Aktuelles

Wahre Kunst im Wald?

Isuzu Himeko

Member
Beiträge
188
Alter
14 Jahre
Größe
1,72 m
Fraktion
Sora
Dorf
Sora
Steckbrief
Link
Hoffentlich konnten die drei anderen mit ihrer wirren Erzählung irgendwas Nützliches anfangen. So sehr sie es auch versuchte, irgendwie kam das, was sie sagen wollte, nur durcheinander aus ihr heraus und schien sogar in ihrem verwirrten Köpfchen keinem roten Faden zu folgen. So gut es eben ging, hatte die Brünette geschildert, was sich in ihrer Erinnerung zugetragen hatte und wurde dabei noch nicht mal unterbrochen. Selbst, als sie geendet hatte, dauerte es scheinbar noch etwas, bis all das eingesickert war, was aus Himeko so alles emporgeflossen war, aber immerhin passierte bald wieder irgendetwas: Umiko ging zu ihrem Gruppenleiter hinüber und tuschelte etwas mit ihm, während sich ein in ihrem eigenen Augenwinkel auch etwas tat. Bei genauem Hinsehen stellte sie allerdings beruhigt fest, dass sich da keine verdrehte Abartigkeit aus dem Unterholz näherte, sondern Ingvi, der seltsamerweise das Gespräch suchte? Zuerst stand er einfach da und sah Hime an. Irgendwie hatte sie das Gefühl, er wollte ihr etwas mitteilen, obwohl eigentlich gar nichts passierte. Es vergingen einige Sekunden, ehe sich die Lippen des Schwertträgers teilten. Nicht, wie eine Melone, sondern wie ein Vorhang, der geöffnet wurde, entstand ein Spalt, aus dem letzten Endes Worte kamen, die Himeko ebenso sehr überraschten, wie freuten. Fragte er wirklich nach dem Wohlbefinden der Brünetten? Das war … Hime konnte zuerst nicht anders, als Ingvi verdutzt anzuglupschen. Verwirrt klimperte sie mit den Augen und begriff erst mit etwas Verspätung, dass er sicher auch eine Antwort von ihr erwartete. »Ha-hai! Ähm, v-vielen Dank, R-rutako-san. Das … ähm … d-das f-finde ich wirklich sehr nett von dir.« Begann sie. Wirklich viel hatten sie ja nicht miteinander geredet, also versuchte sie diese Gelegenheit beim Schopfe zu packen – und sich vielleicht auch ein bisschen zu beruhigen, nachdem all diese Erinnerungen noch immer in ihrem Kopfe herumspukten.

»Ähm, schon«, fuhr sie fort, »A-aber ich denke, ich bin jetzt etwas besser vorbereitet.« Ob das wirklich stimmte, wusste Himeko selber auch noch nicht – sie hoffte aber, dass sie damit in Zukunft besser umgehen konnte. Viel mehr konnte sie nicht tun und es passierte auch nicht mehr viel, ehe das Signal zur Abreise kam. So packte Himeko die fast ungenutzte Bettrolle wieder zusammen und machte sich daran, das Feuer zu löschen und die Feuerstelle unkenntlich zu machen; Takinin galten schließlich als ein bisschen paranoid, was ihre Heimat betraf. Bald war die Brünette reisefertig, wie auch der Rest der Gruppe, und konnte sich weiter schleppen. Ausgeruht war auch sie nur in Maßen, aber wenigstens fiel es bei ihr nicht so sehr auf, nachdem sie sich aus alter Gewohnheit ans Ende der Gruppe zu setzen suchte. Es ging ihr eigentlich nur darum, aus diesem Wald wegzukommen – noch eine Nacht hier zu verbringen konnte der Gruppe das Genick brechen. Allerdings schien tatsächlich jemand darauf aus zu sein, die vier Ninjas aufzumischen, dann irgendwann kamen sie tatsächlich vor dem nächsten Streich zum Stehen. Das Schwein, das sie letzte Nacht angegriffen hatte, schien Nachwuchs gehabt zu haben – zumindest ein Teil davon lebte jetzt nicht mehr, denn er hing aufgeknüpft an einem Baum vor ihnen.
›Wer macht denn solche schlimmen Sachen? Das ist doch nicht nett! Das arme Tier.‹ Ein wehrloses Tier zu schlachten, nur um zu fragen, wie ihnen die kranke Vorstellung der letzten Nacht gefallen hatte? Das war … unverzeihlich! Ganz und gar! Ein bisher unbekanntes Gefühl stieg in dem Mädchen empor, das willkürlich und unterbewusst damit begann, eine Faust wiederholt zu ballen und wieder zu lösen. So sehr ihr der Gedanke auch missfiel: Ohne die ganzen Kraftausdrücke und sonstigen schlimmen Wörter stimmte sie Hebi-san sogar ausnahmsweise mal zu: Welcher kranke … Mensch machte nur so was? Das … war eine Frage, die Himeko den Rest des Tages noch beschäftigte. Wie würde sie damit umgehen, wenn sie dem Verursacher dieses unnötigen Leides gegenüberstand? Sie wusste es selbst noch nicht und das war es, was sie als Nächstes ausklamüsern wollte.
 

