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Volksfest auf der Waldlichtung

Nezumi Rikku

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[FONT=Verdana, sans-serif]Der Betrunkene wirkte mit der Flasche Alkohol nicht sehr ungefährlich, auch wenn er momentan nur einigermaßen harmlose Pöbeleien ausführte. Trotzdem musste das Ninja-Duo handeln. Langsam blickte Rikku ihren Partner an um seine Reaktion einzuschätzen, doch konnte sie nichts erkennen. Was soll ich nur machen? Was wird Kaiku tun? Will er ihn verprügeln? Oder in sogar verletzen? Ich sollte ihn schnell stoppen. Kai... Kaiku, wir sollten ihn lieber keine unnötigen Schmerzen zufügen, son... sondern ihn sanft behandeln. Nur, nur um kein unnötiges Aufsehn zu erragen, einen Kampf könnten wir hier nicht gebrauchen. Um ihre Pläne zu verdeutlichen, trat zu vorsichtig an den bierbäuchigen Mann heran und bat ihn mit zittriger Stimme darum aufzuhören - hätte sie es lieber nicht getan. Denn als sie ihm vorsichtig sein Bier wegnehmen wollte, holte der Widerling mit seiner Hand auf und schlug das arme Mädchen zu Boden. Autsch, das tat weh, aber ich gebe nicht so leicht auf. Noch einmal ging das Ninjamädchen auf den Mann zu - Kaiku befand sich momentan nicht in ihrem Blickfeld, doch musste er ja irgendwo sein. Diesmal wollte sie keinen Fehler machen, sie musste den Typen ausschalten und die beste Metode wäre es ihm den Arm zu lähmen, immerhin funktionierte das bei der Geninprüfung auch. Sie rannte los und hatte glück, der Penner schien gerade anderweitig beschäftigt zu sein, sodass er ihre Anwesenheit nicht bemerkte. Einige Nadelstiche in den Oberarm und an der Wirbelsäule später fiel erst eine Flasche zu Boden, gefolgt vom fetten Mann. [FONT=Verdana, sans-serif]Die Genin hatten hoffentlich gesiegt und mussten ihn nur noch beiseiteschaffen.[/FONT]
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Nendo Kaiku

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Kaiku wollte gerade lossprinten, um den Mann höflich zu bitten, den Festplatz zu verlassen, als Rikku ihn auch schon davon abhielt und selbst zum Mann ging und ihn bat, nicht zu pöbeln. Eigentlich hätte sich der junge Genin die Reaktion auch denken können. Der dicke Mann holte aus und versetzte der jungen Kunoichi einen Schlag. Doch dann sprang sie sehr flink wieder auf die Beine und griff den Betrunkenen leichtfüßig an. Wow!, dachte Kaiku sich, Die ist ja echt nicht schlecht im Umgang mit ihren Nadeln. Er blieb wie gebannt stehen und wollte seiner Partnerin freie Bahn lassen, weil sie sich auch schon ganz gut selbst verteidigen konnte und nicht unbedingt auf die Hilfe ihres Teamkameraden angewiesen war. Er bat einige Schaulustige beiseite zu treten, als auch schon der Torkelnde zu Boden ging. „Das war ja super!“, sagte Kaiku zu Rikku, „dem hast du ja erst einmal ins Land der Träume geschickt. Man kann auch sofort erkennen, dass du eine richtige Kunoichi bist. Ich hab da eine Idee, aber schaffen wir zuerst den Kerl hier weg.“ Gesagt, getan. Zusammen konnten sie den Kerl zum Ausgang befördern, wo ihn auch schon eine sich zutiefst schämende Frau entgegennahm. Dann packte Kaiku seine Partnerin am Arm und lief mit ihr zu Rikiga, der bei der Bühne einige Scheinwerfer in Position brachte. „Ho! Ho! Ho!“, lachte er, als er die beiden Genin sah, „Ich habe gerade eure kleine Auseinandersetzung mit dem Betrunkenen beobachtet und mir ist da eine grandiose Idee gekommen. Wie wäre es, wenn ihr beiden einen kleinen Showkampf auf der Bühne vorführt. Das müsste für euch doch eigentlich kein Problem sein und die Leute würden sich bestimmt freuen, dass sie mal einem Kampf aus nächster Nähe beiwohnen dürften. Na? Was haltet ihr davon?“ Kaiku konnte spüren, wie es seiner Partnerin in den Fingern juckte und sie einem kleinen Übungskampf wohl nicht abgeneigt war. Er war zwar kein Freund von Kämpfen, aber eine gute Show wollte er sich nicht entgehen lassen. [FONT=&quot]„Genau diese Idee hatte ich eben auch, Rikiga-san“, sagte Kaiku zustimmend ohne eine Reaktion seiner Partnerin abzuwarten.[/FONT] Dann bereiteten sie sich kurz vor und wurden von Rikiga in hohen Tönen angekündigt.
„Ich hoffe, dass du nicht zu hart mit mir ins Gericht gehst, mich aber auch nicht unterschätzt.“ Dann ging der Kampf los. Kaiku hatte ein paar Lehmkugeln vorbereitet und warf sie im hohen Bogen der jungen Kunoichi entgegen, gefolgt von ein paar Wurfshruiken in direkter Richtung. Der Plan sah vor, dass sich Rikku mit den Shruiken beschäftigt, während Kaiku den Lehm über ihr explodieren ließ und entweder sie weicht der Explosion aus oder sie wurde getroffen. Gemäß ersterem Fall würde Kaiku sich schnell zu ihr hinbewegen um sie mit seinem Kunai anzugreifen.
 
