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Hiroki Tsyoshi

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Nachdem auch Yoshis Teammitglieder ankamen wurde er gleich von Mai-chan gelöchert. "Hast du schon nach den Sachen gefragt?" fragte sie und Yoshi nickte nur kurz. Kyra wandte sich den beiden zu und begrüßte sie alle nur mit einem kurzen und knackigem Hallo. Ryo alberte herum und hatte wohl nichts besseres zu tun und der Erste Eindruck von Junko war genau das Gegenteil von dem, was sie wirklich war. Yoshi dachte sie ist zierlich, freundlich und gut gelaunt doch Junko selbst stellte genau das Gegenteil da.
„Und um den Turm von Tanzaki-sama zu bauen, schickt man euch zwecks Materialbeschaffung ausgerechnet hierher, ans Haupttor. Und was erhofft ihr euch davon?“
Nachdem Junko diese Worte über die Lippen brachte änderte sich der erste Eindruck zu einer kalten Person. "Ohje, noch ein Drache" dachte sich der frisch gewordene Genin und wollte antworten doch Junko fuhr fort. Sie fragte wer die Anweisung gegeben hatte und bei dieser Frage schmunzelte er. Der Schweiß lief ihm schon bei den ersten Worten die Stirn hinab doch jetzt würde es noch mehr Ärger geben, gleich bei dem ersten Job für das Dorf machte er solche Fehler.
"Ehm... das war...das war.. Hiragana Kayros, der Suna-Nin" stammelte er und kniff dann die Augen zu, irgendwie fühlte er sich schuldig für den Fehler.
 
C

Chinatsu Mai

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Auch wenn der Blick der Chuunin unangenehm sein mochte, erwiderte Mai ihn und schien sich nicht weiter gestört zu fühlen, was wohl daran lag, dass sie wieder in ihrer schlnen Gedankenwelt versank, beziehungsweise anfing zu grübeln wie die Mission wohl weiter gehen würde, wenn sie die Materialien hätten. Nicht einmal Junkos schneidende Worte holten sie zurück, dafür aber das Gestammel von Tsyoshi. "Kannst du keine ungestammelten Antworten geben?" fragte sie und ihr Tonfall ließ nicht erahnen, ob sie einfach gemein sein wollte oder wirklich Interesse an ihm hatte. ~Stammeln zeigt nur Unsicherheit... Total Unnütz...~ Sie blinzelte kurz vor sich hin und musterte dann nochmal das Mädchen, das Tsyoshi wohl etwas gefragt hatte... Oder sie alle? Ihr Blick glitt noch einmal über alle Beteiligten und blieb dann an dem rumalbernden Jungen hängen, dem sie vorher noch garkeine richtige Beachtung geschenkt hatte. ~Kindisch...~ war ihr Urteil dazu und sie musste ein Kopfschütteln unterdrücken. ~Wieso müssen immer alle so kindisch sein...?~
 
M

Matsuo Ryoichi

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Ryo war immer noch Voll und Ganz mit seiner Weste beschäftigt als plötzlich Tsyoshi bei ihnen auftauchte, etwas überrascht grüßte er seinen Freund. Er betrachtete Tsyoshi fast schon als seinenquasikleinen Bruder. Sie waren zusammen aufgewachsen und hatten zusammen viel erlebt.

"Hey Kleiner, was machst du den so früh hier? "


"Den Hab ich ja schon ewig nicht mehr gesehen, als Genin verliert man ziemlich schnell Kontakt zu den normalen Bewohnern der Stadt. Zusammen und doch getrennt...."

Erst jetzt bemerkte er den Protektor den Tsyoshi trug, vor einer Woche hatte er den noch nicht gehabt. Ryoichi fing an zu lachen und klopfte seinem Freund auf die Schulter bevor er ihmden Arm um die Schulter legte und ihm eine spielerische Kopfnuss verpasste.

"Bist also doch noch Genin geworden bevor ich in Rente gehe, Glückwunsch!"

Doch Tsyoshi kam nicht allein, noch während er wie ein Wasserfall von irgendwelchen Seilen sprach tauchten zwei weitere Shinobie auf. Ein ernst blickendes Mädchen und Kyra, die er von seinem letzten Einsatz her kannte. Er grüßte lächelnd zurück und hört sich sich gespielt mit den Augen rollend Junkos kleinen Kommentar zur Logik dieser Idee an. Er wandte sich von Tsyoshi ab und blickte wieder auf Junko, die sichtlich schlecht gelaunt eisige Blicke auf die genin warf.

"Ach komm, immerhin haben sie hier her gefunden. Da könntest du wenigstens sagen wo das Lager ist..."

Ryoichi lief ein kalter Schauer über den Rücken als ihn Junko nun ebenso zum Ziel für einen ihrer unangenehmen Blicke hernam. Hätte er doch blos nichts gesagt, zum Glück antwortete tsyoshi bereits auf ihre brüsk formulierten Fragen, anscheinend ebenso ein wenig befangen wie er. Aus dem Augenwinkel bemerkte er wie ihn Mai musterte und blickte zu ihr hin, irgendwas an ihrem Blick lie sihn ahnen das er soeben in eine ihm wohlbekannte Schublade gesteckt worden war, Tunichtgut.
Er winkte ihr kurz zu und streckte dann die Zunge raus, wenn schon dann richtig.
Irgendwie waren heute viel los, es würde ihn nicht wundern wenn er noch alle Missionsteilnehmer zu Gesicht kriegen würde. Mit einer Drehung lies er sich wieder in den Klappstuhl fallen und schnappte sich sein Klemmbrett um die Drei abzustricheln während er mit gespielt gerunzelter Stirn "nachdachte"

"Drei Genin auf Abwegen, sowas läuft wohl unter Tourismus. Shirogakure müsst ihr ja offensichtlich noch kennenlernen."


 
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H

Hiroki Tsyoshi

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Yoshi hatte Ryo nachdem er ihn ansprach ignoriert und war in ein mehr oder weniger gut laufendes Gespräch mit der hübschen Junko verwickelt. Dann hörte Ryo auf zu albern und sprach seinen kleinen Kumpel an.
"Hey Kleiner, was machst du den so früh hier? "
Bevor Yoshi auch nur ein Wort sagen konnte klopfte Ryo ihm auf die Schulter, betrachtete dabei den Stirnprotektor und schwang dann den Arm um ihn. Eine Kopfnuss gab es auch noch und Yoshi fürchtete, sich vor Junko und den anderen blamiert zu haben.
Dann gab Ryo ihm auch eine Art Kompliment wobei dies doch eher ein Scherz sein sollte. "Ja, hab bestanden, aber die Prüfung war ja auch einfach, oder Mai-chan?" fragte er lächelnd seine Begleiterin die in der selben Klasse war und zusätzlich dasselbe Examen bestanden hatte.

Ryo ließ sich nach einigen Worten in den Stuhl fallen und notierte etwas. Sofort versuchte Yoshi nähere Informationen zu ergattern. "Also, könnt ihr uns helfen? Wäre äußerst freundlich, denn die Bauarbeiter haben alle nötigen Materialien aus dem Materiallager mitgenommen, sonst wären wir nicht hier." Er war schon etwas selbstsicher denn wenn Ryo ausnahmsweise mal vernünftigt bei der Sache war konnte er selbst auch vernünftiger sein. Jedoch musste er sich in Ryos Gegenwart immer die Schwerze und Witze verkneifen, was meistens sehr schwierig wurde weil Ryo des öfteren total flippig war. "Und so etwas nennt sich selbst Shinobi" schoss ihm in den Kopf und lächelte dann seinen großen Bruder an. Während die drei Shinobi dort standen und warteten schien Kayros-kun schon kräftig zu arbeiten und alles nötige für den Flaschenzug vorzubereiten, fehlten nur noch Seil, Eimer und Karabiner.
 