Yuudari Umiko

Member
Beiträge
366
Alter
15 Jahre
Größe
1,53m
Fraktion
Sora
Dorf
Iwa
Steckbrief
Link
Seitdem die Yuudari nun wusste, wie bekannt sie dem Gegner offenbar waren, fühlte sie sich so schrecklich unwohl. Sie hatte ihr Kekkei immer so gut wie möglich verborgen und auf der Mission kaum nutzen wollen, weil sie glaubte, dass es an vielen Stellen gefährlich gewesen wäre. Deshalb machte sich ein großes Unwohlgefühl in ihr breit. Obwohl es sie beruhigte, dass ihr Feind sie scheinbar nicht so persönlich kannte, wie er es hätte tun können, fühlte sie sich ziemlich machtlos dieser Tatsache gegenüber. Aber sie versuchte sich davon nichts weiter anmerken zu lassen. Immerhin war sie recht gut darin zu überspielen was in ihrem Kopf vorging… Hebi reagierte nicht weiter auf das was sie ihm gesagt hatte, aber sie war sich ziemlich sicher, dass er das nicht wieder vergessen würde. Er war ohnehin nicht die Art Mensch, die jedes Wort eines anderen auf die Goldwaage legte, deshalb war das schon okay so…
Immerhin wurde es recht bald wieder heller um sie herum und auch durch die Bäume hindurch drangen die ersten Sonnenstrahlen, die allerlei Getier weckten, das diverse Geräusche von sich gab. Hebi nahm dies offenbar als Anlass dazu die Gruppe zum Weitermachen anzuhalten, obwohl seine Art und Weise wieder nur für ihn als Person sprach. Umiko folgte dieser Aufforderung. Mittlerweile störte sie der raue Ton des Teamleiters nicht einmal mehr. Sie akzeptierte einfach wie er sprach und nahm es kaum noch wahr. Fast war sie sich sogar sicher, dass sie es bald gar nicht mehr sonderlich bemerken würde. Stumm packte sie ihre Sachen zusammen, versiegelte alles wieder ordnungsgemäß und warf sich ihren Ansô über und wartete darauf, dass sie losgehen konnten. Auch Umiko bemerkte, dass sie körperlich ein wenig gerädert war, weil sie wenig geschlafen hatte. Abgesehen davon, dass die Situation mit Himeko sie doch schon ziemlich aus der Fassung gebracht hatte, war es auch beunruhigend, dass ihr ohnehin so schwacher Körper seine nötige Ruhe nicht bekam… Umiko ahnte auch, dass sie auf der ganzen Mission kein Auge mehr zumachen würde. Sie konnte sich hier nicht mehr sicher fühlen. Egal wo sie waren…
Als sie vor dem Wildschwein standen, das jemand brutalst aufgerissen und an den Baum gepinnt hatte, kam Umiko nicht drum herum noch einmal festzustellen, wie sehr diese Person wissen musste, wie sie beiden Genin die Fäden zu ziehen hatte. Abgesehen davon, dass er sie verbal provozierte, was Umiko nicht sonderlich störte, weil sie es von anderen Personen gewohnt war, sprach er sie mit Vornamen an und machte sich ganz offensichtlich über sie lustig. Dass er damit auch Hebi im Besonderen ärgern wollte, realisierte sie aber erst richtig, als sie merkte, dass er selbst für seine Persönlichkeit über dem normalen Maß gereizt reagierte. Sie erinnerte sich an das jämmerliche Exemplar einer Schlange, der er sich freiwillig angenommen hatte. Jeder andere in seiner Situation hätte ein normales Tier vorgezogen, was vermuten ließ, dass er etwas für die animalischen Bewohner dieses Planeten übrig hatte. Entsprechend war auch sein Verhalten nicht zu übersehen. Sicher hatten sie eigentlich keine Zeit hier zu verlieren, aber