Sakkaku Hebi
Well-Known Member
cf: Lummerland (Giftige Natter)
Hebi hatte zwar keine Ahnung, was Toru da faselte, aber eine Woche des Trainings, des Blutes und des Schweißes verging und die beiden Genin fanden sich zusammen mit dem liebreizenden Team Stinker bei einer vollkommen fremden Insel wieder und durften blöd in der Gegend herumglotzen, denn irgendwie war dieses Dorf alles, aber nicht das, was der Sakkaku erwartete. Bereits im Hafen des dann doch auf einmal nicht so kleinen Ortes wurde dem aufmerksamen Beobachter klar, dass hier viel mehr Menschen lebten, als dem Rotauge zuvor mitgeteilt wurde. Laut seiner Informationen hätte das Ding vielleicht hundert Einwohner gehabt. Jetzt, wo er davorstand, musste Hebi feststellen, dass das eine totale Untertreibung war. Natürlich konnte man nun nicht von tausenden reden, aber es waren tatsächlich deutlich mehr als zuvor angenommen. Im Grunde war es Hebi ja egal, welche Bevölkerungsdichte irgendwelche Dörfer besaßen, aber dieser sich eben entwickelte Umstand sorgte dafür, dass die Shinobi es schwerer haben würden, ihre Zielperson zu finden, immerhin sprachen die Morde und dass man Ninja schickte nicht gerade dafür, dass man sich dann doch so gut kannte, dass man es einander zutraute. Wenn das keine Hoffnung schürte…
…dann eben ein Vögelchen, welches zielsicher auf die beiden Jungen zugeflogen kam und sich wenig später auf einem leicht für sie erreichbaren Plätzchen niederließ und gut sichtbar einen kleinen Zettel um den rechten Fuß gebunden hatte. Da sich Hebi schon denken konnte, für wen das Schriftstück war, dackelte er eben zu dem außerordentlich niedlichen Tier, musste sich verkneifen, es nicht totzuknuddeln und nahm ihm das Papier ab. Da das Teil und dessen Geschriebenes scheinbar nicht für jedermann gedacht und mit einer Fuuin-Technik versiegelt worden war, dauerte es ein wenig, um den darin bestehenden Text lesen zu können, der da besagte, dass die Verwaltung Soragakures Verstärkung in Form irgendeines Chuunins namens Hiniko Seishin schicken würde, weil sich die Morde innerhalb der letzten Woche gehäuft zu haben scheinen. Weder kannte Hebi den Typen, noch hatte er einen Plan davon, was in den vergangen Tagen passiert sein soll, weswegen er den Zettel einfach in seine Einzelteile zerriss, damit ihn niemand mehr lesen konnte und sich danach an Toru wandte: „Halt mal Ausschau nach irgendeinem weiteren Shinobi. Scheinbar hat sich die Lage hier vor kurzem zugespitzt und es haben mehr Leute abgedankt als es zuvor der Fall war, wodurch wir noch jemanden ins Team bekommen haben.“ Welchen Rang die Verstärkung hatte, war jemandem wie Hebi vollkommen egal, weswegen er auch mit keiner Faser erwähnte, dass man ihnen einen Chuunin an die Seite stellte. Die Chuunin, die er bisher kennenlernen durfte, waren ohnehin nichts weiter als irgendwelche komischen Idioten. Aber das lag ja viel weniger an ihnen selbst, als an Hebis komischem Urteilsvermögen, auch wenn er es sich niemals eingestehen würde. Wobei.. In dem einen Fall hatte er da womöglich gar nicht mal Unrecht…
Zurück zu Lummerland. Hebi beschloss, dass es gar keine so schlechte Idee war, den Weg fortzusetzen und sich einen kleinen Überblick über das Dorf zu verschaffen. Da sie Mittagszeit hatten, die gleißende Sonne am Himmel prangte, tummelten sich entsprechend viele Leute auf den Straßen, mitunter natürlich auch unsere geliebten Marktschreier, welche ihr Bestes gaben, für Hörstürze und Tinnitus zu sorgen, sollte man es sich wagen, zu nah an sie heranzutreten. Da der Sakkaku keine Person war, die sowas tun würde, auch wenn sie gerne mal wieder etwas anderes zu essen hätte als Fisch (konnte das Rotauge nach der vergangen Woche nicht mehr sehen), führte sein Weg ihn und Toru abseits des Marktplatzes, wo sie bei einem