Hiniko Seishin
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Seishin ignorierte Asukas erste Frage und schaute erstmal in der Gegend umher. Strategisch war dieses Gebiet recht gut zu nutzen. Man konnte sowohl gute Deckung finden, als auch leicht in einen Hinterhalt geraten, da die Bäume relativ groß gewachsen waren und das Geäst recht dicht war. Hier und dort standen vereinzelt Büsche, die ebenfalls die Sicht behinderten. Abermals ein Vor- und Nachteil, den sie für sich nutzen konnten, der aber auch gegen sie ausgespielt werden konnte. Seishin kratzte sich kurz am Ohr und schritt dann die Umgebung ab, um nach geeigneten Plätzen für Fallen zu suchen. Da 2 der talentierteren Shinobi gerade die Wand hinaufkletterten und auch noch Yashi dabeihatten, dürfe von der Klippe wohl kein Hinterhalt ausgehen. Der fuchsartige Shinobi markierte sich 2-3 Stellen, die er für geeignet hielt, um ein paar Fallen aufzubauen, die bei einem eventuellen Angriff dem Angreifer nicht allzu freie Hand ließen. Als er wieder zur Gruppe stieß merkte er es zum ersten Mal etwas deutlicher. Ein leichtes, nicht allzu penetrantes, allerdings trotzdem hörbares Pfeifen drang durch seinen Gehörgang. Allerdings war Seishin in der freien Natur, weshalb er es einfach abtat, ohne weiter drauf einzugehen. „Dahinten sind ein paar Stellen markiert…“ Sein Blick glitt einmal durch die Runde, wobei er versuchte von der äußerlichen Erscheinung auf die relative Intelligenz zu schließen. Den Typ mit der Maske tat er mit einem höhnischen Lächeln ab, weswegen er sich an die beiden Mädchen wendete. Da er dem blonden Mädchen die höchste Intelligenz zumutete, sprach er sie als erstes an. „Du kümmerst dich um die Stellen dort.“ Sein Finger deutete auf 2 Stellen, wobei eine bei einem Busch lag, der den Weg zischen 2 Bäumen blockierte, die andere seitlich an der Klippe gelegen, wo mehrere dichte Bäume einen hervorragenden strategischen Nährboden sähten. „Raucher-kun, deine Stelle ist dort drüben.“ Wie man es von seishin eigentlich nicht gerade gewohnt war, sprach er mit außerordentlich ernster Stimme. Zwar gab es ähnlich angespannte Situationen schon im Examen, oder auf anderen Missionen, allerdings war die todeswahrscheinlichkeit in diesen Frischlingsmissionen außerordentlich gering, weshalb Ernsthaftigkeit nicht von Nöten war. Hier allerdings war es schon was ganz anderes. Auf einer SS-Rang-Mission hing sein Leben am seidenen Faden und ausnahmsweise musste auch Seishin mal mit seinen Teamkameraden arbeiten. „Maskenheini… Bewach unsere Vorräte und spreng sie notfalls in die Luft.“ Seishin achtete gar nicht weiter darauf, ob sie taten, was er sagte. Wenn sie es nicht machten, war auch ihr Leben in Gefahr, wenn es das nicht jetzt schon war. „Und achte auch auf die Klippe… Doton-Nutzer können recht tükisch sein.“ Sein Grinsen, was bis eben leicht gelitten hatte, glitt nun wieder an seinen angestammten Platz, während er sich ein wenig weiter umsah. Wieder einmal kam das ominöse Pfeifen in sein Ohr, aber was wusste Seishin schon, was die anderen dort machten. Nach einer kleinen Runde kehrte er zurück zur „Basis“, die aus drei Kisten bestand, die auf einem Fleck standen. Da das Pfeifen auch nun nicht nachließ, obwohl er alle seine Teammitglieder sehen konnte, ließ es sich nicht mehr so einfach wegreden. „Oooh~, bereitet euch auf was schlimmes vor.“ Auch Seishin beobachtete nun scharf die Umgebung, während er versuchte mit seinen Ohren das Pfeifen zu überhören und auf verräterische Geräusche zu achten.