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Nezumi Rikku

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[FONT=Verdana, sans-serif]Nachdem das Chaos beseitigt war, packte Kaiku seine Partnerin überraschenderweise am Arm und zehrte sie auf die Bühne - was hatte er nur vor? Höchstens stand dort bereits Rikiga mit einem raffinierten Funkeln in den Augen (was wie Rikku gleich erfuhr, vom eben geführten Kampf herrührte) und verkündete nach einem stillen Blickwechsel zu Kaiku einen Showkampf. Ei... ei... ein Kampf? Gegen Kaito? Das soll doch wohl ein Scherz sein. Leider war es kein Scherz, Kaiku und Rikiga waren Feuer und Flamme für ein heißes Gefecht, nur Rikku hätte es noch aufhalten können. Sie hatte immerhin das Recht dazu, ihre Fähigkeiten geheim zu halten. Doch fürchtete sie sich davor Kaikus Bekanntschaft ernsthaft zu schädigen, sollte diese Einladung ausgeschlagen werden, immerhin war es doch nur eine Show. Aber, aber bitte nicht so hart, wir haben noch einiges zu tun, und, und ich möchte meine Pflicht gerne erfüllen.[/FONT]

[FONT=Verdana, sans-serif]Es wehte ein kühler Luftzug über der Bühne als Rikiga den Kampf eröffnete. Für sein Gewicht recht flink, sprang der dickliche Mann zum Publikum runter und drängte sich freundlich durch die Massen, immerhin wollte er auch nichts verpassen. Nun waren Kaiku und Rikku allein, doch konnte sich das Mädchen an diese Situation nicht gewöhnen. Ihr Herz raste und ihre Stirn fühlte sich feucht an, es war einfach falsch zu kämpfen, auch wenn es nur zum Spaß war. [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Obwohl ich am liebsten abhauen würde, kann ich Kaiku auch nicht hängen lassen. Am besten spiele ich noch etwas mit und gebe, wenn es mir zu viel wird, einfach auf. [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Somit machte sich Rikku zum Kampf bereit. Mit einer kunstvollen wirkenden, aber dennoch überflüssig erscheinenden Handbewegung schüttelte sie ein Kunai aus dem Ärmel und vertuschte somit das kleine Fellbündel, das ihr die Kleidung runterlief. Plötzlich warf Kaiku einige Shuriken und etwas Dreck auf das verdutzte Mädchen, das aber mit so einem Angriff gerechnet hatte. Unbeeindruckt wehrte sie die Wurfgeschosse ab und achtete dabei auch nicht mehr auf die Erde, bis das Zeug in einer dunklen Wolke explodierte und die ganze Bühne einhüllte. Einen Moment lang war sie zwar überrascht, erkannte dann aber ihre Chance zur Flucht. Denn als sich der Nebel lichtete, war Rikku verschwunden und stattdessen huschte nur eine kleine Maus über die Bühne - das Publikum war begeistert. Doch wohin entschwand das Mädchen? Still und heimlich versteckte sie sich jetzt unterhalb der Bühne und beobachte unbemerkt Kaito, der seine Partnerin wohl nicht mehr fand. [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Sobald Nesrin hinter Kaiku ist, werden wir wieder tauschen und ich drücke ihn mein Finger so in den Rücken, dass er glaubt, es wäre ein Messer. Mit etwas Glück gibt er auf.[/FONT]
 