kleinen, überdachten Brunnen und einer Frau ankamen, welche sich über den Rand beugte und ins Wasser zu greifen schien. Da Hebi nicht verstand, wieso man in diesem Alter noch im Wasser herumplanschen musste, zog er missbilligend eine Braue nach oben und musterte das Weib von oben nach unten. Wenn er sich für sowas wie Liebe und den ganzen Mist drumherum interessieren würde, wäre sie gar nicht mal so hässlich: Lange, braune Haare, eisblaue Augen, schlanke, wohlgeformte Figur… Die hatte sicher gute Chancen bei der normalen Männerwelt. Dennoch wirkte sie ihm etwas zu alt, als dass sie sich wirklich ernsthaft damit vergnügen würde, an einem Brunnen zu spielen, schätzte er sie immerhin auf circa Ende zwanzig. Sehr zum Leidwesen des Sakkaku entdeckte sie allerdings die beiden Genin und schaute ihnen zielstrebig entgegen. Natürlich glotzte das Rotauge sofort wieder weg, damit sie sie in Ruhe ließ, aber es half wohl nichts – angesprochen wurden sie trotzdem. „Ehm.. Jungs? Tut mir leid, dass ich euch störe, aber könntet ihr mir vielleicht helfen? Mir ist etwas in den Brunnen gefallen und jetzt bekomme ich es nicht mehr raus…“ Mit einem Schmollmund blickte sie abwechselnd zu Hebi und Toru, wobei zumindest erster erst gar nicht auf die Idee kam, der Frage nach Hilfe nachzukommen. Er war nicht die Wohlfahrt. Nun, im Gegensatz zu dem Kazegawa, der ja irgendwie einen Faible für andere Menschen und ihr Wohl hatte. Wieso auch immer. „Mach hin; wir haben nicht ewig Zeit und müssen noch zum Oberidioten hier.“
[Out: Such dir aus, ob du uns jetzt schon begegnest, erst anreist, nur durch die Gegend tingelst oder schon beim Dorfoberhaupt bist, Seishin, mir ist alles recht. Eine kleine, detailliertere Beschreibung des Dorfes fände ich unter anderem in jedem Fall auch nicht schlecht - tob dich also ruhig aus (meinetwegen kannst du auch das Wetter ändern)
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Hebi hatte zwar keine Ahnung, was Toru da faselte, aber eine Woche des Trainings, des Blutes und des Schweißes verging und die beiden Genin fanden sich zusammen mit dem liebreizenden Team Stinker bei einer vollkommen fremden Insel wieder und durften blöd in der Gegend herumglotzen, denn irgendwie war dieses Dorf alles, aber nicht das, was der Sakkaku erwartete. Bereits im Hafen des dann doch auf einmal nicht so kleinen Ortes wurde dem aufmerksamen Beobachter klar, dass hier viel mehr Menschen lebten, als dem Rotauge zuvor mitgeteilt wurde. Laut seiner Informationen hätte das Ding vielleicht hundert Einwohner gehabt. Jetzt, wo er davorstand, musste Hebi feststellen, dass das eine totale Untertreibung war. Natürlich konnte man nun nicht von tausenden reden, aber es waren tatsächlich deutlich mehr als zuvor angenommen. Im Grunde war es Hebi ja egal, welche Bevölkerungsdichte irgendwelche Dörfer besaßen, aber dieser sich eben entwickelte Umstand sorgte dafür, dass die Shinobi es schwerer haben würden, ihre Zielperson zu finden, immerhin sprachen die Morde und dass man Ninja schickte nicht gerade dafür, dass man sich dann doch so gut kannte, dass man es einander zutraute. Wenn das keine Hoffnung schürte…
…dann eben ein Vögelchen, welches zielsicher auf die beiden Jungen zugeflogen kam und sich wenig später auf einem leicht für sie erreichbaren Plätzchen niederließ und gut sichtbar einen kleinen Zettel um den rechten Fuß gebunden hatte. Da sich Hebi schon denken konnte, für wen das Schriftstück war, dackelte er eben zu dem außerordentlich niedlichen Tier, musste sich verkneifen, es nicht totzuknuddeln und nahm ihm das Papier ab. Da das Teil und dessen Geschriebenes scheinbar nicht für jedermann gedacht und mit einer Fuuin-Technik versiegelt worden war, dauerte es ein wenig, um den darin bestehenden Text lesen zu können, der da