bündnis mit Shirogakure eingegangen waren, sah er sich das Spektakel nun genüsslich an. Egal wer von beiden als erster starb, das Überbleibsel sollte einfach zu töten sein. Sollte sich der seltsame Shiro-Nin also auflehnen, falls er gewinnt, dürfte er kein großes Hindernis sein. Sollte er nun auch keinen Funkspruch erhalten, oder Eishun würde sich selbst melden, würde er auch nichts an der Einstellung ändern.
 
K

Kyōcha Eishun

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Die Situation war schwer einzuschätzen, gut, damit würde er gut arbeiten können, oder eher: Mit Freuden. Dieses kleine Pfeifen… vielleicht auf Basis der Nekoyami, er schloss die nötigen Fingerzeichen, um sich gegen etwaige Genjutsu wieder abzuschirmen, sicher war sicher.
Als Zeuge von Hidekis Schauspiel, wurde dem Professor ein teuflisches Lächeln zu Eigen, wie lange war es her, dass jemand sich selbst von Eishun untersuchen lassen wollte? Abgesehen von A-kun? Gab es jemals vor A-kun einen Freiwilligen? Fragen, die selbst ein Genie wie er nicht beantworten konnte, da dazu die wissenschaftliche Grundlage fehlte, dagegen könnte er viele tausende von Fällen aufzählen, wo sie um Gnade winselten. „Gut, das mache ich und was das Spiel angeht: Ich gebe dir einen kleinen Vorsprung.“
Dann schritt er zur Felswand und guckte er die drei Genin an: „Keine Sorge“, begann er in einem locker flockigen Ton, welcher scheinbar diese Situation nicht ernst zu nehmen schien: „Entweder werden wir sterben, oder ein Teil von uns oder gar keiner.“, schloss er mit einem freundlichen Lächeln ab.
Er schaute auf die Ausrüstungskisten, gut, sie waren noch intakt, auch wenn sie die schon längst hätten einsetzen können, aber was nicht ist, kann ja noch werden. „Wir werden den Gegner erst einmal antasten, ihr bereitet das Kampffeld schon auf den Ernstfall vor.“ Der Ernstfall der entstehen würde, wenn sich Minakawa-san und der Professor selbst nicht als viel stärker als der Gegner herausstellen, solange dieser auch nur ungefähr so stark war als einer von ihnen, wäre ein Fehltritt tödlich und der Gegner besaß wahrscheinlich Heimvorteil.
„Hiniko-kun, du übernimmst dieses Waldstück und suchst dort nach Fallen, wenn keine da sind, stelle deine eigenen auf, Kiste 2-79-9.“ Dort waren einige Explosionssiegel und auch mechanische Fallen, diese waren bei Ninja besonders hinterhältig, da man zu oft einander auf die Finger sah. Und sobald Hiniko-kun fertig mit dem verfallen war, würde der Professor versuchen den Gegner dorthin zu locken. „Ikari-kun!“, rief er der Weißhaarigen zu und warf ihr ein Stoffbündel zu: „Du solltest zumindest genau werfen können, mehr verlange ich nicht.“ In diesem Stoffbündel waren zehn Shuriken, in denen Drähte durchgezogen wurden und ein Kunai, an dessen Griff alle Drähte zueinander liefen. „Versuche das Gebiet möglichst klein zu halten, wenn du fertig bist, dann wirf mir den Kunai zu.“ Sofern sie daran dachte, ihn in der Hitze des Gefechtes darauf aufmerksam zu machen, sollte er es den Kunai mit etwas anderem als den Rücken fangen können. Selbst wenn beide Arme ausgerissen waren. „Kaishira-kun, in Kiste 9-31-2 ist unsere schwere Artillerie, wenn sich die Gelegenheit bietet, dann ohne Gnade.“ Damit waren die Genin eingeteilt. „Wenn jemand von euch fertig ist, soll er der Situation entsprechend handeln.“ Dies war die beste Taktik überhaupt, meistens aber auch die schwerste.
Eishun lief zu Minakawa-kun und dem Gegner: „Dann helfe ich dir mal, du oben, ich unten.“ Damit duckte sich der Kittelträger und begann die Unterseite des Gegners anzugreifen, doch eines war schnell erkennbar, die Frau verstand etwas vom Ausweichen, scheinbar versuchte sie auch den Nahkampf zu meiden, denn durch drei Fingerzeichen ertönte ein Laut, bei Eishun müssten es mehr als 170 Dezibel sein, denn er merkte, wie Blut aus seinen Ohren lief und der plötzliche Lärm ließ ihn leicht taumeln, sodass der Gegner auf Abstand gehen konnte.Fufufu, ein wahrer Schreihals!“, murmelte er und ließ sein Chakra durch die Ohren laufen, die Regeneration lief schon an und würde schnell abgeschlossen sein. Fufufufu…, Eishun ließ den Oberkörper hängen und begann leicht zu zittern. Fufufu… Endlich ein Gegner, endlich jemanden, den er wirklich schaden konnte, es war endlich an der Zeit. Er merkte selbst nicht, dass sein murmeln zu einem lauten Lachen wurde, gefolgt von einem unheimlichen Gesang: FUFUFUFUFUFUFUFUFU! Komm her, komm her, dann schlitze ich dich! Bleib weg, bleib weg und dann kriege ich dich. Lauf fort, lauf fort, dann jage ich dich! Die Stimme klang dabei hell und überhitzt und aus den Ärmeln des Kittels sprossen Skalpelle hervor, die er zwischen den Fingern hielt und nun gefächert vor den Körper hielt, bereit sie jeder Zeit loszuwerfen.
 