Umiko konnte nicht schlecht über eine der wenigen positiven Charaktereigenschaften des Sakkaku denken. Vermutlich hätte ihm ein totes Kind kaum weniger bedeuten können, aber das Wildschwein brachte ihn dazu es bestatten zu wollen… Wie ihre anderen Teammitglieder darauf reagierten, nahm sie nicht so richtig wahr, weil sie damit beschäftigt war den Sakkaku stumm zu beobachten. Umiko selbst hatte grundsätzlich nichts gegen Tiere. Allerdings war sie sich der Tatsache bewusst, dass ein Tod für jedes Lebewesen unausweichlich war. Nun war es nicht die feine Art diesen so sinnlos herbeizuführen, was sie auch nicht befürwortete, aber sie würde sich wohl kaum so sehr darüber aufregen…
Nachdem sie diese Aktion genau unter die Lupe genommen hatte, gingen sie weiter durch den Wald, der sich wirklich scheinbar endlos erschreckte. Umiko überlegte die ganze Zeit, ob dieses Schriftbild auf dem Zettel mit den bisherigen Notizen gleichzusetzen war, erkannte aber keine markanten Ähnlichkeiten. Die Schrift war in beiden Fällen nicht so auffällig gewesen und verstellen konnte er sie sicherlich einfach, wenn er es gewollt hätte. Die Yuudari fühlte sich langsam etwas wohler, je weiter sie aus dem dichten Waldgebiet herauskamen. Je weniger Bäume sie einengten, desto freier fühlte sie sich. In der Regel mochte Umiko Wälder und die Natur, aber unter diesen Umständen, in denen sie ständig das Gefühl hatte die Augen eines anderen im Nacken zu haben, fühlte sie sich nun tatsächlich besser. Der Weg nach Amegakure war nun kaum noch zu übersehen und das Wetter passte sich dieser Tatsache zunehmend an. Nun wo ihnen sogar der eine oder andere Mensch über den Weg lief, war sie umso angespannter im Gedanken daran, was sie in diesem Reich erwarten würde. Als hätten sie nicht in Soragakure schon mehr als genug gesehen für ein Geninteam… So langsam begann sie so richtig bewusst zu begreifen, weshalb sie dafür ausgewählt worden waren…
 

Rutako Ingvi

Active Member
Beiträge
727
Größe
176 cm
Steckbrief
Link
Dass Himeko positiv auf die Worte des Rutako reagierte war etwas Gutes, dennoch fühlte Ingvi sich dadurch unangenehm. Im Allgemeinen zweifelte er nicht an dem, was er tat, wusste klar, was er als richtig ansah und was als falsch und hielt sich auch daran. Mit den richtigen Gründen störte es ihn auch nicht, etwas Falsches zu tun, wobei die richtigen Gründe in diesem Zusammenhang meist Geld waren, hin und wieder auch die Erwartung, etwas anderes zu erhalten, das in der Zukunft nützlich sein würde. Aber wenn es darum ging, mit anderen Menschen zu interagieren, dann fehlte ihm jedes Verständnis von richtig und falsch, und egal, was er tat, es bestand immer das Risiko, dass er sich vollkommen irrte. Deswegen war er komplett abhängig von den Reaktionen anderer, um sich selbst beurteilen zu können, und das hasste er! Ja, sie reagierte positiv. Für ihn bedeutete das lediglich, dass ihre Einschätzung seiner Handlung positiv war. Das wiederum bedeutete, dass sie es war, die ihn einschätzte, ihn beurteilte, und er konnte nichts dagegen tun. Dieses Gefühl, vom Urteil anderer abhängig zu sein... er hasste es! Hasste es so sehr!
Aber immerhin hatte er sein Ziel erreicht. Immerhin schien es ihr gut zu gehen...

