Hyuuga Mari
Chuunin
Nao gab seiner Freundin den Mut, den sie benötigte, um den Jugendlichen zu zeigen, was sie konnte. Es war schon witzig - der überschüssige Ehrgeiz, den der Junge besaß, schien genau die Menge zu sein, die Chiyoko fehlte. Die beiden Kinder ergänzten sich bereits in diesem jungen Alter hervorragend und falls sich wirklich zeigen sollte, dass die Eine eher mentale Fähigkeiten besaß, wohingegen der Andere sich auf körperliche Attribute konzentrierte, könnten sie sich sogar im direkten Kampf perfekt ergänzen. Schade, dass sie die Akademie abgebrochen hatten. Die hatten echt Potenzial, davon war die Hyuuga überzeugt. Während die Jüngeren sich in Position begaben, wandte sich der Tatsumaki noch einmal an seine Freundin. Er wollte ihnen unter die Arme greifen, falls sie es beinahe schafften? Hei besaß wirklich ein gutes Herz. Nachdem Nao so große Töne gespuckt hatte, hätte die Braunhaarige es fast amüsant gefunden, zu sehen, wie er auf die Nase fiel… natürlich nur fast. Er war ein kleiner Junge, damit musste man in diesem Alter wohl rechnen. Die 16-Jährige stimmte demnach zu und verfolgte danach gespannt, wie sich Chiyoko und ihr Freund schlugen. Ein leichtes Lächeln fand den Weg auf ihre Lippen, als die Kinder zum Lauf ansetzten und schließlich an der Wand ankamen. Die ersten Schritte klappten problemlos… dann begann Nao zu hapern. Irgendwann rutschte er ab und genau das war der Punkt, an denen die Genin eingriffen. Chiyoko hielt den Schwarzhaarigen noch so lange fest, bis die Jugendlichen ankamen, sie packten und im Lauf die letzten Zentimeter bis auf das Dach hochzogen. Oben angekommen brauchten die Kinder eine Weile, um zu realisieren, was genau passiert war.
„Ich denke..-“„Whoaaaa, Chiyoko, wir sind oben! Wir sind tatsächlich oben!“ Dieser Junge legte es wirklich darauf an.. wie oft hatte er Mari mittlerweile unterbrochen? Wie konnte er es eigentlich wagen? Nao bemerkte seine Unhöflichkeit nicht einmal, er sah begeistert von dem Dach herunter, drehte sich dann zu seiner Freundin um und versuchte, diese mit seiner Euphorie anzustecken. Ein sanftes Lächeln huschte über die Züge des Mädchens, doch nicht mehr. Damit wollte sich der Schwarzhaarige nicht zufrieden geben. „Jetzt freu dich doch mal richtig! Wir haben so lange geübt!“ Chiyoko wusste immer noch nicht so recht, was sie machen sollte, wandte unbeholfen den Blick ab - als sie jedoch den erwartungsvollen Blick ihres Freundes auf sich spürte, fühlte sie sich unter Druck gesetzt. Da der hohe Kragen immer noch den Mund des Mädchens verdeckte, konnte man ihren Gesichtsausdruck nicht richtig deuten, als sie zaghaft beide Hände hochhob. „Yay..“, murmelte sie, woraufhin Nao zufrieden grinste. „Genau! Yay, das wollte ich..-“ Er verstummte, als er eine kräftige Hand spürte, die sich auf seinen Kopf legte und zudrückte. Als er sich umdrehte, sah er hinauf in zwei scheinbar kühle, weiße Seelenspiegel, die ihn fixierten. „Wie wäre es, wenn du mich endlich einmal aussprechen lässt?“, summte die Braunhaarige mit dem Anflug eines Lächelns, leider wirkte das überhaupt nicht beruhigend auf Nao.. eher noch gruseliger. Als der Griff an seinem Schädel erneut kräftiger wurde, zappelte er kurz und versuchte sich zu befreien - als das gelungen war, räusperte er sich verlegen. „Natürlich, Mari-senpai!“ Wie lange diese Verlegenheit anhalten würde? Wenn es gut lief, die nächsten zwanzig Sekunden. Die Kunoichi verschränkte die Arme vor ihrer Brust, sah dann zum Tatsumaki. „Ich denke, das sollte ein Chakrapapier wert gewesen sein.“ Nao war schon wieder dabei, seine Kontrolle zu verlieren, allerdings riss er sich im letzten Moment zusammen. Mari hob die Mundwinkel an. „Nun, sofern ihr hier wieder runterkommt.“ Wie? Wieder herunter… ach ja. Stimmte, irgendwie mussten die Kinder auch wieder von dem Dach herunter. Springen? Könnte aus der Höhe schmerzhaft sein, wenn man nicht die richtige Taktik besaß. Sowohl Chiyoko wie auch ihr Freund sahen in die Tiefe, tauschten dann einen Blick aus und sahen unsicher zu ihren Senpai. Es waren nicht viele Worte zwischen den Jugendlichen nötig, damit sie sich beide dazu entschieden, den Kindern erneut zu helfen. Anders wäre es auch ein wenig gemein gewesen, nicht? Wieder auf dem sandigen Boden stehend kramte die Hyuuga in ihrer Hüfttasche - die hatte sich nach der Shoppingtour deutlich gefüllt - und holte dann einen kleinen, unscheinbaren Zettel heraus. „Habt ihr beide denn eine Ahnung, wie man das benutzt?“ Nao riss selbstverständlich erneut sämtliche Aufmerksamkeit auf sich, als er zu einer Antwort ansetzte. „Wir müssen unser Chakra hinein leiten! Und dann verändert sich das Papier!“ Soweit stimmte das. Mari nickte und wie von Zauberhand zerknitterte der Zettel zwischen ihren Fingern. „Und was bedeutet das?“ … Da war Nao überfragt. Nicht lange genug an der Akademie geblieben, um die Kennzeichen der verschiedenen Elemente zu erlernen? „Raiton.“ Das leise Murmeln von Chiyoko war kaum hörbar. Warum war die Kleine nur so zurückhaltend? Dabei war das doch goldrichtig gewesen.