M

Minakawa Hideki

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"Hosa... das war knapp... ok, dann probieren wir mal das!" In Gedanken kommentierte Hideki seine Aufwärmung gegen die Dame vor ihm, ein nicht unwichtiger Schritt für ihn sich richtig in den Kampf hineinzusteigern. Natürlich war er noch einige Gänge von voller Kraft und Geschwindigkeit entfernt und einen besonderen Stil nutzte er auch noch nicht. Erstmal sammelte er Informationen über diesen Gegner. Bis jetzt waren sie ernüchternd. Im Nahkampf ziemlich schwach schien sie zu sein und außerdem wich sie nur aus. Doch auch hierfür schien sie schon einiges an Konzentration zu brauchen. Als Eishun noch dazu kam schien jede Chance auf weiteres Ausweichen vertan. Allerdings war dies nicht so leicht was Hideki zu spüren bekam als im nächsten Moment ein extrem lauter Schrei durch das Wasser um seinen Kopf zu seinen Ohren gelangte. Zum Glück hatte er die Rüstung auch um die Ohren errichtet, ansonsten würde er jetzt heftige Gleichgewichtsstörungen haben. Allerdings war es auch genug ihn für einen kurzen Moment zu stoppen. Die Jonin nutzte dies sogleich und brachte einiges an Platz zwischen sich und die beiden Sora-Shiros. "Autsch... das war echt laut... na warte..."

Mit einem Klatschen löste sich das Wasser um seinen Kopf auf und gab sein Gesicht frei. Gefährlich bei einem Soundninja aber wenn sie laut war... dann war Hideki halt lauter! Mit ein paar kurzen kräftigen Zügen gewöhnte er seinen Lunge an viel Luft und hielt am höchsten Punkt kurz inne. Er bemerkte Eishun wahsinnigen Gesang... was für ein Freak. Kein Wunder, dass Hideki so auf ihn stand. Doch im nächsten Moment wurde das unterbrochen als ein extremer Laut ertönte, heftiger noch als der vorige. Hideki leitete Chakra in seinen Lungen und Stimmbänder, nicht zu viel, aber genug, um mit einem markerschütternden Brüllen die Bäume um ihn herum wackeln zu lassen. "HAAAAAH!!"
Ein kurzer intensiver Schrei, welcher sofort Wirkung zeigte, denn die Frau vo ihm guckte ihn überrascht und entgeistert an. Natürlich hatte Hideki nur auf eine solche Reaktion gewartet. Mit seiner rechten Faust holte er aus und streckte quasi simultan seine linke nach vorne. "Suiken!" rief er, und neben seinem vorigen Gebrüll wirkte dies nun babyhaft. Mit der Gewalt eines Pistolenschusses löste sich die Rüstung um seine Faust und flog dem wenige Meter vor ihm stehenden Ninja entgegen. Wahrscheinlich ihrer Überraschung war ihr instinktives Ausweichen geschuldet, welches nur um Haaresbreite gelang, doch immerhin durchnässte es ihr Oberteil. "Tz... flinker kleiner Bastard... aber wo das herkommt gibt es noch mehr!" Nun drehte Hideki einen Gang raus und sprang der Frau direkt hinterher. Er war keinen Meter von ihr weg, feuerte aber eine Wasserfaust nach der nächsten ab. Auf diese Distanz war sie dem kaum gewachsen. Den ersten beiden wich sie noch mit einem Salto aus nur um vom dritten mittem im Gesicht erwischt zu werden. Die Aufprallwucht brachte sie aus der Bahn und damit in Sicherheit vor den folgenden zwei Schlägen. Halb federte sie sich ab halb knallte sie gegen einen Ast auf dem nun auch Hideki landete. Grinsend drehte er seinen Kopf um und sagte: "Hey Eishun, ich mal dir gleich ein Schild für deinen Rücken, ja?"