Ingvi stand ruhig an der Seite und beobachtete den Rest der Gruppe, bis es Zeit wurde, wieder zu gehen. Da er nicht wirklich viele Vorbereitungen zu treffen hatte, ging er einfach wieder Umiko zur Hand, um sicherzustellen, dass sie schnell losgehen konnten, um möglichst wenig Zeit zu verlieren, und als sich die Gruppe dann auf den Weg machte, achtete er darauf, hinter den anderen zu laufen. Sie wussten ja bereits, dass jemand hinter ihnen her war, der ihnen vermutlich schaden wollte. Auf einen frontalen Angriff würde jeder aus dem Team reagieren können, das traute Ingvi ihnen definitiv zu, also war die gefährlichste Position das Schlusslicht. Wenn etwas von hinten auf sie zukommen sollte, dann wäre er das erste Ziel im Weg und könnte somit den Rest vor allen Arten von Angriffen schützen. Sollte ihr Feind es tatsächlich schaffen, ihn zu erwischen – und er war tatsächlich bereit, es ihrem derzeitigen Gegner zuzutrauen, weil dieser es bisher schon geschafft hatte, sich seiner Wahrnehmung zu entziehen – dann hatte der Rutako wohl die größten Chancen, die Attacke zu überstehen, war der Rest des Teams doch nicht unbedingt dafür bekannt, besonders robust zu sein. Und wenn der Kerl es nicht schaffte, Ingvi mit einem Schlag auszuschalten... der Himmel sei ihm gnädig! Das Schwarzhaar hatte im Gegensatz zu ihm nämlich nicht vor, mit seiner Beute zu spielen...
Diese Bereitschaft, jemanden in zwei oder mehr Teile zu zerschneiden, war für Ingvi nichts neues – in seiner Karriere hatte er schon des Öfteren Momente erlebt, in denen es wichtig war, Menschen von einem Moment auf den anderen töten zu können. Als er jünger war, hatte er sich in solche Situationen richtiggehend gestürzt, was nicht immer gut für ihn ausgegangen war. Einzig seine komplette Rücksichtslosigkeit gegenüber sich selbst und allem um ihn herum hatte ihn damals noch retten können, aber er hatte daraus gelernt: Man durfte nicht immer kopflos voranstürmen, aber man musste bereit sein, alles zu tun, um eine Gefahr zu eliminieren. Selbst wenn er starb, konnte sein Team weitermachen, also musste er in dem Fall dafür sorgen, dass er den Feind mit ins Grab nahm. Jetzt gerade war alles in ihm darauf fokussiert, genau das nicht zuzulassen. Er durfte nicht sterben. Er musst einfach nur dafür sorgen, dass er überlebte und alles in Einzelteile zerlegte, was seinem Team Probleme machen konnte. Und wenn er dem Tod nicht mehr entkommen konnte, zerlegte er einfach noch etwas mehr.
Seine linke Hand zuckte leicht bei diesem Gedanken, und seine Augen huschten von Seite zu Seite. Nichts regte sich an den Seiten der Gruppe, es gab also keine direkte Gefahr. Einen Moment lang schloss er seine Augen, um zu hören, ob vielleicht hinter ihm etwas war... Im nächsten Augenblick riss er sie wieder auf, als er etwas gegen seine Brust stoßen spürte. Überrascht realisierte er, dass er gerade fast Umiko überrannt hatte, die offenbar stehen geblieben war. Das gleiche galt für Hebi und Himeko. Umsichtig ergriff er die Schulter der Yuudari, damit sie nicht umfiel, und entschuldigte sich leise bei ihr, ehe er nach vorne blickte und erkannte, warum sie nicht mehr weiterliefen: Eine weitere Nachricht. Dieses Mal