K

Kawazoe Sakamoto

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Gemütlich und leicht gähnend lief Sakamoto frühmorgens durch die menschenleeren Gassen von Shirogakure. Wie kann ich Volltrottel nur auf die Idee kommen, schon so frühmorgens trainieren zu gehen? Ich bin noch so müde, dass ich ja nicht mal mehr weiß, was ich trainieren wollte. Mit einem leichten Kopfschütteln versuchte der Genin seine nervige Müdigkeit zu überwinden und fing langsam an zu joggen, damit er mal endlich wach wurde. Konzentriert glotze er immerzu stur geradeaus auf den breiten Weg, damit er nicht die schlafenden Häuser betrachten musste, die nur wieder eine unüberwindbare Müdigkeit hervorgerufen hätten.
Wenigstens sah er so ziemlich Sportlich aus – immerhin hatte er einen schlichten, schwarzen Jogginganzug an und joggte durch die Straßen. Wenn man seinen Protektor nicht beachtete, könnte man meinen, er wäre ein typischer Frühsportler.
Da er kein genaues Ziel vor Augen hatte, bewegte er sich einfach mal in Richtung Haupttor, denn im großen Wald würde er alles trainieren können, das er wollte.
Etwas verwirrt blieb er vor dem gigantischen Tor stehen und blickte verwirrt zu dem kleinem Torhaus, in dem normalerweise die ehrenwerten Wachen um die Wette schnarchten. Doch heute stand ein halber Kindergarten davor und eine äußert Ernst wirkende Chuunin schien alle Anwesenden zu belehren. Was zum Teufel geht den hier ab? Die Wachen pennen nicht und was machen die ganzen Leute hier? Gerade noch so, konnte sich der Dunkelhaarige beherrschen und sich nicht die Augen reiben. Er schaffte es sogar sein überraschten Gesichtsausdruck augenblicklich gegen sein gewohntes Pokerface auszutauschen. Langsamen Schrittes ging er auf die Volksversammlung zu, um zu erfahren, was los war.
„Moin! Was ist den hier los? Gibt’s hier Süßigkeiten zu verschenken oder was? Wenn ja, dann möchte ich auch gerne welche.“ Gespannt auf die Reaktion, betrachtete Sako vor allem die Chuunin, die seiner Meinung nach wohl die meiste Ahnung haben sollte.

Falls er auch den bösen Blick zu sehen bekommen würde, wäre seine Reaktion berechenbar. Er würde garantiert mit eisiger Stimme antworten, dass Sie doch bitte keine Doujutsus auf unschuldige Kinder anwenden sollte, während sein Gesicht die gleiche Kühle abstrahlen würde. Doch innerlich würde er bestimmt fast einen Lachkrampf bekommen.
 
M

Mameha Junko

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Ja, was war denn das? Kaum Genin und schon das Maul aufreißen, das haben wir gern ... und das auch noch zu früher Stunde, während Junko sich ein weiteres Mal fragte, ob das Erstellen dieser Statistik wirklich maßgeblich lebensrettend für die Shinobi von Shirogakure war. Ryoichi schien einen der Genin zu kennen und begrüßte diesen auch eine Spur zu überschwänglich, während sich Kyra darauf verlegte, möglichst finster auszusehen und die dritte Genin irgendwie dem Irrglauben erlegen war, es handle sich hier um ein Wettbewerb im kühl schauen. Zuletzt war da Sakomoto, der fragte, ob es hier Süßigkeiten zu verkaufen gab, während die Torwachen selig weiterschnarchten.
Jetzt reicht’s.
Oh ja.
Sie werden sterben.
Ich hasse es, mit dir einer Meinung zu sein.
Sie werden zwar an Altersschwäche oder im Einsatz sterben und du wirst keinen Anteil daran haben, aber der Gedanke ist erhebend, nicht wahr?
Ziemlich. Was suchst du eigentlich schon wieder hier?
Ich hab versucht, deinen Humor wiederzubeleben. Der Arme ist an Herzstillstand krepiert. Jetzt haben wir schon zwei Tote.
Zwei?
Stolz und Humor.
Die Verluste auf unserer Seite sind enorm. Aber Rückzug kommt nicht in Frage.
Na dann, schnapp sie dir, Tiger!
Damit atmete Junko einmal tief durch, ehe sie sich dem vorlauten, männlichen Genin in Ryoichis Gesellschaft zuwendete.
„Nicht mein Problem, wir haben hier zu arbeiten.“ Dass sie dabei demonstrativ einen Strich in ihre Liste machte, als ein Passant vorbeispazierte, ohne den Blick von Tsyoshi zu lösen, sollte durchaus beachtet werden.
„Ryoichi, setz dich hin und hör auf mit Rumalbern. Ihr drei geht am besten mal den geistigen Gesundheitszustand eures Teamleiters überprüfen, und bestellt ihm schöne Grüße von mir. Du.“ Gemeint war offenbar Kyra. „Zieh die Unterlippe wieder ein.“ Ein sicheres Zeichen, dass man das arme Mädchen beim Schmollen erwischt hatte. Doch Junko war noch nicht fertig.
„Und du findest dich wohl witzig, was?“ Gemeint war Sakamoto, der sich so keck in die Diskussion eingemischt hatte. Falscher Tag, falsche Zeit, falsches Mädchen, aber so was von. Junko war noch nie in schlechterer Laune gewesen, und selbst wenn sie für gewöhnlich nicht gerade die Freundlichkeit in Person war, so geschah es doch außerordentlich selten, dass die Chuunin in dieser Deutlichkeit und dermaßen ausfallend wurde. Für einen Augenblick flackerte das schlechte Gewissen sogar auf, wurde aber durch anhaltenden Unmut und natürlich durch die wesentlich aggressivere Innere Stimme unterdrückt. Naja, zumindest blieb die Kunoichi wenigstens im Ton sachlich und nüchtern, selbst wenn ihre Worte nicht gerade eine Einladung zum Kuchenessen waren. Doch eines war sicher: Für dieses Mädchen war der Tag so was von gelaufen.
 

Aza Karura

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Das Gewicht der Kiste drückte langsam leicht auf die Schulter, also hievte Karura die Last mit einem Ruck von der Linken auf die Rechte und arbeitete sich dann weiter durch die Menschenmassen. Was gar nicht so einfach war mit 100 Kilo gut sortiertem Lesestoff im Kreuz. Man hätte im vorbeigehen meinen können, sie würde das „Otakuland“ beliefern, mit all den Mangas im Gepäck, aber wer sich etwas aus kannte wusste, dass sie in die völlig andere Richtung lief, also eher von dort kam. An sicht wäre dieser Botengang kein Problem gewesen, das Problem definierte sich eher in den relativ warmen Temperaturen und dem Fakt, dass die Chuunin noch 9 mal hin und her laufen musste, da Kyoko mal wieder einfach die Bestellung „Einmal alles.“ abgegeben hatte.
So, mit dieser Aufgabe leicht unzufrieden, wanderte das Mädchen also die Straßen zum Anwesen entlang, während sie in Gedanken ihrem Unmut freien Lauf ließ. „Wieso hat die nicht, wie sonst auch immer, einfach ein Rudel Bediensteter geschickt um die Dinger ab zu holen? Das kostet mich wertvolle Trainingszeit, zumal dieses Geschleppe nicht annähernd effektiv zur gezielten körperlichen Ertüchtigung beiträgt. Ist Kyoko nichts besseres mehr eingefallen? Oder hat sie nur keine Lust für mein Training Verantwortung zu tragen?“ Ohne dem Geschehen großartig Beachtung zu schenken setzte sie trotz allen Ärgernissen weiterhin einen Fuß vor den anderen, bis die Ecke der Kiste mal wieder in der Schulter zu spüren war, sprich auf die andere Seite gesetzt werden wollte. Also entschied Karura die Kiste ab zu setzen, neuen Griff zu kriegen und dann die letzte Etappe der ersten von insgesamt 10 Lieferungen zu bestreiten.
Bei dieser knappen Atempause sah sie sich erstmalig richtig um. Mittlerweile hatte der Weg sie schon zum Platz am Tor geführt, der wie immer von zahllosen Menschen der Stadt bevölkert wurde. Alles unbekannte Gesichter, zumindest dachte Karura das, bis sie das zierliche Mädchen mit den hellen, auffälligen Haaren entdeckte. Zwar war der Chuunin gerade der Name entfallen, aber sie war sich sicher, dass sie diese Person bereits kannte. Zum einen aus den Examen und zum anderen hatte sie sie auf Missionen gesehen und sogar mit ihr gearbeitet. Es war Karura nicht ganz ersichtlich was sie tat, aber es sah langweilig und unterfordernd aus, da sie fast nur herum stand, genau so wie das zweite bekannte Gesicht in ihrer nähe, einer der lokalen Genin, dessen Name ihr ebenfalls nicht in den Kopf kam. In nächsten Moment schien sie nicht sehr angetan von irgendetwas und redete auf die umstehenden Kinder ein, worum genau es ging verstand sie nicht, da dieses Gespräch außerhalb ihrer Hörreichweite statt fand, die auch unter der Geräuschkulisse des Platzes litt. Aber das interessierte Karura weniger, sie hatte eher ein Auge auf die Chuunin und ihre potenziellen Fähigkeiten geworfen. Denn, so kam ihr gerade ein spontaner Einfall, wenn ihre Sensei nicht anständiges Training machen wollte, würde sie sich selbst einen qualifizierten Trainingspartner suchen. Oder besser gesagt brauchte sie nicht zu suchen sondern hatte so eben gefunden. Kurz angebunden und entschlossen stemmte Karura ihre Kiste wieder auf die Schulter und überquerte zielstrebig den Platz bis sie in unmittelbarer Nähe war.
Absichtlich unsanft setzte die Chuunin jetzt die Kiste mit Mangas auf den Boden und wollte sich so nun etwas Aufmerksamkeit verschaffen bevor, ohne Vorwarnung mit dem Finger durch die Luft spießte. „Du.“ kündigte sie an. „Ich fordere dich heraus, deine Kampfkunst mit mir zu messen. Als Trainingsübung.“ Für sie war es beschlossen, es gab kein wenn und aber, Wiederworte erst recht nicht und wenn keine Zeit da war, würde Karura dafür Sorgen dass sie da war. Das merkte man schon an ihrer Stimmlage und dem Blick der die Botschaft noch besser überbrachte als die gesprochenen Worte.
 