Als er wieder nach vorne blickte schrack er jäh zurück. Ein Schrei wollte sich seiner Kehle entringen, doch bevor er auch nur Luft durch seinen Hals entlassen konnte packte ihn eine riesige klauenbewehrte Hand im Gesicht und verdeckte es völlig. Nur ein Auge konnte noch auf die Schreckensgestalt vor ihm blicken. Mit einem halb zum Dämon verzerrtem Gesicht blickte die Frau mit noch blutendes Nase und zornesgeschwängertem Gesicht zu Hideki auf. Ihr rechter Arm war unmenschlich dick und muskulös, hatte eine lilafarbe angenommen fast so, als wäre er nicht mit genügen Sauerstoff versorgt. Aus ihrer rechten Gesichtshälfte spross ein Horn, groß genug um Hideki ohne weiteres aufzuspießen. Der Jonin zappelte wie ein Fisch am Hacken, schlug auf den Arm ein, versuchte sich loszustemmen, aber das brachte nichts. Er war kein schwacher Mann, das sicher nicht, aber egal wie sehr er sich bemühte es half alles nichts. Es kamen ihm wie Stunden vor, tatsächlich waren es allerdings nur wenige Momente.
"Verdammt, verdammt, verdammt, verdammt... Henge? Nein, dass ist mehr ein Doppelhenge mit Kuchyose! Meine Großmutter hat mit mal davon erzählt, dass irgendein Vorfahr von mir gegen einen etwas gekämpft hat, das ebenfalls so sich verändern konnte. Ein Dämon?! Ach du scheiße... ich muss hier weg, ich muss hier raus!" Diese und ähnliche Gedanken rasten durch Hidekis Kopf als sein Körper vor Angst zu erstarren begann. Sein Zappeln wurde zu einem Zittern während er zusah wie langsam auch der Rest der Jonin zum Dämon wurde. Langsam schloss sich die Hand, Hideki merkte das, wurde seinen Kopfschmerzen doch immer härter und heftiger. Hätte er doch nur nicht die Rüstung um den Kopf gelöst! "Warte... die Rüstung!" Zum ersten Mal fiel Hideki auf, dass seine Wasserrüstung nicht mehr aktiv war. Aber er war auch nicht nass genausowenig wie der Ast unter ihm. "Ahahahaha... ein Genjustu! Puh... da hätte ich auch drauf kommen können."

Ein Grinsen zog über sein Gesicht begleitet vom Ende des Zitterns und seiner Hände, die sich fest um den großen Arm schlossen. Er spürte mittlerweile wie sich die Krallen in seinen Kopfhaut bohrten doch das verbreiterte nur noch sein Grinsen. Fast glaubte er sowas wie Verwunderung in dem nun gänzlich dämonischen Gesicht zu sehen. Es schien zu überlegen... und als ihm Hidekis vor Chakra glühende Hände aufgingen da war es entsetzt und wollte zurücksetzen. "ZU SPÄT!" rief Hideki. "Súgu kawáita!" und was folgte war der Zusammenbruch dieser Illusion.
Er schüttelte kurz den Kopf als er auf dem Ast aufsetzte und sah vor sich eine völlig entdämonisierte Jonin mit ausgetrocknetem Arm. Es sah wirklich unschön aus und schien ihr starke Schmerzen zu bereiten. Das Adrenalin und die Angst verließen Hideki mittlerweile langsam und aus seinem gemeinen Grinsen wurde ein ernster und fast schon besorgter Blick. Er hatte heute schon recht viel Chakra genutzt, war zwar noch lange von totaler Erschöpfung entfernt. Aber es reichte um ihn schwer atmen zu lassen. "Haaa.... puh.... meine Güte... du hättest mich fast dran gehabt. Mal ein Frage... wer... Woah!" begann Hideki nur um von einem Kunai begrüßt zu werden. Doch der "leere Arm" war mehr als nur unnütz, er brachte das Gleichgewicht durcheinander und dem Kunai auszuweichen war wirklich keine schwere Sache. Bevor die Frau ein weiteres ziehen konnte streckte Hideki bereits seine Hand und packte sie am noch heilen Arm. "Hey, ganz relaxt hier, ja? Also was ich fragen..." Und schon wieder antwortete sie mit Gewalt diesmal jedoch war es ein Explosionspapier was sie ihm auf den Arm knallte. Bevor Hideki irgendwie reagieren konnte knallte es ohrenbetäubend laut und ein Klingel gesellte sich zu der sonstigen Taubheit in seinem Ohr. Als er entsetzt auf seinen Arm sah merkte er, dass es eine Fälschung war und der Knall wohl wieder nur ein Genjutsu. "Ah... ich hasse Genjutsuka. Ich komm mit denen nie klar!" Langsam richtete sich Hideki auf und blickte sich um. Die ganze Aktion war in nicht mal 20 Sekunden geschehen, soviel wusste er. Er blickte leicht nach hinten und rief: "Eishun, wo ist sie?" "Jetzt kommt die kritische Phase. Ich muss sich erwischen ohne mich oder sie von Eishun erwischen zu lassen."
 