symbolisiert durch das blutige Fragezeichen eines kleinen Wildschweines, das an einem Baum feststeckte. Dazu gab es offenbar einen Zettel, der Hebi in Rage versetzte. Während er die Botschaft las, sagte der Sakkaku überhaupt nichts, fluchte nicht, ärgerte sich nicht offen. Er stand einfach ruhig da und las. So schwer es Ingvi auch fiel, Menschen zu deuten... Hebi kannte er. Das war die Ruhe vor dem Sturm; innerlich kochte er. Langsam nahm er den Zettel entgegen, den sein Teamleiter ihm reichte, und beobachtete, wie dieser seinen Zorn komplett herausließ. Dann richtete er seine Augen auf das Papier und las selbst, was dort stand. Das tote Tier rührte ihn nicht wirklich, teilte er doch nicht die Liebe, die sein bester Freund gegenüber diesen Lebewesen empfand. Leben existierte, um irgendwann zu enden, und schwache Lebewesen starben schnell durch die Hände starker Lebewesen... das war der Lauf der Natur. Die tatsächliche, in Worten formulierte Nachricht war da ein ganzes Stück interessanter. Das erste, was ihn irritierte, waren die beiden zusammenhanglosen Zeichen am Ende der Nachricht... ein Gleichheitszeichen und eine geschlossene Klammer. So etwas hatte er bisher noch nicht gesehen, und er kam beim besten Willen nicht darauf, was damit gemeint sein könnte, also gab er nach einer kurzen Weile auf. Das war einfach zu kryptisch. Der Rest der Nachricht klang einfach nur nach einem schlechten Scherz oder heuchlerischer Angeberei, oder vielleicht nach einer Mischung aus beidem. Dass er die Namen der Gruppe kannte, war schon wesentlich interessanter. Nur die Reihenfolge, in der er sie notiert hatte, ergab keinen Sinn. Egal, wonach man ging, das war keine alphabetische Auflistung. Es hatte auch nichts zu tun mit den Fähigkeiten der einzelnen Personen – seien es nun die physischen Fertigkeiten, die Möglichkeit, Genjutsu zu entkommen, oder wenigstens die Größe. Ingvi dachte sogar darüber nach, ob es die Reihenfolge sein konnte, in der man sie töten wollte, aber das ergab keinen Sinn. Gut, es war logisch, ihn, den wehrhaftesten Teil der Gruppe, als Erstes loszuwerden und Hebi, den Teamleiter, bis zum Ende zu quälen, aber was war mit Umiko und Himeko? Hebi mochte Umiko wesentlich lieber als Himeko, also wäre es doch nur logisch, ihm die Yuudari als letztes wegzunehmen, bevor er selbst dran glauben musste. Obwohl... Ingvis Pupillen zogen sich zusammen, als ihm klar wurde, was die Absicht hinter dieser Reihenfolge war. Indem man Hebi die beiden Leute nahm, denen er vertraute, ließ man ihn allein mit jemandem, in den er kein Vertrauen hatte. Während er sich also gezwungenermaßen mit Himeko arrangierte, nahm man ihm sie dann auch noch weg, direkt vor seinen eigenen Augen, um ihn die absolute Verzweiflung spüren zu lassen. Das bedeutete...

Auf dem Weg nach Amegakure war Ingvi sehr still, aber das merkte vermutlich niemand. Er war immer still. Begleitet wurde er nicht von den anderen Shinobi, mit denen er zusammen lief. Begleitet wurde er nur von der Erkenntnis, die ihn zuvor getroffen hatte:
Der Erste von ihnen, der sterben sollte, war er. Rutako Ingvi.
Er sollte sich einreihen in diese Reihe künstlerischer Leichen...

tbc: Kalte Kunst im Regen...
 
Oben