Ogawa Hiroshi

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[Kaffee Nin-Ya]

Es war zwar seltsam, dass Kin nicht wirklich auf die Nekoyami eingegangen war, aber störte es ihn nicht, da dieses ganze Tara, was so oder so um sie gemacht wurde, nicht sonderlich spannend war zu mindestens in seinen Augen nicht. Als seine Begleitung dann leicht grinsend fragte, ob er mit ihr einkaufen gehen würde, schmunzelte Hiroshi leicht, ehe er zu einer Antwort ansetzte. „Es hätte mich auch nicht gestört mit dir in ein Bekleidungsgeschäft zu gehen, aber wenn du nur ein Gefäß suchst ist das auch okay und mir passt es ganz gut einkaufen zu gehen, da ich selbst noch etwas kaufen muss!“ Bei seinen Worten, speziell bei dem ersten Part seiner Antwort, lag ein freches Grinsen auf seinem Gesicht, das dann aber in ein einfaches Lächeln überging, je weiter er sprach. Da sie auch beide ihre Tees ausgetrunken hatten, ging es jetzt an die Bezahlung, jeder natürlich für sich. Im ersten Moment musste der Ogawa innerlich zu geben, als Kin bezahlt hatte und nun auch er sein Getränk bezahlte, hatte er daran gedacht Kins Tee mit zu bezahlen. Kaum das Hiroshi bezahlt hatte, schwang sich Kin an seinen Arm umklammerte ihn und legte den Kopf an seine Schulter und bemerkte dann nur noch, dass sie wie ein richtiges Pärchen aussahen. „Stimmt so sehen wir aus und ich kann mich wohl glücklich schätzen, dass ein so süßes Mädchen mit mir ausgeht.“ Grinsend blickte er jetzt zu Kin und sie beide machten sich nun auf den Weg. Kurz dachte Hiroshi daran, dass sie ja am Eingangstor vorbei kommen würden, da wäre wieder Junko und sie würde sich wieder ärgern, darüber war sich der Ogawa im klaren, denn nun sahen Kin und er wirklich aus wie ein Paar und einige der männlichen Gäste in Hiroshis Alter blicken sich neidisch um, als er mit Kin, die ihren Arm bei ihm eingehackt hatte, an ihnen vorbei ging.

[Eingangstor von Shirogakure]

Da es ohnehin nicht weit gewesen war von Kaffee bis zum Eingangstor des Dorfes erzählten die Aburame und er nicht ganz so viel, wie noch zu vor im Kaffee. Aber das war auch irgendwie nicht nötig, da Hiroshi es so wie es war in Ordnung fand und er hätte sich köstlich über die männliche Fraktionen amüsieren können, die an ihnen vorbei gegangen waren und jedes Mal die Hälse reckten, um sehen zu können mit wem die hübsche Aburame dort unterwegs war. Aber gut, als sie das Tor erreichten, tummelten sich nicht mehr nur Junko Ryoichi an diesem und gingen ihrer Arbeit nach, es waren nun auch noch die ein oder andere Person mehr dort unterwegs. Als sich die Chuunin nährten, bemerkte der Ogawa, das er zu mindestens zwei naja drei der nun Anwesenden kannte, die sich hier zu Junko und ihrem kleinen Begleiter dazu gesellt hatten. Einer von ihnen war ein Genin, der genau wie Hiroshi selbst aus Sunagakure kam, aber wollte ihm jetzt so spontan einfach nicht sein Name einfallen, dann war da noch Kyra eine Genin, die er auf seiner letzten Mission kennen gelernt hatte und natürlich Karura, die er nun doch schon etwas länger kannte. Sie waren vielleicht noch zwei oder auch drei Meter von der Stelle entfernt, an dem sich Genin und Chuunin tummelten, als Hiroshi bemerkte wie Karura, so glaubte er zu mindestens auf Junko deutete und irgendetwas von einer Herausforderung erzählte. Auf solch einen Kampf wäre Hiroshi gespannt, Karura mit roher Kraft gegen Junko unsere intelligenzbestie. Innerlich musste er bei diesem Gedanken schmunzeln. Kurz wanderte jetzt sein Blick zu Kin und auch sein Kopf neigte sich leicht zu ihrem Ohr. „Wollen wir Junko ein bisschen Ärgern was meinst du? Das könnte lustig werden?“ Natürlich waren seine Worte nur ein Flüstern, da sie nur für Kins Ohren bestimmt waren. Hiroshi nahm jetzt die Hand der Aburame und kreuzte die Finger mit ihren, so dass sie Händchen haltend zu der Gruppe stoßen würden. „Man Junko hier ist ja richtig was los und wie ich sehe, hast du aufgehört auf deiner Unterlippe herum zu knabbern!“ Der Ogawa konnte sich ein Grinsen einfach nicht verkneifen, selbst wenn ihn die Mameha dafür hassen würde so konnte er diese Spitze einfach nicht auslassen, da selbst sie immer nicht gerade zimperlich war, wenn es darum ging Hiroshi eine Breitseite zu verpassen. Jetzt war aber nur noch die Frage, ob auch Kin etwas zu sagen hatte und was dies war.
 
