Masaru hatte die Zeit nach der ersten Mission bei seinen Eltern verbracht. Nachdem er umgezogen war, freuten sie sich ihn so schnell wieder zu sehen. Obgleich die Mission nicht gerade ein Erfolg war, gab es genügend Gratulanten. Direkt am ersten Morgen nach der Mission nahm ihn sein Vater mit zu den Hokageköpfen:
„Heute ist der Tag wo ich dich in die Geheimnisse des Nara-Clans einweißen werde. Auf der Akademie hat keiner diese Techniken gesehen auch nicht als Vorführversion. Es weiß immer nur die eine Generation die mit dem Familienmitglied in Kontakt steht, um dessen Erfahrungsschatz. Wofür dieser Schutz dient ist dir sicher klar. Also ich möchte jetzt das du mit voller Geschwindigkeit auf den Abgrund zu rennst. Fühl dich frei und spring einfach runter!“
Masaru zweifelte bereits währen der Ansprache an der Glaubwürdigkeit seines Vaters. Sollte es eine Technik werden wodurch er seinen toten Sohn wiederbelebte? An sich war die Idee jedoch gar nicht schlecht. Sie löste auf einen Schlag alle Probleme die es für Masaru gab oder geben könnte.
„Gut, aber hättest du mich da nicht vor der Geninprüfung machen lassen können? Dann wäre der ganze Stress nicht gewesen.“
Er grinste in sich hinein und auch sein Vater beantwortete die Frage mit einem Grinsen. Langsam machte Masaru dies wirklich Angst. Sein Vater konnte ihn doch nicht in den Tod schicken oder? Vielleicht hieß die Botschaft: ‚Stirb als Shinobi oder stirb jetzt!’. Masaru musste kurz schlucken, doch dann nahm er die Herausforderung an. Immerhin konnte er seinen Tod selbst wählen. Er drehte den Rücken zu seinem Vater und lief los, nahm Geschwindigkeit auf. Die Felskante kam immer näher, bald würde er nur noch Luft unter seinen Füßen haben. Doch kurz vor dem endgültigem Schritt oder Sprung, zu welchem er angesetzt hatte, blieb er wie angewurzelt stehen. Masaru versuchte sich zu bewegen, kämpfte gegen seinen Körper an, wollte seinen Beinen befehlen weiter zu gehen. Doch es war nicht die panische Angst vor dem Tod welche ihn aufhielt. Masaru blickte an sich herunter und erkannte seinen Schatten, der ungewöhnlich deutlich erkennbar war. Dieser schien mit etwas verschmolzen zu sein, nein er verlängerte sich zu seinem Vater hin und war dort ebenfalls verbunden.
„Wie? Habe ich jetzt versagt?“
Masaru verstand die Welt nicht mehr, war sein Vater jetzt doch nicht verrückt? Dabei hatte er sich den Tod doch schon so schön ausgemalt.
„Es nennt sich Kagemane no Jutsu und ist die bekannteste Technik des Nara-Clans. Du hast nicht versagt, ich wollte dir eine Lifedemonstration geben.“
Verwirrt wollte Masaru zu ihm zurückgehen doch es klappte nicht.
„Wieso kann ich mich nicht bewegen? Was ist das für ein Zeug, doch nicht etwa ein Schatten? So etwas geht doch gar nicht.“
Sein Vater erklärte ihm anschließend jedoch gerade das so etwas möglich war und warum. So verging die Zeit. Am letzten Tag, bevor Masaru bei seiner Sensei vorbei schauen wollte, zeigte ihm seine Mutter ein Jutsu das in ein anderes Extrem ausschlug. Es war das Shintenshin no Jutsu. Irgendwie hatte seine Mutter auch die eine satirische Ader ihre Technik an Masaru auszulassen. Er erlebte einen zutiefst verwirrten Tag an dem er nicht er selbst war und sich am Ende kaum noch an Einzelheiten erinnern konnte.
Jedoch war irgendwann genug, die Art seiner Eltern ihm sein Clanerbe nahe zu bringen, schockiert Masaru schon fast, er musste sich zu Nanami flüchten. Im Uchiha-Viertel angekommen suchte er das Haus und ging zur Eingangstür. Als diese sich automatisch öffnete, glaubte er schon fast seine Mutter spiele ihm einen Streich, doch das Innere des Eingangs sah zu vertraut aus.
„Hallo, jemand Zuhause? Ich wusste nicht wie lange deine Mission geht darum war ich die Tage bei meinen Eltern.“