K

Kyōcha Eishun

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Ein Soundgenjutsu hatte auf den vorbereiteten Shinobi von Welt keinen Einfluss und wenn es schon dieser schaffen konnte, dann war es für Eishun wahrlich nichts Bedenkliches, auch wenn Minakawa-san sich durchaus schon ziemlich blamierte, doch das war eine wichtige Erkenntnis, wie mit ihm umgegangen werden sollte.
Doch während die beiden mit der Illusion beschäftigt waren, war für Eishun der Zeitpunkt zum Zuschlagen gekommen, mit den gefächerten Skalpellen sprintete er zu den beiden, holte zum Zustechen aus und merkte, wie die Gegnerin Minakawa-kun als Schutzschild missbrauchte, für den Professor bedeutete es nur, noch mehr Kraft in die Stöße hineinzulegen, denn da war noch eijne Wasserrüstung zum durchstoßen. Die Wucht der Skalpelle wurde deutlich verringert, doch drangen sie seicht ins Fleisch ein. Eishun zog sanft alle bis auf ein Skalpell heraus, nämlich das zwischen Mittel- und Ringfinger, dieses drehte er nur noch einmal in der Wunde vorher. Dann mal schauen, ob das Blut bei dieser Kunst sich normal mit dem Wasser vermischte, was zu einem schnelleren Ausbluten führen konnte, oder ob es in der Wunde bleiben würde.
Mit diesem kleinen Erfolg sprang der Professor zurück und ließ sein Skalpell mit der Spur von Blut in seinem Ärmel verschwinden, während der Rest von oben auf die Gegnerin geworfen wurde, wie erwartet ging sie einen kleinen Schritt zurück und die Skalpelle schnitten leicht in Minakawa-sans Schulter, wenn überhaupt, da seine Rüstung wieder viel Wucht wegnahm und diesmal der Arm fehlte, um die Wucht aufrechtzuerhalten. Doch das durfte nicht kommentarlos bleiben: „Ach Minakawa-san, das tut mir aber Leid, fufufu!“ Dann schien das Genjutsu nicht mehr zu wirken, doch das war massig Zeit gewesen. Aber die Jutsu zum Austrocknen war für Eishun schon ein alter Hut.
Als nächstes kam ein Explosionssiegel auf den Arm des Shironins, Eishun öffnete die Augen weiter, in Erwartung, dass Minakawa-sans Arm nun zu Brei verwandelt wurde, leider blieb dies aus, es war eine Fälschung. Wirklich schade. Dabei hätte doch nur ein paar Fleischbrocken gereicht, um weitere Erkenntnisse zu ziehen, aber damit war wohl heute nicht mehr zu rechnen… vorerst.
Doch die Gegnerin zog sich zurück und zwar in eine bestimmte Richtung, in jene, wo Hiniko-kun sein sollte. Fufufu, ist das Ironie oder Intuition?“ Er drehte sich zu den Genin um: „Wer der Meinung ist, dass er keinen Babysitter braucht, mag mitkommen, der Rest haltet hier Stellung.“ Dann deutete der Professor Minakawa-kun die Richtung und machte sich selbst auf.
 
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