M

Mameha Junko

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Eine Herausforderung und einen Hiroshi später hätte Junkos Laune sich eigentlich noch mehr in Richtung TNT verschoben haben, doch dies war nicht der Fall. Die Kunoichi hatte pro Tag nur eine bestimmte Menge an Wut zur Verfügung, und nachdem sie auf dem Teppich ausgerutscht, ihre Zahnbürste zerbrochen, sich am Kakao verbrannt und mindestens drei Mitbewohner plus die hier anwesenden Genin zur Schnecke gemacht hatte, war die Luft einfach raus. Sie hatte einfach nicht mehr genug Wut übrig, die sie jetzt empfinden konnte. Es wäre frustrierend, wenn das Gefühl des Frustes nicht so eng mit dem Gefühl der Wut zusammenhängen würde. Diese Grenze hatte Junko schon öfter erreicht und fragte sich manchmal, wie es sein konnte, dass sie die ungefähre Menge an Zorn kannte, die sie pro Tag empfinden konnte, aber keine Ahnung hatte, wie es um ihr Pensum an Zuneigung bestellt war. Irgendwie komisch, aber immerhin sorgte es dafür, dass die Chuunin etwas resigniert aufseufzte und anfing, in deutlich ruhigerer und weitaus versöhnlicherer Stimmung eine Sache nach der anderen abzuarbeiten. Weil die Angelegenheit dringlich erschien, war zunächst Karura an der Reihe, die mit einem höflichen Lächeln und vollkommen sachlicher Stimme auf einige Fakten hingewiesen wurde.
„Karura, deine Herausforderung ehrt mich, aber erstens weiß ich es besser, als mich mit dir in einem Trainingskampf zu messen, ohne vorher mindestens einen Vormittag den Kampfplatz zu präparieren und zweitens darf ich nicht.“ In einer beiläufigen Geste tippte sie auf das vor ihr liegende Blatt, welches für die Statistik benutzt wurde … nebenbei war es auch notwendig, die Liste um zwei Striche in Form von Passanten zu erweitern.
„Die Regeln besagen, dass ich meine Position nicht verlassen darf. Selbst wenn die Aufgabe langweilig ist.“ Fast hätte Junko eine Grimasse geschnitten, riss sich aber noch im letzten Augenblick zusammen, um wenigstens von Haltung und Mimik her den Anschein zu erwecken, sie nehme diese absolut langweilige, überflüssige, zeitverschwendende Arbeit irgendwie auch nur halbwegs ernst.
„Tut mir wirklich Leid … ein anderes Mal, in Ordnung?“ Souverän gelogen. Junko hatte nicht die Absicht, sich von Karura verprügeln zu lassen. Wenn es in einem Zweikampf Karura versus Junko zur Sache ging, zog letztere klar und deutlich den Kürzeren. Sie wusste das aufgrund der Beobachtungen bei dem Chuuninexamen und nicht zuletzt der kürzlichen Demonstration bei der gemeinsamen Mission.
Als nächstes waren die Genin dran, die sich anscheinend vor Schreck nicht rühren konnten. Erneut seufzte Junko auf.
„Ihr seid ja immer noch hier. Ihr wisst schon, dass es für solche Fälle eine Dorfverwaltung gibt? Gebäude voller gelangweilter Leute, die euch da weiterhelfen können. Einfach die Straße runter, an der zweiten Kreuzung rechts, dann die nächste Straße links drittes Gebäude gleich gegenüber dem Bäcker. Nicht zu verfehlen und eure Adresse. Und jetzt ab mit euch und wenn ihr Kayros seht, richtet ihm aus, dass er dringend an seinen organisatorischen Fähigkeiten feilen muss.“ Tsk, aber echt jetzt mal. Und so was wollte unbedingt die Leitung über Missionen übernehmen, bekam aber eine derart simple Koordination nicht hin. Wie gesagt, die geistige Gesundheit Kayros’ war arg zu bezweifeln. Nun war Sakomoto an der Reihe.
„Du Witzkeks hast auch nichts Besseres zu tun, was?“ Immer noch schnippisch, aber zumindest weniger feindselig wurde der arme Genin abgespeist, womit sich Junko nunmehr Hiroshi widmen konnte, der sich zusammen mit Kin vor ihr aufgebaut hatte.
Was soll das denn werden? Mal schauen … demonstratives Händchenhalten, provokatives Auftreten, selbstzufriedenes Lächeln, spitzer Kommentar … wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, der ist gerade ungeheuer stolz auf sich und will mich eifersüchtig machen …Moment. Ich weiß es nicht besser. Kombiniere: Verquere Art des Balzverhaltens auf niederem Niveau in meine Richtung und auf halbherzigem Niveau in ihre Richtung. Aber diese Art des Balzverhaltens wird nur von Antagonisten und Nebenfiguren verwendet … außerdem scheitern diese Charaktere meistens auf lange Sicht gesehen und zeichnen sich nicht gerade durch Cleverness aus. Kombiniere also weiterhin: Hiroshi ist ein Idiot.
Wenn man ganz genau hinschaute, konnte man auf Junkos Gesicht nun die Andeutung eines Lächelns erkennen, welches aus der Erkenntnis herrührte, was sie von dem Suna-Nin zu halten hatte. Sie kam sich ein bisschen vor wie der dichtende Fechter aus dem letzten Drama, welches sie sich mal wieder zur Gemüte geführt hatte. Es gab da auch so eine Szene, in der irgendein unterbelichteter Geck mitten in einem Theater unter den Augen des Publikums den dichtenden Degenfechter blamieren will. Er greift also zur geistreichsten und witzigsten Beleidigung, die er auf Lager hat, indem er sich vor dem dichtenden Degenfechter aufbaut und mit den Worten „Sie haben eine sehr lange Nase“ bedenkt. Zugegeben, der Held der Geschichte hatte wirklich eine tierisch lange Nase, aber über diese Beleidigung hatte sich der gute Degenfechter auch amüsiert … und in einer ähnlichen Position wähnte sich Junko gerade, weswegen sie sich auch die entsprechenden Textpassagen borgte, die sich so vortrefflich in ihr Hirn eingebrannt hatten.
„Das war wirklich etwas mager. Dabei lässt sich doch in Text und Tonart so schön variieren.
Ausfallend: Trüg ich deine Launen auf meinen Schultern, der Genickbruch wär’ mir sicher.
Freundlich: Die Zähne zeigen sich im Alter nicht freundlich, wenn man ständig seinen Ärger mit ihnen mahlt.
Beschreibend: Tiefste Dunkelheit in nebelverhangener Stille, dunkle Flamme in düsterer Erwartung.
Neugierig: Kostet es nicht Energie und Kraft pure Luft in Feuer zu verwandeln?
Anmutig: Es steckt Leidenschaft im Augenblick, selbst im Rausch aggressiver Art.
Zudringlich: Du wirst noch vor der Zeit verkalken.
Begeistert: Besser können wir unsere Verteidigung nicht gestalten.
Tragisch: Ein Trauerfall, wenn sie uns vor Ärger platzt.
Bewundernd: Von wegen nettes Mädchen: Ha, genatzt!
Pedantisch: Das aristophanische Tier
Hippokampelephantokamelus
war von ähnlich grantiger Zier.

Soldatisch: Die erste Verteidigungslinie steht!
Besorgt: Wenn sie uns nur nicht verspachteln geht.
Lyrisch: Rechtschaffener Zorn ist die Domäne der blutbefleckten Maid.
Zuletzt im Stil des Pyramus, recht kläglich: Weil sie das Gleichmaß im Gesicht getötet, sie voll Schuldbewusstsein, und errötet.
Das alles hätte man sagen können, wäre der Geist gelehrt und nicht so leer … oder so ähnlich, habe die Textstelle nicht mehr im Kopf, aber es wäre für dich durchaus empfehlenswert, dir dieses Werk mal durchzulesen. Erster Akt, fünfte Szene, und hoffe einfach, dass Käfer keine Dramen mögen. Wenigstens kannst du dich jetzt in der Erkenntnis sonnen, dass ich dir Gedichte vortrage … erhebend, nicht wahr?“ Und wieder war es Zeit, einen beiläufigen Strich auf der Liste zu machen. Huh, die Straßen wurden langsam voller und ihre Anwesenheit tatsächlich benötigt. Schon witzig, wie viele Leute das Haupttor passierten, während Junko sich zweitklassige Phrasen aus den Fingern sog. Das war leichter von der Hand gegangen, als sie dachte, da sie die ursprünglichen Verse kaum hatte abändern müssen. Tja, es ging doch nichts über eine passende Szene im Kopf, wenn man gerade schräg von der Seite angemacht wurde. Junko für ihren Teil hatte bei diesem kleinen Ausflug in die wunderbare Welt des Gehirnjoggings Spaß gehabt und sogar relativ flüssig vorgetragen, auch wenn sie das eine oder andere Mal einen kurzen Moment lang hatte innehalten müssen, um vor ihrem geistigen Auge entsprechend umzuwandeln. Dass Hiroshi darauf nicht allzu positiv reagieren konnte, war ihr unterbewusst klar, allerdings bewusst noch nicht wirklich ans Licht gedrungen. Soviel dazu … aber hatte er nicht irgend etwas wichtiges zu tun? Kin unterhalten oder so?
 
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Aburame Kin

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So ein durcheinander hatte Kin nicht erwartet, als sie zurück kam. Fast tat ihr Junko schon Leid. Denn anscheinend war nun neben dem gehirnlosen Haufen an Genin, von denen sie keinen einzigen kannte, Aza Karura erschienen. Die Aza war eine Person, die Kin lieber meiden würde, genau so wie ihre Mutter. Denn beide hatten mehr Muskeln als Gehirn. Wo wir wieder dabei angekommen waren, dass Junko von gehirnlosen umzingelt war!
Junkos Kommentar aus einem Werk, welches sie selbst vor einiger Zeit gelesen hatte änderte ihr Mitleid aber sofort wieder in Ärger über ihr Gegenüber. Die Mameha dachte sie sei so viel besser nur weil sie nicht in der Lage war geistreich zu sein und dabei auch noch gut aus zu sehen! Nur weil man gut aussah oder etwas direkter war hieß dies nicht, dass man dumm war. Die Aburame verachtete solche Menschen voller Vorteile. Kurzerhand ließ sie die Hand des Suna-Nins los und marschierte in weiten Schritten auf das hässliche Stück zu. Dabei drückte sie leicht einfach die Aza zur Seite, auch wenn das wohl nur funktionierte da diese nicht umbedingt Kraft einsetzte um dagegen zu halten. Sie beugte sich um ihren Kopf genau vor dem Gesicht von Junko zu stoppen und dann mit selbstsicherer Stimme zu reden: „Und währe eure Zunge so Scharf wie euer Degen, so währt ihr der dichtende Degenfechter!“ Sie grinste breit. „So wie ihr aber Heute vor mir erscheint, kann ich euch nicht einmal Degenfechter nennen oder gar ein Duell mit euch austragen, denn wie ich sehe ist mein Gegenüber unbewaffnet!
Erster Akt, letzte Szene, als der dichtende Degenfechter zum ersten mal auf sein Nemesis trifft, welcher den Degen seines Vaters gestohlen hat, sprich ohne eigene Waffe erscheint.“
Dann machte sie einige Schritte zurück und drehte sich um, um mit dem Rücken zu Shiori noch etwas zu sagen: „Damit du dieses Zitat verstehst, ich will dir sagen, dass du, solltest du einen Streit mit mir suchen, deine eigenen Worte sprechen solltest und nicht die eines anderen borgen, denn dein Talent als Schauspieler beleidigt den Autor dieses Stückes.“
Danach machte sie einige schritte weiter zu Hiroshi und lächelte diesen erneut unschuldig an. „Wollen wir dann einkaufen gehen?“ Damit nahm sie erneut seine Hand und zog ihn fast schon kraftvoll mit sich in Richtung Einkaufstraßen. Der Streit mit Junko war zuende für die Aburame und es war mindestens ein Unentschieden, wenn nicht sogar ihr Sieg. Doch viel mehr als mit Worten wollte sie sich auf einem der Trainingsplätze mit ihr messen.
 