„Ich denke..-“„Whoaaaa, Chiyoko, wir sind oben! Wir sind tatsächlich oben!“ Dieser Junge legte es wirklich darauf an.. wie oft hatte er Mari mittlerweile unterbrochen? Wie konnte er es eigentlich wagen? Nao bemerkte seine Unhöflichkeit nicht einmal, er sah begeistert von dem Dach herunter, drehte sich dann zu seiner Freundin um und versuchte, diese mit seiner Euphorie anzustecken. Ein sanftes Lächeln huschte über die Züge des Mädchens, doch nicht mehr. Damit wollte sich der Schwarzhaarige nicht zufrieden geben. „Jetzt freu dich doch mal richtig! Wir haben so lange geübt!“ Chiyoko wusste immer noch nicht so recht, was sie machen sollte, wandte unbeholfen den Blick ab - als sie jedoch den erwartungsvollen Blick ihres Freundes auf sich spürte, fühlte sie sich unter Druck gesetzt. Da der hohe Kragen immer noch den Mund des Mädchens verdeckte, konnte man ihren Gesichtsausdruck nicht richtig deuten, als sie zaghaft beide Hände hochhob. „Yay..“, murmelte sie, woraufhin Nao zufrieden grinste. „Genau! Yay, das wollte ich..-“ Er verstummte, als er eine kräftige Hand spürte, die sich auf seinen Kopf legte und zudrückte. Als er sich umdrehte, sah er hinauf in zwei scheinbar kühle, weiße Seelenspiegel, die ihn fixierten. „Wie wäre es, wenn du mich endlich einmal aussprechen lässt?“, summte die Braunhaarige mit dem Anflug eines Lächelns, leider wirkte das überhaupt nicht beruhigend auf Nao.. eher noch gruseliger. Als der Griff an seinem Schädel erneut kräftiger wurde, zappelte er kurz und versuchte sich zu befreien - als das gelungen war, räusperte er sich verlegen. „Natürlich, Mari-senpai!“ Wie lange diese Verlegenheit anhalten würde? Wenn es gut lief, die nächsten zwanzig Sekunden. Die Kunoichi verschränkte die Arme vor ihrer Brust, sah dann zum Tatsumaki. „Ich denke, das sollte ein Chakrapapier wert gewesen sein.“ Nao war schon wieder dabei, seine Kontrolle zu verlieren, allerdings riss er sich im letzten Moment zusammen. Mari hob die Mundwinkel an. „Nun, sofern ihr hier wieder runterkommt.“ Wie? Wieder herunter… ach ja. Stimmte, irgendwie mussten die Kinder auch wieder von dem Dach herunter. Springen? Könnte aus der Höhe schmerzhaft sein, wenn man nicht die richtige Taktik besaß. Sowohl Chiyoko wie auch ihr Freund sahen in die Tiefe, tauschten dann einen Blick aus und sahen unsicher zu ihren Senpai. Es waren nicht viele Worte zwischen den Jugendlichen nötig, damit sie sich beide dazu entschieden, den Kindern erneut zu helfen. Anders wäre es auch ein wenig gemein gewesen, nicht? Wieder auf dem sandigen Boden stehend kramte die Hyuuga in ihrer Hüfttasche - die hatte sich nach der Shoppingtour deutlich gefüllt - und holte dann einen kleinen, unscheinbaren Zettel heraus. „Habt ihr beide denn eine Ahnung, wie man das benutzt?“ Nao riss selbstverständlich erneut sämtliche Aufmerksamkeit auf sich, als er zu einer Antwort ansetzte. „Wir müssen unser Chakra hinein leiten! Und dann verändert sich das Papier!“ Soweit stimmte das. Mari nickte und wie von Zauberhand zerknitterte der Zettel zwischen ihren Fingern. „Und was bedeutet das?“ … Da war Nao überfragt. Nicht lange genug an der Akademie geblieben, um die Kennzeichen der verschiedenen Elemente zu erlernen? „Raiton.“ Das leise Murmeln von Chiyoko war kaum hörbar. Warum war die Kleine nur so zurückhaltend? Dabei war das doch goldrichtig gewesen.