Nendo Kaiku

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Kaiku war nach dem Auflösen des Rauches mehr als nur überrascht über das plötzliche Verschwinden seiner Teampartnerin, denn wo eben noch eine zum Kampf bereite RIkku stand, war nun nichts weiter. Eine kleine, einsame Maus konnte Kaiku gerade noch aus dem Rauch huschen sehen. Ob das ein Verwandlungs-Jutsu ist?, fragte sich der Genin, Besser ist es, wenn ich mich nicht auf solche Spielchen einlasse. Er wich der Maus aus und überlegte sich, was er nun tun könnte. Dann hatte er eine gute Idee. Er setzte seine Fähigkeit ein, an Bäumen hochzulaufen und machte sich das gleiche Prinzip bei einer der Bühnenwände zunutze. Etwas merkwürdig an der Wand stehen merkte er aber bereits, wie sein Chakra sich dem Ende neigt. Nur gut, dass mein Lehm bereits mit Chakra gefüllt ist und ich noch eine kleine Menge auf Vorrat habe, dachte Kaiku sich, Na dann wollen wir mal sehen, ob ich die Maus erwische. Er holte noch ein paar weitere Shruiken aus seiner Tasche und warf sie der Maus entgegen. Leider aber war das Ziel zu klein und zu schnell, um es zu treffen. Das wurmte Kaiku ein wenig. Er wollte ja nun nicht sein komplettes Chakra in der Schräglage verbrauchen. Na gut dachte er sich, Dann eben so. Er holte etwas Lehm aus der Tasche und formte in Windeseile ein paar Kügelchen. Diese verstreute er dann schnell über die ganze Bühne. Dann schaute er sich noch einmal um, konnte aber weder die Maus noch RIkku entdecken. Wenn das jetzt nicht funktioniert, dann bin ich am Ende, dachte Kaiku sich, Ich hoffe Rikiga kann mir verzeihen, wenn ich etwas von seiner Bühne demoliere. Wir ja eine gute Show abliefern. Bei diesen Gedanken musste er tatsächlich ein wenig grinsen.[FONT=&quot][/FONT]
 

Nezumi Rikku

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[FONT=Verdana, sans-serif]Voller entsetzen musste Rikku mit ansehen, wie ihre arme kleine Freundin unter Kaikus Wurfgeschossen litt - es sollte doch nur eine Show sein. Selbst einige Kinder im Publikum wurden vorsorglich zurückbeordert, der Typ war doch einfach verrückt, warum sollte man ein unschuldiges Tier quälen. Das kann ich nicht mehr ertragen, warum sollte man nur so etwas tun? Ich will es zwar nicht machen, aber ich werde mich rächen. Als Kaiku einen Moment lang nicht hinsah, rettete sich Nesrin unter die Bühne zu ihrer Herrin. Liebevoll streichelte das Mädchen ihre kleine Kameradin und versprach ihr dabei sie nie wieder allein in die Nähe dieses bösen Mannes zu lassen, doch erst musste dem Nendo eine saftige Abreibung wiederfahren. Heimlich schlich Rikku aus der Unterbühne einen der äußeren Stützbalken hoch, bis sie ihr Ziel unbemerkt in Sichtweite erblickte. Noch einmal sah sie sich zu Sicherheit um, Kaiku war immer noch mit seinem Sprengstoff beschäftigt und entdeckte das Mädchen darum nicht.[FONT=Verdana, sans-serif]Jetzt oder nie, es gibt kein zurück mehr. Wenn ich das nicht mache, könnte ich Nesrin nie wieder in die Augen sehen. [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Noch einmal atmete das Ninjamädchen tief durch, ihr Entschluss stand fest entweder Kaiku oder Nesrin, es musste einfach geschehen. [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]KAIKU, wie konntest du nur. [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Mit einem großen Sprung stieß sich Rikku von ihrer Position ab, holte in der Luft zum Schlag aus und traf schlussendlich das Gesicht des Partners, sodass beide zum Bühnenboden stürzten. Doch dank ihrer antrainierten Ninjafähigkeiten konnte sich Rikku in der Luft noch drehen und eine einigermaßen saubere Landung auf den Füßen vollbringen, während Kaiku nur auf allen Vieren aufkam. [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Deus ex Machina. [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Sie reichte den am Boden liegenden Nendo die Hand, um ihn das Aufstehen zu erleichtern. Rikku verspürte zwar immer noch Wut in ihren Bauch, doch flaute sie nach ihrer Racheaktion langsam ab, statt Hass fühlte sie wieder Frieden und Gelassenheit. [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Du hast gewonnen, wenn du keine unschuldigen Mäuse mehr in meiner Gegenwart angreifst. [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Mit der Zustimmung Kaikus ging die kleine Show zu Ende und das Ninjaduo konnte den Rundgang fortsetzen. Doch gab es bis zum Abend keine nennenswerten Ereignisse mehr, gut und schön hier und da hatten einige Gäste zu tief ins Glas geschaut und außerdem traf Rikku wieder auf die Kinderbande, aber alles in allem war es eine gelungene Festivität, die nur durch ein Feuerwerk beendet werden konnte. Doch blieb der Lichterzauber aus, minutenlang starrten über hundert Augen in die Luft, ohne das zu erwartende Spektakel zu sehen. Stattdessen rannt Rikiga vollkommen aufgebracht zu den zwei Genin, er erzählte ihnen, dass sein Pyrotechniker krank geworden sei und er darum Hilfe benötigte. Ein Job war wie gemacht für Kaiku, der nun mit Rikku zusammen alles aus nächster Nähe betrachten konnte. Und als die letzte Rakete in Richtung Himmel flog, war ihnen allen bewusst, dass das kleine Fest auf der Waldlichtung nun zu Ende ging.[/FONT][/FONT]
 
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