besagte, dass die Verwaltung Soragakures Verstärkung in Form irgendeines Chuunins namens Hiniko Seishin schicken würde, weil sich die Morde innerhalb der letzten Woche gehäuft zu haben scheinen. Weder kannte Hebi den Typen, noch hatte er einen Plan davon, was in den vergangen Tagen passiert sein soll, weswegen er den Zettel einfach in seine Einzelteile zerriss, damit ihn niemand mehr lesen konnte und sich danach an Toru wandte: „Halt mal Ausschau nach irgendeinem weiteren Shinobi. Scheinbar hat sich die Lage hier vor kurzem zugespitzt und es haben mehr Leute abgedankt als es zuvor der Fall war, wodurch wir noch jemanden ins Team bekommen haben.“ Welchen Rang die Verstärkung hatte, war jemandem wie Hebi vollkommen egal, weswegen er auch mit keiner Faser erwähnte, dass man ihnen einen Chuunin an die Seite stellte. Die Chuunin, die er bisher kennenlernen durfte, waren ohnehin nichts weiter als irgendwelche komischen Idioten. Aber das lag ja viel weniger an ihnen selbst, als an Hebis komischem Urteilsvermögen, auch wenn er es sich niemals eingestehen würde. Wobei.. In dem einen Fall hatte er da womöglich gar nicht mal Unrecht…
Zurück zu Lummerland. Hebi beschloss, dass es gar keine so schlechte Idee war, den Weg fortzusetzen und sich einen kleinen Überblick über das Dorf zu verschaffen. Da sie Mittagszeit hatten, die gleißende Sonne am Himmel prangte, tummelten sich entsprechend viele Leute auf den Straßen, mitunter natürlich auch unsere geliebten Marktschreier, welche ihr Bestes gaben, für Hörstürze und Tinnitus zu sorgen, sollte man es sich wagen, zu nah an sie heranzutreten. Da der Sakkaku keine Person war, die sowas tun würde, auch wenn sie gerne mal wieder etwas anderes zu essen hätte als Fisch (konnte das Rotauge nach der vergangen Woche nicht mehr sehen), führte sein Weg ihn und Toru abseits des Marktplatzes, wo sie bei einem kleinen, überdachten Brunnen und einer Frau ankamen, welche sich über den Rand beugte und ins Wasser zu greifen schien. Da Hebi nicht verstand, wieso man in diesem Alter noch im Wasser herumplanschen musste, zog er missbilligend eine Braue nach oben und musterte das Weib von oben nach unten. Wenn er sich für sowas wie Liebe und den ganzen Mist drumherum interessieren würde, wäre sie gar nicht mal so hässlich: Lange, braune Haare, eisblaue Augen, schlanke, wohlgeformte Figur… Die hatte sicher gute Chancen bei der normalen Männerwelt. Dennoch wirkte sie ihm etwas zu alt, als dass sie sich wirklich ernsthaft damit vergnügen würde, an einem Brunnen zu spielen, schätzte er sie immerhin auf circa Ende zwanzig. Sehr zum Leidwesen des Sakkaku entdeckte sie allerdings die beiden Genin und schaute ihnen zielstrebig entgegen. Natürlich glotzte das Rotauge sofort wieder weg, damit sie sie in Ruhe ließ, aber es half wohl nichts – angesprochen wurden sie trotzdem. „Ehm.. Jungs? Tut mir leid, dass ich euch störe, aber könntet ihr mir vielleicht helfen? Mir ist etwas in den Brunnen gefallen und jetzt bekomme ich es nicht mehr raus…“ Mit einem Schmollmund blickte sie abwechselnd zu Hebi und Toru, wobei zumindest erster erst gar nicht auf die Idee kam, der Frage nach Hilfe nachzukommen. Er war nicht die Wohlfahrt. Nun, im Gegensatz zu dem Kazegawa, der ja irgendwie einen Faible für andere Menschen und ihr Wohl hatte. Wieso auch immer. „Mach hin; wir haben nicht ewig Zeit und müssen noch zum Oberidioten hier.“
[Out: Such dir aus, ob du uns jetzt schon begegnest, erst anreist, nur durch die Gegend tingelst oder schon beim Dorfoberhaupt bist, Seishin, mir ist alles recht. Eine kleine, detailliertere Beschreibung des Dorfes fände ich unter anderem in jedem Fall auch nicht schlecht - tob dich also ruhig aus (meinetwegen kannst du auch das Wetter ändern)

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