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Mameha Junko

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Noch bevor sich Junko tatsächlich Gedanken machen konnte, was Kin da machte oder nicht machte, klingelte das eigene Wissen auch schon Sturm. Die Aburame verwendete viel Zeit auf Jungs und ihre Käfer, und selbst wenn sie belesen war, so befand sie sich doch gerade auf Junkos Gebiet der Expertise. Die Mameha las jede freie Minute mit wachsender Begeisterung und schien außerdem noch die unheimliche Fähigkeit zu besitzen, sich an das Gelesene genauestens zu erinnern, selbst wenn sie dabei mit viel unnützem Wissen herumlief. Ohne es zu wissen begab sich Kin also in Junkos Arena, was auch sogleich mit einer Belehrung quittiert wurde, die schneller über die Zunge des weißhaarigen Mädchens purzelte, als eigentlich beabsichtigt.
„Ich glaube, du bist hinsichtlich der Interpretation einem Irrglauben erlegen.“, stellte Junko sachlich-nüchtern und postwendend fest, noch ehe Kin sich Hiroshi zuwenden konnte. „Es geht um verbale Überlegenheit, die sich die Hauptfigur zuschreibt, was durch die eher simpel gehaltene Sprache seines Kontrahenten kontrapunktisch hervorgehoben wird. Außerdem handelt es sich bei seinem Gegner nicht um seine Nemesis, und überhaupt ist von einem gestohlenen Degen nicht die Rede. Du verwechselst das glaube ich mit dem Protagonisten aus den „Drei Schnurrbartträgern“. Aber es ehrt dich, beides gelesen zu haben. 'Beim letzten Verse stech' ich', hm?“
Wie gesagt, das war ein absolutes Heimspiel für Junko, die eigentlich nur automatisch geantwortet hatte und jetzt erst in den Genuss des Einsetzens des Denkprozesses kam. Wieso hatte Kin so dermaßen temperamentvoll reagiert und hatte sie regelrecht wütend angefahren? Die Gründe waren für die Chuunin schwer nachzuvollziehen, da sie selbst sich in dieser Situation nicht aus der Ruhe hätte bringen lassen. Allerdings war anzunehmen – da Hiroshi verbal attackiert wurde – dass sie irgendeinen Beschützerinstinkt für diesen Jungen entwickelt hatte, was wiederum zu einem katastrophalen Schluss führte, welcher auf flüsternd Karura mitgeteilt wurde, sodass Kin höchstens unverständliches Gemurmel mitbekam.
„Komische Reaktion … sag mal, kann es sein, dass die ernsthaft verliebt ist oder ist das normal?“
Und diese Frage ausgerechnet an Karura. Na, die würde sich bedanken, wo man doch gerade ihre Herausforderung abgelehnt hatte. Insgesamt klang Junko allerdings ein wenig verdutzt ob ihres Verdachts, womit davon auszugehen war, dass die Vorstellung allein für sie schon abwegig zu sein schien. Jetzt kam ihr auch in den Sinn, dass die Aburame aus irgendwelchen emotionalen und natürlich vollkommen irrationalen Gründen nunmehr den Wettbewerb mit Junko suchen könnte – na das konnte ja heiter werden. Junko hatte weder Zeit noch Lust, irgendwelchen blödsinnigen Teenagerritualen zu folgen und sich mit irgendwem messen zu müssen. Das war nicht nötig, unangebracht, verschlang zuviel Zeit und Kraft und erschien überhaupt vorpubertär. Musste das denn sein? Nein. Es gab immer Wege, sich dem Wettbewerb zu entziehen und Herausforderungen auszuschlagen. Somit überschlug Junko die Beine und widmete sich wieder kopfschüttelnd ihrer Statistik. Wieder ein Passant, der zwar interessiert die Traube beäugte, aber dann doch das Dorf verließ … und die Torwachen wachten auch so langsam aus ihrem Nickerchen auf. Wie schön.
 
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Matsuo Ryoichi

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Die Stunden zogen dahin und langsam kroch die sommerliche Hitze in die Straße Shirogakures und drückte Ryoichi förmlich in seinen Klappstuhl. Wer weiß ob er überhaupt noch die Kraft aufbringen würde noch Striche zu setzen. Es sah so aus als ob Junko das Alleine erledigen müsste. Er stöhnte leise und gequälte auf bevor er sich aus de Weste schälte und sie über die Lehne hängte, wie konnten Chuunin so was im Sommer bloß tragen, da verdurstete man ja noch vor dem ersten Feindkontakt. Er zwang seinen Stift in eine aufrechte Position daran und machte sich dran die Leute die jetzt fast schon in einem stetigen Strom durch das Haupttor schritten grob abzustricheln, das war zwar nicht gerade genau aber er vermutete dass sich sowieso niemand ihre Arbeit anschauen würde. Was ihn viel mehr verwirrte war die zunehmende Menschentraube die sich vor Junko und ihm bildete, man könnte fast schon meinen die Beiden wären eine Art Tagesattraktion hier in der Gegend.
Schon von einiger Entfernung konnte Ryoichi sehen wie sich Karura einen Weg zu ihnen bahnte, schwer beladen mit einer Kiste auf der Schulter. Ryoichi hatte die Mission noch nicht vergessen und konnte immer noch nicht glauben wie unglaublich stark das Mädchen war. Fast ein wenig verträumt beobachtete er das Muskelspiel ihrer Arme, ob sie ihm wohl was zeigen würde? Die wie immer mit einem grimmigen Gesichtsausdruck beschenkte Chuunin lies die Kiste neben Junko auf den Boden krachen und forderte Junko zu einem Trainingskampf heraus, Ryoichi hatte schüchtern gegrüßt, war aber komplett ignoriert worden. Neugierig warf er einen Blick in die massiv aussehende Kiste und wurde überrascht, alles voller Mangas! Ungläubig wanderte sein Blick zu Karura und dann wieder zu der Kiste. Er stand auf und nahm die Titel in Augenschein, vielleicht war ja was gutes dabei.
Noch während er die kleinen Bücher betrachtete stießen Kin und Hiroshi zu ihnen als Junko gerade Tsyoshi, Kyra, Mai und Sakamoto „weitergeholfen“ hatte.
Sie gifteten wieder mal ein wenig rum wobei Kin Junkos Retorte ein wenig ernster zu nehmen schien. Aber für ihn war das alles sowieso meistens unverständlich. Er las wenn nur Comics oder Romane ohne abgedroschene Redensweisen.

„Nänä, immer nur Stress!.....“

Er mochte es nicht wenn sich Leute wegen solcher Kleinigkeiten grundlos angifteten, er zog sich aus der Streitwelt der anderen zurück und widmete sich wieder der Kiste voll Manga. Er hatte ein interessantes Titelbild gefunden und ging in die Hocke um danach zu greifen und es näher zu betrachten. Er hoffte mal das Karura nichts dagegen hatte wenn er ihren Lesestoff durchging aber das würde er jetzt mal riskieren.
 
H

Hiroki Tsyoshi

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Nachdem Junko sich beruhigt hatte und den drei Genin weiter helfen konnte lächelte Tsyoshi sie freundlich an und verneigte sich fix. "Vielen Dank für die Hilfe." Bevor Kyra oder Mai auch nur den Finger bewegen konnte schleifte Yoshi sie von der Hütte weg und grüßte zum Abschluss noch seinen besten Freund Ryo. "Viel Spaß noch Ryo, ich hab zu tun." Er schleifte die beiden Mädchen förmlich zum Ziel, welches Junko ihnen gab, bis er sie nach einigen Metern stehen ließ. "So, lasst uns beeilen, Kayros-kun is bestimmt schon sauer über unsere Verspätung" und nach dieser kleinen Ansprache joggten die drei Genin los um die restlichen Materialien zu besorgen. Sie folgten Junkos Wegbeschreibung die übrigens sehr genau war und so war es ein leichtes für das 3-Shinobi Team das Ziel zu erreichen um die nötigen Materialien für den Bau zu ergattern. "So, jez hier herum und zack sind wir da" murmelte er während er beide Mädchen mit in die Dorfverwaltung nahm.
"Ich hoffe es dauert hier nicht all zu lange. Wenn Junko-senpai recht hat dann wimmelt es hier von faulen Säcken die sich langweilen, ich hoffe es kommt nicht soweit. Aber warum mach ich mir Gedanken darum, ich bin doch Shinobi, solch ein Thema sollte mich nicht beschäftigen...lass dich nicht ablenken"...

Turm des alten Tanzaki
 
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Kawazoe Sakamoto

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„Alarmstufe rot, auf Einschlag vorbereiten!“ hallte es durch den Kopf des Genin, als er sich langsam bewusst wurde, dass er gerade auf die grandiose Idee gekommen war, sich mit einer deutlich überlegenen Chuunin anzulegen. Doch dank den Einschlagvorbereitungen, prallte der unfreundliche Gegenangriff an dem scheinbar unbeeindruckten Genin ab. Die Worte der eifrigen Torwächterin waren gar nicht so schlimm, wie der Kawazoe gedacht hatte. Völlig kommentarlos blickte der Junge zu ihr, während er sich stark zusammenreißen musste, um nicht anerkennend zu nicken. Der Sachliche Tonfall der Kunoichi war wirklich beieindruckend, vor allem, da sie allen Grund hatte sehr Schlecht drauf zu sein. Doch bevor sich der Dunkelhaarige eine passende Antwort überlegt hatte, kam auch schon die nächste Shinobi hinzu.
Sako nahm schon fast eine verkrampfte Haltung ein, da er sich immer mehr konzentrieren musste, damit ihm seine Kinnlade nicht auf den Boden herunterplotzte. Eine Sexy Chuunin nach der anderen erschien und die letzte hatte dann auch noch unglaubliche Muskeln. Nachdem er einen unbewussten Fluchtsprung zur Seite, der ihn vor der fürchterlichen Zerquetschung durch Unmengen Mangas oder überdimensionierter Muskeln retten sollte, unterdrückt hatte, wollte auch schon der nächste Instinkt unterdrückt werden. Dieser meinte nämlich, dass die Anwendung von Kai, alle verrückten Dinge verschwinden lassen würde.
Erst nachdem Junko der Trainingskampf abgelehnt und ihren Zickenkrieg mit der Aburame beendet hatte, konnte sich Sako aus seiner langwierigen Starre befreien. Nachdem er kurz aber tief durchgeatmet hatte, konnte er endlich wieder in ruhigem Tonfall ein par Wörter aussprechen. „Ja, natürlich finde ich es lustig, sonst würde ich es ja nicht sagen! Aber ich muss gestehen, dass meine moralsteigernden Worte ihre Wirkung offensichtlich verfehlt haben und nicht angebracht waren. Ich bitte daher vielmals um Entschuldigung!“ Mit einer respektvollen Verbeugung unterstrich er seine Entschuldigung und wartete dann gespannt auf eine Reaktion, während er die leichte Brise, die momentan wehte, genoss.
Unzufrieden mit sich selbst, grübelte Sako über sein komisches Verhalten nach. Wie kann man nur so blöd sein, sich völlig Grundlos in eine solche Lage zu bringen? Bin ich etwa zu müde, um gescheit nachzudenken? Hoffentlich kann man mit der auch ohne langwierige Geschichten kommunizieren und sie nimmt meine Entschuldigung an, mir fällt nämlich gerade kein Märchen ein.
 

Aza Karura

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Was war das denn bitte? Wer konnte denn schon einer Einladung, nein Herausforderung nein sagen, wenn er als alternative Option langweiliges Herumstehen hatte. So sehr sie sich mit de Sache auch unzufrieden sah, so schnell schaltete sie Geistig auf Durchzug als Junko und die Andere auf einmal anfingen sich irgendwelche lyrischen Sätze an den Kopf warfen. Man konnte fast meinen es war Gezicke auf gehobenem Niveau, aber Karura selbst verstand davon eher wenig. Sie mochte Dinge lieber direkt und so wie sie sind, statt hinter großen Worten versteckt. Und so stand sie da und starrte, immer noch mit der Ablehnung im Geiste einfach nur ziellos geradeaus, durch alles hindurch was im Weg stehen könnte.
Erst als Junko sie erneut ansprach war dieser Tiefgang in ihrem Verstand beendet, doch was sie hörte war nicht wirklich was sie hören wollte. „Was weiß ich. Da kenne ich mich nicht mit aus. Aber wenn du Zeit für sowas hast, verbringst du nicht genug Zeit mit deinem Training.“ Dass Ryoichi gerade ihre Kiste durchstöberte war ihr im Moment herzlich egal. Wenn irgendetwas dadrin beschädigt war würde Kyoko ihm schon höchstpersönlich den Kopf abbeißen. „Du. Ich. Jetzt. Hier.“ Wie auch zuvor, war sie vollends entschlossen keine andere Antwort als einen eröffnenden Faustschlag oder ähnliches zu akzeptieren. „Alle sind weg, die uns dabei stören könnten. Also zier dich nicht unnötig.“ betonte die Tainin noch ein mal und stemmte dabei die Hände in die Hüfte um eine gewisse Standfestigkeit zu signalisieren die bedeutete „Ich gehe hier nicht weg.“
 

Ogawa Hiroshi

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Etwas anderes hatte Hiroshi nicht erwartet, als das Junko einen ihrer üblichen Kommentare darbot, doch war er auch überrascht, dass sie dies in Form eines Gedichtes tat. Ja es war ein Gedicht und der Suna-Nin sah sie jetzt etwas ungläubig an, hatte sie ernsthaft ein Gedicht verschwendet, um ihm eins auszuwischen, im aufzuzeigen, wie clever sie doch war und das sie ihn in diesem Punkt überlegen war. Andererseits zeigte das doch nur wieder, das Junko nicht anders konnte, sie war in solchen Sache halt, wie drückt man das am besten aus, verkrampft und für Hiroshi war es wohl doch auch etwas wie eine Bestätigung, dass sie vielleicht so gar etwas eifersüchtig war. Eifersüchtig, nicht nur auf Kin, sondern auch darauf nicht so spontan sein zu können, obwohl es doch das erste Mal war, dass der Ogawa eine, naja spontane Reaktion gesehen hatte, wie dieses Gedicht was die Mameha vorgetragen hatte, obwohl es doch ziemlich schwach war, noch damit anzugeben, dass sie sich solche Dinge merken konnte. Für Kin allerdings, tja war diese Reaktion wohl eine Kampfansage, ob es nun damit zusammen hing, dass Junko Hiroshi angegangen hatte oder doch eher damit, dass sie sich selber heruntergestuft gefühlt hatte, dass konnte man nicht sagen, auf jeden Fall begann gerade etwas amüsantes und Hiroshi ließ es sich nicht nehmen, diesem Schauspiel zuzusehen. Die Aburame konterte Junkos Gedicht aufs feinste und für den Suna-Nin sah es aus, wie Zickenterror auf gehobenem Niveau. Schmunzelnd betrachtete er diese Situation, verschränkte die Arme vor seinem Oberkörper und sah einfach nur zu, sah wie Kin dicht vor Junko auftrat und ihr das Gedicht sozusagen um die Ohren warf und danach noch einen spitzfindigen Kommentar los ließ. Ja es war Zickenkrieg, warum eigentlich war dem Ogawa nicht klar, aber es war amüsant, das stand fest. Er selbst hatte zu diesem ganzen Thema nichts gesagt, noch nicht und ob er überhaupt etwas sagen würde, stand noch in den Sternen. Hiroshi ließ es nämlich ziemlich kalt, was die Mameha von sich gegeben hatte, es kümmerte ihn in keinster Weise, da er wusste, wie sie war, dass sie nur auf die Regeln beharrte, sich an diese fast klammerte und wohl niemals aus der Reihe tanzen würde. Aber gut, sie war nun mal anders als Hiroshi, den es meist zu mindestens nicht schärte, ob er sich an die Regeln hielt. Der Ogawa war nun mal der Typ dafür, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen, auch wenn es sein könnte, dass er mit dieser Einstellung falsch lag. Doch wie gesagt, das was Junko von sich gegeben hatte, war ihre Natur und das sie dann noch zu einem weiteren Konter ansetzte und diesen von sich gab, war wohl dann doch etwas zu viel und auch wenn Kin ihn wieder unschuldig anlächelte, seine Hand nahm und ihn mit sich ziehen wollte, so verharrte Hiroshi und ließ der Aburame nicht die Chance ihn mit sich zu ziehen. „Junko dein Gerede von verbaler Überlegenheit über dieses Gedicht ist doch wohl Blödsinn hoch zehn, du wolltest nur demonstrieren, dass du verbal überlegen bist und ich bin schon überrascht, dass du so spontan warst, ein Gedicht zum besten zu geben.“ Eine kurze Pause trat ein, in der der Ogawa mit fast ausdrucksloser Miene zu der Chuunin hinüber blickte, ehe sich wohl die letzten worte aus seinem Mund lösten. „Und ich weiß ja nicht ob es dir schon mal wer gesagt hat, aber du bist gerade mal 14 oder 15 keine Ahnung, es ist mir auch egal, aber weißt du wie du dich benimmst, als ob du schon eine altkluge Frau im gehobenen Alter bist…wir sind jung, wir sollten unser Leben genießen und nicht verkrampft und spießig durch es gehen…“ Egal was sie jetzt dachte, ob Junko nun dachte der Ogawa wäre ein Idiot, was sie so oder so von ihm dachte oder ob es etwas anderes war, es war ihm egal, er drehte sich auf dem Absatz um und blickte zu Kin, die noch immer seine Hand hielt. „So jetzt können wir einkaufen gehen!“ Mit diesen Worten an Kin, ließ er ihre Hand los, legte seinen Arm um sie und die beiden Chuunin ließen die anderen am Tor zurück.
 
M

Mameha Junko

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Als hinge Karuras unerbittliche Herausforderung nicht schon wie ein Damoklesschwert über Junkos Kopf, entschied sich auch noch Hiroshi dazu, in das Gespräch einzugreifen, und er tat dies ungewöhnlich aggressiv mit einem direkten Frontalangriff auf Person und Charakter des Statistikmädchens. Im Ernst, er kam mit Kin im Arm direkt hierher, an diesen Ort, einzig und allein zu dem Zweck, die Konoha-Chuunin zu ärgern und erwartete … ja was eigentlich genau? Hatte er erwartet, dass sie Gespött einfach ertrug und sich ihm aufgrund dieser verbalen Glanzleistung zu Füßen warf? Hatte er erwartet, Junko würde seine Worte bedenken und aufgrund seiner einzigartigen Präsenz sofort ihr Leben in eine andere Richtung ändern und plötzlich vor Lebensfreude sprühen, nur weil sich der Herr herabließ, einige provozierende Worte an sie zu richten? Danke, aber nein danke. Warum bitte war er verärgert und warum fiel ihm nichts Besseres ein, als Kritik an ihrer mangelnden Spontaneität und allgemein altklugem Auftreten zu üben? Hatte er überhaupt das Recht dazu? Mal ehrlich, wie arrogant konnte man sein, sich anzumaßen, Kritik am Charakter eines anderen Menschen zu üben, ohne diesem auf freundschaftlicher Basis nahe zu stehen? Kayros kritisierte Junko in dieser Hinsicht auch gelegentlich, aber er tat dies im Zuge einer Laune oder eines Gesprächs, aber niemals als verbale Attacke, wie Hiroshi es gerade tat. Ryoichi ließ sich auch manchmal zu gutmütigem Spott hinreißen, war aber selbst etwa 90 % der Zeit viel zu gut gelaunt, um dahingehend Anstrengungen zu unternehmen. Allerdings hatten sowohl Kayros als auch Ryoichi zuvor eine Kleinigkeit erledigt: Sie hatten Junko in all ihrer Spießigkeit und Altklugheit akzeptiert. Das war eine Stufe, die Hiroshi einfach übersprungen hatte, und behandelte die Kunoichi daher einfach so, als verberge sich ein ganz anderes Mädchen hinter der neunmalklugen Fassade und schien regelrecht empört, dass dieses sich nicht durch die paar Sätze, die sie miteinander gewechselt hatten, zeigte.
Sodann ließ Hiroshi nicht einmal Zeit zum Antworten, sondern knallte verbal die Tür hinter sich zu und drehte sich mit einem unausgesprochenen „Tzä!“ zu Kin um, um mit dieser einkaufen zu gehen. Kurze Erfassung der Lage: Kins Auftreten Marke Tussi. Check. Teurer Klamottengeschmack. Check. Lackierte Fingernägel. Check. Zeug in den Haaren, damit es hielt. Check. Make-up. Check. Griffbereiter Spiegel. Check. Dieser Einkauf würde nicht nur Stunden dauern, sondern auch gehörig an den Nerven des Ogawa zehren, dahingehend war sich Junko sicher, die angesichts der verbalen Attacke ein wenig verwirrt war. Langsam beschlich sie das Gefühl, dass Hiroshi sie nicht in geringster Weise leiden konnte. Nun, es war ja auch nicht so, dass sie sich ihm am liebsten an den Hals geworfen hatte; dafür hatte sie einfach zu viele Zweifel, was seinen Führungsstil betraf, und auch sein Verhalten war ihr gegenüber nie sonderlich freundlich oder zuvorkommend gewesen. Junko hatte stets in gleicher Manier, wenn nicht sogar mit Frustration reagiert, und somit wurde in dem Aktenschrank ihres Gehirns die Akte Ogawa Hiroshi hervorgeholt und in eine speziell für ihn entwickelte, neue Kategorie eingeordnet: „Leute, die ich mittelmäßig gut kenne, aber mit denen ich niemals einen Glückskeks teilen würde“. Wenn Junko mit dem Ogawa arbeiten musste, dann würde sie mit ihm arbeiten. Aber nichts und niemand auf der Welt konnte sie dazu zwingen, ihn wirklich gern zu mögen oder mehr als Smalltalk mit ihm zu betreiben. Ryoichi mochte ein nervenaufreibendes Energiebündel sein und Kayros ein tollpatschiger Zwölf-bis-Mittag-Denker, aber Himmel, der Umgang mit diesen beiden war angenehmer. Der Hiragana war zumindest eine engagierte, loyale und ehrliche Haut, auch wenn er zuweilen Fanboy-Tendenzen aufwies, und Ryoichis Chaotentum war eigentlich sympathisch, selbst wenn Junko nie und nimmer zugegeben hätte, dass sie diese beiden Genin eigentlich mochte. Sogar gern mochte.
„Man könnte fast meinen, er sei nur hierhergekommen, um sich über mich lustig zu machen.“, murmelte die Chuunin in ihren nicht vorhandenen Bart, während sie nachdenklich den Kopf schüttelte. Na so was … trotz aller Rationalisierung hatte die direkte Kritik, der direkte verbale Angriff dann doch gesessen. Dabei war es eher zweitrangig, von wem so etwas kam, aber Worte konnten verletzend sein, selbst für Junko. Oder gerade für sie, je nachdem, von welchem Standpunkt aus man es betrachtete. Der Gedanke wurde abgeschüttelt, während sich die Kunoichi wieder dem Hier und Jetzt widmete, welches sich vor allem in Form von Karura äußerte, die sich weigerte, wegzugehen, bis man ihrer Herausforderung nachgekommen war – ebenso wie der seltsame Genin mit dem Süßigkeitentick sich entschuldigt hatte und nunmehr darauf wartete, dass man ihm Aufmerksamkeit schenkte. Was für ein Tag … aber wie bereits erwähnt hatte Junko einfach keine Wut mehr übrig, die sie empfinden konnte, noch nicht einmal Frustration. Wie zur Hölle sollte sie jetzt in einer dermaßen friedlichen Stimmung Karura loswerden? Vielleicht gab es ja dafür keine Möglichkeit? Wenn die Aza etwas war, dann vor allem ein gewaltiger Dickschädel, soviel hatte Junko schon mitbekommen. Sich rausreden? Würde schwierig werden, da sich die Taijutsuspezialistin nur selten auf rationale Argumente einließ oder diese einfach mit Taijutsulogik (Wer ein Wölkchen angucken kann, kann sich auch prügeln) konterte. Sich auf die Herausforderung einlassen? Schlechte Idee, zumal Junko die Aza im Gefecht gesehen hatte und wusste, dass diese nur schnippen brauchte, um das weißhaarige Mädchen gegen die nächste Wand zu klatschen. Wenn es zum Gefecht kam, standen selbst mit guter Vorbereitungen die Chancen, gegen die Aza zu bestehen, relativ schlecht, und mit mangelnder Vorbereitung lief die Wahrscheinlichkeit des Obsiegens in einer direkten Konfrontation gegen Null. Wie kam sie also aus der Sache heraus? Wahrscheinlich gar nicht, also hieß es Improvisieren, während Junko einen letzten Versuch des Herausredens unternahm.
„Hör’ zu, Karura … ich kann den Posten nicht verlassen. Direkte Mission, ich muss hier sitzen bleiben und eine Statistik anfertigen. Keine wirklich fordernde Aufgabe, aber ich würde Ärger bekommen, würde ich meine Arbeit einfach liegenlassen.“ Dass es da noch Ryoichi gab, der diese Arbeit einfach übernehmen konnte, wurde einfach mal unter den Tisch fallen gelassen, auch wenn sich die Kunoichi ziemlich sicher war, dass Karura diesen Umstand als Gegenargument benutzen würde … obwohl dieser gerade mehr damit beschäftigt war, in irgendwelchen Mangas zu versinken, als sich seiner Aufgabe zu widmen. Von daher war es wieder an Junko, weitere vier Striche in die Liste zu setzen, als ein Geninteam durch das Haupttor spazierte, um einer spannenden Mission zu frönen. Junko machte während des Gesprächs mit Karura einen seriösen und verantwortungsbewussten Eindruck, strahlte Vernunft und Ernsthaftigkeit aus … und bereitete sich mental dann doch bereits auf ein Gefecht vor. Ihre Liste befand sich immer noch auf dem Schoß, der Stift uncharakteristisch in der rechten Hand, während die Kunoichi ihre linke Hand dazu benutzte, um sich auf dem unbequemen Stuhl zurechtzurücken und dabei entsprechend leidend schaute. Karura konnte weder sehen noch wissen, dass die kleine Linkshänderin bereits in ihre Hintertasche griff, um im Falle eines Fehlschlags von Diplomatie irgendeine böse Überraschung hervorzaubern zu können. A propos Diplomatie …
„Außerdem bin ich kein Gegner für dich, das wissen wir beide. Wenn es dir ums Training geht und du dich wirklich einer Herausforderung stellen willst, empfehle ich dir eine Runde mit diesem charmanten jungen Herrn hier.“ Mit der rechten Hand deutete sie unmissverständlich auf Ryoichi, der noch immer wühlte.
„Ryoichi ist dir in Sachen Kampfstil sehr ähnlich und könnte einen Trainingskampf für dich sehr interessant gestalten. Falls du aber weiterhin darauf bestehst, dass ich meine Pflicht vernachlässige und mich einem Kampf stelle, den ich ohnehin verliere, können wir den Witzkeks zu Kayros schicken. Dann brauchen wir nämlich ganz bald einen Medic … und zwar für mich.“
Traurig aber wahr. Junko war nun einmal nicht wirklich ein Nahkämpfer. Sie war Planer und glänzte durch unterstützende Ninjutsus, aber das war’s auch schon. Die Qualitäten eines Chuunin mussten nicht unbedingt im direkten Kampf liegen, sondern lagen manchmal in der Leitung, wie allgemein bekannt war. Jetzt lag es allerdings wirklich an Karura, ob Sakamoto für einen Botengang eingespannt wurde. Na, zumindest hatte man seine Anwesenheit wahrgenommen.
 
M

Matsuo Ryoichi

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Überrumpelt schaute Ryoichi nach oben als Karura ihre Sturrköpfigkeit herausblaffte.

"Will die echt jetzt hier gleich loslegen?!"

Von unten blickte er von ihrem keine Widerrede duldendem Gesicht in das gezwungen ernst blickende Gesicht Junkos. Wüder Junko wirklich darauf eingehen Ryoichi war so von dem Moment gebannt dasss er nahezu Alles für möglich hielt. Doch seine Leidensgenossin lehnte mit ausweichend erklärenden Worten ab und widmete sich quasiinteressiert ihrer Arbeit, nicht ohne auf den schon jetzt breit grinsenden Ryoichi zu verweisen der sich bei diesen Worten von der Mangakiste erhob.

"Ja genau! Wenn Junko nicht will übernehm ich das!"


Vor Energie sprühend taxierte er die Aza kutz er hatte schon auf der Mission gesehen über was für eine unglaubliche Kraft die Jounin des Klans verfügte. Eine Schülerin von ihr musste fast ebensosehr abgehen. Mit so jemanden wollte sich Ryoichi auf jeden Fall messen. Er rieb sich unter der Nase und deutete dann bestimmt auf die Kiste zu den Füßen Karuras.

"Und wenn ich gewinn`krieg ich ein paar von Denen!"


Selbstbewusst blickte er Karura an und war schon jetzt elektrisiert, das Statistikführen hatte er jetzt ersteinmal vergessen. Nichts bessres um so einen drögen Auftrag schneller vorbeigehen zu lassen.

 
A

Aburame Kin

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Kin stoppte und riss sich von Hiroshi los, denn ohne dass sie es gemerkt hatte, hatte sich während Junkos Worten der Boden um sie herum Schwarz gefärbt. Nicht durch irgend eine Art Hass erfüllter Aura, ganz simpel durch die Käfer die unkontrolliert aus ihrem Körper flossen und sowohl Beine wie auch alles im Umkreis von fünf Metern einschließlich Hiroshis Füße bedeckten. In Kin brodelte es, sie wollte ernsthaft sofort die Mameha töten, egal was für Konsequenzen dies haben könnte, ein Kunai hatte sie auch schon gezogen, dieses, anders als zuvor ihre Geldbörse, aus ihrem Dekolleté. „Wie bitte?“, fragte sie und drehte sich um, doch sie wollte auf keine Antwort mehr warten. Die Aza war ihr aber doch zuvor gekommen was die Herausforderung betraf. Auch wenn Kin gerne nun auf die hässliche Kuh zu stürmen wollte, verschwand das Kunai wieder in ihrem Ausschnitt und langsam auch die Kikaichu unter ihrer Hose. „Du hast recht Hiroshi-kun.“ Auf ihr Gesicht zwang sich wieder ein leichtes lächeln. „Junko wenn ich mal so wenig Spaß am Leben haben sollte wie du, werde ich die Bücher noch einmal genauer lesen“, warf sie dann noch der Kuh entgegen und drückte sich an ihren Begleiter um den Vorplatz mit ihm zusammen in Richtung Einkaufsstraßen zu verlassen. Einige Käfer mussten sich dabei immer noch beeilen nicht zurück gelassen zu werden und schnell wieder in ihr Heim zurück zu kehren. Doch am liebsten hätte die Aburame diese Käfer benutzt um Junko direkt gegen die Treppenmauer zu klatschen und aus zu saugen bis sie im Koma lag. Nur Hiroshi hatte wirklich recht, man sollte das Leben genießen und es hatte noch Zeit sich an dem bellenden Chihuahua zu rächen.
 

Aza Karura

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Junko war wirklich eine regel- und ordnungsfanatische junge Frau. Von wegen „...ich kann den Posten nicht verlassen.“ Natürlich 'konnte' sie das. Es ging hier wohl eher um „nicht wollen“, weswegen sie auch im selben Atemzug schon eine Alternative an der Hand hatte. Eine Alternative die Karura leider so gar nicht zusagte, Ryoichi anscheinend um so mehr. Ja, er hatte sogar soviel Vertrauen in sich selbst, dass er sich Karura freiwillig in den Weg werfen würde, mit der Bedingung dass er, sollte er wirklich in der Lage sein zu gewinnen, den einen oder anderen der Mangas aus Kyokos Lieferung bekommen würde.

„Ich glaube nicht, dass daraus etwas wird. Selbst wenn er mir ähnlich im Kampfstil ist, ist ein Genin einfach keine Herausforderung. Ich dachte daran mich zu trainieren, nicht an Aufwärm- und Wiederholungsübungen. Außerdem kann ich dir die da“, sie trat mit dem Fuß leicht an die Kiste, „nicht geben, da die Kyoko gehören. Das kannst du gerne mit ihr ausboxen wenn du es drauf anlegst.“ Wenn Junko so gar nicht wollte, war Karura ihre Zeit auch etwas schade, denn wo sie nun von Kyoko sprach, fiel ihr ein, dass auch sie eigentlich eine Aufgabe hatte, die rechtzeitig erledigt werden wollte und dies erst die erste Ladung war. „Wenn du so darauf bestehst verschwende ich nur Zeit, die ich für meinen eigenen Auftrag brauche, die ich nicht ohne eine sinnvolle Begründung erklären kann. Aber glaub nicht du wärest von der Schippe, Junko." Vielleicht war Karura stur, aber nicht dumm. Sie wusste wohl, wann jemand nicht wollte und weitere Diskussion wenig bringen würde. Aber sie würde einfach später wieder kommen wenn Junko keine Ausreden mehr hatte, nachdem sie diese Aufgabe da beendet hatte.
„Mach mal deinen Kopf aus meiner Kiste.“ befahl sie dann und stemmte sich besagte Kiste wieder auf die Schulter. Nach einem kurzen Orientierungsblick, auf welchem Weg sie denn nun wieder zum Byakko-Bezirk, in dem das Anwesen der Aza lag, kam sah sie noch ein letztes Mal zur Chuunin am Tor, ließ ihren Blick ein „Wart' halt ab, wenn nicht sofort, dann bei der nächsten Gelegenheit.“ zu ihr tragen und stiefelte dann schnellen Schrittes über den Platz um hinter einer Häuserecke zu verschwinden.
 
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